Studienwahl

Nun ist das ja gut und schön, aber ich habe wirklich Angst, mit Linguistik auf Aurbeitslosigkeit zu studieren. Denn auf Lehramt möchte ich nicht studieren, aber was bleibt sonst noch über an Berufsaussichten?


Dolmetscher/in (Bachelor/Master; Diplom)
Übersetzer/in (dito)
Auslandswirtschaftsfachassistent

Das sind die Lehrgänge die sich in sehr hohem Maße mit Sprachen beschäftigen, bei Auslandswirtschaftsassistent kommt noch BWL dazu. Das ist auch kein Studiengang sondern ein Lehrgang an einer höheren Berufsschule.

Als Dolmetscher musst du 3 Sprachen fließend in Wort und Sprache beherrschen, dazu eine 4te Sprache zu einem gewissen Grad beherrschen. Dazu kommen dann noch Extra Lehrgänge zu einem gewissen Fachgebiet die man ergreifen muss. Die Berufsaussichten sind ganz okay, Dolmetscher werden immer gebraucht. Es geht nach dem Prinzip:

Englisch: Viel Arbeit - Viel Abnehmer --> mäßig
Französisch: Viel Arbeit - wenig Abnehmer --> gut

Nur um mal 2 Beispiele zu nennen.
 
Also erstmal danke für die vielen Meinungen und Hinweise!:)

Egal wie, anscheinend weiß Vuffi noch nicht so recht was er will. Also warum sollte er sich nicht ein Jahr lang orientieren.
Nun ja, ich habe vor einem Jahr nicht gewusst, was ich studieren will und ich weiß es heute noch nicht. Ich bezweifle ernsthaft, dass sich dieses Problem lösen lässt, indem ich es weiter hinausschiebe. Außerdem will ich ja auch möglichst früh mit dem Studium anfangen, damit ich nicht noch bis 30 inner Uni sitze.

Ausserdem besteht ein recht verquertes Bild von den Ingenieurswissenschaften. Wer Technik studiert muss KEIN Bastler, KEIN Tuningfan und KEIN Selfmademan sein, ausser vielleicht, wenn er einen Job in der Entwicklung/Konstruktion anstrebt. Ich kann bis heute kein Radio reparieren und ich käme nie auf die Idee, bei einem Auto auch nur den Reifen zu wechseln.
Hmm...vielleicht sollte ich mir das nochmal genauer anschauen.
Immerhin erfülle ich alle Anforderungen, ich bin KEIN Bastler, KEIN Tuningfan und KEIN Selfmademan.:konfus:

Imo ist es auch wichtig ein Fach zu finden, dass einem wirklich Spaß macht und begeistert.
Ein Studium setzt in der Regel voraus sich viele Stunden in der Woche mit der gewählten Materie zu beschäftigen und dies geht meines Erachtens nur, wenn man Spaß an der Sache hat.
Das ist mein Hauptproblem. Die Jobchancen sind natürlich auch zu berücksichtigen, aber meine größte Sorge ist halt wirklich was zu finden, was mir Spaß macht und in dem ich gut bin.

Da du '07 Abi machst: Versuch mal in den Winter- oder Herbstferien 'nen Platz in 'ner Mathevorlesung "gastweise" zu besetzen. Wenn du nach 30 min grob verstanden hast, worum es geht oder auch nur ein oder zwei Formeln folgen konntest - reicht schon, um die Zweifel zu zerstreuen.
Ja, das ist ein guter Vorschlag. Da werde ich auf jeden Fall schauen, dass ich das mache. Sowohl in Mathe als auch in anderen Studiengängen.

Allerdings sollte man kommunikativ sein, sich auch auf Diskussionen einlassen können und bereit sein selbst um die banalsten Probleme ausschweifende Diskussionen zu führen.
Und das ist der Teil, der mir Sorge bereitet. Jura an sich interessiert mich durchaus, aber ich hab einfach das Gefühl, dass ich da nicht unbedingt der Typ für bin, auch wenn ich durchaus reden kann.

Ich habe festgestellt viele Abiturienten meinen unbedingt studieren zu müssen und wissen im Gegenzug nicht was.
Zieh vllt. wenn es da etwas gibt was dich interessiert eine Ausbildung in betracht als kleiner Tip am Rande.
Da stände ich aber mehr oder weniger vor dem selben Problem. Außerdem hab ich mein gesamtes Schulleben auf gute Noten für ein Studium hingearbeitet, da will ich jetzt eigentlich schon studieren...
 
Dolmetscher ist so eine Sache... Eigentlich interessieren mich Sprachen eher als solche, als das An- und Verwenden der Sprache.

Nicht viel anders machst du als Übersetzer. Besonders im Studium wird dir gerade dieses Arbeiten mit Sprache vermittelt. Die Frage ist nur, wie du das mit dem "An- und Verwenden" jetzt genau verstehst. Meinst du in Richtung vergleichende Literaturwissenschaften oder sowas?
 
Hallo erstmal...

Mein Weg zum Studium war recht langwierig und auch mühsam.
Das ich studieren will war mir schon ewig klar.
Anfangs wollte ich was im Bereich der Naturwissenschaften und kam lange nicht davon ab dass ich später mal Paläontologe werde.
Eigentlich alle mit denen ich zu tun hatte waren immer schon davon überzeugt dass ich irgendwas im Künstlerischen bereich machen werde. Mir war das aber damals zu unsicher, bis ich einmal im Sommer mit meinem älteren bruder der Malerei studiert hat gemalt hab und ich somit eigentlich zum ersten mal überhaupt in kontakt mit der "Möglichkeit" das zu studieren gekommen bin.
Und so setzte sich immer mehr der wunsch in mir fest einmal freischaffender Künstler zu werden.

In der 5. Klasse Gymnasium(Also in deutschland in der 9.) hab ich dann die Schule abgebrochen (da hab ich in meinem Leben überhaupt nichts mehr auf die Reihe gekriegt). Also stand ich da mit meinen 17 Jahren und ich und meine Eltern überlegten was ich tun könnte. Wir haben zuerst überlegt ob ich nicht auf die "Graphische" gehen sollte aber das wollte ich aus mehreren Gründen nicht, die will ich aber hier nicht anführen.
Dann kam ich also auf die Idee einen Versuch zu starten und mal meine Mappe an der Bildenden zu präsentieren und einmal zur Aufnahmeprüfung zugelassen zu werden.
Die Mappe haben die mit freudigen Armen aufgenommen, doch die Aufnahmeprüfung hab ich nicht geschafft. Erst da wurde mir bewusst, dass ich das eigentlich unbedingt machen wollte.
Ich wollte nicht ein Jahr lang nichts tun, also hat meine mutter gemeint ich solle doch versuchen die Matura zu machen und so bin ich dann auf die Maturaschule gegangen.
Dort bin ich natürlich in eine Klasse gekommen, die eine ähnliche Motivation hat wie ich und so sind wir dann immer mehr nur noch im Café an der Ecke gesessen und haben Schach gespielt *g*
Zwischendurch hab ich wieder die Aufnahmeprüfung an der Bildenden probiert, aber auch diesmal hat es nicht geklappt.
Auch das wollte also nicht so recht und dann hat mich der Staat eingefangen und so musste ich den Zivildienst leisten.
Diesen September wollte ichs dann an der Angewandten wersuchen udn siehe da, seit Oktober bin ich ein Student der Klasse "Malerei, Animationsfim und Tapisserie".

Jeder Findet früher oder später seinen Weg...man muss sich zeit nehmen und ja nicht voreilig irgendwelche Entscheidungen treffen.

Gruß Jakob
 
Hmm...vielleicht sollte ich mir das nochmal genauer anschauen.
Immerhin erfülle ich alle Anforderungen, ich bin KEIN Bastler, KEIN Tuningfan und KEIN Selfmademan.:konfus:

Also ich kann von mir auch 100%ig sagen, dass ich nie der große Bastler/Tuningfan war und bin. Ich hatte deshalb auch erstma dran gezweifelt, ob das so das richtige für mich ist. Ich kann zwar jetzt auch nur für die Elektrotechnik sprechen, aber ich denke, dass es in anderen technischen Studiengängen ähnlich aussieht:
Wir haben uns recht ausführlich mit der Berechnung von Transistor/Verstärkerschaltungen beschäftigt. Nun hört es sich ja erstma recht geil an, wenn man hört "wir bauen einen Verstärker". Laborzeit betrug immer um die 4 Stunden, davon wurden allerdings 3 Stunden lang nur Aufgaben gerechnet..also war nicht wirklich viel mit Labor. Irgendwann ham se uns dann sone winzige Platine in die Hand gedrückt und nen paar popelige Bauteile. Die Bauzeit von dem Ding betrug dann maximal 20 Minuten. Wenn dus dir zutraust Lego zusammenzubaun, sollte sowas auch keine Schwierigkeiten bereiten. :) Die meiste Zeit verwendet man dann darauf, die zuvor berechneten Ströme/Spannungen/Ein-und Ausgangssignale zu messen und mit zuvor berechneten zu vergleichen. Soviel also zum "großen Basteln".
Übrigens besteht zB bei mir auch die Möglichkeit im Hauptstudium Teilgebiete von Jura, BWL etc mit ins Programm zu nehmen. Sollte in allen anderen technischen Studiengängen ebenfalls der Fall sein.
 
Übrigens besteht zB bei mir auch die Möglichkeit im Hauptstudium Teilgebiete von Jura, BWL etc mit ins Programm zu nehmen. Sollte in allen anderen technischen Studiengängen ebenfalls der Fall sein.

An reinrassigen Techniker besteht sowieso kein großer Bedarf. Umgekehrt ists schon eher der Fall.. interdisziplinäres Wissen ist halt gefragt, sonst wirst du im Beruf beinhart über den Tisch gezogen. Ingenieurswissenschaften sind eben auch kein Allheilmittel; und wenn ich mir die Technikidioten bei mir an der Schule ansehe ....O-Ton Regelungstechnikprofessor: "Wie schön wäre doch eine komplett automatisierte Arbeitswelt!"... dazu nur: *lol*

Gute Nacht
Walter
 
@Hoot und Ki Gon
Das "Selbstfindungsjahr" findet man momentan in einigen Lebensläufen, wird ihm nicht mehr so viel versauen wie es früher mal war. Sollte aber wirklich zum Informationssammeln, für kleinere Praktika oder evtl. für einen Auslandsaufenthalt für Sprachkenntnisse oder auch dortige Arbeitsmarkchancen bewerten genutzt werden. So schlecht ist Veers Vorschlag also nicht.

Nun gut, ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt ist aber nun auch schon was völlig anderes, als das woran man in der Regel denkt, wenn man "mach irgendwas" liest, da dieser Aufenthalt ja in der Regel eben auch sehr ausgeprägte Sprachkenntnisse mit sich bringt, wird er natürlich zumeist in den Lebensläufen als positiv aufgenommen werden.

Ich glaube aber dennoch, dass der eigentliche Zweck eines "Selbstfindungsjahres", nämlich sich darüber in klaren zu werden was man nun danach tatsächlich machen möchte, regelmäßig verfehlt wird.
Nach meinen Erfahrungen gilt einfach, dass jemand der viel Zeit hat, davon auch viel Zeit ungenutzt läßt.

Der Vorschlag von Veers muß trotzdem nicht in allen Situationen schlecht sein.
Wenn hier nun jemand wäre, der gesagt hätte "Morgen/nächste Woche muß ich mich bewerben und ich weiß nicht was ich machen soll, bitte helft mir", würde ich diesem Vorschlag zustimmen. In dieser Situation muß man dann einen Gang zurückschalten. Wenn das Kind so tief in den Brunnen gefallen ist, darf man sich nicht unter diesen Druck setzen und muß eben schlucken, dass man sich noch zumindest 6 Monate Zeit nehmen muß.

Speziell im Fall von Vuffi Raa halte ich den Vorschlag aber für unangebracht.
Vuffi ist (noch) nicht wirklich unter Zeitdruck.
Imo ist es jetzt einfach extrem wichtig sich mit der Problemlösung zu beschäftigen, anstatt auch nur einen Gedanken darauf zu verschwenden das Problem um ein Jahr zu versetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir auch schon einige Überlegungen dazu gemacht, obwohl ich noch gut 1.5 Jahre dafür Zeit habe. Was mich dabei im Moment am meisten anspricht, sind die Islamwissenschaften. Dort lernt man zwei orientalische Sprachen (ich würde Arabisch und Persisch wählen) und erfährt über die islamischen Kulturen im Nahen Osten. Im grossen Nebenfach Allgemeine Geschichte. Was ich im kleinen NF wählen würde, weiss ich nicht.
Gründe dafür: Erstens interessieren mich der Nahostkonflikt und die dortige Kultur ganz gewaltig. Dazu kommen gute Noten in Geschichte und sehr gute in Sprachen (weswegen ich der grossen Herausforderung, gleich zwei derart fremde Sprachen zu lernen nicht mit Angst, sondern mit Freude entgegenschaue).
Beim Beruf kommen für mich Lehrer (Englisch und Geschichte) und Journalist in Frage. Darum scheint dies für mich - zumindest im Moment - die ideale Studienwahl.
 
hm. ich wusst eig. auch noch nich solang vorher was ich denn studiern soll.

ich wusst nur dass ich an ne FH oder uni will. also bin ich vorerst mal auf die FOS. da hab ich mich für den sozialen zweig entschieden, da mir mathe und technikzeugs eh nich liegt und ich auf der realschule im wirtschaftszweig war und mir sicher war dass ich das nicht machen will.

die entscheidung war auch eine der besten die ich in meinem leben getroffen hab. okay. also wusst ich schonmal die grobe richtung fürn studium. eigentlich wollt ich dann anfangen kunsttherapie zu studiern. nur war da das problem dass ich nur private FH's gefunden hab. und die warn mir einfach zu teuer.

also hab ich jetzt angefangen soziale arbeit zu studiern. hab zwar ab nächsten semester auch studiengebühren aber die sin wesentlich geringer als an den beiden FH's für kunsttherapie.

und spaß machts mir bis jetzt auch. obwohl ich den eindruck hab dasse mit der umstellung auf bachelor teilweise überfordert sind.
 
Ich habe mir auch schon einige Überlegungen dazu gemacht, obwohl ich noch gut 1.5 Jahre dafür Zeit habe. Was mich dabei im Moment am meisten anspricht, sind die Islamwissenschaften. Dort lernt man zwei orientalische Sprachen (ich würde Arabisch und Persisch wählen) und erfährt über die islamischen Kulturen im Nahen Osten. Im grossen Nebenfach Allgemeine Geschichte. Was ich im kleinen NF wählen würde, weiss ich nicht.
Gründe dafür: Erstens interessieren mich der Nahostkonflikt und die dortige Kultur ganz gewaltig. Dazu kommen gute Noten in Geschichte und sehr gute in Sprachen (weswegen ich der grossen Herausforderung, gleich zwei derart fremde Sprachen zu lernen nicht mit Angst, sondern mit Freude entgegenschaue).
Beim Beruf kommen für mich Lehrer (Englisch und Geschichte) und Journalist in Frage. Darum scheint dies für mich - zumindest im Moment - die ideale Studienwahl.

Lehrer für Englisch und Geschichte würde ich auch wahnsinnig gerne machen, aber das kann man sich für die Zukunft mehr oder weniger abschminken. Mit Englisch/Geschichtslehern kann man schon bald die Straßen pflastern :(
 
Lehrer für Englisch und Geschichte würde ich auch wahnsinnig gerne machen, aber das kann man sich für die Zukunft mehr oder weniger abschminken. Mit Englisch/Geschichtslehern kann man schon bald die Straßen pflastern :(

Wenn dir das Spaß macht, dann tu es! Bzw. informier dich mal darüber, wonach bei euch die Einstellung geregelt ist. Bei uns in Bayern läuft das ganze über die Note ab, d.h. mann muss "nur" entsprechend gut sein und hat ne sichere Stelle. Zudem wird in Bayern versucht alle Leute, die ihr zweites staatsexamen bestanden haben nach spätestens 4 Jahren auch tatsächlich im Schuldienst unterzubringen.
Dazu kommt dann noch: Wenn du gegen den Trend gehst, hast oft fast bessere Chancen! (Als ich letztes Semester angefangen hab, ham sie uns erzählt, wir sollten doch lieber Hauptschullehramt statt Grundschullehramt studieren, weil man nen sicheren Job kriegt - inzwischen heißt es, man hätte keine besseren Aussichten mehr sondern eher fast noch schlechtere...)
 
Nun ist das ja gut und schön, aber ich habe wirklich Angst, mit Linguistik auf Aurbeitslosigkeit zu studieren. Denn auf Lehramt möchte ich nicht studieren, aber was bleibt sonst noch über an Berufsaussichten?

@Darth Hirnfrost:

Zuallerst: Mach, was Dich interessiert! Wenn Dich Sprachen faszinieren und Dir Dinge wie Phonetik, Semantik etc. nicht zu trocken sind, dann ist Linguistik/ Vergleichende Sprachwissenschaften das richtige für Dich! Und falls nicht, kannst Du ja immer noch umsteigen.

Mach es, denn was nützt es Dir, wenn Du Dich in eine Jura/BWL/VWL usw. Vorlesung quälst? Außerdem: Einen Job hat heutzutage niemand mehr sicher, egal was Du studierst- auch BWL absolvieren ein Praktikum nach dem anderen und haben kazum Aussicht auf einen festen Job.

Du kannst mit Linguistik z.B. eine wissenschaftliche Karriere einschlagen und Professor werde- der Weg dorthin ist allerdings auch sehr hart und steinig- da wird einem nichts geschenkt, aber wenn Du überzeugt davon bist, dann solltest Du es zumindest versuchen!Es empfielt sich allerdings, eine "exotische" (außereuropäische) Sprache dazuzulernen und dann wird das Ganze ganz schön hart. Vielleicht wäre ja auch vergleichende Literaturwissenschaft etwas für Dich?

Ansonsten gibt es wohl auch so lustige Kombinationen mit Informatik- dann kannst Du Übersetzungsprogramme etc. entwickeln.
 
Lehrer für Englisch und Geschichte würde ich auch wahnsinnig gerne machen, aber das kann man sich für die Zukunft mehr oder weniger abschminken. Mit Englisch/Geschichtslehern kann man schon bald die Straßen pflastern :(

Gibt es denn so viele Geschichtslehrer? Meine persönliche Erfahrung lässt da fast eher auf einen Mangel schließen. Aber das könnte auch nur auf meiner Schule so sein.

Mir persönlich würde so ein Mangel ganz gut gefallen, da mein Berufswunsch ebenfalls in Richtung Lehrer geht, unter anderem für Geschichte, vor allem aber für Mathe. Die Fächer Politik und Erdkunde würden mich ebenfalls interessieren. Aber ich habe ja sowieso noch genügend Zeit vor mir, bis ich mich für eine Richtung entscheiden sollte.
 
In England ist das so genannte "gap year" ganz normal. Da geht man durch Australien trampen oder sonst was. Man kann ja auch z.B. ein FSJ machen. Da hat man dann keine "leere Stelle" im CV und man kann sich nochmal was überlegen.

In meinem Lebensluf manifestieren sich eigentlich Interessen für bestimmte Serien. Ich habe als Kind immer Matlock und Notruf California geschaut. Da war meine Studienwahl sehr begrenzt :D . Dazu kommt, dass in meiner Familie es zumeist Juristen, Mediziner und BWLer gibt. BWL kam nicht so sehr in Frage, für Medizin kenne ich zu wenig Latein (um nicht zu sagen gar keins ^^), somit blieb nur Jura über. Damit hatte ich aber noch keine Ahnung was ich später machen will. Was es letztendlich wird weiß ich immernoch nicht, aber Staatsanwaltschaft wäre recht nett. Obwohl meine Cousine (ihres Zeichen Staatsanwältin) das absolut nicht weiter empfehlt.

Als meine Mutter dann merkte, dass ich doch, tatsächlich Jura machen wollte, hat sie gefragt ob ich denn nicht was anständiges studieren will.
 
@Curunír: Das baut mich irgendwie auf :p

Ich hab vor nem halben bis einem Jahr eigentlich Medizin studieren wollen. Ich wollte schon immer etwas tun, was Menschen direkt was hilft, Kontakt ist mir eigtl auch recht wichtig. Dann hab ich gemerkt, dass es ohne meine Musik einfach nicht geht- und für Medizin hier im Süden bin ich mit meinem vorraussichtlichen zweier-abi einfach zu schlecht. Also werd ich mich für einen Studiengang im Dirigieren bewerben... mit der größten Muffe, dass ichs ned schaff.

Ist hier irgendjemand, der Erfahrung im Bereich Musikhochschule besitzt? Wäre ganz hilfreich :kaw: Momentan hab ich noch überhaupt keinen Plan wie das Ganze eigentlich funktioniert. Außer dem Umstand, dass ich mindestens ein halbes Jahr Pause zur Vorbereitung einlegen werde. Das gefällt mir gar nicht, andererseits gehts ohne, glaub ich, einfach nicht.
Ich werd mich aber auf jeden Fall auch für Medizin einschreiben, ich komm ja eh auf die Warteliste. Und wenn das mit der Musik nicht klappt studiere ich eben erst einmal Medizin.

Und am Ende kommt doch eh alles anders wie man denkt ;)
 
Nun, sollte ich nach meiner Aubildung (fremsprachlicher Bereich) keinen Job finden, hab ich mir auch vorgenommen, etwas zu studieren - denn zuhause meine Zeit verschwenden ist mir undenkbar.
Was genau ich studieren könnte ist mir allerdings schleierhaft - ich habe mit Sprachen wohl eindeutig die falschen Talente :mad:
Ich meine, wenn man physikalisch und mathematisch was drauf hat stehen einem buchstäblich die Türen offen und man kann eine Menge Richtungen einschlagen, die einem später vielversprechende Möglichkeiten bieten (Maschinenbau, Informatik usw.) - vor allem mit einem klar definierten Berufsfeld.
Auch wenn - wie schon erwähnt wurde - nirgends mehr Jobs sicher sind.
Mein Sprachtalent scheint mir auf diesem gebiet allerdings kaum was zu bringen, außer brotlosen Studienrichtungen wie Anglistik, Linguistik usw. gibt es kaum etwas passendes. So werd ich wohl gezwungernermaßen etwas studieren, was meinen Interessen und Talenten nicht wirklich gerecht wird - und so geht es wohl einem richtig großen Teil der Studenten heutzutage - das Studium ein einziger Kompromiss - wohl dem, wer tut was er auch wirklich machen will!

Nein, die Studienwahl ist echt eine schwierige Sache, ohne Patentrezept.
Und am Ende kommt doch eh alles anders wie man denkt
genau so :)
 
@Eowyn
Ui eine Dirigentin! Das muss ein toller Beruf sein :)
In küntlerischen Fächern heisst es in erster Linie hartnäckig sein und zeigen, dass man das wirklich machen will!!
Also Kopf nicht hängen lassen und dran bleiben! ;)

Gruß Jakob
 
das Studium ein einziger Kompromiss - wohl dem, wer tut was er auch wirklich machen will!

Wieso klingt das so negativ? *g* Ein Kompromiss muss net immer gleich negativ sein! Mein Kompromiss zwischen Biologie- und Sozialpädagogikstudium gefällt mir sehr, sehr gut!

Ich kenn mich jetzt im sprachlichen Bereich net so gut aus, aber da gibt's sicher auch etliche Möglichkeiten, die einem nicht sofort einfallen, wenn man daran denkt.

Wer sich total unsicher ist, für den ist sicherlich auch noch ne Berufsberatung beim Arbeitsamt ganz sinnvoll bzw. ein Besuch im Berufsbildungszentrum (gibt es soweit ich weiß in allen größeren Arbeitsämtern). Dort gibt's für ne Menge Studiengänge und Ausbildungsberufe extrem ausführliche Informationen, für die, die schon wissen, was sie machen wollen, und ein nettes Computerprogramm zur Ermittlung der Interessen und mir Vorschlägen zur Berufswahl für Leute, die noch völlig unentschlossen sind. Bei letzterem würd ich mich allerdings weniger auf die Berufe fixieren, die der Kasten vorschlägt, aber allein scho durch das beantworten der Fragen erkennt man doch scho a bissl besser was man will. Zum Teil gibt's diese Informationen natürlich auch im Internet.
 
Sorry um das mal so zu sagen, Aussagen wie " Studier einfach das auf was du lust hast " klingen locker und cool,....., sorry aber man muss sich der Realität stellen.
NAch Interesse zu studieren ist so lange gut, wie man von zu Hause so viel GEld hat, dass man NIE arbeiten muss, aber sobald man nicht genug Geld hat um NI arbeiten zu müssen hat Interesse durchaus etwas zu sagen doch sollte man auch schauen wo man realistischer Weise nen Job bekommen kann,......., nicht aller Welt´s Weisehit, doch meine Ansicht die wieich finde so realitätsfern definitiv nicht ist,...., weil warum lange studieren ( kostet ja auch Geld ) wenn man danach mit dem Studium kaum ne Chance auf nen Job hat ?!?

Meine Meinung,...., Interessen in Ehren doch sollte man sie mit Job-Chancen abgleichen, denn es wird alles, nur nicht einfacher ind er deutschen Berufswelt! Und der Wohlfahrtsstaat wie wir ihn heute noch haben wird sich aufgrund der Überschuldung nicht mehr ewig so ergeben können.
 
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