Seun

Kay

Wackerer Verteidiger der holden Burgmaid - Bevorzu
Seun
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[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]

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Namhafte Lokalitäten

Shadow-Base – Gelagert auf dem dreizehnten Mond des dritten Planeten des Seun-Systems, eines Gasriesen, wurde von der Neuen Republik noch zu Zeiten der Rebellion ein Stützpunkt errichtet, um das Naboo-System zurückzuerobern. Die Basis befindet sich versteckt in einer Höhle in der Seitenwand eines beinahe hundert Kilometer langen Grabens und wurde bereits auf den Überresten einer verlassenen Rebellenbasis errichtet. Der Stützpunkt bietet nach seinem Ausbau einer eintausendköpfigen Besatzung Platz und hat genug Hangars um mehrere Sternenjägerstaffeln unterzubringen. Da die Atmosphäre des Mondes atembar ist, ist der Stützpunkt nicht hermetisch abgeriegelt.

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Besonderheiten

An strategisch bedeutsamer Position nahe Naboo gelegen (O-17), war das Seun-System zu Zeiten der Rebellion Schauplatz einiger Scharmützel, die die Rebellen gegen Ende für sich entscheiden konnten. Um den weißen Zwerg in der Mitte des Systems kreisen fünf Planeten. Bei dem Innersten handelt es sich um einen Vulkanplanet, der verhältnismäßig schnell um seine Sonne kreist. Weiter entfernt, am Rand der habitablen Zone kreist ein Asteroidengürtel, der Archäologen zufolge früher einen Planeten mit einer intelligenten Hochkultur gebildet hat. Die Rebellion hat hier eine XQ5-Station zu verteidigungszwecken errichtet. Der dritte Planet ist ein Gasriese mit siebzehn Monden, dessen dreizehnter die Shadow-Base beherbergt. Der Mond ist rot und zerklüftet, jedoch ist seine Atmosphäre atembar und es lassen sich Jahrtausende alte Ruinen auf ihm finden. Seine Atmosphäre stört Sensoren und Kommunikation, weshalb ein eigene Satellitennetz nötig ist um mit Objekten im Orbit zu kommunizieren. Knapp außerhalb der habitablen Zone seines Sternes befindet sich ein Eisplanet mit zwei Monden, hinter dem nur noch ein Gasriese mit zwölf Monden zu finden ist.


Stand: Beitrag #31, 03.12.2017
Arlen
 
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[Aufklärungsgruppe ? CR90a Lightbringer ? Hangar] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Captain Sarah ?Jinx? Blastwell

Jinx begutachtete kritisch ihren neuen Flügelmann, er sah aus wie ein Frischling von der Akademie, der dachte er könne alleine das Imperium besiegen ? mit nur einer Hand am Steuerknüppel. Die hübsche Mitzwanzigerin, strich sich das blonde Haar zurück, und zähmte es mit einem Haargummi, es würde beim fliegen nur stören.


?Sie sind also der Neue?? sprach sie den stramm stehenden stehenden Flightofficer vor ihr an.

Dieser antwortete überschwänglich:
?Ja Maam, bereit um in imperiale Ärsche zu treten, Maam?

Jinx seufzte erkennbar, nicht schon wieder so einer...wahrscheinlich auch noch Corellianer, der Übermut und die dummen Sprüche müssen bei denen in den Genen verankert sein...


?Von Corellia nehme ich an?? ? ?Ja Maam, woher wissen sie das?? lautete die verwunderte Antwort.

Kopfschüttelnd meinte die Menschenfrau:
?Das ist vorerst unwichtig, haben sie bei der Missionsbesprechung genau zugehört??

Der junge Mann nickte gelangweilt:
?Wir werden in Aurea-System springen, und uns dort mit dem ATR SpaceQuest treffen, der dort bereits einen Aufklärungssatelliten in Stellung gebracht hat. Wir übernehmen die Eskorte des Transporters, und springen dann ins Seun-System, wo die SpaceQuest eine Aufklärungseinheit an einem der Asteroiden installiert, während wir nach der verlassenen Seun-Basis suchen. Das System ist kalt, wurde aber während der Zeit um Yavin benutzt, wenn alles in Ordnung ist, werden wir das System wieder besetzen, von dort aus hat man einen guten Ausgangspunkt zum Naboo-System.?

Die Captain nickte zufrieden, wenn der junge Mann genauso gut fliegen wie reden konnte, würde er die Mission schon meistern. Auch wenn sich gelegentlich Aufklärungseinsätzen, zu Kampfeinsätzen änderten.


?Also gut...?
Sie sah auf den Pilotenhelm des Mannes, wo sie seinen Nickname ablesen konnte ?...Maverick, sie hören auf das was ich sage, und wir bleiben alle am Leben. Und übrigens, herzlich Willkommen im Viper-Geschwader. Ich bin Sarah Blastwell, oder aber Jinx, ganz wie sie wollen.?

Garett grinste kurz, und lachte:


?Na dann, es wird Zeit die Triebwerke zu heizen und nicht mit Feuer zu geizen!?


Die beiden Piloten verschwanden in ihren Jagdmaschinen und verließen kurz darauf den Hangar. Nachdem sich die beiden A-Wings weit genug vom Masseschatten des Planeten entfernt hatte verschwanden die beiden Jäger im Hyperraum.


[2 A-Wings des Viper-Geschwader ] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

Nach kurzer Zeit im Hyperraum glitten die beiden Raumjäger im Aurea-System zurück in den Realraum. Am Aurea-System gab es nichts bemerkenswertes, außer die vier A-Wings, den ATR SpaceQuest und ein Aufklärungssatellit.


?Hier Viper 1, wir übernehmen jetzt die Eskorte für die Spacequest.? ? ?HierViper 3, haben verstanden.?


Viper 1 war Capt. Blastwell, sie war die Geschwaderkommandantin, Viper 3 war ihr Stellvertreter, für gewöhnlich nahmen die Beiden Neulinge an ihre Seite um über sie zu wachen.


?Hier Spacequest, sie sind spät dran Viper 1.? ? ?Deshalb sollten wir keine Zeit mit unnötigen Worten verlieren, wir wissen was zu tun ist, Viper 1 Ende.?


Die beiden A-Wings nahmen eine Eskortformation vor dem ATR ein und wieder verschwanden die Schiffe im Hyperraum.


[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11 ? ATR SpaceQuest] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

Noch war alles friedlich im Seun-System, die fünf Planeten des Systems zogen ungestört ihre Bahnen um den weißen Zwergstern. Dieses System war alt, einst hatte eine stolze Zivilisation hier gehaust, doch eines Tages war sie verschwunden, doch gab es niemanden der sich daran erinnern konnte. Dann war vor einigen Jahren eine Widerstandsgruppe namens Allianz der Rebellen in dem System aufgetaucht und hatten sich ein Versteck auf einem der leblosen Planeten geschaffen, und so schnell wie sie gekommen waren, so schnell waren sie auch wieder verschwunden.

Um den weißen Zwergstern drehten sich der Reihenfolge nach ein vulkanoider Planet, ohne Monde ,danach folgte in einigem Abstand ein Asteroidengürtel, dort hatte sich wohl einst ein Planet befunden, was aus ihm geworden war, hatte bisher niemand enträtselt. Schließlich kam der erste Gasriese des Systems, der 17 Monde hatte. Hierauf folgte ein Eisplanet, gegen den Hoth wie ein Freiflug an die Strände Spiras gewesen wäre, dieser Planet besaß nur 2 Monde. Der letzte Planet des Systems war ein brauner Gasriese mit 12 Monden.

Doch dann passierte etwas das schon seit mehreren Jahren nicht mehr passiert ist. 3 Schiffe kamen aus dem Hyperraum, zwei tödliche Jagdmaschinen und einen modifizierten Angriffstransporter.


?Sieht alles ruhig aus 11, SpaceQuest können sie etwas ungewöhnliches entdecken?? ? ?Negativ Viper 1, wird haben nichts ungewöhnliches auf den Scannern.? ? ?Dann frisch ans Werk, 1 Ende.?


Die Schiffe teilten sich auf, der Transporter nahm Kurs Richtung Asteroidenfeld, wohingegen sich die beiden Jagdmaschinen Kurs auf den ersten Gasriesen nahmen. Einen Mikrosprung später, näherten sich die beiden A-Wings dem 13.ten Mond und hätte auf diesem leblosen Steinhaufen jemand gesehen, hätte er mit Sicherheit gestaunt, als die zwei A-Wings in die Atmosphäre eintauchten, denn ihre Schilde glühten auf und es sah so aus als wären die beiden Jäger zwei in Formation fliegende Asteroiden.


[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11 ? ATR SpaceQuest] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell
 
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Auf dem Weg ins Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung

Die Korvette kam aus dem Hyperraum in ein System, welches zwischen Naboo und Seun liegt. Die Offiziere auf der Brücke arbeiten auf Hochtour und scannten jeden Planeten gleich 3 mal. man merkte, dass ihnen die letzten Wochen nicht sehr gut bekommen sind. Das ständige nichts tun hatte aber jetzt ein Ende und Keen's Crew ging nun mit mehr Motivation als je zuvor an die Arbeit. Aber das half nichts. In diesem System gab es nicht viel. Nur 4 unbewohnte Planeten, 3 davon keine Atmosphäre und auf dem 4. nur ein paar Wälder, Gebirge und Wasser. Commander Keen erhob sich von seinem Kommandantensessel.

"Lieutenant, sie haben das Kommando. Ich werde mal die Einheiten inspizieren. Bleiben sie in diesem System und informieren sie mich, wenn sich etwas besonderes ereignet."

Keen verließ die Brücke und ging in den Gang. Überall waren weiße Wände, welche erst gestern geputzt wurden. Er war stolz auf sein Schiff, auch wenn es nur eine unbedeutende Korvette in einer unbedeutendem Einheit war. Am Commander liefen vereinzelt Sturmtruppen und Naval-Trooper vorbei. Alle waren bereit für das, was auch immer ihnen bevorstand. Er betrat den Seitengang zu den Turbolaser-Kontrollen. Die Waffenoffiziere waren so, wie ihr Kommandant es wünschte, vor ihren Monitoren, jeder Zeit bereit, auf einen plötzlich auftauchenden Feind zu schießen. Als sie den Commander bemerkten, wurden sie von der Arbeit abgelenkt, weil sie salutieren mussten. Das durfte natürlich nicht passieren und Keen salutierte ab.

"Weiter machen, Männer",

sagte er und verließ darauf den Raum wieder. Sein Weg führte ihn durch die Frachträume, Manschaftsquartiere und durch die Krankenstation, welche zum Glück völlig leer war. Alle Leute unter seinem Kommando waren voll einsatzbereit. Mit gutem Gewissen ging Keen wieder zurück zur Brücke.

"Irgentwelche Vorfälle, Lieutenant?",

fragte er seinen ersten Offizier. Als Antwort bekam er ein "Nein, Sir", welches seine Laune noch weiter verbesserte. Anderer Seits wäre ihm ein offener Kampf lieber als dieses unwissende Gefühl. Aber es war ihm schon klar, dass der Patroullienflug nichts bringen würde. Was sollten die Rebellen auch in so einer Umgebung wollen?

"Sergeant, Kurs auf das nächste System!", er sah auf die Sternenkarte, "ins Seun-System!"

Dann setzte sich der Commander wieder in seinen Sessel und beobachtete die Streifen des Hyperraums. Nach wenigen Minuten wurden diese aber wieder zu Sternen, denn die Korvette hatte das Seun-System erreicht.

"Scannen sie sofort jeden Planeten, jeden Mond und alles was hier noch so rumfliegt! Und das ganze gleich 3 mal hintereinander!"

Keen glaubte nicht wirklich daran, dass sie etwas entdecken würden, aber das sollte seine Crew nicht bemerken. Es könnte sie ja dazu bewegen, weniger zu arbeiten.

Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung
 
[ Seun-System - 13.ter Mond des ersten Gasriesen - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

Die beiden A-Wings waren in die Atmosphäre eingetreten und rasten dem felsigen Boden des Mondes näher, die Scanner zeigten an das der Planet atembare Luft enthielt, auch wenn man nicht erkennen konnte wieso. Dieser Mond wirkte tot, die rote, zerklüftete Oberfläche des Mondes wurde von großen Gräben und Schluchten beherrscht, vereinzelt gab es Berge. Vereinzelte Ruinen deuteten daraufhin das hier einst jemand gelebt haben muss, doch der Zustand der eins stolzen Bauten ließ darauf schließen, das dies vor mehreren Tausend Jahren gewesen sein muss.

?Laut unseren Daten müsste der Außenposten irgendwo in dieser Schlucht sein...? ? ?Diese Schlucht ist mindestens 100 Km lang...ich kann nicht genau sagen wie lang, scheinbar stört irgendetwas die Scanner.?

Mit aufheulenden Triebwerken stürzten sich die beiden Jagdmaschinen in den Canyon, dieser war mindestens an die 100 Meter breit, es brauchte also keine besonderen Flugkünste um hier heil herauszukommen.

[ Seun-System - 13.ter Mond des ersten Gasriesen - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell
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[Seun-System - Asteroidenfeld - ATR SpaceQuest]

Der ATR hatte in der Zwischenzeit das metallhaltige Asteroidenfeld erreicht und mehrere Techniker ausgeschleust. Diese hatten sich sofort daran gemacht, aus den mitgebachten Teilen eine möglichst unauffällige Aufklärungseinheit zu bauen. Die Aufklärungseinheit hatte zahlreiche passive Sensoren, das bedeutete, dass die Einheit von selbst keine großen Sensorsignale aussandte, sondern die von anderen Sensoren auffing, dadurch ließ sich wunderbar die Position eines Schiffes ermitteln, das mit aktiven Sensoren das System absuchte. Natürlich verfügte die Aufklärungseinheit auch über aktive Sensoren, welche aber deaktiviert waren, außer man programmierte die Einheit so dass sie bei bestimmten Ereignissen diese Sensoren aktivierten.

?Leute ihr solltet euch lieber beeilen, ich fange hier die Signatur eines Schiffes aus, es sollte eigentlich niemand außer uns hier sein...das hat also nichts gutes zu verheißen.?

Der Pilot der Spacequest hatte soeben die Techniker gewarnt und versuchte danach die A-Wings zu kontaktieren, doch das war ihm, zu seinem Leidwesen nicht vergönnt. Der ATR war zwischen den Asteroiden einigermaßen sicher, und bei einer Routinekontrolle würde man sie nicht entdecken, aber wer konnte schon sagen was passieren mochte. Auch sollte der ATR in der Lage sein dem größeren Schiff zu entkommen, vorrausgesetzt es hatte keine Jäger.

[Seun-System - Asteroidenfeld - ATR SpaceQuest]
 
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Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung

"Sir, die Scanner zeigen nichts an", meldete der Sensorik-Offizier nach dem ersten Scan des Systems. Etwas anderes hatte Keen auch nicht erwartet, aber irgentwie hatte er ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache.

"Gut, beginnen sie jetzt mit dem zweiten Scan. Lieutenant, bringen sie uns mal etwas näher an das Asteoridenfeld dort drüben heran. Wir müssen sicher gehen, dass hier auch wirklich nichts ist. Und wenn hier Rebellen wären, dann würden sie sich sicherlich in diesem, oder auf irgenteinem Planeten, verstecken....Sergeant, wie sieht es mit den Planeten-Scans aus?"

"Nichts, Sir. Wir haben aber bisher erst die Hälfte der Planeten untersucht."

"Verstanden, weiter machen!"

Keen beobachtete aus dem Frontfenster wie sich die Korvette langsam dem Asteoridenfeld näherte. Weit und breit war jedoch außer den Planeten, deren Monden und den Asteoriden nichts zu sehen.

"Sir, Standartscans haben nichts gefunden. Sollen wir in das nächste System weiter fliegen?"

Eine schwierige Entscheidung. Hier gab es sicherlich nichts, aber Keen hatte da so ein Gefühl. Dieses veranlaßte ihn auch, seinen nächsten Befehl zu geben:

"Nein, Lieutenant. Wir werden alles genaustens überprüfen. Checken sie mal dieses Asteoridenfeld dort nach allem wofür wir Sensoren haben."

Bei einer Routinekontrolle hätte man die Rebellen auch nicht entdeckt, aber Keen war ein Offizier der alles ganz exakt wollte. In Gedanken hatte er sich schon damit abgefunden, dass sie in diesem System nichts finden würden, aber plötzlich hörte er einen Ton vom Radar eines Ensign.

"Was ist da los, Ensign?"

"Unser Radar zeigt einen kleinen Transporter im Asteoridenfeld an, Sir!"

"Was?! Überprüfen sie den Code dieses Transporters! Alle Mann auf Gefechtsstation! Wenn es sich um Rebellen handelt werden wir sie aus dem All pusten! Und stellen sie eine Verbindung zur Aggregator her!"

Die Scanner für Lebensformen hatten den Transporter wohl im Asteoridenfeld entdeckt und die Korvette näherte sich diesem jetzt noch ein bisschen mehr. Keen machte sich sofort auf den Weg zum Holo-Projektor als das andere Schiff als Transporter der Neuen Republik identifiziert wurde. Vor ihm erschien das Bild eines Lieutenants.

"Hier Lieutenant Tenner, zweiter Offizier der Aggregator", begann dieser.

"Guten Tag, Lieutenant. Ich bin Commander Keen, Kommandant der Corellianischen Korvette Nightcaller. Ist Captain Ga'lor anwesend?"

"Nein, er ist vor wenigen Minuten mit dem ersten Offizier nach Naboo aufgebrochen. Soll ich ihm etwas ausrichten?"

"Ja, sagen sie ihm, dass wir im Seun-System auf einen feindlichen Transporter gestoßen sind. Vermutlich ein ATR. Er versteckt sich in einem Asteoridenfeld. Ich vermute, dass er dort irgentwas tut, um einen Angriff auf Naboo vorzubereiten. Genaueres können wir aber erst später sagen. Wir werden ihn jetzt angreifen. Nightcaller Ende."

"Ich werde dies dem Captain über Com ausrichten."

Das Bild des Lieutenants verschwand und Keen setzte sich wieder in seinen Kommandantensessel. Jetzt war es so weit. Er befahl einen offensiven Kurs durch das Asteoridenfeld. Seine Kanoniere mussten jetzt wohl Hochleistungen zeigen, denn sie mussten gleichzeitig auf Asteoriden und den Transporter feuern. Wenn sie Pech hatten, waren in der Nähe auch noch andere Rebellen. Keen sah auf den Bildschirm.

"Stellen sie eine Verbindung zu diesem Transporter her, Sergeant!" Der Commander wartete auf Bestätigung und fing dann an: "Hier spricht Commander Keen, Kommandant der Korvette Nightcaller. Verschwinden sie unverzüglich aus diesem System und meiden sie imperiales Territorium, ansonsten sind wir gezwungen, das Feuer auf sie zu eröffnen. Ich gebe ihnen genau 30 Sekunden Zeit um mein Angebot zu überdenken."

Keen wartete 30 Sekunden, während das Schiff immer näher an den ATR kam. Er sah auf die Uhr. "Die Zeit ist um, Feuer frei!"

Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung
 
[Seun-System - Asteroidenfeld ATR SpaceQuest]

Das andere Schiff, hatte der Pilot der Spacequest mittlerweile als imperiale Corvette identifiziert und leise geflucht. Danach hatte er die Techniker zurück ins Schiff beordert, die Installation war fast fertig, aber es hätte keinen Zweck noch länger hier zu bleiben. Die CORV Nightcaller rief ihn:


?Hier spricht Commander Keen, Kommandant der Korvette Nightcaller. Verschwinden sie unverzüglich aus diesem System und meiden sie imperiales Territorium, ansonsten sind wir gezwungen, das Feuer auf sie zu eröffnen. Ich gebe ihnen genau 30 Sekunden Zeit um mein Angebot zu überdenken."


Die Zeit verstrich, noch konnte sich die SpaceQuest nicht zurück ziehen, da die Techniker immer noch auf dem Rückweg waren.


?Bemannt die Geschütze!?
Rief der rodianische Pilot, und fuhr hastig schon einmal die Triebwerke als auch die Schilde hoch. Das würde knapp werden, und lautlos zählte er die verstreichenden Sekunden mit.
Zwei, Eins, Null...und im selben Moment blitzten die Geschütze der Corellianischen Corvette auf. Der Transporter wurde getroffen, doch hielt der Schild des ATRs, die überragende Schildstärke des Schiffes würde wohl auch noch einige weitere Treffer einstecken, aber alleine wären sie auf verlorenen Posten.
Als die 3 Techniker endlich an Bord waren, gab der Pilot Schub, weg vom Asteroidenfeld, wobei er einen Zickzackkurs schlug, so würde er einige Treffer vermeiden können. Derweil erwiederte der Transporter aus seinen vier Geschützen das Feuer, doch konnten die beiden Turbolaser und die zwei Ionenkanonen es nicht mit den Geschützen der Corvette aufnehmen...

[Seun-System - Asteroidenfeld ATR SpaceQuest]

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[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

?Eins, das hier sieht aus wie ne Art Höhleneingang, könnte es das sein??


Die beiden A-Wings schwebten dank ihrer Repulsoren vor einem großen klaffenden Loch auf der rechten Seite des Canyons. Die Öffnung war groß genug, das sogar eine Corvette hineingepasst hätte.


?Ich schätze das finden wir nur heraus, wenn wir nachsehen.?
Lautete die Antwort von Jinx. Sie schaltete die Außenscheinwerfer ihres Jägers ein und ein beachtlicher Lichtkegel erleuchtete einen Teil der Grotte. Maverick tat es ihr gleich, und vorsichtig glitten die beiden Raumjäger in die Dunkelheit.

Nachdem man sich ein wenig dort umgesehen hatte, konnte man tatsächlich noch einige Gerätschaften finden die darauf hin wiesen, das dies einst ein Rebellenstützpunkt gewesen ist, der in aller Eile verlassen wurde.


?Jackpot...würde ich mal sagen.? ? ?Sieht ganz so aus Elf, machen wir das wir von hier wegkommen, irgendwie ist mir dieser Ort unheimlich, hier wirkt einfach alles so tot...?


Maverick ersparte sich einen Kommentar, immerhin war diese Frau seine Staffelkommandantin.

?Die Spacequest sollte mittlerweile mit ihrem Auftrag fertig sein, das heißt wir liegen gut in der Zeit...? wechselte der Flight Officer das Thema.

?Wird Zeit das wir unseren Freunden wieder Gesellschaft leisten, dann mal los.?


Jinx drehte ihren Jäger um 180 Grad , sie bekam am Rande ihrer Wahrnehmung mit wie ihr Flügelmann das selbe Manöver machte. Er war ziemlich gut, für jemanden der frisch von der Akademie war, sie war zufrieden mit ihm.
Danach jagten die beiden A-Wings aus der Höhle hinaus und in einem steilen Winkel dem Himmel entgegen. Erst als sie die Wolkendecke durchbrachen, wurde das Geräusch der Zwillingsionenantriebe unterbrochen:


?Sagen sie mal Capt. haben sie heute abend eigentlich schon was vor...ich meine wenn nicht, könnten wir uns ja den ein oder anderen Drink genehmigen...??


Jinx verdrehte die Augen...so was war typisch für männliche Pilotenegos, sie glaubten einfach, dass sie alle Frauen bekommen könnten. Gerade als sie etwas zügelndes erwiedern wollte, hörte sie eine Stimme aus dem Com.

?...itte...komme...hier...cequest...werden...griffen.?


Irgendetwas in der Atmosphäre störte nach wie vor die Sensoren als auch die Langstreckenkommunikation, doch der Kerninhalt der Nachricht war augenblicklich klar: Die Spacequest wurde angegriffen.
Mit einem leisen Fluch gab Jinx Vollschub und nach kurzer Zeit waren die beiden Raumjäger außerhalb der Atmosphäre und steuerten einen Sprungpunkt zur Spacequest an.

?Spacequest, hier Viper 1, halten sie noch ein wenig durch, wir sind gleich da und rufen sie weitere Verstärkung.?


Die beiden A-Wings traten in den Hyperraum ein, und würden bald in der Nähe des angrgriffenen ATRs wieder aus dem Hyperraum kommen.


[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

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[Aufklärungsgruppe ? CR90a Lightbringer ? Brücke] Captain Siem

?Sir, wir erhalten einen Notruf aus dem Seun-System, unsere Aufklärungseinheit wird angegriffen, sie bitten um Verstärkung.?


Der sullustanische Captain, sah seinen ersten Offizier an, Menschen sahen immer so seltsam aus, wenn sie sich aufregten.


?Dann setzen sie einen Kurs, und informieren sie Line Captain De´Vor, ich bin mir sicher das ihn das interessiert.?
Anwortete Capt, Siem gelassen.

Natürlich würde es den alten Cereaner interessieren, er wollte immer wissen was um sich herum passiert. Der Sullustaner fragte weiterhin:


?Wie bald können wir dort sein, und wie bald kann De´Vor dort sein??


Von der Navigation erklang ein
?Wir können innerhalb von 10 Minuten im System sein, Sir!?

?Line Captain De´Vor braucht mindestens eine Stunde, eher länger.?
Antwortete ihm der erste Offizier der sich mit dem Kommunikationsoffizier besprochen hatte.

Der sullustanische Captain nickte, und setzte sich dann auf seinen Captainsessel, kurze Zeit später verwandelten sich die Sterne zu weißen Linien und die Lightbringer ließ das Tifiana-System hinter sich.

[Aufklärungsgruppe ? CR90a Lightbringer ? Brücke] Captain Siem
 
Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung

Turbolaser 1 feuerte einen Lichtstrahl in Richtung des Transporters und es gab einen kleinen Blitz bei diesem. Es dauerte aber nicht lange, bis Keen bemerkte, dass die Schilde den Schuß abgefangen hatten. Jetzt feuerten die anderen Batterien, aber es wurde immer darauf geachtet, dass kein Asteorid auf die Korvette stieß. Doch auf einmal flog der ATR loß.

"Verfolgt ihn!", befahl der Commander. Der Transporter flog nun im Zickzackkurs, was das Treffen wesentlich schwieriger machte. Dann kamen plötzlich Blitze vom Transporter auf die Nightcaller zu.

"Sie haben das Feuer eröffnet, Sir!"

"Unsere Schilde sollten das aushalten. Folgen sie dem ATR weiter, gleich sind wir aus dem Asteoridenfeld hinaus und haben freies Schußfeld."

Und so war es auch. Als sie aus dem Asteoridenfeld hinaus waren konnten sich die Kanoniere der Nightcaller voll und ganz auf den ATR konzentrieren und alle 6 Geschütze feuerten drauf los. Obwohl die Korvette drei mal so lang war wie das Schiff der Rebellen, war sie jedoch genau so schnell. Keen befahl, auf Höchstgeschwindigkeit zu gehen. Jetzt holte die Korvette sogar ein Stückchen auf, lange konnte der ATR nicht mehr aushalten. Und solange keine Verstärkung von der Neuen Republik eintraf, würde sich die Situation auch nicht ändern.

Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke - Keen und Besatzung
 
[Seun-System - Asteroidenfeld ATR SpaceQuest]

Die Schilde der Spacequest schrumpften zusehends, die Tatsache, dass die Corvette genauso schnell war wie der Transporter verfluchte ihr rodianischer Pilot lauthals. Dann erkaufte er sich noch ein wenig Zeit und legte die Frontschilde nach hinten, während er weiterhin Zickzack flog und den todbringenden Strahlen des imperialen Schiffes auswich. Wenigstens verfehlten die Bordschützen die Corvette nicht. Die Schilde waren mittlerweile auf 65% gesunken, und das obwohl er die Schilde bereits fokusiert hatte.

[Seun-System - Asteroidenfeld ATR SpaceQuest]

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[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

Die beiden Jagdmaschinen kamen 3 Klicks hinter der Corvette aus dem Hyperraum, ganz wie von selbst wanderte Jinx Hand zu den Waffenkontrollen, und schaltete auf Raketen um. Die verbesserten Raketen würde die Corvette auf die A-Wings aufmerksam machen.

?Umschalten auf Raketen und bei Zielerfassung feuern!? lautete ihr Befehl.

Noch bevor sie die 2 Klick-Marke überschritten, hatten die beiden Raumjäger jeweils 6 Raketen abgesetzt und die Corvette würde diesen Flugkörpern nicht entkommen können. Jinx konnte nur hoffen das die Nightcaller sich ihr Vorgehen noch einmal überdenken würde, und der Spacequest somit die Zeit geben würde zu entkommen. Sie schaltete wieder auf Laser und während die Raketen spektakulär an den Schilden des imperialen Schiffes explodierten, überzogen die Beiden rasend schnellen A-Wings die Flanke des Schiffes mit einem Laserhagel und zogen dann in einem weiten Bogen davon.

Der Überraschungsmoment war auf ihrer Seite gewesen, die nächste Runde würde nicht mehr so einfach werden.

[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell
 
[Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke] Keen und Besatzung

Die Korvette näherte sich unaufhaltsam dem Transporter. Nur noch wenige Minuten und sie hatte ihn eingeholt. Und die Schüße des ATR richteten keinen großen Schaden an, jedenfalls würde er schneller vernichtet sein als die Nightcaller.

"Sir, unsere Turbolaser treffen nicht, weil der Transporter immer ausweicht!"

Keen sah den Sergeant böse an und antwortete dann:

"Verfolgen sie ihn weiter und bleiben sie auf Höchstgeschwindigkeit! Dann haben wir ihn bald eingeholt. Ich werde unseren Kanonieren mal einen Besuch abstatten. Lieutenant, sie haben solange das Kommando!"

Mit diesen Worten erhob sich Keen von seinem Sessel und verließ die Brücke Richtung Turbolasergeschützstand 2. Im Gang leuchteten die roten Alarmleuchten und überall sah man Trooper herumrennen. Nach wenigen Minuten Lauf erreichte der Commander den Geschützstand.

"Ensign, Feuer einstellen! Wieso treffen sie diesen ATR nicht?!"

"Sir, er fliegt im Zickzackkurs, es ist uns daher nicht möglich..."

"So so, es ist ihenn also nicht möglich...Dann lassen sie mich mal ran", unterbrach ihn der Commander und als er seinen Platz geräumt hatte setzte sich Keen auf diesen. Er visierte den Transporter an, verfolgte jede seiner Bewegungen. Er flog in einem gleichmäßigen hin und her, deswegen konnte Keen seinen nächsten Zug vorraussehen und er drückte ab. Aus dem Geschütz drangen gleich 4 Strahlen hintereinender und sie flogen unaufhaltsam auf den Transporter zu. Dieser bewegte sich gerade auf die vom Commander berechnete Position und verschwand dann in einer gewaltigen Rauchwolke. "So macht man das, Ensign! Lassen sie sich das eine Lehre sein! Weiter machen!"

Doch als Keen sich gerade vom Stuhl erhoben hatte erschütterte etwas die Korvette. Er konnte sich noch gerade an die Wand stützen, der Kanonier hatte weniger Glück und fiel hin.

"Verdammt, was ist da los?!" Keen nahm sein Com und fragte bei der Brücke nach.

"Wir wurden soeben von zwei A-Wings bombardiert, Sir!"

"Was?! Sofort Feuer eröffnen! Ich komme gleich wieder auf die Brücke!" Er sah zum Ensign. "Und wehe sie erwischen die beiden Jäger nicht!" Dann rannte er so schnell es ging zur Brücke zurück.

"Kom-Offizier, berichten sie der Aggregator von den Vorfällen! Navigator, Defensivkurs! Kanoniere Feuer frei! Und schickt ein paar Techniker um nachzusehen, ob noch alles intakt ist!"

Keen nahm auf seinen Sessel platz und sah aus dem Fenster, wo gerade die beiden feindlichen Jäger vorbei flogen. Diesmal würde es nicht so einfach werden, jetzt waren sie die Gejagten.

[Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke] Keen und Besatzung
 
[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell

Noch bevor die beiden A-Wings einen weiteren Angriff fliegen konnten, explodierte die Spacequest.

?Verdammte imperiale Hunde!?
erklang Mavericks Stimme durch Kom und danach drehte er die spitze seines Jägers zur Corvette.

Jinx wusste was in dem jungen Piloten vorging, sie selbst war früher nicht anders, aber die beiden Raumjäger konnten die Corvette nicht zerstören, außerdem mussten sie ihre Mission erfüllen.

?Negativ 11, wir können nichts mehr unternehmen, Verstärkung ist auf dem Weg, wenn wir angreifen, riskieren wir das die Republik wichtige Daten verliert. Es sind nur noch 5 Minuten bis die Lightbringer hier eintrifft, danach können wir einen Kampf führen...?

?Aber...?
meinte Maverick kraftlos: ?Kein Aber...das ist ein Befehl, wir bleiben auf Distanz, außerhalb ihrer Waffenreichweite, unsere Daten sind wichtig, die können wir nicht riskieren. Krieg ist grausam, die Leute in dem Transporter waren Soldaten und haben das gewusst.?

Der Flightoffizer beruhigte sich ein wenig, Jinx hatte recht, wenn die Lightbringer hier ankommen würde, könnten sie die Nightcaller zerstören.

Die schnellen und wendigen Jagdmaschinen wichen dem Turbolaserfeuer der Corvette aus, nur ein vereinzelter Schuss brachte die Schilde von Mavericks A-Wing zum glühen. Danach waren die Jäger außerhalb der Waffenreichweite und lauerten, bald würde die Zeit zum Zuschlagen gekommen sein.

[ Seun-System - A-Wing Viper1 und Viper 11] Flight Officer Garett ?Maverick? Farlander und Lieutenant Sarah ?Jinx? Blastwell
 
[Seun-System - CR90 Nightcaller - Brücke] Keen und Besatzung

"Sir, sie sind außerhalb unserer Reichweite", sagte ein Ensign. Die A-Wings wollten also nicht mehr kämpfen, nur wieso? Es kam dem Commander schon etwas merkwürdig vor, und er hatte schon eine kleine Vorahnung, aber die kurze Pause gab ihnen Zeit den Schaden, den diese Jäger angerichtet hatten, zu beheben.

"Wie weit sind die Techniker?" - "Die A-Wings haben nur unseren Schild erwischt, Sir. Er ist mittlerweile wieder auf 60% an der Stelle gestiegen, am Rest des Schiffes befindet er sich zwischen 90 und 100%."

Beruhigt sah Keen aus dem Frontfenster in die Leere des Weltraums. Ab und zu flog mal einer der beiden feindlichen Jäger vorbei, aber in einem großen Abstand zur Nightcaller. Alles war ruhig, ihre Schilde stiegen langsam aber sicher und die Kanoniere machten auch eine kurze Pause. Doch dann wurde die Ruhe gestört, unzwar wiedermal von dem Radar, welches anstat eines regelmäßigem Piepsen jetzt ein viel schnelleres, unregelmäßiges Geräusch von sich gab. Das selbe hatte es getan, als die beiden Jäger kamen. Keen sah besorgt zu seinem Sensorik-Offizier. Dieser ersparte ihm die Frage:

"Aus dem Hyperraum ist soeben eine CR90a ausgetreten, Sir. Sie wurde als Korvette der Neuen Republik identifiziert!"

"Verdammt, leiten sie den Rückzug ein! Mit einem geschwächten Schiff gegen ein sowieso überlegendes Schiff plus zwei A-Wings können wir nicht viel ausrichten."

"Ich muss leider korrigieren, Sir: Es sind vier A-Wings. Die andere Korvette hat zwei weitere gestartet."

"OK, dann nichts wie weg hier! Kurs auf das Naboo-System, ich werde der Aggregator danach Bericht erstatten."

Die feindlichen A-Wings flogen nun einen Angriff und es gab eine weitere Erschütterung. "Jetzt nur schnell weg von hier und die Nightcaller heil nach Naboo bringen", dachte der Commander. Und nach einigen weiteren Treffern, die diesmal auch von der CR90a abgefeuert wurden, verwandelten sich die Sterne zu Keens Erleichterung zu Streifen. Sie waren in Sicherheit, vorerst.

[Hyperraum nach Naboo - CR90 Nightcaller - Brücke] Keen und Besatzung
 
[ Seun-System]

Nachdem die modifizierte Corvette Lightbringer in das System eingedrungen war und ihre Turbolasergeschütze das Feuer das imperiale Schiff eröffnete, zusätzlich 2 weitere Raumjäger gestartet waren, die sich ebenfalls an dem Angriff auf die CR90 Nightcaller beteiligten, sah deren Kommandant ein, das ein Gefecht sinnlos wäre und er lediglich sein Schiff riskieren würde.

Als die Nightcaller in den Hyperraum übergegangen war, wurde ein Rettungsteam ausgesandt, welches nach Überlebenden des Zwischenfalls suchen sollte. Doch keiner der Soldaten an Bord der Spacequest hatte überlegt, zu präzise waren die Schüsse, die ihr den Rest gegeben hatte.

An Bord der Lightbringer gab es derweil eine Missionsnachbesprechung, in der Jinx und Maverick erklärten wie es zu dem Zwischenfall gekommen war, vermutlich war das imperiale Schiff auf Patroullie, man selbst hatte es jedoch wegen Sensorschwierigkeiten in der Atmosphäre des Mondes nicht entdeckt.

Etwa eine Stunde nach dem eintreffen der CR90a Lightbringer, trafen 3 weitere Schiffe im System ein, eine corellianische Corvette (Rainbow Child), ein alten Kreuzer der Carrack-Klasse (Venom) und einen Sieges-Klasse Sternenzerstörer (Freedom Call). Line Captain De?Vor war also endlich eingetroffen.

Somit war die komplette Nachschublinie der 181.sten Flotte im Seun-System versammelt, denn man würde hier einen Stützpunkt für weitere Operationen aufbauen, außerdem würde man nachdem das System befriedet und Naboo zurückerobert wäre, damit beginnen Minen auf den Asteroiden zu errichten.
Line Captain De?Vor hatte somit eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und er würde sich nicht davon abhalten lassen. Sicherlich wäre es eine größere Herausforderung den Angriff auf Naboo zu leiten, aber diese Aufgabe hatte jemand anderes erhalten. Eigentlich war De?Vor Sogar dankbar dafür, er kämpfte nicht mehr gerne, der alte Cerean hatte in seiner Laufbahn zu viele Tote, auf beiden Seiten, gesehen. Dennoch würde er das Seun-System bis zum letzten verteidigen. Zu diesem Zweck schwenkte die Flottile um den ersten Gasriesen des Systems ein.

Kurze Zeit später starteten bereits die ersten Transporter, welche Material, Techniker und Soldaten, eskortiert von je zwei X-Wings zur Oberfläche des Mondes brachten. Man würde den alten Stützpunkt wieder aktivieren, somit konnte man sich einen großen Teil der Arbeit sparen. Lediglich die atmosphärischen Störrungen machten Line Captain De?Vor zu denken, denn sobald ein Schiff in die obere Troposphäre eindrang, verschwand es von den Schirmen und auch eine Kommunikation war nicht mehr möglich. Vielleicht ließe sich dieses Problem durch ein Netzwerk von Satelliten beheben.

Innerhalb der nächsten Tage würden einige Transporter mit weiterem Baumaterial und Verteidigungseinrichtungen, sowie Truppen und Techniker hier eintreffen. Ungefähr zum selben Zeitpunkt würde ein Eskortträger mit 5 weiteren Geschwadern Raumjäger hier eintreffen. Die Republik wollte eine permanente Präsenz in diesem System schaffen, nicht zuletzt wegen den reichen Mineralvorkommen und auch wegen der Nähe zu Naboo, das Seun-System hatte eine strategisch interessante Lage.

[ Seun-System]
 
[ Seun-System]

Mittlerweile hatte man den Stützpunkt wieder in Betrieb genommen, denn die Arbeiten dort gingen schneller voran als man es vermutet hatte. Ein Eskorträger der die Raumjäger für die Basis als Fracht hatte war ebenfalls eingetroffen. Die Lightbringer und die Rainbow Child waren in die Atmosphäre eingedrungen und waren in der Nähe des Stützpunktes gelandet. Die beiden Schiffe waren jeweils 1 Kilometer von der Shadow-Base, wie man sie mittlerweile genannt hatte, positioniert, die beiden Schiffe waren in einem Abstand von ca. 2 Kilometern zueinander gelandet. So könnten die beiden Schiffe vorerst Verteidigungsbatterien der Basis sein, und ein eventueller Angreifer würde nur 2 kapitale Schiffe im System scannen können.
Auf der Basis waren mittlerweile an die 500 Soldaten und 300 Techniker stationiert, und es wurden täglich mehr. Zusätzlich hatte man 3 ATRs und 2 Geschwader A-Wings, 1 E-Wing, 1 X-Wing und ein B-Wing Geschwader der Basis als Raumverteidigungseinheiten zugeteilt, Boden ? bzw Lufteinheiten standen in Form von Wüstenspeedern, der Umgebung angepasste Snowspeeder, und weitere leichte Luft ? als auch Bodenspeeder zur Verfügung.

Line Captain De´Vor hatte den Voranschritt der Basis mittlerweile persönlich begutachtet und war zu dem Entschluss gekommen, das die Fortschritte dem Zeitplan voraus waren, und das die Basis bald eigenständig operieren könnte.

Dem Zeitplan folgend waren auch 2 Gallofree-Transporter, als auch ein Action IV Transporter im System, einer der Gallofrees war in der Basis gelandet, der andere hatte mit Hilfe des Action IV angefangen eine XQ 5 ? Basis in relativer Nähe zum Asteroidenfeld zu bauen. Der Sternenzerstörer Freedom Call war ganz in der Nähe stationiert und überwachte die Bauarbeiten, wohingegen sich die Venom weiterhin im niedrigem Orbit von Refil 13 befand.

Die Venom war damit beschäftigt worden, eine verlässliche Sensor- und Kommunikationsverbindung zwischen Refil 13 und dem Rest des Systems herzustellen, doch waren die atmosphärischen Störungen eine wirkliche Herausforderung für die Techniker an Bord des Carrack Kreuzers. Bisher hatte man eine Reihe von Satelliten ausgeschleust die eine Art Kette bildeten und in der Atmosphäre von einem extrem starkem Sensorposten unterstützt wurden. Dadurch hatte man eine einigermaßen stabile Verbindung herstellen können, doch gab es täglich Atmosphärenstürme, die auch diese Verbindung störten. Hierfür hatte man vereinbart, das im Notfalle die Lightbringer, oder die Venom sich mit Hilfe ihrer Turbolaser in einer Art Morsesprache verständigen.

Der alter Cerean hatte auch eine Anfrage von der Excelsior, ob man feindliche Schiffe gesichtet hätte beantwortet. Tatsächlich habe man eine CR90 mit der imperialen Kennung Nightcaller identifizieren können, man glaube das dieses Schiff von Naboo wäre, und sich auf einer Patroullienmission befand. Dieses Schiffe hatte einen ATR zerstört und hat sich nachdem eine republikanische Corvette ins System gesprungen war unverzüglich zurückgezogen, mit Kurs Naboo.
Ansonsten war alles Ereignislos verlaufen.

[ Seun-System]
 
[ Hyperraum ? RSD Knight of the Republic ? Gefängnistrakt ] Ga?lor und Major Tramsan

Der Mon Cal ließ sich ganz sicher nicht einfach einschüchtern, aber beim Anblick des Verhaltens des Twi?lek als Antwort auf seine letzte Frage, wäre er wirklich am liebsten aus dem Raum geflüchtet oder hätte sich mindestens 5 Wachleute her beordert.
In diesem Moment wurde ihm auch klar, dass er die Kontrolle über das Gespräch verloren hatte. Dieser ?freundschaftliche Verhör? hatte dazu geführt, dass Ga?lor die Oberhand gewonnen hatte. Am Ende war er es, der die Fragen stellte.
Tramsan schluckte einmal hart und stand schließlich von seinem Stuhl auf. Er spürte, dass seine wackeligen Knie seinem Gewicht beinahe nachgaben. Zumindest war er von hier aus dazu in der Lage, schneller zum Ausgang hin zu flüchten. Er machte einige Schritte rückwärts zur Tür hin, ließ den Twi?lek allerdings nicht aus den Augen. Seine Leute hatten geschrieben, dass der Hyperraumflug nur wenige Minuten dauerte. Wahrscheinlich und hoffentlich waren sie bereits aus dem Hyperraum gesprungen. Tramsan würde nicht darauf bestehen, dass sein Gegenüber ihm noch eine ausführliche Antwort auf seine Frage gab.


?Ich... das...?

er zog die Worte möglichst weit, sodass er praktisch die Tür erreicht hatte, bis sie vollständig ausgesprochen waren. Außerdem hatte er einige Meter zwischen sich und Ga?lor gebracht. Er klopfte zweimal, worauf die Wachleute die Tür von Außen öffneten.

?...darf ich ihnen nicht sagen.?

Er spürte, wie beim Anblick der Soldaten mit den Blastergewehren, die ihn nun flankierten, wieder Stärke zurückkehrte.

?Gleich werden einige Soldaten kommen, welche sie zu ihrem Shuttle führen. Dieses wird sie dann von hier wegbringen.?

Das waren auch sogleich die letzten Worte, die er mit dem Twi?lek wechselte. Und er hatte nicht vor, Ga?lor jemals wieder zu begegnen. Erst recht nicht ohne Soldaten und in einer dunklen Gasse. Dieses einmalige Treffen reichte ihm vollkommen.
Tramsan drehte sich, ging einige Schritte vorwärts und wartete dann, bis sich die Zelletür hinter ihm geschlossen hatte. Jetzt fühlte er sich doch irgendwie wieder wie ein Sieger. Doch er konnte erst wieder ruhig schlafen, wenn Ga?lor von Bord war.


[ Seun-System ? RSD Knight of the Republic ? Gefängnistrakt ] Ga?lor und Major Tramsan
 
[ Seun-System]

Der kleine Trupp von 6 Republiksoldaten, marschierten selbstsicher durch den RSD Knight of the Republic, sie sollten hier einen Gefangenen in Empfang nehmen und dann zu ihrem Basisschiff, dem VSD Freedom Call. Die Schritte der schweren Stiefel hallten schwer durch die metallenen Gänge und kam schließlich zum stehen.

Lieutenant Avalyn salutierte kurz vor einem verstört wirkendem Major und überreichte ihm ihre Einsatzbefehle mit der nötigen Authorisierung um den Gefangenen zu überführen. Transom nickte nur in Richtung der Zellentür und die 6 Soldaten gingen ohne zu Zögern in diese Richtung. Mit einem Zischen öffnete sich die Metalltür und der Lieutenant trat mit seinen 5 Männern ein. In dem Raum befand sich nur ein einzelner Twilek.


?Sie müssen Jart Galor sein!? stellte Lt. Avalyn mehr fest, als das er fragte. ?Seien sie kooperativ und halten sie sich an meine Befehle, dann wird niemandem etwas geschehen und wenn sie bitte so freundlich wären ihre Arme nach vorne auszustrecken.?

Während dessen löste er von seinem Gürtel die Betäubungshandschellen und würde sie Galor sogleich anlegen. An einem Anderen Ort würde mit Sub Lieutenant Dragon das selbe geschehen.

[ Seun-System]
 
[Seun System - RSD Knight of the Republic - Verhörraum] Tramson, Ga'lor


Ga'lor sah dem Major ungehalten hinterher, wie dieser eingeschüchtert zur Tür des Verhörraumes zurückwich, sich aber dennoch gegen seine Frage zur Wehr setzte und sie nicht beantworten wollte. Ruhig blieb der Twi'lek auf dem Stuhl sitzen. Er beobachtete die Situation, wie Tramson nach den Wachen verlangte und einen letzten unsicheren Blick in den Raum warf. Es gab für Ga'lor keinen Anlass etwas zu unternehmen, auch wenn sein kurzzeitiger Kontrollverlust den Anschein erweckt hatte. Die Lekku des Twi'lek bewegten sich sehr wenig und gleichmäßig, ein Zeichen großer Gelassenheit.
Bevor der Mon Calamari gänzlich den Raum verließ, sagte er konstatierend:


"Gleich werden einige Soldaten kommen, welche sie zu ihrem Shuttle führen. Dieses wird sie dann von hier wegbringen."

Ga'lor sandte Tramson ein schiefes Lächeln entgegen und wartete weiter ab. Vor der Tür konnte er einige Wortfetzen aufnehmen, doch keinen näheren Sinn darin erkennen. Aller Wahrscheinlichkeit nach war der Major darin verwickelt, aber richtig interessieren tat es ihn auch nicht.
Dann waren Schritte zu hören und eine energische Hand öffnete die Tür. Ein Lieutenant (Avalyn) der Bodenstreitkräfte sowie sechs weitere Soldaten betraten den kleinen Verhörraum. Als diese ihn umrundeten und einen Halbkreis um ihn bildeten, begann sein Reaktionsimplantat instinktiv damit Adrenalin auszuschütten. Man sah dem Twi'lek an, dass er gewissermaßen unter Strom stand. Der Lieutenant sog ein paar Betäubungshandschellen hervor und gab Ga'lor zu verstehen:


"Sie müssen Jart Ga'lor sein! ... Seien sie kooperativ und halten sie sich an meine Befehle, dann wird niemandem etwas geschehen und wenn sie bitte so freundlich wären ihre Arme nach vorne auszustrecken."

Er kam der Aufforderung nach und hob die Hände. Dann sah Ga'lor den Lieutenant mit seinen braunen Augen an und fragte gespielt unsicher:

"Was haben sie nun mit mir vor? Ich nehme an, ich werde wohl nicht auf diesem Schiff bleiben oder?"

Ga'lor fragte sich in diesem Moment selber, was für einen Eindruck er auf Tramson gemacht hatte und wie sein Wutausbruch diesen Eindruck zerstört haben könnte. Darüber könnte sich auch das kurze Gespräch vor der Tür gedreht haben, schlussfolgerte Ga'lor, doch kam er über den Status der Spekulation nicht heraus. Er wusste, dass er den Rebellen ausgeliefert war und nur hoffen konnte, dass sie ihm zumindest eine Möglichkeit gaben sich zur profilieren. Mehr wollte Ga'lor nicht ...


[Seun System - RSD Knight of the Republic - Verhörraum] Avalyn, Ga'lor + 6 Soldaten
 
[Seun System - RSD Knight of the Republic - Verhörraum] Avalyn, Ga'lor + 6 Soldaten

Während Lt. Avalyn dem Gefangenen erneut die Handschellen anlegte, meinte er:

?Ich habe nur meine Befehle sie an einen anderen Ort zu bringen, was dort mit ihnen geschieht liegt nicht in meinen Händen. Wenn sie mir nun bitte folgen würden...?

Die sechs schwer bewaffneten republikanischen Soldaten formierten sich um den Twi´lek um ihn ohne große Umwege zum Hangar zu bringen. Dort angekommen bestieg man einen Gamma ATR-6 Angriffstransporter, wo etwa 20 weitere Soldaten sowie ein weiterer Gefangener platz genommen hatte.
Der Lt. zückte sein Kom und gab einen entsprechenden Befehl an den Piloten des ATR-6, welcher sich daraufhin erhob und aus dem Hangar schwebte. Die Passagiere des Transporters indes konnten keinen Blick auf das Seun-System werfen, da es im Passagierbereich (eigentlich Truppenbereich) keine Panoramafenster gab.

Nach etwa 5 Minuten Flug gab es einen sanften Ruck und das Schiff war an Bord der VSD Freedom Call gelandet, dort angelangt, brachten die nun etwa 12 Soldaten die Gefangenen in ein luxuriös wirkendes Quartier.


?Es wird sich gleich jemand um sie kümmern...? waren die letzten Worte, bevor der junge Lt. einen Datenblock zückte und auf den Tisch legte. Dieser Blick war dazu gedacht einen Asylantrag an die Republik zu verfassen und gleichzeitig um etwaige Verbrechen zu gestehen.

Nach etwa einer halben Stunde betrat ein einzelner, älter Cereaner in der Uniform eines republikanischen Line Captains das Quartier, nicht jedoch ohne vorher um Einlass gebeten haben. Mit selbstsicheren, aber gemäßigten Schritten überwand er die Distanz um beiden Anwesenden die Hand zu schütteln.


?Ich bin Line Captain Erenius De´Vor, wir werden uns gemeinsam darüber Gedanken machen wie sie der Republik helfen können.?

Dann nahm er Platz und blickte erwartungsvoll die beiden Männer an, bedeutete ihnen sich ebenfalls zu setzen und meinte dann:

?Haben sie selbst vielleicht irgendwelche Ideen, Meinungen oder Vorschläge??

[Seun System - VSD Freedom Call - Luxusquartier] Dragon, Ga'lor und Line Caotain De´Vor
 
[Seun System - RSD Knight of the Republic - Hangar] Avalyn, Ga'lor


Gut ausgebildet waren sie, musste Ga'lor zugeben, denn auch dieser Lieutenant hielt sich sturr an seine Befehle und brachte ihn lediglich zum Hangar. Viele Offiziere der Imperialen Flotte belächelten immer noch die Neue Repubik und ebenso die Qualität der Offiziersausbildung. Auch Ga'lor wurde von der Grundausbildung an eingebläut, dass es ein Privileg sei Imperialer Offizier zu sein und dass sie zu den bestausgebildetsten Kräften in der Galaxis gehörten. Der imperiale Standart war sicherlich sehr hoch, auch wenn er in den letzten Jahren etwas gelitten hatte (*zu Devin zwinker* :D). Doch noch während seiner Zeit auf der Pride of Ryloth wurde Ga'lor schnell bewusst, dass es alles nur Propaganda war und man nicht zu sehr auf seine überlegene Ausbildung setzen durfte, sonst fand man ein jähes Ende im Hagel von gegnerischen Protonentorpedos.
Der Hangar der Knight of the Republic war gewaltig und konnte ohne Probleme auch mittelgroße Frachter, Angriffstransporter und andere Schiffe aufnehmen, die die Größe eines Raumjägers überschritten. Wie in jedem Hangar herrschte auch hier hektisches Treiben und einige Mechaniker-Crews waren gerade damit beschäftig die Nasen von einigen X-Wings lila zu lackieren. Eine Verstümmelung, wie der Twi'lek fand.
Avalyn führte ihn schließlich zu einem ATR, der indes bereit war zu starten. Durch eine seitliche Einstiegsluke gelangte man in den militärischen Transporter und nachdem Ga'lor diesen betreten hatte, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass er jemanden in diesem Schiff kannte. Sub-Lieutenant Dragen saß neben einem guten Dutzend Soldaten und als er seinen ehemaligen Befehlshaber sah, begrüßte er ihn mit einem Nicken und sagte:


"Captain Ga'lor!"

Der Twi'lek schaute äußerlich unbeeindruckt drein, als Dragen ihn mit seinem nicht mehr existenten Rang grüßte, aber innerlich war er sehr angetan. Es erfüllte ihn ein wenig mit Stolz, dass er selbst außerhalb einer Befehlskette noch soviel Respekt hatte, dass ein, wenn auch nicht gerade kluger, gefangener, imperialer Offizier ihn als Vorgesetzten ansah. Er nickte zurück.
Als die Reise in dem ART endete, befand sich Ga'lor wieder auf einem Schiff, und klein konnte dieses auch nicht sein. Avalyn brachte beide Offiziere, unter den wachsamen Augen von mehreren Soldaten, in eine luxuriös eingerichtete Suit und erklärte, dass man sich bald um sie kümmern würde. Ga'lor ließ sich auf einen der lederbesetzten Sessel nieder und Dragen tat das Gleiche. Ein wenig unverschämt fand es Ga'lor schon, dass man ihn fast eine halbe Stunde hier warten ließ, doch auf der anderen Seite war er im Moment auch Kriegsgefangener. Doch die Formulare auf dem Schreibtisch stimmten ihn dann wieder zuversichtlicher, denn es handelte sich um Asylanträge. Vielleicht war es aber auch nur eine geschickte Finte des Geheimdienstes mehr Informationen aus ihm heraus zu bekommen und ihn in Sicherheit zu wiegen. Ga'lor wusste es nicht, würde aber vorsichtig sein.
Mit einem Zischen öffnete sich die Tür und ein älterer Cerean mit dem Rang eines Line Captains betrat den Raum, ging direkt auf Ga'lor zu und schüttelte zunächst ihm, dann Dragen die Hand.


"Ich bin Line Captain Erenius De´Vor, wir werden uns gemeinsam darüber Gedanken machen wie sie der Republik helfen können,"

sagte dieser und umrundete langsam den Tisch. Der Cerean nahm eines der Datapads, aktivierte es und setzte sich dann.

"Jart Ga'lor, Captain! Wenn auch zur Zeit ohne ein Kommando,"

gab sich der Twi'lek betont gelassen, als er sich seinerseits vorstellte. Er musterte Line Captain De'Vor kurz, doch konnte aus seiner Mimik nicht wirklich schlau werden. Auf seine Frage hin, ob er schon irgendwelche Ideen hätte, antwortete Ga'lor trocken:

"Ich bin Kommandant. Legen sie es mir meinetwegen als Arroganz aus, aber am Besten könnte ich der Republik helfen, wenn man mich das machen lässt, was ich am Besten kann - Schiffe kommandieren. Natürlich werden sie jetzt sagen, dass sie kein Vertrauen zu meiner Person haben, wofür ich Verständnis habe."

Ga'lor kniff etwas die Augen zusammen und sah den Cerean dann direkt an.

"Flottenoffiziere wie sie und ich haben in der Regel wenig für Diplomatie über, also komme ich direkt auf den Punkt. Die Frage ist, wie ich ihnen meine Loyalität versichern kann ... ."


[OP@Kay: Der Fritze heißt DRAGEN! ;)]

[Seun System - VSD Freedom Call - Luxussuit] De'Vor, Dragen und Ga'lor
 
[Seun System - VSD Freedom Call - Luxussuit] De'Vor, Dragen und Ga'lor

Erenius schmunzelte bei Galors Worten freundlich.

?Und sie haben recht...Nun...wie kann ich ihnen trauen??

Er lies die Frage ein wenig im Raum stehen um beiden ein wenig Bedenkzeit zu geben, sprach dann aber weitere Gedanken aus.

?Es ehrt sie selbstverständlich, das sie sich vom galaktischem Imperium losgesagt haben, allerdings frage ich mich warum, was ist ihr Motiv gewesen? Meinem Bericht zufolge haben sie die erste Welle der Angreifer von Naboo zerstört, die Flotte stand doch zu diesem Zeitpunkt unter ihrem Kommando oder sollten meine Informationen falsch sein? Erst als der Hauptangriffsverband eintraf, haben sie sich ergeben.?

Der Cerean musterte erst den Menschen und danach schließlich den Twi´lek sehr aufmerksam und taktierend.

?Für mich stellt sich also die Frage warum dies so war? Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel?

Sehen sie Captain Galor, ich würde ihnen gerne vertrauen, aber die Fakten die mir vorliegen sind für mich doch ein wenig undurchsichtig, ja beinahe mysteriös, bringen sie ein wenig Licht ins Dunkel, damit helfen sie uns allen.?


De´Vor hatte bewusst die Ehrenbezeichnung Galors benutzt, den ein Nichtmensch der sich solch einen Rang in der imperialen Flotte erarbeitete, nein, erkämpft hatte musste man sagen, hatte ihn sich sicherlich verdient. Doch wenn der Twi´lek im imperialen Militär so hoch aufgestiegen war, so war dies dennoch ein kritisches Licht auf ihn, da die Imperialen nicht unbedingt für ihr zaghaftes Vorgehen berühmt waren und Galor dann gewiss auch die ein oder andere Greueltat vollbracht hatte.

?Bei Naboo haben sie durchaus bewiesen das sie ein fähiger Kommandant sind und ich will ihnen dies auch nicht absprechen, im Gegenteil, als Stratege habe ich großen Respekt vor ihren Taten, doch hege ich Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit, bitte überzeugen sie mich, die Republik kann gute Offiziere immer gebrauchen.?

Er ließ Galor einen kleinen Moment um sich zu sammeln und widmete sich nun dem Menschen.

?Von ihnen möchte ich ebenfalls gerne den Grund ihres Sinneswandels erfahren, und auch was ihre weiteren Pläne sind, wenn die Republik ihnen politisches Asyl gewährt. Wollen sie dann ebenfalls gegen das Imperium kämpfen oder haben sie genug von all dieser sinnlosen Zerstörung intelligenten Lebens??

Zuletzt schwang große Traurigkeit in der Stimme des Nichtmenschen mit, der Krieg dauert schon viel zu lange und keine der beiden Seiten hatte einen eindeutigen Vorteil der ihn bald beenden würde...

[Seun System - VSD Freedom Call - Luxussuit] De'Vor, Dragen und Ga'lor
 
[Seun System - VSD Freedom Call - Luxussuit] De'Vor, Dragen und Ga'lor


Ga'lor zog das Kinn etwas nach oben und die erhöhte Aktivität seiner Lekku wies darauf hin, dass er offenbar über etwas senierte. Er ließ De'Vor einige Sekunden warten, bevor er ihm wieder seine Aufmerksamkeit schenkte:

"Sie haben ganz Recht, Line Captain De'Vor! Ich hätte die Imperiale Flotte nie aus freien Schritten verlassen, wenn mich nicht gewisse ... Umstände ... dazu veranlasst hätten. Seit meiner Jugend diente ich zuerst als Bomberpilot, später als Offizier in der Flotte und fühlte mich dort auch wohl. Über gewisse Anfeindungen sah ich einfach hinweg oder belehrte die, die es wagten, eines Besseren."

Einen kurzen Blick warf der Twi'lek nun zu Sub Lieutenant Dragen, um seine Reaktion einzufahren, doch dieser saß nur beharrlich auf seinem Sessel und hörte zu.

"Nun, als treuer Sohn des Imperiums sah ich es natürlich als meine Pflicht an Naboo zu verteidigen und dies hab ich dann auch getan. Ich setzte die mir zur Verfügung stehenden Mittel ein und vernichtete ihr Vorauskommando. Nichts Ungewöhnliches, wenn sie mich fragen. Ich vermute einmal, dass republikanische Captains ähnlich gehandelt hätten, denn es herrscht schließlich Krieg.
Zurück zu ihrer Frage: Dann erschien ihr Hauptangriffsverband und es musste jedem Ensign klar werden, dass wir Naboo nicht halten könnten. Ich habe dennoch Befehl erteilt eine Verteidigungslinie aufzubauen, denn ich wollte unseren Truppen noch die Chance zur Evakuierung geben und dass benötigte etwas Zeit."


Auf seinem Sessel etwas hin und her rutschend, suchte Ga'lor nach den richtigen Worten. Von der Nachricht würde er diesem Cerean bestimmt nichts erzählen und auch seine Rachegedanken behielt er für sich. Er setzte ein bedauerndes Grinsen auf und erklärte weiter:

"Verstehen sie, ich habe nur versucht meine Leute zu evakuieren, doch schien dies einigen Führungsoffizieren an Board meines Schiffes nicht zu gefallen. Es dauerte nicht lange und mein erster Offizier, Lieutenant Cant, hatte genügend Anhänger gefunden, die aus den verschiedensten Gründen etwas gegen mich hatten. Viele von diesen Schergen konnten es einfach nicht ertragen, dass ein Twi'lek auf diesem Schiff die Kommandogewalt hatte und als sich ihnen die Möglichkeit zur Meuterei bot, griffen sie zu.
Ich wurde von Cant des Kommandos enthoben und sollte in den Gefängnisblock verlegt werden, doch dank der Hilfe einiger, treuer Offiziere, wie zum Beispiel Sub Lieutenant Dragen, gelang mir die Flucht mit einer Fähre.
Vielleicht, Line Captain De'Vor, verstehen sie jetzt mein schlagartiges Umdenken. Ich habe versucht Menschen zu schützen, doch war dies mit Gefahr verbunden und unter diesem Druck sprudelten dann die wahren Gedanken über uns Nicht-Menschen an den Tag. Für mich gab es zu dem Zeitpunkt nur noch eine Möglichkeit, sie.
Das Einzige, was ich mir vorwerfen lassen muss ist, dass ich vielleicht etwas zu naiv gewesen bin und die echten Gefahren, auch für mein eigenes Leben, nicht erkannt habe."


Als De'Vor nun auf Sub Lieutenant Dragen näher einging und er diesen fragte, was er beabsichtigte zu tun oder nicht zu tun, sah er Ga'lor zunächst etwas verwirrt an. Dragen setzte sich zunächst gerade in den Sessel und antwortete dann zögerlich:

"Sir, mir persönlich macht es nichts aus, auf welcher Seite ich kämpfe, solange ich nur monatlich meinen Sold bekomme. Ich kenne den Captain noch von der Akademie her und habe es stets als vorteilhaft empfunden unter seinem Kommando zu dienen. Sehen sie, ich werde noch vielleicht 3 Jahre dienen und dann habe ich genug zusammen gespart, um mir auf einer kleinen Welt im Outer Rim vielleicht eine Insel zu kaufen, auf der ich dann den Rest meines Lebens verbringen kann. Ziemlich einfallslos, aber mir gefällt die Vorstellung.
Wenn Captain Ga'lor sich also entschließt für die neue Republik zu kämpfen, dann tue ich das auch."


Ga'lor war ziemlich erstaunt, was Dragens Ansichten anging, denn nicht einmal er selbst wusste darüber bescheid. Entweder hatte der Twi'lek die Fähigkeiten seines Piloten massiv unterschätzt oder es war dem Sub Lieutenant wirklich ernst damit.
Gespannt auf die Reaktion, sah er dann wieder zu De'Vor, der sich beide Geschichten nur zweigend angehörte hatte und gelegentlich mit dem Kopf nickte.



[Seun System - VSD Freedom Call - Luxussuit] De'Vor, Dragen und Ga'lor
 
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