Sechsjähriger Marvin tot aus See geborgen

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Gedern (dpa) Der vermisste Marvin aus Mittelhessen ist tot. Taucher bargen die Leiche des sechsjährigen Jungen am Donnerstagmittag nach Augenzeugenberichten aus dem Gederner See in der Wetterau. Zwei Tage zuvor war seine 41 Jahre alte Mutter, eine Altenpflegerin, bei einem wahrscheinlich absichtlich verschuldeten Autounfall getötet worden. Die Behörden hatten in ihrem Haus Abschiedsbriefe gefunden. Die Polizei sieht Anzeichen für eine Familientragödie. Nach nicht bestätigten Spekulationen könnte die Frau erst ihr Kind getötet und sich dann selbst umgebracht haben.

Eine Spaziergängerin hatte bei Tagesanbruch an dem See eine Decke gefunden, die aus dem Haushalt der Familie stammen soll. Der See liegt etwa 15 Kilometer von Sichenhausen, dem Wohnort der Familie, entfernt. Um die Todesumstände zu klären, sollte die Leiche der Frau am Donnerstag obduziert werden.

Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der Junge mit seiner Mutter in dem verunglückten Auto saß. Die Familie aus Sichenhausen wird nach Polizeiangaben von den Beamten und von Psychologen betreut.

Quelle: Frankfurter Neue Presse

Ich fand den Fall schon am Anfang tragisch als ich davon gehört habe. Ich habe eigentlich auch immer gehofft dass das Kind lebend gefunden wird.

Leider war dies ja nicht so. Er ist jetzt tot in einem See gefunden worden. Das ist genau der See an dem wir öfters mal das Wochenende verbringen oder im Sommer auch Urlaub machen. Ist es bei euch schon mal vorgekommen das ist eurer Nähe eine Leiche gefunden wurde? Wenn ja wie habt ihr darauf reagiert?
 
Öh... ja, 5 Häuser weiter von uns wurde 'ne Frauenleiche gefunden. War aber unspektakulär weil natürliche Todesursache.

Jetzt bin ich aber auf die Obduktion des Jungen gespannt, ob sich denn der Verdacht bewahrheitet, dass die Mutter ihn umgebracht hat oder dass es doch irgendwie ein Unfall war.

Wenn die Mutter den kleinen doch umgebracht hat, dann müsste der familiäre Hintergrund durchleuchtet werden, weil wenn es noch einen Vater und eine Schwester gibt, dann kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum die Frau auch den Jungen aus dem Leben reißt. Naja, erst mal abwarten.
 
:/ in nem wald wo ich und cousins/cousinen öfters gespielt haben, hat sich jemand erhängt. Leiche nicht, aber dann wie die Polizei dort war. also schon unheimlich.
 
Um ehrlich zu sein......ich hab die ganze Geschichte auf Radio FFH verfolgt, die pausenlos davon berichtet hatten..... Schon als es hieß, Mutter stirbt bei Unfall, Sohn vermisst, kam mir sofort der Gedanke, die Mutter hat Selbstmord begangen (was ja durch Abschiedsbriefe scheinbar bewiesen ist) und hat zuvor ihren Sohn getötet (was noch nicht bewiesen ist).....und irgendwo denke ich, genauso wird es gewesen sein. Denn ich kann mir nicht vostellen, das der Kleine den tödlichen Unfall (Suizid) seiner Mutter überlebt hat, und dann vollkommen verpeilt durch die Gegend geirrt ist, um dann in den See zu fallen.

Und wieder ist die Welt um eine tragische Geschichte reicher *seufz*

Und ja...bei uns auf dem Waldspielplatz, wo ich als Kind immer gespielt habe, wurde die entkleidete Leiche einer 14 jährigen entdeckt,
die von einem Triebtäter vergewaltigt und dann getötet wurde. Das dürfte jetzt so 25 Jahre her sein.....
Reagiert hatte ich nicht besonders drauf...ich denke ich war zu jung, um wirklich realisieren zu können, was da abgegangen ist.
Gut okay, da das Mädchen tagelang gesucht wurde, war die Sache immer präsent, man wurde von Polizisten befragt usw. Aber mit dem Fund der Leiche war die Geschichte gegessen und wurde abgehakt.....
 
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Daß Selbstmörder ihre Nächsten oder Außenstehende gleich mit in den Tod reißen :(


Zu deiner Frage: in meiner Nachbarschaft hat man schonmal zwei Leichen gefunden. Einen mit einem Hammer erschlagenen Jugendlichen in meinem Alter und dessen ebenfalls mit einem Hammer erschlagenen und danach mißbrauchten Mutter. Ich habe die beiden zwar nur vom Sehen her gekannt, war dafür dann aber umso mehr überrascht/entsetzt/verstört, als sich einer meiner besten Freunde dieser Zeit als Täter herausstellte -.-°
Leider hatte ich nie die Chance, mich mit ihm nachträglich zu unterhalten. Verkraftet habe ich das ganze ziemlich gut, ein wirklich mieses Gefühl war es aber allemal.
 
Wie einige von euch sicher wissen, nimmt die Gewalt in Kreise der Familie drastisch zu...und das nicht nur in Deutschland. Erst vor kurzer Zeit kam auf irgend einem Sender einen Bericht, solcher Familientragödien. Z,B, hat ein Vater seinen Sohn so lange geohrfeigt, bis dieser an Hirnblutung starb. :(

Nur leider können wir das nicht ändern. Man kann nur hoffen dass solche Menschen, die Zeit bekommen, über ihre Taten nachzudenken und zwar hinter schwedischen Gardinen.

Mfg Xixor
 
vor fast 20jahren hat sich unser nachbar der genau gegenueber wohnte erhaengt. kann mich aber bis auf das, garnicht mehr dran erinnern. ich war wohl einfach zu klein, um das ganze zu realisieren.

ansonsten hab ich keine probleme mit leichen, richtig dran gewoehnen kann ich mich aber nicht. mir tun die leute von der mordkommission und die pathologen leid, die jeden tag damit zu tun haben - auf lange sicht koennt ich das wohl nicht machen.
 
Es war zu befürchten,daß der kleine Junge Tod ist.
Wie er starb,das müssen jetzt die Ermittlungen ergeben.

Was die Frage angeht,ich bin in einer üblen Gegend aufgewachsen,da hat man öfters mal Leichen gefunden.Selbsmörder,Junkies usw.
Im Nachbarstadtteil wurde mal die Leiche einer vergewaltigten Frau gefunden.
das war für uns Jungs damals,auch wenn es jetzt makaber klingt,ein Segen,dennn wir durften dann spät Abends die Mädchen heim bringen,weil die Angst hatten.;)

Ich hatte auch einmal einen Kolegen,der hat 3 Frauen getötet.
 
Bei uns hat sich mal jemand im Wald erhängt. Das war der Vater eines Freundes meiner Schwester.
Aber ansonsten sterben hier in der Gegend die Leute meist nur an Krankheit oder Altersschwäche, und da sind die dann auch meistens schon im Krankenhaus.

Gewaltverbrechen gibts eigentlich nur ab der nächsten größeren Stadt, manchmal aber auch in Dörfern mit drei Häusern, die keine eigene Polizei haben.
In so einem Dorf ist vor Jahren mal ein Mädchen vergewaltigt worden.
Wir bei uns scheinen jedoch genau das gute Mittel zu haben, groß genug dass Polizeischutz gewährleistet ist, und noch klein genug, dass es zu keinen Discoraufereien und Messerstechereien oder organisiertem Verbrechenkommt.

@Jedihammer: Hört sich so an, als ob sowas in Frankfurt öfter passiert.
 
Ich kann mich an den Fall Jakob Metzler erinnern, welcher vor ein paar Jahren hier in Frankfurt für Furore sorgte.
Magnus Gäfgen entführte den Millionärssohn und brachte ihn um die Ecke.

Als ich damals das erste mal ein Bild des Kindermörders ohne den obligatorischen schwarzen Balken über den Augen im TV sah lief es mir kalt den Rücken runter und ich musste mich erstmal setzen.
Schon ein komisches Gefühle wenn man eine ganze Zeit lang einen Psychopathen im erweiterten Bekanntenkreis hatte...
 
Als ich 5 war und noch nicht nach Cuernavaca gezogen bin, haben wir in Mexico Stadt gelebt. Ich hatte zwar das glück nicht in einem Barrio zu leben, trotzdem gab es in der Nachbarschaft immer wieder schwerverletzte wegen Bandenschlägereien. Da ich aber noch ziemlich klein war realisierte ich es nicht so ganz.

Jetzt in der Schweiz ist das zum glück nicht mer der Fall.
 
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