Spiderman gegen Star Wars - Das Ende des Märchens

L

Little Joshi

Gast
Habe gerademal den Text, die Analyse von Aaron Spacerider (SWU) gelesen und war beeindruckt wie er den Erfolg, Mißerfolg von SW rechtfertigt und an einem simplen Grundschema (Gut - Böse) erklärt.

Er behandelt den Erfolg der OT, sowie den "Mißerfolg" von Epi.1 und lässt sich außerdem auch über die bis jetzt schlechten Einspielergebnisse von AotC aus und blickt auf den anstehenden "Angriff der Spinne".

Außerdem analysiert er den Grund des Welterfolgs von Titanic anhand dieses Schemas und vergleicht dies mit SW.
So wie er es darstellt, das in ANH noch alle Grundlagen für Gut-Böse / Held-Bösewicht vorhanden waren, ist es sehr gut verständlich, das in TESB, Epi.1 und schließlich AotC einfach dieses Schema gebrochen wurde und es so nichtmehr das Bösen oder Gute gab, was für den Erfolg aber notwendig oder hilfreich ist.

Die Helden und Bösewichte sind uns einfach verloren gegangen...:( und die Story ist für den Großteil der Zuschauer zu komplex geworden.


Guckt es euch mal an, sehr interessant:

http://www.starwars.gamigo.de/editorials/spiderman.html


Bin gespant auf eure Meinungen zu der Analyse...
 
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Sehr gut geschriebener Artikel, und zu 80% stimme ich überein. nur wenn er auf Titanic ebenso eingegangen wäre, wie auf die Star Wars Filme, dann hätte ihm ein bösewicht gefehlt. Eine freundin von mir ist Titanicfan, und jedesmal wenn ein Star Warsfilm die Kinokassen erreicht, bangt sie dass ihr Lieblingsmovie vom thron gestossen wird. ich sage ihr jedesmal, dass es drei Faktoren für den erfolg des film gibt.
Punkt 1 ist die Story und die Qualität des films, hier steht es 1:1, da die Story für den Normalo zu komplex, der film aber sehr gut ist.
Punkt 2 ist das gewisse etwas. Was bei Titanic die Titanic war, also der untergang des Schiffes, ist bei Star Wars - Star Wars, plus die Special effects, die man sonst eher nicht zu sehen bekommt.
Punkt 3, und damit der letzte FAktor sind für mich die Besetzung der HAuptrollen. Zwar kommt HC nicht an die Caprio ran, der sicher einige Millionen Kinobesucher ausmachte, aber er ist dennoch eine Steigerung zu Jake Lloyd, oder Liam Neesen, die beide ihr soll erfüllten, aber das falsche Alter hatten.
McGregor gefiel mir zwar deulich besser, gegenüber seinem uncharismatischen Auftritt in E1, aber er ist kein zuschauermagnet wie Di Caprio. leider.
Aus diesen Zutaten gebraut, fällt meine erfolgsprognose ähnlich wie von Aaron Spacrider aus, aber erfolgreich wird er trotzdem sein.
 
Hmm, ich stimme ihm auch in allen Punkten zu.
Aber eins frag ich mich doch die erfolgreichsten Filme, bleiben nie in der Erinnerung!
Zu den 10 bedeutensten Filmen zählen Citizen Kane; The Godfather usw.!
Das sind alles Film die unglaublich viele Wendungen und auch einiges von den Zuschauern abverlangen!

Und wieder mal kommt ein Problem auf was viele nicht wollen eine Entwicklung der Story, mein Gott ich will das der Held die Fronten wechselt, ich will überraschungen, in den Filmen wird das von der Masse hingenommen! Aber bei Sequels kommt immer der Spruch ach ne der 2. Teil wird bestimmt mist, der erste ist nicht zu toppen. The Godfather Part 2, wird allgemein hin als der bester dieser Trilogie angesehen, warum?
Der Schüler ist nun der Boss, er ist skruppelloser als sein Lehrer, eine klare Entwicklung, aber andererseits ist der Böse auch der Gute, der der sich für die Familie einsetzt. Er ist der Pate!
Was will der Zuschauer will er den Overkill der Story, anscheinend den im The Godfather Part 3, kommt die Bekehrung, der Böse bereut seine Taten! Sehe ich da parallelen zwischen Vader und Michael, Vader wird durch den Tot gerettet und Michael gibt eine umfassende Beichte ab!

Spiderman ist ein Film der durch die Bilder bezaubert, es sieht einfach geil aus wie der Strampelhosen Mann durch die Häuserschluchten fegt. Man sagt sich den muss man gesehen haben. Das gleiche bei Star Wars Episode I, vor 3 Jahren viele kleine 10 Jährige sahen die Bilder und sagten sich, wow, geil muss ich sehen, die Entäuschung war gross, wenn Lucas eine neue Zielgruppe erschliessen will dann darf er nicht auf das vorwissen der Epi. 4-6 setzen.

Letzendlich setzen die Zuschauer den Trend, und dieser gefällt nicht jedem es gibt nur noch sehr wenige Regiesseure die sich von dem Mainstream, dieses Wort gibt es nicht um sonst, abheben. Scorsese, Finch, Lynch, Coppola....sind einige alle sehr erfolgreiche Regiesseure aber ist Apocalypse Now einer der erfolgreichsten Filme, nein, der Film ist ein Meisterwerk die Figur ist so zerrissen zwischen Auftrag und den Gefühlen zu seinem Ziel, verdammt der Junge hat recht!
Die Bilder haben auch ihre Wirkung und das ganz ohne CGI, der Film beginnt mit einem wunderschönen Strand dazu die Musik von The Doors mit "The End", das Lied lässt schon die Katastrophe erahnen, The End, das Ende welches durch ein Feuermeer schliesslich zu einem fulminaten Ende kommt! Danach mittem im Dschungel eine Bühne mit Playboy Hässchen, also mehr kann man nicht verwirrt sein was machen die da? Nach dem Film denkt man, WOW, was für eine kranke Welt, zum glück ist das schon Jahre her!

Dann gibt es noch Pseudo-Anti-Mainstream-Regiesseure wie Spielberg, der sich zwar abheben will aber das nie schafft. Es gab die Situation von Tom Hanks in Saving Privat Ryan, auch er ist von seiner Mission zerrissen aber es ist jawohl jedem klar das Hanks seine Mission erfüllen wird! Nicht so in Apocalypse Now dort war ich echt überrascht darüber das Willard, Kurtz umbringt!

Tja das macht in meinen Augen einen guten Film aus!
 
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Man darf aber nicht vergessen, dass sich nicht nur alles um die männlichen Darsteller dreht.
Was wäre mit AotC geworden wenn Di Caprio mitgespielt hätte ?
Und wer will bestreiten, dass Natalie Portman schlechter rüberkommt als Kate Winslet ?
Es schauen nicht nur Frauen die Filme :-)
Ausserdem was spricht dagegen einen Film zu machen den das weniger anspruchsvolle Publikum nicht versteht ?
Ist er deswegen unlogisch ? Ganz bestimmt nicht.
Seien wir doch alle froh, dass GL nicht einen Film gemacht hat der sich an alles anpasst was einen Erfolg verspricht.
Das wäre doch heuchelei.
Anpassung langweilt irgendwann.
Immer gut aussehende perfekt gestylte Menschen , political correctnes , eine leicht nachzuvollziehende Story (damit der dumme sich für weise halten kann).
Der normal Bürger versteht auch nicht viel von Politik.
GL wird trotzdem genug an seinen Filmen verdienen.
Sollten die Leute welche die OT vergöttern sich die 3 alten Filme doch noch mal genau anschauen.
Sicher sind die klasse , aber sie sind genau so dumm wie jeder andere Starwars Film auch (auch Sturmtruppen treffen nie).
Auch die Lovestory zwischen Han und Leia ist sehr an den Haaren herbeigezogen.
Es gibt keinen Grund mehr oder weniger an den Prequels rumzumeckern.
Warum ist EP5 überhaupt der beste Starwars Film ?
Ich finde sie alle zusammen gleich gut.

Unterm Strich bleibt zu sagen, wenn alle "Fehler" dieses Berichtes korrigiert würden, dann hätten wir quasi die OT nur mit anderen Schauspielern und Schauplätzen.
Wer braucht denn sowas ?
Ausserdem wird immer der Fehler gemacht die SW Filme nicht als ganzes zu sehen, sondern immer nur als eigenständige Filme.
Spiderman wird in ein paar Jahren vergessen sein.
Starwars nie !

Der Soundtrack von Spiderman ist an Einfallslosigkeit auch nicht zu überbieten.
Nichts gegen diese Gruppe oder die Musik, aber sowas ist billig.
Ich behaupte nur ein klassischer Filmscore kann so gut die Stimmungen rüber bringen.
Alles anderere ist linearer Pop, so gut es auch klingen mag.
 
Trotz aller Kritikpunkte muss man sagen, dass der Autor sich was gedacht hat, er hat sich Mühe gegeben. Man kann aus SW viel herauslesen, wenn man möchte (jetzt bloß keine Diskussion, wie man dann mit anderen Filmen verfahren soll, bitteee :D ), man muss aber nicht. Bei EP II bin ich noch unschlüssig, wie ich den Film finde :confused: , aber das gibt sich (Ich hoffe, zur guten Seite).
Insgesamt also ein guter Beitrag. Außerdem ist es nicht schlimm, wenn SW weniger Erfolg hat als irgendeine andere Filmreihe... SW ist und bleibt schön, gut, unterhaltsam, ...
 
Ich für meinen Teil bin davon überzeugt, dass ein guter Film nicht mit dem gängigen Gut/Böse-Schema steht oder fällt. Es ist keineswegs immer von Nöten - auch wenn man aufgrund der vielen Comic-Verfilmungen, die uns grade so überschwemmen und sehr erfolgreich sind, der Meinung sein könnte.
Ich finde es gerade reizvoll, wenn man die Grenzen eben nicht so klar ausmachen kann. Die Story von Episode 2 mag so manchem vielleicht zu hoch sein, aber deshalb versagt der Film als solcher nicht. Das Nichtverstehen ist das Problem des Zuschauers, nicht ein schlimmer Fehler, den George Lucas verbockt hat.
Er hat seine Filme haargenau richtig gedreht. Genau so wie sie sind müssen sie sein. Amen.:D
 
Zum Thema Spider-man:
Man muß auch sehen, daß mal wieder probiert wird eine Story von einem Medium auf ein anderes zu übertragen.
Ich muß zugeben, ich bin ein riesen Spider-man-Fan, wahrscheinlich genauso lang wie ich SW-Fan bin. Auch bei der Spinne gibt es komplexere Geschichten, nur lassen sich diese nicht in einem Film mit "normaler" Laufzeit unterbringen und ein Regisseur kann es sich bei einer Umsetzung nicht erlauben, nur auf die "Fans" zu zählen. Klar, daß der an den Massenmarkt angepasst wird. GL hat es da einfacher, da er keiner Vorlage in dem Sinne gerecht werden muß ( ausser natürlich den teilweise Überkritischen SW-Enthusiasten). Man kann AOTC nicht als Einzelfilm geniessen, es bedarf schon ein wenig Vorkenntnis und das kann bei Filmen, die man selbst vielleicht nur auf Video kennt (nagut, ich hab die Filme ´97 auch nochmal im Kino gesehen ;) ) schon recht schwierig werden, da einfach der Massenhype, der bei heutigen Produktionen betrieben wird der OT fehlt.

My two cents
 
Das ist das!

Bei E1 dachte ich zunächst, GL wäre dem verfallen, was viele heute Metallica (zurecht) vorwerfen. Man sagt:"Sell-Out" - sie haben ihre Ideale verkauft, d.h. zugunsten von Verkaufszahlen ihre alte Konsequenz in Sachen Speed Metal aufgegeben.
Das mir dieser Sachverhalt in übertragener Form bei E1 auch aufzutreten schien, lag wahrscheinlich an so auffälligen Kinderfängern wie Binks oder den arschdummen Kommentaren von Anni ("Wir sind getroffen - Hurraaah!!") im Cockpit.
Allerdings hat Aaron Spacerider die tatsächliche Lage erkannt und das, indem er über diese filmischen Unzulänglichkeiten hinweg das kontroverse Prinzip erkannt hat. In E1 war mir davon aber noch viel zu wenig zu spüren.
Um zum eingangs gewählten Vergleich zurückzukommen; als ich E2 gesehen hatte, habe ich nur noch gedacht: "GL ist Metal, yeah!" Er hat Pfad der Unbeschwertheit verlassen und ein Epos geschaffen, welches (fast) völlig ungeschminkt daherkommt, sodass es sich vom ätzenden Mainstream löst und echte Dramatik entwickelt, die einem durchaus drei Jahre Zeit zu nutzen nahelegt, um sie vollkommen zu verarbeiten. Hier hat GL bewiesen, dass er kein Mitleid mit den Massen hat, dass er einen Film zu schaffen in der Lage ist, von dem man erwarten MUSS, dass er bezüglich der Einnahmen nicht an solchen "auf Nummer Sicher"-Filmen wie Spiderman vorbeikommt.
Doch hat er damit nicht viel mehr gewonnen? - diese Frage müssen wir uns als Fans stellen und ich persönlich beantworte sie schonmal mit einem klaren "JA"!
Darüber hinaus hat GL auch verkündet, dass E3 wohl finanziell am schlechtesten abschneiden wird, da er als Diener der Geschichte, dessen Kern wir kennen, ein Trauerspiel im klassischen Sinne werden wird, mit dem wohl kaum ein normalo-Kinobesucher, der sich mal eben berieseln lassen will, klarkommen wird. Und was der Mensch nicht kennt, das stößt er von sich.
Mögt ihr, meine Freunde, der Natur des Menschen einen gehörigen Arschtritt versetzen und die Geschichte stattdessen in euch aufsaugen!
Ich will ein Psychogramm des Jungen, der zum Teufel wurde!!
 
Ich stimme mit Aaron vollkommen überein. "Kinobesucher sind Idioten"- Tja, leider hat er damit größtenteils recht. Das erinnert mich besonders an meinen letzten Kinobesuch in AOTC, wo in der hintersten Reihe gerade Angehörige dieser Gattung saßen. Ständig kamen Kommentare wie: "Und das soll ein Actionfilm sein?", "Boah, wie langweilig!", "Kuck mal, dieser Anakin hat nen Pferdeschwanz an der Seite- wie peinlich!", "Leg' die Tussi endlich flach!", etc.
Es scheint wirklich so, als wollten die Leute nur noch Popcorn-Kino ohne viel Sinn und mit viel Action. Anspruchsvolle Filme floppen an den Kinokassen und werden zu gunsten der nächsten "Actionkracher" schon vorzeitig aus dem Programm genommen. Beispiel: "A beautiful Mind" lief bestimmt nicht länger als 2 Wochen bei meinem Kino und war genauso schnell und lautlos aus dem Programm verschwunden, wie er aufgetaucht war.
Meisterwerke sind bei dem heutigen Kinopublikum zum Scheitern verurteilt- so mache ich mir auch nichts draus, wenn Episode II von Spiderman und Konsorten überrannt wird. Das Publikum bekommt das, was es will. Wenn sich in ein paar Jahren die Leute beschweren, dass es keine guten Filme mehr gibt, dann sind sie selbst schuld! Ich hoffe nur, dass sich der Trend zur "leichten Unterhaltung" legen wird. Ich habe zwar auch nichts gegen solche Filme, da ich mir auch mal gerne sowas anschaue und mich "unbeschwert" unterhalten lassen will, aber wenn schon Filme, deren Handlung man nicht in einem Satz zusammenfassen kann, wegen "geistiger Überbelastung" der (meisten) Zuschauer gemieden werden, dann wird's doch arg bedenklich...
 
Das mir dieser Sachverhalt in übertragener Form bei E1 auch aufzutreten schien, lag wahrscheinlich an so auffälligen Kinderfängern wie Binks oder den arschdummen Kommentaren von Anni ("Wir sind getroffen - Hurraaah!!") im Cockpit.

Ich musste gerade lachen, genauso dachte ich nach E1 auch, dass er ein neues jüngeres publikum anstrebte. Doch spätestens nach dem gar nicht so kinderfreundlich dargestellten Tod seiner Mutter löste sich dieser Gedanke auf wunderbare Weise in Luft auf.

Das erinnert mich besonders an meinen letzten Kinobesuch in AOTC, wo in der hintersten Reihe gerade Angehörige dieser Gattung saßen. Ständig kamen Kommentare wie: "Und das soll ein Actionfilm sein?", "Boah, wie langweilig!", "Kuck mal, dieser Anakin hat nen Pferdeschwanz an der Seite- wie peinlich!", "Leg' die Tussi endlich flach!", etc.

Das passierte während meines ersten Besuches, solche Idioten können keine Gefühle zeigen oder verarbeiten, die haben bei verschiedensten gefühlsbetonten Szenen ohne Rücksicht auf andere kichernderweise getuschelt oder Scherze gemacht, und was für welche. Mir tut es lfast eid wenn jemand unfähig ist, sich einem film mal in Ruhe hinzugeben. Bei den Liebesszenen war es ihnen zu peinlich, und bei der mutter zu hart, also haben sie einfach gelacht. Deshalb muss man wohl bedauernswerter weise sagen, dass viele Kinogänger Idioten sind. Beim zweiten Besuch hatte ich aber Glück, keine dummen Lacher
 
Zuletzt bearbeitet:
Starwars ist wohl ganz und gar nicht oberflächlich.
Ich behaupte jetzt mal es ist das beste Beispiel für eine der besten und komplexesten Geschichten die jemals geschrieben wurden.
Man schau sich doch nur mal die Datenbanken zu Starwars an.
Bücher und Hintergrund Information.
Was soll es denn noch alles geben ?

Dem einen ist es zu oberflächlich und dem anderen zu kompliziert.
Stimmen kann nur eines von beiden.
Wir, die Fans, wissen es sicher besser :-)
 
Es kommt daraus an wie man den Film sieht. Wenn man einen Film auf das elemtarste vereinfacht, erscheint fast jeder oberflächlich. Aber bei E2 wird das wohl schwer. Wenn man sich die vielen Details und Andeutungen ansieht, ist er auf keinen Fall oberflächlich. Es kommt eben auf die Sichtweite an. bestes Beispiel, eine Kinokritik liess sich darüber aus, dass die Liebesgeschichte nur eingeabaut wurde, um Zuschauer anzulocken. Dass Luke und Leiaa ohne diese geschichte nicht geboren wären, war diesem Idioten von Schreiberling wohl nicht ganz klar.
wie sagte schon Qui-Gon so schön: deine Wahrnehmung bestimmt die Realität
 
Man sollte es mit den Filmen ähnlich wie mit "Herr der Ringe" halten; nicht einen Film in die Einzelkritik nehmen sondern sich die ganze Geschichte, als die die Filme im Ganzen betrachten ...
Also bitte liebe Schreiberlinge, denkt bei Episode 3 an diesen Umstand!
Ihr müsst den Film ja nicht gut finden, nur nehmt den Film nicht in die Einzelkritik wie es bei AOTC viele getan haben und lasst am Besten ganz bleiben, wenn ihr nicht versteht, was dort auf der Leinwand vor sich geht ...
 
Supereröterung von Aaron! Wieder mal sowas im Stil von: Das wusste ich schon lange, aber der hat es jetzt schön säuberlich getrennt abgehandelt und meine wirren Gedanken geordnet.
Ich stimme mit ihm in jeder Hinsicht überein. Die Leute werden wirklich immer dümmer. Für die ist ein Film gut, wenn viel Action (möglichst unrealistisch und überperfekt) darin ist, die neuesten Effekte gezeigt werden und der Selbstdenkfaktor unter Null liegt. Darum freue ich mich immer, wenn ein Action-Film trotzdem ein wenig Handlung und Story hat (z.B. Swordfish "Yeah, the problem is - Hollywood, they make shit. Absolutly, unbelieveable.").

Die Vielschichtigkeit ist wohl das Interessanteste an AOTC. Die Hauptakteure kann man gar nicht mehr "gut" oder "böse" zuordnen. Nicht mal Obi-Wan, weil er manchmal sehr arrogant wirkt und man seine schlechten Seiten von Anakin erklärt bekommt. Anakin wandelt sich ja extrem. Dazu kommt natürlich noch der politische Aspekt des Films. Er enthält viel Politik, für ebendieselbe sich die Leute von heute überhaupt nicht mehr interessieren. Star Wars ist eingentlich primitiv, aber vielschichtig und vor allem cool und wunderbar.
 
Wie ich erwartet hatte, wieder ein guter Bericht von Aaron - natürlihc habe ich ihn gleich gespeichert, damit ich ihn präsent habe wenn ich ihn brauche.
 
Original geschrieben von Teishu
Ich stimme mit Aaron vollkommen überein. "Kinobesucher sind Idioten"- Tja, leider hat er damit größtenteils recht. Das erinnert mich besonders an meinen letzten Kinobesuch in AOTC, wo in der hintersten Reihe gerade Angehörige dieser Gattung saßen. Ständig kamen Kommentare wie: "Und das soll ein Actionfilm sein?", "Boah, wie langweilig!", "Kuck mal, dieser Anakin hat nen Pferdeschwanz an der Seite- wie peinlich!", "Leg' die Tussi endlich flach!", etc.

Hatte ich bei meinem zweiten und dritten Kinobesuch in AOTC auch. Beim zweiten war es am schlimmsten: Hinter mir waren ein paar Deppen die bei jeder Szene in der keine Action rumgemeckert haben und ständig geflüstert haben!
Und beim dritten lachte jemand als Shmi starb.

Original geschrieben von Teishu
Meisterwerke sind bei dem heutigen Kinopublikum zum Scheitern verurteilt- so mache ich mir auch nichts draus, wenn Episode II von Spiderman und Konsorten überrannt wird. Das Publikum bekommt das, was es will. Wenn sich in ein paar Jahren die Leute beschweren, dass es keine guten Filme mehr gibt, dann sind sie selbst schuld! Ich hoffe nur, dass sich der Trend zur "leichten Unterhaltung" legen wird. Ich habe zwar auch nichts gegen solche Filme, da ich mir auch mal gerne sowas anschaue und mich "unbeschwert" unterhalten lassen will, aber wenn schon Filme, deren Handlung man nicht in einem Satz zusammenfassen kann, wegen "geistiger Überbelastung" der (meisten) Zuschauer gemieden werden, dann wird's doch arg bedenklich...

Kann ich dir nur zustimmen!
 
Vorwort: Bitte zückt nicht eure Lichtschwerter, wenn ihr den folgenden Beitrag lest! Ich bin ein wehrloser Droide ... UND MEIN ERBAUER IST JETZT EIN SITH-LORD! (HARHAR!)

Tatsache ist, dass es von vielen Kinokritikern gerade umgekehrt gesehen wird... Wir SW-Fans sind die Idioten, und Spider-Man ist ein exquisiter Film, der Dumpfbacken wie Intellektuelle genauso anspricht! Und irgendwie hab' ich das Gefühl, dass da was dran ist... denn laut den Kritikern sind die Personen in Spider-Man viel besser charakterisiert, die Handlung reicher, usw. usf. *HEUL!*
SW chancenlos? Blenden wir nur selbst die Wahrheit aus? Oder suchen wir sie, während die anderen in die falsche Richtung abdriften??? Doch wie ist das noch bei Lessing? Die reine Wahrheit ist doch nur für Gott. (Das soll jetzt nichts gegen Atheisten sein.) :D
 
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