[Roman] Crucible = Feuerprobe *SPOILER bis 03/2015*

@ Lord Garan: Vielen Dank für das brasilianische Crucible-Cover! Ich hatte einige Tage vorher etwas dazu bei TF.N gesehen, aber da war der Link zum Bild defekt und das war fast so gemein wie der Aprilscherz mit den japanischen LotF-Covern. :motz

Jau, sieht natürlich viel besser aus als das "internationale" Cover :), nur Leia gefällt mir nicht, sie sieht zu männlich aus. Und die Düsternis hätte auch die anfängliche Hoffnung, dass es sich um ein leichtfüßiges Abenteuer hätte handeln können, nicht zugelassen...


Dann würde aber nicht ins Bild passen, dass Alema Rar als fertig ausgebildete Machtnutzerin Schiff kommandieren kann, genauso, wie wir dann am Ende von Apocalypse entweder ein Paradoxon haben (Vestara=Sith-Lord, damit fertig ausgebildet und nicht mehr in der Lage, Schiff zu kommandieren), oder die Bestätigung, dass Schiff Schrott erzählt.

Könnte es sein, dass Alema zwar grundsätzlich in der Machtnutzung fertig ausgebildet war, aber in der speziellen Denk- und Herangehensweise der Sith von Schiff noch als Schülerin angesehen wurde?


Natürlich kann die Berufung zum Meister auch durch eine kontinuierliche Entwicklung erfolgen, nur sehe ich nicht den Punkt, wieso den Meistern gerade in Apocalypse klar wird, dass Jaina bereit ist.

Wie schon gesagt, das kann aus meiner Sicht durchaus ziemlich willkürlich sein. Wie das eben so ist, wenn man Zeuge einer kontinuierlichen Entwicklung ist - das geht lange schleichend, man nimmt es gar nicht so wahr, und eines Tages denkt man "Hoppla, was'n jetzt los?". :D


Und für mich würde so ein Fall auch viel mehr Sinn ergeben, wenn ein Posten im Jedi-Rat vakant wäre und man grade niemand hat, der aufgrund einer besonderen Fähigkeit/Aktion o.ä. den Job übernehmen kann.

Das fände ich aber eine schlechte Begründung, weil sie ja nicht in dem Kandidaten / der Kandidatin selbst liegt, sondern schon fast nach "Notlösung" aussieht. Generell funktioniert das Modell Jedimeister = Mitglied im Jedirat ja auch nur bei einer gewissen Größe des Ordens. Früher oder später werden es so viele Meister sein, dass gar nicht alle im Rat sein können.


Und wenn es darum geht, dass man Jaina für den Fall, dass sie nicht aus dem Schlund zurückkehren sollte, den Titel verliehen hat, dann wirkt das für mich irgendwie leicht, als ob man irgendwann zuvor mal vergessen habe, sie zu befördern (und man hätte ihr den Titel sicherlich auch posthum verleihen können).

Dann hätte sie aber nichts mehr davon gehabt. ;) Ein weiterer Aspekt kann übrigens sein, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie damit besser in die Lage zu versetzen, die bevorstehenden Herausforderungen zu bewältigen.


Das Problem mit der Einarbeitung ist, dass wir darüber nicht wissen (ich kann mir gut vorstellen, dass mit dem Job als Jedi-Meister auch einiges an Büroarbeit verbunden ist, aber das haben wir leider alles nie erzählt bekommen).

Ich glaube, bei Luke war immer mal wieder die Rede von Verwaltungs- und Büroarbeit. Natürlich ist das ansonsten eine langweilige Sache, die in den Büchern, die ja Spaß und Action bringen sollen, eher unter den Teppich gekehrt wird. Und ein Jedimeister lernt das wahrscheinlich genauso nonchalant, wie die Kids die allgemeine Schulbildung erlangen. ;)


Da hätte man dann vielleicht lieber zu einem früheren Zeitpunkt Anakin wieder auftauchen lassen sollen, um das Ganze darüber zu korrigieren, das wäre meiner Ansicht nach etwas kreativer gewesen.

Nein, Anakins Wiederkehr hätte ich nach der ersten, unmittelbaren Trauerphase nicht mehr gutgeheißen. Er war zwar ein wunderbarer Charakter, aber nicht so interessant, dass es das "Opfer" eines Wiederkehrers gelohnt hätte. Bei Jacen allerdings mit all den philosophischen Implikationen, die damit einher gegangen wären, dass er nicht Darth Caedus war...


Nun, sie ist auf der Flucht, wieso soll sie Schiff da nicht vermitteln, so schnell wie möglich vom Ort des Geschehens wegzukommen? Und, als ob so ein Angriff bei Denning funktioniert hätte, Luke hätte doch einfach seine neue Super-Machtfähigkeit auspacken können :D

Luke lag zu dem Zeitpunkt mit einem verlorenen Lungenflügel im Koma. Ihn aufwachen und die Lage retten zu lassen, das wäre selbst für Denning-Verhältnisse sehr gewagt gewesen. ;)


Nun, sie ist eine Machtnutzerin und als Sith ausgebildet worden, Feinde schnell und effizient auszuschalten, da müsste meiner Meinung nach eigentlich was möglich sein.

Sie, Noch-Schülerin oder gerade-mal-im-Saber-Status, allein gegen Dutzende fertiger Sabers und möglicherweise Lords? Sehe ich nicht.


Ein interessanter und durchaus plausibler Ansatz, allerdings würde mich dabei noch stören, dass sie als Söldnerin für die Qrephs arbeitet, anstatt sie zu beseitigen und deren Organisation zu übernehmen o.ä.

Naja, vielleicht ist sie zum Zeitpunkt von Crucible noch nicht ganz so weit. Man muss ja auch erstmal ein wenig Einblick bekommen in das "Imperium", das man übernehmen will. ;)


Die einzig originale Abeloth ist die mit den Tentakeln und so ;)

Aber das ist doch die, die sich in Roki Kem "eingeschleust" hat. Wie die anderen Dubletten entstanden sind, erfahren wir WIMNI nie. Die sind einfach irgendwann irgendwie irgendwo da. :rolleyes:


Ich habe das immer so verstanden, dass Abeloth sich bei der Übernahme von anderen Personen komplett reproduziert, insofern würde ich sie alle als originale Abeloths betrachten, deshalb stellte ich mir auch die Frage, weshalb sie nicht alle diese eine Fähigkeit nutzen.

Ich glaube ja auch nicht, dass das gesamte Abeloth-Konzept komplett schlüssig und bis zum Ende durchdacht ist. Aber da gibt es eben Schlimmeres als die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. ;)

Micah
 
Könnte es sein, dass Alema zwar grundsätzlich in der Machtnutzung fertig ausgebildet war, aber in der speziellen Denk- und Herangehensweise der Sith von Schiff noch als Schülerin angesehen wurde?
Kann man sicher so sehen, aber, wie gesagt, ich halte die ganzen Erklärungsversuche bezüglich Schiffs Handeln eher für Überinterpretation. Da hat wahrscheinlich ein Autor mal was geschrieben, was die anderen nicht so übernommen haben, und wir suchen jetzt eine Erklärung dafür. :konfus:

Das fände ich aber eine schlechte Begründung, weil sie ja nicht in dem Kandidaten / der Kandidatin selbst liegt, sondern schon fast nach "Notlösung" aussieht. Generell funktioniert das Modell Jedimeister = Mitglied im Jedirat ja auch nur bei einer gewissen Größe des Ordens. Früher oder später werden es so viele Meister sein, dass gar nicht alle im Rat sein können.
Nun, es wäre interessant gewesen, wie der NJO das Problem gelöst hätte... und wie viele Jedi bei internen Konflikten darum, welcher Meister in den Rat kommt, getötet worden wären :clap:

Dann hätte sie aber nichts mehr davon gehabt. ;) Ein weiterer Aspekt kann übrigens sein, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie damit besser in die Lage zu versetzen, die bevorstehenden Herausforderungen zu bewältigen.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man Jainas Selbstvertrauen noch irgendwie stärken muss bzw. durch die Verleihung eines solchen Titels stärken kann, schließlich hat sie ja schon davor de facto das Ansehen und die Möglichkeiten eines Meisters, soweit ich dass sehe.

Nein, Anakins Wiederkehr hätte ich nach der ersten, unmittelbaren Trauerphase nicht mehr gutgeheißen. Er war zwar ein wunderbarer Charakter, aber nicht so interessant, dass es das "Opfer" eines Wiederkehrers gelohnt hätte. Bei Jacen allerdings mit all den philosophischen Implikationen, die damit einher gegangen wären, dass er nicht Darth Caedus war...
Was vielleicht daran liegt, dass Anakin so früh getötet wurde. Es hätte aber durchaus Sinn gegeben, schließlich ist es in Kriegen durchaus möglich, dass Leute verschwinden (Jacen hat das ja auch durchgemacht, wieso nicht auch Anakin?). Das Problem, das ich mit einer Rückkehr Jacens hätte, ist, dass er das ja schon mal gemacht hat, und dass meiner Ansicht nach die Komponente seiner Persönlichkeit, die ihn interessant macht, erst ab DN erscheint, und damit wahrscheinlich Teil des "falschen" Jacen wäre.

Luke lag zu dem Zeitpunkt mit einem verlorenen Lungenflügel im Koma. Ihn aufwachen und die Lage retten zu lassen, das wäre selbst für Denning-Verhältnisse sehr gewagt gewesen. ;)
Wieso? Das Luke im Koma liegt, könnte man doch bei Bedarf einfach vergessen, oder man lässt ihn die Situation mit irgendeiner unterbewussten Handlung retten ;) (und überhaupt, haben wir irgendwo schonmal erklärt bekommen, was ein Jedi kann, wenn er im Koma liegt? Vielleicht eröffnet ihm das ja nur einen noch stärkeren Zugang zur Macht oder so... :D)

Sie, Noch-Schülerin oder gerade-mal-im-Saber-Status, allein gegen Dutzende fertiger Sabers und möglicherweise Lords? Sehe ich nicht.
Soweit ich die Szene richtig sehe, entdeckt sie nicht alle Sith auf einmal, sondern höchstens drei der Angreifer (irgendwie fände ich das auch ziemlich seltsam, wenn die Sith alle durch einen Zugang in den Raum gelangen, das könnten die Jedi viel zu leicht entdecken und zunichte machen). Und wenn sie nur ein paar wenige entdeckt, die noch nicht kampfbereit sind und nicht die Aufmerksamkeit der Jedi erregen dürfen, um die Falle gelingen zu lassen, dann müsste sie das eigentlich schaffen.

Aber das ist doch die, die sich in Roki Kem "eingeschleust" hat. Wie die anderen Dubletten entstanden sind, erfahren wir WIMNI nie. Die sind einfach irgendwann irgendwie irgendwo da. :rolleyes:
Wie Lady Korelei übernommen wird, wird glaube ich nicht erwähnt. Aber Lydea Pagorskis Übernahme geschieht in Wynn Dorvans Anwesenheit und später wird gesagt, dass sie auch Tentakel und "sonderbare Fähigkeiten" hat, und die Übernahme des Computerkerns kriegen wir glaube ich auch mit (auch wenn man erst erfährt, was passiert ist, nachdem Dorvan Kems Körper getötet hat). Insofern stellt sich schon die Frage, inwiefern es ein Original gibt.
 
Kann man sicher so sehen, aber, wie gesagt, ich halte die ganzen Erklärungsversuche bezüglich Schiffs Handeln eher für Überinterpretation. Da hat wahrscheinlich ein Autor mal was geschrieben, was die anderen nicht so übernommen haben, und wir suchen jetzt eine Erklärung dafür. :konfus:

Was auf schätzungsweise 90 % der Punkte zutrifft, um die es in unseren Buchdiskussionen geht. Das ändert aber nichts daran, dass es Spaß macht, daran mit Pro- und Contra-Argumenten herumzuknobeln. :D


Nun, es wäre interessant gewesen, wie der NJO das Problem gelöst hätte... und wie viele Jedi bei internen Konflikten darum, welcher Meister in den Rat kommt, getötet worden wären :clap:

Das schlimme ist, ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass Denning so ein Szenario fabriziert hätte. :shia:


Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man Jainas Selbstvertrauen noch irgendwie stärken muss bzw. durch die Verleihung eines solchen Titels stärken kann, schließlich hat sie ja schon davor de facto das Ansehen und die Möglichkeiten eines Meisters, soweit ich dass sehe.

Die Wirkung von formaler bzw. konkret ausgesprochener Anerkennung sollte man nicht unterschätzen. Ich weiß z. B. auch, dass ich meinen Job gut mache, trotzdem ist es immer wieder ein tolles Gefühl und eine Bestärkung, wenn mein Chef mir das sagt und erst recht natürlich, wenn mir eine höhere Position und mehr Verantwortung gegeben wird.


Was vielleicht daran liegt, dass Anakin so früh getötet wurde.

Möglich, kommt darauf an, wie man ihn weiterentwickelt hätte. Er ist halt in der NJO bis zu seinem Tod das Ideal des jugendlichen Helden, und dafür habe ich ihn ja auch angehimmelt. Aber die Eigenschaften, die diese Attraktivität ausmachen - dass ihm alles zufliegt, dass für ihn alles selbstverständlich ist - sind auf Dauer eben relativ langweilig. Ganz im Gegensatz zu dem Jacen der frühen NJO, der verunsichert ist, zweifelt und hadert und gerade dadurch für mich spannend ist und bleibt.

Die große Frage, die wir wahrscheinlich nie beantworten können, ist, wie weit der von GL geforderte Rollentausch von Jacen und Anakin ging. Wurden ihre Namen von Beginn der NJO ausgetauscht, d. h. eigentlich sollte Jacen der selbstsichere, schließlich tote Held und Anakin der grüblerische, überlebende Zweifler sein, so dass wir jetzt genau dieselben Diskussionen, nur mit vertauschten Namen führen würden? Oder sollte eigentlich der Zweifler Jacen in Star by Star sterben und der Held Anakin überleben, um dann durch das Martyrium und die Lehren unter Vergere, tja, was? Analog zu der Entwicklung von Jacen zum noch strahlenderen, tatkräftigeren Helden zu werden? Oder sich gegensätzlich zu entwickeln und dadurch erst zu den Unsicherheiten und Zweifeln zu finden, die ihn auch auf Dauer zu einem interessanten Charakter gemacht hätten?


Das Problem, das ich mit einer Rückkehr Jacens hätte, ist, dass er das ja schon mal gemacht hat, und dass meiner Ansicht nach die Komponente seiner Persönlichkeit, die ihn interessant macht, erst ab DN erscheint, und damit wahrscheinlich Teil des "falschen" Jacen wäre.

Da werden wir uns wohl nicht einig werden (macht aber nix! ;)). Wie gerade erläutert, finde ich Jacen mit seinen Zweifeln schon zu Beginn der NJO sehr interessant. Durch Vergere wird er dann dahingehend verändert, dass er zwar weiterhin Dinge hinterfragt, aber sich dadurch nicht mehr lähmen lässt, sondern zu seiner Entscheidung steht und danach handelt. Ich finde es auch durchaus plausibel, dass dies irgendwann einmal überschlägt und er in wachsender Selbstsicherheit nicht mehr genug hinterfragt, sich auf falsche Entscheidungen versteift, so eine ambivalente Kantigkeit gewinnt und ggf. auch eine richtiggehend dunkle Episode durchlebt.

DN ist mir dafür aber zu früh, zu plötzlich, zu platt und zu viel. IMHO hätte diese überschießende Selbstsicherheit erst kommen sollen, nachdem er nach dieser Philosophie einige Jahre lang erfolgreiche, richtige Entscheidungen getroffen hat. (Wir müssen ja davon ausgehen, dass während seiner Reise außer der Anhäufung von Machttechniken nichts weiter Weltbewegendes passiert ist - denn davon hätten wir gehört.) Es hätte auch nicht gleich damit losgehen dürfen, dass er gezielt einen Krieg anzettelt - gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass er in der NJO noch das Weltengehirn und die gesamte Yuuzhan Vong-Rasse sozusagen "zu Tode geliebt" hat. ;)

Platt wird es dadurch, dass dieser Absturz ins Dunkel nicht aus einem Charakterfehler bzw. wie beschrieben einer eigentlich richtig ausgerichteten, aber zu weit gegangenen Charakterentwicklung resultiert, sondern aus der Botschaft, dass Vergeres Lehre von der Nicht-Existenz einer externen dunklen Seite (zu diesem Zweck schnell mal umgedeutet in die Nicht-Existenz der dunklen Seite generell), pöhse ist. :rolleyes: Durch diese (quasi doppelte) Externalisierung des Grundes für den Fall wird die fallende Figur selbst, also Jacen, wesentlich uninteressanter als sie hätte sein könnten.

Gar nicht zu reden von dem kompletten Schiffbruch, den dann LotF darstellt. Da war man sich entweder nicht einig, aus welchem Grund Jacen nun eigentlich fallen sollte, oder man fand keinen der Gründe überzeugend genug, so dass man alle erdenklichen Gründe zu einer undurchschaubaren, unlogischen und unglaubwürdigen Masse zusammengerührt hat. Da verliert Jacen dann auch jegliche Faszination für mich, da er zur Spielfigur ohne nennenswerte Eigenmotivation wird, die nur noch zwischen all diesen Gründen und Einflüssen hin- und hergeschubst wird.


Wieso? Das Luke im Koma liegt, könnte man doch bei Bedarf einfach vergessen, oder man lässt ihn die Situation mit irgendeiner unterbewussten Handlung retten ;) (und überhaupt, haben wir irgendwo schonmal erklärt bekommen, was ein Jedi kann, wenn er im Koma liegt? Vielleicht eröffnet ihm das ja nur einen noch stärkeren Zugang zur Macht oder so... :D)

Oder wir bleiben einfach dabei, dass Vestara nicht bösartig und kein Sith Lord war, sondern einfach eine haltlose, verletzte und verzweifelte Jugendliche, die erstmal nur weg wollte aus der Gefahr von Gefangenschaft und Strafe und der Konfrontation mit ihrer großen Liebe, die sie jetzt hasst. :p


Soweit ich die Szene richtig sehe, entdeckt sie nicht alle Sith auf einmal, sondern höchstens drei der Angreifer (irgendwie fände ich das auch ziemlich seltsam, wenn die Sith alle durch einen Zugang in den Raum gelangen, das könnten die Jedi viel zu leicht entdecken und zunichte machen). Und wenn sie nur ein paar wenige entdeckt, die noch nicht kampfbereit sind und nicht die Aufmerksamkeit der Jedi erregen dürfen, um die Falle gelingen zu lassen, dann müsste sie das eigentlich schaffen.

Nein, es sind zwar drei Lichtschwerter (und zwei Blaster), die ihr zu allererst auffallen, aber später heißt es, sie habe auf den ersten Blick mindestens ein halbes Dutzend Sith entdeckt und dass es keinen Grund gibt, anzunehmen, dass das alle sind (und es sind dann ja auch mehr, und sie kommen von zwei Seiten).

Ich räume ja ein, dass Vestara auch deshalb zögerte, weil sie erstmal abwägen wollte, welches Verhalten für sie selbst das beste Ergebnis bringen würde. Dieser Opportunismus steckt eben tief in ihr drin und könnte nur durch langes, ich nenne es jetzt mal Umkonditionieren, in den jedi-typischen Altruismus umgewandelt werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie von Anfang an vorhatte, die Jedi zu verraten. Nur, dass sie sich alle Optionen offenhält.


Wie Lady Korelei übernommen wird, wird glaube ich nicht erwähnt. Aber Lydea Pagorskis Übernahme geschieht in Wynn Dorvans Anwesenheit und später wird gesagt, dass sie auch Tentakel und "sonderbare Fähigkeiten" hat, und die Übernahme des Computerkerns kriegen wir glaube ich auch mit (auch wenn man erst erfährt, was passiert ist, nachdem Dorvan Kems Körper getötet hat). Insofern stellt sich schon die Frage, inwiefern es ein Original gibt.

Okay, okay, ich gebe ja schon auf!

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:kaw:

Micah
 
Gar nicht zu reden von dem kompletten Schiffbruch, den dann LotF darstellt. Da war man sich entweder nicht einig, aus welchem Grund Jacen nun eigentlich fallen sollte, oder man fand keinen der Gründe überzeugend genug, so dass man alle erdenklichen Gründe zu einer undurchschaubaren, unlogischen und unglaubwürdigen Masse zusammengerührt hat. Da verliert Jacen dann auch jegliche Faszination für mich, da er zur Spielfigur ohne nennenswerte Eigenmotivation wird, die nur noch zwischen all diesen Gründen und Einflüssen hin- und hergeschubst wird.
Weshalb dann in FotJ munter weiter nach Gründen gesucht wird... Und man natürlich auch nochmal eine Möglichkeit findet, mit Jacen selbst zu reden... (Und wer denkt sich das aus? Natürlich Denning ;))

Ich räume ja ein, dass Vestara auch deshalb zögerte, weil sie erstmal abwägen wollte, welches Verhalten für sie selbst das beste Ergebnis bringen würde. Dieser Opportunismus steckt eben tief in ihr drin und könnte nur durch langes, ich nenne es jetzt mal Umkonditionieren, in den jedi-typischen Altruismus umgewandelt werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie von Anfang an vorhatte, die Jedi zu verraten. Nur, dass sie sich alle Optionen offenhält.
Das Abwägen ist ja durchaus verständlich, nur finde ich, dass das Zögern nicht in ihre angewöhnten Verhaltensmuster passt, eigentlich müsste sie meiner Meinung nach als Sith doch eher ohne zu zögern und ohne Skrupel handeln. Im Endeffekt hätte Vestara meiner Meinung nach vorher schon mit einem Auftauchen der Sith rechnen müssen, und das Abwägen schon erledigt haben, bevor sie den Tempel betritt.
 
Weshalb dann in FotJ munter weiter nach Gründen gesucht wird... Und man natürlich auch nochmal eine Möglichkeit findet, mit Jacen selbst zu reden... (Und wer denkt sich das aus? Natürlich Denning ;))

Es hätte ja sein können, dass es was hilft. ;)


Das Abwägen ist ja durchaus verständlich, nur finde ich, dass das Zögern nicht in ihre angewöhnten Verhaltensmuster passt, eigentlich müsste sie meiner Meinung nach als Sith doch eher ohne zu zögern und ohne Skrupel handeln.

Na siehste, sie ist eben keine richtige Sith mehr!


Im Endeffekt hätte Vestara meiner Meinung nach vorher schon mit einem Auftauchen der Sith rechnen müssen, und das Abwägen schon erledigt haben, bevor sie den Tempel betritt.

Offenbar hat sie also wirklich noch nicht die Fähigkeiten eines weit vorausdenkenden und -planenden Sith Lords, sondern ist ein hin- und hergerissener Teenie.

q.e.d. :D

Micah
 
Es hätte ja sein können, dass es was hilft. ;)
Schön, wenn es so gewesen wäre.

Offenbar hat sie also wirklich noch nicht die Fähigkeiten eines weit vorausdenkenden und -planenden Sith Lords, sondern ist ein hin- und hergerissener Teenie.
Und plant dann auf einmal weitsichtig in Feuerprobe die Übernahme des Qreph-Imperiums, wie du einige Posts zuvor meintest? Passt für mich nicht so ganz zusammen... ;)
 
Und plant dann auf einmal weitsichtig in Feuerprobe die Übernahme des Qreph-Imperiums, wie du einige Posts zuvor meintest? Passt für mich nicht so ganz zusammen... ;)

Als ich in der HttE-Reread-Diskussion den Crucible-Thread erwähnt habe, fiel mir ein, dass hier noch eine Antwort aussteht. Will mich weder drücken noch klein beigeben. ;)

Natürlich muss man diese Aussage im Zusammenhang sehen, deswegen hier nochmal die Zitate:

Übrigens ist mir, nachdem ich gestern abend offline war, noch etwas eingefallen, wie ich mich mit der Crucible-Vestara versöhnen kann: Nachdem sie festgestellt hat, dass Jedisein keine Kuschelveranstaltung ist, fällt sie zunächst mit Vehemenz in das Sithtum zurück, weil sie glaubt, dass das das einzige ist, was sie sein kann (siehe auch ihre Gedanken am Ende von Ascension). Deswegen auch ihre übermäßige Grausamkeit in Crucible; sie will sich damit selbst beweisen, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Aber tief drin in ihr nagt es schon und wird ihr in den Wochen und Monaten nach Crucible immer bewusster werden, dass sie auch keine richtige Sith mehr sein kann. Und dann ist sie endlich frei, ihren eigenen, kreativen und spannenden Weg zu finden! :)

Ein interessanter und durchaus plausibler Ansatz, allerdings würde mich dabei noch stören, dass sie als Söldnerin für die Qrephs arbeitet, anstatt sie zu beseitigen und deren Organisation zu übernehmen o.ä.

Naja, vielleicht ist sie zum Zeitpunkt von Crucible noch nicht ganz so weit. Man muss ja auch erstmal ein wenig Einblick bekommen in das "Imperium", das man übernehmen will. ;)

Und dazu nehme ich noch ein Zitat aus meinem ursprünglichen Buch-Review: "Ein gewisser Größenwahn ist natürlich auch dabei, wenn sie sich einbildet, das Qreph-Imperium als Super-Geschäftsfrau übernehmen zu können."

Ich denke, insgesamt wird deutlich, dass ich Vestaras Ambitionen, die Qrephs zu beerben, nicht wirklich für voll nehme. Sie mag sich einbilden, dass sie da Chancen hat und das Imperium führen könnte, das heißt aber noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich dazu in der Lage wäre.

Micah
 
Und dazu nehme ich noch ein Zitat aus meinem ursprünglichen Buch-Review: "Ein gewisser Größenwahn ist natürlich auch dabei, wenn sie sich einbildet, das Qreph-Imperium als Super-Geschäftsfrau übernehmen zu können."

Ich denke, insgesamt wird deutlich, dass ich Vestaras Ambitionen, die Qrephs zu beerben, nicht wirklich für voll nehme. Sie mag sich einbilden, dass sie da Chancen hat und das Imperium führen könnte, das heißt aber noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich dazu in der Lage wäre.
Das trifft es meiner Meinung nach ganz gut, glücklicherweise wird das glaube ich auch im Buch von Denning nicht spezifiziert.
 
Spoiler!

Bin gerade fertig mit dem Buch geworden.
Hat sich doch etwas gezogen, was aber wohl mehr am Weihnachtsstress und TLJ gelegen haben dürfte. Ich fands echt okey. Gerade die erste Hälfte des Buches hat mir ziemlich Spass gemacht. Die Qrephs als Gegenspieler empfand ich als recht erfrischend. Gerade nachdem ich davor monatelang die komplette fate of the jedi Serie gelesen habe. Ich hätte mir nur gewünscht das Denning bis zum Schluss durchhält und sie mit der ganzen Machtsache auf Base Prime verschont. Insgesamt war mir das ganze Ende viel zu abgespacet. Ich war bei TCW schon kein Freund der Mortis bzw the One Folgen und habe mich hier stark daran erinnert gefühlt. Hätte man sich imo sparen können und lieber ein spannenderes Ende schreiben können. Denn sobald der Falken auf Base Prime landet und die ersten Nargons und Mandos von den YVH niedergemetzelt werden war irgendwie klar, es gibt kein entkommen für die Qrephs.
Vestaras Auftritt fand ich okey, leider war ihr wiedersehen mit Ben für mich garnicht zufriedenstellend. Viel zu kurz. Hier hätte ich mir ein paar kurze Dialoge am Ende gewünscht. Die ganze Biots Sache fand ich hingegen spannend und etwas spooky zugleich. Hat mich ein bisschen an Galaxy of Fear erinnert^^.
Die grossen 3 ein letztes mal zusammen auf Achse zu begleiten hat dieses Buch für mich irgendwie speziel gemacht. Alle haben einiges einstecken müssen und haben sich ihre Auszeit redlich verdient. Insgesamt hatte das Buch einige dramatische Szenen zu bieten, Stichwort 30000 tote Fabrikarbeiter und natürlich das Folter Sabaccspiel.
Ich weiss nicht wie es damals konzipiert war, ob es nur Zufall war, das wir den harten Kern am Ende nochmal zusammen bei einem Glas Corellian Reserve in gemütlicher Runde sitzen sehen oder ob es mit Ausblick auf den Cut des alten EUs doch geplant war. Schön wars auf jeden Fall. Es lässt mich jetzt doch etwas traurig zurück blicken. Auf all die InUniverse Jahre und Geschichten die meine Helden erlebt haben und die ich sie OuttUniverse begleitet habe. Unser Kapitel schliesst sich hier. Und auch wenn ich noch den ein oder andeden Roman aus dem Legends nicht gelesen habe, bin ich doch etwas gerührt, das es hier endet. Eine Sword of the Jedi Reihe zB hätte mich brennend interessiert....
Also an alle die dieses Buch lesen wollen. Es ist eine akzeptable Geschichte und ein letztes mal die big three (+Lando) . Alleine dafür hat es sich gelohnt.
RIP EU
 
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