Soll Deutschland einen ständigen Sitz im UNO-Sichheitsrat bekommen

Soll Deutschland einen ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat bekommen

  • Ja,auf jeden Fall und mit Veto-Recht

    Stimmen: 27 77,1%
  • Ja,aber ohne Veto-Recht

    Stimmen: 2 5,7%
  • Nein

    Stimmen: 5 14,3%
  • Mir ist es gleich

    Stimmen: 1 2,9%
  • Es wäre eher schädlich

    Stimmen: 0 0,0%
  • Aufgrund seiner verganenheit sollte Deutschland keinen bekommen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35
Deutschland sollte unbedingt einen ständigen Sitz bekommen, das ist längst überfällig.
Das mit dem Vetorecht ist allgemein schwer zu beantworten...
 
@ Jedihammer:

Ich habe meine Meinung zu Kernwaffen ja wohl ausreichend dargelegt. Ich werde davon auch nicht abrücken. Denn meiner Meinung nach sind Kernwaffen nicht geeignet um Kriege zu führen. Wer Kernwaffen abfeuert kann sich auch ne Kugel in den Kopf schießen. Nur das du den Abschuß von Kernwaffen ca 30 Minuten überlebst, die Kugel nicht. Und irgendwie ist der Besitz von Kernwaffen meiner Meinung nach auch ein Zeichen von Größenwahn. Denn wer die Bereitschft besitzt so etwas abzuschießen, der erhebt sich über alle anderen Menschen und spricht ihnen das Recht auf ungehinderten Fortbestand ab. So, kurz: Kernwaffen sind SCHEI$E, das ist einfach so. Wenn Soldaten Krieg führen, dann knallt man sich gegenseitig ab, und nicht gleich die ganze Menschheit. Ich kenne da einen klasse Film, einen Fernsehzweiteiler, heißt "USS Charleston", den sollte man sich mal ansehen, das was da gezeigt wird, ist nämlich eine sehr detailierte Zukunftsvision davon wie die Menschheit zu Ende geht nachdem die Amis und die Chinesen geschossen haben.
 
madphisto schrieb:
Und imperialistische Angriffskriege wollen wir doch nicht führen oder?
wozu gibts denn die NATO, wenn man sich so hochrüstet, daß man alleine gegen die ganze Welt antreten kann?


Naja um imperiale Angriffskriege zu führen gibt es die NATO ganz bestimmt auch nciht,sondern um einen Militärischenpakt zu schließen ,der qusie Kriege verhindern soll.
Übrigens diese NATO hat uns auch in den Afghanistankrieg reingezogen,von wegen wir d ein Land der NATO angegriffen werden alle angegriffen:rolleyes:
 
Der Imperialismus war nicht auf die NATO bezogen, sondern auf mögliche individuelle Hochrüstung eines Landes, zB Deutschland, weil einige hier meinen Deutschlands einzige Berechtigung für einen UNO Sicherheitsrat läge in militärischer Macht und Wirtschaftswachstum, wie in den 50er Jahren, was ich nicht nachvollziehen kann.

Mal abgesehen davon, daß erstmal die halbe Welt argwöhnisch würde, wenn Deutschland ein expandierendes Rüstungsprogramm ins Leben rufte. On nun berechtigt, oder unberechtigt, sei mal dahingestellt.

Das die Mitgliedschaft in der NATO nicht immer einfach ist, gerade, weil sie US dominiert ist, will ich garnicht bestreiten.
Deutschland als ein Kernland Europas verfolgt tendenziell eh eine gesamt-europäische, zumindest aber in Ansätzen schon teil-zusammengelegte Streitmacht und für die Aufgabenbereiche, die in Zukunft zu erwarten sind spezialisierten Einheiten. Das ist ökonomisch und sinnvoll. Inwiefern das klappt hängt von der Bereitschaft der europäischen Völker ab den Einheitsprozeß voranzutreiben und zu verinnerlichen.
Momentan bestehen da zugegebenermaßen immer noch zu viele Driften und Sonderrechte.

Jedenfalls bezweifele ich, daß Deutschland wirklich eine große Armee braucht, um eine Berechtigung für den Sicherheitsrat zu haben. Deutsche Verbände sind überall dabei und leisten ihren Beitrag. Die Streitkräfte werden über kurz, oder lang modernisiert und spezialisiert. Das wird sich nicht aufschieben lassen und das wurde bereits erkannt.

Dieser Trend, würde nur rückgängig gemacht, wenn Kerneuropa total auseinanderbricht, was ich nicht hoffe, da es langsam Zeit wird, das es ein Gegengewicht gibt, womit ich nicht Widersacher meine, sondern eine ausgleichende Kraft, die Balance hält.
 
Nur nebenbei: Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftskraft der Welt, unter diesem Aspekt könnte man schon argumentieren, dass wir sicherheitspolitisch mehr Einfluss haben sollten.
 
madphisto schrieb:
Der Imperialismus war nicht auf die NATO bezogen, sondern auf mögliche individuelle Hochrüstung eines Landes, zB Deutschland, weil einige hier meinen Deutschlands einzige Berechtigung für einen UNO Sicherheitsrat läge in militärischer Macht und Wirtschaftswachstum, wie in den 50er Jahren, was ich nicht nachvollziehen kann.

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Ich hoffe du weisst was der Imperialismus ist:rolleyes:
Nicht so wie in SW ein Imperium ,sondern hat was mit kolonielisierung und Ausbeutung zu tun.Also wie du obern schon erwähntest, Amerika betreibt im Moment Imperialismus:D


Was aber der Punkt ist:
Wer im Sicherheitsrat sitzt ,sollte auch die möglich Kraft haben um Sicherheit zu garantieren und DAS kann Detuschland nicht.
 
Ja ich glaube durchaus zu wissen wovon ich spreche. Eine Offensivkraft dient hauptsächlich der Aggression, nicht der Defensive. Ob man das dann Präventivkrieg nennt, oder Angriffskrieg ist dabei meiner Meinung nach eher zweitrangig. Was nicht heisst, daß der Besitz einer Offensiv Kapazität automatisch imperialistische Motivationen nahelegt; da räume ich ein, daß meine Formulierung unvollständig war.
Jedenfalls sehe ich die Größe der Strietkräfte in Deutschland unter dem Aspekt, der künftig zu erwartenden Einsätze und Aufgabengebiete angemessen. (es sei denn Merkel un dKonsorten setzen sich durch mit ihrer Forderung des Einsatzes der Bundeswehr für die innnere Sicherheit - will ich jetzt nicht weiter kommentieren, weil eigenes Thema).
Lediglich der Ausrüstungszustand und Etat sind dahingehend zu verbessern.
Deswegen meinte ich, ist es nicht nötig, eine große Armee aufzustellen, es sei denn man bestrebte direkte und gewaltsame Einflußnahme außerhalb von NATO und UNO Missionen.

Was die USA momentan betreibt , stellt sich in meinen Augen als Wirtschaftsimperialismus dar. Aber die Politik der USA ist ja nicht direkt Thema des Threads hier.
 
Smash schrieb:
Wenn das jetzt auf meinen Post bezogen war,dann möchte ich trotzdem folgendes klarstellen:

Deutschlands Militär mag ,laut deinem Post , gute und neue Waffen besitzen doch ist diese winzige Streitmacht ,die nur aus Freriwilligen besteht und sonst nur aus Wehpflichtigen,ncihts im Gegensatz zu der US Armee ,RRusslands Armee,Fanzösische Armee,GB Armee,Japan und CHina ,Australien und Iran ,Pakistanische Armee,und unzählige länder mehr:rolleyes:

Der Eurofighter ist übrigens schlechter,so hat man festgestlt als die gute alte Mig.Ja er ist nur teurer....


Wie ich sagte liegt die Stärke einer Armee nicht immer nur in ihrer Größe!Die Bundeswehr wird Reformiert und ist bis 2015 eine starke Einsatztruppe,mit unzähligen Spezialaufgaben.In der heutigen Zeit,braucht ein Land wie Deutschland(welches mitten in Eurpoa liegt),keine große Armee um ein Krieg zu gewinnen,sondern eine Truppe um den Frieden zu sichern. Die Bundeswehr wird so zur perfekten Truppe solcher Aufgaben und ein wichtiger Eckpfeiler,der internationalen Streitkräfte und ein Ausbildungslager für diese.
Somit IST Deutschland in der Lage,Sicherheit zu garantieren!Oder was glaubst du,macht die Bundeswehr sonst,die ganze Zeit im Ausland :rolleyes: :konfus: .


PS:Nein der Eurofighter ist nicht schlechter als die gute alte Mig,welche nichtmal über Suchgeräte und eine ausreichende Bordelektronik verfügte ;) ,außerdem glaube ich kaum,dass der Eurofighter als einer der modernsten Kampfflugzeuge der Welt bezeichnet werden würde,wenn ihn nicht die internationalen Streitkräfte so bezeichnet hätten^^.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich gehört habe, sind die deutschen in Manövern an der Spitze der erbrachten Leistungen. Was nützt das beste Gerät, wenn die ausführenden nicht gerade zu den hellsten gehören. Zwar ist die Bundeswehr auch nicht ein Club von Intellektuellen, aber durch die Fächerung der Gesellschaft (übrigens auch durch die Wehrpflicht, so kontrovers, diese momentan auch sein mag) auf jeden Fall "gesünder".

Das Deutschland keinen Krieg gegen die USA führen kann ist klar....., aber das steht auch nicht zur Debatte - zumindest wüsst ich noch nichts davon. Also wer sind denn die potentiellen Gegner?
 
Ich möchte mal wieder auf den eigentlichen Punkt zurückkommen und einfach mal Geschichte zitieren:

[...]1926 konnte es (Das deutsche Reich) dank der Verständigungspolitik von Außenminister Gustav Stresemann die Mitgliedschaft mit ständigem Sitz im Völkerbundrat antreten. Dem Rat gehörten bislang Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan an. Neun weitere Staaten wurden jeweils in einem Dreijahresrhythmus in den Völkerbundrat gewählt. Oberstes Organ des Völkerbunds war neben dem Völkerbundrat die einmal jährlich in Genf tagende Bundesversammlung, in der jedes Mitglied eine Stimme besaß.

Große Bedeutung für das Deutsche Reich gewann der Völkerbund in den ersten Nachkriegsjahren vor allem durch Territorialbestimmungen des Versailler Vertrags. Der Völkerbund übernahm die Verwaltung der ehemaligen deutschen Kolonien, des von Frankreich verwalteten Saargebiets und Oberschlesiens sowie die Aufsicht über die Freie Stadt Danzig.

Der Völkerbund konnte auf humanitärem Gebiet und in Fragen des nationalen Minderheitenschutzes Hervorragendes leisten. Leitgedanke und wichtigste Aufgabe des Völkerbunds war jedoch die Erhaltung und Sicherung des Friedens. Gegenüber Friedensbrechern konnte der Völkerbund Sanktionen aussprechen. Erfolgreich bemühte sich der Völkerbund u.a. um die Schlichtung der Auseinandersetzungen zwischen Finnland und Schweden um die Ålandinseln 1921 sowie zwischen Griechenland und Bulgarien um deren gemeinsame Grenze 1925. In Konflikten, an denen hingegen Großmächte beteiligt waren, vermochte sich der Völkerbund jedoch nicht durchzusetzen. Sein internationales Ansehen und seine Durchsetzungskraft wurden durch die Austrittserklärungen Deutschlands und Japans 1933 sowie Italiens vier Jahre später zusätzlich gemindert. Der aggressiven Aufrüstungs- und Expansionspolitik des NS-Regimes hatte der Völkerbund nichts entgegenzusetzen. Dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 stand er geradezu ohnmächtig gegenüber.

Mit Bildung der Nachfolgeorganisation United Nations Organization (UNO) 1946 beschloß der Völkerbund seine Auflösung.

Zum Zeitpunkt des Eintritts Deutschlands als "gleichberechtigtes Mitglied" zählte das stehende Heer, wie bekannt aufgrund der Nachkriegsbestimmungen 100000 Mann. Abgesehen von den geheimen Rüstungs und Militärforschungsprojekten außerhalb des Reiches verfügte man nicht über nennenswertes militärisches Potential, vom Offizierskorps abgesehen. Als sich das änderte, war Deutschland auch schon quasi wieder aus dem Völkerbund raus.....

Da der Völkerbund ähnliche Funktion und Aufgaben hatte, wie die UNO heute, verstehe ich also nicht die Argumentation auf Basis der wirtschaftlichen und militärischen Potenz, wobei erstere nicht grundsätzlich als Dauerzustand angesehen werden kann, sondern konjunkturellen und Reformbedingten Phasen zugrundeliegt.
Diese Vergleichsmethode mag auf Regionen zutreffen, welche unglücklicherweise sehr viel benachteiligter sind, als eines der reichsten und produktivsten Länder der Welt, abgesehen von der größe des Absatzmarktes.
 
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