Schöner Leben mit Drogen

Oops...

...dann habe ich das wohl irgendwie falsch gelesen... :o

So eine Schnapsidee hätte ich aber noch am ehesten denen zugetraut... :rolleyes:

Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, daß ich gegen eine Legalisierung von weiteren Drogen bin.
 
So oder so.. Nein (!) zu Drogen

is egal obs "kiffen" nicht so schädlich is wie so manch anderes Zeugs aber wenn man jemanden sieht der sich in den letzten Minuten grad die Birne zugekifft hat dann (ist zumindest für mich) die Meinung klar.

(Wobei bei den 'Drogen' Nikotin und Alkohol jetzt nich inbegriffen sind)

Ansonsten ist meine Meinung dazu wie gesagt eindeutig.. wer Drogen braucht um Spass zu haben hat bei mir nix verloren.
 
Tetsujin schrieb:
So oder so.. Nein (!) zu Drogen

is egal obs "kiffen" nicht so schädlich is wie so manch anderes Zeugs aber wenn man jemanden sieht der sich in den letzten Minuten grad die Birne zugekifft hat dann (ist zumindest für mich) die Meinung klar.

(Wobei bei den 'Drogen' Nikotin und Alkohol jetzt nich inbegriffen sind)

Ansonsten ist meine Meinung dazu wie gesagt eindeutig.. wer Drogen braucht um Spass zu haben hat bei mir nix verloren.

Wer Alkohol braucht um Spass zu haben ist genauso bedauernswert. Und jemand "der sich in den letzen Minuten grade die Brine" dichtgesoffen hat, macht auch keine bessere Figur.
Alkohol kann hochgradig körperlich abhängig machen, und schlimme körperliche Spätfolgen verursachen.
Konsequent wäre es, auch Alkohol zu verbieten - und Zigaretten sowieso. Das mag aber keine der konservativen Parteien vorschlagen, weil ihnen dann die Wähler davonlaufen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Legalisierung von Drogen? Cannabis freizugeben geht ja noch, aber dann haltet die Leute von der Straße fern. Harte Drogen zu legalisieren ist ja wohl das Dümmste, dass ich seit langem gehört habe. Das ist ja wohl ein Freifahrschein für Kriminelle, die sich mit dem den Lebensunterhalt verdienen. Außerdem wird der heutigen Jugend sowieso schon zu viel, dergleichen angeboten (Zigaretten, Alkohol). Da braucht man nicht noch ne Schippe drauflegen und Heroin etc. zu legalisieren.
 
Heroin soll ja laut Linkspartei auch auf der Liste sein...

ansonsten könnte man da ja gut noch ne Steuer drauf erheben... würde ja auch die Arbeitslosenzahlen schrumpfen lassen, denn die ganzen Dealer könnten ja einen Laden aufmachen :D
 
Tae-Vin Niaq schrieb:
Das ist ja wohl ein Freifahrschein für Kriminelle, die sich mit dem den Lebensunterhalt verdienen.

Naja, das wären dann 1. keine Kriminellen mehr, und zweitens hätte der Konsument (und davon gibt es ja jetzt schon genug) wenigstens sowas wie eine Qualitätskontrolle und Herstellergarantie.
Drogendealer würden entkriminalisiert, müssten Steuern zahlen, und genau nachweisen, was sie verkaufen. (Oder die besagten Stoffe würden gleich nur in der Apotheke abgegeben)
Und die Beschaffungskriminalität wurde in so fern zurückgehen, dass ein Süchtiger nicht mehr zwingend zum Straftäter werden muss, nur weil er sich seinen Stoff irgendwo kauft.

Aber ich bin auch dagegen, dass alles was schlimmer als Alkohol ist, legalisiert wird.
Gegen eine Anwendung von Cannabis im Medizinischen Bereich hätte ich jedoch nichts, und auch eine Legalisierung desselben würde mich kaum tangieren.
Holland ist auch nicht im Chaos versunken, als die ihre Coffeeshops eingeführt haben. Im Gegenteil, wenn ich mich nicht irre, ging die Anzahl der Drogendelikte und sogar die der Drogentoten klar zurück.

Heroin in der Apotheke, oder gar dem Supermarkt zu verkaufen halte jedoch auch ich wie gesagt für zuviel des Guten.
 
Drüsling schrieb:
Wer Alkohol braucht um Spass zu haben ist genauso bedauernswert. Und jemand "der sich in den letzen Minuten grade die Brine" dichtgesoffen hat, macht auch keine bessere Figur.
Alkohol kann hochgradig körperlich abhängig machen, und schlimme körperliche Spätfolgen verursachen.
Konsequent wäre es, auch Alkohol zu verbieten - und Zigaretten sowieso. Das mag aber keine der konservativen Parteien vorschlagen, weil ihnen dann die Wähler davonlaufen würden.

Ich meinte mit meinem Post lediglich das ich zu diesen Drogen von denen hier gerade gesprochen wird Alkohol und Nikotin nicht inkludiere weil ich die Meinung zu den Drogen in diesem Thema stattgeben wollte.

Aber ja es stimmt schon was du sagst.. nur das Problem dabei ist wie du sagst das 1. die Wähler davon laufen und 2. (falls) das überhaupt eintreten sollte (was sowieso nie passieren wird) massig einnahmen für den Staat flöten gehen... lieber Geld als Leben... hmm und das wollen wir ja nicht das der Staat weniger einimmt oder? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Cannabis = Hanf >>> Marihuana, Haschisch
- Marihuana ist übrigens eher 'gesünder' als Haschisch, da man es pur (ohne Tabbak) rauchen kann. Die 'Abhängigkeit' (fals überhaupt vorhanden) kommt nicht durch diese 'Rauschmittel', sondern den zugeführten 'Tabbak'.

Das Argument daß es immer mehr Leute geben wird, die nach der Legalisierung einer Droge "ausprobieren" wollen, kann nur von Leuten stammen die keine Ahnung haben. Jemand der mit Rauschmittel nie etwas zu tun hatte, kommt auch dann nicht auf die Idee Cannabis auszuprobieren, "wenn es aufeinmal legal ist". Das Interesse wird nicht durch Strafen oder andere "Kontrolle" unterdrückt oder gar vereitelt. Es wurde ja bereits erwähnt: 12-jährige laufen torkelnd (besoffen) auf den Straßen rum. Hat einer 'schon immer' Haschisch geraucht, wird ihn vielleicht interessieren ob Marihuana 'die gleiche Wirkung' hat. Es ist aber nicht gesagt daß dieser jemand auch Interresse hat 'Heroin' auszuprobieren, weil das einfach eine andere Liga ist und mit 'Rausch' nichts mehr zu tun hat. Es gibt von daher auch keine "Einstiegsdroge" die zu einer "harten Droge" führt. Es gibt nur das "Intertesse" daran. Die "Gefahr" ist also nicht daß die Drogen gefährlicher werden "wenn sie legal sind", sondern daß dann ganz legal "Werbung" dafür gemacht werden darf: "Schöner Leben mit Drogen". Bei dem, Spruch wird mir spei übel. Cannabis ist nämlich keine "Droge" (die abhängig macht) wie Heroin etc. und deshalb wird da ein falsches Bild gezeigt: "Drogen sind nicht gefährlich". "Drogen" sind verdammt gefährlich, aber eben nicht 'Cannabis'. Das ist der springende Punkt, aber darauf wird nicht eingegangen, es wird einfach alles in einen Topf geworfen und gesagt "der Topf soll jetzt legal sein". Es ist aber nicht ein Topf!

Durch das explizite Verbot dieses "einen Topfes", wird aber auch das falsche Bild erzeugt 'daß man alle Drogen gleich behandeln muß' (wobei wie gesagt nicht alles "Drogen" sind). Der Unterschied wird durch diese gleiche "Behandlung" einfach unter den Tisch gekehrt, und der 'Normalo' denkt nur "ist doch alles Quatsch. Die verbieten eh alles..." und meint dann, wenn er Heroin "ausprobiert" wäre es das selbe wie bei Haschisch, und er könnte jeder Zeit damit aufhören. Weit gefehlt! Das ist wie wenn man alle Pilze unter "Giftpitze" einordnet, obwohl es auch "essbare Pilze" gibt. Ich denke durch das Verbot der "wirklichen Drogen" (derer die abhängig machen) und das Legalisieren von "nicht abhängig machenden Rauschmittel", würde man ein viel klareres Signal setzen und für die Allgemeinheit "die Spreu vom Weitzen" trennen: "Drogen" ungleich "Rauschmittel". Das ist einfach nicht das selbe und es ist verdammt gefährlich "das gleichermaßen verbotene" auch "gleichermaßen zu kosten".
 
Darth sug schrieb:
Heroin soll ja laut Linkspartei auch auf der Liste sein...

ansonsten könnte man da ja gut noch ne Steuer drauf erheben... würde ja auch die Arbeitslosenzahlen schrumpfen lassen, denn die ganzen Dealer könnten ja einen Laden aufmachen :D

Also von der wirtschaftlichen Seite her wäre das zu überdenken. Immerhin kann man dann von den ganzen Dealern Einkommenssteuer und Mehrwertsteuer und so weiter kassieren. Man hätte sicherlich ein paar weniger Arbeitslose, die Gefängnisse würden einige ihrer Insaßen verlieren und die Polizei könnte sich auch mit etwas "wichtigerem" beschäftigen.

Von der anderen Seite halte ich davon nix. Alkohol und Nikotin reichen schon.

Zum Thema THC: mag sein, dass der Suchtstoff das Nikotin darin ist, THC hat aber ähnliche berauschende Wirkung wie Alkohol. Nur dass bei einem "THC-Rausch" mehr Gehirnzellen übern Jordan gehen, als bei einem Alkoholrausch.
 
Andererseits sind Klebstoff und Feuerzeuggas auch erlaubt, und obwohl man sich damit bedröhnen kann, sind die immer noch keine Volksdrogen.

Und obwohl diese Substanzen gefählicher sind als z.B. Tabak oder Cannabisprodukte, verbietet sie auch keiner.

Trotzdem gibt es Sachen, die am besten im Giftschrank eines Arztes aufgehoben sind.
 
Drüsling schrieb:
Andererseits sind Klebstoff und Feuerzeuggas auch erlaubt, und obwohl man sich damit bedröhnen kann, sind die immer noch keine Volksdrogen.

Und obwohl diese Substanzen gefählicher sind als z.B. Tabak oder Cannabisprodukte, verbietet sie auch keiner.

Trotzdem gibt es Sachen, die am besten im Giftschrank eines Arztes aufgehoben sind.

Denaturierter Alkohol bringt einen eigentlich auch um, es sei denn man ist Vollalki, wird aber ebenfalls noch frei verkauft.

Und Klebstoff und Feuerzeuggas können auch noch als was anderes genutzt werden, als Drogen. Hasch, Koks & Co. nicht wirklich.
 
Zitat Ceri Yorath:
Das darf ja echt nicht wahr sein! Man versucht mit Nichtraucherkampagnien die Jugend vom Rauchen abzuhalten, besteuert Alkopops und dann sollen zusätzlich noch andere Drogen legalisiert werden? Wo leben wir eigentlich?

Deutschland ist am Arsch, so einfach ist das.
Was wir hier haben nennt sich nicht mehr Politik,
sondern aufgebrochene Nervenanstalt und Intrige.
Die Politiker verstricken sich täglich,
versuchen es irgendwie wieder auszubügeln,
machen alles nur noch schlimmer und andere Parteien versuchen sich aus Dauerschwäche Pluspunkte zu ziehen.
Die Jugend ist die Zukunft.
Drogen sind cool, da sie verboten sind...
Mit Alkohol und Nikotin kriegst du heute so gut wie niemanden mehr.
Und erst recht nicht die 'krasse'/'coole' Jugend.
Da muss schon etwas größeres Angesprochen werden.
Deutschland geht bereits seit zwei Jahren unter,
die meisten haben es nur noch nicht gemerkt.
Drei weitere Jahre und wir sind Coruscant Ebene 0.
 
@MorlaSith:

Deutschlad geht leider nicht erst seit zwei Jahren unter ;) Die Prozesse die uns zu dem heutigen Stand gebracht haben, sinst schon seit 20 Jahren da. 1989 Wa die BRD schon am sinken. Die Weidervereinigung hat das ganze einfach nur gebremst. Aber da wurden sozusagen nur die Symptome gelindert. Den eigentlich Infekt ist man noch nicht angegangen und so kränkelte das vereinte Deutschland langsam so dahin, bis heute, wo wir wieder an dem gleichen Punkt stehen wie damals 89. Nur das uns jetzt keine Wiedervereinigung noch ein paar Lebensjahre schenken wird. Jettz müssen wir ziemlich rudern. Aber Deutschland ist ziemlich fertig. Ich glaub da an keine Genesung mehr.
 
Also ich weiss nicht.....ich glaube eher, die Wiedervereinigung (was nicht heissen soll, das ich sie nicht gut finde) hat Deutschland erst richtig das Genick gebrochen......zumindest ist das MEIN Eindruck.....
 
Furia Lynn schrieb:
Denaturierter Alkohol bringt einen eigentlich auch um, es sei denn man ist Vollalki, wird aber ebenfalls noch frei verkauft.

Und Klebstoff und Feuerzeuggas können auch noch als was anderes genutzt werden, als Drogen. Hasch, Koks & Co. nicht wirklich.

Ich denke mal Hanf ist vielseitiger verwendbar als Klebstoff, Feuerzeuggas und Alkohol zusammen.
Und das ist wahrscheinlich auch genau der Grund, warum es damals verboten wurde, und nicht die Rauschwirkung von Blüten und Blättern.
 
Drüsling schrieb:
Und das ist wahrscheinlich auch genau der Grund, warum es damals verboten wurde, und nicht die Rauschwirkung von Blüten und Blättern.
Ja klar Hanf ist 'vielseitiger verwendbar als Klebstoff' oder gar ein Widerhaken mit dem man in der Nase bohrt und nach dem letzten Rest Gehirn stochert. Das ist vielleicht ein Vergreich, der hinkt doch komlett auf Stümmeln daher. Drogen sind nicht irgendwelche "Wergstoffe die mißbraucht werden können", Drogen sind ein "wirtschaftliches Problem" und die Legalisierung dieses Problems würde Krieg bedeuten, denn die 'unschuldigen' die illegal auf den Hanfplantagen arbeiten um ihre Familien zu ernähren, müßten ihre Arbeit 'anmelden' und Steuern bezahlen. Dann würde z.B. in Brasilien am Zuckerberg das absolute Chaos ausbrechen. Dann könnte man nämlich die par Spezialeinheiten, die dort helfen die "Ordnung" halbwegs aufrecht zu halten, getrost nach Hause schicken. Denn der "Gegner" wäre dann überall 'in jeder Person'. Das würde schlimmer werden als "Viet Nam".
 
@Winston Turner:

Wie sollte sie? Als die DDR der BRD angeglichen wurde, hat man alles, was in der DDR vorherrschte übern Jordan gekippt und westliche Standarts eingeführt. Weder Schulsystem noch Rechtssystem noch sonst irgendwas, wurde da bestehen gelassen.
Und mit dem Osten erhielt der schon damals strukturschwache Westen nochmal einen Aufschwung, weil sich hier ein neuer Absatzmarkt, für Fernsehr, Autos, Nahrungsmittel etc bot. Das war ihr im Westen hattet, daran war für uns Ossis ja net zu denken ^^
Jedenfalls gab es einen Teil Deutschlans, der ne Menge Arbeitsplätze abwarf, weil die neu gebauten Fabriken, Läden und Schienennetze (siehe Berlin) Leute über Jahre beschäftigten.
Das machte sich in der Wirtschaft natürlich stark bemerkbar, weil da ein paar Konsumgoile ossis hinzu kamen.
Aber nachdem Ost und West sich, zumindest vom Lebenstandart her, angeglichen hatten, griffen wieder die alten probleme, an denen der Westen schon vor der Wiedervereinigung kränkelten erneut, weil die Regierung ja nichts geändert hatte am System, die Probleme nicht erkannt hatte oder wollte. Und da der Osten = der Westen war, waren auch "wir" betroffen. Und so versank Karren Deutschland von erneutem im Dreck. Nur habenwir leider jetzt keinen weiteren Osten, der uns für ein paar Jahre nocmal ne Rettungsleine basteln könnte. Jetzt saufen wir gnadenlos ab.
 
Smith schrieb:
Ja klar Hanf ist 'vielseitiger verwendbar als Klebstoff' oder gar ein Widerhaken mit dem man in der Nase bohrt und nach dem letzten Rest Gehirn stochert.

Aus Hanf kann man Papier machen, Kleidung, mit Hanföl kann man sogar Autos fahren, oder es an den Salat tun, aber das bekommst du alles wahrscheinlich auch mit Klebstoff hin.
Trotzdem (oder grade weil?) war auch für die meisten Leute der Anbau von Industriehanf, der keinerlei berauschende Substanzen mehr enthält, lange Zeit verboten. Sogar Hanfkörner in Vogelfutter, aus denen nur der rauschfreie Industriehanf gewachsen wäre, mussten vor Verkauf bestrahlt werden, damit sie nicht gedeihen können.
Wie es heute inzwischen ist, weiss ich nicht genau. Ich meine gehört zu haben, dass sich die Gesetze da sogar schon ein wenig gelockert haben.

Smith schrieb:
Das ist vielleicht ein Vergreich, der hinkt doch komlett auf Stümmeln daher.

Ich glaube nicht, dass der "Vergreich komplett auf Stümmeln daher hinkt", zumal es noch nichtmal ein "Vergreich" ist, sondern ein pures Nennen von Tatsachen. :D

Smith schrieb:
Drogen sind nicht irgendwelche "Wergstoffe die mißbraucht werden können", Drogen sind ein "wirtschaftliches Problem" und die Legalisierung dieses Problems würde Krieg bedeuten, denn die 'unschuldigen' die illegal auf den Hanfplantagen arbeiten um ihre Familien zu ernähren, müßten ihre Arbeit 'anmelden' und Steuern bezahlen. Dann würde z.B. in Brasilien am Zuckerberg das absolute Chaos ausbrechen. Dann könnte man nämlich die par Spezialeinheiten, die dort helfen die "Ordnung" halbwegs aufrecht zu halten, getrost nach Hause schicken. Denn der "Gegner" wäre dann überall 'in jeder Person'. Das würde schlimmer werden als "Viet Nam".

[Ironie] Vergiss die armen Mädchen nicht, die auf den Strich gehen müssen, um sich Haschisch spitzen zu können. [/Ironie] :D
Wie gesagt, in den Niederlanden herrscht auch kein "Krieg" obwohl die dort "das Problem legalisiert" haben, wie du dich ausdrücken würdest. Ausserdem muss man Hanf nicht aus Brasilien, geschweige denn vom "Zuckerberg" importieren, das wächst auch hier sehr gut. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Ich denke mal Hanf ist vielseitiger verwendbar als Klebstoff, Feuerzeuggas und Alkohol zusammen.
Und das ist wahrscheinlich auch genau der Grund, warum es damals verboten wurde, und nicht die Rauschwirkung von Blüten und Blättern.

@Smith
Es sprechen zahlreiche Indizien dafür, dass Hanf aus wirtschaftlichen Gründen verboten wurde. Die Holzindustrie der USA war Anfang des 20. Jahrhunderts etwa innenpolitisch so mächtig wie heute die Ölindustrie bzw. sind viele der heutigen Ölmagnaten Abkömmlinge der Holzindustriellen.
Holz war und ist als Rohstoff auch heute noch der größte Konkurrenz des Hanfs, besonders in der Papierherstellung.
Die Propaganda gegen Hanf in den USA der 20er Jahre und folgende war zu der Zeit beispiellos, zumal Hanf in allen Staaten legal war. So wurde in "Aufklärungsfilmen", in den Printmedien und im Radio propagiert, dass Cannabiskonsumenten geneingefähriche sexuelle Triebtäter und Mörder seien, was schließlich zu einem landesweiten Verbot geführt hat, (Ausnahme sind einige Indianerreservate), obwohl es keine bedeutende Cannabisproblematik gegeben hatte. Die Geldgeber dieser Propaganda waren nachweislich in der Holzindustrie zu finden. Der "War on drugs" in Bezug auf Cannabis wurde schließlich auf alle Länder der Welt, in denen Cannabis vorher eine legale Droge war, durch wirtschaftlichen Druck der USA ausgeweitet, was schließlich zu einem beinahe weltweitem Verbot geführt hat. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. In den meisten Ländern, in denen Cannabis als Kulturdroge gepflegt wird, werden einheimische Konsumenten nicht rechtlich belangt. Lediglich Touristen müssen sich vorsehen, besonders dann wenn sie versuchen Cannabis ins Ausland zu schmuggeln. Hierbei drohen ihnen hohe Strafen, weil diese Länder ihrerseits mit Sanktionen rechnen müssen, wenn sie die Ausfuhr nicht verhindern.
Die Niederlande weigert sich bisher trotz der Anfeindungen ihrer Nachbarn beharrlich ihre Cannabisgesetze zu verschärfen, weil sie als nicht unbedeutende Wirtschaftskraft in Europa nicht so weiter unter Druck gesetzt werden können. Auch in der Schweiz, in der Cannabis sowieso kaum geahndet wird, ist eine eingeschränkte Legalisierung längerfristig wahrscheinlich.

Weil aber Hanf sehr vielseitig verwendet werden kann, wie auch schon Drüsling angemerkt hat, hat man endlich den THC-armen Nutzhanf vor einigen Jahren in Deutschland und anderwo wieder legalisiert.
 
Drüsling schrieb:
aber das bekommst du alles wahrscheinlich auch mit Klebstoff hin.
Nö. Verzehrst Du Klebstoff? :konfus:
Trotzdem (oder grade weil?) war auch für die meisten Leute der Anbau von Industriehanf, der keinerlei berauschende Substanzen mehr enthält, lange Zeit verboten.
Sogar Hanfkörner in Vogelfutter, aus denen nur der rauschfreie Industriehanf gewachsen wäre, mussten vor Verkauf bestrahlt werden, damit sie nicht gedeihen können.
Redest Du von 'Nutzhanf'? Der ist nicht verboten, der ist 'genehmigungspflichtig'. Nur wenn angenommen werden kann, daß die Samen zum 'unerlaubten Anbau' bestimmt sind, macht man sich strafbar.
Im krassen Gegensatz dazu ist der Besitz von Samen - und jetzt halt die Ohren fest, die zur 'Schlafmohnproduktion' (Opium, Heroin) geeigneten sind legal.
Also so sehen unsere verworrenen Gestetze aus. Meiner Meinung nach drückt das aus daß es hier ausschließlich um 'Kontrolle durch den Staat geht'. Alles was den Menschen 'gleichgültig' macht (auch gegenüber von Autorität) ist verboten. Der Staat macht eben lieber ein par Milliarden Euro Schulden (soviel kosten die Ermittlungsverfahren) als diese Kontrolle aufzugeben. Es könnten ja dann mehr Leute den Mumm haben, sich gegen verworrene Gesetze zu wehren.
Ein Beispiel:
Hätten die Demonstranten gegen 'Harz 4' vorher einen 'Joint' geraucht, wären die durch die Polizistenreihe(n) gebrochen, hätten mal eben das Gebäude besetzt, eine leicht extreme Verwüstung angerichtet und mal gezeigt wie 'wütend' sie sind. Naja, immerhin haben sich ein par auf der Straße blicken lassen und konnten ein bischen frische Luft schnappen - vor der Tagesschau. :)

Ich glaube nicht, dass der "Vergreich komplett auf Stümmeln daher hinkt", zumal es noch nichtmal ein "Vergreich" ist, sondern ein pures Nennen von Tatsachen. :D
'Vergleich' deshalb, weil Du die Argumente mit dem Klebstoff anscheinend deshalb gebracht hast, um zu betonen weshalb man diesen ebenso "verbieten" könnte wie Drogen. *wenn's anders gemeint war, war es ein Missverständnis*
Das hat aber nichts damit zu tun wie 'gefährlich' Klebstoff ist, wenn man so 'idiotisch' damit umgeht. Den inhallieren nur Partyclowns, die sich nicht anders zu helfen wissen Aufmerksamkeit zu erregen. Am anderen Tag prahlen sie dann damit wie sie gekotzt haben. Trotzdem redet man hier aber noch lange nicht von einem 'Klebstoff-junky' egal wie der 'konsumiert' wird. :)
Fakt ist aber: hätte 'Klebstoff' die selbe Wirkung wie Marihuana und Haschisch DANN wäre er auch verboten. Denn diese 'Rauschmittel' erzeugen nicht nur einen 'Rausch', sondern machen im Nachhinein extrem(!) gleichgültig und vorallem 'mutig' - siehe Soldaten im Viet-Nam-Krieg. Jemandem dem Bestrafung egal ist, kann man nicht mehr kontrollieren. Und genau darum geht's, sonst würde sich der Staat das nicht soviel kosten lassen. Ginge es nämlich nur um Geld, dann wären alle Drogen 'legal'! Das kleinere Übel 'für den Staat' ist hier aber 'Schulden zu machen'.

[Ironie] Vergiss die armen Mädchen nicht, die auf den Strich gehen müssen, um sich Haschisch spitzen zu können. [/Ironie]:D
Wie gesagt, in den Niederlanden herrscht auch kein "Krieg" obwohl die dort "das Problem legalisiert" haben, wie du dich ausdrücken würdest. Ausserdem muss man Hanf nicht aus Brasilien, geschweige denn vom "Zuckerberg" importieren, das wächst auch hier sehr gut. :D
:D Du verstehst mich schon: Brasilien ist Brasilien. Da herrscht jetzt schon Krieg zwischen Dealern und Polizei/Spezieleinheiten.

@ Darth Mund
Interessant, das wußte ich noch nicht. Die Propaganda mit den sexuellen Triebtätern und Mörder ist schon extrem. Ich glaube aber nicht daß das heute noch so funktionieren würde.
Zu 'Touristen' kann ich hinzufügen daß oft schon der 'Drogenbesitz' hart bestraft wird.
Über 'ein par andere Gründe' wußte ich auch schon länger bescheid. Trotzdem halte ich die Gesundheit nicht für den eigentlichen Grund, daß Drogen in Deutschland verboten sind.


Allgemein gilt für Verbote in Deutschland: "erfüllst du die Vorraussetzungen kriegst du Genehmigung." Das gilt besonders für jede Art von Pflanze aus der man Drogen herstellen könnte.
 
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