schwarzfahren - schon mal erwischt?

seit ihr beim schwarzfahren schon mal erwischt worden?

  • JA

    Stimmen: 26 27,1%
  • NEIN

    Stimmen: 70 72,9%

  • Umfrageteilnehmer
    96
Da das Schwarzfahren nach dem zweiten oder dritten Male eine Straftat ist, welche ein Strafverfahren nach sich zieht nehme ich einigen Aufscheidern ihre lange "Karierre" und ihr häufiges "Erwischtwerden" nicht ab.
Zumanl meist die Polizei eingeschaltet wird, wenn sich der Erwischte nicht ausweisen kann.
 
Schwarzfahren ist ein "Erschleichen von Leistungen" und somit nicht erst bei einer Wiederholung strafrechtlich verfolgbar.

Beförderungserschleichung - Wikipedia

Ich finde Schwarzfahren echt bescheuert und sch€i$$€. Warum ? Weil mal wieder die Gemeinschaft dadurch belastet wird, es werden höhere Gebühren fällig, kontinuierliche Verbesserung des ÖNV werden erschwert. Wenn keine Kohle dafür da ist, dann geht man zu Fuß oder fährt mit dem Rad. Nur weil man immer auf etwas Zugriff hat bedeutet das noch lange nicht, daß man auch einen Anspruch darauf hat.
Und so klischeehaft es klingt, leider sind es oft nicht Leute die es sich nicht leisten können, sondern gerade die Klientel von der man ein gewisses Umweltbewusstsein oder Sozialverhalten erwarten könnte.

Es gibt KEINE KAVALIERSDELIKTE !!!

Was aber nicht weniger bescheuert ist ist die Sammlung von Taktiken in den meisten innerstädtischen Verkehrsbetrieben zur Einziehung eines "erhöhten Befprderungsentgeltes".
Es kann immer passieren, dass man mal ein falsches Ticket zieht oder es auch verliert. Eine direkte Unterstellung des Vorsatzes finde ich genauso beknackt, weil bei uns immer noch "in dubio pro reo" herrscht. In Japan zum Beispiel und genauso in vielen anderen Ländern kommt man nicht in die U-Bahn ohne gültiges Ticket. Und wenn man denn mal zuweit gefahren ist, bimmelt ein kleines Glöckchen und ein netter Kontrolleur zeigt einem freundlich den Automaten zum Nachzahlen. Hier in Deutschland wird einem sofort Vorsatz oder Schwarzfahren unterstellt.
Und die Art und Weise wie zum Beispiel in München mit "Schwarzen Sheriffs" operiert wird finde ich auch oft bedenklich. Obwohl die systematische "Durchkämmung" per Blockade der Ausgänge sicherlich Erfolge zeitigt ist die dauerhafte Problemlösung nicht erkennbar. In Berlin ähnlich, da finde ich es wirklich nervig, an einem Tag dreimal kontrolliert werde, zumal die Leutchen dort sehr oft (natürlich bewusst) nicht als Kontrolleure erkennbar sind oder eindeutig ausweisen.


Gruß,
Michael

P.S.: Das absolut beknackteste ist allerdings das im Wiki aufgeführte Schwarzfahren als politischer Protest :verwirrt:
 
Wer sich mir nicht eindeutig als Kontrolletti ausweist, kriegt meine Karte, auf der ja schließlich mein Name steht, nicht zu sehen.
Hab ich aber noch nie erlebt.

Die Schwarzen Sherriffs werden AFAIK nicht als Kontrollettis oder Security bei der MVG in München eingesetzt. Die U-Bahnwachen sind blau, nicht schwarz und idR freundlich und hilfsbereit.

Ich persönlich fände ein System, wo man ohne Ticket gar nicht erst durch ne Schranke kommt, auch wesentlich besser.
Ich als ehrlicher Fahrgast habe nämlich gar nicht so die große Lust, genügend Kontrollettis zu bezahlen, daß alle Schwarzfahrer erwischt würden. Meiner Erfahrung nach wird man nämlich auch bei regelmäßiger Nutzung der MVG nur durchschnittlich alle paar Monate mal kontrolliert, das kann nicht genug sein.
Ein notorischer Schwarzfahrer spart also hunderte von Euros, selbst wenn er relativ oft erwischt wird und die 40€ zahlt.

Ich kannte Leute, die bereits 10mal geblecht haben, ohne daß eine Anzeige folgte.

Und ich kannte Leute, die sich nie ausweisen konnten und schlicht eine falsche Adresse angegeben haben... das sollte so nicht funktionieren.

Ich würde, wie mein Vorredner auch einen Unterschied machen, ob jemand vorsätzlich die Zeche geprellt hat, oder sich einfach vertan hat.
Wobei die Kontrollettis auch mal ein Auge zudrücken, wenn man ihnen schuldbewußt und glaubhaft vermittelt, daß man's nicht besser wußte. Gut, das kann man auch ausnutzen, aber sie haben eine recht gute Menschenkenntnis.

Wikipedia schrieb:
Schwarzfahren als Protestform

Im Rahmen von Protesten gegen Fahrpreiserhöhungen und für ein Recht auf Mobilität wird und wurde Schwarzfahren als politische Protestform eingesetzt. Durch die offene Verweigerung des Beförderungsentgeltes sollen Forderungen nach sozialverträglichen Fahrpreisen oder gar einem Nulltarif, das heißt einem unentgeltlichen öffentlichen Nahverkehr, unterstrichen werden. Dazu wurde und wird gemeinschaftliches Schwarzfahren organisiert und offen propagiert. Ein Beispiel hierfür ist die Kampagne Pinker Punkt der Organisation Berlin Umsonst, die zu öffentlich erkennbarem und gemeinschaftlichem Schwarzfahren aufruft und mit ihrem Namen die Roter-Punkt-Aktion zu Beginn der 1970er-Jahre zitiert.

Ich wäre dagegen, Gnade für solche Leute walten zu lassen, und würde für jeden Einzelnen eine Anzeige verlangen.
Politische Proteste durch Diebstahl? Na toll.
Wer unentgeltlichen öffentlichen Nahverkehr verlangt, hat sich seine Forderung nicht wirklich durchgedacht. Wenn's nicht von den Benutzern kommt, muß es wohl aus Steuergeldern kommen.

Ich bin dafür, daß die, die's benutzen auch bezahlen, das sehe ich allerdings auch bei Straßen so... ich habe kein Auto.
 
Ich bin dafür, daß die, die's benutzen auch bezahlen, das sehe ich allerdings auch bei Straßen so... ich habe kein Auto.

Ich zahle jedes Jahr von meinem ohnehin schon versteuerten Verdienst einiges an KfZ- und Mineralölsteuer, womit -wie ich denke- meine "Straßennutzungsgebühr" abgegolten sein sollte.

Meiner Erfahrung nach wird man nämlich auch bei regelmäßiger Nutzung der MVG nur durchschnittlich alle paar Monate mal kontrolliert, das kann nicht genug sein.
Ein notorischer Schwarzfahrer spart also hunderte von Euros, selbst wenn er relativ oft erwischt wird und die 40? zahlt.

Das stimmt allerdings. Ich fahre seit ca. 15 Jahren regelmäßig nach Stuttgart rein, und hatte jedesmal ein Ticket, entweder durch meine Karte für's Stadion automatisch und wenn ich mal nicht zum Fußball war halt einen herkömmichen Fahrschein. Kontrolliert wurde ich dort allerdings noch nie!
Wenn ich bedenke, was ich in der Zeit also hätte sparen können, dann wären je 40 Euro für's ein- oder auch zweimal erwischt werden ein Witz. :konfus:

C.
 
Das stimmt allerdings. Ich fahre seit ca. 15 Jahren regelmäßig nach Stuttgart rein, und hatte jedesmal ein Ticket, entweder durch meine Karte für's Stadion automatisch und wenn ich mal nicht zum Fußball war halt einen herkömmichen Fahrschein. Kontrolliert wurde ich dort allerdings noch nie!
Wenn ich bedenke, was ich in der Zeit also hätte sparen können, dann wären je 40 Euro für's ein- oder auch zweimal erwischt werden ein Witz. :konfus:


So kanns passieren. Ich bin letzte Woche zum ersten und bisher einzigen Mal in Stuttgart mit den Öffentlichen gefahren und prompt kontrolliert worden ;). Natürlich mit Ticket.

Ansonsten habe ich aber auch sowieso immer ein gültiges Ticket. Ansonsten könnt ich mich gar nicht entspannen...
 
Ich als Student hab mein Semesterticket und kann alles was in Hamburg nach ÖPNV aussieht benutzen und bin somit nie in Versuchung schwarz zu fahren. Wenn ich zum Beispiel eine Station mit der U-bahn fahren würde, würd ich mir nie im Leben ein Ticket kaufen.
Ist aber teilweise verdammt einfach erfolgreich schwarz zu fahren. Ich werd selbst im Regionalzug nicht regelmäßig kontrolliert. In der S-Bahn noch nie, aber die benutz ich auch eher selten bzw. fahr nur Kurzstrecken damit.

Ich finde Schwarzfahren echt bescheuert und sch?i$$?. Warum ? Weil mal wieder die Gemeinschaft dadurch belastet wird, es werden höhere Gebühren fällig(...)

Dann wären fette, rauchende Schwarzfahrer ja fast die antisozialsten Menschen, die man sich vorstellen kann.
 
Also schwarzgefahren bin ich nicht nur einmal. Das waren schon ätliche male. Jedoch ich hatte bis heute das Glück und wurde noch nicht erwischt.

Mal schaun wie lange das noch zu schaffen ist^^.


lg NeBruNIr
 
Was muss man da zugeben?
JA ich fahre schwarz und JA ich wurde auch schon mal erwischt.
Allerdingt wird man ja eh höchstens 1, 2, 3 mal im Jahr erwischt, da ist das schwarzfahren noch immer billiger als sich mit den Tickets rumzuschlagen..*G*

Meiner Ansicht nach sollte man es (zumindest in Wien) so machen wie in Paris oder London wenn man keine Schwarzfahrer will.

GRUSZ
 
Zuletzt bearbeitet:
bin auch schon mehrmals "grau" gefahrn, weil ich das ticket nur in ner anderen tasche hatte oder so... zT wolln die busfahrer mich dann ned mitnehmen, aber meistens lassense mich dann doch umsonst mitfahrn weil ich besser darüber bescheid weiss was sie dürfen oda ned als sie selber.. hehe..
 
Bei uns auf dem Land gibt es keine Straßenbahnen und wenn ich mal in der großen Stadt war, habe ich mir immer brav ein Ticket gekauft. :)

Ich habe auch noch nie eine Kontrolle miterlebt.
 
Bin schon ziemlich oft schwarzgefahren, bin aber erst ein Mal erwischt worden... Und genau bei dem Mal, warn es nur 2 Stationen... wie viel Pech kann man eigentlich haben? :D Ich war schon zum aussteigen bereit, auf einma spricht mich jemand von der Seite an "Ihre Fahrkarte bitte"... Doh'! >.<
 
Bin schon oft schwarz gefahren - wurde nur ein paar mal erwischt, konnte mich dann aber noch immer rauswinden(40? hab ich nie bezahlen müssen, höchstens den regulären Fahrpreis). Meistens hab ich aber ne Karte. Gibt aber Sachen wo ich aus Prinzip schwarz fahre. Lebe direkt an so ner Gebietsgrenze und sehe nich ein für die paar hundert Meter absurd viel zu bezahlen. Ich leg nichma eine Station zurück! Da guck ich wo der Schaffner einsteigt und begebe mich zum anderen Ende des Zuges - bis der da is gilt meine Karte die ich für das Gebiet hab, HA. Und ich fühle mich dabei sowas vom im Recht weil es einfach nur lächerlich is, diese blöden Tarifgebiete...
Naja und in Straßen oder U-Bahnen hab ich nichma so´n Kontrolleur gesehen. Da hab ich dann auch kein Bock für die paar Haltestellen höllenviel zu bezahlen. Im übrigen is es echt irgentwie unangemessen teuer. In allen anderen Ländern is es echt preiswert mit övk zu fahren, aber Deutschland sieht das scheinbar anders.
Wart ihr z.B. mal in Paris? Ein Traum von einem U-Bahnnetz. 50Cent(!) und du kanns fahren in Paris wohin du wills, egal wie weit. Ers wenne die U-Bahn durch so Drehkreuze verlässt gilt die Karte nich mehr. Die fahren im Minutentakt, sind Schnell und unkompliziert. Für 50Cent haben wir echt nich eingesehen schwarz zu fahren, warum auch? Es ist verflucht günstig, das Risiko ist es da einfach nicht wert(buchstäblich). Und es ist so einfach.
Ich kann mir nich vorstellen wieviel Sch3iße unsere Behörden im Hirn haben müssen um es nicht einfach genauso zu machen. Man spart sich nebenbei sämtliche Konrolleure ein - das is es Wert.

Tipp:
Wenn man Sternhagelvoll mit dem ersten Zug um halb 5 fährt hat kein Schaffner Lust sich mit dir abzugeben. Hab noch nie die Rückfahrt vom Saufen bezahlt.
Gut, ich hätt auch kein Bock mich mit nem (abartig)stinkenden Menschen abzugeben der sich weder brauchbar artikulieren noch bewegen kann:D. Wunderbar das ich diesen Todesatem bekomme wenn ich trinke, klasse Erfindung von meinem Körper, kann man nix sagen. :braue
 
Ich habe ne Dauerkarte. Ein sogenanntes MAXX Ticket.
Früher für die Schule danach für die Ausbildung und jetzt muss ich mir ne neue Besorgen für den Berufsverkehr.
Bin folglich noch nie Schwarz gefahren. Und das obwohl ich zweimal täglich mit Bus, StraBa und S-Bahn fahre.
 
Wenigstens finden hier noch einige genau wie ich, das Schwarzfahren ne Sauerei ist.
Ich klaue ja auch net in nem Supermarkt nur weil ich es jederzeit tun könnte.
Da bezahlt man ja auch brav was man mit nach hause nehmen möchte.
Diese Mentalität " Ist billiger ab und an die Strafe zu zahlen als ne Monatskarte zu kaufen " stinkt zum Himmel und ist zum kotzen.

Und nun ja ich selbst bin auch einmal beim "Schwarzfahren" erwischt worden.
Das fand ich schon gelinde gesagt ne Frechheit, obwohl der Angestellte der Bahn per Definition schon im Recht war.
Ich bin damals eine Bahnstrecke als öfters gefahren und hab mir immer mein Ticket für die Verbindung zum Ziel über Karlsruhe am Schalter gekauft.
Ein mal hatte der Schalter geschlossen als ich mir mein Ticket gekauft habe und ich war auch recht knapp dran. Dann quäle ich mich durch das Menü beim Fahrkartenautomaten und drucke mir mein Ticket aus.
In dem Moment wurde ich mich schon wieso das Ticket etwas teurer ist als es bissher immer war, hab mir aber nicht viel mehr dabei gedacht.
Hab das Ticket in den Geldbeutel gesteckt und bin zu dem selben Zug wie immer gehechtet.
Nach ner Weile der Fahrt in der Kante bei Karlsruhe kommt dann der nette Mensch der Bahn und will meine Fahrkarte sehen die ich ihm auch zeige.
Er machte mich darauf aufmerksam, dass die Fahrkarte nicht gültig sei, worauf hin ich ihm entgeistert mein Geschichte erzählt habe, und gemeint habe, dass könne ja wohl nicht sein.
Er meinte ja das Ticket gilt für die Verbindung über Mannheim nicht über Karlsruhe. Woraufhin ich sagte ich sei immer über Karlsruhe gefahren habe halt am Schalter gekauft und die haben immer das Ticket über Karlsruhe ausgestellt und das über Mannheim koste mich sogar mehr meinte er " Ich solle froh sein, dass er mich noch weiterfahren lässt und bezahlen ".

Dumm gelaufen, das war mein Erlebnis mit Schwarzfahren. ^^
 
Ich habe ne Dauerkarte. Ein sogenanntes MAXX Ticket.
Früher für die Schule danach für die Ausbildung und jetzt muss ich mir ne neue Besorgen für den Berufsverkehr.
Bin folglich noch nie Schwarz gefahren. Und das obwohl ich zweimal täglich mit Bus, StraBa und S-Bahn fahre.

Das ist bei mir ähnlich. Hatte sowohl damals in der Schule, wie auch jetzt an der Uni nen Wisch der mir erlaubt öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Auch während der Bundeswehr gabs so ne Karte, wo ich jedoch eher das Auto den öffentlichen VMs vorgezogen habe. Folglich bin ich also ebenfalls noch nie schwarzgefahren zumal ein erwischt werden wesentlich teurer ist, also so ne läppische karte (auch noch auf höchster preisstufe).
 
Bei uns inner Kölner U-Bahn kann man schwarzfahren soviel man will. ^^ Deshalb zähl ich gar nicht mehr... ;)
 
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