Schlechtestes Buch

Hollbal

loyaler Abgesandter
Da ich eben auf einen Umfragethread über das schlechteste Star Wars Buch gestoßen bin, habe ich mir gedacht, es wäre sicher interessant dieses allgemein abzufragen.

Welche Bücher fandet ihr total bescheuert, einfach nur für die Mülltonne oder wart tierisch enttäuscht darüber.

Ein römisches Sprichwort heißt ja:
"Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht zu irgendetwas nütze ist"
- und wenn nur, um Sachen zu beschweren, die man zusammengeklebt hat ;)

So nun aber zu meinem Favourit:


Das absolut mieseste und langweiligste Buch, dass ich je gelesen habe ist:

"Das Focaultsche Pendel" von Umberto Ecco

Das schlimme ist, ich habe es auch noch zu Ende gelesen, immer darauf hoffend, dass es doch endlich einmal zu einer interessanten Wendung kommen muss.
Fehlanzeige. Es ist nun schon über ein Jahr her, aber noch immer bin ich von diesem Buch fasziniert. Fasziniert davon, wie man etwas so langweiliges wirklich bis zum Ende lesen kann. Und fasziniert davon, dass es so viele Leute gibt, die dieses Buch bis in den Himmel jubeln. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
 
Die Pforten der Wahrnehmung - Himmel und Hölle - von Aldous Huxley.
Obwohl mich das Thema interessierte (Meskalin-Erfahrungen), konnte ich mich einfach nicht mit Huxley's Schreibstil in diesem Werk anfreunden. Ausschweifende, teils seitenlange Beschreibungen des unter Meskalineinfluß stehenden Huxley, der seine Einrichtungsgegenstände beobachtet, gepackt in Sätze, die auch schon einmal eine gute halbe Seite lang sein können...
Es war vielleicht nicht mein schlechtestes Buch, aber eines der langweiligsten.

Edit: Bevor ich es vergesse, meine Ex "zwang" mich vor gut einem Jahr, Der Alchimist von Paul Coelho zu lesen. Wieder so ein Buch, mit dem ich absolut nichts anfangen konnte. Vollgestopft mit Pseudo-Philosophien, die man allesamt schon einmal irgendwo anders origineller vorfand, eingepackt in einem Märchen aus tausendundeiner Nacht. Warum quälen Frauen einen mit so etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab noch nicht soooooo extrem viele Bücher gelesen, um das ganz genau beurteilen zu können, aber das langweiligste, was mir bisher untergekommen ist, waren Das Erdbeben in Chili und Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist.....
beides Pflichtlektüren in der Schule, das spricht eigentlich schon für sich, denn die Schreibweise von Kleist ist einfach zum Kotzen
 
"Gestern war heute"
von Ingebord Drehwitz

Es geht um 2 Generationen von Frauen in Deutschland und der Schreibstil ist echt *würg*

War sogar eins der Abi-Themen.
Einfach schrecklich.
 
Es gäbe da sicher mehr schlechte Bücher, aber momentan fällt mir nur:"Dann eben mit Gewalt" von Jan de Zanger, IIRC, ein. Dieses Machwerk mussten wir in der 9. Klasse auf Wunsch einer Mitschülerin in Deutsch lesen. Es behandelt das Thema Ausländerfeindlichkeit, was an sich eine gute Sache ist, da man sich mit dieser Thematik ernsthaft auseinandersetzen sollte, aber ich muss sagen, dass mir selten ein derart simpel gestricktes und schlecht geschriebenes Buch untergekommen ist. Es ist zwar ein Jugendbuch, aber das entschuldigt diese Tatsachen trotzdem nicht.
 
Original geschrieben von Senator LeiaOrgana
Es gäbe da sicher mehr schlechte Bücher, aber momentan fällt mir nur:"Dann eben mit Gewalt" von Jan de Zanger, IIRC, ein. Dieses Machwerk mussten wir in der 9. Klasse auf Wunsch einer Mitschülerin in Deutsch lesen. Es behandelt das Thema Ausländerfeindlichkeit, was an sich eine gute Sache ist, da man sich mit dieser Thematik ernsthaft auseinandersetzen sollte, aber ich muss sagen, dass mir selten ein derart simpel gestricktes und schlecht geschriebenes Buch untergekommen ist. Es ist zwar ein Jugendbuch, aber das entschuldigt diese Tatsachen trotzdem nicht.

Jaja, der ****** aus der Mittelstufe... :D

Wir mussten damals "der Schlund" von keine Ahnung wem lesen. Verdammich, das war ein richtig schlechtes Buch. :p
 
Hab zwar auch noch net sooo viele Bücher gelesen, aber das schlechteste war def. "Götz von Berlechingen"... Mussten wir in der 9. lesen. Total unrealistisch, total unsinnig und man versteht kein Wort! Das ist sowaohl von der Geschichte als auch vom Stil her einfach nur schlecht!

Auf schlechte Schreibstile von (Schul-)Büchern geh ich lieber net ein, da 's da schon einige gab...
 
Hm ... Also in meiner "klassischen Ausbildung" musste ich ziemlich viele Bücher lesen ... Ich muss auch noch sagen, dass ich eine Abneigung gegen Pflichtlektüren habe und deswegen ca 50 % der Bücher, die wir eben in der Schule lesen mussten auf meiner "Hassliste" stehen ... Aber hier meine Favouriten :D

ungeschlagener Platz Nr. 1: die "Hintertreppenromane" von Hedwig Couts-Mahler *kotz würg ächts* das sind so Sachen, die würde ich nicht ein mal mehr als Buch bezeichnen ...

Platz Nr 2: Schuld und Sühne von Fjodor Dostojewski; dieses Buch ist einfach nur LANGWEILIG !!!!!!

Platz Nr 3: Dziady von Adam Mickiewicz; ein 4teiliges (Meister)Werk der polnischen Romantik. Der Dichter MUSS auf Drogen gewesen sein, als er das Ding schrieb. Teil 1: die 1 Seite lange Einführung, Teil 2: das Ritual, an dessen Ende ein Selbstmörder auftaucht, Teil 3: wie es zum Selbstmord kam, Teil 4: der Selbstmörder taucht beim Pfaffen auf, der ihm lesen und schreiben beigebracht hat und beschwert sich, dass er so die Leiden des jungen Werther & Co. kennen gelernt hat.

So, ich könnte da noch Sachen wie "Die Kreuzritter" von Henryk Sienkiewicz (die Hälfte sind einfach nur Landschaftsbeschreibungen) oder die schon erwähnten "Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang von Goethe (ich weiß, es ist als Meilenstein der Literatur geehrt, aber ich bin der Meinung der alte Johnny war auf Drogen, als er das verzapft hat) aufzählen, aber die find ich nicht sooo schlimm, wie die schon erwähnten ;)
 
@ Furia Lynn

Beruhig dich, bei uns gehörten die Leiden des ach so naturverliebten und emotionalen Werther auch zur Pflichtlektüre... und begeistert war ich auch nicht. ;) (Tja, die heutige Jugend, also wirklich!:D )
 
@Psywolf: Ich wollte auch Harry Potter sagen :D


Na ja, jednefals sehr viele schlechte Bücher ahbe ich noch nicht gelesen wovon ich da was sagen könnte, außer schlimme
Star Wars Bücher (Barbara Hambly
pukey.gif
)

Sonst Hohlbein und Tolkien sind ganz gut, das Silmarillion was ich angelesen habe gefällt mir sehr gut. :)
 
Hmm mir fällt kein absolut mieses ein...

Das gegen das ich die größte Abneigung hab ist "im westen ncihts neues" (ja schlagt mich ruhig) aber auch das hatte irgendwie was

P.S.: Obwohl die Metamorphosen gehen mir grad auf dem Senkel (Ovid Stinkt)
 
Kurze Zwischenfrage: Was haltet ihr von der Antigune? ;)

Will nämlich wissen, für was ich da 1.50 ausgegeben habe. :D
 
Iphigenie auf Tauris.
Das war richtig furchtbar. :rolleyes:
Ich hasse Bücher, wo man die Seite vier Mal lesen muss, um den Inhalt zu verstehen..
 
Also die Antigone ist etwas seltsam, aber es geht noch... wir haben das gerade erst in Deutsch gelesen :rolleyes: Das Stück an sich ist imho nicht soooo spannend, aber der Stoff ist interessant, da er sich auf sehr viele Sachen übertragen lässt und eigentlich immer irgendwo aktuell ist.

Ein Buch, dass ich nach den ersten 5 Seiten aus der Hand gelegt hab war "Die mandalorianische Rüstung" ;) Es passiert selten, dass ich SW-Bücher in den Schrank stelle statt sie zu lesen, aber bei dem war's so ... das war schon auf der ersten Seite todlangweilig :rolleyes:

Ach ja, an alle die Harry Potter gesagt haben: :clone
Habt ihr die Bücher überhaupt gelesen? ;)
 
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