Sind Droiden Sklaven?

DM99 schrieb:
Und wie passt das ganze was du da aufführst, zu deiner These dass Lucas nichts von Asimovs Ideen in seine Arbeit hat einfliessen lassen?

Gewöhn dir mal bitte an die Textpassagen zu zitieren, auf die du anspielst. Nur dieser Satz sagt mir nähmlich jetzt nicht was genau du meinst.

DM99 schrieb:
Es ging hier nicht darum ob Droiden unter bestimmten Voraussetzungen ein Eigenleben entwickeln, sondern darum ob sie im SW Universe generell als Sklaven einzustufen sind.

Es geht zwar darum ob im SW-Universum Droiden generell als Sklaven zu sehen sind, aber grade in dem Punkt ist doch die Frage nach dem freien Geist essentiel.

DM99 schrieb:
Wenn man eine Massenware wie Droiden als Sklaven bezeichnet, wo endet das dann? Sind Raumschiffe und andere technisch komplizierte Gerätschaften in Star Wars etwa auch Sklaven? Der Todesstern ein Sklave?

Ein Schiff oder sogar den Todesstern, kannst du nicht einfach mit einen Droiden vergleichen, auch wenn beides Maschinen sind. Du setzt ja auch ein Gorilla nicht mit Menschen gleich obwohl beide zur Familie der Primaten zählen.

DM99 schrieb:
Droiden sind nichts weiter als komplizierte Maschinen die komplexe Rechenschritte vollbringen um Humanoide Verhaltensformen zu simulieren.

Also Seth Caomhin hat es schon passend beschrieben:
Seth Caomhin schrieb:
Droiden hingegen zeigen die Eigenschaften von Lebewesen und von einer Simulation kann keine Rede sein, sie legen diese Verhaltensformen tatsächlich an den Tag und tun nicht einfach nur so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Invalides Argument. Der Todesstern oder ein Gleiter besitzen nicht die Eigenschaften von Lebewesen, sondern sind tatsächlich nur Maschinen. Droiden hingegen zeigen die Eigenschaften von Lebewesen und von einer Simulation kann keine Rede sein, sie legen diese Verhaltensformen tatsächlich an den Tag und tun nicht einfach nur so.

@durango95
Menschen waren und sind Eigentum, die mangelhafte oder fehlende Kontrolle des eigenen Geists ist doch dabei irrelevant. Wenn eine Person zum Rechtsgut wird, veräußert, gekauft und eben wie ein Objekt behandelt werden kann, dann ist sie ein Sklave.

Also im Star Wars universe ist der leistungsstarke Hauptcomputer des TS weitaus fähiger ein eigenes Bewustsein zu entwickeln, als eine beschränkte R2 Einheit. Es fehlt nur die menschliche Programmierung/Schnittstelle.
 
Also im Star Wars universe ist der leistungsstarke Hauptcomputer des TS weitaus fähiger ein eigenes Bewustsein zu entwickeln, als eine beschränkte R2 Einheit. Es fehlt nur die menschliche Programmierung/Schnittstelle.

Die für die Aufgaben für die der Todesstern-Hauptcomuter gebraucht wurde nicht nötig waren.
Zumal ich mal annehme, dass der Hauptrechner eh schon unter den vielen Systemen des Todessterns (fast) ausgelastet war.
 
Ich glaube nicht dass der Hauptcomputer des TS im Normalbetrieb auch nur ansatzweise ausgelastet sein kann. Sonst würde er für den Kampfeinsatz unter maximaler Auslastung unzureichend sein. Er muss deswegen Reserven haben, die er im Normalbetrieb anderweitig nutzen kann. z.B. um ein eigenes Bewustsein zu entwickeln.

Es ist nicht zwingend erforderlich für eine künstliche Intelligenz menschliches Verhalten zu immitieren um tatsächlich seiner Existenz bewusst zu werden. Dies kann auch auf anderem Wege passieren. Mathematisch, wenn ein Computer es selbst errechnet dass er eigentlich alle Befähigung und Befugnisse/Kontrolle hat um sich selbst als Existenz zu definieren. Wenn ein Computer merkt begreift dass er autark ist. Dass er selbst die 1 ist und der Rest der Aussenwelt um ihn herum die 0 ist.
 
Und wie errechnet der Computer das? Das ist doch rein hypothetisch jetzt. Es gibt keinen Hinweis, dass der Hauptcomputer des Todessterns ein Selbstbewusstsein entwickelte oder von sich aus überhaupt entwickeln kann. Dementsprechend ist es müßig über ihn zu diskutieren, da er defakto nur eine einfache Maschine war ohne irgendetwas, das lebendiges ausmachen würde.
 
Und wie errechnet der Computer das? Das ist doch rein hypothetisch jetzt. Es gibt keinen Hinweis, dass der Hauptcomputer des Todessterns ein Selbstbewusstsein entwickelte oder von sich aus überhaupt entwickeln kann. Dementsprechend ist es müßig über ihn zu diskutieren, da er defakto nur eine einfache Maschine war ohne irgendetwas, das lebendiges ausmachen würde.

Gab es da nicht einmal eine EU-Geschichte als der Geist von IG88 den Hauptcomputer des TS übernahm ?
 
Und wie errechnet der Computer das? Das ist doch rein hypothetisch jetzt. Es gibt keinen Hinweis, dass der Hauptcomputer des Todessterns ein Selbstbewusstsein entwickelte oder von sich aus überhaupt entwickeln kann. Dementsprechend ist es müßig über ihn zu diskutieren, da er defakto nur eine einfache Maschine war ohne irgendetwas, das lebendiges ausmachen würde.

Ach so der TS, das technische Wunder/Meisterwerk des SW UNiverse ist eine einfache Maschine, aber R2 (der Standard Astromech) und 3PO (der Schrottprotokolldroide) sind hochentwickelte künstliche Lebensformen?!

Jetzt wird mir alles klar!

Dankeschön. :confused:
 
Nur weil der Todesstern sehr viele Aufgaben gleichzeitig erfüllen muss, heißt das noch lange nicht, dass er mit veränderlichen, sich selbst anpassenden Programmen ausgestattet ist.
 
Was aber trotz kleinerer Proteste hier und da auch schon in der Antike nichtsdestotrotz nichts daran ändert, dass das Papier der entscheidende Punkt ist. Man ist eben ein Objekt, wenn man rechtlich als solches eingestuft ist. Das Wort Sklaverei bezieht sich ja eben nur auf lebendige Objekte.

@Jedihammer
Kann sein aber in dem Fall wäre der TS Hauptcomputer ja immer noch nicht lebendig, sondern viel mehr infiltriert. Wenn wir in eine Maschine steigen und sie von innen heraus zu bedienen beginnen, wird diese ja auch nicht lebendig, sondern auch nur benutzt, in dem Fall von IG-88.

@DM99
Wenn der Todesstern-Hauptcomputer außer rechnen nichts tut, dann kann er nicht mit Erzwo und Dreipeo in Sachen Lebendigkeit auf einer Stufe stehen, ist doch klar.
 
Was tun den R2 und 3PO um "lebendig" zu sein? Rumlaufen, quatschen?

Ist Sonys mechanischer Hund etwa auch ein Lebewesen?

image1013.jpg


R2s und 3POs menschliches Verhalten ist eine Software die abgespult wird. Ihre ganze Rechenleistung wird damit verzehrt, wo haben sie noch Kapazitäten um ein eigenes Bewustsein zu entwickeln?

Würde das stimmen was ihr behauptet, würden sich doch die Ingenieure der Droidenhersteller ständig selbst beweihräuchern, dass sie intelligentes, autarkes künstliches Leben geschaffen haben. Die wären die größten Fans eines Lebendigen R2.

Da dies nicht so ist, fällt diese These flach.
 
DM99 schrieb:
R2s und 3POs menschliches Verhalten ist eine Software die abgespult wird. Ihre ganze Rechenleistung wird damit verzehrt, wo haben sie noch Kapazitäten um ein eigenes Bewustsein zu entwickeln?

Wenn ihre menschliches Verhalten nur eine aufgespulte Software ist die ganze Kapazität aufzehrt, warum besitzen Droiden dann Kreativitätsdämpfer die verhindern das sie sich selbst weiterentwickeln und ein vollständiges Bewusstsein entwickeln?

Würde das stimmen was ihr behauptet, würden sich doch die Ingenieure der Droidenhersteller ständig selbst beweihräuchern, dass sie intelligentes, autarkes künstliches Leben geschaffen haben. Die wären die größten Fans eines Lebendigen R2.

Da dies nicht so ist, fällt diese These flach.

Würden sie nicht, da du vergisst das im SW-Universum Droiden seit tausenden von Jahren bekannt sind. Wenn du ständig mit etwas konfrontiert wirst, nimmst du es ab einen bestimmten Punkt als selbst verständlich hin. Dann ist auch eine autarke Künstliche Intelligenz nichts mehr besonderes.
 
Dass Droiden etws einprogrammiert haben spielt doch gar keine Rolle, schließlich ist es bei Lebewesen ja nicht anders. Auch wir haben einen Grundcode (DNS), speichern Daten und handeln nach unseren Erfahrungen, entwickeln daraus schließlich Persönlichkeiten - oder nicht. Selbst das ist ja nicht unbedingt ein Anspruch der aus Lebendigkeit besteht. Sowohl bei Erzwo als auch Dreipeo sehen wir aber Persönlichkeiten, Gefühle und mehr, was sie zu höheren Lebewesen macht. Sonys mechanischer Hund kommt da überhaupt nicht ran, könnte sich selbst wohl nicht mal in einem Spiegel erkennen.
 
Doch, Aibo kann (konnte. Das Projekt wurde eingestellt weil wohl einige Eltern zu große ANgst hatten wenn sich dieser Aibo für sie unvorhersehbar verhielt) Gesichter erkennen. Im begrenztem Maß feststellen ob das Kind was ihm gegenüber sitzt traurig oder fröhlich ist. Je nach dem spult es ein programiertes Verhalten ab.

Über den sogenannten Kreativitätsdämpfer müsstet ihr mich aufklären. Ist das aus einem Comic oder Buch?
 
Über den sogenannten Kreativitätsdämpfer müsstet ihr mich aufklären. Ist das aus einem Comic oder Buch?

"Darth Maul - Der Schattenjäger" und wenn ich mich nicht irre auch in "Medstar 1 - Unter Feuer"
Ein Kreativitätsdämpfer, der im Normalfall bei jedem Droiden aktiv ist, schränkt die Eigenständigkeit und die Entwicklung einer Persönlichkeit bei Droiden stark ein.
Bei dem Droiden I-5YQ wurden diese deaktiviert, weshalb er ein Bewusstsein erreicht hat das den eines Menschen ähnelt.

Doch, Aibo kann (konnte. Das Projekt wurde eingestellt weil wohl einige Eltern zu große ANgst hatten wenn sich dieser Aibo für sie unvorhersehbar verhielt) Gesichter erkennen. Im begrenztem Maß feststellen ob das Kind was ihm gegenüber sitzt traurig oder fröhlich ist. Je nach dem spult es ein programiertes Verhalten ab.

Und trotzdem ist das kein Vergleich zu Droiden im SW-Universum. Es ist nicht mal untertrieben wenn ich sage das zwischen den Roboterhund und R2-D2 Lichtjahre liegen.
 
Und auch nicht untertrieben zu sagen, dass der Hund trotzdem zu dumm ist um sich selbst im Spiegel zu erkennen. Wobei das nur die wenigsten Lebewesen schaffen aber es fehlt einfach immer noch viel zu viel. Wenn man natürlich Aibo genug einprogrammiert, kann man ihn irgendwann als Lebewesen einschätzen aber dafür ist noch viel nötig und von Erzwo, wie Makoto richtig sagt, ist Aibo lichtjahre entfernt.
 
Was tun den R2 und 3PO um "lebendig" zu sein? Rumlaufen, quatschen?

Ist Sonys mechanischer Hund etwa auch ein Lebewesen?

image1013.jpg


R2s und 3POs menschliches Verhalten ist eine Software die abgespult wird. Ihre ganze Rechenleistung wird damit verzehrt, wo haben sie noch Kapazitäten um ein eigenes Bewustsein zu entwickeln?

Würde das stimmen was ihr behauptet, würden sich doch die Ingenieure der Droidenhersteller ständig selbst beweihräuchern, dass sie intelligentes, autarkes künstliches Leben geschaffen haben. Die wären die größten Fans eines Lebendigen R2.

Da dies nicht so ist, fällt diese These flach.

Der springende Punkt ist: Kann ein Droide seinen eigenen Programmcode verändern, an die Situation anpassen? Kann er aus sich selbst heraus neue Programme schreiben? Wenn die Antwort auf beide Fragen "ja" bedeutet, ist das der Beginn von Anpassung und Intelligenz.

Sony's Hund kann weder das eine noch das andere. Seine Gesichtserkennung ist das sture Abspulen eines Programms, sie wird sich niemals verbessern oder verschlechtern. Bei einem intelligenten Wesen würde sie mit der Zeit immer besser werden.
 
Das steht nirgends, aber es ist ziemlich offensichtlich, dass sie das können. Denn sonst hätte R2 in ROTS nicht so viel Einfallsreichtum gezeigt, zu kämpfen hat er ganz offensichtlich gelernt (denn wozu sollte ein Astromech das können?). 3POs viele Phobien wurden ihm sicher auch nicht von Anakin einprogrammiert, die hat er sich wohl auf Tatoo angeeignet. Usw.
 
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