Sind die Jedi nicht herzlos ?

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Pontifex Maximus des Mars.
Die Jedi nehmen kleine Kinder,die Machtempfänglich sind sehr
jung auf.Zwar mit Erlaubnis der Eltern, aber die Eltern dürfen dann keinen Kontakt mehr mit ihren KIndern haben.
Ist das nicht herzlos ?
 
das isne Präventiev-Maßname, die seit der Reformierung praktiziert wird... hat etwas von leichter Grausamkeit und hat auch letztendlich zum Untergang des Ordens geführt (unter anderem natürlich)...
 
Klar ist es Herzlos.
Aber wer mal ein richtiger Jedi werden soll mus da halt durch.
Sie wären ja doof wenn sie Machtintensiven Kindern nicht in die Macht lehren.

Schliesslich muss der Orden bestehen bleiben.
(Was nicht immer klappt, man siehe Episode3);)
 
Es ist aber schon befremdlich ein Kind, welches später gewisse moralische Maßstäbe, Werte und soziale Strukturen verteidigen und beschützen soll, von eben diesen wegzureißen und sie mehr oder weniger weltfremd zu erziehen.

Wie soll ich etwas verteidigen, was ich so nie kennengelernt habe?
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Es ist aber schon befremdlich ein Kind, welches später gewisse moralische Maßstäbe, Werte und soziale Strukturen verteidigen und beschützen soll, von eben diesen wegzureißen und sie mehr oder weniger weltfremd zu erziehen.

Wie soll ich etwas verteidigen, was ich so nie kennengelernt habe?

Da ist schon was drann.
Aber Anakin ist ja auch bei seiner Mutter gross geworden und wir wissen ja was passiert.;)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Wie soll ich etwas verteidigen, was ich so nie kennengelernt habe?

Ein Grund für die frühe Ausbildung. Niemand kann garantieren, dass im "gewöhnlichen" Elternhaus die Ideale der Jedi vermittelt werden. Also überlässt man das Kind einem erfahrenen Meister, der auch die Eltern ersetzen muss und die Erziehung des angehenden Jedi viel besser überwachen kann.
 
Die Quittung haben die Jedi ja erhalten: Sie wurden ausgelöscht.

Ressentiments der Bevölkerung haben das erst möglich gemacht - die kamen sicher durch mehrere Punkte, der Punkt den Eltern die Kinder wegzunehmen war bestimmt einer davon.


Natürlich ist eine gute Lösung schwierig, ich kann es nachvollziehen, dass sie die Kinder kurz nach Geburt schon beginnen auszubilden.

Aber es ist auf jeden Fall keine, die das Band Jedi-restliche Galaxie stärkt.
 
Original geschrieben von vader1211
Da ist schon was drann.
Aber Anakin ist ja auch bei seiner Mutter gross geworden und wir wissen ja was passiert.;)


Aber wäre es auch passiert, wenn Anakin seine Mutter hätte gelegendlich besuchen können ?
 
Ich würd ja noch verstehen, dass sie halt schon von klein auf im Tempel aufwachsen und ausgebildet werden. Aber was bitte schön spricht dagegen das sie ihre Eltern kennenlernen und in regelmäßigen Kontakt zu ihrer Familie bleiben? Tempel hin oder her, fast jeder will doch wissen wo seine Wurzeln herkommen?
Und vielleicht wär Anakin immer noch nen Jedi wenn er seine Mutter hätte regelmäßig besuchen können oder sie gar mitgekommen wär. Dann hätte er sich nicht mit der Ungewissheit rumplagen müssen ob es ihr gutgeht.
 
Die Jedi nehmen die Kinder so früh von ihren Eltern damit sie keine Angst spüren!Lernen sie ihre Eltern kennen und werden dann weggehollt wenn sie sich bereits an sie erinnern können,werden sie angst haben das sie sie nie wieder sehen oder generell ohne ihre Eltern Angst haben!Und wie heisst es so schön?Angst wir dzu wut,wut führt zu Hass,und Hass führt zu unaussprechlichem Leid das wiederum zur dunklen seite!

Mit andenr worten tuhen sie da sum zu vehrindern das die Machtsensitiven Babys (XD) falls sei später aufgenommen werden de rDunklen seite verfallen!;)

Das reim ich mir zumindest mal zusammen!:D
 
@Marc
Mit der Furcht ist aber wie mit einem kleinen Kind, welches das Wort "heiß" nicht kennt. Es wird nicht wissen, was das ist, bis es mal auf die Herdplatte gefasst hat.... ;)
 
Ich finde es definitv herzlos! Ich sehe bei diesem Thema regelmäßig rot, denn alles in mir schreit "falsch!" angesichts der Praxis, Kinder gleich welchen Alters von ihren Eltern auf Nimmerwiedersehen zu trennen.

Der einzige haltbare Grund dafür ist meiner Meinung nach, wenn dem Kind durch das Verbleiben im Elternhaus psychischer oder physischer Schaden droht, also wenn es misshandelt, missbraucht, vernachlässigt oder sonstwie lieblos behandelt wird. Selbst wenn die Familie arm ist und die Kinder den Lebensunterhalt mitverdienen müssen, ist das noch lange kein Grund, sie aus einem liebenden Umfeld zu entfernen, auch wenn ein Leben im relativen Luxus lockt. Es ist ein Grund, dafür zu sorgen, dass sich die Lebensumstände dieser Familie verbessern ? und jetzt komme mir keiner mit "das ist nicht möglich", denn es geht fast alles, wenn es wirklich gewollt ist. ;)

Und wenn nun die Jedi-Ausbildung wirklich unbedingt im Säuglingsalter schon beginnen muss ? was natürlich erst noch zu beweisen wäre. Was genau wäre so schlimm daran, wenn Kinder erst im Kindergartenalter oder üblichen Einschulungsalter oder gar noch später, wenn sie selbst bewusst entscheiden können, ob sie diesen Weg einschlagen wollen, mit dem Training beginnen würden? Siehe Luke, der ja nun doch ein ganz brauchbarer Jedi wurde, obwohl er erschreckenderweise mit 17 oder 20 überhaupt erst von der Macht erfahren hat. :eek: Es könnte eine Aufnahmeprüfung geben, in der festgestellt wird, ob sich die bisherige Erziehung und der Charakter mit den Jedi-Philosophien vertragen und wenn es nicht passt, wird es eben nichts. Es ist ja keineswegs so, dass bei dem System der Prequel-Jedi alle aufgenommenen Schüler tatsächlich erfolgreich ausgebildet werden ? man denke nur an all den "Ausschuß" der im AgriCorps landet. Und dafür als Säugling den Eltern weggenommen mit dem Versprechen, dass ein tolles und ehrvolles Leben als Jediritter wartet ? na vielen Dank!

Wenn also die Ausbildung unbedingt so früh beginnen muss, dann müssten eben Möglichkeiten gefunden werden, das zu tun, ohne die Babys ihren Eltern wegzunehmen. Man könnte die Eltern umsiedeln, Jedi-Schulen vor Ort errichten, die Jedilehrer könnten herumreisen, die Eltern mit einbezogen werden, für ältere Schüler könnten entsprechende Internate eingerichtet werden oder all das könnte kombiniert werden. Es ist wahrscheinlich aufwendiger und teurer, aber es ist die einzige Lösung, die ethisch-moralisch gerechtfertigt werden kann. Und, wie Horatio schon angemerkt hat, ein Jedi mit einer gewissen "Bodenhaftung", mit einer Vorstellung von dem, was er eigentlich verteidigt, ist ein besserer Jedi. Außerdem würde durch eine größere Transparenz nach außen und eine engere Zusammenarbeit mit der normalen Bevölkerung das Vertrauen in die Jedi gefestigt.

Und das alte Argument, dass Beziehungen verboten sind und die Beziehung zu den Eltern ach so schlimme Folgen hat: Was für ein Schwachsinn! Wenn es nicht die Eltern und Geschwister sind, sind es eben die Freunde und Meister (= Ersatzeltern) im Tempel. Und diese Beziehungen können genauso eng werden und genauso zu Angst, Wut, Haß und der dunklen Seite führen wie die zu Blutsverwandten. Man kann Gefühle für andere nicht vermeiden, es sei denn, man hält jemanden von anderen Menschen komplett fern. Und was aus solchen armen Wesen ohne jegliche soziale Kontakte wird, ist definitiv nicht schön und auch nicht jeditauglich...

So, jetzt geht's mir besser. ;)

Micah
 
@Mikah
Also, bis eben war mein Standpunkt noch, daß es richtig ist, wie die Jedi es machen.
Aber Dein Beitrag... wow, da sieht man doch mal, was eine gute Argumentation ausmachen kann! Ich kann Dir eigentlich nur zustimmen, vor allem diesen Teil
Man könnte die Eltern umsiedeln, Jedi-Schulen vor Ort errichten, die Jedilehrer könnten herumreisen, die Eltern mit einbezogen werden, für ältere Schüler könnten entsprechende Internate eingerichtet werden oder all das könnte kombiniert werden.
halte ich für die perfekte Lösung. Wieso ist das den Jedi nicht selber eingefallen? ;)
 
Lerning by doing!!!

Wieso ist das den Jedi nicht selber eingefallen?
:o
Ich galube das die Jedí darüber nachgedsacht hätten wenn Sie nicht ein so ereigniss reiches Leben führen würden, siehe Luke und Mara in der Hand von Trawn. Und auserbem kommt das nich gut wen die nicht Macht sensitivenb Eltern bei ihren Kinder sind wärend diese ihre Techniken ausführen. Aber das der neue Orden -gegründet von Luke Skywalker- keine kinder mehr vonb ihren Eltern weg holt ist das ja wohl kein so großes Drama. Oder bin Ich falsch Informiert.

Und vergiss nicht die Macht wird mit dir sein immer
 
Es mag ja wirklich alles andere als schön sein, dass die kleinen Jedi-Änwärter ohne Eltern aufwachsen müssen. Aber wie auch in TAS gut rüberkommt ist es für die Jedi ein großes Problem, wenn die Kleinen mit ihren Eltern aufwachsen. Siehe allein schon Anakins emotionale Schwierigkeiten. ;) Insofern war es wohl eine harte Entscheidung, dieses System einzuführen, aber irgendwo auch verständlich, denn die Jedi fürchten die dunkle Seite sehr...
 
Ich kann da wieder nur auf meine Königstheorie verweisen, oder allgemeiner gesprochen, auf meine Theorie eines untergegangenen Goldenen Zeitalters: die Jedi hatten eine ganze Galaxis und waren frei. Sie konnten tun, was sie wollten und ihre Art zu Leben wirklich auskosten, im Einklang mit der Macht.
Dann kam die Bindung an die sterbende Republik, und mit dieser Bindung wurde die Jedi-Ausbildung genauso verbürokratisiert, wie die Republik als solche. Plötzlich waren die Jedi nicht mehr überall zuhause, sondern nur auf Coruscant, nur im Tempel, nur am warmen Herzen der Republik. Als dieses Herz erkaltete, ging auch die Weisheit und Güte der Jedi dem Ende entgegen.

Ich kann, will und werde nie glauben, daß die Jedi immer waren, wie sie in der Prälogie sind. Einst waren sie aufrichtige Wesen, voller Liebe und Mitgefühl, die tapfer und treu für ihre Ideale einstanden, und Gerechtigkeit und Frieden nicht bloß garantierten, sondern lebten und verkörperten. Führer und Lehrer ihrer Welt und Weltordnung, von göttlicher Kraft erfüllte Helfer der Schwachen.
Uns bleibt in den Filmen nur eins: die Schatten ihres edlen Daseins zu sehen, die tauben, blinden, stummen Erben, die einem Kodex mehr vertrauen, als ihren Gefühlen und der Macht.
Ihnen ist es bestimmt, unterzugehen. Mehr als ihr Leben, können sie der Macht nicht mehr geben. Mehr als ihre sterbliche Hülle, sind sie nicht länger wert.
 
Aber es gibt doch auch noch Jedis wie Qui-Gon,der sich auch nicht immer an den Kodex hält.
Auch er hat viel Güte und weisheit in sich.
Und Yoda sicher auch.
 
Ich denke mal, dass ohne das Einverständnis der Eltern sowieso nichts lief. Und wer weiss, vielleicht waren ja machne stolz darauf, einen Jedi als Kind zu haben.
 
Ich denke eigentlich nicht, das es den jungen Kandidaten selbst gegenüber herzlos ist - sie wachsen eben ohne ihre Eltern auf und haben keine entsprechende Bindung, die sie schmerzen könnte - was aus sowas wird sehen wir bei Anakin. Die Eltern sind ein anderer Fall, und ich denke nicht das wir genug über die Herkünfte eines repräsentativen Querschnitts aller Jedi wissen um eine Aussage darüber zu machen - ich könnte mir durchaus vorstellen das manche Eltern der Ausbildung ihres Kindes zustimmen, um ihm eine bessere Zukunft zu bieten. Allerdings kann ich mich nicht erinnern das es verboten ist seine Eltern irgendwann zu besuchen.
 
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