Suizid

Selbstmord...ein heikles Thema.Also für mich kommt er nicht in Frage,egal wie tief ich liege.
Aber ich habs oft genug erlebt dass sich jemand umbringen wollte.
Meistens half gutes Zureden und ein Stundenlanges Telefongespräch....aber einmal...einmal hab ich versagt.
Das geht jetzt aber eindeutig zu weit,das will ich hier nicht lange breitschlagen.

Aber sagen wir mal ein aktueller Fall:
Eine meiner besten Freundinnen,nennen wir sie S.,hat sich mir vor einigen Wochen anvertraut.
Es fing damit an dass sie mir gesagt hat dass sie Speed nimmt.
Okay,ich hab mir gedacht dass krieg ich hin....telefonier ich eben wieder....
Hat auch was gebracht...mit Speed ist schluss.
Ungefähr in dieser Zeit ist mir dann klar geworden dass ich sie mag.
Hat sich auch durch diese Gespräche vertieft.
Einige Tage darauf beichtet sie mir dass sie ritzt...also ihr wisst schon...mit nem Messer so die Oberschenkel aufschneiden.
Ich hab mir dann gedacht,okay...das bringt er auch weg...
Wieder telefoniert...telefoniert...telefoniert.
Und irgendwie ZACKABUMM waren wir zusammen.
Und sie hat mit dem Ritzen aufgehört.
Schließlich...letzten Samstag...Abschlussparty....sie macht am Beginn der Feier mit mir Schluss.
Einfach so...den Grund kenn ich heute noch nicht.
Naja,jedenfalls haut sie ab.
Ich,die Freundlichkeit in Person,geh ihr nach,tröste sie,und bring sie zurück.
Dann auf dem Fest hab ich mich....vorsichtig ausgedrückt...hammermässig besoffen.
Zum Glück war um 5 am Nachmittag der Alk zu Ende...sonst wär das sicher böse ausgegangen.
Also,ich schlaf mich mal aus.
Und was ist los als ich aufwache?
Ich wache um 00:00 auf...totaler kater
Und was liegt neben mir?
Meine Ex...die sich total schüttelt,Atmet wie eine Dampflok und Krämpfe hat.
Ich denk mir..."Scheiße".
War aber irgendwie zu müde und noch zu betrunken um richtig Panik zu kriegen.
Also hab ich sie erstmal festgehalten und nebenbei in ihrem Rucksack gekramt.
Nebenbei ist natürlich die Party weitergegangen..Gottseidank...
Schließlich hab ich so ein kleines Säcken mit Papierstreifen gefunden...
:rolleyes:

Hab ich sie also festgehalten und angesprochen und ihre gut zugeredet und überlegt welche Nebenwirkungen LSD nochmal hat.
Schließlich ists mir nicht mehr eingefallen,aber das festhalten,gute Zureden und in den ruhigeren Momenten streicheln hat geholfen.
Nach ner Stunde ist sie eingeschlafen,und ich auch.
War tierischer Stress.
Am Morgen hat sie mir dann eiskalt erzählt dass sie mit Absicht Alk mit LSD gemischt hat um sich umzubringen.
Und jetzt gehts ihr wieder besser.
Sie ist sozusagen über den Damm...hat wieder Lebenswillen und lacht viel.

Eins ist klar...das nächste Mädchen mit dem ich irgendwie in näheren Kontakt trete wird vorher auf Depressionen überprüft.
:angry
 
Hm, ich bin wirklich nicht in der Lage mich in einen Suizidgefährdeten reinzudenken. Ich hab in meinem Leben schon soviel Sch... erlebt, hatte aber noch nie solche Gedanken. Ich schließe das mal darauf zurück, dass Menschen doch sehr unterschiedlich sind. Die einen sind extrem sensibel die anderen nicht. Jeder hat ne andere Art mit Schmerz umzugehen. Die einen schließen sich zu Hause ein und wollen nur alleine sein, wieder andere nehmen Drogen und die nächsten lenken sich ab. Wenn es mir schlecht geht, dann treib ich Sport und lass meine ganze Wut, Trauer und Enttäuschung raus oder lenk mich ab indem ich mit Freunden rausgehe. Wobei ich anmerken muss, dass ich zuviel verdränge, was sicherlich auch nicht gut ist (der Magenlässt grüßen).
Das soll jetzt nicht negativ klingen aber ein guter Heilpraktiker kann Wunder bewirken. Meiner Schwester, früher vom Leben angekotzt, mit den Nerven am Ende und immer die kleine schüchterne graue Maus hat das jedenfalls sehr geholfen. Sie ist jetzt ein lebensfroher aufgeweckter Mensch.
 
@Cordé:

Du wirst dich sehr wundern. In der Situation sind wir uns nicht unähnlich. Letzten Winter, war ich auch am Ende. Und wäre nicht mein bester freund Kyle gewesen, der extra wegen mir aus Bayer gekommen ist, um mir beizustehen, ich hätte es beendet. Dennoch war immer der Gedanke da, dass ich Menschen mit diesem Schritt bitter enttäuschen würde. Ich sah auch keinen Asuweg. Aber Kyle hat ihn mir gegeben, eben indem er für mich da war. Indem er mir gezeigt hat, was ich habe, wofür ich ihn überaus dankbar bin. Aber es ändert nichts an der meinung, dass ich es feige finde, sich selbst umzubringen. Dennoch kann man doch selbst davor stehen. Aber es ist dan wichtig, für was man sich entscheidet. Das einem geholfen wird oder das man wirklich diesen Schritt gewagt hat. Ich hab mich für's erster entschieden und bereue es nicht. Und Shadow: Selbst wenn du nur für sie lebst. Das ist schon eine ganze Menge. Und irgendwann findest du noch merh Freuden am Leben. Da bin ich mir sicher.
 
sorry, ihr könnt mich ja beschimpfen, aber selbstmord ist FEIGE!

mein leben ist auch nicht immer glatt verlaufen und das von meinen freunden auch nicht. einer wahr (ist leider verstorben) sogar schwer krank (astma, herzklappenfehler), umgebracht hat er sich aber trotzdem nicht sondern täglich neu dem leben gestellt. das ist mutig und nicht wenn man von der brücke springt.
mir sind sowieso vielzuviele leute mit sprüchen als: "ich muss sterben, mein leben hat keinen sinn" unterwegs. bei jedem kleinen problem kommt so ein spruch. probleme sind zum lösen da, und wenn man es geschaft hat ist man für andere probleme besser gerüstet. nur wer krisen erfolgreich überwindet wird stark genug die nächste locker anzugehen. so ist das leben und nicht anders.

ps: eigentlich ist selbstmord blödheit, weil man das einzigste leben was man hat sinnlos wegschmeist. ;)
 
Original geschrieben von Aouni Meluka
Ich halte nichts von Selbstmord, und noch weniger halte ich davon, dass viele noch Andere mitreinziehen. Ich glaube kaum, das ein Lockführer der gerade einen überfahren hat, glücklich nach Hause geht. Der bekommt doch nen Schock für sein Leben.

Nein, geht er nicht. Mir selbst blieb das zum Glück erspart, als ich selbst gefahren bin, aber ich kenne genug Leute, die nicht soviel Glück hatten. Und es ist schon Glück, "drumrumgekommen" zu sein, denn statistisch gesehen trifft es jeden (!) Lokführer ein- bis zweimal in seiner Laufbahn :(
Übrigens ist es eine Hauptursache für Verspätungen...

Persönlich finde ich Selbstmord ziemlich feige. Wobei das eigentlich ziemlich kurios ist, denn ich denke, daß man mehr Mut aufbringen muß, um sich umzubringen als dafür, sich seinen Problemen zu stellen. Was kann denn wirklich so schlimm sein, daß man sein Leben beenden möchte? Probleme zu Hause? Lassen sich garantiert lösen. Krank? Dann würde ich kämpfen, es zumindest versuchen. Ich kannte jemanden, der an Krebs erkrankt war. Trotzdem versuchte er sein Leben zu leben. Zumindest so gut wie es ging. Obwohl er so krank war und sich dessen auch bewußt war - ich habe nie erlebt, daß er sich mal irgendwie hat gehen lassen. Er war immer lustig, gut drauf - bis er dann tot war. :(
Mir fällt eigentlich nichts ein, was einen Suizid rechtfertigt. Aber einiges dagegen - insbesondere, daß man anderen Leuten irgendwie das Leben versaut. Oder wer findet gern Leichen oder fährt gern wen tot?

Gruß Tommy
 
Der häufigste Grund für einen Suizid ist eine Depression. Eine Depression ist nicht irgendwas eingebildetes, sondern eine schwere Krankheit, die oft nicht diagnostiziert wird und deshalb tödlich verläuft. Wenn sie diagnostiziert wird bedeutet es in der Regel langfristige Krankenhausaufenthalte und nicht selten eine lebenslange Medikation und Therapie. Trotzdem kann die Krankheit oft nicht vollständig geheilt werden und Rückfälle sind jederzeit möglich.
Wer sagt, dass ein Depressiver, der sich das Leben nimmt, feige ist, der kann auch sagen, dass ein Krebskranker, der stirbt feige war, weil der den Tumor nicht besiegt hat.
Manche Leute haben echt nicht die geringste Ahnung von was sie sprechen und ihr selbstmitleidiges Gejammere, dass sie selbst so viele Probleme und schwere Zeiten gemeistert haben ist voll peinlich. :angry
 
ich weiss nich.. aber es gibt einen moment, an dem man keine kraft mehr hat.. an dem man versucht zu kämpfen, aber es nich kann, weil alles was das leben ausgemacht hat verschwunden is.. wo soll man wieder anfangen aufzubauen, wie..
verdammt.. den moment gibts wieder bei mir.. keine kraft, zu "feige" um zu leben
den einzigen menschen den man fehlen würde wäre vielleicht die familie, sonst niemand - das interessiert einen aber nich, weil man nich immer daran denken muss was man anderen antut, man entscheidet sich dafür, man geht seinen weg
man stirbt, hat keine schmerzen mehr..
 
Original geschrieben von Batou
Der häufigste Grund für einen Suizid ist eine Depression. Eine Depression ist nicht irgendwas eingebildetes, sondern eine schwere Krankheit, die oft nicht diagnostiziert wird und deshalb tödlich verläuft. Wenn sie diagnostiziert wird bedeutet es in der Regel langfristige Krankenhausaufenthalte und nicht selten eine lebenslange Medikation und Therapie. Trotzdem kann die Krankheit oft nicht vollständig geheilt werden und Rückfälle sind jederzeit möglich.
Wer sagt, dass ein Depressiver, der sich das Leben nimmt, feige ist, der kann auch sagen, dass ein Krebskranker, der stirbt feige war, weil der den Tumor nicht besiegt hat.
Da kann ich Dir nur applaudieren, denn genau das gleiche, mich auf Depressionen beziehen, wollte ich auch machen.

Original geschrieben von Batou
Manche Leute haben echt nicht die geringste Ahnung von was sie sprechen und ihr selbstmitleidiges Gejammere, dass sie selbst so viele Probleme und schwere Zeiten gemeistert haben ist voll peinlich. :angry
Und da klatsch ich einfach nochmal!!!

@Shadow
Für viele Leute, die sich zum Selbstmord entscheiden, ist auch eine andere Sichtweise möglich und kommt oft vor. Sie sehen nicht, was für leid sie mit ihrem Tod über die Familie bringen, sondern sehen darin eine Erlösung, da sie ihre Angehörigen nicht mehr belasten.
Dies ist eigentlich sogar typisch für Menschen mit schweren emotionalen Krankheiten und Depressionen
 
naja familie.. mein vater hasst mich, ich hasse ihn, er beschimpft mich mit ausdrücken usw.
meinen schwestern würds vielleicht die ersten tage weh tun
meiner mutter wärs eher nich egal, is aber nur die einzigste
 
@moses: zu deinem PS... ich werde dich ganz sicher nicht beschimpfen,aber Selbstmord ist nicht so feige,wie du denkst...
Dazu sag ich gleich was...

@-Shadow-: Wenn es deiner Mutter nicht egal wäre... sie ist immerhin eine Person, der dein Tod wehtun würde...
Du sagst,dein Vater hasst dich? Und deinen Schwestern wär es auch egal?
Lass es mich so ausdrücken... auch wenn dein Vater dich nicht gut leiden kann, du bist immerhin sein Sohn... deine Schwestern würeden dich mehr vermissen,als du denkst... und außerdem wären da noch die Polizei,die rausfinden müsste,warum du Selbstmord begangen hat, die Mitschüler und deine Freunde...
Ich kenn dich nicht,aber ich bin sicher, dass dein Tod viele Leute mehr mitnimmt,als du glaubst...

@topic: Selbstmord wird begangen,wenn jemand nicht mehr weiterweiß, sprich: sich in einer ihm auswegslosen Situation befindet... sicher,es gibt einige, die bringen sich aus Feigheit um, aber das tun die wenigsten...


Gruß,

LoD
 
Ich kann mich da Horatio nur anschließen...
Es ist wahr, dass viele Selbstmorde aus Depressionen heraus entstehen. Und Depressionen kann man von heute auf morgen bekommen, dafür brauchts noch nicht mal nen Grund.

Das is also weder feige, noch mutig, noch sonstwas, sondern ne Krankheit (meistens).

Für mich selber is Selbstmord kein Thema. Ich hab mir zwar mal überlegt, wie`s am "lustigsten" für alle anderen wäre, aber das war nur ein ziemlich schlechter Scherz...

Viele Grüße

Walter
 
Ich könnte mir nur vorstellen, mich mit dem Selbstmord auseinander zu setzen, wenn ich erfahre, dass ich an einer schweren Krankheit leide und mit der Situation nicht zurecht kommen würde. Wenn ich wüsste, dass ich noch 6 Monate oder weniger zu leben hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich diese "letzte" Zeit noch genießen könnte. Ich würde dann eher selbst entscheiden wollen, wann mein Leben endet...bevor ich mich nur noch quäle und bis zum letzten Atemzug leide.

Selbstmord aus depressiven Gründen kann ich mir auch vorstellen. Wenn man im Leben an einem Punkt ist, wo man einfach nicht mehr weiter weiß und resigniert, keinen anderen Ausweg mehr sieht und sich z.B. alle Personen, die wichtig für einen sind, abgewendet haben oder aus welchen Gründen auch immer nichts mit Dir einem zu tun haben wollen, halte ich es für möglich. Es nehmen sich täglich Menschen aus so vielen Gründen das Leben, wobei vieles davon sicher nicht so schwer wiegt, wie es eigentlich ist. Aber dies können die Betroffenen meist selbst nicht abwiegen. Für diese Menschen ist es sicherlich kein Akt der Feigheit...sie sehen als letzte Möglichkeit, um wieder mit sich und der Welt ins Reine zu kommen. Welchen Schmerz sie dabei anderen Menschen zufügen, bedenken sie nicht, da sie sich so sehr in den Gedanken verrant haben, so ihren Problemen zu entfliehen.

Ich finde es traurig. Aber ich sehe mich nicht in der Lage, solche Menschen zu verurteilen. Es ist ihr Leben, es "gehört" nur ihnen. Niemand wurde gefragt, ob man geboren werden will...da sollte man das Recht haben, selbst zu entscheiden, wann man es beenden will. Ich weiß für mich, bzw. hoffe es, dass ich diesen Weg nicht wählen werde...aber man weiß nie, was mit einem in der Zukunft noch geschieht.

Liebe Grüße, Casta
 
Ich finde es nicht gerade feige wenn jemand von einer Brücke springt oder sich sonst wie umbringt. Im Gegenteil dazu ist ganzschön Mut nötig. Das heißt jetzt allerdings nicht das Suizid gutheißen will!
Aber ich glaube ich verstehe es wenn manche Menschen keinen Ausweg mehr sehen (es gibt allerdings auch welche die den Ausweg einfach nicht sehen wollen!).
Zu sagen das man kämpfen soll mag für jemanden leicht sein der entweder nie solch schwere Probleme hatte oder aber jemanden hatte der ihm half sie zu lösen. Aber es gibt eben wirklich auch Situationen in denen es nicht mehr besser wird. Das Leben ist halt kein Hollywood-Film bei dem am Ende alle glücklich und zufrieden nach Hause gehen.
Zum Thema Familie belasten:
Es gibt auch einige die Suizid begehen eben weil sie nimanden mehr haben den sie belasten könnten!

@Casta Billaba:
Stimmt jeder kann mit seinem Leben machen was er will. Und welches Recht haben wir solche Personen zu verurteilen?
 
Zuletzt bearbeitet:
feige ist eine falsche formulierung. als ob selbstmord so einfach wäre... :rolleyes: dazu muss man seinen ganzen mut zusammennehmen wenn man sich dafür entschieden hat. was ist mut und feige sein eigentlich? ist es mutig wenn ein behinderter der nur noch seine augen und mund bewegen kann und sein ganzes leben ans bett gefesselt ist weiterlebt? ist das mutig? oder ist es nur dumm dass er nicht den freitod wählt? ich spreche gerade dieses konkrete thema an da ich eine dokumentation über diese person gesehen habe, diese person ist zum schluß in einem wohnwagen in den niederlande durch eine spritze gestorben. diese person ist feige? bullshit ist das was ihr da verzapft! :angry ich beschimpfe euch eben weil ihr euch nicht in jemanden reinversetzen könnt. weil ihr glaubt eure problemwelt ist wie die bei anderen. weil ihr engstirnig seid. ich habe nichts gegen euch persönlich. aber eure meinung ist stümperhaft. sagt doch diesem krüppel kurz bevor er seine todesspritze in die venen gepumpt bekommt "ach du bist aber feige". ich scheiß aufs mutig sein! wenn man tot ist verpasst man nichts mehr! dann ist das egal! dieses ganze gerede du verpasst dies und das ist nur romantisches blabla. man ist nicht mehr und nichts gibts mehr!

Original geschrieben von Batou

Manche Leute haben echt nicht die geringste Ahnung von was sie sprechen und ihr selbstmitleidiges Gejammere, dass sie selbst so viele Probleme und schwere Zeiten gemeistert haben ist voll peinlich. :angry

du sagst es!
 
@ Harakiri:

das hab ich net gesagt... ich finde es nur sinnlos, wenn teenager aufgrund weniger wichtiger probleme (klingt vielleicht etwas hart, aber in diesem alter sind fast alle probleme lösbar (außer eben krankheiten oder etwas ähnliches), wenn man personen hat, die einem zuhören)
was ich noch sagen wollte: dein name passt toll zum thema!
 
ich habe ja auch nicht direkt dich angesprochen. ich habs allgemein gehalten. teenager oder nicht ist egal. ich rede von ernsthaft gemeinten suizid der im mittelpunkt vom leben eines menschen steht. klar dass in der teenager zeit viele über selbstmord nachdenken aber dass meiste ist nicht richtig ernsthaft. ausschließen kann man es aber auch bei teenager nicht.... auch teenager können für sie unlösbare probleme haben. es ist egal was es für ein problem ist und welches alter es ist. es ist der schmerz der zählt. ob das ein teenager ist oder ein 90 jähriger ist egal.

der name kommt von meinem ehemaligen hochprozentigen lieblingsgetränk. ;)
 
ich weiss es klingt doof...aber irgend wie versteh ich shadow bissl, den immerhin hab ich einmalauch so gefühlt und tu es manchmal immer noch.. aber es nich mehr so wild... irgendwie is es einfach so das man es ned mehr aushalten kann... es belastet einen und man weiss ned was machenund jedes mal wenn ich versucht habe darüber zu sprechen hat es mir meine herz fast zerrrissen weil ich nich damit fertig wurden mit dem was ich erlebte oder ähnliches...
naja irgendwie hab ichs doch geschafft meinen allnächtlichen sitzplatz auf dem fenstersims zu wecvhseln und mal bissl zu schlafen....im moment gehts mir super.. ich hab jemand den ich überalles liebe und ich weis das mein versauter abschluss ned weiter schlimm is, weil ich des versaute nachholen kann... auch der stress zu hause hat nachgelassen also eigentlich is alles in ordnung..nur tut es mir weh wenn menschen so denken wie ich mal gedacht habe, weil ich irgendwie verstehn kann wie die menschen fühlen, klar haben sie ned die gleichen probleme wie ich aber sie suchen den gleichen ausweg den ich mal einschlagen wollte.
es is aber nich richtig, jemand hat mir gezeigt dass man nicht sich anschauen muss sondern die welt... so vieles gibt noch zu entdecken, andere menschen oder was weiss ich. jeder mensch kann etwas ausrichten egal welchen iq er hat... klar möchte man des ned sehn und in ruhe gelassen werden, aber man sollt sich ned verkriechen sondern weltoffen sein.....

Fal, trin (was auch immer!)
 
natürlich verstehst du mich, kennen uns ja ^^
es macht einen fertig, die unsicherheit.. du weisst was gemeint is fal.. ihn oder mich.. 2mal fast schluss, 2mal gerettet, 2mal am ende.. man weiss nich wie man sie dazu bringen kann zu vergessen.. die gefühle beim andern abzustellen, man hat jeden tag angst das sie kommt und sagt das schluss is weil er sie wieder vera*scht hat (fal sag nich er is verliebt, auch wenn er noch so schaut, er isses nich, ich kenn solche kerle, mein "bester freund" is auch so einer), wenn ich reden will und sie dann geht.. ungewissheit, is mein leben noch da, oder is es gegangen ?
man will reden, wissen was jetzt is, man versucht zu überzeugen, zu beweisen das es der falsche is, nach stunden schafft man es auch.. aber vielleicht.. fällt sie wieder auf ihn rein.. nein, das herz fällt auf ihn rein, die gefühle kommen immer wieder wenn sie ihn sieht..
ich weiss nich was ich dagegen tun kann, ausser keinen kontakt zu ihm 3 wochen lang und sich dann mit mir treffen..
sie bedeutet mir alles, ich kann ohne sie nich, ich kann sie nich los lassen, sonst lasse ich mein leben los..
das war jetzt zwar privat, aber vielleicht verstehen es einige
und ich weiss das einige sagen werden "nur wegen einer beziehung".. es is aber nich "nur"..
 
Also ich finde Suizid ist ein ernstes und gar nicht einfaches Thema.

Wir sagen, diese Leute sind feige, weil sie dem Leben entfliehen.
Aber gleichzeitig könnte man auch fragen, ob nicht die Leute, die sich ans Leben klammern, feige sind. Feige, weil sie Angst vor dem Tod haben.

Ich mag diese Menschen nicht verurteilen. Ich verurteile eher, daß sie, wenn sie sich z.B. vor den Zug werfen, andere Leute mithineinziehen. Und das muß meiner Meinung nicht sein.
Für viele ist Selbstmord bzw. der Versuch ein Schrei nach Hilfe. Eben weil sie das nicht artikulieren können.
Viele mögen in ähnlichen Situationen sein und ihr Leben trotzdem meistern. Aber es gibt Menschen, die es einfach nicht können.
Und es gibt Menschen, die der Meinung sind, daß der Tod nichts schreckliches an sich hat.
Sondern daß er einfach das Ende ist. Das Ende vieler Fragen, auf die man keine Antworten findet.
Das Ende einer Suche nach Glück, das man einfach nicht zu finden scheint.
Sicherlich mag das auf die eine oder andere Weise feige sein in den Augen mancher Leute. Aber bevor wir nicht wissen, welche Dämonen diese Leute antreiben, sollten wir damit eher vorsichtig sein.
Freut euch, daß ihr Menschen habt, die euch zur Seite stehen. Freut euch darüber, daß ihr lieben und leiden und verzeihen könnt.
Freut euch, daß ihr euren Platz im Leben gefunden habt.
Ihr könnt euch sicher sein, daß euch diese Leute drum beneiden, denn in ihren Augen sind euch große Gaben geschenkt worden.
Urteilt also nicht. Sondern versteht.

In diesem Sinne

Liebe Grüße

Padme
 
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