STAR WARS-Serien auf Netflix?

Ich denke es ist wirklich nur eine Frage der Zeit bis es eine Star Wars Realserie geben wird. Ob es nun Netflix oder ABC sein wird. Serien sind aktuell ja wirklich beliebt, insofern wäre es für Lucasfilm absolut lohnenswert. Spätestens nach der ST wird in diese Richtung etwas kommen, schließlich geht Disney mit Marvel ähnlich um, so gibt es ja so manche Marvelserie.
Ich erhoffe mir entweder etwas zur Zeit der alten Republik oder - und das denke ich ist wahrscheinlicher- eine Serie über Söldner, Kopfgeldjäger, Verbrecherlords kurz den Abschaum der Galaxis. In TCW gab es in diese Richtung ja schon Ansätze (Boba Fett, Ventress in Staffel 4, usw...)
 
Ich denke ehrlich gesagt nicht viel anders, man kann nicht unendlich hochgehen mit dem Geld, irgendwann ist auch eine Grenze erreicht, schließlich muss man die Summe wieder reinspielen. Allerdings sind 50 Millionen pro Stunde und Folge auch einfach absurd, das war wohl in der Zeit wo er sich noch vorstellte alles am Computer zu machen.
 
Wozu braucht man 50 Mio pro Folge wenn man alles am Computer macht? Keine Sets, keine berühmten Schauspieler notwendig, etc.

Bei GoT gehen ja nur schon einige Mio an die Schauspieler davon jeweils 0,5 Mio pro Folge an die Darsteller von Jon, Jaimie, Tyrion und Daenerys. Was sie noch an die anderen zu bezahlen haben weiß ich gar nicht. Aber mch würds nicht wundern wenn die schon alleine für die Schauspiieler 4 bis 5 Mio zahlen müssen.
Und wenn die Popularität von Serien weiter steigt ist es nicht unmöglich das irgendwann eine Folge so viel einnehmen wird wie ein druchschnittlicher Blockbuster und dann würden sich auch 50 Mio pro Folge irgendwann ausgehen. Eine StarWars Serie die mit so viel Liebe und Aufwand gemacht werden würde wie GoT und die auch eine gute Geschichte erzählen würde (also wenn man sie nicht so hinrotzen würde wie The Clone Wars oder Rebels) könnte ganz schnell noch mehr Publikum finden als GoT.
 
Du kannst aber nur X Millionen mit einer Serie einnehmen, das kann man nicht unendlich steigern und mit einer Serie die eine halbe Milliarde Dollar kostet wird es äußerst risikoreich, ohne dass man da erwarten könnte mehr Gewinn zu erzielen als jetzt. Außerdem brauchst du auch bei reinen computeranimationen Schauspieler - auch bekanntere, denn irgendwer muss die ganzen Bewegungen ja machen und Schauspieler sind dafür am besten geeignet und bekannte Schauspieler sind Werbefiguren. Damit hat man am Ende nicht nur die Kosten für Schauspieler, sondern auch für die Computereffekte obendrauf, was auch der Grund ist warum man wohl nie einen Film wie die TOR-Trailer haben wird. Es macht einfach keinen Sinn alles am Computer zu machen, wenn man es genauso direkt mit echten Objekten und Personen umsetzen kann. Und mehr Publikum finden als die bisherigen Serien? Da stellt sich die Frage woher die kommen sollen.
 
Meine Prophezeihung: Irgendwann sind Serien so beliebt das sie mehr Leute anschauen als das Heute bei Kinofilmen der Fall ist. Und dann wird da so richtig arg die Kohle fließen.
Man darf nicht vergessen, das es unglaubliche viele GoT Seher gibt die rein gar nix mit Fantasy anfangen können aber trotzdem hängen geblieben sind weil sie eben so außerordentlich gut und mitreissend erzählt ist. Die große Anzahl an Zuschauern ist umso verwunderlicher das GoT ja praktisch eine ab 18 Serie ist udn Filme und Serien ab 18 haben meits nru einen Bruchteil der Zuschauer als bei Blockbuster die zum Beispiel ab 12 freigegeben sind.
Wie man am Kinofilm TFA gesehen hat gibt es unglaubliche viele Leute die sich StarWars schon einfach nur so ansehen und wenn es dann eine StarWars Serie geben würde die auch gut und mitreissend erzählt wird mit Figuren mit denen man mitbangt. Ich glaube das könnte GoT mehr als nur toppen.
Außerdem braucht man in Wahrheit keine bekannten udn damit teure Schauspieler, außer zwei der Schauspieler von GoT waren das alles Unbekannte oder Neulinge, die einzigen zwei die bekannter waren sind in Staffel 1 gestorben.
 
Wozu braucht man 50 Mio pro Folge wenn man alles am Computer macht? Keine Sets, keine berühmten Schauspieler notwendig, etc.

CGI-Lösungen sind in ansehnlicher Form ebenfalls kostspielig, nicht ohne Grund sind die Kosten bekannter Animationsfilme auf exakt dem Niveau klassischer Live-Action-Filme.

Was die Schauspieler angeht: Was du bei deiner Überlegung nicht berücksichtigst, ist dass die Serie in der Regel durch und mit den Schauspielern erfolgreich wird, und damit steigen im Laufe der Serie eben auch die Lohnkosten.

Und wenn die Popularität von Serien weiter steigt ist es nicht unmöglich das irgendwann eine Folge so viel einnehmen wird wie ein druchschnittlicher Blockbuster und dann würden sich auch 50 Mio pro Folge irgendwann ausgehen.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär'. Die Wachstumsraten im TV sind nicht so groß, dass in absehbarer Zeit Produktionskosten dieser Art zu rechtfertigen sind. Alleine inflationsbedingt wird es künftig eher auf- als abwärts gehen, aber dass dem Markt Grenzen gesetzt sind, sieht man alleine daran, dass viele Serien den Wettbewerb nicht überleben. Die 10 Mio. $ sind übrigens gar nicht so unerreicht wie es in diversen Medien formuliert wurde, schon die Folgen der letzten Staffel Friends (jetzt nicht bekannt für ein Feuerwerk der Effekte) sollen je an die 12 Mio. $ gekostet haben, und sie liefen 2004.
 
Meine Prophezeihung: Irgendwann sind Serien so beliebt das sie mehr Leute anschauen als das Heute bei Kinofilmen der Fall ist.

Ich glaube eher, dass ziemlich bald der Zenit erreicht ist. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Sender in ihrer Programmierung überhaupt keinen Platz mehr für mehr Serien haben, auch der Streamingmarkt konsolidiert sich so langsam und selbst die beiden größten Wettbewerber (Netflix und Amazon) haben kein endloses Budget um immer mehr Serien zu produzieren. Dazu kommt, dass Serien, wenn sie nicht hausintern produziert werden, kaum Gewinn abwerfen, weil das richtige Geld in diesem Bereuch mit den Syndications, den Lizenzverkäufen und dem Heimkino gemacht wird...
 
Wegen des hohen Budget und der überschaubaren Anzahl an produzierender Firmen haben wir ohnehin ein Oligopol auf dem Serienmarkt mit ca. einem bis maximal zwei Duzend Serien pro Jahr, die sich ein solch hohes Budget überhaupt leisten können und ein solch großes Publikum auch wirklich ansprechen können. Irgendwann tritt da aber auch Marktsättigung ein und man kann solche Serien nicht endlos weiter Produzieren. Der durchschnittliche Zuschauer kann auch nur eine maximale Anzahl an Serien zeitgleich konsumieren, selbst bei Video on Demand.
All zu sehr expandieren wird der Markt also in absehbarer Zukunft nicht, die Anzahl an solchen Großproduktionen wie Games of Thrones wird überschaubar bleiben. Auch wenn er in den letzten zehn Jahren schon ziemlich gewachsen ist und nun in solche Projekte öfters größere Summen gesteckt werden.
 
Ich glaube auch George Lucas hatte nie bedacht, wie die Serien die wir heute haben produziert werden. Klar gibt es da heute großes Budget, die dann natürlich wie auch schon früher (bspw. Akte X in den 90ern) für die Darsteller draufgehen aber es ist ja auch nicht so als würde wirklich 1 Folge immer 10 Millionen verbraten. Stattdessen hat man ein Budget von X Millionen und von 10 Folgen fressen dann ganz bestimmte Folgen besonders viel vom Budget, vor allem natürlich so Dinge wie die Serienfinales, wenn dann riesige Armeen aufeinandertreffen oder anderweitig die Effektmaschinerie angeworfen wird. Folgen hingegen, die Dialoglastiger sind und sich mehr in engeren Räumen abspielen sind entsprechend natürlich weitaus günstiger. Wenn ein George Lucas sich die Serie wie die Prequels vorstellt, dann wäre das natürlich 500 Millionen Dollar teuer oder gleich eine Milliarde, einfach weil dort konstant die Effektmaschinerie angeworfen wurde, inkl. kräftiger Nachbearbeitung, unabhängig davon um was für Szenen es sich handelte.
 
Ich glaube eher, dass ziemlich bald der Zenit erreicht ist. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Sender in ihrer Programmierung überhaupt keinen Platz mehr für mehr Serien haben, auch der Streamingmarkt konsolidiert sich so langsam und selbst die beiden größten Wettbewerber (Netflix und Amazon) haben kein endloses Budget um immer mehr Serien zu produzieren. Dazu kommt, dass Serien, wenn sie nicht hausintern produziert werden, kaum Gewinn abwerfen, weil das richtige Geld in diesem Bereuch mit den Syndications, den Lizenzverkäufen und dem Heimkino gemacht wird...

Ich rede ja auch nicht von vielen Serien die produziert werden müssen, es reichen ja ein paar mit sehr hoher Qualität. Aber jede Wette es wird in Zukunft mehr Serien geben die das Budget von GoT toppen werden? Übrigens die bisher teuerste Serie ist die HBO-Serie "the Pacific" mit mehr als 20 Mio Dollar pro Folge.
 
Meine Prophezeihung: Irgendwann sind Serien so beliebt das sie mehr Leute anschauen als das Heute bei Kinofilmen der Fall ist. Und dann wird da so richtig arg die Kohle fließen.
Man darf nicht vergessen, das es unglaubliche viele GoT Seher gibt die rein gar nix mit Fantasy anfangen können aber trotzdem hängen geblieben sind weil sie eben so außerordentlich gut und mitreissend erzählt ist. Die große Anzahl an Zuschauern ist umso verwunderlicher das GoT ja praktisch eine ab 18 Serie ist udn Filme und Serien ab 18 haben meits nru einen Bruchteil der Zuschauer als bei Blockbuster die zum Beispiel ab 12 freigegeben sind.
Wie man am Kinofilm TFA gesehen hat gibt es unglaubliche viele Leute die sich StarWars schon einfach nur so ansehen und wenn es dann eine StarWars Serie geben würde die auch gut und mitreissend erzählt wird mit Figuren mit denen man mitbangt. Ich glaube das könnte GoT mehr als nur toppen.
Außerdem braucht man in Wahrheit keine bekannten udn damit teure Schauspieler, außer zwei der Schauspieler von GoT waren das alles Unbekannte oder Neulinge, die einzigen zwei die bekannter waren sind in Staffel 1 gestorben.
Wie kommst du auf deine Prognose?
Und wie viele Folgen gibt es denn von "the Pacific" bzw. wie viele sind geplant?
Mir erschliesst sich der qualitative Anstieg parallel zur Quantität nicht. Momentan scheint "the walking dead" die erfolgreichste Serie zu sein. Und Erfolg erschliesst sich aus der Differenz zwischen Kosten und Einspielergebnis. Je teurer also eine Serie wird desto weniger ist die Differenz des Einspielergebnis. Ausserdem ist auch der Frage der Einnahmequelle von Bedeutung (Werbung oder Pay-TV). Das Qualität sich besser verkauft wage ich zu bezweifeln. Ich würde eher sagen das sich das Mittelmass am besten verkauft. Und Qualität müsste auch erstmal definiert werden. Bezieht sich das auf Autorenserien wie Breaking Bad, der Qualität von CGI oder was? Selbst gute Drehbücher zerren an Recourcen da gute Bücher mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Serien sind ja ursprünglich eben nicht als Qualität sondern quantitative Narration zu verstehen, weil eben mehrteilig. Zudem steuern Trend auch nie auf ein Ideal hin sondern sind immer durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Und wie sieht es mit dem Erfolg einer amerikanischen Serie in Europa aus, welche Rolle spielen illegale Streamings, wird der asiatische Markt berücksichtigt?

Die Serien machen momentan eine Entwicklung durch wie es New Hollywood indem 60er / 70ern getan hat (Realismus/Pessimismus, Autorendrama ...) und auch dort hat sich gezeigt das der Erfolg eher mässig war und es nur eine vorrübergehende Lösung sein sollte.
Game of Thrones baut meiner Meinung nach auch schon ab was die Qualität der Serie angeht.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen aber deine Prognose halte ich momentan für sehr utopisch. Aber ich studiere auch weder ein wirtschaftsfach noch Medienwissenschaften.
 
The Pacifc hatte nur eine Staffel, ich glaub das kam auch nicht so wahnsinnig gut an im Vergleich zu Band of Brothers mit 12 Mio Dollar Kosten pro Folge.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Pacific
Und im Vergleich dazu kostete "Saving privat ryan" "läppische" 70 Mio Dollar.

Meine Prognose kommt daher weil Serien einfach immer beliebter werden und auch immer teurer produziert werden. Serien wie "The Pacific" oder "GoT" wären 1995 einfach nicht vorstellbar gewesen. 20 Jahre später kostet so manche Folge von TV-Serien mehr als ein normaler Spielfilm.
Und da gehts dann auch nicht darum ob ein Sender noch einen Slot frei hat sondern wie viele Leute die Serie ansehen. HBO zum Beispiel rechnet auch gar nicht alleine über die Zuschauer ihres Senders sondern die rechnen auch schon mit Linzenvergabe an andere Sender und Streamindienste.
Mit der Qualität der Serien beziehe ich mich natürlich auf die Produktion und nciht die quantative Anzahl der Folgen. ; )
 
Aber jede Wette es wird in Zukunft mehr Serien geben die das Budget von GoT toppen werden?

Nein, das glaube ich nicht. Du machst hier nämlich den Fehler, HBO als Maßstab heranzuziehen. HBO ist allerdings ein Pay-TV-Sender, der sich (wie auch das qualitativ ebenbürtige TNT) ganz anders finanziert, als die Mehrheit der restlichen für's Serienbusiness wichtigen TV-Sender, wie ABC, CBS, NBC oder BBC. Gerade die Networks verdienen nur dann wirklich Geld mit ausgestrahlten Serien, wenn ihnen auch die Rechte für Syndication und Heimkinovertrieb zugestanden werden; die wenigsten Serien fahren so hohe Ratings ein, dass sich die Sender allein an den Einnahmen durch die Werbung eine goldene Nase verdienen und viele Serien werden mit zunehmender Beliebtheit und Staffelanzahl auch einfach schweineteuer, weil die Schauspieler bei Vertragsverhandlungen teilweise unverschämte Forderungen in Bezug auf ihre Gagen stellen (und auch stellen können).
 
In den 90er war das denke ich sehr wohl vorstellbar gewesen, was kommen würde. Einfach weil in dieser Zeit Serien sich stark veränderten und viel komplexer und größer wurden, siehe Akte X, siehe Babylon 5, siehe aber auch Star Trek oder Twin Peaks. Es gab schon SciFi Serien, man hatte schon Kriegsszenarien aber übergreife Geschichten, höhere Budgets, mehr Film-Qualität und auch der vermehrte Nutzen von Special Effects deuteten darauf hin, dass sich das Fernsehen verändern würde. Dass man nicht unendlich wachsen kann merkt man daran, wie sich diese Änderung außerhalb gestaltet. Statt fast 30 Folgen zu produzieren, produziert man für eine Staffel eher um die 10. Teilweise ist die gesamte Serie in einem Rutsch verfügbar, man sucht neue Vertriebswege, Serienausstrahlungen bzw. Neuerscheinungen werden zu Events, Merchandise hat eine viel stärkere Bedeutung. Es ist also nicht einfach nur so, dass Serien viel größeres Budget haben, sondern dass man für hohe Budgets einzelner Folgen auch bestimmte Mechanismen benutzt hat. Ein Game of Thrones könnte man wohl kaum 24 Episoden lang laufen lassen, sonst würde die Serie völlig anders aussehen, wohl eher wie Legend of the Seeker (oder so).
 
Weil die Serie entsprechend viel Kohle einnimmt. ; )

Viel eher, weil diese Darsteller bei langlebigen Serien nicht wegzudenken oder besonders beliebt sind und dann einfach an anderer Stelle gespart wird oder den Darstellern verschärfte Vertragsbedingungen auferlegt werden. Die Darsteller von The Big Bang Theory und Friends können bzw. konnten wohl nur deshalb tatsächlich utopische Gagen von einer Million US-Dollar oder mehr durchbringen, weil die restliche Produktion der Serien vergleichsweise billig ist und war. Bei Serien mit höherem Value, wie z.B Criminal Minds, wurden andere Darsteller einfach rausgeschrieben (A.J. Cook), für eine nicht näher festgelegte Zahl von Spin-offs verpflichtet (Kirsten Vangsness) oder mit einem Zeitvertrag abgespeist (Paget Brewster).
 
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