Sesselrücken in der SPD

Wookie Trix

Botschafter
Hi Leutz

Offengestanden überrascht es mich ein wenig, dass hier keine Stimmen laut geworden sind, die das Sesselrücken in der SPD-Führung betreffen.

Ich bedaure das Ausscheiden von Gerhard Schröder aus dem Partei-Vorsitz. Auch wenn ich politisch gesehen eine andere Haltung einnehme, so habe ich die rhetorischen Qualitäten dieses Mannes immer geschätzt.

- Was haltet ihr vom Sesselrücken in der SPD?

- Ist die Nachfolge von Schröder mit Franz Münterfering optimal geregelt?

- Was haltet ihr von Klaus Uwe Benneter als neuem Generalsekretär?

- Hätte Gerhard Schröder auch gleich das Kanzleramt abgeben sollen? Wenn ja, wer hätte seinen Platz einnehmen sollen?


Mit freundlichen Grüssen

Beatrice Furrer
 
Hätte Gerhard Schröder auch gleich das Kanzleramt abgeben sollen? Wenn ja, wer hätte seinen Platz einnehmen sollen?

Nein genau so wie ich den vorschlag der CDU mit den Neuwahlen für scheise halte.

Bis die CDU dann soweit ist für Reformen ist es endgültig vorbei mit dem Land.

Mag sein das manche Reformen der SPD scheise sind aber immerhin geht jetzt schon mal etwas.

jetzt das wieder zu beenden das wär katastrophal.
 
Das Innerparteiliche Sesselrücken ist mir ehrlich gesagt wurschd. Die Regierung sollte besser mal zusehen, dass sie anständige Reformen zu Stande bringt...
 
Haha, über dieses bemitleidenswerte Gejammere der "Opposition" über Neuwahlen kann ich nur lachen...

Schade nur, dass der "Hamburger" Olaf Scholz seinen Posten abtreten musste, aber da er nicht unbedingt bestens bei den Genossen und Genossionen angekommen ist, na ja...

Ich persönlich halte Müntefering für einen kompetenten Politiker, aber Benneter ist für mich ein unbeschriebenes Blatt, da meine Politikkenntnisse dann doch nicht so fundiert sind, wie ich sie gerne hätte...

So kann sich Gerhard Schröder nun weiter auf sein Amt als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland konzentrieren, die Union weiter das Quengelkind spielen und Olaf kommt zu uns zurück und weint sich mal ordentlich aus... :D
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
- Ist die Nachfolge von Schröder mit Franz Münterfering optimal geregelt?

Auf jeden Fall. Er ist Sozialdemokrat mit Leib und Seele, stur beharrlich und er kommt bei den Genossen um einiges besser an, als Schröder mit seinen neo-liberalen Ansichten. Von allen Personen aus der derzeitigen SPD-Spitze dürfte er am besten für diesen Posten geeignet sein.

C.
 
Frauenpower?

Andere Frage

Gem. Wahlvorschlag soll ja auch die Bundesgeschäftsführung der SPD mit Karl-Josef Wasserhövel männlich besetzt werden.

Warum ist in der Nachfolgeregelung des SPD-Vorstandes nirgend eine Frau im Gespräch?

Nicht das ich mir das unbedingt wünsche. Aber gerade die Linke will doch in bezug auf die Quotenregelung immer mit gutem Beispiel vorangehen.


mfg


Bea
 
Warum ist in der Nachfolgeregelung des SPD-Vorstandes nirgend eine Frau im Gespräch?

Was hat da ne Frau verloren????

Nicht das ich mir das unbedingt wünsche. Aber gerade die Linke will doch in bezug auf die Quotenregelung immer mit gutem Beispiel vorangehen.

Quotenregelung ist ein scheis. So ist der Zwang da eine Position mit jemanden vieleicht zu besetzen der gar nicht dazu qualifiziert ist.

Leistungsregelung ist das beste.

Drum denke ich das keine einzige Frau genung qualifiziert war das sie für den Platz in Frage gekommen wäre. Sonst wär eine aufgestellt gewessen.
 
Wer die SPD leitet ist mir ehrlich gesagt wurscht.
Ob das Schröder nicht kann oder Müntefering nicht kann ist egal.
Wenn sie nur nach der Wahl 2006 in meiner Lebenszeit nur niemehr einen Kanzler stellt.


Noch ein Wort zu Herrn Müntefering.
Was der von der Verfassung der BRD hält, hat er gezeigt, alas er den SPD-Abweichlern drohte.
 
Original geschrieben von Jedihammer
Noch ein Wort zu Herrn Müntefering.
Was der von der Verfassung der BRD hält, hat er gezeigt, alas er den SPD-Abweichlern drohte.

Ach Gottchen, ich wüsste jetzt ehrlich gesagt keinen Fraktionsvorsitzenden einer großen Partei, der seit Gründung der Bundesrepublik in Hinblick auf die Fraktionsdisziplin Abweichlern nicht schonmal mit irgendwas gedroht hätte.

C.
 
Original geschrieben von Crimson
Ach Gottchen, ich wüsste jetzt ehrlich gesagt keinen Fraktionsvorsitzenden einer großen Partei, der seit Gründung der Bundesrepublik in Hinblick auf die Fraktionsdisziplin Abweichlern nicht schonmal mit irgendwas gedroht hätte.

C.


Das nicht, aber in der Öffendlichkeit versucht die Verfassung zu beugen,dass hat bisher nur er gewagt.
 
@Jedihammer

Vor ihm keiner? Nennst du die unsäglichen Aktionen während der SPIEGEL-Affäre, dem dunkelsten Kapitel der Geschichte der deutschen Demokratie in der Nackriegszeit (überspitzt ausgedrückt) verfassungskonform?

Was sich Strauß und Konsorten damals geleistet haben, das ist Beugung der Verfassung, nicht irgendwelche diffusen Versuche, das Parteienlager hinter sich zu bringen.
 
Original geschrieben von CK-2587
@Jedihammer

Vor ihm keiner? Nennst du die unsäglichen Aktionen während der SPIEGEL-Affäre, dem dunkelsten Kapitel der Geschichte der deutschen Demokratie in der Nackriegszeit (überspitzt ausgedrückt) verfassungskonform?

Was sich Strauß und Konsorten damals geleistet haben, das ist Beugung der Verfassung, nicht irgendwelche diffusen Versuche, das Parteienlager hinter sich zu bringen.

Huhu CK-2587
Ich rede hier von den Fraktionschefs der SPD.
Wenn ich alle anderen Politiker nennen würde, dann würde ich morgen noch hier sitzen.
 
Original geschrieben von Jedihammer
Huhu CK-2587
Ich rede hier von den Fraktionschefs der SPD.
Wenn ich alle anderen Politiker nennen würde, dann würde ich morgen noch hier sitzen.

Tut mir äußerst Leid, das ist mir aus deinem einzeiligem Posting nicht ersichtlich geworden. (Ich hatte es in meiner grenzenlosen Naivität auf Politiker und nicht nur SPD-Fraktionsvorsitzende bezogen.) Wird nicht wieder vorkommen.

Allerdings bleibe ich dabei, dass Münteferings besagte Reden vom Verfassungsbruch weit entfernt sind. Jedenfalls ist keine Instanz eingeschriitten, und die Unions-Propagandisten wussten schon jeden lächerlichen Fauxpass zu einer Staatskrise aufzubauschen...
Genug geredet, vielleicht bin ich ja auch einfach unreif.
 
@CK-2587
Gegen die Verfassungsverstöße eines Strauß,Kohl oder Wowerreit ist die Sache zwar wirklich eine Lapalie.
Aber das kam damals mit einer solchen Arroganz rüber, das einem schon über werden konnte.
 
Original geschrieben von Jedihammer
@CK-2587
Gegen die Verfassungsverstöße eines Strauß,Kohl oder Wowerreit ist die Sache zwar wirklich eine Lapalie.
Aber das kam damals mit einer solchen Arroganz rüber, das einem schon über werden konnte.

Gut, diesen Punkt muss ich dir von daher zugestehen, dass ich betreffende Äußerungen im O-Ton nicht mitverfolgt habe.:)

Und ich wollte dich auch keineswegs wegen deiner politischen Anschauung o. ä. verletzen, falls ähnliches im vorherigen Posting rübergekommen ist. Dies stände mir als unerfahrener Angehöriger der "Unmündigen" Deutschlands gar nicht zu und liegt mir auch fern (Warum ich das schreibe? Nur um sämtliche Unklarheiten auszuräumen...).

Betrachen wir diesen Punkt also als geklärt und überlassen jenen das Feld, die zur Ausgangsfrage noch etwas zu sagen haben.:)
 
Original geschrieben von Jedihammer
Huhu CK-2587
Ich rede hier von den Fraktionschefs der SPD.
Wenn ich alle anderen Politiker nennen würde, dann würde ich morgen noch hier sitzen.

Naja, aber auch andere Fraktionschefs der SPD (und nicht nur die) haben eigentlich seit 1949 beständig den Paragraphen, daß der Abgeordnete nur seinem Gewissen verantwortlich ist, mal mehr und mal weniger gebeugt, und das stets öffentlich.
Ich erinnere mich, daß wir das Thema so um das Jahr 1988 mal ziemlich lange im Politikunterricht behandelt haben, und das hätten wir bestimmt nicht, wenn die ganzen Diskussionen und Vorgänge um die Fraktionsdisziplin (damals noch) in Bonn hinter verschlossenen Türen abgelaufen wären.

C.
 
ich finde Schröder sympatischer als Münte,daher bin ich nicht ganz so begeistert.
Aber der Münte geht auch noch so.
Besser als das ganze rechte Gesocks.
 
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