Sci-Fi Star Trek Into Darkness

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    46
@Master Kenobi: Den meisten Deiner Einlassungen kann ich hierbei soweit problemlos nur weitlich zustimmen.
Doch für mich macht die Erzähldynamik dabei noch weitaus mehr aus, als jetzt alleine "Wachelkamera" oder all zu häufige "Detail-" bzw. "Portraitaufnahmen".
"Der Einsatz macht den Unterschied..." - um es mal mit diesen klugen Worten des Jedi-Meisters Kyle Katarn aus JK III zu sagen... :D
Erzähldynamik hängt SOWOHL IMO mit der Art der Kamera-Führung, ALS AUCH mit der Art des Filmschnitts zusammen - und auch, wie der Regisseur das alles (inklusive der Drearbeit und Schauspielerführung bzw. -Anleitung) zu kombinieren versteht.

Das ist der Gegenspieler, also der Hauptbösewicht, gespielt von Benedict Cumberbatch. Angeblich soll es Khan sein... jedenfalls ist der lange Mantel sehr innovativ. :D
...ist aus meiner Sicht dann nur noch ein weiteres Beispiel der wirklich überhaupt nicht mehr respektvoll mit den stofflichen Vorlagen und Vorgaben umgehenden Art, solche Filmstoffe umzusetzen. Nichts gegen Cumberbatch z. B. generall als Schauspieler, aber wenn man sich mal Cumberbatch im Vergleich zu Ricardo Montalban anschaut, ist das schlichtweg ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Wie man so etwas geschickter und kluger macht, zeigt ein Film wie ST 8 (First Contact).
Was das betrifft hat St gar ohnehin eine ganze Reihe an traditionalistischen Vorgaben aufzuweisen, an denen man sich orientieren kann.
Mit ST 8 beziehe ich mich auf den "Zafram Cochrane"-Faktor in ST - bzw. generell den Faktor, sich auf Figuren zu beziehen, die schon einmal irgendwann irgendwo in ST aufgetaucht waren.
Seinerzeit in der betreffenden TOS-Folge (Classic-Folge) war Cochrane von einem weitaus "jüngeren" Glenn Corbett dargestellt gewesen worden und auch charakterlich war James Chromwells Cochrane-Darbietung tatsächlich durchaus ein echtes Risiko! Aber dennoch eines, was IMO (zumindest was das betraf weitgehend) aufging.
Die Folge hat ja informationstechnisch vermittelt, dass man dort einen weitaus "verjüngten Cochrane" sah, der auch gerne sich mal ein Gläschen Schnaps hinter die Binde kippte.
UND: Ich finde bis heute auch, dass man Chromwell ganz gut als "gealterten Corbett" hatte durchgehen lassen können - mal vom doch extrem unterschiedlichen Kostüm-Design abgesehen!
Vielen hat zwar wohl schon dieser "Unterschied" zwischen diesen beiden "Cochranes" seinerzeit nicht gefallen gehabt, aber den fand ich z. B. gar nicht schlimm oder gar völlig in Ordnung.
Chromwells "Cochrane" ist dazu charakterlich IMO ausreichend an Corbetts "Cochrane" angelehnt gewesen (bzw. stellte sozusagen eine "Extremisierung" dieses Charakters dar, die aber inhaltlich auch zu der Classic-Folge mit Corbett passt!). Und im Timeline-Überbau des gesamten Universe-Konstrukts kann das IMO auch gut hin, da bereits die Classic-Folge plastisch gemacht hatte, von welchen Umständen man hierbei ausgehen konnte.
Andersherum betrachtet grenzt es IMO dabei schon an einen Geniestreich, dass man Corbetts "Cochrane" gut und gerne als "geläuterte, verjüngte Version" des Chromwell-"Corchrane" durchgehen lassen konnte, wobei Timeline-technisch dazwischen wohl etwa 150 Jahre und etwas mehr lagen.
DAS ist IMO indes etwas, was man durchaus machen kann, weil es schon wenn dann in oder durch die Classic-Serie "all zu unrealistisch" rüber gebracht worden wäre. Damit verlagert man das Ganze aber recht geschickt sozusagen hinüber auf die Fans, denn entweder sind diese ST-Fans, weil sie eben auch TOS so lieben wie es ist - oder sie sollten ihr ST-Fandasein dringend hinterfragen bzw. überprüfen.
Abrams ST XI ist indes kein Aufruf an die Fans, sich selbst zu überprüfen, sondern schlichtweg eine "Krankheit" als ST-Film - und bzw. weil auch als Film selbst schon IMO eine Zumutung.
Denn als ST-Film lässt dieser nicht einmal mehr das "ironische Augenzwinkern eines Sich-selbst-nicht-ganz-ernstnehmenden" ST 6 (Das unentdeckte Land) erkennen. Dabei stelle ich allerdings auch in Frage, dass so etwas ST 11 noch gerettet hätte, da man in diesem Fall dann wiederum zwischen "ST-Film" und "Film-an-sich" nicht trennen kann. :rolleyes:

@Ulic Katarn: Na ja, einerseits würde ich Deiner Vermutung im Bezug auf mich schon zustimmen wollen bzw. gar können, aber ich nehme auch mal an, dass ich durchaus doch noch einige Jährchen jünger als Dein Papa sein dürfte... :D
Nichts desto trotz meine ich aber schon, dass von meiner Seite her durchaus ausreichend objektiv zu betrachten.
Schau, ich sehe es so: Du sagt selbst, dass Du Ben Hur einen tollen und fantastischen Film findest, was ich meinerseits - und jetzt ungeachtet bestimmter Teile seiner seinerzeitigen und heutzutage vielleicht durchaus fragwürdigen Aussagen - nur unterstreichen kann.
Aber ich sage z. B. auch, dass - ob es nun solche Filme sind, oder eine "Uralt-Serie" wie TOS - viele Teile oder Herangehensweisen darin heute nicht mehr zeitgemäß sind oder wären.
Was ich aber meine ist, dass deshalb diese "alten" Referenzwerke dennoch genau dieses sind: Referenzen für die Art filmischen Erzählens, an welchen man sich auch orientieren sollte.
Auch wie oben angemerkt bzw. von Master Kenobi erneut eingebracht finde ich z. B. bestimmte Arten der Kameraführung als "Stilmittel des filmischen Erzählens" nicht für jeden Aspoekt davon geeignet. Das Stilmittel der berühmten "Handwackelkamera", welches vor allem das Gefühl unterstreicht, als hätte sozusagen ein "direkter Geschehens-Zeitzeuge das ganze gerade wie ein Tourist mitgefilmt" hat bislang IMO nur in einem Film wirklich absolut hervorragend und herausragend funktioniert. Und das war schlichtweg "Blair Witch Project" und das war dort deshalb so, weil es zum einen ganz klar die beklemmende und angsteinflößende Atmosphäre der Bilder und erzählten Geschichte nicht nur zu unterstreichen verstand sondern gar dennoch trotzdem so umgesetzt war, dass man alles wesentlich mitbekam. ABER: Bis heute macht das den Film nicht weniger anstrengend, ihn zu schauen oder auch "zu ertragen" :-)D).
Dennoch "funktioniert" Blair Witch Project hervorragend und man muss wohl simpel konstatieren, das das ganze ein "Glückswerk" war.
Aber - Blair Witch Project ist nichts desto trotz dennoch auch ein hervorragendes modernes Beispiel dafür, wie man filmisch Geschichten erzählt.
ST XI indes ist es das nicht! Weshalb nicht? Weil man gerade mit solchen Stilmitteln wirklich umso gekonnter umgehen können muss, um eine Geschichte damit und dadurch zu erzählen zu verstehen weiß.
Grob gesagt - nach Filmen wie "Cloverfield", die ich so wie sie sind, eben hinnehme und die ihre Fans oder Genießer haben werden, mir aber schlichtweg nicht gefallen - hätte man Abrams sicherlich nicht an etwas setzen sollen, was mit dem ST-Universe zutun hat.
Hätte man - hypothetisch jetzt bemerkt - Abrams z. B. ein Remake von "Ben Hur" machen lassen wollen, hätte es IMO gar wenigstens noch mehr die Waage zwischen "kann hinhauen" - "kann NICHT hinhauen" bedeutet. Also schlichtweg - Abrams hätte entweder zu relativen 50 % ein "Ben Hur"-Remake gelingen können oder zu 50 % hätte er damit auch völlig versagen können.
Das meine ich deshalb, weil ein Filmstoff wie "Ben Hur" beispielsweise etwas hergeben könnte, was Abrams Herangehensweise ans Filmemachen besser hätte entsprechen können. Aber ebenso gut hätte es auch völlig schief gehen können.
Einen Regisseur mit einer Filmographie wie der Abrams inklusive der dieser zugrunde liegenden Entwicklungstendenz dessen an einen ST-stofflichen Film ranzulassen, ist stattdessen in etwa so, als würde man Rainer Werner Fassbinder oder Werner Herzog Star Wars drehen lassen.
Oder könntest Du Dir z. B. Klaus Kinski in der Rolle von Luke Skywalker vorstellen? Na, ich mir jedenfalls nicht...
Das ist natürlich ein Extrem-Beispiel, aber dabei geht es schlichtweg auch etwas um die Erfordernisse, die ein Stoff innerhalb eines solchen fiktiven Konstruktes wie z. B. dem ST-Universe mit sich bringt. Schon die ENT mit Bacula und seiner NX-01 war etwas, was die ST-Fans teilweise nur "schwer verkraftet" hatten und IMO ist es schlichtweg grob fahrlässig wenn nicht gar etwas dümmlich, sich eben just genau dieser gewissen "Irrationalitäts-Tendenzen" des Fan-Daseins NICHT bewusst zu sein oder diesen nicht zu entsprechen - vor allem, weil sie inhaltlich-thematischer Bestandteil der TOS war (also: Gegensatz von Rationalität - Irrationalität, zwischen Logik und Unlogik, zwischen Sinn und Unsinn bzw. Zweckdienlichkeit und Unzweckmäßigkeit)!!!
In sofern kann man das der Heransgehensweise von Abrams bzw. Machart von ST XI nicht einmal ebenso unterstellen, sondern muss den Verantwortlichen IMO daran eher schlichte Dummheit aussprechen. Denn ob nun TOS oder auch die ST-Filme - sie hätten nie letztlich ihre Erfolge gefeiert oder ihren Hype bzw. ihre Fans bekommen, wenn sie nicht schlichtweg wenigstens ausreichend klug und sinnig gemacht worden wären. Selbst in dieser Art der Herangehensweise des Filmemachens bzw. filmischen Geschichtenerzählens liegt eine ganze Menge Logik und Unlogik.
Doch was davon was ist und weshalb für die ST-Fans hier die "Logik der Unlogik" zählt - und das im völlig unlogischem Gegensatz zur schlichten Dummheit, mit der man so etwas umsetzen kann - muss ein entsprechender Filmemacher intuitiv begriffen haben und umsetzen können.
Und Abrams obliegt das schlichtweg nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit ST 8 beziehe ich mich auf den "Zafram Cochrane"-Faktor in ST - bzw. generell den Faktor, sich auf Figuren zu beziehen, die schon einmal irgendwann irgendwo in ST aufgetaucht waren.
Seinerzeit in der betreffenden TOS-Folge (Classic-Folge) war Cochrane von einem weitaus "jüngeren" Glenn Corbett dargestellt gewesen worden und auch charakterlich war James Chromwells Cochrane-Darbietung tatsächlich durchaus ein echtes Risiko! Aber dennoch eines, was IMO (zumindest was das betraf weitgehend) aufging.
Die Folge hat ja informationstechnisch vermittelt, dass man dort einen weitaus "verjüngten Cochrane" sah, der auch gerne sich mal ein Gläschen Schnaps hinter die Binde kippte.
UND: Ich finde bis heute auch, dass man Chromwell ganz gut als "gealterten Corbett" hatte durchgehen lassen können - mal vom doch extrem unterschiedlichen Kostüm-Design abgesehen!
Vielen hat zwar wohl schon dieser "Unterschied" zwischen diesen beiden "Cochranes" seinerzeit nicht gefallen gehabt, aber den fand ich z. B. gar nicht schlimm oder gar völlig in Ordnung.
Chromwells "Cochrane" ist dazu charakterlich IMO ausreichend an Corbetts "Cochrane" angelehnt gewesen (bzw. stellte sozusagen eine "Extremisierung" dieses Charakters dar, die aber inhaltlich auch zu der Classic-Folge mit Corbett passt!). Und im Timeline-Überbau des gesamten Universe-Konstrukts kann das IMO auch gut hin, da bereits die Classic-Folge plastisch gemacht hatte, von welchen Umständen man hierbei ausgehen konnte.

Der Cochrane aus Star Trek 8 wurde so weit ich das gehört habe außerdem als eine kleine Satire auf Gene Roddenberry gestaltet.

So wie Cochrane von der TNG-Crew als DER große Held angesehen wird und sich die Crewmitglieder in Cochranes Gegenwart wie Fanboys verhalten (weil er den Warp-Antrieb erfunden hat und in seiner "geläuterten" TOS-Zukunft wohl so manch idealistischen Ton gespuckt hat) wird auch Roddenberry von den Fans als ihr großer Held gefeiert und oft davon geschwärmt welch humanistischer Philosoph Roddenberry doch war. Aber wie Cochrane hatte Roddenberry am Anfang zwar gute Ideen aber nicht die große Utopie vor Augen sondern "Moneten und nackte Weiber". In TNG war Roddenberry dann aber wie Cochrane geläutert, da alle Welt ihn für die sozialkritischen und humanistischen Komponenten in ST lobte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit den Wackel-Effekten keine Probleme. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich jünger bin als ihr

:sad: :D

Ich muss dem Film auch zugestehen, dass er die jugendliche Crew ( ausser Scotty ;) ) wirklich gut darstellt. Wir müssen auch darüber nachdenken, dass der Film ein knappes Jahrzehnt vor den ( natürlich in der Timeline nicht existenten ) TOS Ereignissen spielt.

Trotz der teilweise verständlichen Mängel habe ich den Film jetzt bestimmt schon 20 Mal gesehen. Er ist einfach enorm kurzweilig.

Scotty und Chekov müssen geändert werden, und zwar deutlich. Zwei Hampelmänner sind einfach zuviel, während der Rest der Crew eigentlich ganz gut war.

Ich muß zugeben, ich habe ihn immerhin auch schon 3x gesehen. Im Kino, aus der Videothek und auf meiner Blu-ray. Die BD gabs auf Amazon mal für 8 oder 9 Euro und paßte perfekt in mein Beuteschema. Ich wollte mal irgend einen Film in guter Qualität, mit vielen FX und bei dem es ordentlich kracht, ich beim Anschauen aber trotzdem noch meine Würde behalte. :D Und da war die BD eine gute Wahl. Auch ansonsten eine sehr gute BD.

Ingesamt kam der Film aber auch in meinem Umfeld überraschend gut an. Bei manchen hat es erst beim zweiten Ansehen gefunkt, aber dennoch hat der Großteil doch Gefallen daran gefunden.

Doch für mich macht die Erzähldynamik dabei noch weitaus mehr aus, als jetzt alleine "Wachelkamera" oder all zu häufige "Detail-" bzw. "Portraitaufnahmen".

Ich warte gerade darauf, daß beim Dreh großer Produktionen nur noch ein Kameraroboter eingesetzt wird. ;) Das Unterhaltungskino neigt schon sehr zu einem gewissen Einheitslook. Allein wie oft seit dem Herrn der Ringe die typischen Kamerfahrten über die Landschaften verwurstet wurden. Kommt besonders gut bei absoluten Sch***filmen wie denen von Uwe Boll. ^^

Nichts gegen Cumberbatch z. B. generall als Schauspieler, aber wenn man sich mal Cumberbatch im Vergleich zu Ricardo Montalban anschaut, ist das schlichtweg ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.

Sieht für mich auf dem Papier auch so aus, aber Benedict Cumberbatch (der anscheinend ganz schön im kommen ist) finde für die Rolle des Gegenspielers sehr interessant. Ob es wirklich Khan sein wird, sei mal dahingestellt. Aber Cumberbatch ist schon ein Typ, hat auch nicht dieses Standardgesicht. Ist momentan auch mein Favorit, falls es mal wieder einen Joker für einen Reboot von Batman braucht.
 
Scotty und Chekov müssen geändert werden, und zwar deutlich. Zwei Hampelmänner sind einfach zuviel, während der Rest der Crew eigentlich ganz gut war.

Stimme ich zu. Ich hab extra den Film im Oton geguckt, damit ich die dämliche Chekovsynchronstimme umgehen konnte und musste feststellen, dass es im Original genauso schlimm war :D

Zum Bösewicht. Sollte es Kahn sein, dann freu ich mich schon auf folgendes Zitat: Sie kenn ich nicht, aber Sie (zu Chekov), Sie kenn ich schon. ;)
 
Der Cochrane aus Star Trek 8 wurde so weit ich das gehört habe außerdem als eine kleine Satire auf Gene Roddenberry gestaltet.

So wie Cochrane von der TNG-Crew als DER große Held angesehen wird und sich die Crewmitglieder in Cochranes Gegenwart wie Fanboys verhalten (weil er den Warp-Antrieb erfunden hat und in seiner "geläuterten" TOS-Zukunft wohl so manch idealistischen Ton gespuckt hat) wird auch Roddenberry von den Fans als ihr großer Held gefeiert und oft davon geschwärmt welch humanistischer Philosoph Roddenberry doch war. Aber wie Cochrane hatte Roddenberry am Anfang zwar gute Ideen aber nicht die große Utopie vor Augen sondern "Moneten und nackte Weiber". In TNG war Roddenberry dann aber wie Cochrane geläutert, da alle Welt ihn für die sozialkritischen und humanistischen Komponenten in ST lobte.
Was mich aber eigtl. nie wirklich gestört hat. Gut, klar wird man irgendwann auch wie aus einer Art "Traum" wach und erkennt: He, das sind eben doch keine "Halbgötter in ihrem Olymph irgendwo im Himmel über den Wolken", sonder ganz normale, typische Menschen - oder gar sehr typische Männer!!! ;):D
Was soll's? -Dafür, was Roddenberry dann trotzdem im Kopf hatte (ähnlich wie Cochrane eben dann auch), kann man ihn dennoch bewundern - und ST-Filmproduktionen (ob nun TOS, NG oder die Movies) nach wie vor mögen und gerne anschauen.
Irgendwo haben sie dank dem auch etwas zeitloses und verlieren nie ihren Reiz.

Und im Übrigen - ST 8 lässt allerdings in einer anderen Hinsicht wiederum an einer Sache keinen Zweifel: Egal, wie Cochrane da auch drauf ist (apropos "Wein, Weib und Gesang"... :-D), am Ende macht er doch eben den berühmten Warb-Praxistest-Flug und alles kommt (unweigerlich... o_O :-D) wie es kommen muss...
Und im Grunde muss man also Cochrane ztu Gute halten: Auch er tat, was er tat, weil er wahrscheinlich Gründe hatte, es zu tun.
Jemand wie Cochrane (oder Roddenberry - ??) würde vlt. dann sagen: "Na ja, weshalb dann auch nicht? Wenn ich die Wahl dazwischen habe, entweder dank etwas Unmoralischen, Unmenschlichen und Grausamen aber Gewinnbringendem auf meine Hawaii-Insel zu kommen, meine Drinks zu schlürfen und mich mit hübschen Mädels zu beglücken oder dank dem ich etwas gutes für die Menschheit getan habe, wofür man mich ehrt... " ;-):-)

...Ich warte gerade darauf, daß beim Dreh großer Produktionen nur noch ein Kameraroboter eingesetzt wird. ;) Das Unterhaltungskino neigt schon sehr zu einem gewissen Einheitslook. Allein wie oft seit dem Herrn der Ringe die typischen Kamerfahrten über die Landschaften verwurstet wurden. Kommt besonders gut bei absoluten Sch***filmen wie denen von Uwe Boll. ^^
Na ja, ein Kameraroboter hätte vlt. gar den Vorteil, dass er genau das tut, was man ihm einprogrammiert hat... Nicht wie ein Kameramann, der vor Drehbeginn zu Regisseur und Produzent meint, dass er die Panorama-Schlachten-Szene schön in Detailgroßaufnahme-Wackel-Manier filmt, weil das nun einmal seine "künstlerisch freie, persönliche Handschrift und sein Markenzeichen" sei.

...Sieht für mich auf dem Papier auch so aus, aber Benedict Cumberbatch (der anscheinend ganz schön im kommen ist) finde für die Rolle des Gegenspielers sehr interessant. Ob es wirklich Khan sein wird, sei mal dahingestellt. Aber Cumberbatch ist schon ein Typ, hat auch nicht dieses Standardgesicht. Ist momentan auch mein Favorit, falls es mal wieder einen Joker für einen Reboot von Batman braucht.
Da kann Cumberbatch IMO auch gerne bleiben... Auf dem Papier, meine ich... :-D
Ja, zugegeben... Mir sagt Cumberbatch nicht sonderlich viel - inklusive seiner IMO überbewerteten Darstellung des Sherlock Holmes. Ich weiß nicht, ich kann mit ihm einfach irgendwie nicht viel anfangen.
Aber vielleicht hast Du recht und ich sollte da nicht so hart sein. Man hat ja schon bei Schauspielern "Pferde kotzen sehen" und gesetz dem Fall, Cumberbatch spielt tatsächlich dann Kahn, vielleicht haut er es ja auch echt raus... ;-)

Stimme ich zu. Ich hab extra den Film im Oton geguckt, damit ich die dämliche Chekovsynchronstimme umgehen konnte und musste feststellen, dass es im Original genauso schlimm war :D

Zum Bösewicht. Sollte es Kahn sein, dann freu ich mich schon auf folgendes Zitat: Sie kenn ich nicht, aber Sie (zu Chekov), Sie kenn ich schon. ;-)
Zu "Chekov im O-Ton": Was denn? Kein "Haydn-Anakin is in O-Tone better"-Effekt? -Wie schade... :D

Zu "Bösewicht": Na, man wird sehen... Ich befürchte aber fast, dass sie entweder diese Teile der Story entweder aussparen oder völlig umschreiben - aus Gründen der Dramatik und zugunsten der Dramaturgie (Du verstehst, ja? -Auch Regisseure wie Abrams und deren Drehbuchautoremn kennen solche Begriffe - und wahrscheinlich gar weitaus besser als ich... :P:-D)

Last-but-not-least befürchte ich aber halt - noch schlimmer - dass selbst, wenn sie hier den Original-ST II-Stoff verfilmen wollen (oder weitestgehend den O-Stoff), dass das ein Uwe Boll für Reiche (also: eben ein typischer Abrams!!!) wird - mit allen Krankheiten an Action-Flatschereien, die man von einem reinen Action-Movie eben erwarten kann, in dem es eben...

*Upps, momentan mal Leute... Mir fällt jetzt gerade erst auf, dass da ja auch irgendwo zwischen der Action und der Action und - na ja - eben dieser rasch und rasant super dynamisch geschnitten Super-Duper-Action irgendwie noch was war... Moment, ich überlege... Ach ja, da lief so ein Typ namens Kirk rum..., und noch einer der hieß Spock und hatte spitze Ohren... und - ach ja - Raumschiffe flogen da auch noch durch die Gegend... Moment mal, sollte das etwa gar ein Sci-Fi-Film gewesen sein... oder gar ein Star Trek-Film...? Ja, waaaaaaahnsinn... Was ein Movie... * :shia::sking:
 
Was mich aber eigtl. nie wirklich gestört hat. Gut, klar wird man irgendwann auch wie aus einer Art "Traum" wach und erkennt: He, das sind eben doch keine "Halbgötter in ihrem Olymph irgendwo im Himmel über den Wolken", sonder ganz normale, typische Menschen - oder gar sehr typische Männer!!! ;):D
Was soll's? -Dafür, was Roddenberry dann trotzdem im Kopf hatte (ähnlich wie Cochrane eben dann auch), kann man ihn dennoch bewundern - und ST-Filmproduktionen (ob nun TOS, NG oder die Movies) nach wie vor mögen und gerne anschauen.
Irgendwo haben sie dank dem auch etwas zeitloses und verlieren nie ihren Reiz.

Und im Übrigen - ST 8 lässt allerdings in einer anderen Hinsicht wiederum an einer Sache keinen Zweifel: Egal, wie Cochrane da auch drauf ist (apropos "Wein, Weib und Gesang"... :-D), am Ende macht er doch eben den berühmten Warb-Praxistest-Flug und alles kommt (unweigerlich... o_O :-D) wie es kommen muss...
Und im Grunde muss man also Cochrane ztu Gute halten: Auch er tat, was er tat, weil er wahrscheinlich Gründe hatte, es zu tun.
Jemand wie Cochrane (oder Roddenberry - ??) würde vlt. dann sagen: "Na ja, weshalb dann auch nicht? Wenn ich die Wahl dazwischen habe, entweder dank etwas Unmoralischen, Unmenschlichen und Grausamen aber Gewinnbringendem auf meine Hawaii-Insel zu kommen, meine Drinks zu schlürfen und mich mit hübschen Mädels zu beglücken oder dank dem ich etwas gutes für die Menschheit getan habe, wofür man mich ehrt... " ;-):-)

Das sollte auch gar nicht als Kritik verstanden werden.
Nur dass hinter dem ST8 Cochranecharakter meines Wissens noch mehr steckt und man sich schon etwas dabei gedacht hat, warum man ihn so gezeichnet hat und nicht wie in der TOS Episode.
 
Das sollte auch gar nicht als Kritik verstanden werden...
Keine Sorge, hatte ich auch nicht! Was ich schrieb, zeigt eigtl. auch bloß, dass ich da so nmoch gar nicht drüber nachgedacht hatte und somit - im Gegenteil - für mich Deine Einlassungen dazu sehr viel wert sind und ich sie mag.
Gefällt mir, wenn das mit Cochrane eben so gedacht ist (also im Bezug auf Roddenberry). Ich hatte Cochrane selbst so bisher einfach nur so angenommen, wie er in der TOS und in ST 8 dargestellt wurde.
Ob mir die "Darkly Mirror"-Variante dieser ST 8-Szene mit ihm in dem speziell dafür angefertigten ENT-Vorspann für die entsprechende Doppelfolge indes gefällt, sei mal dahin gestellt! (Cochrane zieht dort schlichtweg stattdessen bei dem Ersttreffen mit dem Vulkanier eine Schrotflinte und pustet ihn von den Füßen... :rolleyes:)
Aber das nur mal am Rande.

...Nur dass hinter dem ST8 Cochranecharakter meines Wissens noch mehr steckt und man sich schon etwas dabei gedacht hat, warum man ihn so gezeichnet hat und nicht wie in der TOS Episode.
Na, das wollte ich auch nicht in Abrede stellen.
Nichts desto trotz würde ich auch gar eher hoffen, dass dem so ist bzw. entsprochen wird.
Insgesamt ist ohnehin inzwischen bis heute das ST-Universe ein reichhaltig verworrenes und kurioses Konstrukt geworden. Das geht philosophisch betrachtet ja schon so weit, dass es weder aus der einen oder anderen Sicht dazu kaum noch ein Halten zu geben scheinen könnte.
Bislang ist es dort gar so, dass man bald sowohl die TOS, als auch vieles andere Darauffolgende in eine eigene dafür vorgesehene Parallel-Zeitlinien-Entwicklung packen könnte.
Selbst die ersten ST-Filme (ST 1 - 6 oder 7) könnten gar als in einer anderen Parallel-Zeitlinienentwicklung befindlich verstanden werden, als die TOS.
Das ganze scheint mir da alleine schon von der Erfordernissen des ST-Universe abzuhängen.

In sofern aber - noch ein Grund mehr, weshalb mir jedenfalls Abrams neue Filme weniger und weniger gefallen bzw. gefallen wollen. Nicht nur, dass sie stofflich-inhaltlich schon das Ganze nicht weniger komplex und kompliziert machen - denn auch hier befinden wir uns ja wieder in einer ganz anderen, neuen Parallel-Zeitlinie als der der TOS oder der ST-Filme - sondern sie "überfallen" einen regelrecht mit und in ihrer Machart mit Überreizung und Überforderung.
Soll das noch (Kino-)Film-Genusswerk sein?

Das ist es, worum es mir bei meiner Kritik daran eigtl. geht. Um das ST-Universe in all seiner Faszination erfassen und verstehen zu können, es nachvollziehen zu können, braucht man eben etwas (Nachdenk-)Zeit.
Und während Serien wie ENT (Captain Archers NX-01) da eher den Fehler machten, selbst schon ST-inhaltlich logisch grenzwertig daher zu kommen, macht man nun IMO mit den neuen Kinofilmen den genau gegenteiligen Fehler und rast und hastet durch die über die Handlung und Dialoge vermittelten Informationen, die aber wieder völlig neu für einen sind!
Ganz davon abgesehen, dass mir die Entwicklung dieses Stoffes auch grundsätzlich nicht mehr sonderlich gut gefällt. Die dort geschilderten Ereigniszusammenhänge sind auch so schon eher grenzwertig und zeugen nicht sonderlich von "Liebe zum Detail" oder reiner Nachvollziehbarkeit.
Alleine viel aus der Biographie des TOS-James T. Kirk wurde hier schlichtweg über Bord geworfen bzw. weg gelassen, so dass die ganze Übernahme-Aktion von Kirk im Bezug auf die Kommandantur über die Enterprise NCC 1701 ggü. Captain Christopher Pike in Blickrichtung von Kirks neuer Figuren-Biograpie schlichtweg flach wirkt.
Die ganze frühere, "universelle" Tiefe fehlt hier.
Der "neue" Kirk ist sozusagen viel jünger, als es der "alte" Kirk war, als der das Kommando über die Enterprise übernahm. Die ganz in der TOS-Serie verarbeitete Charaktertiefe fehlt so hier von Anfang an - z. B. Kirks Teilnahme an der Schlacht von Axanar unter Captain Garth von Izar, sein Dienst zusammen mit Finney an Bord der USS Republic oder als erster Offizier der USS Farragut unter Captain Garrovick usw. und somit aber auch diese ganze Konstruktivität eines multidimensional erscheinenden Fiktivuniverse, welches ST darstellte - mit der ganzen Raumflotte und ihrer zahlreichen Raumschiffe, der "Förderation der Vereinten Planeten" usw.
Die neuen Filme wirken fast so, als wenn es das dort alles nicht gäbe bzw. gibt und nur noch arg am Rande eine Rolle zu spielen hat.
Was soll das?
"Wir machen es uns mal eben etwas einfacher... Den Fans wird es schon gefallen..." - :konfus::wallb

In sofern - die neuen Filmen sind nicht nur eine arg grenzwertige und IMO wirklich fragwürdige Prüfung der Faszination an dieses Fiktivuniverse, sondern auch im Hinblick auf die Anfertigung bzw, Herstellung von guten, unterhaltsamen Kinospielfilmen.
Grob gesagt- deshalb hoffe ich ebenso, dass auch der neue ST-Film - ob man ihn nun ST XII oder ST II nennen mag (und er aber schlichtweg letzteren Titel nicht verdient hat!) - kein Erfolg beschieden sein wird.
Im Gegenteil finde ich gar, dass gerade "Crossover"-Folgen wie die letzten der ENT-Serie zeigen, wo das IMO eigtl. hätte hingehen sollen. Diese absolutistische Haltung, alles über Bord zu werfen, weil es nicht ausreichend erfolgreich ist, find eich gelinde gesagt 'zum K****zen' und entspricht auch nicht einmal der "Erfolgstradition" von TOS bzw. dem, was man aus solchen Umständen lernen könnte.

TOS war anfangs alles andere als erfolgreich - selbst auch mit Shatner dann als Captain Kirk der Enterprise! Der Erfolg stellte sich erst später ein. Auch der erste ST-Movie war nicht so sonderlich erfolgreich, aber das änderte sich. Was heißt das? - Für mich jedenfalls nicht, dass alles damit steht und fällt, dass sich die Fans da erst einmal dran gewöhnen müssen - oder gar müssen können! Die alten, ersten ST-Filme waren jedoch inhaltlich komplex und besaßen in dieser Kombination aus Machtart, Inhalt, Handlung und Charakteren ein unvergleichliches Potenzial, dass die Leute überhaupt dennoch ihre "Liebe dazu entdecken konnten". Diese Vielschichtigkeit, deren Tradition man IMO sehr gekonnt auch später in den 90ern mit TNG fortzusetzen verstand, machte aus meiner Sicht letztlich das ganze so erfolgreich wie es dann war - und darüber hinaus eben dabei auch noch geschickte Bezugnahmen auf zeitgeistliche Entwicklungen und Tendenzen.
DESHALB ist zwar TNG heute nicht mehr "zeitgemäß". Nichts desto trotz läuft im dt. TV die Serie aber nach wie vor - und nicht etwa nachts um 3 oder 4 Uhr morgens (allenfalls dort in der Wiederholung!!!), was ihr andererseits schlichtweg eine gewisse Zeitlosigkeit beschert.

Ich sehe es jedenfalls als ziemlichen Fehler an, das ganze filmisch in die Richtung voranzutreiben, die es jetzt genommen hat.
D. h. also schlichtweg - in diesem neuen "ST-Universe-Konstrukt" wäre mir gar auch völlig egal, zu was oder wen sie hier Cochrane verwurschteln. Denn selbst, wenn hier gar eine neue "Universe-Entwicklungslogik" zugrunde liegen sollte, kann ich für mich bereits erkennen, dass sie der Qualität der "früheren Parallelentwicklungslogiken" inhärent nicht standhalten kann.
Ergo - sie ist nichts weiter als eine "blasse, flache Alternative" dazu.
Von der "Machart" der Filme mal ganz abgesehen, die das Ganze nicht nur schlimmer machen, sondern alleine für sich genommen mich nichts weiter als nervt.
 
Beim Gegenspieler soll es sich nun doch nicht um Khan handeln - sagt zumindest Simon Pegg:

Nun also doch nicht. Wir berichteten erst vor kurzem, dass Benedict Cumberbatch ("Sherlock") die Rolle des - Spoiler :Khan Noonien Singh - kurz Khan - - mimen wird. Das bestätigten Anfang Mai einige amerikanische Online-Magazine. Aber da haben sie sich wohl geirrt, zumindest laut Simon Pegg, denn der Scotty-Darsteller eröffnete gegenüber The Telegraph, dass es sich bei dem Bösewicht in J.J. Abrams "Star Trek 2" keineswegs um Khan handelt: "Es ist nicht Khan. Das ist ein Mythos. Jeder sagt es, aber es stimmt nicht."

Auf die Frage, ob der "Hot Fuzz"-Star nicht bewusst eine Misinformation gibt, antworte er: "Nein, ich denke, die Menschen wollen immer mehr Informationen. Das ärgert mich – es geht nur noch darum, der Erste zu sein, der den Spoiler enthüllt." Das Ganze tarne sich als Interesse am Film, tatsächlich bestehe es aber nur aus Neugierde und Ungeduld. Die Information würde den Film spoilen und etwas Wichtiges verraten. "Man will einfach nur sagen, verpisst euch! Wartet auf den Film!", erklärte Pegg weiter. ("You just want to say, 'f*ck off! Wait for the film!'")

Quelle: "Star Trek 2": Simon Pegg spricht über Bösewicht & Spoiler - Nachrichten - FILMSTARTS.de
 
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Beim Gegenspieler soll es sich nun doch nicht um Khan handeln - sagt zumindest Simon Pegg:
Nun also doch nicht. Wir berichteten erst vor kurzem, dass Benedict Cumberbatch ("Sherlock") die Rolle des - Spoiler :Khan Noonien Singh - kurz Khan - - mimen wird. Das bestätigten Anfang Mai einige amerikanische Online-Magazine. Aber da haben sie sich wohl geirrt, zumindest laut Simon Pegg, denn der Scotty-Darsteller eröffnete gegenüber The Telegraph, dass es sich bei dem Bösewicht in J.J. Abrams "Star Trek 2" keineswegs um Khan handelt: "Es ist nicht Khan. Das ist ein Mythos. Jeder sagt es, aber es stimmt nicht."

Auf die Frage, ob der "Hot Fuzz"-Star nicht bewusst eine Misinformation gibt, antworte er: "Nein, ich denke, die Menschen wollen immer mehr Informationen. Das ärgert mich – es geht nur noch darum, der Erste zu sein, der den Spoiler enthüllt." Das Ganze tarne sich als Interesse am Film, tatsächlich bestehe es aber nur aus Neugierde und Ungeduld. Die Information würde den Film spoilen und etwas Wichtiges verraten. "Man will einfach nur sagen, verpisst euch! Wartet auf den Film!", erklärte Pegg weiter. ("You just want to say, 'f*ck off! Wait for the film!'")


Quelle: "Star Trek 2": Simon Pegg spricht über Bösewicht & Spoiler - Nachrichten - FILMSTARTS.de

Nicht das es mich sonderlich interessiert, da ich den letzten Film zwar unterhaltsam aber auch nicht so besonders fand. Aber braucht ein Star Trek Film überhaupt einen Bösewicht? Sicherlich für die obligatorische Raumschlachten sollten die Klingonen, Romulaner oder auch Borg mitmischen. Aber oft reicht doch auch ein mysteriöses Energiefeld oder ein Wesen höherer Macht aus um als Gegenspieler zu dienen. Wie in Star Trek I, IV, V. Oder ein eher innerer, moralischer Konflikt wie in IX.
 
Aber braucht ein Star Trek Film überhaupt einen Bösewicht?

Für mich auf jeden Fall.

Sicherlich für die obligatorische Raumschlachten sollten die Klingonen, Romulaner oder auch Borg mitmischen.

Bitte nicht. Die gabs schon so oft zu sehen.

Aber oft reicht doch auch ein mysteriöses Energiefeld oder ein Wesen höherer Macht aus um als Gegenspieler zu dienen. Wie in Star Trek I, IV, V.

In Star Trek V war Sybok der Bösewicht.

V'Ger kann man auch als Bösewicht sehen weil V'Ger alles Leben auf seinem Weg vernichtet. Ausserdem versucht er zu verhindern das der Code empfangen wird damit er weiterhin alles Leben auf der Erde vernichten kann.

Oder ein eher innerer, moralischer Konflikt wie in IX.

In Star Trek: Insurrection waren Vice Admiral Matthew Dougherty und Ru'afo die Bösewichte. Ob der Bösewicht aus der eigenen Mitte kommt macht doch keinen Unterschied.
 
Bitte nicht. Die gabs schon so oft zu sehen.
Deshalb ja die Frage ob es das wirklich sein muss ;)
Selbst die Klingonen aus Star Trek III kamen mir eher obligatorisch vor, statt dass sie wirklich der Feind waren, quasi nur Nebenhandlung (mMn). Da es sich da eben wirklich um die Suche nach Spock und Genesis dreht. Und dass obwohl die Klingonen sogar Kirks Sohn töten und die Enterpreis sogar wegen ihnen (nicht durch Sie) zerstört wird.

In Star Trek V war Sybok der Bösewicht.
Mir kam er allerdings nicht wie ein typischer Feind vor, der auf Vernichtung oder Rache aus ist, sondern eher wie ein religiöser Fanatiker der einfach nur Gott finden will. Am Ende kommt es mir auch eher so vor als sei er von dieser höheren Macht hereingelegt und benutzt worden.
Spocks Bruder ist also sicherlich ein Antagonist, aber allein schon durch diese Verwandtschaft zeigt sich schon das der eigentliche Konflikt woanders liegt.

V'Ger kann man auch als Bösewicht sehen weil V'Ger alles Leben auf seinem Weg vernichtet. Ausserdem versucht er zu verhindern das der Code empfangen wird damit er weiterhin alles Leben auf der Erde vernichten kann.
V'Ger ist aber kein Person, sondern ein Satelit, die Voyager VII. Welcher ja verschwand, irgendeinen Kontakt hatte und selbst zu einer Art höherem Wesen wurde.
 
Der einzige ST Film, der keinen wirklich greifbaren Antagonisten hat, ist ST IV und da ist die Menschheit an sich der Feind... schöne Idee, aber eigentlich gehört zu den Filmen ein sichtbarer Gegenspieler dazu.
Und die Voyager 6 bzw V'ger ist schon desshalb ein eigenständiger Antagonist, da es mehr oder weniger ein "Vorläufer" der Borg ist, wenn man dieser Idee der Macher folgen will (aber da gibt es ja mehrere Ansatzpunkte). Insofern würde ich hier auch von einer klassischen Feind-Darstellung ausgehen...
 
V'Ger ist aber nicht der Antagonist in Star Trek I. Das Ding ist eher so etwas wie eine ungesteuerte Naturgewalt mit rudimentären Absichten, deren Handlungsmotivation in annähernd keinem Zusammenhang zum Willen der Enterprise-Crew steht.

Die Rollen von Pro- und Antagonist haben bei diesem Film eindeutig Decker und Kirk inne.

Kirk ist hier zudem der Antagonist, weil sein Handeln zwei Sternenflottenoffizieren das Leben kostet (PLATZ DA, niedere Transporterraumtrulla, ICH bin hier der Admiral und kann viel besser den Transporter auf nem Schiff bedienen, welches ich ÜBERHAUPT GAR NICHT kenne!), er ständig auf Konfrontationskurs mit dem ziemlich kompetenten Captain Commander ist und er deswegen auch noch fast das ganze Schiff in die Luft jagt.
 
Für Star Trek Into Darkness wurde jetzt der Kurzinhalt veröffentlicht:

Als die Crew der Enterprise zurück nach Hause beordert wird, erwartet sie dort etwas unaufhaltsam Schreckliches, das aus ihrer eigenen Organisation heraus die Flotte und alles wofür sie steht in die Luft gesprengt und die Welt im Ausnahmezustand zurückgelassen hat.

Mit einer persönlichen Rechnung, die er zu begleichen hat, führt Captain Kirk die Jagd in einer Welt an, die zum Kriegsschauplatz geworden ist. Er ist auf der Suche nach einer Ein-Mann-Massenvernichtungswaffe.

Während unsere Helden in ein episches Schachspiel auf Leben und Tod katapultiert werden, wird Liebe herausgefordert, werden Freundschaften auseinandergerissen und die einzige Familie, die Kirk noch bleibt muss Opfer bringen: Seine Crew.

Klingt fast so, als würde Kirk am Anfang des Films jemand genommen, der ihm sehr am Herzen liegt. Welchen Widersacher der Film parat hält, ist allerdings immer noch nicht geklärt.

Hier der englische Original-Text:

When the crew of the Enterprise is called back home, they find an unstoppable force of terror from within their own organization has detonated the fleet and everything it stands for, leaving our world in a state of crisis.

With a personal score to settle, Captain Kirk leads a manhunt to a war-zone world to capture a one man weapon of mass destruction.

As our heroes are propelled into an epic chess game of life and death, love will be challenged, friendships will be torn apart, and sacrifices must be made for the only family Kirk has left: his crew.

klingt sehr vielversprechend :kaw:
 
sieht gut aus. Da ich den letzten ST-Film mochte, bin ich auf Part II gespannt! Alleine wegen Benedict Cumberbatch, der mir als Sherlock Holmes sowas von gut gefällt. Die dritte Staffel soll ja bis 2014 dauern :/ .
 
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