Fan-Fiction Star Wars - A new begining

Lord Caedus

Zivilist
Guten Abend werte Star Wars Fans,

ich möchte euch ab heute an meiner eigenen kleinen Star Wars Saga teilhaben lassen.
Ich selbst bin schon seit frühester Kindheit ein begeisterter Fan des Star Wars Universums. Seitdem ist viel Zeit vergangen und mittlerweile habe ich viele Bücher verschlungen, Videospiele gespielt und auch ein paar Modelle gesammelt. Alles in allem bin ich ein ziemlicher Fan, und wäre am liebsten Eigentümer eines Stormtrooper, Lord Revan oder Darth Vader Kostüms :D.
Desweiteren ist noch zu meiner Person erwähnenswert, bevor ich zum eigentlichen Thema komme, dass ich zur Zeit noch Schüler/Student bin, und es mir schon seit einiger Zeit in den Fingern brennt, meine Kreativität in Kombination mit meiner Phantasie hier ihren freien Lauf zu lassen. Das rührt wohl auch aus vergangenen Kindestagen her, wo ich etliche Abenteuer mit Lego-Figuren spielte und nachspielte. Heute spiele ich mit diesen Figuren natürlich nicht mehr, heute stehen diese neben Modellautos, Flugzeugen und Schiffen in meiner Vitrine. Es gibt dennoch ein paar Tage, wo diese Erinnerungen wieder real werden und ich dann im Kopf vor mich hin überlege, wie ich meinen eigenen Handlungsstrang in dieser Welt kreiere.
Da mir der gängige Star Wars Kanon (welchen ich weiterhin als Konform betrachte, Disney hin oder her) bekannt ist, wird es nicht zu 100% möglich sein, Überschneidungen und etwaige Widersprüche zu vermeiden, wenngleich ich es zu vermeiden versuche.
Der Grund dafür ist, das meine Geschichte ihre eigenen und damit völlig neue Charaktere hervorbringt.
Mich selber interessiert vor allem jene Zeit vor den Star Wars Filmen. Konkret umfasst dies den Zeitraum 4000 VSY bis 32 VSY. Das ist natürlich ein ganzer Batzen, weshalb meine Geschichte dazwischen spielt.
Aufgrund der Tatsache, dass mich besonders die Vorgeschichte zu den bekannten Star Wars Filmen interessiert, und dieses Kapitel ansonsten eher durchwachsen beleuchtet wurde, möchte ich dort einfach mal ein wenig meine (nennen wir es) kreative Ader austoben. Das dieses Unterfangen knifflig wird, wurde mir schon bei der Wahl des Zeitabschnittes bewusst. Auf der einen Seite, wollte ich alt bekanntes nicht (noch) breiter treten, auf der anderen Seite wollte ich dennoch eine "Verfremdung" durch zu viel unbekanntes vermeiden. Letzten Endes habe ich mich jedoch dafür entschieden, das Kapitel um Darth Zannah ein wenig fortzuführen. Es macht dann doch mehr Spaß sich an etwas zu wagen, was einen völlig neuen Handlungsverlauf zur Folge hat. Ich weiche hierbei bewusst ein wenig von dem bekannten Kanon ab, bzw. erweitere diesen inoffiziel um einige Kapitel. Meine Geschichte beginnt im Jahre 986 vor der Schlacht von Javin (VSJ).
Um bereits im Vorfeld etwaige Verwirrungen und Unklarheiten zu vermeiden, verwende ich in dieser Geschichte die zu dieser zeit übliche Zeitrechnung "Nach dem Vertrag von Coruscant" (NVC) im Jahre 3653. Ergo spielt meine Geschichte im Jahre 2673 NVC.
Ich versuche mich hinsichtlich der Vorgeschichte weitestgehend an den Kanon zu halten, bitte jedoch ggf. ein paar Abweichungen zu Gunsten der Handlung zu Verzeihen.

Den Anfang der Geschichte habe ich bereits in einem anderen Forum gepostet, da dort der Schwerpunkt jedoch Startegiespiele sind, war die Resonanz dementsprechend träge.
Wünsche, Kritik und Anregungen werden auf jeden Fall gelesen und werden soweit möglcih auch berücksichtigt.

Der nächste Post enthält dann den Anfang meiner Geschichte, mit diesem ist im Laufe des Tages zu rechnen...
 
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Kapitel I: Dantooine


Es war einmal vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis

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Dantooine ist ein weit abgelegener Planet der Galaxie. Er befindet sich im berüchtigten Äußeren Rand (Outer Rim) der Galaxie, einer Gegend in der die Regeln und Gesetzte der Galaktischen Republik allenfalls bei den Gesetzestreuen Anwendung finden. Deshalb sind besonders die Planeten des Äußeren Randes ein Anziehungsmagnet für Schurken, Kopfgeldjäger, Verbrecher und all jene, die das Gesetz beziehungsweise die Autorität der Galaktischen Republik und des Jedi-Rates meiden wollen. Planeten wie Tatooine, auf denen die Hutts großen Einfluss ausüben, scheinen diesen Eindruck für Fremde schnell zu bestätigen. Unzählige Cantinas sowie die großen Raumhäfen Mos Eisley, Mos Espa und Anchorhead sind dort Versammlungsorte für Kriminelle, Raumfahrer, Schatzsucher aber auch für Abenteurer. Ebenso blüht auf den Welten des Äußeren Randes ein reges Schwarzmarkttreiben. Von Blastern, über Gewehre, diversen Rüstungs- und Ausrüstungsgegenständen bis hin zu äußerst seltenen und dementsprechend hoch gehandelten Lichtschwerten getöteter und gefallener Jedi. Ebenso kann man dort für das gewisse Kleingeld ganze Raumgleiter oder besondere Raumschiffe erwerben.
Und dennoch gibt es auch jene die sich bewusst in diese kriminellen Sumpfe wagen, sei es aus Abenteuerlust, oder dem Drang Reichtum anzuhäufen.
Insbesondere zwiespältige Händler und Schmuggler verkehren mit ihren schnellen Frachtern zwischen den dem Outer Rim und den Hauptwelten um Coruscant, um exotische und seltene Waren dort mit hohem Gewinn zu verkaufen.
Der durchschnittliche Bürger der Galaktischen Republik tut daher gut daran, einen großen Bogen um diese Region und deren Planeten zu machen.

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Dantooine

Ein Planet wie Dantooine mag da nur schwer in dieses Bild passen. Obgleich dort eine Reihe berüchtigter Mandalorianischer Kopfgeldjäger ihr Unwesen treibt, und auch der Schwarzmarkt sich immer noch regen Interesses erfreut, so ist Dantooine alles in allem ein sehr ruhiger Ort. Fast schön idyllisch würde so manch ein Bewohner einem Fremden erzählen. Die drei größten Ethnischen Rassen auf diesem Planeten sind die Menschen, die Twi`Leks sowie Rodianer. Das Zusammenleben dieser drei Gruppen verläuft zumeist friedlich, ein Grund hierfür ist wohl auch die geringe Einwohnerzahl Dantooines von nur 334.000 Individuen. Fragt ein Reisender seinen Protokolldroiden nach diesem Planten, so erhält er zumeist die Antwort: „Dantooine ist eine ländliche Welt, weitab von den galaktischen Handelsrouten, die primär von der Landwirtschaft lebt.“
Durch diesen Umstand, ist die Natur des Planeten weitestgehend unberührt. Mehr als 2500 Jahre nachdem das Sith-Imperium den Planeten Angriff, um die Jedi-Enklave zu zerstören, ist dem Planten eine Phase der Ruhe beschieden worden. Das milde Klima des Planten erlaubt den Bewohnern eine rege Landwirtschaft zu betreiben, und so ihren Lebensunterhalt mit dem Export von Lebensmitteln zu unterhalten.
Dantooine, welcher mit seinen beiden Monden den Stern Dina umkreist, kann auch eine Vielzahl besonderer Lebewesen vorweisen. Besonders imposant stechen hierbei die Brith hervor, riesige Flugrochen die den Himmel beherrschen, so wie es anderswo die Vögel tun. Auf der Oberfläche des Planeten, regieren Raubtiere wie die Kath-Hunde die weitläufigen Landschaften. Die Kath-Hunde leben zumeist in Rudeln, wobei sie ihr Revier mitunter äußerst aggressiv verteidigen. Deshalb sind die Farmer Dantooines gut damit beraten, stets eine Blasterpistole mit sich zu führen, sollten diese das Revier der Kath-Hunde kreuzen. Da die Kath-Hunde ansonsten den Lebensraum der Einwohner meiden, sind einzig die Kinraths (etwa 1,50 Meter große Insektoiden mit vier Beinen und einem giftigen Fangarm) eine wahre Plage für die Einwohner Dantooines, da sich diese von den Feldern und damit der Lebensgrundlage der Bauern ernähren. Die einzige effektive Strategie gegen diese Plage ist es, ein Kinrath Nest in einer der vielen Höhlen auszuräuchern, umso die Plagegeister unschädlich zu machen.

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Ein Brith und ein Kath-Hund auf den Ebenen von Khoondra

Die Ebenen von Khoonda, die in der Nähe der Ruine der Jedi-Enklave liegen, sind aus Sicht vieler Einheimischer ein magischer Ort. Die Schönheit dieses Ortes scheint selbst das Risiko einem Kinrath oder noch schlimmer, einem Kath-Hund über den weg zu laufen Wert zu sein, denn regelmäßig "verirrt" sich ein Einheimischer in diese Gegend, um an diesem Ort seinen frieden zu finden. Zu Zeiten der Jedi-Enklave, suchten die Jedi diesen Ort auf, um hier zu meditieren. Doch oftmals ist diese Idylle trügerisch. Die Ebenen von Khoonda sind eng mit der Dunklen Seite verbunden, und diese übt augenscheinlich einen besonderen Bann auf jeden aus, der hier zu lange verweilt. Nicht wenige Jedi fielen an diesem Ort, wenn auch nur für eine kurze Zeit auf die Dunkle Seite der Macht. Oftmals half nur ein beherzter "Eingriff" anderer Jedi, um ihren Kameraden wieder auf die Helle Seite zu bekehren. Es gibt jedoch auch Geschichten, wonach einige Abenteurer, die diesen Ort aufsuchten zu verrückten Wahnsinnigen wurden, die wahllos ihre Mitmenschen unter Beschuss nahmen, oder schlichtweg für immer von der Bildfläche verschwanden. Alles in allem ein zweifelhafter Ort und daher ein guter Grund, diesen Planeten trotz der Schönheit nur mit Vorsicht zu genießen.

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Ein anderer Winkel der Ebenen von Khoondra

Dennoch gibt es nicht wenige, die ihr gesamtes Leben nur auf diesem Planeten verbrachten. So auch die Familie von Jaina Tavira. Ihre Vorfahren lebten schon seit den Sith-Kriegen und der Herrschaft Darth Revans an diesem Ort. Einst kamen ihre Vorfahren von einem anderen Planeten als Siedler nach Dantooine. Auch der Angriff der Sith und die Zerstörung der Jedi-Enklave vermochten diese nicht zu vertreiben. Jaina Tavira ist mit ihren 16 Jahren ein scheinbar normales Mädchen auf diesem unscheinbaren Planeten. Neben dem Unterricht, den mit ihr ein Protokolldroide vornimmt, verbringt sie die meiste Zeit des Tages damit, ihrem Vater bei der Arbeit auf den Feldern zu helfen zu helfen. Entweder repariert Jaina einen defekten Generator, oder sie bastelt an einem defekten Droiden. Im Gegensatz zu den Mädchen von Coruscant, die sich dem ausschweifendem Leben im Herzen der Galaxie zuwenden, lebt Jaina das genaue Gegenteil. Mit menschlichen Artgenossen, oder gleichaltrigen anderer Rassen hat sie wenig bis gar nicht zu tun.
Das Leben auf Dantooine hat Jaina sehr geprägt. Das relativ schlichte Leben sowie die Teils harten Bedingungen insbesondere im Umgang mit der äußerst angriffslustigen Fauna, machten sie äußerst geschickt im Umgang mit Blaster und Kurzschwert. Ihren ersten Kath-Hund musste sie im Alter von 13 Jahren töten, um ihrem Zwillingsbruder Jora das Leben zu retten. Dieses Ereignis schuf eine tiefe Verbindung zwischen den beiden, die bis in die Gegenwart andauert.
Jaina ist sich trotz ihres schönen Äußeren nicht zu schade, sich bei der Arbeit dreckig zu machen, oder auf den Ebenen von Khoondra jagt auf ein paar Kath-Hunde oder Kinraths zu machen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn die Familie mit ihren beiden Gleitern die Ebenen von Khoondra durchqueren muss um die Ebenen von Dantooine zu erreichern, wo es einen Raumhafen, Geschäfte und Händler gab die Waren von hier aus mitnahmen und andere Waren, in erster Linie Werkzeuge, anlieferten.

Die Farm der Taviras grenzt genau an die Ebenen von Khoondra. Die Fahrt durch die Ebenen von Khoondra gleicht daher einem Himmelfahrtskommando, muss jedoch alle drei Standartwochen erledihgt werden. Zwei ihrer Schwestern, Tarion und Tavrie, haben die Familie bereits verlassen und jeweils einen Farmer geheiratet, mit dem sie nun ihr eigenes Leben auf der anderen Seite des Planeten führen. Auch ihren ältesten Bruder, Rorak hat es vertrieben. Dieser sucht nun irgendwo in den weiten des Universums sein Glück. Um sich seinen Traum vom Raumpiloten zu erfüllen, heuerte er kurzer Hand auf einem der vielen Frachter an, die Dantooine mit Waren beliefern, oder Waren von diesem Ausliefern. Nur gelegentlich meldet sich Rorak mit einer Holonachricht und berichtet der Familie von seinen neuesten Erlebnissen, die jedoch mitunter durchdringen lassen, dass es für ihr noch ein weiter Weg sein wird. Einzig ihr Zwillingsbruder Jora und ihre beiden kleineren Brüder Jenir und Korden sind genau wie sie noch bei der Familie. Mit Jora versteht sich Jaina bestens. Obwohl Jainas Vater hofft, sie aufgrund ihrer Schönheit mit einem anderen Farmer zu verheiraten, um eine hohe Mitgift zu erhalten, hat Jaina ihren eigenen Kopf. Ihr Traum ist es, als Forscherin die Galaxis zu bereisen und Planten zu entdecken und zu erforschen, oder alte Artefakte und Kulturen zu studieren. Deshalb möchte Jaina am liebsten nach Coruscant reisen um dort Archäologie zu studieren, denn ihr Unterricht mit "RAXO" dem Protokolldroiden der Familie neigt sich allmählich dem Ende.

Obwohl Jaina zu ihrem Vater ein relativ gutes Verhältnis hat, kommt es dennoch vor, dass es mitunter heftige Streitgespräche aufgrund ihrer Pläne die Galaxis zu bereisen. Jaina möchte sich auf keinem Fall ihrem Schicksal auf Dantooine fügen und am liebsten jeden Tag aufs neue aufbrechen und ihr Abenteuer starten.
Für gewöhnlich herrscht hiernach immer eine angefrostete Atmosphäre, die es im Laufe der folgenden Tage abzutauen gilt. Um sich abzureagieren, startet Jaina dann immer einen Streifzug über die Ebenen von Khoondra gemeinsam mit ihrem Bruder Jora der stets zu ihr hält.

Gestern war wieder so ein Streit. Ilras hatte ein vielversprechendes Angebot erhalten und hatte es für klug erachtet seine Tochter damit zu konfrontieren. Es dauerte nicht lange und es kam zu einem lautstarken Streit, welcher mit wüsten Beschimpfungen endete.
Am nächsten Morgen startete Jaina daher früh damit sich abzureagieren. Ausgerüstet mit Blastern und Kurzschwert wollte Jaina einige lästige Kinraths ihren Unmut spüren lassen. In ihrer Wut unterließ sie es jedoch Jora bescheid zu sagen und machte sich auf eigene Faust auf den Weg...


Fortsetzung folgt...
 
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