Sehr Problematisch... Homo-Ehen.

alpha7 schrieb:
2 kleine Punkte

1. Kirche und Homeosexualität


Als das NT entstand, war im römischen Reich Homeosexualität erlaubt und üblich. (Ovid hat eine sehr interessante Schrift zu dem Thema) - die Kirche hat also diese Diskussion schonmal durchgezogen, und sie hat ihren Standpunkt festgelegt. Sie ist dagegen!

Die erste Kirche war ganz anders als die heutige... als die Apostel zusammen mit einigen anderen die Institution gegründet haben, die heute zur Kirche verkommen ist, war auch die Frau noch ein gleichwertiges Wesen... das ganze hat sich dann durch verschiedene Einflüsse einfach im Laufe der Zeit verändert. Woher das mit der Homosexualität gekommen ist, das weiß ich allerdings nicht, denn das mit den Frauen hat mehrere Ursprünge (unter anderem as dem antiken Griechenland, wo Homosexualität ja mehr als nur alltäglich war)
 
Syal schrieb:
Die erste Kirche war ganz anders als die heutige... als die Apostel zusammen mit einigen anderen die Institution gegründet haben, die heute zur Kirche verkommen ist, war auch die Frau noch ein gleichwertiges Wesen... das ganze hat sich dann durch verschiedene Einflüsse einfach im Laufe der Zeit verändert.

Ja, es lebe der Fortschritt... ^^
 
Hab gerade mal Lust diesen Thread auszubuddeln *durch Zufall drüber gestolpert ist*

Wie man sich höchstwahrscheinlich denken kann, bin ich Befürworter der Homo-Ehe. Da die Ehe in unserem Land keinesfalls ein rein kirchliches, religiöses, sondern auch (und in erster Linie?) ein sehr weltliches Bündniss mit sehr weltlichen Folgen ist, erlaube ich mir, den religiösen Aspekt der Diskussion einfach mal aussen vor zu lassen, weil er meiner Meinung nach hier keine Daseinsberechtigung hat. Es verlangt niemand, dass die Kirche dieses Bündniss segnet und ich behaupte auch mal, dass sich ein Großteil der betreffenden Personen (e.g. Homosexuelle) nicht wirklich dafür interessiert, ob sie es tut oder nicht.
Und ohne den kirchlichen Aspekt gibt es nicht wirklich viele Argumente gegen die Homo-Ehe, daher muss die Frage also nicht lauten "Warum Homo-Ehe?" sondern eher "Warum nicht?"

In diesem Zusammenhang @ Jedihammer:
Du bist einer der ersten, bei dem ich diese Erkenntnis (Unmöglichkeit des kirchlichen Segens für eine homosexuelle Partnerschaft) feststelle. Ein Großteil der Menschen scheint dies irgendwie nicht verstehen zu können/wollen.
Ich persönlich war lange Jahre in einer Gemeinde sehr stark engagiert und habe mich erst aufgrund meine Homosexualität von der Kirche abgewandt. Trotzdem - oder gerade deswegen - verurteile ich jeden Pastor, Pfarrer oder Priester, der eine solche Partnerschaft unterstützt, weil er damit seine Lehre, seine Kirche und seine Prinzipien verrät.

Zu der Frage ob Homosexuelle Kinder adoptieren sollten, möchte ich ein wenig ausholen:
Mein Freund und ich tragen uns seit einiger Zeit mit dem Gedanken uns eine oder zwei Katzen zuzulegen. In diesem Zusammenhang habe ich mir die Frage gestellt, ob ich es für mich verantworten kann, eine Katze bei uns in der Wohnung als reine Hauskatze zu halten (ist aufgrund der Wohnsituation nicht anders möglich), da ich normalerweise strikt gegen nicht artgerechte Tierhaltung bin. Nun ist es bei Katzen, anders als bei Hunden, Reptilien, Vögeln, etc nicht so, dass sie speziell für den Verkauf gezüchtet werden oder in der freien Natur eingefangen werden. Es ist vielmehr so, dass täglich hunderte von Katzen auf dem Lande ertränkt, erschlagen oder erstickt werden, weil man ihrer Anzahl anders nicht mehr Herr werden würde. Diese Katzen gibt es in jedem Fall. Sie werden nicht gezüchtet, nicht gefangen, sie werden eben einfach geboren und danach umgebracht. Für solche Katzen gibt es also nur zwei Möglichkeiten: Tod oder Haltung. Daher bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir guten Gewissens eine solche Katze zulegen kann, weil das Schicksal dass sie in meinen vier Wänden fristet immer noch besser ist als die Alternative.
Und hier mache ich jetzt den Brückenschlag zur "homosexuelle Eltern"-Diskussion: Schwule können keine Kinder bekommen. Daher kommt nur Adoption in Frage. Die Alternative für diese Kinder, ist in den meisten Fällen ein langjähriger Aufenthalt im Kinderheim, Pflegefamilien, etc (die Möglichkeit einer Adoption durch eine "normale Familie" aussen vor gelassen). Also lauten hier die beiden Möglichkeiten Heim oder Homo. Und daher bin ich auch in diesem Fall auf jeden Fall dafür, dass Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen. Denn, auch wenn es vielleicht nicht der "Norm" entspricht und es bisher immer noch Menschen gibt, die behaupten, dass Kinder bei homosexuellen Paaren unter Umständen nicht normal aufwachsen - im Heim tun sie es mit Sicherheit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn zwei Menschen sich lieben und so sehr lieben, daß sie ihr Leben gemeinsam verbringen wollen, steht die Chance relativ hoch, daß sie das zumindest einige Zeit erfolgreich tun werden.

Wenn diese zwei Menschen ihre Freizeit, ihre Emotionen und ihr Geld darin investieren wollen, ein Kind zu sich zu nehmen, steht die Chance sehr hoch, daß sie es auch lieben werden.

Warum sollte es eine Rolle spielen, ob das ein Mann und eine Frau, zwei Frauen oder zwei Männer sind?
 
Wenn zwei Menschen sich lieben und so sehr lieben, daß sie ihr Leben gemeinsam verbringen wollen, steht die Chance relativ hoch, daß sie das zumindest einige Zeit erfolgreich tun werden.

Wenn diese zwei Menschen ihre Freizeit, ihre Emotionen und ihr Geld darin investieren wollen, ein Kind zu sich zu nehmen, steht die Chance sehr hoch, daß sie es auch lieben werden.

Warum sollte es eine Rolle spielen, ob das ein Mann und eine Frau, zwei Frauen oder zwei Männer sind?
Ich (persönlich natürlich) habe keinerlei Zweifel, dass auch Homosexuelle gute und liebevolle Eltern sein können, dass sie Kinder zu verantwortungsvollen Menschen erziehen können und für sie sorgen können. Ich glaube Söhnchen kann das bestätigen ^^

Der einzige Grund für mich Adoptionen oder auch nur Pflegschaften von Homosexuellen abzulehnen, dass ich diesen Fortschritt unserer Gesellschaft noch nicht zumute bzw. nicht sehe, dass sie damit verantwortungsbewusst umgeht. Wie schon in einigen Posts hier gesagt, ich habe die Befürchtung, dass diese Kinder - mehr als andere Außenseiter - ausgegrenzt werden würden und sich für ihre Eltern "schämen müssten", dass die Eltern der Klassenkammeraden gegen die Eltern ist, entsprechende Parolen zuhause ablässt und dies dann von den Kindern übernommen wird, dass man den Klassenkammeraden verbietet sich mit diesen Kindern anzufreunden und und und.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich traue die Erziehung jedem zu, der die nötige geistige Reife besitzt (dass dies nicht allen Menschen zuteil wurde ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung ist denke ich klar ^^). Ich traue aber der Gesellschaft nicht zu mit "Eltern gewordenen" Homosexuellen umzugehen.
 
Furia Lynn schrieb:
Der einzige Grund für mich Adoptionen oder auch nur Pflegschaften von Homosexuellen abzulehnen, dass ich diesen Fortschritt unserer Gesellschaft noch nicht zumute bzw. nicht sehe, dass sie damit verantwortungsbewusst umgeht. Wie schon in einigen Posts hier gesagt, ich habe die Befürchtung, dass diese Kinder - mehr als andere Außenseiter - ausgegrenzt werden würden und sich für ihre Eltern "schämen müssten", dass die Eltern der Klassenkammeraden gegen die Eltern ist, entsprechende Parolen zuhause ablässt und dies dann von den Kindern übernommen wird, dass man den Klassenkammeraden verbietet sich mit diesen Kindern anzufreunden und und und.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich traue die Erziehung jedem zu, der die nötige geistige Reife besitzt (dass dies nicht allen Menschen zuteil wurde ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung ist denke ich klar ^^). Ich traue aber der Gesellschaft nicht zu mit "Eltern gewordenen" Homosexuellen umzugehen.
Aber sieht denn niemand, dass sich das Pferd hier in den Schwanz beißt? Solange es nicht normal wird, weil einige engstirnige Schwachsinnige sich in ihrem Kämmerlein darüber schwarz ärgern, dass "solche jetzt auch noch Kinder großziehen dürfen", solange werden immer wieder neue Leute diesen Schlages nachkommen, einfach weil sie nachwachsen. Es braucht bei solchen Veränderungen in der Gesellschaft immer eine Vorreitergeneration. Ohne die zahllosen namenlosen Schwulen und Lesben, die Opfer von Gewalt und Diskriminierung wurden, bis man sich endlich an ihre Präsenz gewöhnt hatte, wären wir heute noch auf dem Stand von vor 50 Jahren. Oder wo wären wir heute, wenn sich Schwarze nicht getraut hätten ihre Kinder auf "weiße" Schulen zu schicken (nach Abschaffung der Rassentrennung versteht sich)?!
Gehänselt werden Kinder immer wegen irgendetwas. Die Liste ist schier endlos und reicht von Kleidung und Computerspielen über Namen und Aussehen bis zum Beruf der Eltern und dem Typ des Autos das sie fahren (die Eltern, nicht die Kinder). Das hat bisher - meines Wissens nach - noch jedes Kind überlebt. Und mit dem richtigen Elternhaus im Rücken, machen einen solchen Anfeindungen nur stärker. Ich weiß, wovon ich spreche (Aldikind ohne Markenschuhe und mit Cordhosen...). Kinder sind sehr viel stärker als uns die Kuschel- und Samthandschuhpädagogen heute weißmachen wollen.
 
Hab gerade mal Lust diesen Thread auszubuddeln *durch Zufall drüber gestolpert ist*

Wie man sich höchstwahrscheinlich denken kann, bin ich Befürworter der Homo-Ehe. Da die Ehe in unserem Land keinesfalls ein rein kirchliches, religiöses, sondern auch (und in erster Linie?) ein sehr weltliches Bündniss mit sehr weltlichen Folgen ist, erlaube ich mir, den religiösen Aspekt der Diskussion einfach mal aussen vor zu lassen, weil er meiner Meinung nach hier keine Daseinsberechtigung hat. Es verlangt niemand, dass die Kirche dieses Bündniss segnet und ich behaupte auch mal, dass sich ein Großteil der betreffenden Personen (e.g. Homosexuelle) nicht wirklich dafür interessiert, ob sie es tut oder nicht.
Und ohne den kirchlichen Aspekt gibt es nicht wirklich viele Argumente gegen die Homo-Ehe, daher muss die Frage also nicht lauten "Warum Homo-Ehe?" sondern eher "Warum nicht?"
Loki, du sprichst mir aus der Seele.
Eine Ehe ist nicht (mehr) eine religiöse Sache. Für den Staat ist es nicht relevant, welche Religion was zu dem Thema sagt, ob diese sich nun das Christentum, der Buddhismus oder Scientology oder gar Satanismus nennt.
Nun setzen wir uns um das Thema zu erörtern doch mal damit auseinander, was eine Ehe vor dem Gesetz nun eigentlich für den Partner bedeutet.
Da wäre
1. Erbschaft.
Ich möchte, dass der/die den ich Liebe ein gutes Leben führen wird, nachdem ich einmal nicht mehr bin. Will ich nun mein Vermögen oder meine eigenen Erbansprüche (Eltern etc könnten durchaus noch leben) meinem Partner überlassen, ihn zum Haupterben machen habe ich keine Chance dazu ohne Ehe. Die Ehe regelt das gleich automatisch ohne Papierkrieg und Zeit und Kostenaufwand welcher ein schlechteres Endergebnis vorbringt, wie die Eheschließung.
2. Verletzungen, Krankenhausaufenthalt
Meine Besuchsmöglichkeiten und meine Entscheidungsmöglichkeiten sind ungleich beschränkter. Ohne Ehepartner zu sein kann ich gänzlich ausgeschlossen werden.

Sind in meinen Augen die wichtigsten Punkte, die für eine Ehe vor dem Gesetz sprechen. Bessere Steuerklassen sind im Vergleich damit in meinen Augen unwichtig bzw völlig Vernachlässigbar.

Und an dieser Stelle würde ich deine Frage wiederholen. Warum soll ein Schwuler dieses Recht nicht bekommen? Warum nicht?
 
Lange Rede kurzer Sinn: Ich traue die Erziehung jedem zu, der die nötige geistige Reife besitzt (dass dies nicht allen Menschen zuteil wurde ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung ist denke ich klar ^^). Ich traue aber der Gesellschaft nicht zu mit "Eltern gewordenen" Homosexuellen umzugehen.

Die Argumentation verstehe ich nicht. Die Gesellschaft war vor 100 Jahren auch noch nicht bereit dafür, dass Frauen einmal gleichberechtigt werden oder gar wählen dürfen. Die Gesellschaft hat uneheliche Kinder vor noch nicht all zu langer Zeit geächtet. Hätte niemand versucht dies zu ändern, hätte die Gesellschaft diese Vorstellungen noch bis heute nicht abgelegt.

Die Gesellschaft verändert sich nicht von alleine, wir verändern die Gesellschaft.

Wenn man "Eltern gewordene" Homosexuelle gesellschaftlich akzeptiert haben möchte, kann man nicht darauf warten, dass die Gesellschaft durch eine göttliche Eingebung von sich aus eine 180° Wendung vollführt und sagt "Ach so schlecht ist das doch gar nicht". Man muss vorangehen und der Gesellschaft zeigen, dass es nichts verachtenswertes ist.

Aus meiner Sicht spricht weder aus dem Glauben noch aus sonstigen Gründen etwas gegen Homo-Ehen. Die Kirche darf von mir aus so viel erzählen wie sie will, sie ist für mich nicht Maßstab der christlichen Botschaft der Akzeptanz Fremder, Fremddenkender und Andershandelnder.
 
Die Gesellschaft verändert sich nicht von alleine, wir verändern die Gesellschaft.

Furia redet hier vom Ist-Zustand. Dementsprechend ist einfach mit sozialen Problemen zu rechnen. Und nur weil es Gesetze gibt, verschwinden Vorurteile gegen x-beliebige Personengruppen nicht einfach.

Und was die tatsächliche Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau angeht, so ist das wohl eher nur als gut gemeinter Vorschlag des Staats zu sehen. Wirklich daran halten tun sich nur die wenigsten. Die Realität sieht einfach anders aus, sei es nun das Gehalt, die soziale Akzeptanz in einer bestimmten beruflichen Position oder den Zuspruch des Fürsorgerechts für die Kinder bei einer Scheidung.

Meiner Ansicht nach muss noch eine ganze Menge Lobbyarbeit geleistet werden, bevor die hier angesprochenen Probleme sich tatsächlich in Wohlgefallen auflösen und ich stimme Furia in ihrer Sicht der Gesellschaft zu.
 
Furia redet hier vom Ist-Zustand. Dementsprechend ist einfach mit sozialen Problemen zu rechnen. Und nur weil es Gesetze gibt, verschwinden Vorurteile gegen x-beliebige Personengruppen nicht einfach.

Also beugt man sich dem Ist-Zustand einfach, weil man ja bloß nirgendwo anecken möchte?
Einem Ist-Zustand, der aus meiner Ansicht nicht tragbar ist, versuche ich entgegenzuwirken, in der Hoffnung meine Kinder und Kindeskinder in einem anderen aufwachsen zu sehen. Die Gesellschaft ist kein festes Gebilde, dem man sich unterordnen muss, insbesondere nicht bei einer freien Gesellschaft wie der unsrigen.
Man muss eben auch mal gegen den Strom schwimmen und sich den sozialen Problemen stellen, als ihnen nur auszuweichen und dadurch die eigenen Stimmen verblassen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beugt man sich dem Ist-Zustand einfach, weil man ja bloß nirgendwo anecken möchte?
Einem Ist-Zustand, der aus meiner Ansicht nicht tragbar ist, versuche ich entgegenzuwirken, in der Hoffnung meine Kinder und Kindeskinder in einem anderen aufwachsen zu sehen. Die Gesellschaft ist kein festes Gebilde, dem man sich unterordnen muss, insbesondere nicht in einer freien Gesellschaft wie der unseren.

Dann versuch doch mal, die Polygamie in unserer ach so freien Gesellschaft zu legalisieren. :p ;) Einen vernünftigen Grund dagegen gibt es schließlich nicht, sind doch alles vernünftige Bürger in diesem Land.

Ich sehe die BILD-Schlagzeile schon vor mir... ;)
 
Dann versuch doch mal, die Polygamie in unserer ach so freien Gesellschaft zu legalisieren. :p ;) Einen vernünftigen Grund dagegen gibt es schließlich nicht, sind doch alles vernünftige Bürger in diesem Land.

Ich sehe die BILD-Schlagzeile schon vor mir... ;)

Homosexualität steht für dich auf einer Ebene mit Polygamie?

Ich will jetzt nicht über Polygamie diskutieren, das schweifte zu sehr ab, aber es gibt denke ich ein paar Argumente, die es für mich nicht befürwortenswert machte. Bei mehr als zwei Parteien errichtet sich ein immer ungerechter werdendes "Machtverhältnis" (vor allem was Polyandrie und Polygynie angeht), das sich nur schwer bis unmöglich gesetzlich oder moralisch lösen ließe.

Homosexualität ist ein anderes Thema. Hier geht es darum ob es verschiedene Arten von Liebe gibt, höhere und niedere. Ist dies nicht der Fall und wird durch Homosexualität keine der beteiligten Parteien benachteiligt oder geschädigt (wie es bei Kinderliebe der Fall wäre), so gibt es keinen Grund diesem nicht die selben Rechte einzuräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Homosexualität steht für dich auf einer Ebene mit Polygamie?

Nein, tut sie nicht. War ja auch nicht wirklich ernstgemeint von mir. :braue

Aber deine Antwort macht sehr deutlich, wie sehr einzelne Menschen einem speziellen Thema gegenüber aufgeschlossen sind. Genau das ist es, was ich hier zu sagen versuche.
Ich sage nicht, dass man nicht versuchen soll, etwas durchzuboxen, aber macht euch keine Illusionen, denn einfach wird das ganz sicher nicht. ;)
 
Aber deine Antwort macht sehr deutlich, wie sehr einzelne Menschen einem speziellen Thema gegenüber aufgeschlossen sind. Genau das ist es, was ich hier zu sagen versuche.
Ich sage nicht, dass man nicht versuchen soll, etwas durchzuboxen, aber macht euch keine Illusionen, denn einfach wird das ganz sicher nicht. ;)

Es ist immer schwer etwas zu verändern. Aber es ist nicht unmöglich. Und jetzt besteht die Grundlage durch Homo Ehen, da denke ich nicht, dass man sich von gesellschaftlichen Vorurteilen einkerkern lassen sollte.
Andere Themen stehen auf einer anderen Ebene der Entwicklung, sind noch nichteinmal so weit, dass sich politisch etwas tun würde, da macht es kurzfristig gesehen natürlich wenig Sinn etwas durchboxen zu wollen. Aber Homosexualität ist denke ich schon ein, zwei Schritte weiter als z.B. Polygamie (mal außen vorgelassen ob hier ein Fortschritt erstrebenswert wäre) . Sich hier und jetzt einem vorurteilsbelasteten Ist-Zustand zu beugen würde bei diesem Thema nur die Chance etwas zu verändern fahrlässig verstreichen lassen.
 
Problem? Wo ist denn da ein Problem mit Homo-Ehen? Ein Problem ist es doch nur, wenn man es zu einem macht.


Davon abgesehen finde ich es widerlich, die Ehe zweier Menschen auf ein Niveau zu setzen mit Tiersex.
 
Zum Thema Homo Ehe:
Eine ehrliche aufrichtige tiefe von beiden Partnern gefühlte Liebe,
hat meiner Meinung nach das absolute Recht auf Krönung durch eine Hochzeit.
Ich bedaure allerdings das die Katholische Kirche (der ich auch angehöre *überraschung*:rolleyes: ) den Segen zu einer solchen Hochzeit verweigert. Nun und haltet mich für altmodisch, verklärt und naiv, aber für mich hat eine Hochzeit
( jetzt unwichtig ob in der Homo oder Hetero Version) einen absolut spirituellen Wert. Man könnte fast sagen mir ist die Ehe ansich fast heilig.
Ich vermähle mich unteranderem um meine Beziehung wie ich schon beschrieb mit ganz besonderer spiritueller Würde zu krönen( natürlich werden jetzt viele Sagen das geht auch übers Standesamt,oder dass ihre Liebe keines Segens bedarf um besonders zu sein,natürlich..... jedem dass seine, aber ich kann nur über mich sprechen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Jaina
Die spirituelle Krönung ist ein interessanter Aspekt. Sollte für den Bürger, der diese Krönung der Beziehung sucht, sich dann nicht von der spirituellen Gemeinschaft, die ihm diese verwehrt abwenden?
 
@Jaina
Die spirituelle Krönung ist ein interessanter Aspekt. Sollte für den Bürger, der diese Krönung der Beziehung sucht, sich dann nicht von der spirituellen Gemeinschaft, die ihm diese verwehrt abwenden?
Ganz ehrlich? Ich denke ja. Wenn mir z.B. die Katholische Kirche (der nun mal angehöre deswegen kann ich sie nur als Beispiel nehmen) die Ehe mit dem Menschen verbietet den von Herzen liebe, erkennt sie mich nicht als Mensch an und nimmt mir somit meine damit eingehende Würde.
Hatte nicht nur einmal eine Debatte über die Homo-Ehe mit dem örtlichen Pastor, ich habe das Argument der Liebe angeführt....aber unserem Pastor (sicherlich nicht nur ihm) nach können sich schwule Männer gar nicht so von Herzen lieben wie ein Mann und eine Frau. Schwule Männer wollen seiner Meinung nach auf gut deutsch nur vxgeln, die empfinden keine Liebe:rolleyes:
 
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