Sullust

|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn - Farm || ▫ Jedi - Strike - Force + Gäste

Nach der Tarung gab es Essen und Tanz. Xavia tanzte nicht gern daher saß sie nur an der Seite udnschaute den Tanzenden zu, aß einen Happen und genoss es soviele Menschen um sich zu haben. Wenn sie sah wie fröhlich sie alle waren, wie sie lachten und feierten, dann wusste sie wieder warum sie eine Jedi werden wollte, warum sie die Nutzung der Macht erlernen wollte. Irgendwann würde sie in der Lage sein alle zu Beschützen...

Ein wenig später als die Gäste schon gegangen waren und Xavia noch den Himmel betrachtete und damit begonnen hatte die Sterne zu zählen, ihr war natürlich klar, dass das ein völlig sinnloses Unterfangen war, kam Selina zu ihr herraus. Nach einer kurzen Stille fargte Selina Xavia wie es ihr heute gefallen hatte und zog dann ihr altes Lichtschwert raus um es Xavia anzubieten.

Die Augen des Mädchens wurden riesig und sie schaute Selina ungläubig an.

"Wirklich? Für mich?"

Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und lies sich das Schwert von Selina überreichen.

"Sei dir sicher ich werde es in Ehren halten und mich bemühen so gut wie möglich zu werden!"

Sie stellte sich hin und lies die blaue??? Klinge erwachen. Wie verzaubert starte sie den Schweif des Schwertes an und freute sich innerlich, dennn sie wusste jetzt würde sie bald Unterricht bekommen.

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Selinas Standpunkt war vernünftig. Sie sollten wirklich warten, denn die Zeiten, die momentan herrschten und das Terrorregiment des Imperiums würden ihnen zumindest vorerst keine geeignete Grundlage für eine Existenz eines gemeinsamen Kindes geben. Der junge Jediritter sah seine Frau an und musterte sie verliebt, während er ihr zustimmend die weichen, blauen Knie streichelte.

Kurze Zeit später stand die Twilek auf und ging zurück zum Haus, um mit Xavia zu reden. Ulic folgte ihr unauffällig und wartete Xavias erfreute Raktion ab, bevor er sich selbst ins Gespräch einschaltete. "Und da du nun so ein tolles Geschenk von Selina bekommen hast, können wir ja gleich morgen mit dem Training anfangen!" Sagte Ulic und schwang sich grinsend an Selinas Seite. Er schaute seiner Padawan fröhlich in die Augen und sie strahlte erfreut zurück. Was will ein Mann mehr, als an einem Tag zwei Frauen glücklich zu machen?

"Nun kleine", sagte er. "Mach dich fertig fürs Bett, Morgen wird ein harter Tag für dich sein!" Klang das wie es von einem Lehrer klingen sollte? Er wusste es nicht, zumindest dachte er, dass seine doch gut angemessene Fröhlichkeit seinem strengen Gehabe einen scherzhaften Unterton verlieh. Ulic verabschiedete noch die letzten Gäste und klopfte Angus, der ein paar Corellianische Biere zuviel getrunken hatte brüderlich auf die Schultern und ging dann mit Selina aufs Zimmer...


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Kaum hate sie sich ein wenig erholt von ihrer Freude zeigte sich Ulic und setzte dem ganzen noch eins drauf indem er ihr versicherte gleich morgen mit dem Training zu beginnen. Xavia sprang förmlich in die Luft vor Freude, solange hat sie auf diesen Tag gewartet und nun war er da. Freudig wünschte sie den beiden Jedi-Rittern eine gute Nacht und verschwand im Haus.

Sie hüpfte fröhlich die Treppe hoch und lies sich, nach dem sie sich umgezogen hatte ins Bett fallen. Ihr Herz pochte noch eine ganze Weile vor Freude bis es sich schließlich berühigte und Xavia langsam einschlief.

Am nächsten Morgen war sie die erste die Wach war und zog sich schnell an, um dass Lichtschwert zu greifen und sich unten an den Küchentisch zu setzten. Jetzt da sie anscheinend noch Zeit hatte sah sie sich das Schwert genauer an und führte trocken Übungen durch ohne es anzuschalten. Dann setzte sie sich wieder hin, schaltete die Klinge an und lies sich, von dem meditativen Rauschen des Schwerts, komplett abschalten. Nix um sie herrum war gerade wichtig...

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Selina freute sich das Xavia sich freute. Ganz offensichtlich hatte sie sich auf das Erlernen des Lichtschwertkampfes gefreut. Da war Ulic ja genau der Richtige für. Hopsend war sie schneller verschwunden als einer von ihnen erwartet hätte. Ulic verabschiedete die Gäste, während Selina noch mal den Frauen für ihre spontane Hilfe dankte. Bevor sie gingen, tauschte sie mit Einigen noch die Nummern aus und winkte ihnen hinterher. So nun waren nur noch sie zwei da, denn Horox hatte sich auch schon zurückgezogen.

Eng umschlungen fand das Paar den Weg ins Schlafzimmer. Selina war eben noch ziemlich erschöpft gewesen, doch diese Nacht war etwas Besonderes und sollte nicht so banal enden. Hier mussten doch noch irgendwo Kerzen sein; und tatsächlich wurde sie in der Schublade ihres kleinen Tischchens fündig. Hihi, wenigstens hatte sie das nicht vergessen. Die kleine Twi?lek stellte dir Kerze hin und zündete sie an. Das warme, weiche Licht, brachte geheimnisvolle Schatten zum Vorschein, die im Rhythmus der Flamme flackerten.

Nachdem sie im Halbdunkel verborgen Ulic einen sündhaftes Lächeln zugeworfen hatte, tänzelte sie langsam und mit sanft schwingenden Hüften auf ihren Gemahl zu. Mit einem Ausdruck zwischen keckem Grinsen und mädchenhafter Unschuld schaute sie Ulic von unten in die Augen. Schließlich stellte sie sich auf die Zehenspitzen und ihre weichen Lippen trafen sich mit denen ihres Mannes. Eine Feuersbrunst aus Lust brandete auf, ließ den Kuss unglaublich intensiv und leidenschaftlich werden.

Ihren Vorsatz die Macht nicht für alltägliche Dinge zu missbrauchen, ignorierte sie für diesen Abend ausnahmsweise mal. Sie wollte fühlen was er fühlte, wollte seine Liebe, seine Begierde spüren. Dies würde ihre eigenen Empfindungen noch intensiver machen. Die wiederum Ulic spüren würde, diese wiederum würde sie spüren und so weiter und so fort. Ein Crescendo der Lust und des Vergnügens. Nach einer Zeit, die Selina wie Stunden schien, löste sich die Braut atemlos.


Ich liebe Dich so sehr!

Was Ulic vorhin zu ihr gesagt hatte, sagte sie nun. Während sie ihn weiterhin voller Hingabe küsste, strichen ihre Hände sanft über seine Brust und ganz langsam knöpfte sie sein Hemd auf. Kaum war es geöffnet, wanderte ihr Mund tiefer und die Brust ihres Ehegatten war es die geküsst wurde. Ihre Hände waren weiter gewandert und umschlossen nun seine Hüften.

Ganz langsam und gefühlvoll schmiegte sie sich an ihn, rieb ihren Körper gegen den Seinen. Ihre Reize hatten die gewünschte Wirkung nicht verfehlt, die Erregung Ulics konnte die blauhäutige Twi?lek durch den Stoff hindurch spüren. Mit einem wissenden Lächeln im Gesicht trat sie einen Schritt zurück und fixierte Ulic mit entfachter Glut in den Augen.


Mein Herz und meine Seele beben vor Glück. Ich hoffe dass Du genauso fühlst, denn ich habe es gesehen. Das Herz der Vergangenheit. Die Seele des alten Ulic. Wenn wir jeden Moment unseres Lebens so teilen wie diesen, wird er zurückkehren und die Schatten hinter sich lassen.

Sie legte ihre Handfläche auf seine Brust und spürte sein unermüdlich schlagendes Herz. Genug geredet. Selina zog Ulic das Hemd aus, fuhr sofort mit der Hose fort, die überflüssig geworden, zu Boden glitt. Nun war es an der weiblichen Jedi ihre Kleidung loszuwerden. Dem Griff ihres Gemahls entging sie geschwind mit einer geschickten Bewegung.

Ulic lachte, blieb aber erstmal stehen. Die blauen Hände Selinas fuhren langsam über ihren Oberkörper bis sie letzten Endes an den Trägern des Kleides angekommen waren. Sie schob sie über ihre Schulter, entblößte sonst aber nichts weiter. Sie drehte sich ein paar Mal im Kreis, solange bis sie den Reißverschluss in ihrem Rücken geöffnet hatte.

Stück für Stück ließ sie das Hochzeitskleid an ihrem Körper hinuntergleiten bis es einen Haufen zu ihren Füßen bildete. Jetzt hatte sie nur noch einen Slip an was Ulic wohl dazu animierte selbst Hand anzulegen. Selina ließ ihn, sie hatte ihn lange genug "gequält". Schnell hatte sich Ulic vor ihr hingekniet und widmete sich der unteren Region ihres Körpers, während sie den Kopf genüsslich in den Nacken legte, die Augen schloss um ganz zu genießen und seine Haare wuschelte.


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Ulic schmiegte sich sanft an seine Frau. Ihre haut war samtig weich und auch ein wenig feucht, doch das liebte Ulic. Er liebte es ihre nasse Haut zu berühren, langsam mit seinen Fingern an ihrem nackten Rücken entlangzustreicheln und sie sanft auf den Nacken zu küssen. Besonders liebte er ihren Geruch, den Geruch ihrer feuchten Haut, den Geruch ihrer Liebe. Er streichelte ihren nackten Körper an jeder erdenklichen Stelle und es machte ihm wahrlich Spaß, sie genau zu erkunden.

Immer und immer wieder musste Ulic sich eingestehen, dass sie einfach atemberaubend schön war, dass sie das perfekteste Wesen in der gesamten Galaxis, nein im ganzen Universum sein musste. Ihr Spiel lies sie zu einem Ganzen verschmelzen, zu einem Körper werden. Ulic konnte fühlen was sie fühlte, und umgekehrt.

Er lächelte Selina verschmitzt an und küsste sie um sie danach provokant zurückzustoßen, während er seine lange verschwitzte Mähne in den Nacken warf und begierig in ihre Augen sah um das Feuer in ihr noch weiter zu entfachen und anzutreiben...

"Ich liebe dich!", sagte Ulic erschöpft und dennoch glücklich, während er Selinas Nacken kraulte. "Ich danke dir für alles was du mir gibst, für jede einzelne Stunde, die du mit mir durchgestanden hast meine kleine. Ich zittere jedes mal am ganzen Leib vor Freude wenn ich nur daran denke, dass wir miteinander sind oder miteinander schlafen."

Er gab ihr einen langen und ausgiebigen Kuss, dann lies er sich erschöpft hinter sie fallen und umarmte sie. Dann sagte er ihr abermals, dass er sie liebte und fast unmittelbar danach war er schon eingeschlafen und träumte vom nahenden Lichtschwertunterricht mit seiner Padawan.


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Die Glut brannte immer heißer bis sie nicht mehr zu ertragen war und die beiden Jedi verschmolzen auf eindeutige Art und Weise. Es schien als würde sich alle Leidenschaft auf diese eine Nacht konzentrieren. Jedenfalls schien es für Selina so zu sein. Sie konnte von Ulic gar nicht genug bekommen und wieder und wieder versanken sie ineinander, bis Ulic erschöpft neben ihr einschlief. Auch Selina war geschafft und nach diesem traumhaften Tag schlief sie friedlich und glücklich ein. Wabernde Massen aus Pastellfarben verschmolzen zu bizarren Formen und Gebilden. Das Licht wurde zu Dunkelheit und aus der Starre wurde Leben.

Der Geist der kleinen Twi?lek löste sich von den Fesseln der Logik und trat ein in das Reich der Träume. Vieles was von Hirn und Unterbewusstsein erschaffen wurde, hatte mit Ulic zu tun. Erinnerungen wurden reaktiviert, modifiziert und neu betrachtet. Da war zum Beispiel ihre Begegnung am Fuß der Treppe, kurz nachdem Ulic ihr gestanden hatte was er für sie empfand. Damals war sie sich über ihre Gefühle noch nicht im Klaren gewesen, doch dieses Mal gab es da keine Scham, keine Unannehmlichkeiten, sie legte einfach nur den Kopf zurück kurz darauf verschmolzen ihre Lippen mit denen ihres Mannes.

Wer hätte zu diesem Zeitpunkt erwarten können dass sie da landen würden, wo sie heute standen. Das veränderte Szenario lief noch ein wenig weiter bevor alles unscharf wurde und ihr im Schlaf arbeitendes Gehirn in neue Sphären vordrang. Neue Bilder fluteten den Geist der Twi?lek und versetzten sie an einen anderen Ort. Diesmal fand sie sich auf Onderon wieder, in einer verregneten Gasse in der eine stark verletzte Person vor ihr lag. Wie in Zeitlupe bewegte sie sich auf sie zu und ging neben ihr in die Knie.

Urplötzlich, als würde man durch eine verzerrende Linse schauen verzogen sich die Dimensionen, verwandelten alles in Abstraktionen ihres Selbst. Die Abstraktion ihres Verlobten öffnete seine Augen, offenbarte glühend rote Schlote des Hasses, verschlingend und verderbend. Das Gesicht entfernte sich und im nächsten Moment hörte sie ein entsetztes Keuchen und sie wurde von Dunkelheit umhüllt.

Aus dem Traum erwacht benötigte Selina ein paar Sekunden um sich zu orientieren. Es kam selten vor dass sie solch intensive Träume hatte, dass sie davon aufwachte. "Nur ein Alptraum", versuchte sie sich gedanklich zu beruhigen, doch der Schweiß stand ihr immer noch auf der Stirn und tränkte ihr Nachtgewand. Ulic schlief ungehindert ihres Ausbruches friedlich weiter, sein gleichmäßiger Atem gab ihr Sicherheit und schnell beruhigte sie sich wieder. Sie legte sich wieder hin, und entspannte sich so gut es ging. Sie kuschelte sich ein wenig an ihren Mann und schloss die Augen. Nach kurzer Zeit schlief sie wieder ein und entschwand in ferne Welten.

Die Fesseln von Zeit und Raum wurden abgelegt und der frei schwebende Geist entdeckte neue Pfade und Wege. In diesem Falle führten sie in eine grüne Landschaft voller Farbenpracht und Lebenslust. Auch dieses Mal bewegte sich die Imagination ihres Selbst nicht ohne ihren Lebenspartner durch die assoziierte Umgebung. Das Pärchen schlenderte durch einen wunderschönen Park, grüne Flächen, Baum ? und Strauchreihen zierten ihr Blickfeld.

Nachdem die Beiden die Idylle eine Weile genossen hatten, ließen sie sich auf einer Bank nieder. Solche Ruhe und solchen Frieden wünschte sich die Jedi wie nichts anderes auf der Welt. Warum konnte die Galaxis nicht zu solch einem Ort werden? Warum musste dieser scheinbar unendlich andauernde Krieg stattfinden? Welchen Sinn machte es, Generation um Generation in den Tod zu schicken? Es war eine Verschwendung. Aber diesen Gedanken hatte sie schon so oft gehabt und doch kam sie dem Verständnis des Ganzen nicht näher.

Eine seichte Brise schwebte durch die Luft und streifte die Haut Selinas. Unwillkürlich kuschelte sie sich an Ulics Brust. Es wurde merklich kühler, der Himmel zog zu und tauchte alles in tristes Grau. Irgendetwas ? kam der Twi?lek bekannt vor. Als hätte sie die ganze Situation schon einmal gesehen, einem Déjà - vu gleich. Richtig, diesen Traum hatte sie schon einmal gehabt. Und obwohl sie dies erkannte, war es ihr nicht möglich in irgendeiner Weise einzugreifen.

Die graue Wand die sich vor ihr erstreckte wurde immer düsterer, bis es schließlich schwarz um sie herum wurde, lediglich die Sterne erhellten das mysteriöse Ambiente. Ulic und Selina hatten sich inzwischen erhoben und spähten in das Zwielicht der Dunkelheit. Eine Furcht einflössende Kälte kroch langsam den Rücken der Jedi hinauf und sie spürte dass etwas in der Finsternis lauerte.

Etwas Unheimliches, etwas Böses. Würde Ulic wie beim letzten Mal plötzlich verschwinden? Nein, diesmal hielt sie ihn ganz fest. Zusammen machten sie Schritt um Schritt nach vorne, gingen in die Düsternis hinein. Man konnte nichts sehen, nichts hören und dennoch wusste sie dass dort etwas lauerte. Es schälten sich verschwommen zwei Silhouetten aus dem Hintergrund heraus bei denen es sich um Twi?leks handelte. Man konnte nur schemenhafte Bewegungen erkennen und obwohl sie keine Worte wahrnehmen konnte und nicht wusste worum es ging, war eindeutig eine knisternde Spannung zu spüren, die in der Luft lag. Sie schaute Hilfe suchend zu ihrem Ehegatten, doch dessen Gesicht war in der Dunkelheit verborgen. Seltsam, und das obwohl sie direkt neben ihm stand.

Als sie den Kopf wieder zurückdrehte, sprang sie erschreckt und überrascht in die Höhe. Eine der beiden Gestalten hatte sich, von ihr nicht bemerkt, direkt zu ihnen begeben und betrachtete das Gesicht der kleinen Jedi. Selina kniff die Augen zusammen in der Hoffnung dass es irgendetwas bringen würde und wurde dabei nicht enttäuscht. Wie auf Kommando strahlte nun das Sternenlicht direkt in das Gesicht der vor ihr befindlichen Person. Was dadurch den Sinnen enthüllt wurde verschlug Selina fast den Atem.


Mutter! , keuchte sie mit den letzten noch vorhandenen Luftreserven in ihrer Lunge. Sie war es. Jünger und lebendiger als sie sie in Erinnerung hatte. Zum Glück war es nicht notwendig das Selina etwas sagte, sie konnten sich auch ohne Worte verstehen.

Ihre Mutter lächelte sie an und steckte den Arm nach ihr aus. Liebevoll fuhr die Hand der Mutter über die Wange ihres Kindes, bis die Finger die Schulter erreicht hatten und diese sanft umschlossen. Während sich die beiden Frauen umarmten, schloss die Twi?lek die Augen, denn dieser Moment überforderte sie. Die Berührung ließ ein Feuerwerk an Gefühlen durch die kleine nichtmenschliche Gestalt rasen. Die Tränen die sich gelöst hatten liefen ihre Wangen hinunter, ohne Kontrolle, nahezu einem eigenen Willen folgend. Die Zeit hatte jede Bedeutung verloren, daher wusste Selina nicht wie viel Zeit vergangen war als sich beide Frauen wieder voneinander lösten. Das Lächeln ihrer Mutter strahlte ihr immer noch entgegen, wenn auch nicht mehr so intensiv wie zuvor.

Ganz langsam trat sie zur Seite um die Sicht auf die immer noch im Dunkeln verharrende Gestalt frei zu machen. Diese stand stumm und unbeweglich vor ihnen, und obwohl das Gesicht nicht zu erkennen war, fühlte Selina deutlich den bohrenden Blick der Gestalt. Aber sie spürte mehr noch. Es war nicht nur der Blick, den sie glaubte zu spüren, da war noch etwas anderes. Ein Gefühl von Vertrautheit, ? Verbundenheit. Wer war das? Dieser Ort war plötzlich in vollkommene Stille gehüllt, kein einziger Laut wurde hier durch die Nacht getragen. Beklemmung, Kälte, Zusammengehörigkeit, innere Spannung, alles Mögliche zerrte an dem Wesen der Jedi, doch letzten Endes triumphierte die Neugier. Sie wollte wissen welche Person dafür verantwortlich war das sie all diese verwirrenden Dinge spürte.

Jeder Schritt in das Dunkel war ein reiner Akt des Willens, jede Muskelbewegung eine Prüfung ihres Mutes, doch irgendwann stand sie direkt vor der Gestalt. Violett funkelnde Augen lugten unter einer Kapuze hervor und Lekku fielen die schlanke Brust hinunter. Dieses ?Ding ? war kalt und von ihm empfing sie dieses Gefühl der Verbundenheit. Sie war vollkommen verwirrt. Warum erklärte ihr niemand was hier geschah? Sie drehte sich zu ihrer Mutter um in der Hoffnung sie könne das Ganze erklären, bzw. sie aufklären, doch neben dieser stand plötzlich unverhofft ihr Onkel und die beiden schienen in einem Dialog zu stehen. Wo war Ulic? Er war weg!! Selina versuchte ihn ausfindig zu machen, doch sie konnte ihn nirgends sehen. Wo war ihr Onkel plötzlich hergekommen?

Sie hatte der Gestalt nur für einen Moment den Rücken zugedreht, doch den hatte diese genutzt und Selina spürte einen festen Griff um ihren Arm, während sie herumgedreht wurde. Erschreckt blickte sie in das direkt vor ihr befindliche Gesicht mit der violetten Iris, während sich unverständliches Geflüster über sie ergoss. Irgendetwas wollte ihr dieser Fremde, der dennoch vertraut war, mitteilen. Mit einem entsetzten, lautlosen Schrei riss sie sich los und stolperte zurück, bis sie erneut von festen Händen im Rücken gegriffen wurde. Vollkommen überdreht und panikerfüllt schrie Selina erneut auf und sprang regelrecht in die Höhe. Sie fuhr ängstlich herum, aber konnte nun erkennen dass es ihr Onkel war, der sie festgehalten hatte. Sofort beruhigte sie sich wieder ein bisschen, und stellte sich neben ihn.

Wo war auf einmal Mutter hin? Nichts machte hier Sinn, alles war vollkommen unlogisch. Unwillkürlich wanderte ihr Blick zurück ins Schwarze, wo noch immer die merkwürdige und düstere Gestalt verharrte. Auch ihr Onkel schaute dorthin, zusammen konnten sie beobachten wie ein letztes Aufhellen der Umgebung einen kurzen, vagen Blick auf das Wesen ermöglichte, bevor alles grau und unscharf wurde und der Fremde im Nebel verschwand. Auch der Geist der Jedi wurde allmählich neblig, Schleier verformten die Umgebung und lösten sie schließlich auf, als die Decke des Schlafzimmers in ihrem Geiste dargestellt wurde.

Schwer atmend setzte sich Selina auf und starrte auf die Umrisse der in der Dämmerung sichtbaren Kommode. Die Intensität jagte dem blauhäutigen Alien einen Schauer über den Rücken. Hatte das etwas zu bedeuten? Und wenn ja was? Nach einer Weile ließ sich die Jedi wieder in das Kopfkissen sinken und starrte ins Nichts. Ihre Gedanken wirbelten quer durcheinander, wollten aber noch keine Klarheit schaffen.


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Ulic hatte den wundervollsten Schlaf seit langem. Keine schlechten Träume, Visionen oder dergleichen. Er schlief einfach und konnte sich zum ersten Mal seit Monaten ausruhen. Er träumte von Corellia, von dem Tag an dem er Selina kennen gelernt hatte und von ihrer gemeinsamen Zeit und ihrem Zusammenkommen und schließlich ihrem ersten wirklichen Date im Park.

Sie beide hatten sich gefunden und sie hattens ich lieben gelernt. Ihre Liebe hatte selbst den stärksten Feinden standgehalten und sie aus der Lebensgefahr gerettet. Ulic war seiner Frau über alles dankbar.

Am nächsten Morgen wurde Ulic etwas unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Selina saß senkrecht im Bett, konnte nicht schlafen. Verkatert und trüben blickes setzte sich der Jedi neben seine Frau und nahm sie besorgt in den Arm. "Was ist passiert Schatz?", fragte er. "Kannst du nicht schlafen?"

Er kuschelte sie, die wie angewurzelt und regnungslos auf einer Stelle hockte und ihn nicht mal ansah. "Nun sag schon was ist los." Er lächelte sie voll Sorge an, jedoch gab sie immernoch keine Reaktion von sich. "Also so langsam könntest du mich aufklären!"

Ulic konzentrierte sich auf ihre Gefühle. Er drang in ihr innerstes ein, durchwühlte ihre Gedankenströme. Es dauerte nicht lange, da wurde er auch schon fündig und verstand die Welt nicht mehr. Wie um alles in der Welt konnte man innerhalb einer Nacht erst extrem Glücklich und dann extrem traurig sein. "Hast du schlecht geträumt?!"


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Es machte und machte einfach keinen Sinn. Wie sollte sie wissen ob es sich nur um einen Traum gehandelt hatte oder um eine Vision? Ulic hatte auch immer wieder von seiner Vision berichtet und sie war eingetroffen. Und jetzt hatte sie diese Bilder auch schon zum zweiten Mal gesehen. Und wie bei ihrem Mann hatte sie beim zweiten Mal mehr gesehen als beim ersten Mal. Bei jedem Traum entpuppte sich mehr und mehr … ja aber von was? Der Zukunft? Das konnte nicht sein, denn ihre Mutter war tot. Damit blieb nur eins. Aber warum dann diese Unklarheit? Konnte die Vergangenheit denn nicht eingesehen werden? Immerhin war sie bereits passiert und hundertprozentig transparent für die Umwelt.

Es machte sie fast verrückt. Warum gerade jetzt? Sie hatte den schönsten Tag ihres Lebens hinter sich, sie war mit sich im Frieden gewesen, wie selten zuvor und nun war ihr Geist wieder voller Fragen. Und die Fragen drehten sich eigentlich nur um eines. Und das war die Gestalt die sich im Dunkeln verborgen hatte und ihr unverständliches zugeflüstert hatte. Sie hatte ihr etwas sagen wollen. Und dann noch zusätzlich diese Wahrnehmung dass sie mit diesem Wesen irgendwie verbunden war. Zudem die Anwesenheit aller, die sie als Familie bezeichnen konnte. Die Symbolik war schon fast zu offensichtlich, fast schon so erschlagend das sie sich wieder fragen musste ob es vielleicht doch nur ein Traum gewesen war, der ihre Wünsche widerspiegelte.

Ihre Überlegungen führten zu einem Schluss und das war das Ende ihres Traumes, oder ihrer Vision. Ihr Onkel und die Gestalt im Dunkeln. Niemals hatte Zinn alles von ihm erzählt, zwar hatte ihre Mutter auch niemals etwas Konkretes von ihm berichtet, doch Selina war sich sicher das sie es getan hätte, wenn sie schon älter gewesen wäre. Doch ihre Mutter konnte sie nicht mehr fragen, es blieb nur ihr Onkel, der immer einen verächtlichen Ton angenommen hatte, wenn er über ihn sprach.

Laut ihm hätte ihre Mutter sich niemals mit ihm abgeben sollen und ihn verstoßen sollen, nachdem er sich verändert hatte. Dabei hatte er sie immer sehr eindringlich angeschaut und das Thema beendet. Die kleine Twi’lek hatte sooft darüber spekuliert welche Schlüsse man aus dem Ganzen ziehen konnte, doch letzten Endes würde sie nur wirklich die Wahrheit erfahren wenn sie ihr jemand erzählte. Und der einzige der das konnte war ihr Onkel. Wenn an ihrem Traum etwas dran war, dann wusste er alles was sie wissen wollte.

In diesem Moment spürte sie wie Ulic erwachte und sie umarmte. Er fragte sie irgendetwas, aber sie hörte nicht zu. Auf diese Reaktion bemühte er die Macht und drang in ihren Geist ein. Sie wollte nicht dass er davon erfuhr, jedenfalls nicht auf diese Weise. Daher beendete sie ihre Spekulationen über ihre Familienverhältnisse und ließ ihn an der Oberfläche wühlen.

Ja sie hatte nicht gut geträumt. Aber war es wirklich ein schlechter Traum gewesen? Wenn man es genau nahm, traf das auch nicht zu. Er wühlte sie nur auf und brachte Erinnerungen wieder. Sie schmiegte sich an Ulic und holte ihren Geist in das hier und jetzt.


Nein, nichts Schlimmes. Eher etwas … Verwirrendes. Aber jetzt geht’s schon wieder. Gestern ist soviel Schönes passiert … mein Unterbewusstsein musste das wohl erstmal verarbeiten.

Eine durchaus mögliche, aber doch recht schwache Begründung wie Selina fand.

Duschen?
Dagegen hatte Ulic natürlich nichts und die beiden verschwanden im Bad. Ein feucht, fröhliches Spielchen lockerte ihre Stimmung wieder etwas auf, worauf Selina sich rasch anzog und schon mal anfing aufzuräumen und Frühstück zu machen. Dabei drifteten ihre Gedanken wieder unwillkürlich ab. Die Worte, bzw. das unverständliche Flüstern schien sich in einer Endlosschleife in ihrem Geist zu wiederholen.

Derart abgelenkt schnitt sich die Jedi beim Gemüseschneiden in den Finger und fluchte auf, während sie sich den Finger in den Mund steckte. Nachdem sie sich ein Pflaster aufgeklebt hatte, setzte sie sich in die Küche und brütete vor sich hin. Gerade hörte sie die sich nähernden Schritte ihres Mannes, da beschloss sie dieser Sache nachzugeben, die ihren Geist mit unnachgiebiger Hand gefangen hielt. Da sie diese Gedanken scheinbar nicht verdrängen konnte, sollte sie sich fügen, bevor sie vor Spannung noch platzte. Freundlich begrüßte sie den gerade zu ihr Getretenen mit einem Kuss.


Hallo Schatz! Ich muss weg.

Die Veränderung in Ulics Gesicht war filmreif. Doch wer hätte in dieser Situation nicht total verwirrt aus der Wäsche geguckt? Jetzt zu gehen war wirklich keine besonders schöne Sache, doch andererseits hatte sie sich diese Besitz - ergreifende Vision auch nicht ausgesucht.

Es tut mit so leid. Aber dieser Traum, oder vielleicht war es auch eine Vision … sie hat mich vollkommen übermannt und ich kriege diese Bilder einfach nicht wieder aus meinem Kopf. Es hat irgendetwas, ich denke es hat mit meinem Vater zu tun, den ich niemals kennen gelernt habe. Mein Onkel bei dem ich ja einige Jahre lebte, ist die einzige Person die mir noch etwas über ihn erzählen kann. Und ich glaube er weiß mehr, als er mir damals gesagt hat.

Ich war damals noch zu klein um ihn zu zwingen mir noch mehr zu erzählen, doch heute nicht mehr. Es scheint irgendwie wichtig zu sein. Vielleicht hat unser Gespräch über Familie so etwas ausgelöst … ich weiß es nicht. Es beschäftigt mich derartig, dass ich mich kaum noch auf die Gegenwart konzentrieren kann. Ich möchte dem nachgehen, vielleicht finde ich ein paar Antworten und die letzten Puzzleteile die noch fehlen meine Vergangenheit zu vervollkommnen. Sei mir nicht böse, ich würde viel lieber wir könnten die nächsten Tage unsere Flitterwochen haben, aber die laufen uns ja nicht weg. Wir können sie machen wenn ich wieder da bin.

Bitte versteh’. Es ist wichtig für mich. Außerdem wird es ja nicht solange dauern. Ich werde nach Taanab fliegen und meinen Onkel besuchen. Ich werde mir meine Antworten holen, oder auch nicht und kehre wieder zurück. Ich denke in gut einer Woche werde ich wieder da sein. Lass uns noch zusammen Frühstück essen, dann pack ich meine Sachen. Fährst Du mich zum Raumhafen?


Es war ihr bewusst das sie Ulic keine Wahl ließ und urplötzlich mit allem überschüttete, aber es war ihr tatsächlich wichtig damit und für ihn würde sie das gleiche machen, auch wenn sie es im selben Augenblick noch nicht verstand.

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Ob er sie zum Raumhafen fahren würde?! Was für eine Frage. Nachdem sie ihn so überrumpelt hatte und ihm fast seinen ersten Tag, den er mit ihr verheiratet war und eigentlich mit ihr ins örtliche Badehaus gegangen sein wollte, vermasselt hätte? "Nein ich bringe dich nicht zum Raumhafen! Wir werden gemeinsam dorthin fliegen und deinen Visionen auf den Grund gehen." Fügte er milde lächelnd und anstandslos ihrer Frage anbei. "Wie beide wissen gut genug, was solche Träume zu sagen haben, besonders bei uns Jedi! Also lass uns unsere Sachen packen, ich schnapp mir derweil mal unsere beiden kleinen und sag ihnen was Sache ist. "

Gesagt getan. Ulic ging zu Xavia und Horox, Selina packte mit mehreren kurzen Handbewegungen das nötigste zusammen. "Xavia ich hab eine schlechte und eine gute Nachricht!" Sagte er. "Wir werden abreisen müssen. Es geht nach Taanab, wir müssen ein paar familieninterna für Selina klären." Xavia sah ihn leidig an, hatte er ihr nicht gestern noch verprochen heute noch mit dem Lichtschwerttraining anzufangen?

Doch seine Padawan hatte nicht lange Zeit um darüber nachzudenken, dass ihr Meister sie fast wieder vernachlässigt hatte, denn: "Aber das hält mich natürlich nicht davon ab, dich im Umgang mit deinem Lichtschwert vertraut zu machen." Damit war wieder alles in Butter. "Ich lass dich nicht mehr im Stich kleine. " Sagte er und klopfte dem Mädchen auf die Schulter. "Kommt mit!, wir haben keione Zeit zu verlieren."

Fünf Minuten später hatten sich alle eingefunden. Selina hatte Tee gekocht und den Wohnraum in einen gemütlichen Duft getaucht. Es roch angenehm nach Erdbeeren. "Nun!" sagte Ulic. "Am besten ist es, wenn du unsere beiden Schüler mal über die Problematik unseres Aufbruches aufklärst Schatz." Er nahm einen großzügigen Schluck Tee und gesellte sich neben seine Frau um ihr anzudeuten, dass sie anfangen könne zu erzählen...


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Wa?? Selina riss erstaunt die Augen auf, als ihr Mann ihr sagte dass er sie nicht fahren würde. sondern das sie alle fuhren. Wie? Was? Warum? Warum sie alle zusammen? Und was hatte ihr Traum denn zu sagen? Gar nichts. Jedenfalls nichts das aussagte dass sie irgendwie in Gefahr geraten würde. Wieso auch? Sie hieß jetzt Selina Katarn und Taanab war eh eine pro ? republikanische Welt. Also was sollte schon passieren. Und selbst wenn es so gewesen wäre.

Das war eine private Sache. Ok, Ulic gehörte seit gestern auch zur Familie und das er sauer war das sie ihn jetzt gleich verlassen wollte, konnte sie gut verstehen, aber das war ihre eigene persönliche Sache. Sie würde doch nur ein oder zwei Tage zu ihrem Onkel gehen und mit ihm reden, mehr war das nicht. Wozu sollten sie denn alle dorthin fliegen. Das kostete unnötig Geld und sie wollte das auch gar nicht. Wenn sie da alle geballt auftrateten, fielen sie weitaus mehr auf, als wenn sie allein dorthin flog.


Ja aber ? , bevor sie richtig zum Gegenwort ansetzen konnte, war Ulic auch schon verschwunden und brachte kurz darauf die anderen mit. Ja schönen Dank auch. Er hatte jetzt einfach mal beschlossen dass sie alle mitkamen. Hallo?? Hatte sie vielleicht auch etwas zu sagen? Selina schluckte ihren Ärger hinunter und versuchte lieber sachlich zu bleiben.

Ich weiß nicht was es dabei aufzuklären gibt Schatz. ICH werde nach Taanab fliegen und mit meinem Onkel sprechen. Er wird mir ein paar längst überfällige Fragen beantworten die möglicherweise einen Lichtschein auf noch nicht einsehbaren Teile meiner Vergangenheit werfen oder auch nicht.

Da dies eh in einem Vieraugengespräch geschehen wird, sehe ich keinen Sinn darin dass wir alle dahin fliegen. Das kostet a) nur unnötig Geld, b) fallen wir so nur mehr auf als wenn ich alleine wäre, c) gibt es keinen Grund für Ängste oder Sorgen, denn mein Traum, bzw. die Vision war in keinster Weise bedrohlich und d) will ich das einfach für mich alleine tun.

Ich verstehe wenn Du sauer und wütend bist, Du hast jedes Recht dazu. Ich könnte mir jetzt auch etwas Besseres vorstellen als einfach so abzureisen und die schöne Zeit zu unterbrechen. Aber ich kann die Vergangenheit und die Bilder die in meinen Kopf herumspuken nicht beeinflussen. Diese Eingebung wurde mir gewährt und ich muss diesem Mysterium auf den Grund gehen.


Selina atmete einmal tief durch. Sie hatte ihren Punkt hoffentlich klar gemacht und wollte zu dem Thema nichts weiter sagen. Wenn es Ulic nicht einsah, musste sie eben ohne seinen Segen aufbrechen, auch wenn ihr der Gedanke nicht gefiel ihn auf seinem möglichen Unmut einfach sitzen zu lassen. Was Horox betraf ? sie hatte ihn sowieso schon sooft im Stich gelassen. Da machte diese Reise auch keinen Unterschied mehr.

Es war schon schlimm wenn der eigene Ruf und das eigene Ansehen derart zerstört waren, das man ihn nicht mehr schädigen konnte. Klasse, jetzt hatte sie auch noch Schuldgefühle. Danke Ulic! Wer behauptete eigentlich dass ihre Meinung weniger wert war? Hatte jemand behauptet dass sie sich der Meinung ihres Mannes unterordnen musste. Sie zwang ihren Ärger erneut hinunter und fuhr fort.


Ich werde mich auch beeilen und so schnell es geht wieder zurückkehren. Ich werde mich doch nur länger mit ihm unterhalten, mehr ist das doch nicht. Ich werde wenn es lange dauert vielleicht eine Woche weg sein. Ich werde mich auch von dort aus melden, dann braucht ihr euch auch keine Sorgen zu machen. Wenn die Macht es denn will werden wir anschließend alle Zeit der Welt haben um euch alles was wir euch noch nicht gezeigt haben, beizubringen.

Die kleine Twi?lek schaute nun abwartend in die Runde, bis ihr Blick an Ulic hängen blieb. Sie hatte nicht gewollt dass die anderen beiden diese Auseinandersetzung in der Form mitbekamen, aber das war schließlich Ulic zuzuschreiben. Sie konnte ihn wirklich verstehen, sie wäre vermutlich genauso verletzt und würde sich zurückgelassen fühlen. Aber ein Teil der Liebe war es auch, das man andere loslassen konnte.

Wer jemanden festhielt und ihm nicht die Freiheiten gab, die er benötigte, liebte nicht, sondern besaß nur. Was war denn mit Müttern die ihre Kinder ausziehen ließen? Liebten sie ihre Kinder dann nicht mehr? Es gehörte dazu andere freizugeben, damit sie sich entwickeln und selbst in der Welt finden konnten. Was war los? Wurde sie jetzt schon philosophisch?


Es tut mir wirklich leid. Ich werde die ganze Zeit an euch denken und hoffe das ich bald wieder da sein kann, aber ich MUSS das einfach tun. Ich liebe euch alle.

Ok, das klang jetzt vielleicht im ersten Moment etwas komisch, aber sie wussten schon was sie meinte. Irgendwie klang das jetzt total dramatisch, als würde sie Ewigkeiten weg bleiben und erst sonst wann wiederkehren. Sie umarmte Xavia und Horox und verabschiedete sich von ihnen. Dann trat sie zu Ulic und ihr schoss das Blut ins Gesicht und ihr wurde ganz heiß. Oh je, sie hatte jetzt wirklich ein schlechtes Gewissen. Sie küsste ihren Mann und flüsterte ihm etwas ins Ohr, damit es unter ihnen beiden blieb.

Ich weiß ich habe Dich verletzt und Du weißt dass ich so was nicht mit Absicht oder leichtfertig tun würde. Und Du wirst sicher auch spüren dass ich mich dabei alles andere als wohl fühle. Doch wir sind Jedi. Wir haben eine Verantwortung. Wie wollen wir für andere einstehen, wie wollen wir den Kampf gegen die Grausamkeit angehen wenn wir uns selbst nicht gefunden haben? Wenn wir uns nicht erkennen und unsere Mitte nicht gefunden haben?

Jedi handeln aus Erkenntnis, im Einklang mit sich und ihrer Umwelt. Diese Reise wird mich auf dem Weg zur vollwertigen Person und zur vollwertigen Jedi einen großen Schritt weiterbringen. Ich hoffe Du kannst das verstehen und akzeptieren. Du brauchst mich nicht zum Raumhafen bringen, ich werde alleine aufbrechen. Wenn ich dort angekommen bin werde ich mich sofort melden. Mach?s gut Schatz. Ich liebe dich und hoffe ich kann bald wieder in deinen Armen liegen.


Die Jedi küsste ihren Ordens- und Lebensvertrauten erneut und löste sich dann von ihm. Sie ging in den Nebenraum und holte ihre Tasche. Sie winkte den drei Personen die neben ihrer Meisterin und Tomm die letzten Jahre ihres Lebens so entscheidend bestimmt hatten.

|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn - Farm || ▫ Jedi - Strike ? Force
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

Die Trauung war vorüber. Horox hatte das ganze Spektakel mehr als nur Interessant gefunden, er hatte ja noch nie zuvor einer Verbindung zweier nicht Anx beigewohnt. Mit einem gutmütigem Lächeln beglückwünschte er die frisch Verheirateten und bewunderte das Schwert, das Ulic für Selina gebaut hatte. Der Padawan freute sich sehr für seine Meisterin, denn endlich hatte sie wieder einen wirklich schönen Tag. Die Gäste aßen und tranken, sprachen miteinander und lachten, während sich der Anx im Hintergrund hielt und alles fasziniert beobachtete. Auch er kostete von einigen Salaten und begann mit ein paar der Gästen kurze Dialoge, doch war es ihm im Moment lieber alleine zu sein.

Als die Gäste sich mit der Zeit verflüchtigten und die Farm leerer und leerer wurde, gab Horox der Twi'Lek das anvertraute Schwert zurück, beglückwünschte sie noch einmal und begab sich dann auf sein Zimmer. Er zog seine Robe aus und legte sich aufs Bett, das unter seinem Gewicht die gewohnten Knacklaute von sich gab. Eine ganze Weile war der Padawan noch wach, dachte noch einmal intensiv über die Schlacht nach, über die Worte Selinas und über alles was bisher passiert war. Es war endlich Zeit mit der Vergangenheit abzuschließen. Er lies noch einmal alles vor seinem geistigen Auge vorbeiziehen und machte dann seinen frieden mit den letzen Wochen. Er musste nun nach vorn sehen und versuchen, auch unter diesen erschwerten Bedingungen, die Studien der Macht zu vertiefen. Mit einem müden lächeln auf den Lippen schloss der Anx die Augen. Er fühlte sich nun frei, bereit dem nächsten Tag zu begegnen, offen für alles was kommen mochte.

Die sich öffnende Türe, weckte Horox. Müde sah er sich um. Drausen war es noch halbwegs Dunkel und allem Anschein nach hatte sich während er schlief auch Xavia in ihr Bett gelegt. Ulic stürmte in das Zimmer, weckte seine Padawan und forderte die beiden Schüler auf ihm zu folgen. Schnell stand der Anx auf, zog sich seine Robe über und folgte dem Ritter. Mit knappen Worten erklärte der deformierte Mensch, das sie zu einem Planeten namens Taanab abreisen würden um Familiäre Angelegenheiten der Twi'Lek zu regeln.

Im Wohnraum wartete Selina auch schon. Sie schien aber nicht sehr erfreut über das eintreffen der beiden Schüler, was aber weniger mit deren Dasein als mit ihren eigenen Plänen zusammenhing. Wie es schien hatte sie nicht vor mit der Gruppe zu reisen sondern sich alleine zu diesem Planeten zu begeben. Ihre Gründe waren zwar plausibel, doch missfiel auch Horox der Gedanke sie alleine nach Irgendwo fliegen zu lassen, während die Sith noch immer fang-den-Jedi spielten. Doch wie Horox seine Meisterin kannte, war sie von ihrem Plan nicht mehr abzubringen. Hatte sich die Twi'Lek einmal etwas in den Kopf gesetzt, gab es keine kraft des Universums sie davon abzuhalten. Ihr Mann und die beiden Schüler hatten wohl keine Wahl, sie mussten sie ziehen lassen. Horox drückte Selina einige Sekunden an sich, als sie ihn umarmte.


Seit bitte vorsichtig Frau Selina.

Flüßterte er und lies sie dann los. Sie verabschiedete sich von den Anderen, holte ihre Tasche und ging zum Gleiter, der sie von hier fortbringen sollte, wieder zurück in die Bereiche der Galaxie, die dieser Tage für einen Jedi äußerst gefährlich waren. Sie winkte, Horox winkte zurück und so sehr er auch versuchte zu lächeln wurde sein Gesicht doch von einem hohen Grad an Besorgtheit geprägt.

Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

"Ich verstehs...", flüsterte Ulic seiner Frau ins Ohr. "... aber pass gut auf dich auf!" Das er ein mulmiges Gefühl bei der Sache hatte konnte er nicht bestreiten. Er musste sie einfach ziehen lassen. Es war ihr Recht und wenn er es enger betrachtete sogar ein Muss! Wenn sie mit einem ganzen Einsatzkommando auf Tanaab landen würde um ihren Onkel zur Rede zu stellen, würde der sich alles andere als Wohl fühlen. Von der Unruhe die dadurch entstehen würde ganz zu schweigen, denn mit Leuten verschiedener Abstammung umherzureisen und keinen arbeitstechnischen Grund dafür ablegen zu können war angesichts der derzeitigen politischen Lage alles andere als schlau. Vielleicht hatte Selina auch dies bedacht und meinte es nur gut. "Aber wenn du in Schwierigkeiten bist und dich nicht spätestens nach drei Tagen gemeldet hast, fliegen wir dir sofort hinterher!"

Er gab der blauen Twilek einen zarten Kuss auf den Mund und verabschiedete sich. Dann war sie weg. Alleine! Das letzte Mal als sie gegangen war hatte er sie ein halbes Jahr nicht gesehen. Ein halbes Jahr in der sie auf Manaan festgesessen hatte, weil die dortigen Behörden uneinsichtig gewesen waren. letzten Endes hatte der Jedirat ein Kommitee entsandt der die Arrestierten befreit hatte.

Nun stand Ulic da auf einer kleinen Anhöhe, die Padawane Xavia und Horox direkt neben sich, und schaute seiner Frau hinterher bis ihre Umrisse am Horizont verblassten. "Sooo...", sagte er seufzend. "Schnappt euch eure Lichtschwerter, wir gehen trainieren!" Xavia stürmte erfreut los und verschwand im Haus. Horox stand wie in letzter Zeit oft ruhig und besänftigend neben ihm und genoß die Freiheit hier draußen auf dem Land.

"Issn Wahnsinn wie sehr sie sich über sowas freut. Man sollte meinen, es herrsche garkein Krieg." Kaum hatte er zu Ende geredet, da war seine Schülerin auch schon wieder da und lächelte ihn verschmitzt an. Auf gings...


Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn - Farm || ▫ Jedi - Strike – Force

Es tat Selina selbst in der Seele weh Ulic und die anderen so zurückweisen zu müssen, aber in dieser Hinsicht war sie einmal nicht kompromissbereit. Sie war der festen Meinung dass sie diese Reise alleine antreten musste. Wenn man so wollte war es ihr Schicksal. Mit einem Nicken aufgrund Ulics Aussage und einem anschließenden innerlichen Ruck löste sich die Jedi von ihren Freunden und stieg in den Gleiter. Sie startete die Maschine und fuhr los. Nach einiger Zeit kam die Stadt in ihr Blickfeld und weitere zehn Minuten später manövrierte sie auch schon durch die Strassen um zum Raumhafen zu gelangen. Sie suchte sich einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe des Raumhafens und schnappte sich ihre Sachen.

Ulic sollte den Gleiter hier finden und abholen können. Sie zog sich die Kapuze ihres Umhangs über und trottete auf das Empfangsgebäude zu, das zeitgleich zum Abfertigen der Passagiere verwendet wurde. Zuerst einmal stellte sie sich an den Schalter und studierte die verschiedensten Angebote und Flugrouten. Es gab da eine gewaltige Vielfalt an Möglichkeiten ihr Ziel zu erreichen, vor allem wenn man bemüht war auf das Geld zu achten. Die Twi’lek entschied sich für einen praktikablen Mittelweg, sie musste einmal umsteigen, hatte dabei eine akzeptable Wartezeit und der Preis lag irgendwo im mittleren Bereich. Diese Route buchte sie also und löste einen Hin – Flug, da sie ja noch nicht mit absoluter Genauigkeit sagen konnte, an welchem Tag sie zurückflog.

Nachdem sie alles besorgt hatte, was sie für die Reise benötigte, ließ sich Selina auf einer Wartebank nieder und vergnügte sich mit einem Schokoriegel. Nach gut drei Stunden, und der Zurkenntnisnahme aller äußerst wichtigen Klatsch - Nachrichten wurde ihr Flug endlich aufgerufen und sie machte sich auf den Weg zum Check – In.

Die Sicherheitsmassnahmen waren hier eher mäßig, was ihr aber nur Recht sein konnte, denn eine Entlarvung ihrer wahren Identität konnte sie jetzt nicht gebrauchen. Zwar hatte sie nicht mehr den gleichen Namen und ihr Outfit und ihr Auftreten entsprachen auch nicht mehr dem einer Jedi, so hoffte sie wenigstens, doch so ganz sicher fühlte sie sich noch immer nicht. Und je länger sie nicht entdeckt wurde, desto größer war die Wahrscheinlichkeit dass man ihr Gesicht mit der Zeit vergaß. Auch die Waffendetektoren schienen nicht die modernsten und leistungsfähigsten zu sein, denn ihr Lichtschwert das in der Tasche lag wurde nicht aufgezeigt. Sie durchlief also die Überprüfung ohne weitere Vorkommnisse, des niedrigen Sicherheitsstandards sei Dank, und lief auf das Landefeld.

Ein lang gezogenes Linienschiff wartete dort bereits auf seine Passagiere, während es gewartet und aufgetankt wurde. Es war weder besonders hübsch noch besonders hässlich, aber selbst wenn es das getan hätte, wäre es Selina egal gewesen, denn sie wollte einfach nur von A nach B transportiert werden. Sie lief die Gangway entlang und trat dann in das Innere des Kreuzers. Boh! Es war ziemlich lange her das sie auf diese Weise gereist war, der letzte Trip dieser Art war nach Corellia gewesen, wo sie die Jedi hatte sprechen wollen.

Die Abteile waren locker aufgeteilt, sie hatten Sechserkabinen, die mit sehr großen Liegesesseln ausgestattet waren. Im A- Klasse Abteil gab es richtige Betten, aber so komfortabel brauchte es die kleine Nichtmenschin nicht. Sie verstaute ihr Handgepäck und begrüßte ihre Nachbarn. Bis auf einen weiteren Alien waren sonst nur Menschen in ihrem Bereich, aber es schien ihr keiner besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Leise und vorsichtig streckte sie ihre Machtfühler aus um zu prüfen ob irgendjemand sie erkannte, aber das war nicht der Fall. Gut.

Das Schiff dockte ab und flog los, die Atmosphäre hatten sie alsbald verlassen, und die Sterne schoben sich in das Rund ihres Ausblickfensters. Nach wenigen Minuten verschwanden diese wieder und machten dem weißen, sich drehenden Tunnel platz, der so charakteristisch für den Hyperraum war. Selina machte die Augen zu und schlief erst einmal. Schnell war sie entschwunden und Fetzen ihrer seltsamen Vision kehrten zurück und ließen ihren Geist erneut in wilder Manier Fiktion und Zukunft vermischen.


|| Hyperraum nach Kuat ▫ Linienkreuzer ▫ C- Deck || ▫ Selina & Passagiere

[OP: Weiter auf Taanab]
 
***** Komm ? Nachricht an Ulic Katarn *****

Hallo Ulic!

Ich bin wohlbehalten auf Taanab angekommen. Ich habe bereits Kontakt zu meinem Onkel hergestellt und morgen werden wir dann endlich reden. Bis ich wieder abreise werde ich bei ihm Zuhause in meinem alten Zimmer schlafen. Es ist ziemlich seltsam nach so langer Zeit wieder hier zu sein, daher freue ich mich schon darauf wieder zu euch zurückzukehren. Bis bald dann also.

In Liebe, deine Selina.

***** Komm ? Nachricht Ende *****
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

Nach einigem Hin und her und kleinen Streitereien von Ulic und Selina, stand fest, dass Selina alleine gehen würde. Schnell war sie auch Abreise fertig und verabschiedete sich von den drei "Zurückbleibern". Xavia winkte ihr nach und als sie dann am Horizont verschwand, blickte sie sich zu ihrem Meister um. Er sah ziemlich bedrückt darüber aus, dass Selina weg war, verständlich, schließlich waren die beiden gerade mal einen Tag verheiratet.

"Sooo...", sagte Ulic seufzend. "Schnappt euch eure Lichtschwerter, wir gehen trainieren!"

Mit einem Strahlen im Gesicht und einem freudenaufschrei sprinntete Xavia los um ihr Lichtschwert zu schnappen.
Rein ins Haus, Treppe rauf, ins Zimmer, Treppe wieder runter unnd wieder nach draußen. Sie war sich sicher das sie eine neue Bestzeit aufgetsellt hatte. Sie bremmste vor ihrem Meister und sah ihn erwartungsvoll an.

Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
----- [ Zwei Tage später ] -----

***** Comm - Nachricht an Ulic Katarn *****

Hallo Schatz!

Auch wenn es einen Tag länger gedauert hat als angenommen, habe ich hier alles erledigt was ich wollte und werde deshalb morgen früh die Heimreise antreten. Wenn der Rückflug schnell vonstatten geht, können wir uns vielleicht schon übermorgen spät in der Nacht wieder in den Armen liegen. Ich freu mich schon euch wieder zu sehen. Bis also hoffentlich sehr bald und möge die Macht mit euch sein.

Liebe Grüße Selina

***** Comm - Nachricht Ende *****
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

Nach ein paar Sekunden stand Xavia wieder in voller Montur vor ihm. Sie freute sich sichtlich, strahlte aus allen Muskeln die sie im Gesicht hatte. "Komm mit..." sagte er ebenfalls lächelnd. "...wir wollen keine Zeit verschwenden. Hab dich lang genug warten lassen!" Er freute sich darauf ihr etwas beizubringen. Es erinnerte ihn an seine Anfangszeit, an die Zeit, in der Tomm ihn ausgebildet hatte.

Ulic führte seine Padawan nach weiter ausserhalb. Es war ein Ort, der ringsum mit kleinen Sträuchern und Bäumen gesäumt war. Hervorragend um sich in der Macht einzufinden und sich auf die Natur zu konzentrieren. Dies war eine äußerst effiziente Trainingsart um sich auf den Kampf vorzubereiten, in dem Man die Welt um sich vergaß und sich nur auf einzelne Punkte gezielt konzentrierte. Im Kampf mit dem Lichtschwert war dies sehr wichtig, denn das Schwert war extrem leicht und kaum zu führen wenn man sich nicht darauf konzentrierte.

"...dies erfordert im gleichen Zug, dass man sich voll und ganz auf die Klinge und den Gegner fixiert. Auch musst du dich auf eventuelle Störfaktoren, wie zum Beispiel umherfliegende Projektile oder ähliche Dinge vorbereiten und darfst sie nicht ausser acht lassen."
Sagte Ulic und holte sein Lichtschwert zum Vorschein. "Nimm dein Schwert in die Hand und schau es dir an. Was fällt dir an diesem Schwert auf?"

In diesem Moment vibrierte sein Comm. Es war eine Nachricht seiner Frau. Sie war also gut angekommen! Er lies Xavia einige Zeit um den Griff zu untersuchen. Währenddessen schrieb er Selina eine Nachricht zurück.


***** Comm - Nachricht an Selina Katarn *****

Hallo mein Schatz!

Lass dir Zeit. Lerne gerade fleissig mit Xavia. Sie strahlt vor Begeisterung und ich freu mich riesig ihr den Umgang mit den Evaporatoren beizubringen. Sie ist geduldig.
Freue mich darauf dich wieder zu sehen!

Ich liebe dich! Dein Ulic

***** Comm - Nachricht Ende *****

Diese Nachricht würde für einige Verwunderung sorgen, doch er musste die Nachricht umschreiben. Zu groß war die Gefahr entdeckt zu werden in dieser Zeit! Das Imperium machte verstärkt Kontrollen in den Commnetzen und suchte ebenfalls verstärkt nach Nachrichten, die brisante Wörter wie "Lichtschwert" oder "Macht" enthielten. Auf diese Weise waren warscheinlich schon ein paar Jedi, die unvorsichtig gewesen waren, in ihre Hände geglitten und warscheinlich getötet und ausgefragt worden.

"Also..." Sagte er nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte. "...Beschreib mir mal was du siehst!"

Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

Was sie sah? eine ziemlich doofe Frage. Es war ein griff, mit verzierungen, einem Knopf... Was wollte er ihr zeigen? was sollte sie sehn? Xavia hatte keine Ahnung. Immer und immer wieder wendete sie das Schwert aber sie kam nicht drauf. Es hatte einige Schrammen warscheinlich von Kämpfen die Selina ausgetragen hatte. Aber alles nichts besonderes... Resigniert atmete sie aus...

"Keine Ahnung was soll ich denn sehen? Da ist ein Knopf dran, es ist rund... Hmm ja keine Ahnung"


Gespannt wartete sie was ihr Meister ihr jetzt erzählen würde und ungeduldig wartete sie darauf, dass das "richtige" Training bald beginnen würde.

Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force

"Das hast du schon ganz richtig erkannt!" Sagte Ulic als Xavia fertig war und seine Frage offenbar nicht richtig verstanden hatte. Er wollte ihr lediglich ein paar grundlegende theoretische Dinge über den Griff ihres Lichtschwertes beibringen. Er forderte sie kurz auf ihm das Lichtschwert zu geben und fuhr mit seiner Hand über den Griff. "Aber eine kleinigkeit hast du nicht gesehn." Er deutete auf einen winzigen Knopf unterhalb des Griffendes.

"Bevor du das Lichtschwert einschaltest musst du zunächst diesen Sicherungsknopf drücken. Ist 'ne Vorrichtung, die nicht unbedingt jedes Lichtschwert besitzt, aber sie ist schwer zu fassen. So wird sicher gestellt, dass dein Schwert nicht sofort losgeht, wenn du ausversehen an den Aktivator kommst!" Er gab das Schwert zurück und kramte sein eigenes hervor. "Wir sind gleich fertig mit unserem öden Theorie Unterricht!" Er grinste sie verschmitzt an und wusste, dass sie begierig auf mehr war. Er kannte es zur genüge von sich selber.

"Jetzt kommen wir zum schwierigeren Teil!" Sagte er. "Nimm dein Schwert in deine Rechte und versuche dann, dich auf den winzigen Knopf zu konzentrieren um es daraufhin mithilfe der Macht zu entsichern!" Sie schaute ihn ein wenig unsicher an, doch Ulic wusste, dass sie es schaffen würde. Xavia erinnerte ihn generell schwer an ihn selbst. 'Sie würde eine große Jedi werden, wenn sie endlich aufhören würde so schüchtern zu sein.' Dachte er und schaute ihr zu, während sie versuchte das Schwert zu aktivieren.


Sullust - Sulon - Katarn Farm - Jedi Strike Force
 
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