Sluis Van (Sluis-System)

Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings

Der Boardcomputer steuerte das Schiff nur sehr langsam durch herumfliegende Gesteinsbrocken. Ständig musste die Flugbahn korrigiert werden, allerdings wurde Tarian von der Aufgabe verschont. Ja, die künstliche Intelligenz des Schiffes war schon recht praktisch. Nicht umsonst konnte der Mirialaner öfters mal die Füße an das Armaturenbrett legen. Nach ein paar Minuten entschloss er sich, sein Sichtgerät auszuziehen und sich ein paar Minuten Ruhe zu gönnen. Er konnte sich auf die Computernavigation durchaus verlassen, das wußte er. Tarian dachte nach und langsam döste er ein.

10 Minuten später ertönte ein schrilles Piepsen, der Mirialaner zuckte zusammen. Schnell setzte er sein Sichtgerät auf, nahm die Füße von dem Armaturenbrett und rückte den Stuhl ordnungsgemäß an die Kontrollen des Schiffes. Mehrere kleine Schiffe waren auf dem Radar zu sehen und die Langstreckenscanner der Evidence erkannten, dass es X-Wings mit bereiten Waffen waren. Aus Reflex aktivierte der Mirialaner die Schilde und lies die Waffen auf Bereitschaft. Er wußte nicht, ob die X-Wings von dem Planeten waren oder noch schlimmer, feindlich gesinnt waren. Ein erneutes Piepsen ertönte...das Kom meldete sich, Tarian aktivierte die Audiowiedergabe. Er wurde aufgefordert, sich zu identifizieren.


Hier Tarian Marlon, Frachter YV 666, Identifikationsnummer 253215-AlphaGamma-23, ich transportiere Schildgeneratoren und Rohstoffe für Sluis Van. Bitte um Durchflugs- bzw. Landeerlaubnis.

antwortete Tarian durch die Funkanlage des Schiffes. Jetzt konnte er nur warten, was anderes blieb ihm nicht mehr übrig. Falls die X-Wings ihm feindlich gesinnt waren, konnte er jetzt nicht mehr fliehen und im Kampf waren sie ihm ebenfalls überlegen. Dies war der Nachteil eines Frachterfliegers. Den Hyperraumantrieb des Schiffes könnte er jetzt ebenfalls nicht mehr aktivieren. Der Mirialaner mochte solche Situationen nicht, irgendwie fühlte man sich da ausgeliefert. Das Problem war, dass die Evidence wertvolle Güter geladen hatte und Piraten nur so anzog. Tarian kontrollierte die Scanergebnisse und nahm etwas erleichtert noch keine feindlichen Aktivitäten der X-Wings war, aber dennoch, er traute solchen Situationen nicht. Mittlerweile war der tonnenschwere Frachter zum Stillstand gekommen, Tarian schaltete auf Leerlauf um, um ein wenig Energie zu sparen, die er noch für später brauchte.

Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings
 
[ Sluis Van - System - Patrouillenflug am Rand des Systems - bei einem unbekannten Frachter - Pat Fünf (X-Wing) - allein ]​

Der Kapitän des fremden Schiffes nahm nicht sofort den Funkkontakt zu dem Staffelkommandanten auf. Im Gegenteil, die Sensorik erfasste sofort das Aufleben der Waffen- und Schildsysteme. Für ein paar Sekunden spitzte sich die ganze Sache zu. Alle zwölf Piloten waren bereit das Territorium der Neuen Republik bis zum letzten Mann zu verteidigen. Zur Not wären in wenigen Standartminuten auch das eine oder andere Schiff zur Unterstützung vor Ort gewesen. So schlecht waren die Republik in ihrer Organisation nicht, wie die imperiale Propaganda fälschlicher Weise behauptete. Reelo war nun schon ein paar Wochen dabei und hatte so einen gewissen Teil mitbekommen.

Angespannt saß der Rodianer in seinem Sitz und seine Facettenaugen erfassten alle Instrumente im Cockpit. Er bemerkte jede Veränderung. Die Sekunden bis zur Kontaktaufnahme durch den Kapitän dieses unbekannten Eindringlings vergingen nur sehr zäh. Flink glitten die Finger über die Armaturen und aktivierten weitere Nebensysteme. Der Treibstoffverbrauch wurde auf ein Minimum reduziert. Nun musste sich Reelo in Geduld üben. Im Moment galt der Frachter maximal als eine fremde Provokation. Ohne den Befehl durch den Commander wollte keiner der anwesenden Piloten die Initiative ergreifen.

?Hier Tarian Marlon, Frachter YV 666, Identifikationsnummer 253215-Alpha/Gamme-23?, antwortete plötzlich eine Stimme auf der anderen Seite der Leitung. ?Ich transportiere Schildgeneratoren und Rohstoff für Sluis Van. Bitte um Durchflugs- bzw. Landeerlaubnis.?

Einen Moment herrschte Stille auf dem Funkkanal. Nur das unerbittliche Rauschen war durch die Kopfhörer im Helm zu vernehmen. Anscheinend prüfte der Staffelkommandant die Daten und sprach sich gerade auf einem anderen Kanal mit der Flugkontrolle ab. Noch immer sprach keiner der anwesenden Patrouillepiloten auf dieser Frequenz, wobei Reelo bestimmte Gespräche auf dem Privatkanal nicht ausschloss. Mit einer leichten Bewegung korrigierte der Rodianer die Flugbahn seines fast schwebenden X-Wing.

?Sie können passieren?, brummte der Commander nach einer Weile fast kleinlaut. ?Wir stellen Ihnen zwei X-Wings zur Begleitung bereit. Fünf und Sechs, Ihr Job ist gefragt.?

Reelo beantwortete den Befehl mit einem einfachen Klicken und aktivierte seine Systeme wieder. Sofort machte der Jäger einen gewaltigen Sprung nach vorn. Sein Flügelmann tat es ihm gleich und zusammen flankierten sie zwei Herzschläge später den Frachter. Danach setzte sich die kleine Gruppe auch schon in Bewegung. Nächstes Ziel war der Orbit von Sluis Van.


[ Sluis Van - System - Begleitflug zum Planeten - auf der rechten Seite des Frachters ?YV 666? - Pat Fünf (X-Wing) - allein ]
 
Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings

Auch noch eine Eskorte dachte der Mirialaner unruhig und tippte ein wenig auf der Steuerkonsole herum, um einen neuen Kurs einzugeben. Langsam leuchteten die Haupttriebwerke auf und setzten den tonnenschweren Koloss von einem Frachter wieder ganz langsam in Bewegung. Die Steuerungstriebwerke stießen kleine Feuerstöße auf und korrigierten millimetergenau die Flugbahn des Frachters. Tarian beobachtete den Boardcomputer, welcher die derzeitige Flugbahn berechnete und aufzeigte. Er erhöhte langsam die Geschwindigkeit des Frachters, die beiden Eskortflieger hielten ihre Position bei dem Schiff genau ein. Es war durchaus bemerkenswert, wie präzise diese X-Wings durchaus sein konnten.


Plötzlich begann es im Cockpit zu piepen, der Auslöser dafür war die Kommunikationsanlage. Offensichtlich kam eine Fernübertragung vom Planeten. Da sich die Evidence auf dem Flug zu den Landedocks befand, war dies ja keinewegs verwunderlich. Tarian schaltete die Lautsprecher ein und hörte sich die Nachricht an.


Hier ist die Flug- und Landekontrolle von Sluis Van. Da sie bereits durch eine unserer Wingstaffeln identifiziert wurden, haben sie eine direkte Landeerlaubnis in Bay 82.

ertönte nun laut durch das Cockpit. Der Merialaner aktivierte nun seinerseits die Sprecheinrichtung.

Verstanden, Landeankunft in 4 Stunden. Over.

Mit diesen Worten deaktivierte Tarian nun wieder die Sprechanlage und scannte den Weltraum. Es waren nur noch 3,8 Stunden zu den Landevorrichtungen, die das Schiff in die richtige Bahn zu Bay 82 lenken sollten. Langsam setzte der Frachter seinen Weg fort.

Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings
 
[ Sluis Van - System - Begleitflug zum System - auf der rechten Seite des Frachters “YV 666” - Pat Fünf (X-Wing) - allein ]

Es dauerte ganze drei Stunden bis der Frachter und die beiden X-Wings, welche als Begleitung vom Kommandanten der Patrouille mitgeschickt worden waren, den Orbit des Planeten erreichten. Hier war es schon etwas geschäftiger als am Rand des Systems. Die Werften arbeiteten auf Hochbetrieb und auch so war durch einen regen Flugverkehr viel Aktivität zu vermerken. Fast automatisch überspielte Reelo seinen Identifizierungscode an die Bodenkontrolle und erhielt so seine Landeerlaubnis. Sein stummer Flügelmann tat es ihm anscheinend gleich. Ab diesem Punkt konnten sie sich endlich von dem langsamen Frachter entfernen.

Auf Reelos Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab als er den Temporegler betätigte. Sofort leuchteten die Fusionstriebwerke hellrot (fast weiß) auf und der Jäger machte einen großen Satz nach “vorn”. Danach wandten sie sich von dem Schiff ab. Mit einer flüssigen Bewegung richtete der rodianische Pilot seinen X-Wing auf den Militärkomplex. Von seinem derzeitigen Standpunkt konnte man den riesigen Gebäudekomplex kaum sehen, aber die letzten echten Flugstunden hatten ihm schon ein sicheres Gefühl in Astronavigation gegeben. Außerdem hatte er noch ein paar Programme, die ihm dabei halfen sich zurecht zu finden. Reelos X-Wing flog mit ausreichender Geschwindigkeit auf den weitläufigen Hangar zu. Flyr trötete im Hintergrund missbilligend, denn ihm ging dieser Vorgang viel zu schnell vonstatten. Ein kräftiges Ruckeln ging durch das Schiff als die Atmosphäre durchquert wurde. Hier und da konnte man beim Eintritt auch kleinere Flammen erkennen, aber das Material hielt ordnungsgemäß stand.

Nachdem Reelo mit seinem X-Wing dem Widerstand der Atmosphäre entflohen war nahm er die Geschwindigkeit wieder etwas zurück. Nach und nach leitete er das Landeprogramm ein. Dabei wurden die Repulsatoren und Stabilisatoren mehr und mehr in Beschlag genommen, während die Haupttriebwerke nur noch nebenbei liefen. Im Inneren des Hangars wurde im schwebenden Zustand wurden zuletzt die Kufen ausgefahren und dann konnte der Jäger komplett landen. Ein leichtes Ächzen der Gelenke war dabei zu vernehmen. Der Rodianer schüttelte etwas genervt den Kopf und schaltete die restlichen Systeme ab. Einen Moment lehnte er sich noch zurück und ging seine neuen Pläne noch einmal im Kopf Stück für Stück durch.

“Vielleicht sollte ich vorher einen Happen essen gehen...”, entschied sich Reelo und verließ seinen Jäger auf dem schnellsten Weg.


[ Sluis Van - Militärkomplex - Hangar - neben seinem X-Wing - allein ]
 
Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings

Bay 82 - ein staubiger, großer und von allen möglichen Lebewesen bevölkerter Ort. Wie der Mirialaner diese Orte hasste, er war von Geburt an blind und große Menschenmengen waren da nicht besonders aufregend für ihn. Im Gegenteil, sie waren nervend und konnten einem leicht die Orientierung nehmen. Wenn Tarian gekonnt hätte, dann hätte er diesen Landeplatz gemieden. Laute Orte waren ihm immer wieder ein Kraus. Nun gut, es kam wie es kommen musste. Seine Gedanken verwerfend tippte Tarian erneut auf seiner Konsole herum und gab die Landedaten in den Boardcomputer ein. Als er dann schließlich fertig war, schaltete der Mirialaner den Landecomputer ein und lies ihn einen Kurs berechnen. Er spürte wie sich das Monstrom eines Frachters ganz langsam in Bewegung setzte und bemerkte jede einzelne Kurskorrektur. Der Autopilot erledigte den Rest und brachte das Schiff in die richtigen Positionen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis das Schiff fest auf dem Boden von Sluis Van stand. Darum zog Tarian es vor, aufzustehen und nochmal kurz in sein Quartier zu gehen. Nicht nur die Papiere und die Lieferscheinpads musste er holen, sondern auch einige seiner persönlichen Gegenstände. Zum Beispiel Credits, einen Handblaster, welche Tarian dann in die zugeordneten Taschen und Halter tat.

Plötzlich ging ein kleiner Ruck durch das Schiff und Tarian wurde klar, dass es gerade gelandet war. Der Mirialaner nahm sich seinen Kapuzenumhang, hängte ihn um und zog die Kapuze etwa halbtief ins Gesicht. Danach ging er durch die Gänge zur Ausstiegsluke und betätigte diese. Kaum hatte sie sich nach unten gesenkt, wehte dem Mirialaner auch schon die für den Planeten typische staubtrockene, heiße Luft entgegen und er bekam sofort Kopfschmerzen. Dieses Klima war er nicht mehr gewohnt und dazu kam noch, dass im Raumhafen bzw. in der Landebucht 82 ein ziemlich reger Betrieb herrschte. Überall wuselten Arbeiter und andere Lebewesen herum und Tarian verzog genervt die Mine. Er hatte keine Lust, schon wieder den Buchtvorsteher zu suchen und wie durch ein Wunder kam dieser auch schon auf ihn zu. Als er schließlich die Frachtdaten verlangte, übergab der Mirialaner dem Buchtvorsteher das Pad und öffnete die Ladeluken. Einige Roboter begannen damit den Frachter zu entladen. Die Ware wurde dringend für die Produktion neuer Schiffstypen benötigt und dementsprechend schnell wurde dann auch gehandelt.

3 Stunden später war der Frachter dann schließlich entladen und Tarian konnte die Luken nun wieder schließen. Allerdings wollte er nicht gleich wieder abfliegen, sondern zunächst auch erstmal etwas essen und drinken gehen. So führten seine Schritte den Mirialaner in eine nahegelegene Cantina.


Sluis Van - System von Sluis Van - Tarian - YV 666 Frachter, X-Wings
 
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Nachricht über die allgemeine Flottenfrequenz an Cmdr. Navara Ven

Navara,

das sind fantastische Neuigkeiten und ich freue mich das man deine Leistungen und Fähigkeiten endlich einmal anerkennt. Ich bin sicher das du diese Aufgabe mehr als gut meistern wirst. Du liegst richtig mit deiner Annahme, ich kommandiere noch immer die ?Hope? und wurde vor ein paar Wochen dem Kommando von Captain Korus unterstellt, ein fantastischer Kommandant.

Im Moment bin ich auf Mon Calamari, bin vor kurzem dort angekommen. Ich habe bis jetzt auch noch keine weiteren Befehle erhalten also vermute ich das, das erstmal ein paar Tage so bleiben wird. Ich kann die Ruhe gebrauchen, doch das erzähle ich dir wenn wir uns sehen.

Bis dahin,

Liam
 
[Sluis Van | System | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew]

Die “Sunrise Over Coruscant” sprang ohne nennenswerte Probleme aus dem Hyperraum nach Sluis Van. Dieses System war für die Neue Republik ein Bollwerk gegenüber dem grausamen Imperium. Hier war das Aufgebot an militärischen Kräften besonders groß. Mehrere Flotten hatten hier ihren regulären Standort und operierten in der Umgebung. Mit gemäßigter Geschwindigkeit näherte sich der brandneue republikanische MC40a-Kreuzer seiner orbitalen Position.

Auf der Brücke herrschte eine lockere Betriebsamkeit. Navara hatte in seinem Sessel Platz genommen und las die Nachricht seines alten Freundes Liam. Anscheinend ging es dem jungen Menschen in seiner Position recht gut. Besonders wenn er sich mit seinem Vorgesetzten verstand und so zu größerer Leistung angespornt wurde. Der Anflug eines Lächelns zeichnete sich auf dem leicht vernarbten grünhäutigem Gesicht ab. Sogar ein Lekku zuckte leicht bei solchen Meldungen. Wahrscheinlich würden sie bald Seite an Seite gegen diesen mächtigen Feind kämpfen können. Innerlich konnte der Twi’lek-Krieger diesen Moment kaum abwarten.

“Sir, eine Audionachricht von der örtlichen Flottenleitung”, meldete die Kommunikation mit gelassener Stimme.

“Durchstellen”, entgegnete Navara mit fester Stimme und sein ganzer Körper richtete sich auf.

“An Commander Navara Ven, Sie und Ihre Crew werden für den Anfang auf Patrouillenflug im Sektor eingesetzt. Mit dieser Nachricht werden Ihnen die Eckdaten für diesen Auftrag zugeschickt”, erklärte die Stimme eines einfachen Verwaltungsoffiziers.

Verärgert verzog Navara das Gesicht. Damit hatte er nicht gerechnet. Wünsche über tobende Schlachten im Orbit von wichtigen Planeten zerplatzen wie Seifenblasen. Diese Art von Aufgaben störten ihn am Flottenleben. In den meisten Fällen war es langweiliges Abklappern von unbewohnten Systemen. Nur hin und wieder stieß man auf ein Piratennest, welches man ausräuchern konnte. Ein Knurren ging von dem Kommandanten aus.

Mittlerweile waren die notwendigen Daten auf sein Datapad geladen worden. Nachdenklich sortierte er einige der Koordinaten aus und sendete sie an die Navigation weiter. Die Offiziere dieser Station würden sich dann um eine geeignete Route kümmern. Nach kurzem Überschlagen stellte Navara fest, dass diese Reise ein paar Tage in Anspruch nehmen würde.

“Alle Stationen für den Sprung bereit machen”, befahl Navara und den Unmut konnte man in seiner Stimme hören. “Wir wollen die Flotte ja nicht enttäuschen.”


[Sluis Van | System | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew]​
 
[Sluis-Sektor | auf dem Patrouillenflug | unbekanntes System | MC40a “Sunrise” | Büro des Kommandanten | mit Lt.Cmdr. Rarr (NPC)]

Die “Sunrise Over Coruscant” war auf Patrouillenflug durch den Sluis-Sektor. Die planetare Abteilung des republikanischen Oberkommandos traute einer frischen Mannschaft nur selten über den Weg. Solche Aufgaben waren der übliche Alltag im Militär für Neulinge. In kurzen Sprüngen ging es von einem System ins nächste. Seit drei Tagen war der Kreuzer nun schon unterwegs. Die Mannschaft langweilte sich bei der Erfüllung dieser Aufgabe. Anscheinend hatten viele Mitglieder der Crew wilde Kämpfe an der Front erwartet, aber so schnell wurde man keiner Kampfgruppe unterstellt. Ein leichter Missmut trübte die Stimmung auf dem Schiff. Selbst Piratenangriffe blieben aus.

Der Kommandant des republikanischen Kreuzers saß mit seinem ersten Offizier in seinem Büro. Zusammen sichteten sie die Daten, welche sie über die bisherigen System gesammelt hatten. Stille herrschte zwischen den beiden Offizieren während sie eine Seite nach der anderen überflogen. Der grünhäutige Twi’lek und der braunfellige Bothan arbeiteten an einer gemeinsamen Basis. In manchen Sachen waren sie sich noch nicht ganz einig. Lt. Cmdr. Rarr war eher das friedvolle Wesen im Gegensatz zu Navara, der eine kriegerische Ader besaß.

“Vielleicht sollten wir in einem unbewohnten System noch einen Waffentest machen”, schlug der Twi’lek mit nachdenklicher Stimme vor. “Die Kanoniere müssen auf Trab bleiben und die Zeit bis zum perfekten Gefechtszustand darf auch nicht zu lang sein.”

Ho’tak Rarr schaute von seinen Aufzeichnungen zu seinem Vorgesetzten auf. Die gelben Augen fixierten den Commander. Für einen Augenblick schien er über diesen Vorschlag nachzudenken. Man konnte förmlich sehen wie der Bothan die Sache abwog. Er war ein sachlicher Denker. Befehle von seiner Seite wurden präzise gestellt und zeigten fast immer die richtige Wirkung. Innerlich war Navara froh diesen Gegenpol auf der Brücke zu haben.

“Sie haben recht, Sir”, entgegnete Ho’tak freundlich. “Wir können da bestimmt noch ein paar Verbesserungen erzielen.”

Beide Männer nickten bedächtig. Sie wollten der Routine keinen Freiraum lassen. Die Mannschaft musste beschäftigt werden. Besonders die Piloten langweilten sich an Bord, denn nur selten kam die Staffel zum Einsatz. Sie waren sogar den Simulationen überdrüssig, welche sie Tag für Tag machten. Auch dieses Gefühl konnte Navara verstehen. Er wollte endlich eine echte Auseinandersetzung mit einem Gegner erleben. Doch dieser Sektor war im festen Griff der Neuen Republik.

Nach einer Weile gingen die beiden Offiziere zurück auf die Brücke. Neue Befehle mussten an die Mannschaft erteilt werden. Eine Gefahrenübung dürfte die meisten Mitglieder der Mannschaft wieder zu Höchstleistungen anspornen. Schnell sprach man sich mit der Brückencrew ab und nach einem weiteren Sprung suchte man sich ein Asteroidenfeld als Übungsplatz aus. Auch die Staffel konnte bei dieser Sache mitwirken. ‘Etwas mehr Training würde jedem hier gut tun’, dachte sich Navara und seine Lekku lagen ruhig auf seiner Brust.

“Alle Männer und Frauen auf ihre Stationen”, befahl Navara mit kräftiger Stimme als der rote Alarm ausgelöst wurde. “Kommunikation, teilen Sie der Staffel die nötigen Befehle zu. Waffenstation, Lt. Cmdr. Rarr wird Ihnen die nötigen Anweisungen geben.”

Ein einheitliches “Aye, Sir” war von den anwesenden Offizieren zu hören. Der Eifer hatte die Crewmitglieder erfasst und nun kam alles in Fahrt. Eine Holo-Projektion war zu sehen. Erste Angriffswellen wurden befohlen und durchgeführt. Ingesamt zwei Stunden hatte Navara für diese Sache eingeplant. Man würde diesen Tag natürlich im Logbuch eintragen. Innerlich war der Twi’lek-Krieger dennoch nicht ganz zu frieden. Er wollte endlich einen imperialen Offizier in einem fairen Kampf besiegen.


[Sluis-Sektor | auf dem Patrouillenflug | unbekanntes System | MC40a “Sunrise” | Büro des Kommandanten | mit Lt.Cmdr. Rarr (NPC)]
 
[Sluis-Sektor | auf dem Patrouillenflug | unbekanntes System | MC40a “Sunrise” | Büro des Kommandanten | mit Lt.Cmdr. Rarr (NPC)]

Eine Turbolaserbatterie nach der anderen feuerte mehrere Salven auf die ausgewählten Asteroiden. Abschüsse, Treffer und Detonationen wurden akribisch von den Brückenoffizieren verzeichnet. Statistiken wurden angelegt, denn man wollte die Mannschaft mit dieser Übung motivieren. Navara und Ho’tak wollten die beste Gruppe an Kanonieren mit einem kleinen Essen und etwas mehr Freizeit belohnen. Ein Ansporn sollte für die Mitglieder der Crew geschaffen werden. Mit Genugtuung beobachtete der Twi’lek-Krieger das Schauspiel. Seine tätowierten Lekku lagen ruhig auf seiner Brust. Hier war er, wenigstens für einen Augenblick, in seinem Element.

Auch die Staffel von Cpt. Myn Forge hatte einen eignen Wettstreit auf die Beine gestellt. Die Piloten sollten in ähnlicher Weise nach Punkten bewertet werden. Wie jedes Mitglied waren auch die Männer und Frauen in den A-Wings mehr oder weniger Anfänger in ihrem Fach. Die Staffel bestand noch nicht sehr lange. Es gab noch viel Arbeit für den Staffelkommandanten. Besonders im Bezug auf Zusammenarbeit und praktischer Erfahrung. Doch die Piloten der “Red Scare” mauserten sich.

Nachdenklich beobachtete der Kommandant der “Sunrise” das ganze Schauspiel. Seine Augen sprangen von einer Holoprojektion zur nächsten. Auch sein Datapad nahm er öfters in Augenschein. Jede Information, die in dieser Übung aufgegriffen wurde, wurde sofort verarbeitet und dem Gesamtergebnis zugerechnet. An diesem Abend würde er mit seinem ersten Offizier die ganze Sache auswerten müssen. Wie immer sollte auch dieser Tag sehr lang werden. Doch langsam gewöhnte sich Navara an diesen Alltag. Schon als erster Offizier auf seinem ehemaligen Schiff war sein Arbeitstag lang gewesen, doch jetzt erkannte er erst das ganze Ausmaß.

“Alle Batterien haben das Feuer eingestellt, Sir”, informierte Lt. Cmdr. Rarr mit knurrender Stimme und riss seinen Vorgesetzten aus den Gedanken. “Letzte Daten werden übermittelt.”

“Sammeln Sie die Piloten ein und dann kehren wir nach Sluis Van zurück”, befahl Navara und setzte sich in seinen Sessel. “Ermitteln Sie die besten Kanoniere, Lt. Kubis. Lt. Sinth wird Sie dabei unterstützen.”

“Aye, Sir”, entgegneten die angesprochenen Brückenoffiziere wie aus einem Mund.

Navara nickte seiner Mannschaft zu und vertiefte sich dann wieder in seinen Berichten. Rarr sollte den Sprung in das Sluis Van-System übernehmen. Als die rechte Hand von Navara hatte er auf diesem Schiff einen großen Spielraum und konnte sich so in seiner Berufung entfalten. Sofort ertönte seine Stimme. Der Bothan hatte noch nicht den üblichen militärischen Ton drauf, aber er besaß auch so genügend Respekt bei der Mannschaft. Ho’tak Rarr war wirklich eine helfende Hand auf diesem Schiff.

Nachdem die A-Wing-Staffel wieder im Bauch des MonCal-Kreuzers verschwunden war, richtete sich das Schiff zu den neuen Koordinaten aus. Anmutig, wie es bei diesen republikanischen Schiffen üblich war, flog der Kreuzer durch die Schwärze des Alls. Plötzlich beschleunigte das Schiff und sprang in den Hyperraum. Die Sterne zogen sich zu Strichen lang und verbanden sich am Ende zu einem Tunnel. Der Übergang geschah ohne Komplikationen. Nur ein leichter Ruck hatten die Insassen gespürt.


[Sluis-Sektor | Rückflug nach Sluis Van | MC40a “Sunrise” | Büro des Kommandanten | mit Lt.Cmdr. Rarr (NPC)]​
 
| Sluis Van Flottenstützpunkt ? Simulator ? A-Wing Cockpit | ? Mjrn

Als sie den Steuerknüppel herumriss folgte der Jäger ihrem Manöver mit unbändiger Macht, presste sie in die entgegen gesetzte Richtung als sie einen Schlenker in die Flugbahn einfügte und so einer Salve aus grünen Lasern entging. Die Menschenfrau stieß einen derben Fluch auf rodianisch aus und hätte beinahe Gespuckt, aber das käme in einem Cockpit nun wirklich nicht gut. Es sei denn sie würde es einführen, wie vor knapp 12 Jahren auf ihrem Frachter, einen Eimer im Cockpit anzuschrauben. Aber auch das wäre bei jedem Looping, bei jeder Rolle ein zweifelhafter Erfolg gewesen. So behielt sie die Körperflüssigkeiten im Zaum und vor allem in ihrem Körper, während mit einem einfachen Knopfdruck die Laserkanonen ihres Jägers eine 180° Drehung vollzogen. Mit einem Mal nach hinten zeigend deckten sie den verfolgenden Avenger mit einem Hagel roter Destruktivität ein. Nagten an den Schilden des Imps, bis sie sich durch gefressen hatten und Löcher in die Solarpaneele schlugen. Trudelnd verabschiedete sich ihr Gegner aus dem Gefecht. Windeseilend flogen ihre Finger über einige Tasten und richteten die Blastergeschütze des Jägers wieder nach vorne aus.

?White, ich hab zwei auf sechs, könnte hier Hilfe brauchen.?

?Schon unterwegs, Zero.?

Knurrte die angespannte Stimme der Blonden ins Kom. Während sie das rechte Pedal durchtrat, den Schub der Triebwerke entfernte und so das Heck des A-Wings brachial herumschleuderte, peilte sie bereits mit einem Auge ihren Staffelkameraden an. Der auf dem Sensorschirm mit ?Hope 6? gekennzeichnete Zero befand sich nur knapp 70 Klicks von ihr entfernt. Keine große Distanz für einen Raumkampf. Aber sie befanden sich hier in einer immensen Raumschlacht über Naboo. Zwischen ihr und Zero befanden sich mehrere Staffeln feindlicher und verbündeter Jäger.

?Er hätte ruhig jemand anderen rufen können.?

Murrte sie in Gedanken und gab vollen Schub auf beide Triebwerke des kleinen Jägers. Der machte einen Satz nach vorn und durchschnitt die leere des Weltalls mit einer Präzision, die manch ein Pilot dieser Gefährte nie erreichen würde.

Sich auf dem Weg zu einem Kameraden in Not befindend, ignorierte sie die restlichen Bedrohungen und Gelegenheiten in einen Kampf einzugreifen, während ein Auge stets ihr Heck beobachtete und ja keinen Imp zu nah, oder auch zu lange an sie rankommen zu lassen. Das letzte was sie gebrauchen konnten war einen Rettungsversuch die durch Verfolger von Mjrn vereitelt wurde. Knisternd erwachte die Funkverbindung die sie zu ihrem Kameraden öffnete.


?Wenn wir ihn näher zu dem MC locken, könnten wir ein wenig mit ihnen spielen.?

?Ich will nicht mit ihnen spielen, ich will sie verdammt noch eins loswerden, White!?

?Schon klar. Hier wimmelt es aber nur so vor Imps, bei dem MC ist?s ruhiger??

?Schon kapiert. Sorg einfach dafür, das ich zumindest einen loswerde.?

Mit einem einfachen Schnauben endete das Gespräch. Wie auch immer, dachte sie sich und machte eine Rakete bereit. Zero unterdessen schlängelte sich durch den Jägertumult hin zu dem von ihr ins Spiel gebrachten 90er Mon Cal Kreuzer. Das Turbolaserstarrende Monstrum lieferte sich einen Desaster gleichen Hagel an Salven mit einem Sternenzerstörer der Imperial Klasse. Beide Schiffe schlugen leck, wer den längeren Atem haben würde, war noch fraglich?

Und für sie nach einigen Sekunden egal, da sie fast freies Schussfeld auf die beiden Verfolger von Zero hatte. Der, ihr herannahen bereits bemerkt, schlängelte sich unter dem Durastahl Koloss hindurch, versuchte ihr ein gutes Schussfeld zu geben und nicht abgeschossen zu werden. Die Verfolger eröffneten das Feuer und mehr als es ihr lieb war, leuchteten die Schilde des kleinen Raumjägers auf, den sie zu retten gedachte. Zero zu bitten einen Versuch zu starten ob er die beiden TIEs in einen Turbolaserstrahl locken konnte, wäre Wahnsinn gewesen. Wahnsinn den sie vielleicht probieren würde, aber nicht unter solchen Umständen. Zudem war das etwas, was man nicht irgendwie einfach tat, dazu gehörte eine unvernünftig und unerhört große Portion Glück. Einem über Jahrzehnte des Fliegen hinweg geschulten Instinkt folgend hämmerte einer ihrer Finger auf den Abzug, sodass sich die scharf gemachte Rakete mit einem Satz aus der Abschussröhre löste und den ersten Verfolger zu jagen begann. Zeros Dankbarkeit war zu hören, gepaart mit dem Prasseln von Trümmerteilen auf seinen Schilden. Der wäre erledigt, blieb nur noch einer. Der ? verglichen mit ihr ? junge Pilot hatte indessen den Weg zurück eingeschlagen. Versuchte es mit seinen, wie zuvor bei ihr, nach hinten gerichteten Geschützen den Verfolger aus dem Rennen zu ziehen. Mjrn wollte gerade ansetzen und ebenfalls den Beschuss des TIEs starten, da wurde der Bildschirm des Simulators schwarz und sämtlicher Funkverkehr erstarb. Wenig später folgte ein Knistern und sie vernahm wieder eine Stimme.


?Gute Arbeit Piloten, die Sim-Übung ist beendet.?

Ächzend und ihren Helm bereits abgezogen kam sie aus dem Simulator geklettert. Ihre Pilotenmontur bis zur äußersten Anstandsgrenze geöffnet und deren Ärmel bereits nach oben gekrempelt gesellte sie sich zu den restlichen Sim Teilnehmern. Die sahen jetzt in die Gesichter einer versammelten Kadettenklasse. Alles Kerle wie Mjrn feststellte und ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Wie jung diese ganzen Heißsporne wohl waren? Und wer von denen sah sie gerade wegen dem was sie in der Sim gezeigt hatte an und wer war nur auf ihre Brüste fixiert? Der Ausbilder, jener, der die Sim für beendet erklärt hatte und sie überhaupt auch angeworben hatte, richtete sich nun mit einigen Fragen an seine Schülerschaft. Die durften sogar noch einige Frage stellen an die Piloten und wurden dann aus dem Raum geführt. Solchermaßen unter sich gelassen, lockerte sich die Haltung der 6 Piloten beinahe schlagartig.

?Ich glaub das einfach immer noch nicht. Wie schaffst du das jedes Mal, mit den verdammten Kanonen auch Verfolger nieder zu mähen? Gibt?s da einen Trick? Irgendwas, was ich übersehn habe??

Mjrn blickte belustigt auf und begegnete Zeros etwas verzweifelt wirkenden Augen.

?Eigentlich nicht, nein.? Meinte sie, ihre Schultern zuckend. ?Wirst dich damit abfinden müssen, das ich einfach mehr auf dem Kasten hab als du Bürschchen.?

?Ach was, soviel mehr kann das nicht sein, wie lange fliegst du wohl schon? 6, vielleicht 7 Jahre? Davon ein paar für die Republik in deinem?unseren geliebten A-Wings? mich nervt das, ich übe, übe, übe und irgendwie schaff ich es nicht.?

Erheitert darüber, dass es so sehr an ihm nagte, das sie besser war, steuerten sie zusammen aus dem Übungsbereich in Richtung Messe. Sie hatte überlegt zu duschen, aber bevor sie danach in die Messe marschierte und dann wieder nach Essen, Fett und gebratenen Dingen roch, verlegt die Pilotin das lieber.

?Zero, ich flieg schon ein bisschen länger. Und ich glaube, ich bin auch etwas älter als du.?

?Wie alt bist du??

?37. Und du??

?Oh? ich bin?.24.?

?Siehst du.? Meinte sie mit einem Grinsen. ?Und ich fliege, seit ich 10 bin. Wie viele Jahre das sind, kannst du dir ja jetzt ausrechnen.? Zwinkert schleifte sie ihn mit einer Geste mit in die Messe. ?Also mach dir nichts draus Zero, du hast das Zeug zum Piloten. Gute Instinkte, Reflexe und eine natürliche Begabung. Nicht viele kommen in so jungen Jahren mit den Feinheiten einer A-Wing Steuerung zurecht. Wir sind nicht umsonst so stolz darauf, diese Maschinen zu fliegen! Und jetzt? hab ich Hunger, komm.?

Zeros Gedanken schienen aufgehellt, denn auch er gab lautstark zur Kenntnis Berge von Fleisch verdrücken zu können. Proteste ignorierend schlugen sich die zwei, gefolgt von einem weiteren Sim Teilnehmer zur Essensausgabe durch?

| Sluis Van Flottenstützpunkt ? Jägerkorpstrakt ? Messe | ? Mjrn & 2 Piloten & einige andere
 
Sluis Van Flottenstützpunkt/ Messe/ George, Offiziere, Piloten
Jetzt war es endlich soweit. Er saß in der Messe eines Flottenstützpunktes, ohne Raumschiff und ohne ernstzunehmende stationierung. Der Captain, auf dessen Schiff er stationiert war, hatte beantragt, ihn zu versetzen. Es wunderte George, dass er nicht direkt ins Gefängnis gewandert ist. Immerhin hatte er einen Captain beleidigt und das, seiner Meinung nach, aus gutem Grund.
Es war ein routineeinsatz. Sie mussten einen Konvoi von Transportern Begleitschutz geben. Es wa nicht das erste mal, dass George bei solch einem Auftrag mitwirkte. Ganz im Gegenteil, er hatte schon dutzende male so etwas gemacht, aber noch nie ist etwas ernstzunehmenderes als ein Patroullienkreuzer des Imperiums aufgetaucht, nein, diesmal war es ein Imperialer Sternenzerstörer. Eigentlich hätten sie den Kampf mit dem Ungetüm gar nicht erst aufnehmen sollen. George wäre in den Hyperraum gesprungen und hätte die Transporter ihrem Schicksal überlassen. So hätte es der Pilot gemacht, aber nicht der Captain des MC 40, der blies nämlich zum Angriff. Nachdem Georges Staffel gestartet war, war sofort klar was das für ein hoffnungsloses Unterfangen war. Der MC40 steckte ein paar Treffer ein, die Schilde überluden sich und der Captain trat den Rückzug an, wies aber die Staffel an, ihm Rückendeckung zu geben. Also mussten die Piloten zuschauen, wie ihr Captain mit dem Schiff verschwand und sie nun alleine gegen den Sternenzerstörer kämpfen mussten. George bat den Staffelführer, ebenfalls den Rückzug anzutreten, doch dieser wollte die Befehle ausführen, die ihm zugeteilt wurden. Folglich kämpften sie gegen die Übermacht an TIEs und den mächtigen Turbolaserbatterien des Zerstörers. Vergebens. Am Schluss waren noch vier Mann übrig. Der Staffelführer war tot und sie sprangen in den Hyperraum.
Der Rückzugspunkt war Mon Cal. George stürmte sofort in das Büro des Captains und schrie ihn an, was er sich dabei dachte. Außerdem sagte er, was für ein ehrenloser Feigling der Captain wäre.
Und jetzt saß er auf Sluis Van fest, ohne Raumschiff, ohne Crew, ohne Auftrag.


"He du, ich brauch noch einen Drink."

"Findest du nicht, dass du genug getrunken hast?"

George schüttelte nur den Kopf und ließ sich einschenken. Ob er jemals wieder in ein Cockpit steigen würde? Er würde alles dafür geben, auch wenn es einer dieser wiederlichen B-Wings sein würde. Er mochte diese Jagdbomber nicht. Sie waren nicht so elegant wie ein X- oder A-Wing und hatten nicht das bedrohende aussehen eines Y-Wings. Er bedauerte jeden E-Wing Piloten, auch wenn diesem sein Schiff gefiel.


Sluis Van Flottenstützpunkt/ Messe/ George, Offiziere, Piloten
 
Sluis Van - Flottenstützpunkt - Jägerkorpstrakt - Messe - Ajani, Mjrn mit Zero(NPC), George, einige andere

Ajani war wütend und das sollte bei ihr etwas heißen. Normalerweise nahm sie die meiste Dinge erst einmal mehr oder weniger gelassen hin, war dann zickig, stichelte und war im Allgemeinen viel zu sehr auf Kontrolle bedacht, um durchzudrehen oder etwas Unbedachtes zu tun. Jetzt gerade aber, war sie wütend. Gerade hatte sie sich auf ihren Urlaub gefreut, da wurde sie aus unerfindlichen Gründen aus ihrer Beurlaubung zurückbefohlen und in eine A-Wing Staffel gesteckt. Eie Staffel von hirnverbrannten Wahnsinnigen. Wer bitte flog freiwillig mit diesen Kisten? Ein kurzer Ruck an den Rudern - mochte er noch so unbeabsichtigt sein - lies den Jäger schneller außer Kontrolle geraten als ein Computerschaden oder ein übereifriger Motivatorchip eines R-Serien Droiden. Nicht das sie mit diesen Dingern nicht umgehen konnte, aber sie war doch nicht lebensmüde. Man flog schneller als ein TIE Interceptor und meinte dabei noch die Kontrolle zu haben. Gut, man hatte im Vergleich zum TIE Interceptor wenigstens Ansatzweise so etwas wie ein Schutzschild.

Einmal ganz davon abgesehen das ihre Fähigkeiten am Geschütz im A-Wing so gut wie untergingen. Man musste sich so sehr auf die Steuerung konzentrieren, dass man keine Chance hatte sich auf einen präzisen Schuss zu konzentrieren. Im Simulator und in Übungsflügen hatte sie immerhin gute Erfahrungen damit gemacht den Astromech als Unterstützung bei der Steuerung des A-Wings einzusetzen. Damit hatte sie weitaus bessere Trefferquoten erreicht.

‚Ihr’ neuer A-Wing war modifiziert worden, damit sich die Geschütze um 360 Grad drehen ließen. Die ursprünglichen 60 Grad reichten den wenigsten Piloten. Sie weigerte sich immer noch ihr neues Schiff als Ihren neuen Kampfgefährten zu verstehen. Ihr alter B-Wing war weitaus schöner gewesen. So empfand sie jedenfalls. Auch mit einem X-Wing wäre sie noch zufrieden gewesen.

Sie wurde in ihren Gedanken unterbrochen. Ein junger Pilot, kam mit zwei Tabletts an ihren Tisch. Schüchtern und vorsichtig lächelnd setzte sich der junge Mann an den Tisch. Ajani blaffte ihn wütend an.


„Hab ich gesagt dass du dich zu mir setzen sollst?“

Leicht erschrocken und irgendwie enttäuscht starrte der junge Mann Ajani einige Momente lang an. Dann stand er auf und ging mit hängendem Kopf zum Tisch seiner Kameraden, die ihn zum Teil schmunzelnd zum teil mitleidig empfingen. Ajani hatte innerhalb der relativ kurzen Zeit die sie hier war bereits einen gewissen Verschleiß an Männern und war unter selbigem Geschlecht jetzt auch durchaus bekannt. Um ihre Stimmung irgendwie zu heben, suchte sie schnell nach einem neuen Opfer. Aber irgendwie fand sie unter den Piloten die in der Messe versammelt waren nichts Neues oder Interessantes. Sie aß also genervt von ihrer neuen Dienststelle ihr Tablett leer und schob, als sie fertig war, ihren Hintern mit geschmeidigen leicht schwingenden Bewegungen zur Essensausgabe zurück. Wegbringen konnte sie ihr Tablett selber. Nur anstellen wollte sie sich nicht. Bei ihrem Gang an der Schlange vor der Essensausgabe vorbei, fiel ihr ein junger Pilot auf. Er hieß Zero, wenn sie sich den Spitznamen richtig gemerkt hatte. Kurz rückte sie ihr Dekolté zurecht und öffnete ihre Fliegermontur und vergrößerte damit ihren Ausschnitt noch ein Stückchen weiter. Wie immer im Dienst war sie nicht geschminkt, was ihrem Aussehen aber keineswegs schadete, und trug ihre Haare, teilweise zu dünnen Zöpfen geflochten, nach hinten. Sie ignorierte einige meckernde Stimmen, die erschallten als sie sich an der Schlange entlang bis zu Zero vorarbeitete. Als sie neben ihm stand legte sich ihre Hand unverhohlen auf seinen Hintern und griff einmal fest zu. Zufrieden mit dem was sie fand, sah sie zur Begleiterin von Zero.

„Uuh, da hast du ja einen richtig guten Griff getan Blondchen.“

Meinte sie in Richtung der weisblonden Menschenfrau, die neben Zero stand. Den Namen der Blonden kannte sie nicht. Aber sollte sie sich als Rivalin herausstellen würde sie ihn sicherlich bald mit irgendwelchen Gerüchten in Verbindung bringen. Immerhin gut, das die Menschenfrau bereits älter war. Sie schätzte die Blonde auf Mitte dreißig. Damit war die Menschenfrau nicht viel älter als sie, aber Ajani sah man ihr wahres Alter glücklicherweise nicht an.

„Na, hast du heute Abend schon was vor Kleiner? Oder bist du schon … ‚ausgelastet’?“

Fragte sie mit einem skeptischen Seitenblick zur Blonden.

Sluis Van - Flottenstützpunkt - Jägerkorpstrakt - Messe - Ajani, Mjrn mit Zero(NPC), George, einige andere
 
[ Sluis Van | Flottenkomplex | Jägerkorps | Messe | Cpt. Forge (NPC) und seine Staffelkameraden, am Nachbartisch Mjrn, Ajani, George und ihre Kameraden ]

Myn Forge saß gelassen in der Messe für Piloten. Lässig hatte er sich einen Glimmstängel hinter das rechte Ohr gesteckt. Sein schwarzes Haar wirkte struppig und zeigte den Rebell in ihm. Seit ein paar Tagen hatte er Landurlaub und seitdem hielt er sich in diesem Teil des Flottenkomplexes auf. Meistens war er mit ein paar seiner Staffelkollegen zusammen. Die “Red Scare” kannten sich erst seit ein paar Monaten, aber sie hatten sich schnell zusammengerauft. Man riss Witze und veranstaltete kleine Wettkämpfe. Jeder wollte der beste sein.

Im Moment hatten sich die A-Wing-Piloten in eine kleine Ecke zurückgezogen und beobachteten die anderen. In ihrer typischen Art standen mehrere leere Gläser auf dem Tisch und eine blaue Dunstwolke vernebelte sich die Sicht auf die Anwesenden. Myn schwenkte den letzten Rest von Ale in seinem Glas hin und her. Besonders die Gespräche am Nachbartisch, wo sich ein paar Pilotinnen (Mjrn, Ajani und Co) zusammengefunden hatten, hatte das Interesse der “Red Scare” entfacht. Mit einem Grinsen auf den Gesichtern lauschten sie den Worten dieser Damen.

“Anscheinend schieben die meisten hier eine ruhige Kugel”, knurrte Korr, der Shistavane in der Staffel. “Ich hoffe wir kommen hier schnell weg!”

Ein Kichern ging durch die Runde. Korr war für seine mürrische Art mittlerweile bekannt. Immer und überall hatte der Shistavane etwas auszusetzen und tat seine Meinung, auf recht ruppige Art, kund. Dennoch sprachen seine Leistungen (bisher nur im Simulator und auf den Testflügen) für ihn. Somit passte er wunderbar in den chaotischen Haufen der A-Wing-Piloten. Myn grinste seinem Stellvertreter zu und warf dann einen Blick in die Runde.

“Ach, unser Schiff wird schon bald an die richtige Front verschoben”, beruhigte der Staffelkommandant seinen Untergebenen und spielte mit einem weiteren Glimmstängel. “Das hier ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Ven wirkt auch wie ein ruheloser Krieger.”

Erneut erklang lautes Gelächter von dem Stammtisch der Staffel. Endlich war wie wieder ein amüsantes Thema gefunden. Man sprach gern über die eigene Mannschaft. Niemand blieb dabei verschont und so lange der Respekt im normalen Umgangston vorhanden blieb, hatte Myn auch nichts gegen diese Art der Unterhaltung. Lässig winkte er einen Kellnerdroiden zu sich. Sofort rollte eines der mechanischen Bediensteten zu dem vernebelten Tisch.

“Ein paar Drinks für den Nachbartisch”, sagte Myn zu dem Droiden. “Aber nichts hartes, immerhin wollen wir sie ja nicht verstrecken…”


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[OP: Ich mische mal etwas mit ^^]
 
| Sluis Van Flottenstützpunkt – Jägerkorpstrakt – Messe | – Mjrn + Zero(NPC)& Seamus(NPC) & Ajani & George & Myn & Korr + Staffelkameraden & einige andere

Leider hatten sie es nicht bis ganz nach vorne durchschlagen können, standen somit doch in einer Schlange und warteten. Eher weniger auf ihre Umwelt achtend standen die beiden ins Gespräch über jene Übung zuvor vertieft da und gingen einzelne Manöver wieder und wieder durch. Angefacht durch Zero, der sich immer wieder auf das Thema der A-Wing Kanonen einschoss. Schließlich war auch Mjrn irgendwann soweit ins Gespräch vertieft, das sie die Frau(Color=Yellow]Ajani[/Color]), die von hinten nahte nicht bemerkte, bis Zero durch einen deutlichen Laut der Überraschung auf sie aufmerksam machte. Fragend wanderte ihr Blick erst zu dem Piloten neben sich, bis sie dann die rothaarige Entdeckte und zu ihr sah. Die Fremde(Ajani) hatte sich auch sofort auf sie eingeschworen, wobei ihre Wortwahl ziemlich einfallsreich ausfiel. Wenn man 14 war. Dennoch stahl sich ein Grinsen auf ihre Züge. So, sie hatte also einen guten Fang gelandet? Sie kam nicht umhin ihren Begleiter kurz zu mustern. Ja er war attraktiv, aber bestimmt nicht ihr Typ. Doch woher sollte das diese Tussi, die sich hier einen Bettwärmer besorgen wollte schon wissen? Zero, der eigentlich mit genug Selbstvertrauen ausgestattet war die Sache allein zu regeln blickte kurz zu Mjrn, doch sie hatte, bevor er etwas sagen konnte schon den Mund offen. Während all der Ereignisse war Seamus – der Dritte im Bunde – stets im Hintergrund geblieben und hatte die Klappe gehalten. So wie er das meistens tat. Und wie es schien würde das auch so bleiben.

„Er muss nur noch schnell was essen um sich zu stärken, dann kannst du ihn mitnehmen. Er gehört nicht mir.“

Meinte sie mit einem Augenzwinkern zu der rothaarigen(Ajani), woraufhin sich Zero – Verhandlungsobjekt der bisher kurzen Unterhaltung einschaltete und langsam – da sie ihr Essen erhalten hatten, einen Tisch ansteuerte. Gespannt wie sich der junge Pilot schlagen würde, sah sie den beiden unverhohlen Aufmerksam zu. Aber das war schließlich auch ihr gutes Recht. Diese Pilotin hatte sie Blondchen genannt. Die Jugend hatte auch keinerlei Respekt mehr vor dem Alter, dachte sie in sich hinein lachend. Nur allzu gut wissend, das sie bei weitem nicht Altersgerecht agierte und das in vielen Situationen. Seamus war im Übrigen noch immer nicht gewillt sich auch nur irgendwie, außer durch seine Anwesenheit, bemerkbar zu machen.

„Also gut… Kleines.“ War es dann schließlich Zero, der die Rothaarige um gut und gerne anderthalb Kopflängen, wenn nicht mehr, überragte – selbst Mjrn mit ihren fast eins achtzig war etwas kleiner als Zero. „So gern ich auch auf dein überaus nettes Angebot eingehen würde, meine Kameradin hier weiß nicht, das ich heute Abend schon was vor habe. Ich muss also passen... Die Damen.“

Als der Pilot sich dann einfach aus dem Staub machte, blickte sie ihm verdutzt hinterher. Zuckte letztlich aber nur mit den Schultern. „Was solls.“, dachte sie bei sich. Sie kannte ihn auch erst seit ein paar Tagen und konnte schlecht erwarten das sie auf Anhieb gut Freund waren, nur weil sie derselben Übungseinheit zugewiesen waren und als Flügelpaar fungierten. Vielleicht würde er ihr ja später erzählen wieso er so schnell abgedampft war. Mjrn, die unterdessen schon ein wenig gegessen hatte, blickte, da die rothaarige(Ajani) noch immer da war, zu selbiger auf.

„Die Jugend…. Immer mit dem Kopf durch die Wand, egal in welche Richtung.“

Mit der freien Hand wies sie auf den Stuhl ihr gegenüber. „Setzt dich ruhig, es sei denn du willst weiter auf die Jagd gehen.“

Keine Reaktion abwarten nahm sie sich noch eine Gabel von ihrem Abendessen, als sich erneut etwas tat, dieses Mal jedoch es einer der Servierdroiden war, der den beiden Getränke brachte. Mjrn besah sich das Behältnis kaum, da sie recht schnell dazu überging den Droiden anzustarren.

„Und die kommen woher?“

In gewohnt blecherner Manier wurde ihr mitgeteilt das die Getränke von dem Tisch, nur wenige Meter von ihnen entfernt, getrennt lediglich durch einen der zahlreichen zwischen den Tischen verlaufenden Gang getrennt, stammten, der mitsamt einem Grüppchen von Piloten besetzt war(Myn + Korr & Rest). Mjrn kippte den Becher in einem Zug und wand sich, erst an die rothaarige, dann an die Piloten.

„Sieht so aus als wären wir nun Beute.

Danke fürs Getränk, aber nächstes Mal lasst doch was springen, was nicht für die Kadetten gedacht ist.“


Sprach sie die Mannschaft laut genug und mit amüsiertem Unterton an.

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Er trank weiter, in der Hoffnung, dass er irgendwann durch den Einfluss des Alkohols alles vergessen würde. Er hatte sämtliche Freunde verloren und es erinnerte ihn alles um ihn herum wie allein er war. Die Schar Piloten, die schwatzend und lachend gerade hereinkamen, die Offiziere, die einen Tisch weiter ein Kartenspiel spielten. Warum war er eigentlich nicht tod? Er hätte es verdient und gewollt, aber sein Überlebenswillen war zu stark, als dass er einfach einen Selbstmordkurs hätte einschlagen können. Verflucht sollte er sein, er brauchte mehr Alkohol um nicht weiter in so düstere Gedanken zu fallen.

"Schenk mir nochmal ein!"

"Das kann ich nicht verantworten. Ich habe aufgehört zu zählen wie viel du diesen abend schon getrunken hast. Ich werde dir nicht mal einen kleinen Schluck geben. Geh zu Bett und schlaf deinen Rausch aus, Kumpel. Du siehst fürchterlich zerschlagen aus."

George hätte das niemals öffentlich zugegeben, aber der Typ von der Getränkeausgabe hatte recht. Hier herumzusitzen und Trübsal zu blasen würde ihm nur wenig weiterhelfen. Er musste zusehen wie er wieder in eine Staffel kam. Er würde mit ein paar ranghöheren Offizieren reden müssen, wenn sich ansonsten nichts um ihn herum tat. Doch erst mal musste er etwas für seine schlechte Laune tun. Er erhob sich und ging auf den Tisch mit den Kartenspielern zu.


"Was dagegen wenn ich einsteige?"

Die Offiziere schüttelten den Kopf und zeigten auf einen Stuhl, auf den sich George niederlies. Die Karten wurden neu verteilt, die Einsätze bestimmt und ein neues Spiel hatte begonnen. Bei dem Gedanken musste George lächeln. Auch er musste sein Spiel neu Anfangen und seine Karten neu ausspielen. Zwar konnte ihm das seine Gefallenen Kameraden nicht zurückbringen, aber sein Leben musste weitergehen, die Republik und das Imperium würden nicht auf ihn warten, bis er seine Trauer endlich überwunden hatte.

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Die Reaktion von Zero war so überraschend und enttäuschend wie die der Blonden. Eigentlich hatte Ajani sich abreagieren wollen, jetzt aber war sie irgendwie noch schlechter drauf als vorher. Da hieß es immer Frauen waren Kompliziert, dabei waren Männer genauso verworrene Geschöpfe. Die Reaktion der Blonden gefiel ihr hingegen so sehr, dass sich ihre Stimmung sofort hob. Anfangs hatte sie die Blonde noch als Rivalin eingestuft, aber jetzt empfand sie sie direkt als angenehm. Natürlich war ihre Absicht klarer als Transparistahl, aber die wenigsten Frauen würden so locker darauf reagieren. So war ihre Erfahrung zumindest. Das Der Kerl sie so Abfertigte, ohne im Geringsten auf ihr Angebot einzugehen fand sie dann schon irgendwie irritierend. Normalerweise erkannte sie Männer die andersrum waren schon auf Meilen, aber Zero hatte nicht danach ausgesehen. Leicht angefressen ging sie auf das Angebot der Blonden ein. Sie Setzte sich und stahl sich frech wie sie war etwas vom Essen der Blonden. Lächelnd nuckelte sie noch einen Augenblick an der Spitze ihres Zeigefingers Bevor sie in das Gespräch einstieg.

„Mhm, meins hat nicht so gut geschmeckt.“

Sie bremste sich, bevor sie sich auch noch am Trinken der Blonden bediente. Zu dreist wollte sie auch nicht sein. Selbst sie hatte ihre Grenzen. Außerdem wollte sie es sich mit der Blonden nicht gänzlich versauen. Irgendwie mochte sie die wahrscheinliche Menschenfrau. Deren Kommentar mit der Jugend bezog sie nicht auf sich, sondern auf Zero. Dass sie selbst wahrscheinlich von der Menschenfrau genauso gemeint war, bedachte sie nicht. Sie sah ja jünger aus als sie wirklich war.

„Ach, … Männer. Kaum kommt mal eine Frau die weis was sie will und schon ziehen sie ihren kleinen Freund ein. Für Heute hab ich genug von dem Geschlecht.“

Die Konversation wurde ruppig von einem Droiden unterbrochen, der zwei Drinks servierte. Sie kamen vom Nachbartisch, was Ajani weitaus weniger interessierte, als die Tatsache, dass die Spender, wenn auch nicht fabelhaft, recht nett aussahen. Aber ein Blick auf den Rang verriet ihr sofort dass da wohl nichts laufen würde. Sie hatte keine gute Erfahrung damit gemacht mit Vorgesetzten zu verkehren.
Wie die Blondine kippte sie den Becher in einem Zug hinunter und empfand den Drink schon fast als Beleidigung. Als hätte man ihr als einziger verwässerten Wein eingeschenkt. Die Blonde nahm es immerhin etwas gelassener und anscheinend sogar mit Humor. Ajani war gerade nicht wirklich zum Lachen zu Mute.


„Beute? Mein Blonder Engel, Beute war ich noch nie.“

Ihrem Satz folgt eein Gekonnter Augenaufschlag. Sie sah die Blondine einige Momente verführerisch an. Nicht das sie was dagegen hatte mit Frauen anzubandeln. Das war eine durchaus nette Abwechslung.
Um auf die ausgegebenen Drinks zu reagieren reckte sie kurz den Hals und sah zum Nachtbartisch hinüber, an dem die Spender saßen.


„Erwartet nicht zu viel für dieses ‚Glas Wasser’, Jungs. Hierfür gibt’s von mir nur ein müdes Lächeln!“

Das müde Lächeln folgte natürlich sofort. Doch es fiel kurz aus. Denn sie hatte nicht genügend Interesse an den drei Kerlen, um ihnen mehr Aufmerksamkeit zu widmen
Sie Wandte sich sofort wieder der Frau ihr gegenüber zu. Den Kopf in die Hände stützend und leicht verträumt an die Decke starrend Verharrte sie Kurz. Sie Wusste noch gar nicht in welche Staffel sie kommen würde. Ihre Trainingseinheiten waren alle mit verschiedenen Staffeln durchgeführt worden. Bis jetzt hatte sie noch keine konkreten Informationen erhalten. Um die Blonde nicht zu langweilen riss sie sich wieder aus Gedanken. Sie Streckte die eine Hand über den Tisch, wärend die andere unter ihrem Kinn verweilte.


„Ajani, und das ist kein Spitzname. Der wechselt sowieso von Staffel zu Staffel.“

Mit verführerisch glitzernden Augen grinste sie die Blonde an. Schon jetzt hoffte sie in die Staffel der Blonden zu kommen. Zur Not würde sie auch mit dem Captain schlafen, wenn es denn unbedingt sein musste. Hauptsache sie konnte die Menschenfrau irgendwie in ihren Bann ziehen.

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Myn Forge erwiderte die Blicke der beiden Frauen mit einem Grinsen. Lässig leerte er sein Glas und stellte es geräuschvoll ab. Danach ließ er seinen Blick über die Körper der beiden Frauen schweifen. Sie gefielen ihm. Wobei die Uniform in solchen Fällen auch nur wenige Stellen wirklich verhüllen konnte. Dennoch hatte er das Gefühl in diesem Fall nicht auf ein Rudel Banthas die ein recht friedvolles Dasein auf Tatooine hatten, gestoßen zu sein. Hatten seine Jungs und er sich etwas verschätzt?

“Nicht für Kadetten?”, fragte er mit unschuldiger Miene die blonde Pilotin (Mjrn). “Es gibt wohl was stärkeres? … Na wer hätte das gedacht! Korto hol mir mal was von dem Zeug.”

Der bullige dunkelhäutige Mensch erhob sich schweigend und machte sich auf den Weg. Ohne ein Widerwort hatte er den Spaß als Befehl aufgefasst und damit für leichte Belustigung am Tisch gesorgt. Besonders Lt. Meenar Tills, der Stellvertreter der chaotischen Staffel, konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Arrogant fuhr er sich durch das rote Haar und fixierte sein Blick auf die rothaarige Pilotin (Ajani). Natürlich war er viel zu jung für sie, aber auf diesem Gedanken kam er im Moment kaum.

“… Und bring den Damen gleich ein paar Drinks mit!”, rief Meenar plötzlich lachend hinterher.

Bis auf Korr wurde bei den anwesenden Piloten der A-Wing-Staffel das Grinsen breiter. Indirekt hatte man die beiden Pilotinnen zum Mittrinken aufgefordert. Ein Spiel, dass die Jungs wirklich perfekt beherrschten. Sie hatten Landurlaub und so konnten sie sich auch einen Tick gehen lassen. Myn hatte sich in der Zwischenzeit einen seiner Glimmstängel angezündet und paffte in Ruhe.

“Nun Mädels, wollt ihr Wurzeln schlagen oder euch lieber setzen?”, fragte der Captain. “Keine Angst, wir beißen nur auf Befehl.”

Dieses Mal zwinkerte er der rothaarigen Pilotin zu, die etwas ernster als ihre Kameradin wirkte. Zum rechten Zeitpunkt kam der schweigsame Korto mit neuen Drinks an den Tisch zurück. Es war wirklich etwas härteres Zeug und dennoch schienen sich die Leute um Myn auf dieses Getränk zu freuen. Man prostete sich zu und genehmigte sich dann einen Schluck. Für diesen Moment legte der Kommandant der A-Wing-Staffel sogar seine Zigarette zur Seite.

“Auf euer Wohl, Mädels”, sagte er mit einem frechen Grinsen und leerte das Glas in einem Zug.

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[Sluis Van | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Büro des Kommandanten | allein]

Im Büro des Schiffkommandanten herrschte Stille. Mürrisch stützte sich der grünhäutige Twi’lek mit dem Kinn auf seine Hände. Sein Blick war auf das Holo, das durch ein kleines Gerät in der Mitte des Tisches projiziert wurde, fixiert. Er hatte ein Bild von seinem Heimatplaneten aufgerufen. Schon seit mehreren Jahren hatte er den sandigen Boden seiner Heimat nicht mehr unter seinen blanken Füßen gespürt. In einsamen Stunden sehnte er sich nach den heißen Temperaturen. Seufzend griff er nach seiner Tasse mit heißem Caf.

“Den Dienst an der Front habe ich mir anders vorgestellt”, sagte Navara mürrisch und nahm einen Schluck.

Seit mehreren Tagen hatte man seinem Schiff keine neuen Befehle zu geteilt und so hatte er dem Großteil seiner Mannschaft Landurlaub geben müssen. Weitere Übungen hätten die Mannschaft nur demotiviert und wirklich nach einer schlechten Beschäftigungstechnik ausgesehen. Nun kümmerten sich Ho’tak Rarr, der botanische erste Offizier des Schiffes, und er sich um einfachen Papierkram. Außerdem wurden kleine Modifikationen an den republikanischen Jägern und im Maschinenraum vorgenommen. Die Technikercrew wollte die Zeit einfach für solche leichten Änderungen verwenden. Wahrscheinlich waren sie die einzigen auf dem Schiff, die wirklich alle Hände voll zu tun hatten.

Navara stellte die Tasse sanft zur Seite und richtete sein Blick wieder auf die Abbildung von Ryloth. Die Seele eines Kriegers schlug in seiner Brust. Er hasste Tatenlosigkeit und verstrichene Momente. Seine Hand hatte sich zu einer Faust verkrampft. Seine Gedanken kreisten um die erste Schlacht. Navara wollte sich und seine Mannschaft testen. Sich im Militär beweisen. Ein eigenes Kommando war in dieser Beziehung ein Anfang. Nun musste nur noch ein Kampf mit den imperialen Truppen erscheinen.

Mit dem Handrücken verdeckte er ein Gähnen. Auf Sluis Van war die Nacht schon seit ein paar Stunden angebrochen und auch sein Körper sehnte sich nach etwas Ruhe. Er konnte nicht den ganzen Tag durch das Schiff tigern und sich in den Übungsräumen an die Grenzen seiner körperlichen Kraft bringen. Er schaltete den kleinen Projektor auf dem Tisch ab und damit verschwand das Bild von dem gefährlichen Wüstenplaneten. Der Twi’lek seufzte und verließ dann sein Büro. Er hatte Hoffnungen, dass sich die Tage auch wieder ändern und neue Arbeit anfallen würde.


[Sluis Van | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Büro des Kommandanten | allein]
 
**** Com Nachricht an alle Piloten der NR ***

Von: Lt. Colonel Jakob Ford
An: Lt. Vjes, Simmons und den Rest der Beteiligten*gg

Sehr geehrte Mitstreiter und Mitstreiterinnen,

Jeder von ihnen ist ein qualifizierter Pilot, dessen Fähigkeiten für die Republik von Nutzen sein können. Die Momentane Lage der Republik erfordert es starke Piloten für den Krieg, der uns bevorsteht, zu rekrutieren. Das Flottenkommando hat beschlossen einen Neue Staffel zu gründen um diese im Kampf gegen das Imperium einzusetzen und damit einen Neue Elitestaffel als Ass im Ärmel zu präsentieren. Es ist unsere Pflicht der NR beizustehen und dafür Sorge zu tragen, dass wir uns vom Imperium befreien. In Zeiten wie diesen gilt nur eines, nämlich dafür Sorge zu tragen, dass unsere Republik frei sein kann von den Zwängen unserer Feinde.

Ein Auswahlverfahren wird auf Mon Cal stattfinden und ich hoffe dass jeder von Ihnen sich innerhalb von fünf Tagen bei mir melden wird. Treffpunkt ist die Offiziersmesse um 0900 Standartzeiten.

Lt. Colonel Ford

*** Com Nachricht Ende ***
 
| Sluis Van Flottenstützpunkt ? Jägerkorpstrakt ? Messe | ? Mjrn & Ajani & Seamus(NPC) & George & Myn & Korr & einige andere

Die schlanken Finger, die ihr ein wenig ihrer Mahlzeit stibitzen beachtete sie nicht weiter. Mjrn selbst war nicht viel anders in ihrem Wesenszug und hätte vermutlich andersherum ähnliches getan. Ob ihres nächsten Kommentars jedoch konnte White das Lachen nicht zurück halten. Es war wahrhaftig schwer einen Kerl zu finden, der damit zurecht kam, das die Frau ?die Hosen? anhatte. Noch schwerer einen der dann noch fähig dazu war, sich auf eine Beziehung, oder sei es nur ein kurzes Geplänkel zwischen Laken und Decke der Schlafstätte, einzulassen. Dafür aber ? jedenfalls konnte sie das aus Erfahrung berichten ? waren die die man fand durchaus Wert, sie sich längere Zeit? griffbereit zu halten. Mit einem Schmunzeln musste sie an Ord Mantell denken. Ein schmutziges Drecksloch zwar, aber ur so voller Möglichkeiten sich in Rennen zu verdingen und außerdem? dieser eine Pilot den sie sich zum kurzweiligen Geliebten genommen hatte. Wie hatte er noch gleich gehießen? Mjrn kam nicht drauf. Sie hatte einfach zu viele Welten besucht, zu viele Personen gekannt, immer wieder kennen gelernt? da war es schwer sich einen Namen zu merken. Vor allem wenn das ganze so lange gedauert hatte wie bei ihr. Immerhin war sie mehr als zwei Jahrzehnte durch die Galaxis gezogen. So gut wie jede Woche eine andere Welt, ein anderes Schiff, aber derselbe, nicht enden wollende Spaß. Schmunzelnd nickte sie.

?Unentschlossenes Volk, ja, das ist wohl wahr.?

Das hereingebrachte Getränk brachte dann eine etwas unpässliche Unterbrechung in die aufkeimende Unterhaltung der beiden Frauen. Jener Blick den die rothaarige ihr abschließend zuwarf, ließ sie kurz belustigt die Augen verengen, während ihr dämmerte, was ?Für heute hab ich genug von dem Geschlecht.? wohl in Wahrheit zu bedeuten hatte. Als man sich für das Getränk ?bedankt? hatte, schienen die beiden wieder unter sich zu sein. Mjrn nutzte das kurz auftretende Schweigen um die Hauptspeise zu beenden und sich, voller Genuss auf den Nachttisch zu stürzen. Sie hatte eine Schwäche für diesen, zwar verdammt billigen, aber verflucht leckeren Pudding. Wichtig war, das man ihr bloß nicht sagte was da drin war. Dem Zungenbrechernamen nach, steckten da nämlich irgendwelche Weltraumschnecken drin, oder so ähnlich?

Die fast weißhaarige ? auch ein Grund ihres Fliegernamens ? nahm die entgegen gestreckte Hand an und schüttelte sie kurz, konnte aber noch nichts sagen, da ihr Mund für den Moment voller köstlichem Nachtisch war.


?Mjrn? falls du?s nicht aussprechen kannst geht auch White. Spitzname.?

Zwinkerte sie der anderen dann zu, als quasi Erwiderung deren aufreizenden Blickes. Wenn sie nicht langsam wirklich alt wurde und ihre Sinne sie zu täuschen begannen, dachte die 37 Jährige Pilotin und lächelte versonnen vor sich hin. Ehe ihre Gedanken einmal mehr von der Seite durch schnitten wurden. Ob sie sich zu ihnen setzten wollten? Mit einem kurzen fragenden Blick zu Ajani die nur mit den Schultern zuckte fanden sich die beiden Frauen am Tisch der Piloten ein. Mjrn unterdessen beachtete weniger den Lieutenant der gesprochen hatte, denn den Staffelführer, den man allein an seiner Haltung schon erkennen konnte. Mjrn noch immer in ihre leicht strapazierte Fliegerkombi gehüllt schob sich langsam die Ärmel hoch und widmete sich dann den eintreffenden Getränken.

?Wollen wir doch mal sehen ob ihr endlich was vernünftiges zu trinken besorgt habt!?

Meinte sie dann mit einem herausforderndem Grinsen in Richtung des durchaus attraktiven und für ihren Geschmack mehr als gutaussehenden Mannes(Myn).

?Auf was denn sonst?? Drang es reichlich ernsthaft über ihre Lippen, während wenig später das Glas an ihre Lippen gesetzt wurde und sie es dem rauchenden Mann gleichtat und ihr Glas runter spülte. Für den Anfang schmeckte das nicht besonders gut, fing dann aber im Rachen ordentlich an zu kribbeln. Ja, das ging schon weit besser runter.

?Besser als das Spülwasser von eben auf jeden Fall?.? Mjrn, die keine Scheu kannte wenn man sich ihr schon so offensiv näherte, blickte einen Moment durch die Runde, ehe sie sich wieder umdrehte und den Fremden(Myn) anblickte. ?So ein Sauhaufen wie ihr kann doch eigentlich nur für zwei Dinge zu gebrauchen sein. A-Wings fliegen, oder Turbolaser von innen säubern?. Also? Wer gibt zu das er Nachts einmal zu oft ins Geschützt geklettert ist??

Sie wurde von einer Nachricht unterbrochen, die sich auf ihr Komlink geschlichen hatte. Die Nachricht und das man sie ausgewählt hatte, erfreute sie ohne gleichen, aber hatte man sie dafür extra nach Sluis Van schicken müssen? Nun gut, ihr blieben noch 5 Tage. Das bedeutete das sie zumindest den heutigen Tag noch Zeit haben würde. Das Ajani dieselbe Nachricht bekommen hatte, war ihr nicht aufgefallen, nur das die ebenfalls an ihren Klamotten genestelt hatte?

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