Studienwahl

Ich benutze diesen Thread mal hier, um ein Anliegen eines Freundes vorzubringen: ( Und nein, es geht wirklich nicht um mich :p )
Dieser hat eventuell vor Physik zu studieren, und da mir des Öfteren aufgefallen ist, dass sich davon doch einige hier im PSW tummeln, hat er mich gebeten, mich an eben diese Studenten zu wenden: :)

Seid ihr also zufrieden mit eurer Wahl?
Wie gut müssen die Englischkenntnisse sein?
Wieviele Vorträge oder Ähnliches muss man pro Semester halten ( wenn überhaupt )?
Sehr subjektiv, aber ist es sehr anspruchsvoll bzw. zeitintensiv?
Muss/kann/sollte man neben Physik noch ein anderes Fach wählen?
 
@ Thrawn

Was würdest du zu jemanden wie mir sagen?
Ich meine Malerei(Kunst) ist ja nicht gerad eine der sichersten Angelegenheiten, aber für mich absolut das richtige! Ich hab zum ERSTEN mal in meinem bescheidenen Leben das Gefühl, dass ich das mache was ICH machen will.
Und ich kann dir sagen, es ist ein verdammt gutes Gefühl!
Soll ich jetzt nur wegen der unsicheren lage meine, ich sags jetzt bewusst so hochgestochen bzw. pathetisch, "Berufung" aufgebenund was Studieren wo ich mich wieder unwohl fühle?

Bei allem Respekt und bei aller Richtigkeit deiner Aussage, aber das ist genausoeine engstirnige Sichtweise wie die "Studier nur das was dich interessiert" Ansicht.
Wobei ich das ja wirklich mache. Als mich der Prof. Attersee danals bei der Aufnahmeprüfung gefragt hat ob ich einen Alternativplan hätte bzw was denn meine Alternativen seien hab ich nur erwiedert, dass es für mich keine Alternative gebe. Ich würde es immer wieder versuchen, und wenn ich nicht aufgenommen werde, würde ich es auf eigene Faust probieren.

Man muss auch was riskieren. Wenn man nur die sichere Schiene, den sicheren Weg im Leben wählt kommt man ja nie von der Stelle. Auf dem unsicheren Pfad wartet das Leben das es Wert ist gelebt zu werden.

Wie heisst es so schön im "Club der toten Dichter"?

"Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte."

Gruß Jakob
 
Ich benutze diesen Thread mal hier, um ein Anliegen eines Freundes vorzubringen: ( Und nein, es geht wirklich nicht um mich :p )
Dieser hat eventuell vor Physik zu studieren, und da mir des Öfteren aufgefallen ist, dass sich davon doch einige hier im PSW tummeln, hat er mich gebeten, mich an eben diese Studenten zu wenden: :)

Seid ihr also zufrieden mit eurer Wahl?
Wie gut müssen die Englischkenntnisse sein?
Wieviele Vorträge oder Ähnliches muss man pro Semester halten ( wenn überhaupt )?
Sehr subjektiv, aber ist es sehr anspruchsvoll bzw. zeitintensiv?
Muss/kann/sollte man neben Physik noch ein anderes Fach wählen?

Da ich selbst Physik studiere kann ich vielleicht weiter helfen. Ich muss zugeben, dass ich nicht ganz zufrieden bin. Die Physikvorlesungen selbst und auch die meisten Nebenfächer sind ziemlich gut, machen Spaß und sind oft sogar Recht unterhaltsam, besonders wenn Experimente vorgeführt werden. Was mir jedoch absolut keinen Spaß macht sind die Mathematikvorlesungen. Und diese Muss man leider als Physiker besuchen. Diese sind ziemlich trocken, ziehen sich in die Länge und der Arbeitsaufwant daür ist enorm. Ich habe in der Woche mehr Mathematik als Physik und das muss man leider das ganze Grundstudium durchziehen (also 2 Jahre). Ich selbst habe darin auch große Probleme obwohl ich immer 1ser-Schüler in Mathe war. Die Mahtematik-Vorlesungen haben aber auch nicht viel mit dem zu tun, was man in der Schule so macht.

Englischkenntnisse. Bisher brauch ich die als Erstsemester noch nicht. Allerdings sind diese in den späteren Semestern unabdinglich. Denn viele Bücher gibt es halt nur auf englisch. Wenn man selbst etwas publiziert muss man dies auch auf englisch können, da dies nunmal die heutige Wissenschaftssprache ist. Da ich aber noch keine Erfahrungen mit diesen Büchern gesammelt habe, kann ich nicht sagen wie hoch die Anforderungen da nun wirklich sind.

Zeit muss man auf jeden Fall sehr viel aufwänden. Es gibt viel was man lernen muss, besonders in Bezug auf Mathematische Kenntnisse. Besonders viel Aufwandt machen die Übungsaufgaben. Man bekommt jede Woche in jedem Fach (bei mir sind es 4) einen Übungszettel und man hat bis zur nächsten Woche Zeit den zu bearbeiten. Da sitzt man wirklich Stundenlang dran. Man sagt bei uns öfter, dass es soviel ist, dass man die Aufgaben alle meist gar nicht in einer Woche lösen kann. Und dies muss ich leider bestätigen. Viele Studenten machen es so, dass sie voneinander abschreiben.

Ob man in späteren Semestern auch Vorträge halten muss weiß ich nicht. Bei uns ist es so, dass man mal ne Übungsaufgabe an an der Tafel vorrechnen muss. Mindestens eine im Semester also nicht wirklich viel.

Zu den Fächern: Wenn man sich für ein Physik-Studium entscheidet muss man Physikvorlesungen besuchen, ist ja klar. Deneben muss man noch Mathematikvorlesungen besuchen und die Vorlesungen in einem Wahlpflichtfach. Bei uns in Bochum stehen als Wahlpflichfach zB Astronomie, Chemie und Informatik zur Auswahl (Astronomie dürfte aber nur bei den aller wenigsten Unis wählbar sein. Im Ruhrgebiet ist es zB nur in Bochum möglich). Im ersten Semester kommt dann noch Mathematische Methoden der Physik dazu. Math. Meth. wird dann später durch theoretische Physik ersetzt. In späteren Semstern kommen noch Praktika (wo man selbst Versuche durchführen und auswerten muss) und noch zusätzliche Fächer aus denen man wählen kann. Einen zusätzlichen Studiengang zu besuchen ist nicht nötig und würde ich auch nicht raten, da man so schon genug damit beschäftigt ist.

Zum Abschluss möchte ich deinem Freund den Rat geben nur dann Physik zu studieren, wenn er auch viel Interresse an Mathe hat. Der Mathe-Anteil ist wirklich enorm. Man merkt wohl, dass ich selbst kein großer Freund davon bin. Kann sein, dass ich nächstes Semester auf Lehramt wechsle, da mir das Studium zu mathe lastig ist. Wenn dein Freund aber auch daran Interesse hat, dann kann ich es wirklich empfelen. Der Rest macht mir wirklich richtig Spaß und es macht auch Spaß dafür was zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
@"Englischkenntnisse": Nicht nur für Ohysik, allgemein wird heutzutage von einem Akademiker vorausgesetzt, dass er/sie Englisch kann. Englisch ist nuneinmal die Wissenschaftssprache und daher wird man (je nach Studienfach) die meisten und besten Fachbücher auf Englisch finden. Aber Kopf hoch- alles ist erlernbar und mit etwas Routine kommt man auch immer besser zurecht. Ich kenne auch nicht immer alle Vokabeln, aber die Wörter, die wichtig sind und immer wieder auftauchen schlage ich dann eben nach und lerne sie. Irgendwann fällt einem das Lesen wissenschaftlicher Bücher immer leichter, weil sich die Fachbegriffe ja auch wiederholen.

@Thema Jobchancen: Natürlich sollte man sich überlegen, was man später mal machen will, aber was nützt es denn, sich in eine BWL etc- Vorlesung zu quälen? Man muss gut sein- mittelmäßige BWL'er gibts am Markt mehr als genug! (Nur ein Beispiel, aber meistens wird ja BWL gesucht.)

Ich war jetzt am Absolventenkongress in Köln und siehe da- wenn man überzeugend auftritt hören die auch einem Geisteswissenschaftler zu! :) Sicherlich gehört dazu etwas Überzeugungsarbeit. Aber man darf auch mit "Exotenstudiengang" nicht gleich aufgeben- irgendein Talent oder eine Besonderheit im Lebenslauf hat jeder.
 
@ Darth Sauron:
Mathe für Physiker *uuurgh* schlimm, vor allem am Anfang guckt man nur so aus der Wäsche und fragt sich, warum der Mathelehrer einen nie davor gewarnt hat !

Aber wenn Mathe erst vorbei ist, fängt der angenehme Teil des Ph Studiums an ;)
Nicht, dass man dann weniger Arbeit hat, eher das Gegenteil ist der Fall, aber es macht mehr Spaß.

Mein ernst gemeinter (subjektiver) Rat: Vergiss das mit dem Lehramt, wenn du auch nur einen Hauch einer Chance siehst, dein Diplom bzw. Bacchelor zu bekommen, dann nimm sie auch wahr. Der Arbeitsmarkt für diplomierte Physiker ist seit jahrzehnten praktisch unerschöpflich.

Und wenn du erstmal theoretische Physik machen musst, wirst du dich als Lehramtsstudent dann nur noch fragen, wozu du das alles nur brauchst.

Du hast zur Zeit nur Experimentalphysik, oder ? Gibts bei euch im ersten Semester schon die theoretische ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, also bei uns in Stuttgart war vor kurzem Studientag an allen Universitäten im Kreis und da ich mir auch noch unschlüssig bin, habe ich mir mal Werkstoffchemie und Luft-und Raumfahrttechnik an der Uni Stuttgart angeschaut. Werkstoffchemie war sehr interessant. Überleg mir jetzt tatsächlich das zu studieren. Luft-und Raumfahrttechnik wär zwar mein Traumstudiengang, aber da is mir definitiv zu viel Mathe und Physik.
 
Naja, also bei uns in Stuttgart war vor kurzem Studientag an allen Universitäten im Kreis und da ich mir auch noch unschlüssig bin, habe ich mir mal Werkstoffchemie und Luft-und Raumfahrttechnik an der Uni Stuttgart angeschaut. Werkstoffchemie war sehr interessant. Überleg mir jetzt tatsächlich das zu studieren. Luft-und Raumfahrttechnik wär zwar mein Traumstudiengang, aber da is mir definitiv zu viel Mathe und Physik.

Tjoaa..... Luft- und Raumfahrttechnik ist in der Tat happig. Da kommt man ohne Mathe und Physik nicht wirklich weiter. Andererseits ist man damit eine ziemlich gefragte Arbeitskraft wenn man denn fertig ist. Es sei denn die Absolventen aller Luftfahrtberufe werden irgendwann mal zu den Künstlern und Sosntigen Berufen gesteckt.
 
@Garwain: Ich lass mir eh noch bis zum Ende des Semesters Zeit, bevor ich mich wirklich entscheide. Die großen Berufsaussichten für Physiker waren letzlich der Grund, warum ich mich dafür und nicht für Lehramt entschieden habe. Hab lange überlegt in welches von beiden ich mich einschreib. Erstmal abwarten, wie das Semester noch so läuft

Nein, theoretische Physik haben wir noch nicht. Nur so ne Einführungsveranstaltung, wo man die Grundkenntnisse vermittelt bekommt. Im zweiten Semester wäre dann eine noch tiefere Veranstaltung, wo wir dann in die wirkliche Thematik näher eingeführt werden
 
@ Thrawn

Was würdest du zu jemanden wie mir sagen?
Ich meine Malerei(Kunst) ist ja nicht gerad eine der sichersten Angelegenheiten, aber für mich absolut das richtige! Ich hab zum ERSTEN mal in meinem bescheidenen Leben das Gefühl, dass ich das mache was ICH machen will.
Und ich kann dir sagen, es ist ein verdammt gutes Gefühl!
Soll ich jetzt nur wegen der unsicheren lage meine, ich sags jetzt bewusst so hochgestochen bzw. pathetisch, "Berufung" aufgebenund was Studieren wo ich mich wieder unwohl fühle?

Bei allem Respekt und bei aller Richtigkeit deiner Aussage, aber das ist genausoeine engstirnige Sichtweise wie die "Studier nur das was dich interessiert" Ansicht.
Wobei ich das ja wirklich mache. Als mich der Prof. Attersee danals bei der Aufnahmeprüfung gefragt hat ob ich einen Alternativplan hätte bzw was denn meine Alternativen seien hab ich nur erwiedert, dass es für mich keine Alternative gebe. Ich würde es immer wieder versuchen, und wenn ich nicht aufgenommen werde, würde ich es auf eigene Faust probieren.

Man muss auch was riskieren. Wenn man nur die sichere Schiene, den sicheren Weg im Leben wählt kommt man ja nie von der Stelle. Auf dem unsicheren Pfad wartet das Leben das es Wert ist gelebt zu werden.

Wie heisst es so schön im "Club der toten Dichter"?

"Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte."

Gruß Jakob


Was ich dazu sage ?
Du wurdest nicht umsonst gefragt, was du als Alternative im Petto hast,...., es ist schön und gut, wenn du das Talent und die Ausdauer dazu hast es zu tun doch sollte man stets nen 2ten Plan zur Hand haben, Träume haben es so an sich, dass sie platzen.
In Kunst etc. wird zu recht immer weniger Geld gepupt, da das wenige Geld welches vorhanden ist sinnvoller eingsetzt wird, arum sollte man WENN man HERAUSRAGENDES Talent hat dieses extremst unsichere Berufsfeld gerne versuchen zu ergreifen doch in meinen Augen eine Alternative parat haben,..., solche Studiengänge wurden nicht umsonst von unserem Dekan als " Hartz IV Studiengänge " bezeichnet :)
 
In Kunst etc. wird zu recht immer weniger Geld gepupt, da das wenige Geld welches vorhanden ist sinnvoller eingsetzt wird, arum sollte man WENN man HERAUSRAGENDES Talent hat dieses extremst unsichere Berufsfeld gerne versuchen zu ergreifen doch in meinen Augen eine Alternative parat haben,..., solche Studiengänge wurden nicht umsonst von unserem Dekan als " Hartz IV Studiengänge " bezeichnet :)


Ich glaube, ich muss dir widersprechen...

Kunst ist ein existenzielles Merkmal einer Kultur. Kunst kann Menschen glücklich machen und ihnen helfen, ihr Leben zu leben. Ich weiß nicht, wie es in der Richtung Malerei aussieht, aber ich weiß ganz sicher, dass das im Falle der Musik so ist. Was wäre unser Leben ohne die Musik? Imho wäre es nicht so viel wert. Deshalb sehe ich persönlich es als falsch an, Kunst weniger zu unterstützen...

Wenn möglich sollte man einen zweiten Plan neben dem ersten haben, keine Frage... Aber es gibt nun einmal Menschen, die sich "berufen" fühlen, etwas zu tun. Ich finde das toll, dass es noch Menschen gibt, die dann dementsprechend mit einer Leidenschaft ihren Beruf ausführen, im Gegensatz zu denen, die etwas nur studieren weils halt grad passt.
Und wenn man ganz sicher an den einen Traum glaubt, dann klappts auch irgendwann. Klar dass man wahrscheinlich nicht reich wird. Aber ich glaube, dass interessiert diese "Träumer" dann auch gar nicht so...GEld ist schließlich nicht alles.
 
Also ich fand es auch recht schwierig mir mein Studium zu suchen.

Früher stand für mich immer fest das ich Jura studieren will (und ich bin froh das ich im Moment auch Jura-Vorlesungen in der Uni habe).
Dann kam ich auch European studies / europan public affairs in maastricht und fand erst dieses jahr kurz nach meinem abi meinen traum-studiengang.
Hotel und Tourismusmanagement Duales Studium mit einer Ausbildung zur Hotelfachfrau.
Wie gesagt ich habs erst nach meinem abi ntdeckt und wusste genau - das ist es.
Bis jetzt bin ich begeistert. Klar hat man zwischendurch phasen wo man dnkt - mach ich das richtige, aber ich denke das hat jeder.

im zweifelsfall kann ich nur jedem empfehlen das zu studieren was ihn interessiert...
 
Kann sich jemand vorstellen, einen Teil seines Studiums im Ausland zu verbringen? Heute haben wir in der Schule einen Vortrag besucht, der von einer jungen Frau gehalten wurde, die seit einem Jahr in den USA studiert. Und da mich die Möglichkeit, beim Studium gleich die Sprache eines anderen Landes noch weiter zu lernen und völlig neue Leute zu treffen, doch sehr anmacht, und ein Freund von mir nach Thailand studieren gehen will (wo er ein Austauschjahr verbracht hat), möchte fragen, ob es auch hier Leute gibt, die sich etwas in der Richtung vorstellen können.
 
Also für mich käme das auf gar keinen Fall in Frage.
Ich hab ja schon Sorge das Studium hier zu schaffen, geschweige denn in nem fremden Land mit ner fremden Sprache!
Aber ich bewundere jeden, der den Mut und das Können hat sowas zu machen!
 
@Vuffi: Wenn du in einem fremdsprachigen Land lebst, dann eignest du dir die Sprache sehr schnell an, einfach weil du reden musst. Mein Freund, der nach Thailand gegangen ist, hat ca. 3 Monate gebraucht, bis er auf Thailändisch (!) den Dreh raus hatte, und z.B. beim Englisch oder Französisch sollte es ja kein allzu grosses Problem sein.
Die einzige Sorge die ich hätte, wäre mein soziales Umfeld, das ich eventuell verlieren könnte durch diese Auslandsjahre. Zudem kann ich mir vorstellen, dass es evt. ziemlich unangenehm sein könnte (zumindest am Anfang) einfach alleine und ohne Leute, die man kennt, da zu stehen.
 
Wow! Ich sag ja, vor solchen Leuten zieh ich den Hut.
Aber selbst wenn das mit der Sprache für jeden - also auch für mich - gelten sollte, so hätte ich trotzdem niemals den Mut so einen Schritt zu wagen. Vor allem ist ja zum Beispiel Thailand auch ein Land mit völlig fremder Kultur und sich da alleine durchzukämpfen muss schon ziemlich hart sein. Wobei ich davon ausgehe, dass wenn es erstmal geschafft hat, es einen bestimmt unglaublich viel weiter bringt, sowohl in beruflicher als auch in persönlicher Hinsicht.
Aber wie gesagt, ich werd mich hüten auf so ein Abenteuer zu gehen, da bin ich wirklich nicht der Typ zu.;)
 
Würde ich an deiner Stelle mal nicht von vornherein ausschließen. Ich finde, dass nen Auslandssemester mit das wichtigste ist, was man in seiner Studienzeit machen sollte. Gerade heute, wo in den meisten Berufen schon Mehrsprachigkeit verlangt wird (das ist ja nicht immer so gewesen) sollte man doch die Chance im Studium nutzen.
Ich selbst war zwar noch nie längere Zeit im Ausland (außer mal paar Wochen im Urlaub) aber in meinem Freundeskreis sind einige, die schon ein paar Monate weg waren (England, Kanada, Neuseeland und Anderswo) und keiner von denen hatte dort Verständigungsprobleme.
Also, wenn man die Möglichkeit hat: sofort machen!

Ich persönliche lege das sogar als Kriterium für meine Uni-Wahl an... Sie muss auf jeden Fall Auslandssemester unterstützen, möglichst sogar im Regelplan aufweisen!


Zur Wahl: Es ist natürlich eine superschwierige Entscheidung, was man studieren sollte, da sein gesamtes zukünftiges Leben von dieser Entscheidung abhängt. Aber jeder Mensch hat doch Vorstellungen, was ihn interessiert, was er gerne macht. Und wenn die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt nicht SUPERSCHLECHT sind, dann würde ich auch jedem raten, dieses Fach zu nehmen. Es nutzt wenig, sich durch ein Fach zu kämpfen, welches man nur auf Grund des Arbeitsmarktes wählt.
 
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