Sluis Van (Sluis-System)

Fabrikhalle

Anakin griff mit der Macht nach dem Blaster den Casta ihm zugeworfen hatte und visierte die Person auf dem Dach an, sein Schwert immernoch in der rechten Hand haltend.
Seine Gedanken waren fast vollständig zum schweigen gebracht, er sah fast ausschliesslich durch die Macht und somit war der Typ da oben deutlich erkennbar. Dank Castas kleinen anschubser...

Ani ging so weit bis er fast direkt unter den Komplitzen stand, dann feuerte er ein paar mal in dessen Richtung und plötzlich brach unter dem Kerl alles ein und er fiel hinab in einen Kistenstapel.
Der Padawan brauchte nur noch zu warten bis sich der Komplitze hinaus gequält hätte. Ein leichtes Grinsen machte sich auf Anakins Lippen breit Angesichts des Versuchs der beiden Casta und ihn so leicht beseitigen zu wollen, oder was auch immer sie genau vor hatten...
 
Sluis Van, Fabrikgelände nahe Sluis Van Prime

T'Ra Saa trieb die junge Jedi mit gezielten Schlägen zurück gegen eine Wand, angetrieben durch den stechenden Schmerz an ihrem Bein. Sie biss sich auf die Unterlippe, trieb Casta weiter gegen die Wand, die dennoch mit ihrem Laserschwert viele ihrer Attacken zu erwehren wusste. Die Frau drehte ihr Schwert gegen die Klinge der Jedi und lächelte sie fies an. Agressiv begann sie zu sprechen...

Euer Vater wusste genau, dass er diese Armee schützen musste. Die Aktivierung ist durch einen Code geschützt, den er sich unter die Haut pflanzen lies...

Sie sah, wie sich die Jedi drehend aus ihrer Lage befreite und ihre hellblaue Klinge hart gegen die ihre prallen ließ. T'Ra Saa sprang über die junge Jedi, attackierte sie von hinten, während diese sich wieder um die eigene Achse drehte und die Schläge erwehrte. T'Ra Saa fauchte sie an...

Ich kann mir bei Eurem Vater nicht vorstellen, dass er nur allein den Code hatte...Ihr müsst davon wissen und ich fordere ihn von Euch für mich!

Ihre Schläge wurden immer härter, sie sprang seitlich an Casta heran und drehte ihr Schwert nach unten.

Sluis Van, Fabrikgelände nahe Sluis Van Prime
 
Sluis Van, Fabrikgelände, nahe Sluis Van Prime, mit Anakin und T'Ra Saa

Casta fixierte den Blick der Söldnerin und schwieg, als sie ihr Schwert wieder hochriss und einige harte Schläge gegen die Frau ausführte. Sie drehte sich zur Seite, schlug ihre Schwertklinge gegen die grelle Klinge der Kriegerin und drehte sich schnell um die eigene Achse. Sie konnte genau spüren, dass T'Ra Saa entschlossen war, sie zu töten, sollte sie diesen Code haben...doch Casta wusste jedoch nicht, wovon T'Ra Saa sprach. Sie schloss kurz die Augen, stiess die Söldnerin mit einem Machtstoss von sich und deaktivierte ihr Schwert.

Casta trat einen Schritt zurück, hob den Kopf leicht an und sah, dass die Frau ihr Schwert vor ihrer Brust rotieren ließ. Tödliche Gedanken und machtbessene Gefühle dominierten das Unterbewusstsein der T'Ra. Casta stand ihr gegenüber und begann leise zu sprechen.


Ihr wollt den Code haben? Ich gebe ihn Euch.

Die Jedi wusste, dass sie mit der Macht abgeschirmt war, so dass die Söldnerin ihren Bluff nicht erkennen würde. T'Ra Saa kam langsam auf sie zu, während Casta ruhig da stand. Die Frau hielt ihr die Klinge an die Kehle, woraufhin Casta sprach...

Ich will diese Sache beenden. Meine Eltern werden ihre Ruhe haben und Ihr bekommt diesen Code.

Sie spürte genau, dass sich die Söldnerin als selbstsichere Gewinnerin fühlte. Sie kam immer näher, Casta behielt die Ruhe und schloss kurz die Augen. Als T'Ra Saa ganz nah vor ihr stand, öffenete die Jedi die Augen wieder, sprach leise...

Ihr werdet meine Familie und mich nie wieder belästigen.

Mit einer blitzschnellen Bewegung aktivierte die Jedi ihr Laserschwert und stach zu...

Casta blickte in die leeren Augen der Frau...sah, wie ihr langsam Blut aus dem Mundwinkel trat und sie zu zittern begann. Casta sah, wie ihre Klinge in der Brust der Söldnerin ragte und an ihrer Wirbelsäule wieder ausgetreten war. Einige blonde Haarsträhnen fielen Casta wie in Zeitlupe ins Gesicht, sie öffnete leicht den Mund, atmete durch ihn und fiel mit T'Ra Saa zusammen auf den Boden. Die Augen der Frau wirkten leblos, stachen aber dennoch direkt in die Augen der Jedi. Casta deaktivierte das Schwert, woraufhin die Frau nach hinten in den staubigen Boden fiel.

Die Jedi kniete neben dem leblosen Körper...schloss mit einer Handbewegung ihre Augenlieder und atmete leise und tief durch. Sie blickte besorgt zu Anakin, der den anderen Mann zum Kampf gefordert hatte...


Sluis Van, Fabrikgelände, nahe Sluis Van Prime, mit Anakin und Unas
 
Sluis Van-Fabrik-Haupthalle

Unas knallte fest gegen den Boden.Kurz raubte ihm der Aufprall die Luft,dann war er wieder voll da.
Gequält rappelte er sich hoch.Dieser Jedi war nicht so stark wie die gutaussehende Frau die gerade T´Ra erledigt hatte.
Unas wusste das weil er noch dastand.
Jeder mächtige Jedi hätte ihn schon lange geviertelt,aber dieser hier hielt immer noch seinen Blaster in der Hand.
Mit einem einschüchternden Grinsen richtete Unas sich zu seiner vollen Größe auf:


Na kleiner Jedi,wie fühlst du dich?
Hast du schon einmal jemanden getötet?
Ich schon.Ich habe Jedi getötet,viele von ihnen.
Und bald werde ich zwei weitere Kerben in meinen Türstock schnitzen dürfen,Machtbegabter Abschaum.

Diese wenigen Sekunden hatten ihm gereicht.Mit einer Geschwindigkeit die er sich garnicht mehr zugetraut hätte riss Unas seinen Blaster aus dem Halfter und feuerte.
Er zielte so gut er konnte und sprang seitlich weg.
Er flog fast waagrecht durch die Luft,und deckte den Jedi weiter mit Feuer ein.
Der erneute Aufprall auf dem harten Boden raubte ihm wieder den Atem,doch der Schwung reichte aus um ihn quer durch die Halle schlittern zu lassen.
Als eine Säule ihm Deckung gab sprang Unas auf und stürmte in die Fertigungshalle.
Ein Schuss in den Sicherungskasten löschte alle Lichter,und er machte sich auf um ein gutes Versteck zu finden.




Sluis Van-Fabrik
 
Fabrikhallen

Anakin parrierte die Schüsse, wobei er den Blaster wegwarf, und mit rotierender Klinge jeden einzelnen der Schüsse weglenkte und einige in die Richtung des Typen zurück zu schoss, ihn jedoch leider nicht traf...

Kurz darauf verschwand der Kerl, und seelenruhig folgte Ani ihm. Das Licht erlosch plötzlich, er hatte sich wohl an irgendeiner Leitung zu schaffen gemacht.
Kurz schaute der junge Padawan zu Casta die nochimmer neben der toten T'Ra hockte.

Bedächtig und ruhig ging Anakin dem Mann nach, sehr genau konnte er abschätzen wo er war, dank der Macht, außerdem deaktivierte er die blaue Klinge seines Lichtschwertes um kein zu gutes Ziel abzugeben, denn davor war er das die einzige Lichtquelle und ein perfektes Ziel, doch nun war er durch die Macht eindeutig im Vorteil, und schritt direkt auf den Knilch zu der sich eigentlich garnicht so schlecht zu verstecken wusste.

Ein kleines Grinsen zog über Anakins Gesicht, in Anbetracht der Chancen seines Gegenübers...
 
Sluis Van-Fabrik

Unas war außer Atem.Seine Kraftreserven waren fast aufgebraucht.In seinen Lungen brannte es förmlich.Er konnte sich sein glührotes Gesicht vorstellen.
Das Alter,es war einfach ein Ding der Jungen,dieses ewige gekämpfe.
Er konnte den Jedi praktisch riechen,der Junge war nahe,und wie ein Raubtier kam er näher.
Vielleicht wäre Angriff die beste Verteidigung.
Plötzlich bemerkte er einen Schatten der sich näherte.
Mit zittriger Hand umklammer Unas seinen Blaster.Im fahlen Mondlicht konnte er nichts erkennen,doch er sprang einfach auf,schmetterte einen Kampfschrei von seinen Lippen und feuerte wieder auf den Jedi.


Sluis Van-Fabrik
 
Fabrikhallen

Blitzschnell musste Anakin reagieren und den Schüssen irgendwie ausweichen, oder sie Abwehren. Er schritt zur Seite, aktivierte sein Lichtschwert wieder woraufhin sich die Gestalt seines Gegners auf ihn richtete und noch einige Schüsse in Anakins Richtung feuerte. Der Padawan parrierte diese und lenkte sie in die Richtung des Angreifers zurück, wobei er ihn mit einem Schuss an der Schulter traf und ancshliessend mit der Macht nach dem Blaster des "alten Mannes" griff und ihm die Waffe abnahm.
Ohne zu zögern warf Ani die Waffe weit von sich weg und ging souverän auf den Mann zu...


Ich glaube eure Zeit des Tötens ist hier schliesslich abgelaufen, alter Mann...

Der Padawan war ruhig und schien sehr gelassen und so gut wie garnicht angestrengt, auch wenn sein Herzm rasend schnell pochte, doch wichtig war das der Kerl das nicht mitbekam.
Während Anakin näher kam wich der Kerl, seine Schulter haltend und ziemlich außer Atem, immer weiter zurück bis er mit dem Rücken einer Wand zugewandt war. Das blaue Licht der Lichtschwertklinge ließ alles in der näheren Umgebung in einem sanften Blau aufleuchten, und Anakin konnte erkennen wie seinem Gegenüber die Schweissperlen von der Stirn tropften...


"Ihr habt die Wahl, und ich sag's nur einmal", meinte Anakin gewohnt souverän, "Ihr könnt euch ergeben oder versuchen zu entkommen, wobei letzteres völlig aussichtslos zu sein scheint wie ich finde..."
 
Sluis Van, Fabrikgelände, nahe Sluis Van Prime, mit Anakin und Unas

Die Halle war in Dunkelheit gehüllt...Casta hörte Schüsse und spürte, dass sowohl der Söldner als auch Anakin noch am Leben waren. Sie drehte ihr Gesicht in einen hellen Sonnenstrahl, der durch eine zersplitterte Fensterscheibe fiel...die Sonne ging über Sluis Van auf. Die Jedi atmete leise, erhob sich und schritt zu der Robe, die T'Ra Saa zuvor abgeworfen hatte. Sie nahm sie hoch, trat nah an den toten Körper der Frau heran und legte ihr die Robe über. Casta schwieg. Sie blickte auf die Brustwunde der Söldnerin, die zum Tode geführt hatte und schloss die Augen.

Sie spürte immer noch Anspannung und tödliche Gedanken im Komplex, aber sie vertraute Anakin, den Mann zu fassen. Sie aktivierte die Sprechverbindung zu Captain J'Tan und ließ ihn das Schiff starten...nicht einen Moment länger als notwendig würde sie auf diesem Planeten verweilen. Castas Blick fiel seitlich durch eine große Tür, hinter der sich die Fließbänder mit den Droideneinzelteilen befanden. Sie wendete den Blick enttäuscht ab, verstand sie es nicht, weshalb ihr Vater so etwas gefährliches schaffen lies. Aber es war zu spät, ihm Vorwürfe zu machen. Casta nahm ihren Blaster in die Hand, legte ihn auf einen Terminal hinter dem Fließband an und fixierte ihn. Sie atmete tief durch, sprach ein leises Wort in ihrer etherianischen Muttersprache und feuerte einen gezielten Schuß ab.

Die Gerätschaften standen sofort in Flammen, nachdem das Terminal durch den Schuss explodiert war. Casta wandte sich ab, steckte den Blaster wieder an ihren Hüftgurt und sah durch die großen Fenster, wie das Schiff Captain J'Tans vor dem Fabrikgelände landete. Sie trat langsam zum Ausgang, blickte zu Anakin und Unas hinauf und sah, wie die beiden Männer sich weitere Gefechte mit dem Blaster lieferten. Die ersten Flammen loderten in den Hallenbereich, aber Casta spürte, dass sie auf die Geschicklichkeit und den Verstand des Padawan setzten konnte...


Sluis Van, Fabrikgelände, nahe Sluis Van Prime, mit Anakin und Unas
 
Sluis Van-Fabrik


Unas konnte kaum mehr denken.Er fühlte die kalte Wand an die er sich lehnte,er fühlte den harten Boden auf dem er saß.Und er fühlte seinen Körper.Eigentlich fühlte er seinen Körper zu viel,es war die Hölle.
Sein Brustkorb war arg gequetscht,vermutlich waren einige Rippen gebrochen.Der stechende Schmerz raubte ihm bei jedem Atemzug beinahe das Bewusstsein.
Seine linke Hand konnte er nicht mehr bewegen,und im Schein des Feuers konnte er Blut aus dem rauchenden Loch in seiner Schulter sinken.
Plötzlich fühlte er etwas seinen Rücken hinunterlaufen,eine zähe Flüssigkeit.Sanft grinsend stellte er fest dass er allem Anschein nach ein Problem mit dem Schädelknochen hatte,und gerade sein Kleinhirn verlor.
Alles erschien so unglaublich egal,er fühlte keinen Schmerz mehr,es war als würde er auf einer Wolke schweben.
Plötzlich dränge sich ein Schatten in sein Sichtfeld.
Als der Jedi seine gnädigen Worte sprach wurde Unas klar dass es soweit war.Er würde nicht aufgeben...
Es war nicht mehr seine Galaxis,er war alt,er hatte alles gehabt.Nun waren die Machtbegabten an der Reihe das Schicksal des Universums zu lenken.
Mit aller konzentration die er noch aufbieten konnte zwang er seine rechte Hand wieder unter die Kontrolle seines Geistes.
Jeder Muskel schmerze als er die Hand zu seinem Gürtel rüberbewegte,wo das alte Dschungelmesser steckte.
Der Kopfgeldjäger sah den Schlag schon kommen als der Jedi gerade erst realisierte was vorging.
Die gesamte Welt verlangsamte sich,selbst ein Atemzug war wie eine Ewigkeit.
Während die Flammende Klinge des Jungen seinen Kopf vom Körper teilte hätte Unas am liebsten laut aufgelacht.
Das Gefühl war unbeschreiblich,so befreit,so unglaublich frei war er nie zuvor gewesen.
Bis zu dem Moment in dem der Kopf auf dem Boden aufschlug hatte er noch etwas gehört,doch das letzte Geräusch dass Unas hörte war der dumpfe Aufprall.
Tastsinn hatte er schon lange nicht mehr,und der Schmerz war ebenfalls verschwunden.
Geschmack,er konnte noch schmecken,er schmeckte Blut.
Sprechen,er musste sprechen.Vielleicht wäre noch genug Luft da.
Beim Öffnen seines Mundes wurde ihm klar dass er ihn niemals aus eigenem Antrieb wieder schließen würde,zu viel Kraft kostete es.
Seine schwachen Stimmbänder brachten nur eineinziges Wort heraus:


Gut....

Anschließend verlor sich alles in einem großen Klagelaut.
Und als Unas die Augen ein letztesmal schloss war ihm als könnte er den Sonnenaufgang auf Mon Calamari sehen.
Nun beherrschte Schwärze sein Dasein,und das letzte was sich in sein Hirn einbrannte war ein Leuchtender Ring......


Sluis Van-Fabrik

Bevor du stirbst......siehst du den Ring.....
 
Fabrikhalle

Anakin sank zu Boden, musste es so kommen?! Warum? Er hatte jemanden getötet, womöglich hätte es ich vermeiden lassen... womöglich... Das Feuer erhitzte das Fabrikgelände ungemein. Der junge Padawan musste seine Zweifel zunächst unterdrücken und von hier verschwinden, sein erster Auftrag war in einer kleinen Tragödie geendet...

Er deaktivierte seine Waffe und lief schweren Herzens zu Casta zurück, die vor dem Eingang beim Schiff bereits auf ihn wartete.
Wehleidig sah er sie an, und auch die Jedi schien betroffen zu sein. Sie brauchten zunächst nichts sagen sie wusste was passiert war...


beim Kreuzer
 
Sluis Van, Fabrikgelände, nahe Sluis Van Prime, mit Anakin

In Castas Augen spiegelten sich die lodernden Flammen, als sie sah, wie eine Gestalt aus dem großen Haupttor der Halle trat. Es war ihren Empfindungen nicht verborgen geblieben, dass nur noch eine Person im Gebäude am Leben war. Casta versuchte die Person mit einem Blick zu fixieren und atmete auf, als sie sah, dass es Anakin war, der auf das Schiff zukam. Casta blickte bedenklich zu Boden, reichte ihm die Hand und half ihm auf die Rampe. Körperlich schien er verschont geblieben zu sein, aber sie spürte seine Unruhe und seinen seelischen Schmerz.

Das Schiff nahm Abstand vom Gelände, die beiden Jedi ließen sich in den Eingangsbereich des Schiffes fallen und der Padawan hustete laut vom vielen Rauch, den er eingeatmet hatte. Die Jedi legte Anakin die Hand auf den Rücken, klopfte kurz und sprach leise...


Wir werden auf Coruscant darüber reden, Ruhe Dich aus.

Sie strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht, tippte mit dem Zeigefinger an das Headset und gab dem Captain den Befehl, einige Protonentorpedos zusätzlich auf die Fabrik abzufeuern. Sie half dem Padawan auf...gemeinsam sahen sie aus einem Seitenfenster, wie das Gelände in einem riesigen Feuerball aufging. Casta schloss die Augen und wandte sich dem Padawan zu. Leise sprach sie...

Coruscant wartet.

Sluis Van, Transporter, mit Anakin
 
Sluis Van - Kreuzer (mit Casta)

Anakin schloss die Augen, er wusste das er eigentlich nichts falsch gemacht hatte, aber trotzdem fühlte er sich schlecht und bereute es irgendwie...
Wenigstens war Casta im Moment bei, denn allein ihre Gegenwart spendete ihm Trost, auch wenn es nichts änderte war es doch irgendwie ein beruhigendes Gefühl jemanden bei sich zu haben... ein Gefühl das er nicht kannte...

Er hatte immer Gefühle unterdrückt oder verdrängt, doch dies war einer der Momente in dem vieles wieder hochkam und den Padawan nun umso stärker belastete.

Als er wieder zum Fenster hinaus sah waren sie bereits im Weltall und sicherlich würde der Captain jeden Moment den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit tätigen.
Er schaute zu der Jedi, die immernoch neben ihm stand und antwortete ihr:


"Lasst uns irgendwo hinsetzen, wir werden bestimmt gleich die Lichtgeschwindigkeit starten..."
 
Weltraum, Orbit von Sluis Van, Transporter mit Anakin

Casta nickte, als sie den Vorschlag des Padawans hörte. Sie versuchte ihm seicht positive Emotionen ins Unterbewusstsein zu senden...sie spürte, dass er sich seinen Gefühlen hingab und leicht zitterte. Die Jedi reichte ihm die Hand und führte ihn zu einer kleinen runden Sitzecke, die in die Schotts eingelassen war, die zum Kommandobereich führten. Anakin nahm Platz, Casta legte ihm eine Decke über, die sie aus einem Kasten unter den Sitzen hervorholte. Sie setzt sich dazu, nahm sich das Headset ab und legte es auf den Tisch. Casta atmete leise, während eine Hilfkraft des Transporters ihnen ein Glas Wasser reichte.

Die Jedi reichte dem Padawan das Glas und spürte, dass große Selbstzweifel in ihm herrschten, ob er das Richtige getan hatte. Sie würde ihn später dazu befragen, jetzt wäre es noch zu früh...vorerst sollte er sich ausruhen. Casta nahm auch ihm vorsichtig das Headset ab und gab es der Hilfskraft. Ihr Blick fiel aus dem Fenster, die Sterne formten sich zu Linien und das Schiff lag sicher in Wogen des Hyperraumes. Sie atmete kurz durch...Sluis Van hatten sie hinter sich gelassen. Aber diese Mission würde nicht ohne Folgen bleiben. Sie würde mit Anakin sprechen müssen, was er mit dem Söldner allein erlebt hatte. Sie selbst versuchte nicht mehr an T'Ra Saa zu denken. Sie hatte sich mit der falschen Familie angelegt und dafür bezahlt. Casta erhob sich von ihrem Platz und sah, dass Anakin die Augen geschlossen hatte. Sie ließ ihn kurz allein, trat ins Cockpit und besprach mit dem Captain, wie lang die Reise dauern würde.

Nach seinen Angaben würden sie Coruscant bald erreicht haben...sie nickte, schritt zurück zu Anakin und sah, dass er aufgewacht war und nachdenklich auf seinem Platz sass, die Decke über den Schultern. Casta schwieg. Sie wusste, dass dies ein erster Schritt war, den er allein zu bewältigen hatte. Er würde noch öfter in diese Situationen kommen. Sie blickte hinaus in die Sterne und versuchte ihren Geist zu lehren. Sie hoffte, nun das letzte Kapitel ihrer Familiengeschichte abgeschlossen zu haben...


Weltraum, Hyperraum, Transporter auf dem Weg nach Coruscant
 
[Sluis Van | Raumhafen | auf dem Weg zur Werft, Halle 7C] Ace, Passanten, Piloten, etc

Grau. So konnte man diesen Planeten tatsächlich nennen. Schlicht und ergreifend grau. Ace wäre um nichts in der Welt nach Sluis Van gekommen, wenn nicht hier das Schiff, auf dem er von jetzt an stationiert war, andocken würde. Es kam gerade aus der Werft, war neu, etwas Besonderes. Zumindest in seinen Augen. Nichts weltenbewegendes, aber dennoch etwas, dass nicht jeder hatte. Obwohl ihm das Schiff ja nicht einmal selbst gehörte. Dennoch. Er war einer der höchsten Befehlshaber des Strike Cruisers, der ihn in wenige Meter entfernt in Halle 7C erwartete.

Ein großer, grüngrauer Sluissi drängte Ace grob zur Seite, während er sich an ihm vorbei schlängelte und vermutlich einen entnerven Fluch auf seiner Muttersprache vor sich hin zischte. Jedenfalls klang es danach, doch Ace kümmerte das nicht. Er hatte allerbeste Laune und so sah er auch darüber hinweg, dass er einige Schritte nach links stolperte, ehe er sich wieder fing. Manche Individuen waren eben einfach grundlos aggressiv und viel zu unausgeglichen. Kein Grund für ihn, sich aufzuregen.
Der Strike Cruiser, auf dem er ab heute einen großen Teil seiner Zeit verbringen würde, war nur schwer zu übersehen. Nicht nur, weil ein Schiff nunmal die Eigenschaft hatte, nicht gerade klein zu sein. Viele Leute waren hier beschäftigt. Sie betraten das Schiff, brachten Sachen hinein, verließen es wieder, unterhielten sich, riefen sich Befehle zu und wirkten alles in allem wie ein wilder, dennoch organisierter Haufen - auch wenn sich das schwer vereinbaren ließ. Wenn man allerdings Soldat war, dann wusste man, dass auch das möglich war.
Ace bahnte sich einen Weg vorbei an den Angehörigen verschiedenster Rassen. Bevor er daran denken konnte, sich sein neues temporäres zu Hause anzusehen, musste er sich anwesend melden. Ace Craven war an Halle 7C eingetroffen und einsatzbereit. Außerdem interessierte es ihn doch, wessen Vorgesetzter er ab heute sein würde. War ja schließlich nicht ganz unwichtig und vielleicht hatte er die Gelegenheit, ein paar der Leute vor dem Abflug kennenzulernen. In einer Cantina verstand man sich doch gleich besser und es war einfacher, einen halbwegs lockeren Umgang zu finden und der war wichtig. Nicht unbedingt für die
Arbeitszeiten. Da war die Armee doch eher strickt. Allerdings gab es ja auch Freizeit... und zumindest erwollte die nicht alleine verbringen müssen.

Der junge Lieutenant sah sich um. Anfangs war das Unterfangen, die richtige Anmeldestellte zu finden, ein schwieriges gewesen. Mittlerweile hatte er sich an die millitärische Logik gewöhnt und steuerte zielsicher auf ein Büro am Rand der Halle zu. In einer Entfernung hatte er einen Schalter ausgemacht, der sicherlich die richtige Anlaufstelle war. Glücklicher Weise war die Schlange, die davor stand, keine allzu lange. Natürlich nicht, denn Ace konnte sich allzu oft zu den Leuten zählen, bei denen die meisten Dinge einfach glatt liefen. Kaum Schwierigkeiten oder zumindest keine, die sich nicht lösen ließen. Bis auf eine. Aber... das war jetzt nicht relevant!

Nach relativ kurzer Wartezeit stand Ace direkt vor der Glasscheibe. Er stellte die Tasche, die er bei sich trug, neben seinen Beinen ab. Langsam aber sicher wurde das Ding doch schwer.
Es dauerte eine Weile, bis alle Formalitäten erledigt waren und Ace sich vom Schalter entfernen durfte. Er zog seine Tasche am Riemen wieder auf die Schulter und wollte sich gerade in Bewegung setzen, als er erstarrte. Sein Blick ruhte auf einer Person mit schwarzen kurzen Haaren und in Uniform [Carran].


[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran (entfernt), Piloten, Soldaten
 
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[Sluis Van | Werft, Halle 7C | STRIKER "Kayla"] Carran, Piloten, Soldaten der Republik

Carran, Lieutenant-Commander und damit oberster Befehlshaber des Strike Cruisers, welcher in der Werf auf Sluis Van angedockt hatte, ging die Liste seiner vermeindlichen Crew nochmals hektisch durch. Zum Großteil stimmten die Namen auf der Liste ohnehin nicht mit der Realität überein. Nach der Schlacht um Bilbringi und der verheerenden Niederlage der Republik war kurzer Hand alles umdisponiert worden. Alles war anders gekommen als geplant und nun herrschte etwas Chaos in der Werfthalle. Die Listen mussten überarbeitet werden, die neuen Crew-Mitglieder überprüft und in ihre neuen Quatiere und Aufgaben eingewiesen werden, während andere bereits hektisch Ladung an Bord schafften. Der geplante Abflug würde noch eine Weile verschoben werden müssen. Eigentlich hätten sie schon vor 5 Stunden abflugbereit sein sollen.

Hin und wieder konsultierten Besatzungsmitglieder wegen irgendwelcher organisatorischen Fragen, während Carran versuchte einen Überblick über die Situation zu behalten.

Zu allem Überfluss war sein neuer Lieutenant immer noch nicht eingetroffen und die ganze Arbeit blieb an Carran hängen. Er kannte ja nicht einmal den Namen der Person, die nach ihm die Befehlsgewalt über die „Kayla“, so hieß sein Strike Cruiser, hatte. Er wusste nur, dass sein neuer Lieutenant im laufe des Tages auf Sluis Van ankommen sollte und das machte Carran ungeduldig. Er hasste es zu warten…


[Sluis Van | Werft, Halle 7C | STRIKER "Kayla"] Carran, Piloten, Soldaten der Republik
 
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[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran (entfernt), Piloten, Soldaten

So schnell, wie Ace Blick Carran getroffen hatte, verließ er ihn auch wieder. Allerdings hielt er inne. War da nicht.. Nein, unmöglich. Seit er Carran sich zum letzten Mal gesehen hatten, hatte Ace schon so manchen mit ihm verwechselt. Zwar hatte er selten wirklich jemanden darauf angesprochen oder sich selbst geglaubt und genau genommen passierte das auch nicht allzu häufig, aber dennoch...
Ace wusste, dass das nicht sein konnte. Die Galaxis war groß und an solche Zufälle glaubte er nicht. Im Großen und Ganzen war die Welt doch ein recht rationaler Ort.

Ace sah auf sein Datapad, auf welches soeben alle notwendigen Informationen übertragen worden waren. Die Abflugzeit, der Kurs, die Namen der Besatzung..
Beim Weitergehen überflog er die Informationen und sah sich lediglich die Änderungen genauer an, welche, wie er feststellen musste, einen erheblichen Teil ausmachten. Ja, natürlich, in allerletzter Minute war viel umgeplant worden. Aber Ace war flexibel, so dass ihn das nicht wesentlich störte. Vielleicht war es ja sogar positiv, wer konnte sowas ahnen?

Halb auf seinen Weg und halb auf das Datapad achtend bahnte Ace sich seinen Weg auf das Schiff zu. Die meisten, deren Weg er kreuzte, wichen schweigend oder mit einem dezenten "Sir" einen Schritt zur Seite oder aber umsteuerten ihn gleich auf einem weiteren Umweg. Da Ace jedoch nicht mitten durch die Halle ging, war auf seinem Weg nicht allzu viel los.. jedenfalls im Vergleich zu anderen Stellen.

Abermals blieb Ace stehen. Dieses Mal abrupt und mit einem leichten Kopfschütteln. Suchend sah er sich um, jedoch erfolglos. Der, den er suchte, war nicht auszumachen. Verdeckt von zu vielen Leuten vielleicht oder aber doch gar nicht anwesend. Ace musste sich verlesen haben.
Erneut senkte er den Blick auf die Informationen, die ihm das Datapad auf einem blauflimmernden Bildschirm anzeigte.
Carran Alexander. Doch. Das war der Name. Aber... das konnte nicht sein! Ace las weiter und hätte beinahe laut aufgeschrieen, als die Bedeutung des Rangabzeichens in seinen Verstand durchdrang, das bei dem Namen abgebildet war. Carran war...?!

Ace schüttelte leicht den Kopf.
Störte ihn die Tatsache nun, dass Carran sein Vorgesetzter war? Störte ihn, dass sie sich hier ohne Vorwarnung wiedersehen sollten? Oder die, dass sie eine Menge Zeit miteinander verbringen würden, obwohl sie eine.. nun.. komplizierte Vergangenheit hatten?
Unmöglich, das jetzt zu sagen. Ace wusste nur, dass er seinen alten Freund sehen wollte, mit ihm sprechen und... ja.... seine Reaktion abwarten.

Der junge Lieutenant sah sich um. Irgendwo hier musste Carran Alexander sein. Irgendwo...
Es dauerte eine Weile, bis Ace ihn fand. Er hielt die Augen offen. Allerdings, wenn er jemanden nach dem Verbleib des werten Herrn fragte, war der längst weg, wenn Ace tatsächlich dort eintraf. Carrans Typ wurde scheinbar dauernd an einer anderen Stelle verlangt oder aber er, so wie er seinen alten Kindheitsfreund kannte, lief freiwillig ständig auf und ab und passte auf, dass nichts schief ging. Schließlich.. gab es Perfektionisten.. und Carran. Ein Chaot. Eigentlich. Wie hatte er es, verdammt nochmal, nur geschafft...?!


"Hey.... hey, Carran!"

rief Ace besagtem entgegen, ungeachtet von Rang und allen damit verbundenen respektvollen Anreden. Schließlich sah zumindest Ace dieses Treffen nicht als beruflich an. Das wäre doch.. na..
Außerdem war 'Carran' nunmal die einzige Anrede, die Ace je benutzt hatte und jede andere hörte sich alleine in seiner Vorstellung seltsam fremd an - und fremd genug waren sie sich ohnehin schon geworden.
Ace blieb einen Schritt entfernt stehen und grinste seinen alten Freund auf seine üblich entspannte Weise an.


[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran, Piloten, Soldaten
 
[Sluis Van | Werft, Halle 7C | STRIKER "Kayla"] Carran, Piloten, Soldaten der Republik, Ace heran nahend]


Unermüdlich schritt Carran die Halle der Werft ab, gab Anweisungen und bemühte sich das ganze Chaos bestmöglich zu organisieren.

Carran stand vor einigen Massiven Metallkisten, in denen die Fracht für seinen Striker aufbewahrt wurde und hörte sich von einem nervösen Soldaten Ausreden an, warum eben diese Fracht noch nicht an Bord gebracht wurde und welche Probleme es bei der Verladung gab. Das war nun wirklich nicht seine Aufgabe. Er war Kommandant des Schiffes und sollte sich bei weitem um wichtigere Dinge kümmern. Seine Laune wurde zunehmend schlechter,. Am meisten nervte ihn das Rumgestottere und dass er seinem Gegenüber alle Informationen aus der Nase ziehen musste. Carran hasste Inkompetenz. Als der Soldat gerade zu einer neuen Entschuldigungs-Floskel ansetze wurde diese je durch einen lauten Ausruf in der Halle unterbrochen.

„Carran!“
Da wagte es doch tatsächlich jemand ihn bei seinem Vornamen zu nennen. Und das war ganz sicher kein Vorgesetzter. Welcher unverschämte Idiot wagte es sich ihn bei seinem Vornamen zu nennen? Wer es auch war – Das würde er bereuen.

Sichtbar schlecht gelaunt wandte sich Carran der Richtung zu, aus der der Ruf kam.
„Für Sie immer noch Sir oder Commander!!“ keifte er los, ohne zu realisieren, wer da auf ihn zu kam und begann dann erst die zu der Stimme gehörige Person zu mustern.

Der Uniform und den Abzeichen nach war es der Lieutenant, auf den er so ungeduldig gewartet hatte und kaum war dieser hier…
Was bildet der sich ein?! Langsam dämmerte es Carran. Dieses Gesicht kannte er doch. Zweifellos älter und neuerdings mit einem Bart. Aber sein Gegenüber war Ace Craven daran hegte er keinen Zweifel. Perplex sah er seinen Freund aus Kindheitstagen an. Er brachte kein Wort mehr über die Lippen. Das konnte unmöglich wahr sein



[Sluis Van | Werft, Halle 7C | STRIKER "Kayla"] Carran, Ace, Piloten, Soldaten der Republik]
 
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[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran, Piloten, Soldaten

Ace war tatsächlich einen Moment lang verwirrt. Doch dann realisierte er: Carran erkannte ihn. Zumindest nicht sofort, denn das Schweigen seines ehemals besten Freundes danach sprach für die leicht verzögerte Erkenntnis.
Noch immer grinsend schüttelte der, zumindest in Carrans Augen, endlich eingetroffene Lieutenant den Kopf.


"Vergiss es, ... Carran,"

meinte er, mit besonderer Betonung auf den Namen seines Gegenübers.
Andererseits... würde Carran das vielleicht doch so schnell nicht vergessen müssen. Ace schütttelte sich innerlich. Nicht, dass er etwas gegen seinen Rang hatte.. aber hier stand eindeutig der Falsche über ihm. Warum, um alles in der Welt, musste Carran.... Lieutenant Commander sein?! Commander?!
Das Wiedersehen ansich war seltsam genug, aber die Tatsache, dass Ace seinen Kindheitsfreund zumindest im Dienst mit seinem zum Rang gehörigen Titel anreden müssen würde... absurd! Und, wie er Carran kannte, würde der auch gar nichts anderes akzeptieren und darüber hinaus auch noch das Recht dazu haben, auf genau diese Förmlichkeit zu bestehen. Und wenn nicht, dann konnte er dagegen vorgehen...! Auf die eine oder andere Weise...
Ace Grinsen verschwand langsam aber sicher. Das Verhältnis zwischen ihnen war viel zu ungeklärt, um sich über ein Wiedersehen freuen zu können.


"Hey... Lange nicht gesehen.."

'Hey... Ace! Was besseres fällt dir nicht ein? Masterplan!' kommentierte eine gedankliche Stimme. Ja.. aber wo sie nunmal recht hatte..
Außerdem war das wohl kaum der richtige Zeitpunkt für Privatgespräche. Ace wusste das. Allerdings konnte er den Privat-Dienst-Schalter auch nicht ohne weiteres umlegen. Schließlich war die Person vor ihm nicht nur sein Vorgesetzter, sondern weitaus mehr. ... Oder mal mehr gewesen... wie man's nehmen wollte.
Ace sah sich kurz um. Überall Leute. Natürlich. Dashier war schließlich eine Werft, ein öffentliches Gebäude... zumindest öffentlich genug, um für Privatgespräche der falsche Platz zu sein.


"Nun... SIR, vielleicht sollten wir uns vor dem Anflug noch unterhalten.. Ich meine, weder du noch ich haben wohl damit gerechnet und, tja, das eine oder andere gibts sicher zu bereden."

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, würde es etwas ruhiger werden und sowohl er als auch Carran hatten dann ein bisschen Zeit für einen ausführlicheren Wortwechsel. Das war dringend notwendig.
Ace wusste nicht, was er von diesem Wiedersehen halten sollte.


[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran, Piloten, Soldaten

[OP]postest du uns wo hin, wo wir reden können? ^^; Die Vorbereitungen müssen wir wohl nicht playen [/OP]
 
[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STRIKER “Kayla”] Ace, Carran, Soldaten, Piloten


Das Wiedersehen mit Ace war unerwartet, aber der Hauptgrund für Carrans Erstaunen. Der Kontext des Zusammentreffens war viel seltsamer. Stand Ace dort wirklich uniformiert, als sein neuer Lieutenant vor ihm? Ace, der nie sonderlich ein Freund der Republik war. Ace, der Carran damals als er Moorja verlies um der republikanischen Armee beitreten zu können, Vorwürfe gemacht hat? Das konnte unmöglich wahr sein.

Kalt zischte er sein Gegenüber an
„Mir gefällt Ihr Ton nicht!“

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:
„Nun, es gibt hier genug zu tun. Wir haben keine Zeit für einen netten Plausch. An die Arbeit Lieutenant!“

Er erkannte den sichtlichen Widerwillen diesen Befehl folge zu leisten im Gesicht seines ehemaligen Kindheitsfreundes. Kein Wunder; Es klang so als wusste er selbst noch nicht lange wer sein Vorgesetzter war. Das musste ein Schock für Ace gewesen zu sein. Er konnte es noch nie leiden von Carran übertrumpft zu werden. Aber da Carran keine weitere Diskussion darüber wollte setzte er eine finstere Miene auf und wiederholte seinen Befehl in einem gefährlich ruhigen Tonfall, den Ace hoffentlich zu deuten wusste.

Ohne Ace auch nur eines weiteren Blickes oder Wortes zu würdigen drehte sich Carran demonstrativ um und widmete sich wieder dem Soldaten, der jetzt noch unsicherer wirkte, und dessen Problem bei der Verladung der Fracht.

Es hatte keinen Sinn Ace jetzt für sein pampiges Verhalten eine Standpauke zu halten. Das sparte er sich für später auf. Erstmal musste Carran einen freien Kopf kriegen, um über das unerwartete Aufeinandertreffen nachzudenken.

Nachdem Carran sich von der gröbsten Arbeit frei machen konnte, hielt er den nächst besten Soldaten für einen Botengang an und beauftragte ihn den Lieutenant zu suchen und ihn zu sich in das Büro zu schicken. Dann machte er sich selbst auf den Weg und nutzte die Zeit, die Ace jetzt brauchen würde, um heraus zu finden, wo genau das war, um es sich schon mal auf einem Sessel gemütlich zu machen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Ace war dem Imperium nie feindlich gesinnt. Genau wie seine Eltern, schien ihn die Unterdrückung durch die imperialen Streitkräfte auf Moorja nie zu stören. Dieses Verhalten konnte Carran noch nie verstehen. Er selbst hasste das Imperium und wollte es schon immer bekämpfen. Wie konnte man sich ur einfach total gleichgültig seinem Schicksal fügen? Und die viel interessantere Frage war, warum hatte Ace jetzt seine Meinung geändert? Warum ist er ebenfalls zur Armee gekommen? Wollte er Carran nacheifern, nachdem die erste Enttäuschung, dass er Ace alleine gelassen hat, verklungen war? Hat er überhaupt seine Meinung geändert? Konnte es nicht auch sein, dass er… Nein… unmöglich. Dennoch… Konnte das alles ein bloßer Zufall sein? Das klang sehr unwahrscheinlich in Carrans Ohren…

Abrupt wurde sein Gedankengang von einem Geräusch unterbrochen.
Ace betrat den Raum…


[Sluis Van | STRIKER „Kayla“| Büro des Commanders] Ace, Carran
 
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[Sluis Van | Werft, Halle 7C, STR Kayla] Ace, Carran, Piloten, Soldaten

Im ersten Moment war Ace sich völlig sicher, dass sein ehemaliger bester Freund einen Scherz machen wollte, indem er sich als sein Vorgesetzter aufspielte – was er ja genau genommen auch war, aber…
Vielleicht wollte Carran aber auch nicht, dass jemand bemerkte, dass er und Ace sich bereits kannten und offensichtlich eine ausführlichere, gemeinsame Vergangenheit hatten. Dinge wie diese konnte man, wenn man denn wollte, gerne falsch und für die Betroffenen zum Nachteil auslegen.
Oder aber Carran hatte Ace nicht erkannt. Das war möglich… Bezeichnend und irgendwie traurig, aber möglich. Aber nein! Carran hatte ihn erkannt! Das war ganz offensichtlich. Beide mochten sich verändert und lange nicht gesehen haben. Aber die Erkenntnis im Gesicht seines Kindheitsfreundes war doch zu deutlich gewesen.
Carran Alexander wusste, wer vor ihm stand – und dennoch spielte er sich als allmächtigste Präsenz auf, für die Persönlichkeiten unwichtig waren. Nun gut. Sie würden reden können. Das stand für Ace fest. Irgendwo und irgendwann würde er sich den werten Herrn Commander schnappen und zur Rede stellen…

Dachte er. Wollte er. Bezweifelte es aber bald.
Die Uhr rückte immer weiter gen Abflug und noch immer blieb keine Zeit, sich auch nur fünf Standartminuten auszuklinken und ein Gespräch zu beginnen.


„Sir.“

Ace drehte seinen Kopf in Richtung der Stimme. Wunderbar. Noch ein Anliegen mehr, dass ihn davon abhielt, ein lange überfälliges Gespräch zu führen. Er konnte doch nicht mit Carran auf ein und demselben Schiff arbeiten – unter dessen Kommando! – ohne sich vorher ein einziges Mal darüber unterhalten zu haben, in welchem Verhältnis beide nun zueinander standen. Na gut, einerseits war das natürlich völlig klar, aber… da gab es ja auch noch die kleine Tatsache, dass da mal eine Freundschaft existiert hatte. Nicht, dass Ace die wieder aufleben lassen wollte. Es verkomplizierte nur einiges.

„Commander Alexander wünscht Sie umgehend in seinem Büro zu sprechen.“

Ah, also doch? Der höchstwerte Herr Commander gedachte also, mit ihm zu sprechen. Äußerst zuvorkommend seinerseits. Ja doch, wirklich.

„Verstanden. Wegtreten,“

Antwortete Ace und ließ den Soldaten, der ihm die Nachricht überbracht hatte, somit gehen. Einen Moment später verfluchte er sich, denn Halle 7C war ihm eigentlich fremd und von ‚sich auskennen’ konnte man wohl kaum sprechen. Dennoch, Ace Orientierung war recht gut und so fand er das Büro seines hochgeschätzten Vorgesetzten schnell.
Mit einer wilden Gefühlsmischung blieb er einen Moment vor der Tür stehen, ehe er eintrat.
Sein Kindheitsfreund saß auf einem Sessel hinter einem Schreibtisch. Toll… Ace fühlte sich wie ein Angestellter, der vor seinen Chef zu treten hatte. Aber war es nicht so? Nein. Nicht ganz. Carran stand lediglich einen einzigen Rang über ihm. Er konnte sich nicht alles rausnehmen!
Um der Situation endgültig ihre fremdartige Förmlichkeit zu nehmen, lehnt Ace sich bequem gegen einen der Sessel vor dem Schreibtisch.


„Hey Carran,“

begann er und räusperte sich kurz.

„Tja also… Lieutenant Commander, mh?“

Viel mehr wusste Ace nicht zu sagen. Diese Situation war mehr als seltsam!

[Sluis Van | Carrans Büro] Carran, Ace
 
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