Survivor's Quest = Die Verschollenen & Fool's Bargain

Interceptor9 schrieb:
Mist.... ich habs immer noch als HC im Regal rumstehen und bin dank CW und NJO einfach noch nicht zum lesen gekommen
Wäre bei mir auch so gewesen. Normalerweise lese ich SW-Bücher zum nächstmöglichen Termin, bei manchen Autoren mache ich aber Ausnahmen, die werden schön an den Schluss meiner Leseliste gesetzt, wie fast jedes andere auch. Und wenn ich mir so anschaue, was ich so alles nicht geschafft habe im letzten Jahr, hat es sich gelohnt, trotz des schwachen Dollars auf's Taschenbuch zu warten ;).
amazon hat mein Buch übrigens am Freitag versandt.

(Nachdem Vuffi seine Auskunft ja erhalten hat, führe ich den Thread jetzt mal mit dem richtigen zusammen.)
 
*zuerst einmal wieder in den Thread-Keller steig, mit Peitsche und Hut bewaffnet um alte Kostbarkeiten auszugraben*

"Hust Hust. Ah da haben wir ihn ja diesen kleinen feinen Schatz. Leider ein wenig mager! Wo ist die Besprechung von Wraith, wo die Rezension von micah, wo die Meinung von Minza? Wo sind denn die ganzen EU-Geeks? :confused: "

Aber ich lasse mich nicht entmutigen. Also here we go:


Zuallerst muss ich einmal den Einfluß des PSW auf meine Meinung erläutern. Seitdem ich hier das erste Mal gepostet habe, sind sowohl mein Wissen wie auch mein Interesse für SW kometenhaft gestiegen. Es gibt so einige User die ich sehr respektiere und deren Meinung ich sehr schätze.
Leider kann es vorkommen, dass sich bestimmte Meinungen auf meinen kleinen labilen Geist übertragen Das mit dem labil und klein einfach als sehr bescheidenen Untertreibung ansehen :D. Von daher habe ich auch verscucht vor allem bei Ep.III spoilerfrei zu bleiben.
Doch was hat dies mit diesem Buch zu tun, werdet ihr euch Fragen? Leider habe ich in den letzten Jahren schon eine gewisse Anthipatie gegen Zahn entwickelt. Die eher schlechte HoT-Trilogie mag ein Auschlag dabei gewesen sein, aber ich glaube (wie ich bei einer Selbstanalyse herausgefunden habe) vor allem das "negative Gerede" hier im PSW hat diesen Weg gefestigt. Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich nicht mehr sicher, ob es mir allein nicht so sehr gefallen hat, oder eher der Autor die Antipatie auslöst. Damit will ich eigentlich nur sagen, dass Wraith aus meinem Kopf heraus soll. Junge ich weiß nicht wie du da reingekommen bist, aber für mich allein ist da schon machmal zuwenig Platz, also verzieh dich, buddy. ;) :D

Doch lange Vorrede, hier meine Eindrücke vom Buch.
Die Geschichte finde ich sehr interessant. Zum einen erfährt man mehr über die unbekannten Regionen und obwohl ich kein soooo großer Fan der Chiss bin ist es doch recht interessant auch ein wenig mehr von ihnen zu erfahren. Zudem mag ich "Schatzsucher-Abenteuer".

SO finde ich auch den ersten Teil des Buches (bis die Hauptpersonen von den Überlebenden gefangen werden) auch sehr sehr interessant und auch spannend. Wie schon Yoda's Brother anmerkte, fiebert man als Leser richtig mit, wer den mit wem gegen wen interigiert und was das ganze denn bezwecken soll.

Eine lustige Szene aus diesem Teil war noch die "Mara-die-Fliege-Szene". Als MAra da an der Decke hängt und sich dieses Kabel anschaut und die Stormies mit Chak Fel vorbeikommen und sie finden:
Fel: "Ah. There you are Jedi Skywalker. Are you all rigth?"
Ich konnte richtig den Gesichtsausdruck von Mara sehen und musste sehr breit grinsen. :D
Dieser erste Teil der Reise ist sehr schön beschrieben und auch sehr spannend. Wer ist ein Freund, wer ein Feind und welche Agenda haben die einzelnen Gruppen.

Doch leider verändert sich das Buch (und leider nicht zum besseren) sobald klar man beim OFP ankommt. Zuerst werden es noch mehr und mehr Geheimnisse ( Das Gefängnis im Central Core, Die Ablehnung der Jedi, Diese Chiss-Waffe auf der Brücke von Dreadnought 1) doch die meisten dieser Geheimnisse werden nie wieder angesprochen. Hier hat Zahn totalen Mist gebaut. OK man kann sagen: "Wird alles im PT-Buch, das sich mit dem OFP beschäftigt geklärt. Aber ein Buch (soweit es nicht in eine Reihe gehört) sollte für sich allein stehen können und wenigstens die größten Fragen klären.
Danach noch der 2te große Kritikpunkt von meiner Seite: Diese in meinen Augen sehr unlogische "Vergrößerung" der Vagaari-Bedrohung.
(vermutlich bis zu)300 in Stasis versetzte Truppen in 3 kleinen Räumen dieses vollkommen ramponierten Shuttels. Da stellen sich doch mir 2-3 Fragen:
Wie groß ist denn das Shuttle? Ich hatte den Eindruck als Luke die Geroon (damals waren es noch nette kleine Aliens) besucht es gerade für die 5 Geroons vom Platz her reicht. OK die Truppen sind gestapelt wie Credit-Chips, aber sind ihre ganzen Waffen, ihre Rüstungen, die ganzen Wolskils, die Explosivstoffe, etc. auch einfach so gestapelt?
Zweitens: haben die Chiss keine Sensoren? Also dass sie wenigstens eine ungewöhnliche Erhöhung von gefährlichen Stoffen (Munition, Sprengstoff, etc.) entdecken, finde ich sehr sehr stümperhaft und das passt einfach nicht so zu den Chiss.
Drittens: Diese Räume waren (soweit ich es verstanden habe) doch geschlossen, da sie einen Hüllenbruch haben und deswegen nicht betreten werden können. Das Vaagari-Shuttle steht aber während der gesamten Reise in der Hangar-Bucht der Chaf Envoy. Sollte man ihnen da nicht Reparatur anbieten? Oder in einer anderen Weise versuchen ihr Schiff weiter auszuspionieren?
Einem so mißtrauischen Offizier wie Drask hätte ich sowas zugetraut.
Fand diese ganze Vagaari-Bedrohung zu inszeniert, besonders wenn man bedenkt, dass man diese ganzen Truppen nur braucht um genug Kanonenfutter zu haben. :rolleyes: :rolleyes:
Da hätte man ruhig mehr Seite auf das Schicksal und die Geschichte der Überlebenden eingehen sollen!

Dann hat mich noch die Überrolle der Imperialen gestört. OK die Waffen der Vagaari kommen aus den alten Magazinen des Dreadnought + einigen Chiss-Charrics,aber sie können nicht einen einzigen Sturmtruppen töten. Das Empire of the Hand muss sehr viel Energie in bessere Sturmtruppen-Rüstungen investiert haben! Auf der anderen Seite mähen sie die Vagaari nieder wie ein Mähdrescher ein Weizenfeld.
Schon allein der Satz "They (ca 30 Vagaari) had never a chance (gegen 2 Sturmtruppen) sagt doch schon alles.

Auch die Skywalker Über-Jedi waren ein wenig zu viel des guten (ja surfen wir mal durch einen Feuersee. Töten wir alle Vagaari und stürmen kurz nen Dreadnought.)

Dann gab es noch so ein paar Kleinigkeiten, die mir eher bitter aufgestossen sind:

1. Droidekas können in der Rollerstellung feuern und können in dern Rollerstellung auch ihre Schilde hochfahren? Ja ist halt ein "Custom-Modell". SIcher
2. Mara weiß wie die Klonkriege ausgebrochen sind (die Schlacht von Geonosis wird erwähnt.S.383) Komisch nur dass sonst in allen Bücher es so vorkommt, als sei fast das ganze Wissen über die Klonkriege sei verloren gegangen.
3. Wie schon oben erwähnt werden die kleineren Geheimnisse einfach nicht aufgeklärt. Sowas ärgert mich!
4. Die Vagaari können den Dreadnought verminen noch bevor Luke und seine Gruppe da waren. (Es wird angenommen, dass diese grauen Boxen Verteidigungsanlagen der Überlebenden sind) Sogar ohne Spuren im Staub zu machen. Sind halt fiese kleine Verbrecher diese 2mündigen Bastarde.
5.Thrawn wird so hochgejubelt. (Wenigstens am Anfang des Buches.) Ich glaube hier hat Zahn selbst seine Charakterisierung von Thrawn später verändert. Vom skrupellosen taktischen Genie zum skrupellosen taktischen Genie, das aber all die gemeinen Dinge nur tut, um eine größere Bedrohung abzuwenden. Solches Hochjubeln des eigenen Charakters finde ich schon zum Speien. (z.B. wird auf S. 102 in Maras Gedanken dieser Satz ausgesprochen: Even Thrawn, whom she now realized had probaby been nobler than all the rest of them been put together.) Und zum Schluss noch die Überlegung ob Thrawn vielleicht noch nen Klon hatte, der dies alles geplant hatte. Nein nein nein. Lasst ihn im Grabe diesen blauen Alleswisser!
6. Irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass die Bedrohung die man immer wieder hört nicht auf die VY zurechtgeschnitten ist, sondern hier Zahn immer noch (als schlechter Verlierer) nen anderen Kurs fliegt.
7. Die ganzen schrecklichen Katastrophen werden schnellstmöglichst ausgelöscht:
energiefressende Parasiten, die sich auf dem ganzen OFP ausgebreitet haben => keine Angst Ambassador Chizzler kennt nen alten Trick aus den Klonkriegen.
Furbi ist schwer verletzt => keine Angst zum Glück haben die Vagaari vergessen die Chef Envoy zu entern (war ihnen vielleich zu leicht, wer weiß) und dort kann er versorgt werden.
Die Vagaari sind entkommen und man kann nicht zur Chef Envoy => kein Problem man hat noch nen kleinen Planetenhüpfer irgendwo rumstehen, damit holt man die locker ein. Auch wenn er erst repariert werden muss.
8. Geärgert hat mich noch,dass das Datapad von Obi-Wan mit Informationen aus "Tatooine Ghost" hier nicht erwähnt wird. Leia wird es wohl Luke gegeben haben. Ob man noch was von den Daten retten kann oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber wenigstens eine Erwähnung hätte ich gewollt.

Dennoch gab es auch ein paar nette Aspekte (so schlecht wie es schein fand ich das Buch doch nicht, ich häng mich nur gern an Kleinigkeiten auf!)
Der Planetenhüpfer (ein Verwandter der Jedi-Starfighter) hat auch nen Hyperraumring. Das verbindet die beiden Epochen und bringt Atmosphäre
Die ganze "Detektiv-Geschichte" am Anfang hat mir sehr sehr gut gefallen.

Noch einige Anmerkungen:
@Craven: Die Hybernation-Technik der Vagaari wird angesprochen, als Fornbi, Jizzler und dieses Counsil von den Wolvskils bewacht wird. Da kurz zuvor die Vagaari ihre Schmuck-Wolvskils so wiederbelebt haben. Irgendjemand äußert dann die Vermutung (ich glaube Drask), dass auch die Vagaari-Truppen so in diese 3 Räume gepresst wurden.
@ all die anderen EU-Geeks: Bitte postet auch irgendwann mal ein Review. Ich weiß, dass Buch ist schon ein wenig älter, aber besonders auf das Review von Wraith bin ich gespannt. War es jetzt ein Verriß oder doch nicht?
Kann man sich irgendwo die Coverart des Hardcover ansehen? Da hatte ich mich schon bei Tatooine Ghost und auch bei SbS geärgert, da dort auf dem Cover noch das eine oder andere Easteregg zu finden waren.

Noch ein kleiner edit: Das Interview, dass Wraith ne Seite vorher gepostet hat, ist leider nicht mehr unter dieser url zu finden. Hat jemand ne Ahnung wo ich es vielleicht in den Tiefen der SW-Seite finden könnte?

Puh jetzt ist es doch wieder mal mehr geworden als ich eigentlich wollte. Na ja ich hoffe jemand liest meinen Beitrag.

SO long
 
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Woodstock schrieb:
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass Wraith aus meinem Kopf heraus soll. Junge ich weiß nicht wie du da reingekommen bist, aber für mich allein ist da schon machmal zuwenig Platz, also verzieh dich, buddy. ;) :D
Ach, da ist der Zahn-Mecker-Teil meiner Persönlichkeit hin. Ich hatte ihn schon vermisst. Komm, Kleiner, komm zu Papi und lass den Vogel in Ruhe. ;)

@ all die anderen EU-Geeks: Bitte postet auch irgendwann mal ein Review. Ich weiß, dass Buch ist schon ein wenig älter, aber besonders auf das Review von Wraith bin ich gespannt. War es jetzt ein Verriß oder doch nicht?
Ich hab's noch gar nicht gelesen. Ich bin einfach nicht dazu gekommen, mein Jahr war sehr voll. Momentan bin ich ausbildungsbedingt auch eher mit Goethe, Storm und Contessa beschäftigt. Aber vergessen hab ich's nicht. Ich sag dir was: wenn mich die 'Buddenbrooks' genauso aufregen wie der Rest des mir bekannten Oeuvres von Thomas Mann, dann greife ich mir den Zahn-Roman.

Kann man sich irgendwo die Coverart des Hardcover ansehen? Da hatte ich mich schon bei Tatooine Ghost und auch bei SbS geärgert, da dort auf dem Cover noch das eine oder andere Easteregg zu finden waren.
Ich nehme an (habe die gebundene Ausgabe ja selbst nicht), dass das hier die Rückseite ist: http://www.starwars.com/eu/lit/novel/f20040203/img/20040203_3_bg.jpg

EDIT:
Noch ein kleiner edit: Das Interview, dass Wraith ne Seite vorher gepostet hat, ist leider nicht mehr unter dieser url zu finden. Hat jemand ne Ahnung wo ich es vielleicht in den Tiefen der SW-Seite finden könnte?
http://www.starwars.com/eu/lit/novel/f20040203/index.html ?
 
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Vodo-Bel-Biirsk schrieb:
DDas Cover sieht ganz nett aus, besonders Mara ist, wie ich finde, sehr schön gezeichnet. Die Darstellung Thrawns mit diesen extrem roten Augen sagt mir hingegen wieder weniger zu.

also das cover sieht mal echt gut aus ... hoffeltich ist das buch auch gut, muss erst noch ein bissl geld zusammenkratzen um mir das leisten zu können ... ^^
 
Craven schrieb:
Ersten Chak Fel: wo kommt der auf einmal her? Durch Soontir und Jagged hatte man doch schon einiges über seine Kinder, und welche davon gestorben sind, erfahren. Der Name Chak wurde dabei nie erwähnt. Und da Mara ihn für über 20 Jahre alt hält, haut das ganze nicht so ganz mit der etablierten Zeitlinie (Fels Überlaufen zur NR, Entführung durch Isard, Wiedervereinigung mit Syal) hin.
Zweitens: Stent. Der Kerl ist Jahre vorher in Elaine Cunninghams "Red sky, blue flame" gestorben, wieso taucht er jetzt wieder quicklebendig auf?
Du solltest dich eher fragen, was von den Autoren-Künsten einer Dame zu halten ist, die nicht einmal in ihren eigenen Werken Kontinuität halten kann.

So ist Jag Fel in RSBF angeblich auf einer Chiss-Akademie ausgebildet worden (was völlig ignoriert, daß sich laut HoT Chiss-Ascendancy und Empire of the Hand nicht riechen können), in NJO:DarkJourney lernen wir jedoch, daß letzteres eigene Trainingslager und Akademien unterhält.

Und eine der größten Unstimmigkeiten ist meiner Ansicht nach das Empire of the Hand und das Chiss-Reich. In der NJO erscheint es so (jedenfalls mir, ging es da jemandem anders?), als wäre Nirauan (Parck, Fel und Co.) ein Teil des Chiss-Reiches oder würden zumindestens eng mit den Chiss zusammenarbeiten. Fel wohnte in der FH-Trilogie schließlich auch auf Csilla. In SQ sieht es jetzt so aus, als wären das zwei ganz unterschiedliche, unabhängige Staatengebilde. Das Reich des Empire of the Hand scheint ziemlich umfangreich zu sein, und eigene Armee und Flotte zu umfassen, sowie viele Mitgliedsvölker. Nur leider ist das in der NJO nun überhaupt nicht der Fall.

Zwei unabhängige Gebilde waren sie schon in HoT (Thrawns Fraktion wird schon dort als 200 Sektoren groß und mit verschiedenen Spezies beschrieben). Selbst in NJO:DarkJourney waren es noch zwei getrennte Organisationen.

Hier hat also nicht Zahn Mist gebaut, sondern die Autoren der FH-Trilogie.
 
Ich fand das Buch gar nicht so schlecht. Eine typischer Abenteuer-Roman mit einer überraschenden Wendung. Es war auch witzig geschrieben und die 501st fand ich geradezu genial. Eine Einheit, die nach der persönlichen Truppe von Darth Vader benant ist. Diese Typen kommen mir vor wie die Klone in "SW: Republic Commando", immer einen Spruch auf Lager. Aber die zweite Geschichte (ich weiss nicht ob ihr sie auch in Euren Büchern war) die Kurzgeschichte "Fool's Bargain" fand ich sehr spannend und amüsant.
 
Gut, dass Du hier gepostet hast, Woodstock, denn ich habe festgestellt, dass ich doch tatsächlich ein komplett fertiggeschriebenes Review auf meinem Rechner liegen hatte, das ich aus unerfindlichen Gründen noch nicht an die Forumsöffentlichkeit gebracht habe. :o Ein paar Sachen darin beziehen sich auf seinerzeit aktuelle Ereignisse/Diskussionen im Forum; ich habe sie trotzdem mal dringelassen, auch wenn sie vielleicht etwas in der Luft hängen. Aktuelle Nachträge habe ich in [ ] gesetzt.


Erst mal ein paar allgemeine Dinge zu SQ ohne konkrete Spoiler:

Es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Es ist zwar nicht so episch wie die NJO, hat nicht den locker-flockigen Witz der Keyes-Romane, ist keine Stoversche Charakterstudie und auch kein politisches Intrigenspiel oder Mega-Multi-Charakter-Epos a la Luceno, hat aber von allem ein bisschen was und ergibt in der Summe solide Unterhaltung. Wenn ich es recht überlege, ist so eine Mischung aus Detektivgeschichte und Abenteuer ohne große galaktische Relevanz eigentlich genau die Art Story, wie Wraith sie sich für die Post-NJO-Ära mal gewünscht hat, aber ob er diesem Roman eine ernsthafte Chance geben wird? ;)

Geschickt baut Zahn von Anfang Anfang die Spannung auf, stellt die angespannte und mißtrauische Stimmung auf dieser Mission dar und wirft dem Leser immer wieder einige Puzzleteilchen hin, die aber über lange Zeit mehr Verwirrung schaffen als Aufklärung bringen. Man bleibt lange im Ungewissen, wer der (oder die?) Gegenspieler sind und was jede einzelne Partei eigentlich im Schilde führt. Die Auflösung ist dann ziemlich überraschend.

Ziemlich unbefriedigend war es aber, dass am Ende sehr viele Fragen offengelassen wurden ? sicher im Hinblick auf Zahns 2005/2006 erscheinenden Roman über das Outbound Flight Project (im Folgenden: OBFP). Was mich betrifft, ist es ihm auf jeden Fall gelungen, meine Neugier auf dieses Buch zu wecken, denn während es mir vor der Lektüre von SQ eigentlich ziemlich egal war, bin ich jetzt richtig wild darauf, es zu lesen (Mist, da wird schon wieder so ein schweineteures Hardcover fällig!). Aber durch diese Einschränkung wurde es leider unmöglich, noch mehr Erforschungsarbeit am OBFP zu beschreiben. Ein wenig leidet SQ vielleicht auch unter den Vorgaben der NJO, bzw. darunter, dass es keine großen Konsequenzen haben durfte. Gut möglich, dass ein anderer Autor, der besser zurückstecken kann, eine Geschichte in diesem beengten Rahmen geschickter untergebracht hätte... [*hust* Tatooine Ghost *hust*]

An den einzigen bereits vorher näher bekannten Charakteren Luke und Mara gibt es nichts zu kritteln und Zahn führt auch einige sehr interessante neue Figuren ein, die ihre eigene Entwicklung durchmachen, natürlich auch einige Chiss. U.a. dadurch sind alle Handlungsstränge gleich interessant, während ich bei Zahns anderen SW-Romanen immer das Problem hatte, dass mich die Kapitel aus der Sicht der "Bösen" etwas gelangweilt haben.

Summa summarum ein lohnenswertes, aber nicht unbedingt spektakuläres Buch, das man nicht unbedingt als Hardcover gelesen haben muss (es sei denn, man ist so wild darauf, endlich mal wieder eine Geschichte mit Luke und Mara im Zentrum der Handlung zu lesen, wie ich es [im Winter 2004] war ;)).


Optisches:

Wenn man das Buch aufschlägt, fällt als erstes auf, dass es diesmal keine dramatis personae und auch keine Timeline und keine Galaxiskarte gibt. Ein bisschen schade, denn an diese drei Extras kann man sich gewöhnen und es wäre ja auch nett gewesen, den Unknown Regions den ein oder anderen Planeten hinzuzufügen. Dafür ist eine Skizze des OBFP enthalten, und die ist auch wichtig. So kann man sich das ziemlich verwirrende Layout wenigstens halbwegs vorstellen. Ich habe trotzdem immer noch oft genug den Überblick verloren, wer jetzt gerade wo in welche Richtung unterwegs ist... :rolleyes:

Das Cover ist mal wieder so ein typisches Steven D. Anderson-Werk, die mich meistens nicht so ganz überzeugen können. Das Bild von Luke mag ich zwar sehr *g* und auch von Mara hat es schon schlimmere Abbildungen gegeben, aber dass der Chiss von einer (noch nicht einmal besonders gelungenen) Sammelkarte "geklaut" wurde, ist einfach schwach. Außerdem ist die Vorderseite total unbalanciert (alles massiert sich links und rechts ist gähnende Leere) und auf dem gesamten Cover
sind mehr Sturmtruppler abgebildet, als im ganzen Buch überhaupt vorkommen.
Die Farbkombination ist allerdings ganz angenehm, insbesondere im Vergleich zu der Farbtopfexplosion bei TUF...


Ab hier konkrete Spoiler!


Charaktere:

Wie nicht anders zu erwarten war, hat Zahn Luke und insbesondere Mara richtig gut hinbekommen. So habe ich mir vorgestellt, dass sich ihre Figur nach VotF bzw. Union weiter entwickeln sollte, was in der NJO leider nicht immer berücksichtigt wurde. Sehr interessant fand ich die erneute Konfrontation und das endgültige Abschließen mit ihrer imperialen Vergangenheit. Besonders schön ihre Reaktion auf die Konfrontation mit dem Sturmtruppler im dunklen Gang: "Kommandiere ich ihn rum, erschieße ich ihn, oder rede ich einfach mit ihm?" *g* Dass die Begegnung mit einem "guten" Imperium neben neuen Schuldgefühlen auch Nostalgie hervorruft und dazu verlockt, dem ewig streitenden NR-Haufen zu entkommen, war nachvollziehbar. Am Ende ist die Botschaft dann aber "politisch korrekt", denn Mara entscheidet sich natürlich für die Demokratie. Ob sie allerdings genauso entschieden hätte, wenn sie gewusst hätte, was die liebe Regierung in der NJO so alles anstellen wird... :rolleyes:

Auch Luke bekommt einen, allerdings sehr viel kleineren Entwicklungsbogen: Er macht endgültig seinen Frieden damit, dass er als Jedi verheiratet ist ? obwohl oder vielleicht gerade weil er an Bord des OBFP keine Informationen zu diesem Punkt gefunden hat. Zwei Szenen, in denen der Charakter von Luke besonders schön eingefangen wird: Als er peinlich berührt und total hilflos der götterhaften Verehrung von Bearsh gegenübersteht und auf Seite 257, als Mara über seine "Farmboy"-Eigenheiten nachdenkt. Über Passivität oder Unentschlossenheit seinerseits kann man übrigens auch nicht klagen. ;)

Daneben ist auch die Interaktion zwischen den beiden besonders gut getroffen. Wie ich im TUF-Thread schon einmal geschrieben hatte: Luke und Mara sind hier voll gleichberechtigte und einander respektierende Partner. Aber auch der Humor und kleine Kabbeleien fehlen nicht. Besonders gefallen haben mir drei Stellen: Die über ihr Macht-Band koordinierte Aktion im Lift (Kapitel 13), das Hochklettern im Liftschacht und die göttliche Szene, als Mara Luke nach der Explosion "leicht lädiert" aus dem Turbolift rettet:
"Hi, sweetheart. I'm home."
"Skywalker ? "
:stocklol:

Etwas nervig sind die vielen "Bettszenen" der beiden. Nein, nicht was ihr vielleicht denkt. ;) Ich meine damit, dass sie die Fragen und Probleme des Tages immer abends im Bett besprechen (und das ganze dann fast immer megaromantisch mit dem Einschlafen in den Armen des anderen endet). Für diese Gespräche hätte sich vielleicht doch mal eine andere Kulisse finden lassen...

Fortsetzung folgt...
 
Weiter konkrete Handlungsspoiler!

OK, genug zu den beiden, eine weitere Figur, die mich überzeugt hat, war der falsche Botschafter Dean Jinzler. Ähnlich wie Tam Elgrin in "Enemy Lines" ist er ein ganz normaler Bürger, der sich ahnungslos in die Mission hineingeschmuggelt hat und im Laufe der Story über sich hinauswächst und viel über sich lernt. Ein bedeutender Teil dieser Entwicklung ist die Beziehung zu seiner Jedi-Schwester Lorana. Die Figur der Lorana ist mir ? obwohl sie nicht persönlich vorkommt ? im Laufe von SQ schon so ans Herz gewachsen, dass ich hoffe, dass Zahns Prequelroman zumindest teilweise aus ihrer Sicht erzählt wird.

An Jinzlers Person werden auch ein paar interessante Aussagen zu den Jedi aufgehängt. Als auf Seite 201 die Abschottung der Jedi-Schüler von ihren Familien ziemlich negativ dargestellt wurde (hier wird übrigens auch eindeutig gesagt, dass es keinerlei Besuchsrecht gab), wagte ich schon zu hoffen, dass mit SQ der Wiederaufnahme des alten Ausbildungssystems durch die neuen Jedi (was ich von dem System halte, habe ich hier ausführlich dargelegt) endgültig ein Riegel vorgeschoben würde, aber leider wurde das Thema nicht mehr aufgegriffen. Das wäre nach 1.) Mara und 2.) Luke & Mara schon der dritte Punkt gewesen, für den ich Zahn ewig hätte dankbar sein müssen. ;) Naja, es ist ja auch schon ein Fortschritt, dass Luke es nicht mehr für nötig hält, den zölibatären bzw. beziehungs-losen Lebensstil der alten Jedi wieder einzuführen. :)

Auf Seite 246, als Jinzler versucht, Evlyn dazu zu überreden, ihre Talente zu nutzen, scheint Zahn ein kleines Herr der Ringe-Zitat eingebaut zu haben: "None of us gets to choose which talents and abilities we're born with. Our only choice is whether we take those gifts and use them to live and grow and serve..." usw. -> "That is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us." Etwas weit hergeholt meint ihr? Mir ist es jedenfalls spontan aufgefallen. :o [Wahrscheinlich war zu dem Zeitpunkt die Fellowship-DVD bei mir in Permanentrotation. ;)]

Evlyns Charakter hat mir auch viel Spaß gemacht. Schade nur, dass ihre Geschichte nun ungelöst im Raum hängt. Logischerweise konnte sie sich ja nicht den Jedi anschließen, da sie ja dann in der NJO irgendwie hätte auftauchen müssen (zumal sie auch noch zu der Myrkr-Generation gehören würde...) Ich hoffe, dass diese Figur später noch einmal aufgegriffen wird.


Auch die Darstellung der Chiss ist insgesamt sehr gut; ihre aristokratischen, isolationistischen, disziplinierten Züge kommen sehr schön zur Geltung. Umso bedauerlicher, dass sie in der NJO nicht ausführlicher vorkamen, denn sie hätten ein wirklich interessantes Element werden können. Besonders gut gelungen ist in SQ IMHO Drask, der zunächst als einer der Bösewichter erscheint, aber im Laufe der Geschichte immer ehrlicher wirkt und schließlich zum zuverlässigsten Verbündeten wird.

Nachdem meine schönen Streit-Posts mit Wraith aus dem "Palpatine und die Yuuzhan Vong"-Thread dem Forums-Super-Gau zum Opfer gefallen sind :( [Wir haben uns gestritten, Wraith? Weiß ich gar nicht mehr. ;)], will ich hier noch einmal wiederholen, was ich von der Chak/Davin Fel-Konfusion halte: Wenn Zahn wirklich aus purem Starrsinn auf "seinem" Namen bestand, finde ich das ziemlich albern, allerdings kann ich das Argument verstehen, dass er keinen Namen verwenden wollte, von dem bekannt ist, dass er in der NJO noch gelebt hat (und somit die Spannung verpufft, dass ihm in SQ etwas passieren könnte). Ansonsten gefällt mir die Lösung, dass Chak einfach der militärische Spitzname von Davin ist, ganz gut. Was mich viel mehr an dem Namen stört, ist dass er wie eine billige Imitation von Jag klingt und dass Zahn überhaupt einen Fel verwendet hat, da das zu diesem seltsamen "4 untereinander verwandte Familien halten die ganze Galaxis am Laufen"-Bild beiträgt. Da hätte Zahn sich wirklich etwas Phantasievolleres einfallen lassen können.

Ansonsten ist Fel einer der eher langweiligen Charaktere in SQ. Das einzige, was ich mir zu ihm notiert habe, ist warum er den Jedi eigentlich so viel Vertrauen und Überzeugung entgegenbringt.

Ein weiterer Streitpunkt aus dem erwähnten Thread war das Empire of the Hand, das mancheiner als "Zahn-typische Kontinuitäts-Verletzung" sieht. IMHO bringt die Existenz des EotH in SQ jedoch keine Probleme für die NJO mit sich, die nicht zu lösen wären. Bis Vector Prime vergehen noch 3 Jahre und noch ein paar mehr, bis die Chiss zum ersten Mal eine Rolle spielen. In dieser Zeit kann sich viel tun; über die zugeknöpften Chiss erfährt man in der NJO nicht so viel, dass das EotH (sofern es noch existiert) unbedingt erwähnt hätte werden müssen; das EotH scheint mir keine riesige politische Entität zu sein wie z.B. das Imperium, sondern vielmehr eine kleine militärische Einheit, die gegen die YV schnell aufgerieben sein könnte oder vielleicht in das Chiss-Militär integriert wurde, als die Invasion begann. [Troy Denning scheint in Dark Nest
ja mit diesen Problemen aufzuräumen, indem er einfach das "unerklärliche Verschwinden von einigen der ruling families und dem EotH" erwähnt.
:D]


Handlung:

Wie schon gesagt, nach einem spannenden Aufbau kommt eine überraschende Wendung: Nachdem man so ziemlich alle und jeden verdächtigt hatte, stellen sich die Geroon/Vagaari als die Bösewichter heraus. Die ganze Mission ist ein ausgefuchster Plan der Chiss, um die Vagaari zum Angriff zu bewegen, um wiederum einen Anlass zu haben, sie zu vernichten, damit sie sich mit ihnen nicht mehr rumärgern müssen, wenn die berüchtigte "unbekannte Bedrohung von außerhalb" (wahrscheinlich die Yuuzhan Vong) kommt. Maras Spekulation am Schluss, dass das alles ein Plan eines zweiten Thrawn-Klons war, ist von Zahn hoffentlich selbstironisch gemeint. ;)

Von der Jedi-Feindlichkeit hatte ich mir etwas mehr erwartet, aber das Problem wäre da wohl gewesen, dass die Überlebenden Luke und Mara nicht wirklich etwas hätten anhaben können. Dass Kinder, die unter Verdacht stehen, Machtfähigkeiten zu haben, isoliert werden, war allerdings ein ziemlicher Hammer...

Etwas wenig hat Zahn aus den diversen Kampfszenen gemacht. Die Wolvkils, die zunächst fast unbesiegbar erschienen, sind mit dem Lichtschwert in nullkommanichts erledigt. Außerdem habe ich auch noch fest mit einer dramatischen Aktion Jedi gegen Bearshs Insekten gerechnet, stattdessen bekommt Bearsh einen armseligen, unwürdigen Tod... Wie überhaupt die als so überaus gefährlich eingeführten Vagaari am Schluss ziemlich schnell und glatt abserviert werden. Vielleicht waren sie von Zahn ursprünglich als "unbekannte Bedrohung" geplant, die er jedoch zugunsten der YV gleich wieder aus der GFFA herausschreiben musste (und das nicht besonders geschickt gemacht hat)? Sie könnten natürlich auch in Dennings Post-NJO-Trilogie als Antagonisten wieder auftauchen, denn in SQ hatten sie auch schon eine erste "Wiederauferstehung" hinter sich, nachdem Thrawn sie 50 Jahre zuvor bereits "komplett vernichtet" hatte... Also vielleicht haben wir sie nicht zum letzten Mal gesehen. Allerdings, wenn sie wieder als Feind auftauchen, ist es umso fataler, dass sie in SQ relativ "ungefährlich" dargestellt wurden. [Zumindest was Dark Nest betrifft,
hat sich das wohl inzwischen erledigt.
]

Mag sein, dass ich von der "Dreckigkeit" der NJO "verwöhnt" bin, aber ich war am Ende fast etwas enttäuscht, dass es keine Toten auf der guten Seite gab. Wenigstens einen der Sturmtruppler hätte es das Leben kosten können (z.B. Grappler, in den emotional am meisten investiert wurde).

Wenn man sich ansieht, wie Luke sich in der NJO windet, was die Offensive gegen die YV angeht, ist es ziemlich unverständlich, dass er kein Problem damit hat, dass die Vagaari komplett ausgelöscht werden. Es wäre etwas realistischer gewesen, wenn eine echte, akute Bedrohung von ihnen ausgegangen wäre, z.B. die Vagaari etwas erbeutet gehabt hätten, mit dem sie die Chiss hätten auslöschen können.

Als Mara und Luke beschließen, eigenhändig den entführten Dreadnaught zu übernehmen, fand ich das zunächst reichlich übertrieben, aber am Ende wurde das noch einmal zu einer spannenden und nicht allzu unrealistischen Episode.


Wirklich ärgerlich und frustrierend an SQ fand ich nur die fehlenden Auflösungen. Einiges davon wurde sicher für den Prequel-Roman oder auch Post-NJO-Geschichten aufgehoben, aber anderes hätte IMHO noch Erwähnung finden können oder müssen.

- Was ist damals an Bord des OBFP geschehen, warum hasst Uliar die Jedi? Wer waren die Gefangenen, gab es einen Aufstand? Und was hat Jorj Car'das mit all dem zu tun?

- Was geschieht mit den "machtverdächtigen" Kindern, die sich in Quarantäne befinden? Sicherlich können die Überlebenden sie in ihrer neuen Heimat beim Empire of the Hand nicht weiter so behandeln.

- Was ist mit den beiden Jedi, die auf D-3 isoliert wurden? Es wird ja davon ausgegangen, dass sie noch am Leben sind ? offenbar werden sie also einfach zurückgelassen (ziemlich abstruse Idee, dass Luke so etwas gutheißen oder auch nur akzeptieren würde...). Wenn man Zahn Übles unterstellen will, könnte man spekulieren, dass er einen Post-NJO-Roman plant, in dem ein im Lauf der Jahrzehnte verrückt gewordener Jorus C'baoth dort gefunden wird oder, viel besser, er von dort ausbricht und Angst und Schrecken über die Galaxis bringt. :p

- Was genau wollten die Vagaari eigentlich, wollten sie Droiden erbeuten, das Redoubt kartieren?


Ach ja, und zu guter Letzt muss Zahn noch 5 Euro in die Machokasse zahlen: In der Nursery kümmern sich ausschließlich Frauen um die Kinder. ;)

Micah

PS: Der Vollständigkeit halber: Die Valentinstags-Geschichte fand ich einfach nur schlecht. Da war die von Troy Denning (Corphelion Interlude) wirklich um Längen besser. Das e-book zu SQ habe ich nicht gelesen.
 
Habe woanders verschieden Aussagen gefunden ob FOOL'S BARGAIN in SURVIVOR'S QUEST mit drin ist oder nicht.
Ist es nun mit drin oder nicht?

Und noch wichtiger wird es in der Übersetzung mit drin sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde beauftragt, auch "Fool's Bargain" zu übersetzen - hatte noch mal vorsichtshalber nachgefragt, da ich auch keine Lust hatte, 60 Seiten zu übersetzen, die dann keiner will -, und habe die Übersetzung zusammen mit der von "Survivor's Quest" abgegeben. Ich nehme an, sie wird auch im gleichen Buch abgedruckt werden.

Und in der amerikanischen Taschenbuchausgabe, die ich hier habe, ist es mit drin.
 
Als treuer Deutscher Leser melde ich ich erst jetzt zu Wort nachdem das Buch vor kurzem erschienen ist. (kleine Spoiler)

@The Podmother: Ich muss sagen mir ist beim durchlesen nichts aufgefallen was in die Richtung "SW-Falsch übersetzen" gehen könnte aufgefallen, was bei früheren Bücher aller Übersetzer herausgestochen ist. Danke! :)

Ich habe es noch nie geschafft einen langen Bericht über ein Buch zu schreiben, und so wirds auch dieses Mal keiner.

Grundsätzlich mag ich Zahn, die NJO hab ich auch noch nicht ganz fertig also könnte ich auch da nur begrenzten Bezug herstellen.
Die Geschichte war interessant und gut zu lesen, es gab immer wieder Punkte die schöne Erinnerungen wachgerufen haben. Droidekas, Karrde, Shada, H'sishi, Karrde, Booster, ...............
Dann wieder unlogische, dumme, Reaktionen/Handlungen. Besonders der Schluss und die "Bösen" waren unglaubhaft dargestellt.
Die Sturmtruppen fand ich gut, endlich mal sind sie Elite-Truppen und keine Dummen.
Ich gebe 7 von 10 Punkt, es ist ein Gutes Buch aber es gibt doch einiges zu bemängeln. Ich freu mich schon auf die "Vorgeschichte".
 
@The Podmother: Ich muss sagen mir ist beim durchlesen nichts aufgefallen was in die Richtung "SW-Falsch übersetzen" gehen könnte aufgefallen, was bei früheren Bücher aller Übersetzer herausgestochen ist. Danke! :)

Das freut mich natürlich sehr zu hören, :D, vielen Dank! Meine Belegexemplare sind noch nicht gelandet. Es bedeutet auch, dass bei der Redaktion nichts weiter verbogen wurde! Leider werde ich den nächsten (Prequel) band doch nicht machen, aber der Redakteur bleibt der gleiche, und mein Kollege arbeitet selbstverständlich anhand der Vorlage dieses Romans. War eine verlagstechnische Entscheidung, sie wollten einen Band an einen anderen vergeben und für mich war die Frage, dieses Buch oder NJO 19, was ich mir nach so viel NJO einfach nicht verkneifen konnte. ;)
 
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