Selbstzweifel

auf_Wolken_gehen schrieb:
ich glaube auch das diese phase so gut wie jeder schon mal hatte oder haben wird...
ich weiß die gründe von damals auch nur kann ich dagegen nichts machen wenn es mich wieder übermannt!
Das gleiche wie bei mir?

Ich weiß, meist kann man dagegen überhaupt nichts tun. Trotzdem sollte man sich nicht komplett vernebeln lassen und Hoffnung schöpfen.

Normalerweise hätten viele in meiner momentanen Lage Selbstzweifel weil ich recht verhasst bin. Trotzdem ist mir das egal. Die anderen haben ihre Ziele und ich meine. Also wozu Selbstzweifel?
 
ja ich habe momentan auch keine selbstzweifel weil ich auch ziele habe ich glaube ziele sind sehr wichtig um hoffnung zu bekommen und um nicht an sich selbst zu zweifeln...
 
Ich würds mal so bezeichnen. Ist eine von den Phasen, wo man seine Persönlichkeit verliert


.... eine Phase?! ...die jetzt schon seit Jahren andauert?!!! oO???

Rod_Nim schrieb:
Hmm Kopf hoch du.. es gibt immer etwas dass dich dann wieder hochbring.. sei es das plötzliche Ausweinen bei einem guten Freund7Freundin oder ein freundliches Lächeln, ein nettes Wort..

Ne, irgendwie hilft mir das net ... Außerdem bin ich leider net der TYp Mensch der, besonders in der letzten Zeit, offen über seine GEfühle reden kann

Rod_Nim schrieb:
Wenn du mal wem zu aussprechen brauchst oder so, sag Bescheid. ;)

Danke ich komm drauf zurück
MolaSith schrieb:
Mir geht es ständig so, aber ich habe gelernt damit umzugehen und zu leben.

...ich will aber das es endlich aufhört ... ich will mich net dran gewöhnen (Nicht böse gemeint)

Zehnmaster schrieb:
such dir ne freundin

images
 
Zenmaster schrieb:
such dir ne freundin
Wenn sie schon sagt dass es ihr gut gehen sollte, dann kann man wohl davon ausgehen, dass sie Freunde sogar gute Freunde hat.

Zum Topic:

Die Katzenfrau hat es sehr gut beschrieben. Woher sowas kommt, da kann man nur spekulieren. Alles erscheint einem plötzlich trost- und sinnlos. Vielleicht ein Teil des Erwachsenwerdens? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Finde dieses Thema aber sehr interessant, weil es mir auch einmal so erging.

Man gönnt sich am besten eine kleinere (gegebenenfalls auch eine längere) Auszeit um sein Leben zu überdenken. Man stellt dann fest, dass einiges wirklich nicht so sinn- und trostlos war/ist wie es einem schien. Man wächst paralell an neuen Herausforderungen und gewinnt mehr an Lebenserfahrung und neue Kraft.

Wenn man sich allerdings gehen lässt, wird die Welt umso trostloser. Man fängt an in allem nur noch das Negative zu sehen, und verspürt nur noch Freude wenn man mit seinen "dunklen Prophezeihungen" recht behält. <- für solche Leute ist es nur schwer sich wieder zu fangen. Leider nehmen sie die Hilfe von anderen nicht an, selbst wenn sie ihnen so präsentiert wird, dass sie nicht einmal ihr Gesicht (vor sich selbst) verlieren.

Regen schrieb:
.... eine Phase?! ...die jetzt schon seit Jahren andauert?!!! oO???
Jepp. Das ist nicht einmal so ungewöhnlich.


Regen schrieb:
Ne, irgendwie hilft mir das net ... Außerdem bin ich leider net der TYp Mensch der, besonders in der letzten Zeit, offen über seine GEfühle reden kann
Das ist schwierig, ich weiß es. Versuche es so oft du kannst. Manschmal sind auch neue Bekanntschaften sehr hilfreich. ;)

Regen schrieb:
...ich will aber das es endlich aufhört ... ich will mich net dran gewöhnen (Nicht böse gemeint)
Dann kämpfe. Diese "Schlacht" musst du letztlich alleine gewinnen. Aber ich und einige andere hier, werden dir unsere Hilfe nicht verweigern.
Wenn dir ein paar Dinge zu delikat sind, dann suche dir jemanden oder mehrere heraus mit denen du per PN damit sprechen möchtest. ;)
Regen schrieb:
Autsch... lass sowas bitte. Das erinnert zu sehr an Leute mit denen wir es hier zu tun hatten, die nicht kritikfähig sind. Und kann dazu führen dass man dich nicht mehr ernst nimmt. Zenmaster wurde schon zurechtgewiesen... aber bitte nicht so. Wir sollten hier immer noch uns wie Erwachsene benehmen. Selbst Jedihammer dem manschmal das Temprament durchgeht, zeigt mehr professionalität bei solchen Sachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, irgendwie hilft mir das net ... Außerdem bin ich leider net der TYp Mensch der, besonders in der letzten Zeit, offen über seine GEfühle reden kann

Ich bin ehrlich gesagt auch nicht der Typ Mensch der offen drüber redet. ich heule mich viel lieber aus in der Nacht wenn meine Mutter schlafen gegagen ist und (hoffentlich) nichts davon mehr merkt. Das ging oft wochenlang so, hab mich jeden Tag durch die Stadt getrieben anstatt in die Schule zu gehen... und am Abend wieder geweint.
Ich bin echt froh, dass mir ein sehr sehr guter Freund (mittlerweile schon " bruder") damals geholfen hat. Danke nochmal dafür Kwingdor, dass du mir zugehört hast und ich mich bei dir ausweinen konnte.. ich denke ich würde jetzt sonst nicht mehr leben.

Es ist schade, dass du meinst, dass dir das nicht hilft.. mag sein.. vielleicht frisst du, so wie ich, das alles in dich rein dass es dann einfach hochkommt.. in Form von 1jährigen, Husten oder Angstzuständen .... war bei mir jedenfalls so..

Ausserdem sollte man sich auch nicht jedem Freund anvertrauen.. und die wahren Freunde erkennt man dann, wnen alle gehen aber er bleibt. Wenn er da ist wenn du ihn brauchst und er sich nicht einfach "schleicht" nur wiel es dir nicht gut geht.
 
Muss Talon recht geben. Wenn man diesen trostlosen Drang nachgeht....ihn nährt und sich von ihm einnehmen lässt, macht man alles nur noch schlimmer. Man ergeht förmlich darin. Und eventuell kommt man nciht mehr raus. Aber auch nur eventuell... ich bin der Mensch, der so ne depriphase durchaus auch mal richtig auslebt und sich bewußt durchhängen lässt....umso stärker wird dann nämlich der Start bei mir, weil ich iregdnwann n Punkt erreiche, wo ich m,ich selber am Schopfe packen kann ohne viel widerwillen in mir zu haben. Aber das muss jeder selber wissen, denn ich möchte niemanden raten, es so zu tun wie ich, wenn er sich nämlich nicht mehr daraus hangeln kann an nem gewissen Punkt....wirds "heikel"

Man sollte im allgemeinen dem schon entgegenarbeiten. Sich mal zwei Stunden ruhig hinsetzen..ohne was zu sehen/hören/riechen oder weiß ich was...und nachdenken. Über sein leben, seine freunde, was passiert ist und was passieren soll. Und sei es nur ne Reflektion..reicht schon. Aber so kommt man fast immer zu nem positiven ergebnis ;)


@Regen:

Ja sorry, ich kenn es von mir nur als Phasenschub, der hin und wieder kommt aber auch wieder geht. Das es bei dir Jahre schon dauert zeigt mir, dass du absolsut nicht zufrieden bist. Das dir irgendetwas fehlt..du aber nicht zu erkennen vermagst was es ist, weil es wahrscheinlich zu verbuddelt ist.
Und da hilft es dir sicher nicht, wenn ich dir sage, dass ich nach knapp 12 Jahren erst herausgefunden habe, was mich stört und was mich so denken lies, wie ich heute denke ;)
Ich weiß bin 21...d.h. seit ich 9 bin.. kommt echt hin. Aber der Fakt ist...ich habe es nur teilweise allein gepackt..im endeffekt kam es dann doch von anderen..... du kannst also den Startstein legen... aber ich wette das deine Unzufriedenheit nicht allein von dir herrührt sondern andere Menschen auch verursacher und auslöser sind. Aber diese Auslöser musst du finden... und sei es, dass du zurücküberlegst zu dem zeitpunkt, wo es dir noch gut ging und nachdenkst, was sich verändert haben könnte...welche Bedürfnisse aufkamen, denen du vielleicht nicht nachgehen konntest oder ncith bewußt wahrnimmst, dass du das Bedürfnis überhaupt hast.
 
Ich hab mir heute in der STadtbücherei ein "Selvsthilfe"-Buch für die "Borderline-Persönlichkeitsstörung" an der ich seit Kindertagen leide geholt ... ich hoffe jetzt wirds bessa
 
Ich denke,daß jeder mensch irgendwann mal Selbszweifel bekommt.
Man muß sich ihnen stellen und sie überwinden.
An kann auch aus ihnen lernen und Kraft aus ihnen schöpfen.
 
Ich sage dazu nur eines: wenn die Last des Unwohlseins derart gross wird, sollte man sich nicht zu schade dafür sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Damit meine ich jetzt nicht, dass man gleich zum Psychiater rennen oder sich in eine Klinik einweisen lassen muss. Es gibt genug andere Personen, die darauf spezialisiert sind, einem im Problemfall mit beratendenden Gesprächen zur Seite zu stehen. Ich denke da an die Kirche, an Jugend- und Familienberatungen und Selbsthilfegruppen. Hilfreich könnte auch ein Gespräch mit dem Hausarzt sein.

Das einfachste Mittel wäre, sich mit dem Problem an einen vertrauten Mitmenschen zu wenden. Das kann eine gute freundin / eibn guter Freund sein, ein Familienmitglied oder jemand aus der Verwandschaft. Man wird dann schnell feststellen, dass solche Empfindlichkeitsstörungen kein seltenes Phänomen sind und schon andere Menschen durch diese Hölle gegangen sind. Zu erfahren, wie andere Menschen aus diesen Tiefes herausgekommen sind, kann einem helfen, Strategien zu entwickeln, wie man der Tristess entfliehen und wieder Mut, Hoffnung und Sonnenschein in sein Leben bringen kann.

Handelt es sich bei der getrübten Stimmung um eine richtige Depression, dann kann nur ein Facharzt helfen.

Gruss, Bea

@ Regen

Wünsche dir viel Mut und Kraft bei der Bewältigung deines Problems und hoffe, dass dir all diese Tips helfen, einen Ausweg aus dem Tief zu finden.
 
Regen schrieb:
Ich hab mir heute in der STadtbücherei ein "Selvsthilfe"-Buch für die "Borderline-Persönlichkeitsstörung" an der ich seit Kindertagen leide geholt ... ich hoffe jetzt wirds bessa

Bringt das Buch was?

Die Selbstzweifel hatte ich auch desöfteren. Hatte sich gelegt, aber langsam kriechen sie wieder aus ihrer dunklen Ecke hervor. Was man dagegen tun kann, weiß ich selbst nicht genau. Ablenkung oder das Suchen eines neuen Hobbies soll ja helfen... Aber wie?! Manches geht nicht einfach auf Knopfdruck abzustellen. Wichtig ist jedenfalls, dass man den Grund für auftretende Zweifel/Depressionen kennt bzw. herausfindet. Ich kenn's auch nur zu gut, wenn man sich "leer" fühlt und nicht genau definieren kann, was fehlt, aber dennoch mit Sicherheit weiß, DASS was fehlt. Ne Lösung dafür hab ich trotzdem net. Glaub mir, wenn ich die hätte, wär ich um einiges weiter...
 
Mir geht es sehr oft so das eigentlich alles gut läuft ich mich aber irgendwie leer fühle, als würde ich was vermissen und weis einfach nicht was. Ich fühle mich immer so als würde ich nicht dazugehören und als würde mich keiner verstehen...das ist jetzt schon seit langem so
 
Zu tode betrübt bin ich ständigst. Auch das mit dem ?in den Spiegel schauen? kenne ich nur zu genau. Da starrt mich ein Fremder an, bzw., so sehe ich innerlich nicht aus.

Ich leide seit meiner Kindheit dadurch, dass ich ein Adoptivkind bin. Nicht weil meine Adoptiveltern schlechte Menschen waren, sondern weil ich grundsätzlich mit meinem Leben nicht zufrieden bin und mir oft vorstelle wie meine Leben hätte sein können, wenn ich nicht adoptiert worden wäre. Vielleicht wäre ich glücklicher mit weniger gewesen (ich komme aus einem ärmeren Land). Meine Adoptiveltern haben mich in eine Welt gezerrt für die mich nicht gewachsen fühle. Wegen meiner Herkunft schäme ich mich und bezeichne sie als Verantwortlich dafür, dass ich in meinem Alter immer noch Single bin.

Ich ziehe sämtliche Losers an die mir über den Weg laufen. Jeder will was von mir, jeder will Hilfe ? Mir, hört aber keiner zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Zumpferl schrieb:
Meine Adoptiveltern haben mich in eine Welt gezerrt für die mich nicht gewachsen fühle. Wegen meiner Herkunft schäme ich mich und bezeichne sie als Verantwortlich dafür, dass ich in meinem Alter immer noch Single bin.

Irgendwie kann ich deine Selbstzweifel sehr gut verstehen. viele Eltern sind sich nicht darüber im klaren, was passiert, wenn sie einen Menschen aus seinem gewohnten, angestammten Umfeld in eine völlig andere Kultur verfrachten.

Aber, man kann das auch als Chance sehen. Wie auch immer, auf jeden Fall bist du dadurch nicht weniger wert. Und weder für deine Herkunft noch für etwas anderes brauchst du dich zu schämen. Kannst mir aber gerne mehr darüber erzählen, damit ich dich besser verstehen kann.

Darf man wissen, von welchem Herkunftsland du stammst?

Gruss und Kopf hoch, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Darf man wissen, von welchem Herkunftsland du stammst?

Hat eigentlich keine Wichtigkeit. Ich wurde als Baby adoptiert und so kann ich mich sowieso nur mit der westlichen Welt und Kultur identifizieren. In der Hinsicht habe ich damit kein Problem ? andere aber haben damit eines! Vorurteile bekämpfe ich immer mit dem Drang zum imponieren, was mir schon beinahe Kopf und Kragen gekostet hat.
 
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