Star Wars lebt von der klassischen Trilogie

Darth Ki Gon schrieb:
Gut, dass du "Vorteil" in Anführungszeichen gesetzt hast

Ganz bescheuert bin ich auch nicht!!!

Darth Ki Gon schrieb:
GL kommt häufig etwas arrogant daher, kann aber auch daran liegen, wie über ihn gesprochen wird (Es ist seine Geschichte, er macht was ihm gefällt und wenn es uns nicht gefällt haben wir Pech gehabt). PJ dagegen hat immer herausgestellt, er mache HdR als Fan für Fans (was sich in seiner Arbeit deutlich niedergeschlagen hat).

Und da haben wir ja die Antwort auf alle Probleme die hier im Forum existieren. Jeder Fan meint, er dürfe Ansprüche erheben, er könne bestimmen was geschieht. GL lässt sich nun mal nichts aufzwängen. Hat das 1977 von keinem Filmstudio machen lassen und heute schon 2x nicht von seinen Fans.

Ich finde es gut, dass er seinen eigenen Weg (auch ohne Fans) geht. Geld genug hat er ja. SW ist sein Lebenswerk, und wie er es entwickelt ist seine Sache. Ihr habt das Glück daran Teil zu haben, und wenn es euch nicht passt, kauft einfach kein SW-Zeug mehr.
 
Also dem mit dem "ein Film - alle Filme" muss ich mal widersprechen. Meiner Meinung nach hat jeder der drei LotR-Filme seinen tlw. eigenen Stil und seine eigene Geschichte. FotR war klar der "märchenhafteste" Teil der Trillogie. Es gab die Welt der Elben, die Geschichte des Rings, das Auenland, Moria. Alles ziemlich mystisch. Außerdem hat FotR einen klaren Beginn (der Prolog) und einen klaren Höhepunkt/Ende (der Zerfall der Gemeinschaft).
TTT war dann eher "ritterhaft". Der Hauptton des Films ist braun (während er bei FotR grün war). Die Bauten erinnern an das englische Frühmittelalter (das wikingermäßíge Rohan, Helms Klamm usw.). Auch hat TTT einen klaren Storyaufbau und einen abgeschlossenen Höhepunkt (Hut ab für die Drehbuchautoren - beim Buch war das nicht so). Érst die Verfolung der Orks die sie nach Rohan bringt, das dort bedrängte Königreich, die Lage spitzt sich zu, Schlacht um Helms Klamm, Flutung Isengards, Saruman ist vernichtet. Auch der Frodo/Sam-Handlungsstrang hängt nicht ganz in der Luft (etwa die Karten-Szene mit Faramir oder Sams Monolog über das Geshichtenerzählen zum Schluss).
RotK wiederum ist (wie der Titel vermuten lässt) königlich. Den Großteil des Films herrschen die Farben blau und weiß. Minas Tirith erinnert in seinem Design eher an das alte Rom/Griechenland als an das Mittelalter (Rohan und Helms Klamm). Auch verstehe ich seit ich RotK gesehen habe, warum PJ so viele Teile von TTT in den dritten Teil nahm. Dadurch wird RotK viel "runder". Alles beginnt mit dem Palantir und Pippins Blick in diesen. Er und Gandalf reiten daraufhin in die "weiße Stadt". Frodo und Sam erleben wie der Hexenkönig mit dem Morgul-Heer auszieht. Fall von Osgiliath. Aragorn erhält von Elrond das "Schwert der Könige" und macht sich auf zu den Pfaden der Toten. Die Schlacht um Minas Tirith beginnt. Aragorn kann dank den Toten im letzten Moment die Wendung erziehlen (eine IMO nette Änderung PJs). Schlacht am schwarzen Tor, Vernichtung des Rings. Aragorns Krönung. Rückkehr ins Auenland, Graue Anfurten. Alles sehr rund und wirkt wie EIN Film.
LotR hat es IMO viel besser als Matrix geschafft sowohl als Einzelfilm als auch als Trillogie zu bestehen. Klar bauen die Teile nahtlos aufeinander auf (etwas was ich bei der PT vermisse, man jedoch bei der OT tlw. erkennen konnte), trotzdem aber hat jeder Teil seinen tlw. eigenen Flair, seine eigene eigenständige Handlung und wirkt als Film "rund".

Meiner Meinung nach hat der Herr der Ringe viel mehr mit der OT gemeinsam als die PT. Da wäre zum einen mal der Flair. Vom selben mystischen, mittelalterlich/antiken Flair lebte die OT. Die Charaktere sind bei beiden sehr interessant und ermöglichen es einem mit diesen mitzufühlen (bei der PT lässt mich das Schicksal Obi-Wans, Padmes und sogar Anakins eher kalt). Die Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit kommt bei beiden Trillogien stark zum Vorschein. Und bei beiden Trillogien schafft es die Story sich über die (wirklich genialen) Effekte durchzusetzen.

Und hier wären wir schon beim nächsten Diskussionspunkt, die Effekte. Eigentlich wurde hierüber schon fast alles gesagt. Eines nur noch, würde Michaelangelo wenn er heute noch leben würde seine Bilder mit dem Computer malen? Das ist IMO der selbe Grund, warum die PT in Sachen Effekten einfach nur überladen, unecht und wie ein Computerspiel aussieht. Klar, kann man es heutzutage einen ganzen Film am Großrechner zu kreieren (siehe "Final Fantasy", "Findet Nemo" "Shreck", "Ice Age" und Co). Aber wozu? "Ice Age", "Schreck" oder "Findet Nemo" waren ZEICHENTRICKFILME, also geht das mit dem Computer in Ordnung. Aber "Final Fantasy" etwa KONNTE nur floppen. Und das ist wohl auch einer der Hauptgründe warum die PT dermaßen von der Kritik und von den meisten (alten) Fans verrissen wird und warum der HdR bei beidem so gut ankommt. Erinnere mich vage daran im Making of der SEE mal gehört zu haben im Herr-der-Ringe kamen in FotR rund 500, in TTT 700 und in RotK 800 Effekte zum Einsatz. Wieiviele kommen bei der PT? Es wirkt einfach alles viel echter, realistischer, einfühlsamer. Und deshalb kann man sich als Zuseher viel leichter mit der Geschichte und den Charakteren identifizieren. Und deshalb würde Michaelangelo wohl auch niemals seine Bilder mit dem Computer malen nur weil er es kann.

Darth_Doc schrieb:
Danke! Ich hab absolut nichts gegen HDR, finde dass die Teile samt PJ einfach überbewertet werden. Habt ihr schon mal die Filme gesehen die er vorher gemacht hat?? Die kann man wohl kaum Meisterwerke nennen?

Ich kenne PJs Splatter-Filme zwar nicht, weiß jeodch, dass "Braindead" und "Bad Taste" in diesem Genre als Kult gelten.

Ich kenne von PJ nur "Heavily Creatures" und "The Frighteners". "Heavily Creatures" IST meiner Meinung nach ein Meisterwerk (und zwar in jeder Hinsicht) und dem HdR fast ebenbürtig. Was "The Frighteners" angebelangt so es eine nette Horror-Komödie, die einfach Spass macht. Der Film nimmt sich in keiner Minute selbst ernst. Vielleicht kein Meisterwerk, aber Popcornkino von seiner besseren Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Igel schrieb:
Und überbewertet wird die Trilogie von PJ bestimmt nicht, denn Lord of the Rings ist jede Sekunde ein Meisterwerk, egal ob Bilder oder Ton oder Musik, etwas vergleichbares gibt es einfach nicht.
Ich denke das sollte man schon erkennen können, auch wenn man nicht so auf HDR steht.

Mir gefällt HDR sehr gut, seh mir die Filme auch oft genug an, nur ist es meiner Meinung nach überbewertet.

Bezüglich Bilder und Ton?? Du hast wirklich noch nicht viele Filme gesehen oder?
 
Ist doch auch ok. Hat ja auch durchaus seine Berechtigung, Igel. ;)

Aber wenn mir jemand damit kommt, daß GL das genauso hätte machen sollen, dann muss ich das einfach mal ablehnen.

Wie gesagt, LotR als Filmtrilogie hat durchaus seinen Reiz. (Hey, ich hab letzten Winter neun Stunden im Kino gesessen, mir alle drei Teile am Stück reingezogen, und jede einzelne Minute genossen).

Auch SW ist ein Gesamtwerk!! Aber stilistisch ist SW einfach vielseitiger als LotR. Und diesen stilistischen Reichtum hätte GL niemals mit seinen leuten erschaffen können, wenn er die Filme am Stück gedreht hätte.

Das ist alles, worauf ich hinaus wollte. Als Angriff auf LotR (als Film) soll das gar nicht gemeint sein. *die Bücher sind trotzdem überbewertete Schinken* ;)
 
Die Bücher finde ich persönlich auch genial, weil Tolkien nicht einfach ein paar Bücher geschaffen hat, er hat eine Welt ins Leben gerufen die so voller Detail ist, die sogar mehrere Zeitepochen in sich trägt.
Da kann ich nur meinen Hut vor ziehen.

Aber das liegt bei jedem selber wie er das sieht, ich kann es auch verstehen das sich Der Herr der Ringe für manche etwas zieht und langweilig ist, weil das Werk einfach bis ins Detail beschrieben ist.


Aber wir weichen vom Thema ab. ;)
 
Tolkiens literarische Ergüsse sind wirklich gewöhnungsbedürftig, da stimme ich zu. Sie bieten aber idealen Filmstoff. ;)
Auf jeden Fall ist SW stilistisch vielschichtiger, spielt ja auch in einer ganzen Galaxis und nicht auf irgendeiner Mittelerde. Aber so wie du dich freust, dass GL sozusagen immer nach vorne sieht, ärgere ich mich, dass er anscheinend nie nach hinten sieht. Ich gehe auch nicht soweit, dass ich sage jeder Film ist anders als der Vorgänger, die beiden Trilogien passen schon für sich selbst schön zusammen, aber eben nicht untereinander. Ist mein Empfinden.

Die PT ist mir zu aufdringlich mit ihren Neuerungen. Es gibt keinen Film der einen ähnlichen Stil aufweist, weil niemand sonst auf diese Weise Filme dreht. Und nein, das ist kein Kompliment. ;)

Da ich ja der "Trilogie-Generation" angehöre kann es sein, dass ich mit den neuen Filmen nicht soviel anfangen kann. Das geht mir nicht nur mit SW so. Auch Alien IV, der eigentlich ein cooler Film ist, passt überhaupt nicht zu den anderen. Und bei Indy IV wirds mir genauso gehen.


Ach ja, sowohl Bad Taste, Braindead, Meet The Feebles, Heavenly Creatures und Frighteners sind auf ihre Art geniale Filme. Ganz bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber sicherlich haben sie was an sich.
 
Gunni schrieb:
Nun jetzt frage ich mla konkret: Was IST für euch überhaupt das Sw-Feeling und durch was definiert ihr es? Ich würde nämlich sagen, durch den Sound, die Story, die Planeten, Lichtschwertkämpfe usw und nicht wie die Laserstrahlen und Explosionen aussehen, das ist für mich nämlich nur nettes Beiwerk. ;)

Das Sw-Feeling umgibt uns in der OT, es durchdringt die OT und hält sie zusammen.
Es ist eine mischung aus witzigen und interessanten Dialogen, von Schaupielern, die noch Raum zum spielen hatten, Effekte die die Story voran bringen und kein Selbstzweck sind, der Sound, in der PT ist er stinklangweilig abgesehen von Duell of the fates oder recycelten Sachen. Mythologie die in den Prequels kaputt gemacht wird in dem alles erklärt wird, z.b Midichlorianer, Charaktere mit denen man mitfühlen kann, kein Anakinbalk, keine altkluge Modeprinzessin, kein JarJarichmöchtewitzigseinabernervenurdurchmeineexistenz, kein DarthMaulichhaltsmaul-sehescheisseaus-binaberwenigistensnochcool, etc.
Und es sind NICHT immer diesselben drei Planeten, bei einer Auswahl von Millionen im SW-Universum.
Das OT-SW-Feeling ist schwer in die richtigen Worte zu fassen, aber es geht nicht nur mir so, deshalb ist es da.
Und es nicht notwendigerweise auf die OT beschränkt, siehe anderes Posting von mir.

Zum Thema Filme am Stück drehen: es hat Vorteile und Nachteile
Vorteile: Kontinuität
Nachteile: die Story muß richtig aufgeteilt werden, damit jeder Film einzeln interessant ist, dass gelingt meisten nicht
 
gegen die Designs an sich, oder gegen die Filme als solche. Ich finde PJ hat wirklich tolle Arbeit geleistet, und aus einer stinkend langweiligen und völlig überbewerteten Schwarte von Tolkien (auweia, das wird Ärger geben *g*)

*grad noch unterdrücken kann, dass sein Klappmesser in der Tasche aufgeht* :p

Was Euren CGI und Spezialeffekte Streit angeht, da ich ja eh einer der SW Fans mit EU lastiger Fantätigkeit bin klammere ich die Filme eh immer gern aus und betrachte sie gern nur als Anschauungswerk (besonders die PT). Das Tolle an den Büchern dazu ist, dass man sich die Ausgestaltung der Details in den beschriebenen Gegenden nach seiner Fantasie so zurechtbiegen kann, dass es einem passt und die Filme mir da nur einen kleinen Anhaltspunkt geben. Nette kleine Gimmicks in den Büchern, die mir Aha-Effekte bescheren, wie dem wenn auch kurzen Auftauchen eines Z-95in der Ära, sind da inklusive und könnten so manchen vielleicht versöhnen, der den Filmen unversöhnlich gegenübersteht.

Was den Vgl. Stile in der PT und HDR-trilogie angeht so find ich den überflüssig, eben weil HDR sich eh stark an ein schon von vornherein fertiges Gesamtwerk orientiert, bei dem es durchaus sehr verschiedene Bereiche gibt, die aber alle schon so detailiert wie man sie im Film sieht auch im Buch nachzulesen waren.
Für SW ist das schon, wie festgestellt wurde, nicht machbar gewesen, da jeder Film für sich gedreht wurde. Andererseits macht das auch Sinn, da jeder Film eine andere Stimmung erzeugen will. Sicher manches ist übertrieben stark mit Computern nachbearbeitet worden, sehr stark zu sehen bei den angeblich romantischen Szenen mit Annie (oh Süß! :p ) und Padmé, die schon etwas zu kitschige Hintergünde bekamen. Aber auch da sollte der Stil die Stimmung mitbeeinflussen und tut es teilweise. Die Pompösen Aufmärsche und kalten sterilen Orte der Kaminoaner sind ebenso passend zu einem sterilen Militär und Kriegsgeschäft. Eine kunterbunte schrille Szene mit pompöser schöner Welt hätte da sicher nicht grad zu einer bedrohlichen auf Effizienz getrimmten Tötungsmaschinerie gestanden. So aber ist es auch ein dezenter Hinweis auf das in der OT gesehene Bild der später sehr sterilen Imperialen Armee. In SW passt eigentlich das ganze recht gut, jedes Volk und eigentlich auch jede Szene hat ein durchdachtes Umfeld mit vielen Anspielungen, wenn man nur mal bereit ist sie zu suchen.
Deshalb wird sicher nicht die Reihe besser, mir gefällt die Story immer noch nicht, aber es ist trotzdem Star Wars, es zeigt durchaus eine Vorgeschichte und was hat man denn von einer Republik erwartet, die in ihren letzten Zügen liegt? Nach außen hin zeigt sie sich wie Naboo strahlend schön und unverrückbar, doch innerlich ist sie so verfault wie Palpatines dunkle Seele mit seinen finstren Wächtern und dem kalten gleichmachenden Tod der Klonarmee.
Sw Feeling, hm auch so eine Sache, sicher mir kams im Kino auch nicht auf, was ich so prickelnd und nicht in Worte zu fassen beim ersten Schauen der OT im Fernsehen hatte. Aber beim Lesen mancher Szene im Buch wars dann doch wieder da und so ist die Frage einiger berechtigt, was ist das denn überhaupt, dieses so hochgerühmte SW Feeling? Hat sich jeder dazu überhaupt schon Gedanken gemacht, kann man es in Worte fassen, oder sind das nur vage Regungen die mal da sind und mal nicht und für jeden etwas anderes bedeuten oder bei anderen Gelegenheiten aufkommen? Zu sagen das SW Feeling kam nicht auf und deshalb isses alles schlecht ist leicht, aber mal wirklich zu erklären was es ist kann auch keiner. Vielleicht doch nur Einbildung, vielleicht nur eine kurze flüchtige Stimmung, die man hat wenn man gut drauf ist und eben nicht, wenn der Tag mies war oder man abgelenkt war? Ich kann beispielsweise auch nicht viel bei der OT empfinden, wenn das Umfeld nicht stimmt und mich Leute beim Sehen stören. Wenn man dann als Erwachsener heute im Kino mit kreischenden Kindern sich die PT ansieht, könnt ich mir vorstellen, dass es einem dann auch anders vorkommt, als zu der Zeit in der man 20 Jahre vorher ebenso ein kleines Kind war und dort das erste Mal die OT sah. Wenn dann heute die alten sagen, die kleinen oder neuen Fans können sie mal, sollte man sich fragen ob wir alten Knacker die neue Generation nicht auch mal kräftig können, sie wollen ebenso ihren Spaß wie wir damals und wir sind vielleicht nur neidisch, dass sich bei uns so viel Enthusiasmus nicht mehr recht einstellen will. Da lieber hängt man wehmütig alten Zeiten von Damals nach, da wars eben alles noch besser und auch die Zukunft sah viel schöner aus.
 
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@Dark Hunter

Danke für den Beweis, dass man PT-kritisch sein kann, ohne ausfällig zu werden. Auf solchen Aussagen wie deinen kann man diskutieren bzw ordentliche Ansätze für Argumentationen sehen. Einige sollten sich eine Scheibe davon abschneiden.


Bezüglich SW-Feeling! Ja es gibt es, es ist eine Gefühlsregung (so geht es mir zumindest) Dies ist dann, wenn bestimmte Dialoge bei mir eine Gänsehaut erzeugen. Ich erlebe es immer wieder in der OT sowie in der PT

TESB Yoda-Luke-Dialog
TPM Anni-Mutter-Verabschiedung

es gibt noch reichlich solcher Beispiele in der OT wie in der PT.
 
Natürlich gibt es SW - Feeling in der PT.
Ich fang mal an ein bißchen was aufzuzählen:

Ep I:

Sidious erscheint das erste Mal auf dem Schiff der Handelsföderation.

Nach den Anschlag kämpfen sich Qui Gon und Obi Wan durch die Roboter. Qui Gon versucht zum Vizekönig zu gelangen indem er, die Tür mit seinem Lichtschwert verbrennt. Als Droidikas auftauchen müssen die beiden Jedi flüchten. Man gewinnt hier sehr schön einen Eindruck, was die Jedi so drauf hatten und, was sie so den ganzen Tag getan haben und der Eindruck ist sehr positiv.

Die Invasion von Nabbo, bis die Landungsschiffe im Wald verschwinden.

Der Tauchgang nach Otoh Gunga (Die Musik ist genial, damit hätte man einiges mehr tun können)

Das Gespräch von Jar Jar mit Qui Gon im Bongo. "Die Macht wird uns führen" Jar Jar: "Ja, ja, die Macht"

Padme läßt den Kopf hängen, als die Droiden Theed erreichen.

Einige Szenen, während R2 das Raumschiff repariert.

Qui Gon verhandelt mit Watto und versucht den Gedankentrick anzuwenden.

So, das reicht fürs erste --> Nun könnt ihr mir den Kopf abreißen.
 
Mir ist es eigentlich egal wie es andere sehen und ich will niemanden beeinflussen, aber mir tun Fans leid, die jeden S.... nur weil es das Star Wars Logo hat unkritisch gut heissen.
Amen.

was wäre denn passiert, wenn GL 1997 die gesamte Prequel-Trilogie am Stück auf einmal gedreht hätte?! Ich sag's dir: die gesamten Prequels würden so aussehen wie Ep.I. *g*
Imo das Beste, was der PT hätte passieren können. :)

Ich finde es gut, dass er seinen eigenen Weg (auch ohne Fans) geht. Geld genug hat er ja. SW ist sein Lebenswerk, und wie er es entwickelt ist seine Sache. Ihr habt das Glück daran Teil zu haben, und wenn es euch nicht passt, kauft einfach kein SW-Zeug mehr.
Ja! Genau das ist es... GL macht einfach sein eigenes Ding! Super! Das Problem ist bloß, dass ich den Eindruck habe (und das ist ein völlig persönlicher Eindruck, mehr nicht, und es kann sein, dass ich mich täusche und völlig danebenliege, und so weiter und so fort, etc. etc.), dass er sich neuerdings in sein persönliches Ding von den Leuten dreinreden lässt, die für ihn am Computer sitzen. George Lucas ist ein Geschichtenerzähler. Er denkt und erzählt in Bildern, aber die Leute, die am Computer arbeiten, haben eine andere Definition von einem Bild als George Lucas. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich habe den Eindruck, dass George von diesen ganzen Computersachen der PT wie Modelling, Rendering, etc. keine richtige Ahnung hat und wenn er seine Geschichte erzählt und sich seine Dinge vorstellt, denkt er an echte, realistische Dinge wie die Modelle der OT, die selbst im Film eingefügt wurden. Doch dann setzen seine Leute die Arbeit in CG am Computer um und George denkt sich: "Aha, so sieht solch ein Bild also am Computer aus."
Das Problem ist imo dabei nur, dass seine Leute die Bilder genauso machen könnten, wie er sie sich vorstellt. Stattdessen machen sie sie aber, wie sie es sich vorstellen, und George Lucas denkt dann, so muss seine Idee jetzt wohl aussehen. Vielleicht hat er noch immer diesen alten Denkansatz von begrenzter Technik und glaubt, wenn man sein Zeug auf dem Computer macht, muss es so aussehen. Und darum lässt er da die Kontrolle ein wenig aus der Hand.
Hm, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Es ist nicht gerade einfach zu erklären, aber es sollte im Großen und Ganzen nachvollziehbar sein, was ich andeuten möchte.
 
Das glaube ich nicht. GL weiß sehr genau was geht. Und hätte er nicht geglaubt dass ein Yoda CGI funktioniert bzw so ein Vertrauen in seine Leute bei ILM so hätte er wieder die Puppe genommen.

Das ist ja nicht so, dass er mit allem zufrieden ist, was man ihm vorsetzt. Er sucht sich immer noch aus, was in den Film kommt und was nicht. Ich glaub den kannst du nicht verarschen.
 
So ist es GL ist an allem selber schuld. man muß den Tatsachen ins Auge sehen, er ist ein technikverliebter Superfreak. Wieso hat er die SE´s gemacht, wenn es ihm nicht gefallen würde ? Wieso hat er dieses peinliche CGI vom Falken gemacht, als dieser von Tatoine startet, wenn es ihm nicht gefallen würde.
Lucas (sinngemäß): "Ha, endlich könnewn wir Yoda richtig realistisch machen, da kann er sich richtig bewegen. Aber wir dürfen es nicht übertreiben, die Zuschauer haben diese Puppe im Kopf und sie bilden sich ein, die sei realistisch."
 
Darth_Doc schrieb:
Und da haben wir ja die Antwort auf alle Probleme die hier im Forum existieren. Jeder Fan meint, er dürfe Ansprüche erheben, er könne bestimmen was geschieht. GL lässt sich nun mal nichts aufzwängen. Hat das 1977 von keinem Filmstudio machen lassen und heute schon 2x nicht von seinen Fans.

Ich finde es gut, dass er seinen eigenen Weg (auch ohne Fans) geht. Geld genug hat er ja. SW ist sein Lebenswerk, und wie er es entwickelt ist seine Sache. Ihr habt das Glück daran Teil zu haben, und wenn es euch nicht passt, kauft einfach kein SW-Zeug mehr.

Aber er scheint kein Künstler zu sein, der in erster Linie ein Kunstwerk schaffen will und er scheint sich mehr vom Kohleverdienen beeinflussen zu lassen. Ich weiß nicht ob das besser ist. GL sollte lieber froh Fans zu haben (oder gehabt zu haben), denn ohne sie hätte er nie soviel Geld jetzt seinen Unsinn zu machen.
Und "kauft einfach kein SW-Zeug mehr" ist genau das was man machen sollte, jedenfalls die schlechten Sachen, deshalb war auch Episode 2 schlechter in den Einspielergebnissen, nach der Episode 1 Enttäuschung, obwohl Episode 2 besser war. Aber man sollte auch guten Sachen eine Chance geben, Kotor hab ich z.B. gekauft und es gefiel mir besser als die Prequels.

Darth_Doc schrieb:
Das glaube ich nicht. GL weiß sehr genau was geht. Und hätte er nicht geglaubt dass ein Yoda CGI funktioniert bzw so ein Vertrauen in seine Leute bei ILM so hätte er wieder die Puppe genommen.

Das ist ja nicht so, dass er mit allem zufrieden ist, was man ihm vorsetzt. Er sucht sich immer noch aus, was in den Film kommt und was nicht. Ich glaub den kannst du nicht verarschen.

Es ist auch so, dass es ihm einfach nicht mehr so wichtig ist. Er hat seine Kohle und macht halt nur was gegen seine Langeweile und um noch mehr Kohle zu verdienen. Wie egal ihm Sw ist und nur zum Kohleverienen dient, sieht man auch am EU und Merchandise.
Und wenn die Typen sagen, das ist der neueste Stand der Technik, besser gehts nicht, dann sagt GL toll.

Darth_Doc schrieb:
Bezüglich SW-Feeling! Ja es gibt es, es ist eine Gefühlsregung (so geht es mir zumindest) Dies ist dann, wenn bestimmte Dialoge bei mir eine Gänsehaut erzeugen. Ich erlebe es immer wieder in der OT sowie in der PT

TESB Yoda-Luke-Dialog
TPM Anni-Mutter-Verabschiedung

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Der Anakin-Mutter dialog? Ernsthaft? Das ist doch typischer unrealistischer GL-Dialog, so redet doch keiner.


Ich bestreite nicht, dass die Prequels gar kein SW-Feeling haben.
Allerdings für MICH sehr wenig, es gibt praktisch nur eine Gänsehautszene in den Prequels für mich und das ist als Darth Maul in der Tür steht und Duell of the Fates ertönt. Aber das ist zu wenig für die Prequels, deshalb fehlt das SW-Feeling für mich und andere als Grundfeeling.
 
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darksith666 schrieb:
Und "kauft einfach kein SW-Zeug mehr" ist genau das was man machen sollte, jedenfalls die schlechten Sachen, deshalb war auch Episode 2 schlechter in den Einspielergebnissen, nach der Episode 1 Enttäuschung, obwohl Episode 2 besser war. Aber man sollte auch guten Sachen eine Chance geben, Kotor hab ich z.B. gekauft und es gefiel mir besser als die Prequels.



Der Anakin-Mutter dialog? Ernsthaft? Das ist doch typischer unrealistischer GL-Dialog, so redet doch keiner.

Ich denke nicht, dass Enttäuschung da der Hauptgrund ist, es ist recht normal, dass die Einspielergebnisse von Filmserien sinken, somal Ep II trotzdem auf hohen Niveau steht. KotoR ist sehr gut allerdings ziehmlich stark durch die PT beeinflußt. Die ganze Charakterisierung der Jedi wäre ohne Ep I schwer vorstellbar. Ein Level, wie Taris hätte es ohne PT wahrscheinlich nicht gegeben.
Man sollte sich da nicht täuschen KotoR hat einen tiefen Zug vom Geist der PT genommen.

Wenn es ein Qualitätskriterium für SW - Dialoge wäre, dass so keiner redet sehe es düster aus. Noch nicht mal mein Religionslehrer hat zum Beispiel jemals zu mir gesagt, dass er meinen Mangel an Glauben beklagenswert fände :)

(Trotzdem extrem cool in IV)
 
Der Anakin-Mutter dialog? Ernsthaft? Das ist doch typischer unrealistischer GL-Dialog, so redet doch keiner.

Ach und die Dialoge in der OT waren auch alle so genial, jeder redet son Kram daher wie Yoda und Obis seltsame Standpunkte sind sicher auch allgemein guter Smalltalk. Ganz zu Schweigen von dem Dialogen mit Vader und Luke, welche zwar im Film gut passen, aber so redet keine Sau, wenn ma seinen kleinen missratenen Sohn zu etwas überreden will :rolleyes:
Für einen Film passend um es direkt und dramatisch zu sagen, genau so sind die Dialoge in der PT. Das Problem wie sie rüberkommen liegt aber auch teilweise an der absolut misratenen Synchronisierung bei der die Betonung meist an den falschen Stellen liegt. Über Schauspielerleistung kann man sich eh streiten, ich bin immer noch der Ansicht selbst Leo is ein tausendmal besserer Schauspieler als dieser Hayden.
 
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Darth Ki Gon schrieb:
Ich denke nicht, dass Enttäuschung da der Hauptgrund ist, es ist recht normal, dass die Einspielergebnisse von Filmserien sinken, somal Ep II trotzdem auf hohen Niveau steht. KotoR ist sehr gut allerdings ziehmlich stark durch die PT beeinflußt. Die ganze Charakterisierung der Jedi wäre ohne Ep I schwer vorstellbar. Ein Level, wie Taris hätte es ohne PT wahrscheinlich nicht gegeben.
Man sollte sich da nicht täuschen KotoR hat einen tiefen Zug vom Geist der PT genommen.

)

Ja, trotzdem war Kotor besser als die Prequels und es hat auch einige Sachen aus dem EU.
Und die Enttäuschung der Fans spielte auch, (auch wenn nicht ausschliesslich), jedenfalls in meinem Bekanntenkreis eine Rolle.
Darth Ki Gon schrieb:
Wenn es ein Qualitätskriterium für SW - Dialoge wäre, dass so keiner redet sehe es düster aus. Noch nicht mal mein Religionslehrer hat zum Beispiel jemals zu mir gesagt, dass er meinen Mangel an Glauben beklagenswert fände :)

(Trotzdem extrem cool in IV)

Es ist nicht nur das unrealistische an dem Dialog, der Balk nervt einfach.
Der Episode 4 Dialog ist cool, egal wie realistisch.

Dark Hunter schrieb:
Ach und die Dialoge in der OT waren auch alle so genial, jeder redet son Kram daher wie Yoda und Obis seltsame Standpunkte sind sicher auch allgemein guter Smalltalk. Ganz zu Schweigen von dem Dialogen mit Vader und Luke, welche zwar im Film gut passen, aber so redet keine Sau, wenn ma seinen kleinen missratenen Sohn zu etwas überreden will :rolleyes:
Für einen Film passend um es direkt und dramatisch zu sagen, genau so sind die Dialoge in der PT. Das Problem wie sie rüberkommen liegt aber auch teilweise an der absolut misratenen Synchronisierung bei der die Betonung meist an den falschen Stellen liegt. Über Schauspielerleistung kann man sich eh streiten, ich bin immer noch der Ansicht selbst Leo is ein tausendmal besserer Schauspieler als dieser Hayden.

Ja stimmt es ist nicht nur der unrealistiche Inhalt, sondern das Thema und das drumherum, einfach der nervende Balk.
 
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