StarForge Station

Black Sun

Black Sun Orga-Account
StarForge Station
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[ Infos zur Station: StarForge Station (engl.) ]

[ Zugehörigkeit: Black Sun ]​

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Besonderheiten

Die StarForge Station ist mit bis zu zehn Fregatten unterschiedlicher Größe und einem Maximum von fünfzig Staffeln Raumjägern gegen eine mögliche Bedrohung geschützt, während fünf Turbolaserbatterien Feuerunterstützung liefern können. Im Ernstfall stehen immer mindestens an die fünfzig Transportschiffe bereit, um die Bewohner und ihren Besitz rechtzeitig evakuieren zu können. Dennoch ist die Hyperraumfähigkeit der eigentliche Garant für die Sicherheit an Bord. Knapp zehntausend ständige Bewohner hauchen der Raumstation Leben ein, während annähernd zweitausend Besatzungsmitglieder die Funktionstauglichkeit und Einsatzbereitschaft garantieren. Geführt wird die Station vom hiesigen Administrator, welcher vom Tenant-Konzil gewählt wird. Die mobile Raumstation ist ein eigentlich neutraler, aktuell jedoch von der Black Sun im Geheimen kontrollierter, Anlaufpunkt für zwielichtige Gestalten jeder Couleur. Der jeweilige momentane Standort ist immer nur wenigen bekannt und wird von allen Eingeweihten, wie der Black Sun, den Hutten-Clans und sogar dem bothanischen Spionagenetzwerk, eifersüchtig gehütet. Die gewaltige Anlage besitzt zahlreiche Promenaden, Exotika und sogar einen eigenen Werftbereich, wo die Möglichkeit besteht große Schiffe instand zu setzen.


Stand: Beitrag #3, 24.03.2018
Arlen
 
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Lange Finger mit scharfen Klauen legten sich um den kalten Stahl eines Sicherungsgeländers. Selbiges hielt einen unvorsichtigen Neugierigen davon ab, allzu dicht an das Transparistahlfenster zu gelangen, welches den Blick auf das breite Landefeld der Raumstation bot. Hier oben, im dreißigsten Stock der StarForge-Raumbasis, hatte man einen wunderbaren Blick auf den gewaltigen Moloch. Immer wieder landeten einzelne Schiffe, deren Besitzer in allererster Linie zwielichtige Gesellen oder schlichtweg nur Abschaum waren. Sie alle wollten sich an den Reichtümern der Station laben, wollten handeln, tauschen, betrügen und hintergehen. Sie wollten Waren löschen oder neue, fragwürdige Güter aufnehmen. Der schnelle Credit war immer noch der beste Treibstoff für derartige Existenzen. Tzeen-Thar kannte das alles. Er hatte schon alles gesehen und alles erleibt. Seit 396 Standardjahren lebte der Draethos mittlerweile. Eine gewaltige Lebensspanne. Und dennoch war er für seine Spezies gerade einmal im nahe dem besten Alter. Mit den enormen Erfahrungen, die er im Laufe seines Daseins gesammelt hatte, war eine gewisse Bedeutungslosigkeit einher gegangen. Vieles hatte im Laufe der Jahrzehnte oder Jahrhunderte an Reiz verloren, viel Glanz war matt geworden. Das Wesen, dessen Überbiss ihm eine fragwürdige Erscheinung verlieh, war übersättigt ob all dem Streben nach Glück, Reichtum und Unterhaltung. Es gab nur noch wenige Dinge, die Tzeen-Thar anstrebte. Eines war Macht. Denn während die meisten seiner Art konservativ waren und sich gegen Änderungen sträubten oder gar aus panischer Furcht mieden, da war Tzeen-Thar ein Wesen, dass sich daran erfreute, mit eigenen Händen zu formen. Nicht handwerklich, sondern im persönlichen Einflußbereich. Der Draethos intrigierte, er log und er hinterging. Nicht aus Böswilligkeit, sondern um seinen Einfluß zu mehren. Allerdings auch, um sich an den Reaktionen der anderen zu ergötzen. Denn egal wieviel er auch erlebt hatte, die Emotionen aller Kulturschaffenden erheiterten ihn immer wieder. Sie waren ein wahrer, ein echter Antrieb für den Draethos. Seine Vorliebe für persönliche Machtentfaltung hatte im Laufe der letzten einhundert Jahre fast schon suchtartige Formen angenommen. War er früher zufrieden damit gewesen, ein besonders guter Händler zu sein, hatte er sich in der Folge zu einem Gildenmeister hochgearbeitet. Dem war eine Nebenbeschäftigung in Form von großangelegtem Drogenschmuggel gefolgt - nicht aus Gier nach Credits, sondern aufgrund der Auswirkungen auf den Märkten. Ob der bettelnden Abhängigen und der geldgeilen Dealer. Tzeen-Thar hatte sich nicht satt sehen können an den flehenden Gesichtern. Er hatte seine Macht genossen, seinen Status, sein Momentum.

In den folgenden Jahrzehnten hatte er in immer anderen Bereichen seine Meisterschaft erlangt. Sei es Schmuggel, professioneller Betrug oder der Unterstützung krimineller Elemente. Mit seinem Einfluß stieg vor allem seine Talentierung. Seine Erfahrung und seine breitgefächerten Kenntnisse hatten ihn in den letzten vier Wahlgängen - insgesamt zwanzig Jahre - immer wieder zum Administrator dieser Raumstation gemacht. Und gleichbedeutend damit zu einem Subvigo der Black Sun. Der Draethos hatte im Laufe seiner Tätigkeiten die Vorzüge dieser Untergrundorganisation schätzen gelernt. Zuvor für sich selbst agierend, erkannte er schnell die Vorteile eines galaxieweiten Netzwerkes. Ganz gleich ob es Hehlerei, Informationen oder nur bloße Connection war - das Syndikat konnte einen entsprechend versorgen. Dieser nützliche Umstand hatte in Tzeen-Thar jedoch eine Vorstellung keimen lassen, die alles bisherige in seinem Leben übertraf: Er wollte mehr Macht. Er wollte noch mehr Einfluß. Der momentane Rang war ansprechend, doch beileibe nicht erfüllend. Diese Erfüllung konnte ihm nur eine Position vermachen - doch Gedanken daran waren noch zu früh, wenngleich das langlebige Alien bereits einige Hebel in Bewegung gesetzt hatte.

Während zwei kleine Raumjäger - der Draethos konnte den Typus nicht bestimmen - nahe des Administratorturmes ihren Rundflug machten, löste sich Tzeen-Thar langsam vom Geländer. Seine feinen Gewänder - durchwoben mit kostbaren Electrum-Fäden - raschelten bei jeder Bewegung. Der Administrator der StarForge Station pflegte regelmäßig über die Korridore des höchsten Turmes der Asteroidenbasis zu flanieren. Er genoß die sich bietenden Ausblicke und versuchte sich besonderer Momente seines übermäßig langen Lebens zu entsinnen. Selten einmal wurde sein Vorhaben von Erfolg gekrönt - was den Versuchen jedoch niemals Abbruch tat.

Tzeen-Thar steuerte auf sein Hauptbüro zu, jeder Schritt wirkte, als würde der Subvigo schweben. Schnell hatte die Kreatur von Thosa zwei Wachen passiert, welche die Tür zu seinem Büro flankierten. Mit einem Zischen schloß sich die Eingangspforte hinter dem Draethos und sofort trällerte die Symponika Crunchen-Grand gunganischen Ursprungs los. Der Administrator hatte in den letzten Jahren eine besonders fragwürdige Form des Musikgeschmacks entwickelt und lebte sie vor allem in seinem Büro fast zu jeder Tageszeit aus. In seinem Heiligtum - verschönert durch eine Vielzahl exotische Pflanzenarten von den verschiedensten Orten in der Galaxie - herrschte stringente Ordnung. Trotz des botanischen Chaos gab es keine willkürlich drapierten Einrichtungsgegenstände. Jedes schmückende Wandbild, jedes Möbelstück und sogar jeder Flimsiplast-Streifen auf dem eigentümlich wirkenden Schreibtisch befand sich in harmonischen Einklang mit dem Gesamteindruck. Tzeen-Thar legte viel Wert auf einen korrekten und vor allem fast sterilen Arbeitsplatz. Sein schwebender Gang brachte den Draethos in Windeseile hinter die ausladenden Formen seines Arbeitspultes. Die spitzen Krallen - seine raubtierhafte Herkunft nachweisend - berührten die glattpolierte Oberfläche der Transparistahlplatte an zwei Punkten, welche sofort aufleuchteten: Ein in der Arbeitsplatte eingelassenes Bedienelement. Teures Equipment, das für den reibungslosen Ablauf seiner Tätigkeit unabdingbar war - nach eigener Überzeugung.

Mit schnellen Befehlseingaben rief sich der Administrator die neuesten Übersichten der Ladestationen und Landebereiche auf. Jedes ankommende Schiff hatte sich entsprechend auszuweisen - war der Standort der StarForge Station doch ein wohlgehütetes Geheimnis und wurde nur ans Ausgewählte weitergegeben. Allein deshalb durfte nicht jeder unbedeutende Bittsteller einfach landen und seine Ladung löschen. Für die Sicherheit der Asteroidenbasis sorgte neben einer Bewaffnung von mehreren Turbolaserbatterien auch ein Gesamtkontingent von bis zu fünfzig Staffeln Raumjägern. Darüber hinaus eskortierten bis zu zehn Fregatten und Korvetten - im Ernstfall. Über fünfzig Transportschiffe konnte überdies gewährleisten, dass die Station rasch zu evakuieren war.

Mit einer wohligen Zufriedenheit beendete der Subvigo seine Tätigkeit und rief ein anderes Programm auf. Ein ganz anderes. Vor ihm entstand - dargestellt durch kleine Holoprojektoren - das Gesicht eines menschlichen Mannes. Über dessen rechte Gesichtshälfte verlief eine entstellende Narbe, die ihm ein verwegenes Aussehen verlieh. Doch Tzeen-Thar wusste, dass dieser Mann weich war. Weich, schwach und keineswegs in der Lage, die mächtige Black Sun würdig genug zu vertreten.

Tzeen-Thar begann zu lachen, beziehungsweise das Äquivalent eines Lächelns der Draethos-Spezies zu kredenzen. Der vorgeschobene Mundbereich machte dieses Unterfangen schwerer als man sich vorstellen konnte. Doch den Administrator störte das nicht. Er empfand auch diese Schwierigkeit als willkommene Abwechslung in einem sonst fast ereignislosem Leben. Dann rief er mit spitzen Fingern weitere Persona-IDs und Akten auf. Er hatte ein Projekt, eine Mission zu planen.



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Die violette Haut des Draethos wurde von einem weißblauen Schein überlagert. Die charakteristische Form seines Schädels verstärkte den Eindruck, unter einer Welle des Lichts hinwegtauchen zu wollen. Doch dem war nicht so. Tzeen-Thar, der Administrator der StarForge-Station und Subvigo der Black Sun, hielt just in diesem Moment eine Unterredung - per Holo. Dem 396 Standardjahre alten - für seine Spezies ein Exemplar im besten Alter - verwalterisch tätigen Alien gegenüber stand eine lebensgroße Silhouette eines Devaronianers im blau-weißen Schimmer. Der horntragende Gesprächspartner des Administrators war ebenfalls Vigo und in der restlichen Galaxis bekannt als Count Ar'aru Ruc - einem schwerreichen Oligarchen von Ord Mantell. Innerhalb der Schwarzen Sonne jedoch nahm der Nichtmensch eine besondere Stellung ein: Er finanzierte sämtliche Operationen jüngeren Datums im Auftrag des Draethos. Das Vorhaben der Subvigos war dabei recht simpel - man wollte zu größerem Einfluß gelangen. Dabei hatte sich Tzeen-Thar ambitioniertere Pläne geschaffen, als die meisten seiner Konspirationspartner auch nur im entferntesten ahnten. Während die meisten anderen nur ihren persönlichen Machteinfluß im lokalen Umfeld mehren wollte, hatte der violette Alienverwalter ganz klare Zielsetzungen. Seiner Meinung nach musste es einen Umsturz geben. Eine personelle Umstrukturierungen mit anschließender Neuausrichtung der Schwarzen Sonne. Das Syndikat hatte zuviel Potenzial, bot zuviele Geschäftsmöglichkeiten und zu große Bedeutung, um dauerhaft ein nichtssagendes Schattendasein zu fristen. Sicherlich war es von notwendiger Wichtigkeit, keine allzu große Aufmerksamkeit zu erregen, doch hatte Tzeen-Thar im Laufe der letzten Standardmonate ausreichend Kontakte geknüpft und Ressourcenquellen aufgetan, um auch semi-öffentlich nach größerem Einfluß zu streben.
Die Gründe für derartig radikale Pläne waren in erster Linie dem Umstand geschuldet, dass Tzeen-Thar die momentane Führung der Schwarzen Sonne für schwach hielt. Damit war in erster Linie der jetztige Ba'vodu, Malor Gale, gemeint. Dessen Versuche, sich als smarter Geschäftsmann zu geben, waren logischerweise zum Scheitern verurteilt. Der stümper-, ja amateurhafte Versuch, seinen eigenen Unternehmenskomplex auszuheben, scheiterte nach kurzer Phase schon an der Undurchführbarkeit von Übernahmevorhaben. Offenbar verstand der Ba'vodu die firmenrechtliche Strukturierungen von Unternehmen nicht und dokumentierte so seine wirtschaftliche Unfähigkeit.
Doch gerade das Unvermögen von Malor Gale bekräftigte die Ambitionen des Draethos, nun endlich tätig zu werden. Im Laufe seines fast vier Jahrhunderte währenden Lebens konnte der Nichtmensch eine enorme Vielzahl und Vielfalt an Kenntnissen erwerben. Im Laufe seiner beruflichen Karriere war es Tzeen-Thar in diversesten Branchen zu arbeiten und entsprechende Fähigkeiten zu erwerben. Seine dadurch breitgefächerte Möglichkeit, Einblick in Abläufe zu bekommen, würde der neuen - seiner - Black Sun in Zukunft helfen.


Count Ar'aru Ruc schrieb:
"Die Unternehmungen verlaufen zufriedenstellend. Die Anschläge auf Dac konnten nicht entsprechend zurückverfolgt werden und so wurden sie als terroristischer Akt klassifiziert. Darüber hinaus konnte ich entsprechende liquide Mittel für den Kauf älterer Kriegsschiffe zuweisen. Wir sollten dennoch Captain Taiccer zu Rate ziehen - sein Urteil sollte nicht ausser Aucht gelassen werden, Tzeen-Thar."

Die Zielsetzung war klar. Neben den Einflüßen bei anderen Subvigos, deren Bedeutung meist nur als global zu bezeichnen war, musste sich Tzeen-Thar eine entsprechende Machtbasis auch militärischer Natur aufbauen. In Form von Söldnern jedweder Form. Da der Draethos selbst mehr denn fünfzig Jahre als Kopfgeldjäger verbracht - und dabei seinen linken Arm eingebüßt - hatte, war ihm der Nutzen grobschlächtiger Schlagetots nur allzu bewusst. Mit entsprechender Unterstützung durch blastertragende Halunken und Mörder konnte man die eigenen Ziel wesentlich besser verfolgen. Doch um das Gros der bedeutenden Vigos aus dem Amt zu entfernen, musste man noch drastischere Mittel aufbringen. An eben jenen arbeitete der Draethos mit Hochdruck.

["Das freut mich zu hören, Count Ruc. Ich benötige die Schiffe für diverse Aktionen und zur Festigung meines Anspruches. Wie ist es um die Aushebung von Truppen bestellt? Gibt es Fortschritte?"], erwiderte der Administrator der StarForge-Station. Seine Pläne reichten in die absurdesten Richtungen. Unter anderem besaß er die perfide Überlegung, eine eigene militärische Einheit für Kommando-Missionen auszuheben. Dafür jedoch benötigte er qualifiziertes Personal - an dem es prinzipiell mangelte. Nicht nur in den Reihen der Schwarzen Sonne, sondern generell in der Galaxie. Wirklich elitäre Militärtruppen hatten die Neigung, dem Sturmtruppenkorps anzugehören, das wiederum nicht dafür bekannt, dem Imperium abzuschwören. Doch für die weitreichenden Machtambitionen des Draethos waren entsprechende Unternehmungen unabdingbar. Durch die Kontakte von Count Ruc hatte man jedoch einen geeigneten Kandidaten ausfindig machen können, der die notwendigen Fähigkeit für eine entsprechende Ausbildung von eigenen Kommandotruppen vornehmen konnte. Dessen Aufenthaltsort barg allerdings eine gewisse Brisanz.

Count Ar'aru Ruc schrieb:
"Die notwendigen Gelder stehen bereit. Auch ist unsere Zielperson lokalisiert worden, es bedarf lediglich eines Abholdienstes. Natürlich muss derjenige sich über die Gefahren im Klaren sein. Wir können uns momentan noch nicht allzu viele Auffälligkeiten leisten, Tzeen-Thar. Noch ist unser beider Einfluß in der Black Sun nicht groß genug."

Der Einwand des Devaronianers war vollkommen berechtigt. Beide Subvigos hatten nicht die notwendige Machtbasis, um die wesentlich einflussreicheren Vigos oder gar dem Ba'Vodu anzugehen - trotz all der Millionen des Count und dem jahrhundertelangen Erfahrungsschatz vom Draethos. Doch die Geduld der Nichtmenschen zeigte sich einmal mehr. Tzeen-Thar deutete mit seiner kybernetischen Ersatzgliedmaße auf die Holoprojektion des adligen Syndikatsmitgliedes.

["Genau daran arbeiten wir, Count. Genau deshalb benötige ich Ihre Credits. Wir werden uns diesen Einfluß, diesen Rückhalt verschaffen. Und wenn es mit Waffengewalt sein muss. Ich werde als nächstes gewisse Beziehungen zur Kopfgeldjägergilde nutzen, um deren loyales Verhalten und eine entsprechende Unterstützung sicherzustellen. Zudem werde ich Captain Taiccer, wie Sie vorschlugen, unter einem fadenscheinigen Grund vom Wheel abrufen. Wir brauchen jedoch weitere Ablenkung, Count. Schicken Sie Ihren Sprengstoffexperten nach Roche! Der dortige Vigo ist schwach und leicht zu manipulieren. Ich will einen Anschlag auf die Sternjäger-Produktionsstätte verübt wissen. Danach werde ich persönlich mit den Verpinen über entsprechende Lieferbedingungen sprechen!"], wies die jahrhundertalte Kreatur mit der fragwürdigen Schädelform an. Mit diesem neuen Ziel eines Sprengstoffanschlags konnte man auch innerhalb der Black Sun für entsprechende Verwirrung sorgen - war Roche doch Sitz eines einflussreichen Vigos. Nach wie vor fragte sich Tzeen-Thar, wie ein Defel eine derartige Position unter all den Verpinen hatte erringen können. Auffälliger ging es kaum noch, waren die Asteroiden doch zu fast einhundert Prozent von den Insektoiden bewohnt. Mit etwas Glück konnte der Anschlag die notwendige Ablenkung erzeugen, die man für weitere Präventivschläge benötigte.

Count Ar'aru Ruc schrieb:
"Natürlich. Ganz wie Ihr wünscht, Tzeen-Thar!"

Die blauweiße Darstellung des devaronianischen Adligen verbeugte sich, woraufhin der Draethos kurz nickte und mit einem Tastendruck die Verbindung nach Ord Mantell beendete. Es war ohnehin an der Zeit, die notwendigen Instruktionen zu geben. Als erstes benötigte der Subvigo einen geeigneten, tollkühnen Piloten, der bereit war, für eine Abholmission bis an die eigenen Grenzen zu gehen. Zwei, drei schnelle Tastendrücke später präsentierte der Computerterminal Tzeen-Thar eine Vielzahl geeigneter Kandidaten. Wahrscheinlich musste er nach dem Zufallsprinzip auswählen.


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