Star Wars Raumschiffe im Größenvergleich (umfangreiche Grafik)

Mal sehen ob wir in den Sequels neue Formen der Sternzerstörer und auch Mon Calamari Kreuzer sehen werden. Ich würde es mir wünschen.

@Seth Caomhin: Das Riesenwachstum der Dreadnoughts war ja zum Teil damit begründet dass die neue Republik plötzlich einem sehr mächtigenm Feind, den Yuuzhang Vong, gegenüberstand, die ihrerseits riesengroße Schiffe mitbrachten. Je nachdem mit was für einem Feind man es in den neuen Filmen zu tun bekommt werden die neuen Kreuzer also mehr oder weniger groß ausfallen. ^^


@JDP: Der Sternzerstörer hat ja nicht wirklich viel mit einem Zerstörer gemein. Er ist einerseits ein Trägerschiff und andererseits bis an die Zähne bewaffnet wie ein Dreadnaught.
 
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Der Sternzerstörer hat ja nicht wirklich viel mit einem Zerstörer gemein. Er ist einerseits ein Trägerschiff und andererseits bis an die Zähne bewaffnet wie ein Dreadnaught.
Natürlich es ist ja ein Sternenzerstörer. :D Ich habe ja auch geschrieben, dass es sich hier lediglich um eine Anlehnung handelt. So wie eben die Sternenjäger auch an Kampfflugzeuge und nicht an reale Raumschiffe angelehnt sind. Wenn man in einer Fiktion ein Schiff mit dem Begriff Zerstörer bezeichnet, möchte man, dass der Konsument die Verbindung zum realen Zerstörer herrstellt. Daraus kann man dann wieder schließen, dass es noch wesentlich größere Raumschiffe geben muss. Davon haben wir dann ja auch gleich in TESB ein Modell gesehen, Han Solo erwähnt ja schon in ANH die übergroßen corellianischen Schiffe und auch der Todesstern ist letztendlich nichts anderes als ein Raumschiff.
 
Was ich immer wieder erheiternd finde ist der Größenvergleich Corellianische Korvette - Sternzerstörer. Die Korvette ist das größte bisher für das Star Wars Miniatures X-Wing Game veröffentlichte Raumschiff und schon verdammt groß, obwohl der Maßstab bereits im Vergleich zu den kleinen Raumjägern abgeändert wurde. Ein Sternzerstörer ist noch mals 10 mal größer - und da wundern sich tatsächlich welche, dass Fantasy Flight Games für dieses Spiel keinen Sternzerstörer produziert. :)

@JDP: Die "übergroßen corellianischen Schiffe", von denen Han Solo in EP4 spricht, sind aber höchstwahrscheinlich sehr viel kleiner als ein Sternzerstörer. ;)
Und mit "nicht viel mit einem Zerstörer gemein" meinte ich, dass der Sternzerstörer nicht unbedingt die Eigenschaft "ein kleines und auf Schnelligkeit ausgelegtes Kriegsschiff" besitzt. Selbst im Größenmaßstab der Star Wars Galaxie ist der SZ nicht "klein" sondern eines der größten Schiffe überhaupt, das - wenn man nur nach den Filmen geht - nur von den Droidenkontrollschiffen der Handelsförderation sowie dem Supersternzerstörer übertroffen wird. Zudem ist der Sternzerstörer auch noch Truppentransporter, geeignet für Landeoperationen und Trägerschiff für diverse Jäger- und Bomberstaffeln. Er stellt also eher ein Mischmach verschiedener auf der Erde bekannter Schiffsklassen dar.
 
Wenn man nur die Original-Trilogie betrachtet, dann ist der 1600 Meter lange ISZ eigentlich der kleinste Schiffstyp des Imperiums, wenn man von Shuttles und Jagdmaschinen absieht. Und er wird in Situationen eingesetzt für die kleinere Schiffsklassen - die wir in der OT nicht sehen - besser geeignet wären oder ausreichen würden. Scheint mir also ein weitverbreitetes Stück Ausrüstung zu sein und im Rahmen eines galaxisweiten Imperiums sind das weit mehr als 25.000 Stück. Auf der anderen Seite ist die Klasse zu groß, als daß eine Legion an Truppen oder ein Geschwader Jäger und Bomber arg ins Gewicht fällt - ein Flugzeugträger der Nimitz-Klasse hat mehr Maschinen an Bord (und wäre für SW-Verhältnisse kleiner als ein Carrack-Kreuzer).
Die ISZ heißen Zerstörer und in der OT erledigen sie die Aufgaben von Zerstörern, also werden es Zerstörer sein und dann wird es auch Kreuzer, Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe geben, die die Lücke zwischen ISZ und Executor füllen.

Laut Incredible Vehicles-The Clone Wars ist die Malevolence etwas kürzer als 5000 Meter und laut Buchtext nur deshalb so klein, weil es den Seppies gelang, die Systeme für die Ionen-Kanone weit genug zu miniaturisieren.
 
@FTeik: Gegen diese These spricht meiner Meinung nach dass wir in der Schlacht von Endor abgesehen von der Exekutor kein einziges Schiff sehen, das größer ist als ein Sternzerstörer.
In so einer immens wichtigen Schlacht wie die um den zweiten Todesstern hätte das Imperium doch sicher nicht bloß Zerstörer eingesetzt sondern auch Schlachtschiffe und Kreuzer, sofern es die denn gäbe. Aber allein die Tatsache dass die größten Schlachtschiffe der Rebellion, die MC80-Kreuzer, bloß 1200-1500 m groß und geringer bewaffnet sind als ein imperialer Sternzerstörer spricht für mich dafür dass das Imperium größere Schiffstypen gar nicht benötigt.
 
Die Gigantomanie in SW hat bereits in ANH mit dem Todesstern begonnen. Ich finde den Sprung von einem ISZ zu einem SSZ oder vom ersten zum zweiten Todesstern auch fantastisch bzw. unglaubwürdig. Diese Größenverhältnisse mögen für Taktikspiele ungeeignet sein, aber so ist Star Wars nunmal angelegt worden.

Die "übergroßen corellianischen Schiffe", von denen Han Solo in EP4 spricht, sind aber höchstwahrscheinlich sehr viel kleiner als ein Sternzerstörer. ;)
Das mag durchaus zutreffen, aber es gibt wie auf der Grafik sehen viele weitere übergroße Raumschiffe und das EU hält davon noch weitaus mehr bereit.

Und mit "nicht viel mit einem Zerstörer gemein" meinte ich, dass der Sternzerstörer nicht unbedingt die Eigenschaft "ein kleines und auf Schnelligkeit ausgelegtes Kriegsschiff" besitzt.
Doch er besitzt durchaus die Eigenschaften eines Zerstörers. Er verfügt über einen leistungsfähigen Unterlichtantrieb sowie auch einen hochwertigen Hyperantrieb, was es ihm erlaubt überall in der Galaxis schnell zum Einsatz zu kommen. In ANH versuchen zwei ISZ ernsthaft den Rasenden Falken abzufangen und zu verfolgen, was mit groß und träge nicht zusammenpasst.

Selbst im Größenmaßstab der Star Wars Galaxie ist der SZ nicht "klein" sondern eines der größten Schiffe überhaupt, das - wenn man nur nach den Filmen geht - nur von den Droidenkontrollschiffen der Handelsförderation sowie dem Supersternzerstörer übertroffen wird.
Der Imperial-Klasse Sternenzerstörer war schon immer nicht der Größte (außer in den Augen der Fans natürlich ;)). Es gibt weitaus größere Kriegsschiffe darunter auch weitere, die wir in den Filmen oder Fernsehserien sehen können. Selbst die einfachen Frachtschiffe der Handelsföderation überragen den ISZ, was auch wieder eine Anlehnung an die Realität darstellt.

Zudem ist der Sternzerstörer auch noch Truppentransporter, geeignet für Landeoperationen und Trägerschiff für diverse Jäger- und Bomberstaffeln. Er stellt also eher ein Mischmach verschiedener auf der Erde bekannter Schiffsklassen dar.
Ich verstehe nicht, wo sich hier ein Widerspruch auftut. Wenn die Macher von Star Wars nicht gewollt hätten, dass der Zuschauer diese Assoziation herstellt, hätten sie den Begriff nicht verwendet. Der Zerstörer ist auch in der Realität ein Universalschiff. Dass gewisse Änderungen gemacht werden, wenn aus einem Seeschiff ein Raumschiff wird, ist wohl nachvollziehbar. Ferner könnte man den Rasenden Falken ebenso als Mischmasch bezeichnen. Immerhin kann es dieser Leichte Frachter mit Jagdmaschinen aufnehmen und fliegt in großen Raumschlachten herum. Aber das ändert nunmal auch nichts daran, dass es sich im Kern um einen kleinen Transporter handeln soll.

Gegen diese These spricht meiner Meinung nach dass wir in der Schlacht von Endor abgesehen von der Exekutor kein einziges Schiff sehen, das größer ist als ein Sternzerstörer.
In so einer immens wichtigen Schlacht wie die um den zweiten Todesstern hätte das Imperium doch sicher nicht bloß Zerstörer eingesetzt sondern auch Schlachtschiffe und Kreuzer, sofern es die denn gäbe. Aber allein die Tatsache dass die größten Schlachtschiffe der Rebellion, die MC80-Kreuzer, bloß 1200-1500 m groß und geringer bewaffnet sind als ein imperialer Sternzerstörer spricht für mich dafür dass das Imperium größere Schiffstypen gar nicht benötigt.
Wieso hätte es solche Schiffe einsetzen müssen? Die Imperiale Flotte sollte doch lediglich eine Flucht der Rebellen verhindern. Die Rebellenflotte hätte der Todesstern auch im Alleingang geschafft. Für die Verfolgung fliehender Raumschiffe sind Sternzerstörer hingegen prädestiniert, weil es sich eben um kleine und schnelle Zerstörer handelt.
 
Die Gigantomanie in SW hat bereits in ANH mit dem Todesstern begonnen. Ich finde den Sprung von einem ISZ zu einem SSZ oder vom ersten zum zweiten Todesstern auch fantastisch bzw. unglaubwürdig. Diese Größenverhältnisse mögen für Taktikspiele ungeeignet sein, aber so ist Star Wars nunmal angelegt worden.
Wobei der Sprung vom ersten Todesstern zum zweiten urprünglich gar nicht so groß war. Eigentlich sollte der erste ja einen Durchmesser von 120 km und der zweite einen Durchmesser von 190 km haben. Wieso man das später auf 900 km abgeändert hat kann ich bis heute nicht so ganz nachvollziehen. Ich richte mich jedenfalls lieber nach den alten Werten. Beim Supersternzerstörer hätten imo die ursprünglichen 12-13 km ausgereicht. Ab einer gewissen Größe kann eh niemand so genau nachvollziehen, wie groß das Teil wirklich ist. Was mich hier aber besonders stört ist dass nie etwas an den technischen Daten geändert wurde. Dass die Exekutor nur 144 Tie Fighter aufnehmen soll verglichen zu den 72 bei der Imperiums-Klasse mutet einfach seltsam an.

Das mag durchaus zutreffen, aber es gibt wie auf der Grafik sehen viele weitere übergroße Raumschiffe und das EU hält davon noch weitaus mehr bereit.
Wobei glaube ich einige der ganz großen Schiffe aus der Post Endor Ära stammen, wenn ich mich nicht irre, also als die Rebellion bzw. die neue Republik selber immer größere Raumschiffe hatte und das Imperium Bedarf sah hier zu kontern.

Doch er besitzt durchaus die Eigenschaften eines Zerstörers. Er verfügt über einen leistungsfähigen Unterlichtantrieb sowie auch einen hochwertigen Hyperantrieb, was es ihm erlaubt überall in der Galaxis schnell zum Einsatz zu kommen. In ANH versuchen zwei ISZ ernsthaft den Rasenden Falken abzufangen und zu verfolgen, was mit groß und träge nicht zusammenpasst.
Wobei beinahe zwei kollidiert wären. ;) Aber ich versteh schon was du meinst, die Teile waren schon richtig wendig.


Ansonsten gebe ich dir recht. Der Sternzerstörer wird im Film als eine Art "Mädchen für alles" gezeigt. Er wird für die Jagd auf feindliche Schiffe eingesetzt (der Falke), kommt bei Lande-Operationen zum Einsatz (Hoth) und spielt auch bei Schlachten eine große Rolle (Endor). Er scheint das wichtigste Schiffsmodell des Imperiums zu sein. Vereinzelnd mag es deutlich größere Schiffe wie den Assertor Class Dreadnought gegeben haben, aber ich denke dass diese in der Anfangsphase der Rebellion nicht wirklich benötigt wurden. Einen Mon Calamari Kreuzer kann man auch mit Sternzerstörern bekämpfen.
In der realen Welt ist es ja auch so gewesen dass die ganz großen Schlachtschiffe (die Dreadnoughts) sich in den Weltkriegen als längst nicht so bedeutsam erwiesen wie im Vorfeld vorrausgesagt.
 
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Dass die Exekutor nur 144 Tie Fighter aufnehmen soll verglichen zu den 72 bei der Imperiums-Klasse mutet einfach seltsam an.

Gut dies wurde damit erklärt daß er leicht mehr tragen kann aber die übliche Rotation nicht mehr vorsieht da er eh weitgehend ne Flotte dabei hat und TIEs etwas rarer sind als dem Imperium lieb.
 
Wobei glaube ich einige der ganz großen Schiffe aus der Post Endor Ära stammen, wenn ich mich nicht irre, also als die Rebellion bzw. die neue Republik selber immer größere Raumschiffe hatte und das Imperium Bedarf sah hier zu kontern.
Die sogenannten Star Dreadnaughts wurden erstmals kurz vor den Klonkriegen gebaut und kamen vornehmlich bei der Verteidigung wohlhabender Systeme und Sektoren zum Einsatz. Die Star Dreadnaughts dienten also damals schon mehr als Prestigeobjekt, denn als ein im Einsatz gebrauchtes Kriegschiff, und waren entsprechend auch nicht sehr zahlreich. Der erste Vertreter war wohl die Mandator-Klasse, welche wie viele Großkampfschiffe vor den Klonkriegen gesetzlichen Beschränkungen durch die Galaktische Republik unterlag. Entwickelt wurde dieser Raumschiffstyp aus den Sternenschlachtkreuzern, wie der Procurator-Klasse, die bereits mehrere Jahrhunderte vor den Klonkriegen gebaut wurde. In den Klonkriegen werden die alten Regulierungen dann über den Haufen geschmissen und wir sehen neue größere Raumschiffe wie die Invincible und die Malevolence zur Normalität auf den Schlachtfeldern im Weltall werden. Unter dem Imperium erreicht dann der Schiffstyp der Star Dreadnaughts mit den Supersternenzerstörern seine Hochzeit. Darunter waren dann unter anderem Modelle wie die Executor-Klasse, die Sovereign-Klasse, die Vengeance-Klasse und die Eclipse-Klasse. Die Rebellion und die Neue Republik hatten außer großen Sternenkreuzern und Schlachtkreuzern diesen Schiffen nichts entgegenzusetzen, wobei es ihnen natürlich mit der Zeit gelang dem Imperium einige Supersternenzerstörer abzunehmen. Erst kurz vor Ausbruch der Vong-Kriege stellte die Neue Republik den ersten Sternenverteidiger der Viscount-Klasse in Dienst und konnte damit erstmals die Star Dreadnaughts des Imperiums kontern.

In der realen Welt ist es ja auch so gewesen dass die ganz großen Schlachtschiffe (die Dreadnoughts) sich in den Weltkriegen als längst nicht so bedeutsam erwiesen wie im Vorfeld vorrausgesagt.
Ja, in einer modernen Seeflotte ist der Zerstörer auch mit das wichtigste Schiff. Insofern passt es wieder.
 
Wobei man bedenken muß, daß in der reallen Welt mit dem Aufkommen von Flugzeugträgern und Lenkwaffen die Schlachtschiffe an Bedeutung verloren (auch wenn die USA einige Schiffe der Iowa-Klasse noch für Jahrzehnte als mobile Artillerie-Plattformen in Betrieb hielten).
In der GFFA sollte eine solche Entwicklung aufgrund von Schutzschild-Technologie und Größenunterschieden zwischen z.B. Sternzerstörern und Jägern/Bombern keine Rolle spielen (auch wenn die X-Wing-Romane und das Hintergrund-Material zur BFC-Trilogie anderes implizieren und tatsächlich deutet die Entwicklung von Mediator-Schlachtkreuzern und Viscount-Verteidigungsschiffen hier ein Umdenken der NR an (welches auch prompt wieder ignoriert wurde und seit April 2014 entgültig in der Tonne ist)).

Mit der Darstellung der Entwicklung von Schlachtkreuzern und Schlachtschiffen im - nun Legends - EGTW bin ich nicht sehr glücklich. Weniger wegen der Zahlen (mehrere hundert Schlachtkreuzer, ein paar Dutzend Schlachtschiffe zur Zeit des Imperiums, da hatte die Handelsföderation allein in der Schlacht von Coruscant mehr), als vielmehr der Geschichte. So sind "große" Schiffe auf einmal ein Phänomen von "nur Kuat" und ignoriert dabei Corellia und Humbarine (AotC:ICS) oder Rendili (mit Ihren Invincible-class Dreadnoughts (Han Solo-Trilogie) und Inexpungible-class Kommandoschiffen (KOTOR). Auch schießt sich der EGTW in den eigenen Fuß, einmal heißt es der erste wirkliche Dreadnought sei die acht Kilometer lange Mandator-Klasse (und kürzere Schlachtschiffe werden nicht genannt) und dann, beim Anaxes-Klassifizierungs-System, daß alles länger als fünf Kilometer ein Dreadnought sei. Hmmm.
 
Wenn man nur die Original-Trilogie betrachtet, dann ist der 1600 Meter lange ISZ eigentlich der kleinste Schiffstyp des Imperiums, wenn man von Shuttles und Jagdmaschinen absieht.

Die Tantive IV ist natürlich ebenfalls ein Schiff des Imperiums (da fliegt immerhin eine imperiale Senatorin mit herum!) und deutlich größer, als ein Shuttle.
 
Ich verstehe nicht, wo sich hier ein Widerspruch auftut. Wenn die Macher von Star Wars nicht gewollt hätten, dass der Zuschauer diese Assoziation herstellt, hätten sie den Begriff nicht verwendet. Der Zerstörer ist auch in der Realität ein Universalschiff. Dass gewisse Änderungen gemacht werden, wenn aus einem Seeschiff ein Raumschiff wird, ist wohl nachvollziehbar. Ferner könnte man den Rasenden Falken ebenso als Mischmasch bezeichnen. Immerhin kann es dieser Leichte Frachter mit Jagdmaschinen aufnehmen und fliegt in großen Raumschlachten herum. Aber das ändert nunmal auch nichts daran, dass es sich im Kern um einen kleinen Transporter handeln soll.

Ich würde da nicht so viel Bedeutung hineininterpretieren. Zum einen spielt es mittlerweile keine Rolle mehr, was es im EU für Schiffstypen oberhalb des Sternzerstörers gibt/gab, zum anderen hat man, wenn wir dann doch beim EU bleiben, etliche Schiffe des Imperiums in verschiedenen Größenklassen als Sternzerstörer bezeichnet.

Auf wookiepedia gibt es dazu einen Satz, der wohl prägnant beschreibt, was GL mit der Bezeichnung aussagen wollte:

The term originated within the Old Republic and referred to ships capable of destroying entire star systems with their heavy firepower.

Mittlerweile mögen sich die Zerstörer der realen Marinen in eine Richtung entwickelt haben, die sich der Funktion der ISD als Kernstück einer Flotte und Allrounder angenähert haben, das war 1977 aber ganz sicher nicht der Fall; da hatten Zerstörer noch eine klare Rolle als Eskorten bzw. U-Jäger. Darüber hinaus ist der ISD, selbst wenn man im Jahre 2014 die gängigen Schiffstypen gegenüberstellt, im Grunde eine Kombination aus nahezu sämtlichen militärischen Schiffen.
 
The term originated within the Old Republic and referred to ships capable of destroying entire star systems with their heavy firepower.
"Ein Sternenzerzerstörer ist eine Maschine, die Sterne zerstört." :D
So würde es vielleicht ein Kind erklären, wenn man es fragt, was ein Sternenzerstörer ist.

Mittlerweile mögen sich die Zerstörer der realen Marinen in eine Richtung entwickelt haben, die sich der Funktion der ISD als Kernstück einer Flotte und Allrounder angenähert haben, das war 1977 aber ganz sicher nicht der Fall; da hatten Zerstörer noch eine klare Rolle als Eskorten bzw. U-Jäger. Darüber hinaus ist der ISD, selbst wenn man im Jahre 2014 die gängigen Schiffstypen gegenüberstellt, im Grunde eine Kombination aus nahezu sämtlichen militärischen Schiffen.
1977 war der Sternenzerstörer auch noch nicht dieser Allrounder und Mischtyp, als den wir ihn heute kennen. Damals gab noch nicht einmal den Begriff. Damals haben zwei Sternenzerstörer lediglich versucht den Rasenden Falken im Orbit von Tatooine abzufangen und zu verfolgen. Dazu passt das Vorbild mit dem U-Jäger hervorragend.
 
Wobei man bedenken muß, daß in der reallen Welt mit dem Aufkommen von Flugzeugträgern und Lenkwaffen die Schlachtschiffe an Bedeutung verloren (auch wenn die USA einige Schiffe der Iowa-Klasse noch für Jahrzehnte als mobile Artillerie-Plattformen in Betrieb hielten).
Einer der bedeutsamsten Schiffstypen des ersten und zweiten Weltkriegs waren ja eigentlich die U-Boote. Hierzu gibt es meines Wissens in der Gffa aus nahe liegenden Gründen überhaupt keine Entsprechung.
Es sei denn man möchte Schiffe mit Tarnvorrichtung dazu zählen, wobei die ja eher das Gegenstück zum Stealth Flugzeug sind.
 
"Ein Sternenzerzerstörer ist eine Maschine, die Sterne zerstört." :D
So würde es vielleicht ein Kind erklären, wenn man es fragt, was ein Sternenzerstörer ist.

So hast du es verniedlicht, aber im Grunde trifft es doch den Umstand auf den Punkt, dass ein ISD aufgrund seiner schweren Bewaffnung u. der hohen Kapazität an Bodentruppen dazu in der Lage ist, ganze Sternsysteme zu verwüsten - was übrigens auch die EU-Erklärung ist.

1977 war der Sternenzerstörer auch noch nicht dieser Allrounder und Mischtyp, als den wir ihn heute kennen. Damals gab noch nicht einmal den Begriff. Damals haben zwei Sternenzerstörer lediglich versucht den Rasenden Falken im Orbit von Tatooine abzufangen und zu verfolgen. Dazu passt das Vorbild mit dem U-Jäger hervorragend.

Der Falke soll ein U-Boot-Äquivalent sein? Sieht eher nach proaktivem AAW aus, und dafür gibt es im r.L. kein Pendant. Wie gesagt, der Sternzerstörer des EU erfüllt ein deutlich breiteres Spektrum als der reale Zerstörer 1977 und auch 1983 (bspw. ASW-Fähigkeiten in der Form wie die ISD in RotJ hatte wohl kein Zerstörer) , ja selbst 2014 müsste man die deutlich größeren Flugzeugträger bzw. LHD oder auch amphibische Kriegsschiffe einbeziehen.
 
Gibt es überhaupt "reine" Trägerschiffe für Jäger/Bomben in der Gffa?

Wenn ich mich recht erinnere waren die allerersten Flugzeugträger der Briten auch einfach bloß Kriegsschiffe. Es gab mal eine nette Doku wo man gesehen hat wie über den großen Kanonenrohren Plattformen gelegt werden, über die die Flugzeuge dann starteten (was sehr halsbrecherisch aussah).

Vielleicht hatte das Imperium weniger Bedarf für Schiffstypen, die speziell für eine Sache ausgelegt ist (wie Trägerschiffe oder die ganz großen Kähne). Den großen Feind, den es noch in den Klonkriegen gab, gab es so gesehen zu Zeiten des Imperiums ja nicht mehr, zumindest nicht in den Köpfen der imperialen Strategen. Die Rebellion wurde von vielen ja auch lange Zeit überhaupt nicht ernst genommen. Gegen einen Feind, der über die gesamte Galaxis verstreut in kleinen Gruppen agiert und sowieso meistens flieht wenn das Imperium mit größerer Schlagkraft angreift braucht man flexible Schiffe die schnell und überall einsetzbar sind. Da scheinen die ganz großen und schweren Dreadnaught-Typen einfach nicht hineinzupassen.
 
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