SW: Englisch oder Deutsch?

Die Englische Fassung ist das Original und die deutsche Synchro eine Kopie und das Original ist immer einer Kopie vorzuziehen, aber bei der Englischen Fassung gibt es auch gewisse Probleme.

Egal was wir für Englisch Kracks sind ? 100% verstehen wir nie (zumindest beim ersten mal)
Im Englischen können Dialoge noch so platt und banal sein, aber da es eine fremde Sprache ist, klingt es für uns immer noch cool (eine Tatsache die sich viele einheimische Sänger auch zu Nutzen machen)
Wenn im Englischen kleinere Fehler sind, werden die einfach überhört, im Deutschen hingegen werden sie genüsslich zu Tode geritten ;) Klingt im Englischen ein fremder Akzent lustig, empfinden wir ihn in der deutschen Synchro oft als störend.

Die Englische Fassung wird von uns nur subjektiv als besser empfunden, einfach weil wir die ganzen Schwachpunkte nicht erkennen. Deshalb sind für mich beide Sprachfassungen in etwa Gleichwertig.

Was die Unterschiede OT ? PT Synchro betrifft: Für ANH haben sie sich ca. 1 Jahr Zeit gelassen bei RotJ war es noch über ein halbes Jahr. Wieviel Zeit ist zwischen dem US und EU Release von AotC vergangen? Bedankt euch bei den One World ? One Release Spinnern ;)
 
bei der OT stellt sich die frage nicht, die besitze ich nur in deutsch.
die PT sehe ich wenn dann nur mit freunden an, und da wollen halt die meisten in deutsch sehen.

Original geschrieben von Batou
Wenn im Englischen kleinere Fehler sind, werden die einfach überhört, im Deutschen hingegen werden sie genüsslich zu Tode geritten ;)

stimmt, sinnentstellende übersetzungsfehler gibt es nämlich keine. für die handlung ist es vollkommen wurst ob cligg lars nun auf einem pferd oder einem speeder reitet. ;)
 
Also ich muss sagen das ich die Originale auch besser finde als die D. aber es ist mir auch zu stressig mir die immer in englisch anzuschauen obaohl ich den text eh fast auswendig kann (auf d)
naja als star wars fan solte man beide versionen haben finde ich.

cu bodenseeler
 
Also....ich habe erst vor kurzem..so seit einer Woche ep I-V auf englisch. Und ich finde es klingt im englischen echt besser. Die Stimmen passen besser auf die Personen. Und die "bösen" klingen viel gruseliger.
 
Die englische Version ist eindeutig besser. Ich mein, ich hab nichts gegen die deutschen Synkronstimmen.
Hab die Filme auch schon oft auf deutsch gesehen, aber ich mag die Englische Sprache lieber als Deutsch.
 
Damit hier nicht wieder böses Offtopic um sich greift, hab ich mir mal erlaubt einen zwar ziemlich alten, aber dafür passenden Thread auszugraben, um die, doch recht interessante, Diskussion aus dem "Ian McDiarmid" Thread im Umfragenforum weiterzuführen. Vielleicht erbarmt sich ja ein Mod und verschiebt oder verknüpft hier mal.
Kaat schrieb:
Selbe Meinung hier, allerdings über die englische Version.
Der englische Satz klang für meinen Geschmack viel zu rausgesabbert und undeutlich als geschrien, während der deutsche sich bei den ersten beiden Kinoerlebnissen mir richtig ins Herz geschnitten hat. Ich war richtig überrascht damals, weil ich mich nicht erinnern konnte, von irgendwas in den Star Wars-Filmen zuvor so heftig berührt worden zu sein.

Eine Stelle, die zum richtigen Zeitpunkt die richtige Wirkung entfaltet. Bei der englischen Version war das dann nicht der Fall, als ich sie hörte, ich war im Gegenteil enttäuscht.
Allerdings muss ich zur Verteidigung des Originals sagen, dass "Ich hasse Euch!" vom Sprachlichen her weitaus expressiver für mich klingt als "I hate you!". Das "s" im Deutsche macht das Wort "Hass" weitaus stärker und schärfer.
Ich muss gestehen, dass ich gerade diese Szene in beiden Versionen ziemlich grauselig finde. Liegt aber höchstwahrscheinlich an Hayden Christensens Schauspieltalent. Als "starke Szene" kann ich das leider ganz und garnicht bezeichnen. Geht für mich eher in die "Noooooooooooooooo"-Kategorie.
Wenn ich hier wählen müsste, dann würde ich noch am ehesten die englische Version wählen, weil ich ihm dieses herausgepresste und vor Wut schon leicht sabbernde "Ihateyou" noch eher abnehme, als das klar und deutlich formulierte deutsche Äquivalent.

Ansonsten, auf die ganze Saga bezogen:
PT: Nur Original, die deutschen Synchro-Sprecher und die Dialogregie grenzt stellenweise schon an Körperverletzung. Stimmen wie C. Lee oder I. McDiarmid haben im Deutschen einfach kein gutes Gegenstück (mehr).
OT: Gerne auch mal Deutsch, obwohl mir auch hier der ein oder andere Übersetzungsfehler, jetzt, da ich sie kenne, doch störend ins Auge (oder vielmehr Ohr) sprigt. Hier wurde aber damals noch viel mehr Wert auf Qualität gelegt als heute. Heute werden mir die Übersetzungen zu lieblos hingeschnuddelt.
 
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Was mir letztens wieder bei den deutschen Synchros der alten Filme aufgefallen ist: so viele Charaktete fangen an zu lispeln, daß man schon denkt, das wäre in der GFFA was genetisches ^^ Liegt aber vermutlich auch eher an den alten Tonspuren.
 
Für mich geht nix übers englishe, ich schau die filme grundsätzlich nur noch auf english an.
Es gefällt mir besser weil es einfach autentischer ist.
Im deutschen nerven mich die übersetzungsfehler einfach ungemein, vorallem in der ot sind fehler drin die einfach nur nerven. Z.b in Ep IV als Han und leia sich nach der flucht vom DS im cockpit des MF unterhalten, da fehlt nen halber satz in der übersetzung.

Auch dramaturgisch is es im original besser, da kommen gefühle tonlage und lautstärke eben besonders gut rüber, was eben bei einer synchro net mehr der fall sein kann.

Daher für mich nur Original is legal :stocklol:

Das bezieht sich bei mir auch auf alle andern filme und vorallem auf serien^^
 
Was mir letztens wieder bei den deutschen Synchros der alten Filme aufgefallen ist: so viele Charaktete fangen an zu lispeln, daß man schon denkt, das wäre in der GFFA was genetisches ^^ Liegt aber vermutlich auch eher an den alten Tonspuren.

Das liegt daran das der Ton digital überarbeitet wurde. Vorher hat da keiner gelispelt.

cu, Spaceball
 
Für mich gibt's auch nur Englisch. Und das nicht nur bei Star Wars, sondern bei allen englischsprachigen Filmen.
Ich finde, dass Filme (im Allgemeinen) einfach besser im Original klingen, und außerdem hat man da auch was nützliches davon, da man damit sein Hörverstehen verbessert und auch was dazulernt.
Außerdem gibt es in der deutschen Version auch Fehler (z.B. die Betonung wie in der Szene von TESB, als Vader "Ich bin dein Vater" sagt), oder es wurden Dinge gesagt, die es im Original gar nicht gibt (wie z.B. "Du spinnst wohl!").
Alles gute Gründe, um sich die Filme auf Englisch anzuschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich seh die acuh nur noch in englisch... früher hab ich die mir (natürlich) auf deutsch angesehn, aber die englischen find ich wesentlich besser..
 
Englisch... igitt.^^

Diese grauenhafte und für mich unverständlicherweise hochgelobte Vaderstimme tue ich mir nicht an. In den deutschen Versionen hat Vader zwar auch grauenhafte Stimmen, aber die immer nur kurzweilig, und seine tolle Stimme die meiste Zeit.
 
Um es mal mit den Worten von Udo Schenk (oft Synchronsprecher von Kevin Beacon) zu sagen:

hoernews.de schrieb:
Man muss das Ganze natürlich sehr differenziert betrachten. Es gibt immer wieder Leute die glauben, sich daran profilieren zu müssen oder zu können, dass sie Synchronisationen generell ablehnen und in irgendwelchen Medien das auch so darstellen. Die Mehrheit der Menschen in unserem Land spricht nun mal kein chinesisches Mandarin oder keinen südfranzösischen Dialekt. Und selbst, wenn man einen amerikanischen Film im Englischen sieht und man hört da drei, vier oder fünf verschiedene Dialekte, versteht man auch nichts mehr. Die Synchronisation, wenn sie denn gut gemacht ist, ist einfach ein sehr gutes Mittel, damit ich als Zuschauer einen Film, bei dem sich ja ein Kameramann und Beleuchter und Schauspieler und alle möglichen Leute etwas dabei gedacht haben, wenn sie Bilder gestaltet haben, in Deutschland, oder in welchem Land auch immer in meiner eigenen Sprache genießen kann und nicht Untertitel lesen muss, die mich von der Bildgestaltung ablenken, und als Untertitel natürlich auch nur inhaltlich die halbe Information oder ein Drittel der Information liefern können.

Aber leider ist die Synchronisation in den letzten Jahren sehr schlecht geworden. Dazu sagt Herr Schenk folgendes:

hoernews.de schrieb:
Wie gesagt, man muss das sehr differenziert betrachten. Es gibt, so wie es schlechte Theateraufführungen und schlechte Filme gibt, natürlich auch genügend schlechte Synchronisationen. Man muss auch der Ehrlichkeit halber sagen, dass in der Branche, also auch unter Schauspielern, so die Meinung besteht: "Naja, wenn ich mal zum Synchron gehe, und ein paar Takes spreche, das mach ich mit links. Und da krieg ich gutes Geld dafür."
Oder:
"Wenn ich nicht gut genug bin, an einem Theater engagiert zu werden, oder überhaupt andere Engagements zu bekommen, bin ich beim Synchron immer noch gut genug."

Das zieht natürlich dieses Synchrongewerbe auch auf ein Niveau herunter, wo es nicht hin gehört.

Ich finde, dass Udo Schenk da in vielen Sachen recht hat! Wer das komplette Interview lesen oder hören will, kann hier vorbei schauen: Udo Schenk im Interview @ HörNews.de
 
Wobei ich hier niemanden kenne, der Synchronisationen generell ablehnt, nur weil es auch die Orginalversion zu bestaunen gibt. Die User hier sind immer noch in der Lage, diese Sache etwas lockerer anzugehen und nicht alles aus Prinzip abzulehnen.
 
Ich mag eigentlich beide Versionen. Nach meinem Empfinden haben beide ihre Stärken und Schwächen. Da unterscheide ich auch nicht in OT oder PT.

Was ich doof finde, ist, wenn die Charaktere von Episode zu Episode andere Stimmen bekommen...beispielsweise Yoda...die Stimme in Episode I ist total blöd, in Episode II und III finde ich sie aber sehr gut.
Die englischen Versionen der neuen Filme punkten bei mir besonders wegen Ewan McGregor. Seine Stimme ist irgendwie speziell...das gefällt mir. Unerreichbar ist natürlich auch Chrisopher Lee als Dooku, wobei ich da die Synchronisation auch in Ordnung finde... die Eleganz des Charakters Dooku bringt der Synchronsprecher ganz gut rüber. Was mir im Englischen nicht so gefällt, ist die Stimme von Vader....sie hat auch gute Stellen wie..."Your feelings for them are strong. Especially for...sister"...aber insgesamt betrachtet klingt die Stimme für mich zu sehr nach Maschine...da finde ich die menschlichere Interpretation von Heinz Petruo(speziell nach der PT) einfach besser und auch passender.

Fazit: Ich mag beide Versionen, bevorzuge punktuell die eine bzw. andere, für einen "Sieger" reicht es aber nicht.
 
Und selbst, wenn man einen amerikanischen Film im Englischen sieht und man hört da drei, vier oder fünf verschiedene Dialekte, versteht man auch nichts mehr. Die Synchronisation, wenn sie denn gut gemacht ist, ist einfach ein sehr gutes Mittel, damit ich als Zuschauer einen Film, bei dem sich ja ein Kameramann und Beleuchter und Schauspieler und alle möglichen Leute etwas dabei gedacht haben, wenn sie Bilder gestaltet haben, in Deutschland, oder in welchem Land auch immer in meiner eigenen Sprache genießen kann und nicht Untertitel lesen muss, die mich von der Bildgestaltung ablenken, und als Untertitel natürlich auch nur inhaltlich die halbe Information oder ein Drittel der Information liefern können.
Nur leider erzählt der gute Herr Schenk da - auf gut deutsch gesagt - einen ganz schönen Mist. Ist aber nicht wirklich verwunderlich, da man anhand der ersten beiden Sätze schon gut erkennt, wes Geistes Kind diese Person ist.

1. Herr Schenk ist - offensichtlich - des Englischen nicht mächtig genug drei bis vier verschieden Dialekte gleichzeitig zu hören UND zu verstehen. Das ist schade für ihn, aber noch kein Grund von sich auf die Allgemeinheit zu schließen. Es gibt genug Leute (mich eingeschlossen, ist aber berufsbedingt bei mir) die das können.
2. "Die Synchronisation, wenn sie denn gut gemacht ist, ist einfach ein sehr gutes Mittel[...]" Genau, WENN sie gut gemacht ist. Genau das ist aber das Problem, dass sie es häufig leider nicht ist.
3. Nicht nur Kameramnänner und Beleuchter denken sich etwas bei der Art und Weise wie sie ein bestimmtes Bild präsentieren, sondern auch die Drehbuchautoren, die sich einen Dialog ausdenken, die Schaupieler, die eine bestimmte Intonation in die Dialoge legen und die Regisseure, die eine Szene immer und immer wieder drehen lasse, bis sie in ihrer Gesamtheit - zu der auch der Dialog gehört - ihren Vorstellungen entspricht. Ein Film ist keinesfalls nur ein optisches Medium. Außer vielleicht Stummfilme.
4. und letztens. Die Alternative zur Synchronfassung muss ja nicht zwangsläufig Untertitel lauten. Wenn man der Sprache mächtig ist, dann braucht man keine Untertitel. Außerdem habe ich persönlich bisher schon einige male die Erfahrung gemacht, dass die4 Untertitel (speziell bei asiatischen Filmen) um einiges genauer sind als die englische Synchronfassung (also kein alleinig deutsches Problem).
 
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