Sinnlos verheizte Charaktere

Also ich finde Dookus Rolle selbst in der 2. Hälfte von AotC zu schwach.
Es wird nie gesagt wer er ist, was seine Motive zum verlassen des Jedi Ordens waren, warum er die Separatisten anführt usw. Im Grunde erfährt man gar nichts über ihn.

Apropos Separatisten: Was genau sie gegen die Republik hatten und wogegen sie eigentlich rebellierten, versteh ich bis heute nicht.
Das wird in den Filmen nie klar gemacht.
 
Jango FettEr ist meiner Meinung nach ein perfekter Kopfgeldjäger!

Man sieht ihn allerdings nie irgendwelche "Köpfe jagen". Er hat in AotC lediglich den Auftrag, Padmé zu töten, und das macht er noch nicht einmal selber, sondern er engagiert dafür Zam Wessel. Rein von dem, was man im Film zu sehen bekommt, ist er allerhöchstens ein Attentäter, und dazu wohl noch ein ziemlich lausiger, wenn er die Arbeit komplett von jemand anderem machen lässt. :konfus:

C.
 
Man sieht ihn allerdings nie irgendwelche "Köpfe jagen". Er hat in AotC lediglich den Auftrag, Padmé zu töten, und das macht er noch nicht einmal selber, sondern er engagiert dafür Zam Wessel. Rein von dem, was man im Film zu sehen bekommt, ist er allerhöchstens ein Attentäter, und dazu wohl noch ein ziemlich lausiger, wenn er die Arbeit komplett von jemand anderem machen lässt. :konfus:

C.

Wieder ein Beispiel von GL's seltsamer Vision über seine Charaktere. Jango ist in der PT ein Kopfgeldjäger? Nein, er ist einfach ein Mörder/Attentäter. Boba Fett soll in der OT ein rachsüchtiger Sohn sein? Nein, er ist einfach ein Kopfgeldjäger der bezahlt wird um seine Arbeit zu tun.
 
Wieder ein Beispiel von GL's seltsamer Vision über seine Charaktere. Jango ist in der PT ein Kopfgeldjäger? Nein, er ist einfach ein Mörder/Attentäter. Boba Fett soll in der OT ein rachsüchtiger Sohn sein? Nein, er ist einfach ein Kopfgeldjäger der bezahlt wird um seine Arbeit zu tun.

Eben. Jango & Boba sind zwei Charaktere, auf die ich gut verzichten hätte können in der PT. Jango ist deshalb ein Kopfgeldjäger, weil er das gleiche Outfint & das gleiche Raumschiff hat, wie Boba in der OT, fertig. :rolleyes: Er tut im Film selber nichts von dem, was ein Kopfgeldjäger so tut, und der Strang um das Attentat auf Amidala ist so strunzdämlich, daß es weh tut. Ein Kopfgeldjäger, der es angeblich absolut draufhat, engagiert eine Handlangerin, für einen einfachen Meuchelmord, den er vermutlich locker selbst erledigen könnte und die Kohle, die er dafür bekommt, müsste er dann mit seiner Helferin teilen. :rolleyes::rolleyes: Diese Handlangerin ist dann auch noch ein "Changeling". Ja und, warum wird das erwähnt, wenn sie von ihrer offensichtlichen Fähigkeit nur einmal Gebrauch macht, und das vermutlich nur ein unabsichtlicher Reflex im Augenblick ihres Todes ist? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Das ist imho ein ganz großes Dilemma der PT, daß solchem Stuß Raum gegeben wird, und andererseits eben relativ interessante Charaktere verheizt werden, und weitaus bessere Handlungsstränge nur angedeutet werden und letztlich im Sande verlaufen, bzw. ins EU ausgelagert werden.

C.
 
Auf jeden Fall Grandmoff Tarkin, Dooku, Grievous und Darth Maul.

Die Gründe:

Tarkin: Ein genialer Bösewicht. Mehr kann man eigentlich nicht sagen. In Episode 4, die einzige Episode, wo er den ernsten Auftritt hatte (nicht so wie am Ende von Episode 3, wo man ihn für eine Sekunde gesehen hat) und leider auch gestorben ist. Da erscheint er mir sehr viel düsterer als Vader. Schade, dass er schon in der gleichen Episode gestorben ist.

Dooku: Viel brauche ich dazu auch nicht sagen, da Dooku hier schon mehrmals erwähnt wurde. Christopher Lee ist einer der besten Schauspieler in der PT und er könnte so viel mit Dooku anstellen, außerdem kämpfte er auch noch sehr gut in den Filmen. Aber wie auch schon argumentiert, sein früher Tod in Episode 3 macht auf jeden Fall sehr gut anschaulich, wie stark Anakin geworden ist und wie hinterhältig Sith-Lords sind.

Grievous: Bei ihm ist man sich nicht sicher, ob dieser Character überhaupt für die Star Wars Story gebraucht wird, aber ich finde ihn auch genial (wenn man jetzt nicht an seinen Husten denkt). Naja, er ist vielleicht nicht DER Bösewicht der Bösewichte, aber dass er mit 4 Lichtschwertern kämpft, lässt einen Zuschauer zumindest staunen. Ich hätte ihn auf jeden Fall lieber parallel mit Dooku gesehen, da man in Episode 3 einmal Grievous gesehen hat, dann ist Dooku gestorben, Grievous flüchtet nach Utapau und anschließend stirbt er auch.

Darth Maul: Ich frage mich immer, wie Lucas auf den Namen "Maul" kam, aber wie Maul kämpft ist auf jeden Fall, im wahrsten Sinne des Wortes, überwältigend! Ein Salto da, ein Sprung dahin, usw. da hat es ein Jedi auf jeden Fall sehr schwer.

Zu Star Wars allgemein:

Man sieht eindeutig, dass Lucas keine Interesse für die Bösewichte der PT hat. Einer taucht auf, stirbt, dann taucht wieder einer auf, stirbt auch usw.
Ich glaube, das liegt auch daran, dass wenn man mehr Bösewichte in die Filme bringt, man dann auch mehr Actionfiguren und auch anderes Fanzeugs verkaufen kann. Schade, dass es Lucas anscheinend fast nur um Geld ging und darunter die Story auch oft zu leiden hatte. Also mir fehlen eindeutig zu viele Handlungen einiger Bösewichte wie man schon oben sieht. Auch ein Grund, wieso die OT anspruchsvoller als die PT ist. In der ganzen OT gibt es eigentlich 5 besonders auffallende Bösewichte, von denen mir 4 gefallen und auch ordentlich handeln, nämlich Boba Fett, Vader, Grandmoff Tarkin und der Imperator. Jabba ist in meinen Augen nur ein Nebenbösewicht, der auch noch Probleme hat, sich fortzubewegen. Boba Fett ist eigentlich auch nur ein Nebenbösewicht, aber er kämpft auch und hat auch schon, insbesondere in Episode 5 Erfolge erbracht. Zu Tarkin sag ich mal nichts mehr und Vader und der Imperator sind einfach die besten Bösewichte (werden jedenfalls so dargestellt). Sie kommen lange vor und sterben auch würdevoller, als die der PT.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem beispielhaftem Fall möglicherweise etwaig sinnlos verheizter Charaktere GL hatte aber AFAIK und IMHO nach TPM nicht nur die etablierten und erfolgreichen Star-Schauspieler Ewan McGregor und Samuel L. Jackson bzw. dann für ATOC Christopher Lee zu bezahlen, sondern auch den Film "Star Wars Episode II - ATOC" bzw. die damit verbundenen Produktions- und Umsetzungskosten!

Das muss jeder andere Produzent und jedes andere Studio ebenfalls bezahlen, ist alles nix ausergewöhnliches.

Und Lees Marktwert dürfte 2001 IMHO durch den Erfolg von HdR 1 nicht unerheblich gewesen sein.

Zwar war Lee bereits vor AOTC+HdR ein sehr bekannter Schauspieler, doch vor besagten 2 Franchises war es einige Jahre recht ruhig um ihn geworden. Zudem wurden die Dreharbeiten zu AOTC lange vor dem Filmstart von "Die Gefährten" beendet. ;-)

@Lord Sol
Es wird nie gesagt wer er ist, was seine Motive zum verlassen des Jedi Ordens waren, warum er die Separatisten anführt usw. Im Grunde erfährt man gar nichts über ihn.

Ein klein wenig erfährt man von Ki-Adi und Mace zu Beginn des Films über ihn, aber das wird auch wieder so absolut nebenbei in die Handlung geworfen, dass es der Großteil der Zuschauer bis zu Dookus eigentlichem Auftritt wieder vergessen hat. Es wäre so einfach gewesen, z.B. eine kurze Szene im Ratssaal zu zeigen, mit einem Holobild von Dooku, und ein oder mehrere Jedi sagen was über Dooku ala "seit Jahrzehnten respektierter Jedi-Meister...sehr politisch orientiert...außergewöhnlicher Schwertkämpfer...leider jetzt einer der Verlorenen 20....u.ä."
Da hätten 2 min locker gereicht, um diese Figur besser dem Zuschauer zu präsentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LordSidious: Wenn ich AotC richtig in Erinnerung habe nennt Ki Adi Mundi Count Dooku einen "politischen Idealisten, keinen Mörder"-eine Einschätzung (kein Mörder), die ja gleich schon mal völlig falsch ist.
 
Was Tarkin angeht, er ist sicherlich ein interessanter Bösewicht, aber sein Tod war richtig. Sein Tod unterstreicht den Sieg der Rebellen genauso wie die Zerstörung des Toessterns.
Desweiteren muss man bedenken das zum Zeitpunkt von ANH noch niemamd wusste ob es eine Fortsetzung von Star Wars geben würde. Darum ist Tarkin nicht verheizt worden sondern ist logischerweise am Ende vernichtet worden. Zum Glück ist der Film aber gut angekommen und man hat sich mit Vader einen Bösewicht für die Fortsetzungen gesichert.;-)
 
Das muss jeder andere Produzent und jedes andere Studio ebenfalls bezahlen, ist alles nix ausergewöhnliches...
ACK, das ist schon richtig! Aber nicht jeder andere Produzent stellt sein eigenes Vermögen zur Produktion eines Films zur Verfügung bzw. haftet in diesem Fall damit dafür, wie im Fall GLs für die PT. Gut - und letztlich hat hiernach TPM wahrscheinlich denn dann durchaus auch ordentlich Gewinn eingefahren (obwohl man in der Liste dort hier die Gesamteinahmen von TPM nicht überbewerten darf: Die Aktualität der Liste ist bis 15.01.2012 gültig! D. h., in der Liste stehen die Gesamteinnahmen der Filme bis heute!).
Und letztlich kann man so auch nicht rechnen, weil kein Produzent bzw. Filmemacher zuvor weiß, ob ein Film letztlich auch ein Erfolg wird. Die größte Horrorvorstellung dürfte wohl für einen Produzenten sein, dass ein Film nicht einmal an den Kinokassen weltweit letztlich die Produktionskosten wieder einspielt.

...Zwar war Lee bereits vor AOTC+HdR ein sehr bekannter Schauspieler, doch vor besagten 2 Franchises war es einige Jahre recht ruhig um ihn geworden. Zudem wurden die Dreharbeiten zu AOTC lange vor dem Filmstart von "Die Gefährten" beendet. ;-)...
Okay, Entschuldigung! Das ist wohl wahr und war mir so nicht bekannt gewesen! Hiernach endeten die Dreharbeiten zu EP II im Herbst 2000, während die Londoner Weltpremiere von HdR 1 am 10.12.2001 stattfand.

Letztendlich hat das aber wenig bis gar nichts damit zu tun, ob in der PT bzw. in AOTC oder ROTS bestimmte Charaktere sinnlos verheizt wurden. IMO ist das z. B. im Bezug zu Dooku/Chris Lee eher eine Frage der Wichtigkeit des Charakters neben anderen Charakteren und somit eher eine Priorisierungsfrage innerhalb der jeweiligen Storyline eines Films wie AOTC o. a. ROTS.
 
Und letztlich kann man so auch nicht rechnen, weil kein Produzent bzw. Filmemacher zuvor weiß, ob ein Film letztlich auch ein Erfolg wird. Die größte Horrorvorstellung dürfte wohl für einen Produzenten sein, dass ein Film nicht einmal an den Kinokassen weltweit letztlich die Produktionskosten wieder einspielt.

Naja, wir reden hier immerhin vom ersten Star Wars-Film nach 16 Jahren, da war das Risiko eines finanziellen Flops denke ich weitgehend überschaubar.

C.
 
Eben. Jango & Boba sind zwei Charaktere, auf die ich gut verzichten hätte können in der PT. Jango ist deshalb ein Kopfgeldjäger, weil er das gleiche Outfint & das gleiche Raumschiff hat, wie Boba in der OT, fertig. :rolleyes: Er tut im Film selber nichts von dem, was ein Kopfgeldjäger so tut, und der Strang um das Attentat auf Amidala ist so strunzdämlich, daß es weh tut. Ein Kopfgeldjäger, der es angeblich absolut draufhat, engagiert eine Handlangerin, für einen einfachen Meuchelmord, den er vermutlich locker selbst erledigen könnte und die Kohle, die er dafür bekommt, müsste er dann mit seiner Helferin teilen. :rolleyes::rolleyes: Diese Handlangerin ist dann auch noch ein "Changeling". Ja und, warum wird das erwähnt, wenn sie von ihrer offensichtlichen Fähigkeit nur einmal Gebrauch macht, und das vermutlich nur ein unabsichtlicher Reflex im Augenblick ihres Todes ist? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Das ist imho ein ganz großes Dilemma der PT, daß solchem Stuß Raum gegeben wird, und andererseits eben relativ interessante Charaktere verheizt werden, und weitaus bessere Handlungsstränge nur angedeutet werden und letztlich im Sande verlaufen, bzw. ins EU ausgelagert werden.

C.

Was ich bei Jango Fett auch nie verstanden habe: Er als Vater der Klonkrieger trifft sich auf Geonosis mit Count Dooku, dem Erzfeind der Republik.
Den Jedi muss damit klar gewesen sein, dass Fett ganz offensichtlich sowohl für die Republik als auch für die Separatisten gearbeitet hat. Und trotzdem zeigt niemand so was wie Verwunderung? :konfus:
 
Naja, wir reden hier immerhin vom ersten Star Wars-Film nach 16 Jahren, da war das Risiko eines finanziellen Flops denke ich weitgehend überschaubar...
*Entschuldigung die 2.: Das war wohl in meinem Posting etwas unklar geblieben! Ich bin derzeit etwas 'durch den Wind'*

@Dangerous On-Off-Topic-Rim-Excurus:
Ich hatte mich bei dem betreffenden Abschnitt, den Du zitiert hast, durchaus mehr auf AOTC und ROTS bezogen gehabt, da nach den herben Kritiken an TPM GL sicherlich noch unsicherer wurde.
Auch IMO war GL sicherlich zuvor bewusst gewesen, dass TPM mit großer Wahrscheinlichkeit alleine der Neugierde der Kinozuschauer wegen ein Erfolg werden würde.
Doch als Chef eines Unternehmens auch muss GL nicht nur aktuelle Bilanzen kalkulieren, sondern auch in die Zukunft! Nicht alleine die Produktion eines Kino-Spielfilms wie AOTC oder ROTS kostet Geld (und davon erwartungsgemäß immer etwas mehr von Film zu Film), sondern es soll und muss auch Geld davon aus den Gewinnerlösen der Filme für zukünftige Projekte von GLs Unternehmen bzw. deren Personalkosten, Instandhaltungs- und Wartungskosten, Kosten infrastruktureller Erneuerung usw. übrig bleiben.
Jedenfalls denke ich, dass das IMO als Grund mit eine Rolle spielt, wenn Medien- oder Filmprojekt-Konzeptionen wie für AOTC erstellt werden.
Somit glaube ich eben auch, dass ein Filmemacher bzw. Drehbuchautor wie GL schon auch schaut, dass er "konzeptionell dankbare Charaktere" wie eben Dooku einbaut, die vielleicht nur kürzere Auftritte haben, aber wichtige Schlüsselszenen und -Dialoge und die somit mit bekannteren und auch teureren Darstellern wie Christopher Lee besetzt werden können.

@On-Topic:
Letztlich hat das mit dem Thema hier jedoch eben nur am Rande zu tun und Charaktere wie z. B. General Grievous in ROTS sehe ich nach wie vor ebenso wenig sinnlos verheizt, wie Dooku/Tyranus, Yoda oder viele hundert Jedi in der AOTC-Arena auf Geonosis.
 
Also, ich würde fast sagen, dass Peter Jackson beim "Herrn der Ringe" ein höheres Risiko eingegangen ist, als er Christopher Lee verpflichtet hat.
Bei "Star Wars" stand ein kommerzieller Erfolg außer Frage (wie Crimson schon sagte, erster "Star Wars" Film seit 16 Jahren. Damals ist glaube so gut wie jeder "Star Wars"-Fan ausgeflippt.)
Letzlich hat zwar Episode 1 viele enttäuscht, dennoch sind glaub die meisten "Star Wars" Fans dennoch in die Episode 2 reingegangen, einfach um zu gucken ob der nächste Film wieder besser wird. "Star Wars" ist einfach ein Name, der zieht.

Beim "Herrn der Ringe" haben dagegen viele an der generellen Verfilmbarkeit gezweifelt. Es hätte auch gut sein kommen, dass Teil 1 überhaupt nicht bei Fans ankommt, was dann ein Fiasko gewesen wäre, denn immerhin wurde ja alle drei Bücher am Stück verfilmt.
 
Count Dooku. Der ist meiner Meinung nach der beste Bad Guy in den Prequels und in AOTC auch der Hauptgegenspieler, aber in ROTS wird er dann verheizt. Ist wohl so, dass George Lucas nicht mehr gewusst hat, was er mit Dooku noch anfangen soll und hat ihn dann sterben lassen. Später hätte er ihn dann aber wieder gebraucht und deswegen hat er General Grievous reingeschrieben. Bin mir nicht ganz sicher ob das so stimmt, aber hat mal jemand erzählt der Ahnung hat.

Mir hätte es jedenfalls besser gefallen, wenn statt Grievous lieber Dooku eine größere Rolle in ROTS gehabt hätte. So hat man Dooku einfach verschenkt. Am besten wäre es sogar gewesen, wenn Doku schon in TPM dabeigewesen wäre.
 
Count Dooku. Der ist meiner Meinung nach der beste Bad Guy in den Prequels und in AOTC auch der Hauptgegenspieler, aber in ROTS wird er dann verheizt. Ist wohl so, dass George Lucas nicht mehr gewusst hat, was er mit Dooku noch anfangen soll und hat ihn dann sterben lassen. Später hätte er ihn dann aber wieder gebraucht und deswegen hat er General Grievous reingeschrieben. Bin mir nicht ganz sicher ob das so stimmt, aber hat mal jemand erzählt der Ahnung hat.
Derjenige, der dir das erzählt hat, hatte auf jeden Fall keine Ahnung. Die Aussage macht ja auch schon gar keinen Sinn (wann "später"?).

George Lucas wusste sehr wohl, was er mit Dooku "anfangen" soll (oder besser: wollte). Dooku dient in Episode III dazu, Anakin einen weiteren Schritt in Richtung dunkler Seite machen zu lassen. Er brauchte einen Gegenspieler, mit dem Anakin eine leidvolle Historie hat (immerhin hat Dooku Anakin seinen Arm gekostet) und daher das Potenzial besaß, dass Anakin "dunklen Motiven" (Rache, Hass) nachgibt und - entgegen den Jedi-Regeln - tötet, natürlich auf Geheiß von Sidious.

Grievous hatte eine ganz andere Funktion. Grievous (Cyborg) sollte als eine Art "Echo" auf Anakin (wie es ja auch Dooku mit dem Aspekt des gefallenen Jedis und Maul mit dem Aspekt des gefürchteten "Monsters" auch waren) wirken und zudem dafür sorgen, dass Obi-Wan in der "heißen Phase" von Palpatines Werben um Anakin nicht auf Corsucant (also i.d.N. von Anakin) ist und daher Sidious nicht im Weg steht (als Gegenpol).

Verheizter Charakter?
Spontan ist das schwer zusagen. Unter "verheizt" verstehe ich eigentlich, dass man von einer Figur zu schnell zu viel sieht und als Folge dessen dann aber auch rasch die "Luft raus ist" und sie dann letztlich irgendwie unspektakulär degeneriert. Wie der Thread zeigt, gibt es offensichtlich aber auch andere Interpretationen. Ich hätte sicherlich gern mehr von Figuren wie Dooku oder Tarkin gesehen, aber das war eben nicht ihre Funktion. Jede Geschichte muss sich auf etwas konzentrieren und weder Dooku noch Tarkin waren der Fokus der SW-Filme. Ganz im Gegenteil, die bisherigen SW-Filme konzentrieren sich sehr stark auf einige wenige Figuren. Wenn überhaupt, dann war TPM noch ansatzweise eine Art Ensemble-Cast, aber auch nur sehr begrenzt (und vielen Fans hat das auch nicht gepasst).
 
Hmm, früher hätte ich Darth Maul gesagt, aber da er sowieso nur eine Art Thug war, ist sein Abgang am Ende von TPM zu verschmerzen.
Dooku hingegen hätte man schon am Ende von Episode 1 einbauen können, nicht als aktiver Wiedersacher sondern eher in etwas wie einem Treffen mit Sidious à la AotC.
 
George Lucas wusste sehr wohl, was er mit Dooku "anfangen" soll (oder besser: wollte). Dooku dient in Episode III dazu, Anakin einen weiteren Schritt in Richtung dunkler Seite machen zu lassen. Er brauchte einen Gegenspieler, mit dem Anakin eine leidvolle Historie hat (immerhin hat Dooku Anakin seinen Arm gekostet) und daher das Potenzial besaß, dass Anakin "dunklen Motiven" (Rache, Hass) nachgibt und - entgegen den Jedi-Regeln - tötet, natürlich auf Geheiß von Sidious.

Ich weiß nicht so recht. Es wäre sicherlich auch umsetzbar gewesen wenn Dooku überlebt hätte und man vielleicht jemand Anderen geopfert hätte. Vielleicht sogar den General Grivous oder Ventress. Nur hätten die Zuschauer dann keinen Bezug zu einem für Sie namenlosem Offizier gehabt. (Auch wenn Grievous und Ventress schon in den Comics und Büchern existierten.)
Ich fand die Rolle von Grievous jedenfalls immer etwas unnötig. Ein Kampf zwischen Obi-Wan und Dooku auf Utapau hätte mMn mindestens genauso gut funktioniert. Wobei die ganzen Utapau Geschichte ja nur dazu dient Obi-Wan fort zu locken, selbiges lässt sich auch von Yoda und Kashyyyk sagen, wobei Yoda dort nicht mal einen "Bosskampf" gebraucht hat. Episode III hat eigentlich genug Action. Aber filmisch gesehen lässt sich wohl der ganzen Charakter Grievous verheizen, er wurde so angelegt und wirkt so eigentlich unnötig.
Selbst in TCW hat man das Potenzial von Grievous nie richtig ausgereizt. Zum einem weil man nie richtig Spannung für ihn erzeugen konnte und zum Anderen da seine militärischen Operationen meist erfolglos verliefen, da die guten ja gewinnen müssen. Deshalb waren die Duelle zwischen Obi-Wan und Grievous in TCW auch immer recht langweilig, und bestenfalls belustigend wenn Obi-Wan ein paar coole Sprüche ablassen konnte.
Aber Dooku wurde in TCW meisten auch nicht richtig zur Geltung gebracht. Da man Ihn zwanghaft zu einem Duell mit Anakin bringen musste.
 
ich finde es interessant, wie hier wieder auf der PT rumgehackt wird und behauptet wird, dass dort die Chars so verheizt werden.

Ich fand bei Episode VI schon eine Tendenz zum Heizen:
- Boba Fett (taucht in V auf, darf Han verfolgen und am Ende weiterverkaufen, stirbt in VI am Anfang)
- Jabba (bis Episode VI nur erwähnt, darf Leute quälen und stirbt in VI am Anfang)

Ich mag die Szenen um Jabba durchaus - aber letztlich sind es nur Actionszenen und eine Menge Chars tauchen auf und treten schnell wieder ab. In der PT wäre eine solche Szene in der Luft zerissen worden von den Fans ...
 
ich finde es interessant, wie hier wieder auf der PT rumgehackt wird und behauptet wird, dass dort die Chars so verheizt werden.

Ich fand bei Episode VI schon eine Tendenz zum Heizen:
- Boba Fett (taucht in V auf, darf Han verfolgen und am Ende weiterverkaufen, stirbt in VI am Anfang)
- Jabba (bis Episode VI nur erwähnt, darf Leute quälen und stirbt in VI am Anfang)

Ich mag die Szenen um Jabba durchaus - aber letztlich sind es nur Actionszenen und eine Menge Chars tauchen auf und treten schnell wieder ab. In der PT wäre eine solche Szene in der Luft zerissen worden von den Fans ...

Also Tarkin wurde hier jüngst schon genannt, und ansonsten kann ich nur sagen, dass mir diese Tendenz in der PT auch schon aufgefallen ist (alleine gefühlsmäßig). In der OT gab es ja bspw. nur Darth Vader als DEN Gegner, bis dann zum Schluss der Imperator richtig in Erscheinung getreten ist. Darth Maul, Count Dooku, Grievous und Jango hatten im Gegensatz zu bspw. eine ganz andere Bedeutung und mehr Screentime, sind dann aber doch relativ schnell aus dem Leben geschieden.
 
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