Taanab

[Tanaab - Landeplatz - Hauptstadt] - Jedi Strike Force

Der Hyperraum löste sich auf, der blaue Strudel aus Materie und Licht verschwand und vor ihnen tat sich die riesige Silhouette des Planeten Tanaab auf. Anmutend und hell leuchtete und strahlte der blaue Planet vor ihnen, als sie in seinen Orbit eindrungen. Die meisten Passagiere, so auch Ulic und seine Anhängsel, standen auf und packten sich ihr Gepäck. Endlich waren sie da, endlich würde Ulic dem Ganzen auf den Grund gehen, endlich würde er erfahren, was mit seiner Frau ( Selina ) passiert war!

"Aufpassen!"
Rief er einem Trandoshianer hinterher, der ihn angerempelt hatte. Dieser schaute missmutig zurück und sogleich wurde Ulic von einem weiteren Trandosh von hinten angestoßen. 'Was wagst du es eigentlich uns anzumachen, kleiner Mensch!' sagte einer der riesigen Echsen in gewohnt schroffem Tonfall. "Nichts!" Entgegnete Ulic nicht minder schroff und zog seine Reisejacke bei Seite um sein Lichtschwert sichtbar zu machen.

"Aber ihr beiden hübschen tätet gut daran euch nicht mit mir anzulegen!" Seine Augen funkelten böse, die Dunkelheit schien den ganzen Raum einzunehmen. Beide Trandos sahen den jungen Jedi entsetzt an, als ob ihnen ein Gespenst über den Weg gelaufen war, dann drehten sie sich um und liefen hastig in den nächsten Raum. "Wozu ein korrumpiertes Gesicht, ein bischen Macht und ein Lichtschwert alles gut sind!" Grinste Ulic seine Freunde an.

Ein paar Minuten später landete der kleine Personentransporter auf dem Landeplatz. Ulic stieg zuerst aus, seine Schülerinnen sowie Horox und R7 folgten. Ein paar Schritte weiter meinte er zwei Echsen zu sehen, die sich ängstlich aus dem Staub zu machen schienen. "Willkommen auf Tanaab!" Sagte er und ihm schwahnte Böses als er zu den Wolkenkratzern der Hauptstadt hochschaute. Er würde alles herausfinden und Selina finden. Koste es was es wolle!


[Tanaab - Landeplatz - Hauptstadt] - Jedi Strike Force
 
Tanaab - Hauptstadt - Landeplatz - Jedi Strike Force

Etwas nervös blickte Horox auf die zwei Trandoshaner herab, die sich offenbar durch Ulic?s Ausruf beleidigt fühlten. Nicht das er wirklich Angst hatte, er wusste ja das die zwei Raufbolde im Grunde keine Gefahr darstellten, doch Auseinandersetzungen irgendeiner Form machten ihn immer ziemlich unruhig. Er hatte es immer vorgezogen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen und zu jedweder Person, ob nun Anx oder Alien freundlich und hilfsbereit zu sein. Nicht nur um seiner eigenen Willen, sondern auch um der Anderer. Bevor er zu den Jedi gegangen war, hatte er noch nie zuvor seinen Planeten verlassen und das erste das er in der weiten Galaxie gelernt hatte war, das es Wesen mit weit empfindlicheren Körpern gab als sein eigener. Es war manchmal sehr schwer in dieser Welt, die zum Großteil für Humanoide oder ähnliche Rassen konzipiert war, seine Kraft wirklich einzuschätzen. Was er auf keinen Fall wollte, war jemanden aufgrund eines Missgeschicks zu verletzen und das galt auch für den beiden Echsen, auch wenn sie nicht unbedingt zu den gebrechlichsten Völkern gehörten.

Das gebrochene Basic, das die Trandoshaner sprachen klang wie ein würgendes Grunzen, doch der Sinn ihrer Worte war deutlich herauszufiltern. Sie schienen keinerlei Respekt vor dem Ritter zu haben und verlangten nach einer Erklärung für seine ?Anmache?. Ulic antwortete Ruhig und lies sein Schwert zum Vorschein kommen um den Echsenwesen eine kleine Warnung zu geben. Horox konnte einen der beiden erschrocken zischen hören, bevor sie sich gegenseitig Anblickten und ohne weitere Worte das Weite suchten. Welch ein Glück das die Jedi-Waffe bei jedermann bekannt war. Der Anx sah den Beiden nicht lange nach, sondern folgte seinen Gefährten. Zusammen verließen sie das Transportschiff und fanden sich auf einem, vergleichsweise großen Raumhafen wieder. Der Landeplatz war von einer Reihe Hochhäusern umringt, welche in der Bauart an die auf Corellia erinnerten und darüber wimmelte es nur so von Lufttaxis und Raumern.


Wo sollten wir eurer Meinung nach mit der Suche beginnen Herr Ulic? Diese Stadt scheint mir recht groß zu sein.


Fragend blickte er zu dem Ritter hinab.

Habt ihr Kenntnisse vom Aufenthaltsort Frau Selina's oder haben wir keinerlei Anhaltspunkt? Im zweiten Falle währe es vielleicht nützlich getrennt zu suchen um Gegend schneller durchforsten zu können.

Eigentlich war dem Padawan nicht wohl bei dem Gedanken alleine durch diese Stadt zu marschieren, doch hier ging es nicht um ihn, sonder um seine Meisterin. War sie verletzt so benötigte sie schnellstmöglich Unterstützung. Die kleine Gruppe konnten sich keine Verzögerungen leisten...und Selina ebensowenig.

Tanaab - Hauptstadt - Landeplatz - Jedi Strike Force
 
Tanaab - Hauptstadt - Landeplatz - Jedi Strike Force

Die restliche Reise war ruhig verlaufen und auf dem Informationsdisplay wurde angezeigt das sie in kürze den Hyperraum verlassen würden. Gemächlich packte Angelina ihr Zeug zusammen und steckte das Buch ganz oben in den kleinen Koffer. Sie waren mehrere Tage gereist und sie hatten sich nicht Tickets für ein Luxusreiseschiff gegönnt obwohl dies eher im Intresse der verwöhnten Frau gewesen wäre. Zwei Tage waren sie unterwegs gewesen und sie konnte bisher keine Dusche genießen. Weder bei Ulic noch während der Reise. Sie hasste dieses Gefühl und entsprechend sank ihre Laune und Lust an der Suche gegen Null. Endlich konnte man auf dem ziemlich großen Bildschirm das Bild des Planeten ansehen, wenn man nicht gerade aus dem Fenster schaute. Das Schiff schwebte eine kurze Zeit im Orbit und erwartete die Landeerlaubnis. Alle waren vorsichtiger geworden. Die Jedi waren zerschlagen. Die die für das Recht und die Ordnung in der Galaxis kämpften waren in alle Winde zerstreut. Endlich sah sie die Hauptstadt unter sich und hoffte das sie erstmal ein Hotel besuchen würden. Ein bisschen Entspannung und Kultur konnte nicht schaden. Sie machten sich alle bereit um das Reiseschiff zu verlassen als Ulic mit zwei Trandoshaniern in Konflikt geriet. Er löste ihn wiedereinmal wenige durch Verhandlungsgeschick sondern durch Muskeln. Denn im übertragenen Sinne ließ er gerade genau die spielen. Warum musste er jedem sein geheimnis vor die Nase halten. Dies hätte man auch weitaus eleganter lösen können. Sie wusste das sie zu hart mit ihm urteilte doch ihre Laune war wie sie war und verstärkte ihre Aufmüpfigkeit. Doch sie sagte nichts und verzog auch keine Miene. Sie konnte ihm ja nichts vorwerfen. Die Nachricht mit Selina hatte ihn überrumpelt und das die Reise so lange dauerte war nicht sein Verschulden. Sie konnte nur hoffen das auch er anstrebte erst einmal einen Unterschlupf zu suchen.

Sie traten aus der Eingangshalle des Raumhafens und blickten auf eine der typischen Großstädte der Galaxis. Laut. Dreckig. Hektisch. Sie bot nichts das einem auch nur anähernd das Gefühl verschaffte willkommen und heimisch zu sein. Ulic wollte die Eltern von Selina aufsuchen. Nun mit denen würde sie auch vorlieb nehmen wenn sie nur endlich duschen konnte. Getrennt...sie von den anderen getrennt. Niemals! Gerade erst war sie einer Vergewaltigung entgangen. Auch hier würden sie sich nur dannach sehnen ihren jungen, frischen Körper zu besitzen. Der Gedanke wiederte sie fast noch mehr an als die Tatsache ungepflegt zu sein und verjagdte sie die Bilder eilig aus ihrem Kopf.

Es wäre natürlich äußerst von Vorteil wenn du wüsstest wo sich die Eltern von deiner Süßen wohnen....

...denn ich hab keine Lust hier noch lange rum zu rennen. Im Prinzip hätte man den Satz so fortsetzen können und auch der Tonfall passte. Sie war zickig und mürrisch. Es waren die alten Macken von früher die sie sich wohl nie abgewöhnen würde. Doch Ulic wusste schon immer wie er damit klarkommen würde.


Tanaab - Hauptstadt - Landeplatz - Jedi Strike Force
 
[Tanaab - Hauptstadt - Straße] - Jedi Strike Force

"Da habe ich gerade schon drüber nachgedacht Angelina!" Sagte er und hielt ihre rechte Schulter mit seiner Hand fest. "Wozu gibt es Adressbücher?" Sagte er dann und tat besonders schlau. "Gibt doch in jeder Cantina oder Kneipe eins!" Sie schaute ihn lächelnd an, er grinste zurück. Sie hatte sicher nicht mit der Einfachheit seiner Lösung gerechnet.

"So, lasst uns uns auf den Weg machen! Wir haben ne recht harte Aufgabe zu lösen!" Er packte seinen Rucksack, in dem er die nötigsten Dinge verstaut hatte. Sein Gefolge tat es ihm gleich und so machten sie sich auf den Weg. Die Hauptstadt Tanaabs war wie jede andere auch: Versmogt, dreckig und an jeder Ecke wurden sie mindestens ein Mal gefragt ob sie Killersticks kaufen wollten. Jedes Mal winkte Ulic mit einem geringen Fingerzeig ab und schickte die Dealer fort. Sie sollten sich über ihr Leben klar werden und was anständiges machen! Komischerweise taten sie auch genau das, was Ulic ihnen gesagt hatte. ( :p )

Ein paar Minuten später, sie standen an einer Gabelung die in zwei dicht belebten Einkaufs- und Handelsstraßen mündete, fasste jemand Ulic an die Schulter und sprach ihn an. Aus reflex zuckte er zurück als die Gestalt ihn anfuhr, erkannte jedoch bald die sehr vertraute Stimme des anderen. "Shaqual!?" sagte er aufgeregt und erfreut, was seine Gesichtszüge wieder ein Mal nicht zu unterstützen vermochten. Er hatte den Selkath Monate lang nicht gesehen. Er war einer der Wenigen seiner Freunde, die die Katastrophe von Corellia heil überstanden hatten, da er damals auf einer Aussenmission gewesen war.

"Was machst du hier!? Was treibt einen Selkath wie dich nach Tanaab?!"


[Tanaab - Hauptstadt - Straße] - Jedi Strike Force und Shaqual
 
Tanaab - Hauptstadt - Landeplatz - Jedi Strike Force

Sie war nicht gerade in der Stimmung für schlechte Witze und dumme Sprüche. Zickig lächelte sie zurück und nahm dann wortlos ihre Sachen. Sie hatte jetzt schon keine Lust mehr weiter nach Ulic's kleinem Abenteuer zu suchen. Doch es half wohl alles nix. Ein bisschen ärgerte sie sich auch über sich selbst. Sie hatte sich geschworen ein besserer Mensch zu werden als sie bisher gewesen war doch kaum lief mal nicht alles nach ihren Wünschen schon machte sie ihrem Frust wieder deutlich Luft. Aber war es denn wirklich zuviel verlangt nach zwei Tagen duschen zu wollen. Widerwillig und trotzig lief sie der Gruppe hinterher. Warum mussten sie eigentlich laufen? In Städten wie dieser gab es doch mindestens genauso viele Taxis wie Dreck und Müll. Und kaum hatte sie ihren Frust darüber, dass sie wohl noch den ganzen Tag durch die Gegend renn würden, vergessen schon bahnte sich das nächste Ärgernis an. Ulic traf einen alten Bekannten und wie Männer halt so waren mussten sie dieses Wiedersehen natürlich betrinken. Sie hatte gedacht das ihm Selina so wichtig war doch dem war wohl nicht so. Sie gingen in eine kleine Spilunke und der Selkath bestellte für alle Juma-Saft. Genervt und sichtlich lustlos saß sie auf ihrem Platz und musterte die Umgebung. Sie ließ sich mit drei Worten beschreiben: Laut, Stinkend und Geschmacklos. Auch wenn der Tisch etwas abgeschottet stand so spürte die junge Frau die lüsternen Blicke der schon stark alkoholisierten Gäste. All das zusammen mischte sich zu einer explosiven Mischung die eigentlich nur Ulic kannte.

Seid ihr bald fertig? Ich bin sicher Selina genießt grad den Aufenthalt bei den Sith und hat sich auch schon fast eingelebt. Und davon abgesehen wäre ich über eine Unterkunft für heute Abend sehr dankbar. Oder hast du für uns alle Schlafsäcke eingepackt damit wir wie die Wilden leben können?

Kaum war sie fertig wusste sie das sie den Mund zu voll genommen hatte. Der vernarbte Jedi würde sich wieder daran hochschaukeln und ihr stundenlange Vorträge über Disziplin und Respekt und vor allem nettes Miteinander zu halten. Das der Selkath sich gerade vorgestellt hatte ignorierte sie völlig. Auch der Luma-Saft blieb von ihr unberührt. Sie hatte ja nicht ahnen können das Ulic dermaßen unzivilisiert auftrat und Shaqual zu aufdringlich war. Vor allem die beiden Padwane (Xavia, Horox) schauten ziemlich verduzt da sie so ein Verhalten bei den Jedi wahrscheinlich noch nie erlebt hatten. Anscheinend waren die beiden auch auf dem Öko-Trip und liebten naturellen Duft am Körper. Es schüttelte sie bei der Vorstellung. Aber zumindest hatte sie ihrem Ärger erstmal Luft gemacht. Es war ein befreiendes Gefühl. Fast vermisste sie Dorath. Er war immer das Opfer für ihre kleinen Wutausbrüche gewesen. Doch er wusste das sie es nicht böse meinte und hatte sie dennoch ins Herz geschlossen.


Tanaab - Hauptstadt - Spielunke "Cantina of Sky" - Jedi Strike Force, Shaqual
 
[Tanaab - Hauptstadt - Spielunke "Cantina of Sky"] - Jedi Strike Force, Shaqual

"Sith!" Sagte Ulic und fuhr sich über seine korrumpierte Gesichtshälfte. Immernoch schmerzten seine Narben. Furchen, die ihm die dunkle Seite, die ihm Revan Ordo, Darth Veyd'r zugefügt hatte. Sie würden nie aufhören ihn zu peinigen, nie aufhören seine Gefühle zu unterdrücken. Er sah seinen Selkath-Freund mit seinen pechschwarzen Augen an und seufzte. "Habe gekämpft und beinahe verloren. Mein Feind hat sich über mich gebeugt und mir die dunkle Seite eingeflößt. Ich habs nur knapp geschafft ihn von mir runter zu kriegen. Die dunkle Seite in mir wurde mit einem Mal so immens stark, dass der ganze Raum um uns herum erbebte. Ich schlug ihm den Arm ab und danach stürzten Teile der Decke auf ihn herab. Kurz darauf habe ich gespürt wie seine Aura verschwand und er starb!"

Er konnte sich an jede Einzelheit erinnern, jeden einzelnen Moment dieser schicksalhaften Stunden in denen er sich einen erbitterten Kampf gegen Revan geführt hatte. Er trank seinen Juma-Saft und lächelte Shaqual trotz allem was passiert war an. "Wenigstens bin ich nicht gefallen! Ich bin froh, dass mich die Macht aus der Situation geleitet hat und mir das Leben geschenkt hat. Jeder andere wäre nach diesem Angriff krank, wenn nicht sogar tot gewesen. Aber du hast recht Angelina!", und er wandte sich an die schräg gegenüber sitzende Frau, die sie beide nun darüber aufklärte, dass sie nicht zum Zeitvertreib auf Tanaab waren.

"Zuerst musst du wissen, dass Selina und ich geheiratet haben!" Ulic konnte Shaquals Reaktionen auf seine Worte nicht einschätzen und so redete er weiter. "Sie ist bald darauf aufgebrochen, weil sie von Träumen verfolgt wurde und sie wollte dem auf den Grund gehen! Das Problem ist nun, dass wir seit knapp zwei Wochen kein einziges Lebenszeichen mehr von ihr bekommen haben. Wir sind nun auf der Suche und wollten ihre Verwandten ausfragen, die sie ja besuchen wollte! Hab gedacht, dass wir dann die Antworten bekommen die wir suchen. Was meinst du dazu? Kannst du uns vielleicht helfen, alter Freund?"

[Tanaab - Hauptstadt - Spielunke "Cantina of Sky"] - Jedi Strike Force, Shaqual
 
Taanab - Hauptstadt - Ausschank "Cantina of Sky" - Jedi Strike Force & Shaqual

Horox rutschte auf dem viel zu kleinen Stuhl hin und her und versuchte sein Hinterteil möglichst bequem zu platzieren. Wie beinahe überall war diese Bar nicht für Wesen seiner Art gebaut und das obwohl sich hier verschiedenste Aliens tummelten. Er blickte zwischen Ulic und Shaqual hin und her. Der Jedi der sich zu ihnen gesellt hatte, ein überaus freundlicher und aufgedrehter Kerl, hörte aufmerksam den Worten des deformierten Ritters zu. Die Geschichte, wie es zu seinem vernarbten Gesicht kam, lies dem Padawan einen schauer über den Rücken laufen. Er erinnerte sich noch gut daran wie Ulic im Arme Selinas zum Shuttle gehumpelt war, fast tot, für immer entstellt von dem Monster das am selbigen Tage auch die junge Jedi Sakesh ermordet hatte. In diesem Moment hatte der junge Padawan zum ersten mal die erschreckende Grausamkeit der Sith kennen gelernt und alleine der Gedanke daran brachte ihn zum schaudern.

Vorsichtig schlürfte von aus dem Getränk das Shaqual für alle bestellt hatte, Juma-Saft wenn er sich nicht irrte. Normalerweise gab er sich mit einem Botich Wasser zufrieden, doch er wollte den Selkath nicht beleidigen. Schmecken tat die Brühe nicht wirklich, weshalb der Anx sie mit einem großen Schluck hinunterwürgte und besstemöglich versuchte sein Gesicht nicht zu verziehen. Shaqual bemerkte glücklicherweise nichts davon, sondern bot stattdessen seine Hilfe bei der Suche nach Selina an. Welch eine Freude das es in den Verstreuten Reihen der Jedi doch noch Kammeradschaft gab.


Taanab - Hauptstadt - Ausschank "Cantina of Sky" - Jedi Strike Force & Shaqual

[OP: Ich weis nicht gerade der Hit mein Post, aber irgendwie mangelt es mir im Moment an Kreativität, man möge mir verzeihen]
 
۞ Anflug auf Taanab ۞​


Das einzig Gute an diesem Flug war die Tatsache das man sie nicht weite behelligte, als ihr mitzuteilen wann es denn nun etwas zu essen gab, oder wenn die Droiden mal wieder gestreikt hatten und nichts genießbares herausgekommen war. Auch wenn Kaj?iia sicher war, das sie diese Gerichte ebenso verzehren würde können, wie die restlichen, nicht misslungenen Werke. Denn auch die waren von erschreckender Qualität. Man wollte ja nicht gleich das Wort desaströs gebrauchen. Aber die Hybride musste den Piloten loben an dieser Stelle loben. Obwohl dies ein schlichter Fracht- und Passagiertransporter war, hatte er wirklich gelernt was er da tat und verschaffte ihr einen Flug den sie eigentlich kaum als selbigen wahrnahm. Weltraumreisen hatte sie sich immer schlimmer, oder besser gesagt anders vorgestellt. Irgendwie? holpriger, oder so. Jedenfalls war sie nicht einmal wach geworden, als sie sich nieder gebettet hatte. Das Einzige was noch ungewohnt war, am Reisen mit einem Raumschiff, das war das stete Brummen das zu vernehmen war. Die leichte Vibration des gesamten Gefährts und das kurze Rucken das beim Ein- und Austritt in den Hyperraum verursacht wurde. So hatte das jedenfalls dieser eine Droide gesagt, der sich selbst als Protokolldroide auswies und den Namen C-5TJJ hatte. Bis jetzt die einzige Person mit der sie in Kontakt gekommen war. Oder Sache, wie auch immer das bei Droiden gehandhabt wurde. Jedenfalls der einzige verbale Kontakt. Aber ihr war das im Grunde auch ganz recht. Wobei viele auch schlichtweg abweisend waren. Offenbar wollten eigentlich so ziemlich alle an Bord von irgendwo fort und das aus Gründen, die sie bestimmt nicht mir nichts dir nichts preisgeben würden. Selbst Kaj?iia war aus Gründen aufgebrochen, die sie nicht unbedingt jedem auf die Nase binden würde. Der Abschied von ihrer Tochter schmerzte noch immer. Aber Kaj?iia wusste das es das richtige gewesen war. Auf Rattatak hatte sie nichts mehr gehalten. Die letzten Jahre, die Jahre in denen sie ihre Tochter hätte aufziehen sollen und sich voll und ganz dieser Sache hätte widmen müssen, die hatte man ihr geraubt und sie in zwei Kriege geschleift die sie nicht gewollt hatte. Und jetzt? Jetzt lag sie hier auf einem verkommenen Frachter. Mit nichts weiter als gerade mal 50 verbleibenden Credits, eine ID Card ? die sie noch im Raumhafen auf Rattatak hatte erstellen müssen - ihrem Schwert und der Kleidung an ihrem Körper. Ächzend richtete sie sich auf und schwang die langen Beine über die Bettkante.

?Ob es wirklich richtig war, zu gehen??

Murmelte Kaj?iia vor sich hin, während sie aufstand und ihren Körper leicht streckte, um gegen die Verspannungen ? die durch die Liege kamen ? vorzugehen. Noch während sie dies tat, gähnt sie herzhaft und packte abschließend ihr Schwert. Das klobige und ziemlich große Schwert, was aber dennoch nicht übermäßig schwer war, befestigte sie in ihrem Rücken, zurrte den Halteriemen fester und machte sich dann auf, das Schiff erneut ein wenig zu erkunden. Es war einfach zu langweilig, die ganze Zeit auf diesem engen Raum eingepfercht zu sein und einfach zu warten, bis irgendetwas passierte. War ja nicht zum aushalten, dachte sich die Barbarin ? wie man auf Rattatak gepflegt hatte, die nordischen Stämme zu nennen ? und hatte die kleine Tür zu ihrer Kabine bereits duckend passiert. Und schon auf dem Gang schlug ihr der Geruch von mehreren Gewürzen entgegen, sorgte dafür, dass die Luft würzig und irgendwie scharf roch. Ein ganz besonderes Aroma. Auf der einen Seite des Ganges strömte man ihnen entgegengesetzt in die andere Richtung. Und als sie aus ihrer Kajüte ? oder wie auch immer das Loch nun genannt wurde ? heraus kam, machte man ihr sofort platz. Es gab größere Wesen als sie, aber mit ihren knapp 1.90m war sie für eine Frau, für viele ein fremder Anblick. Kaj?iia hatte schnell gemerkt, das es außerhalb von Rattatak nicht so viele große Frauen zu geben schien. Denn irgendwie war sie hier einer der Blickfänge schlechthin. Aber auch sie wurde mit Dingen konfrontiert, die sie so noch nie gesehen hatte. Allein die Rassenvielfalt verschlug ihr die Sprache. Wesen von denen man annahm sie würden nur in Träumen existieren trieben sich hier herum, aber auch jene, die gut und gerne aus einem Albtraum entsprungen sein konnten. Dazu der variierende Eigengeruch vieler Rassen, die in der Luft schwer liegenden Gewürze und zudem, der Schweiß. Doch nachdem Kaj?iia den Gang hinter sich gebracht hatte und in einen größeren Aufenthaltsraum, viel eher den Essensraum, kam verlangsamte sie ihre Schritte. Und passte sich so der Umgebung und den anderen Anwesenden an. Was einige waren. Viele. Knapp 200 Lebewesen mussten das sein die hier gerade aßen oder einfach nur im Gespräch miteinander vertieft waren.

Mit soviel Geschick wie es ihre Körpergröße vermochte, schob sie sich in die Reihe derjenigen, die für Essen anstanden und war bereit sich die nächste Mahlzeit zu gönnen. Doch ehe es dazu kam, ging ein rucken durch das Schiff, welcher vieles zu Boden schickte. Gegenstände, Lebewesen, alles. Kaj?iia, die doch um einiges stabiler gebaut war, als viele andere, machte einen Ausfallschritt und fing sich gerade so noch ab.


?Hier spricht der Captain. Ich muss sie leider davon in Kenntnis setzen, dass unser Hyperantrieb wegen einer Überhitzenleitung soeben den Geist aufgegeben hat. Doch ich kann sie beruhigen, das Schiff ist glücklicherweise in der Nähe eines bewohnten Systems aus dem Hyperraum gefallen und Bergungsschiffe sind bereits unterwegs. Wir werden auf Taanab die nötigen Reparaturen durchführen und dann umgehend wieder aufbrechen.?

Taanab? Kaj?iia hatte von dieser Welt noch nie etwas gehört. Auf der anderen Seite, hatte sie allgemein wenig von den Vorgängen in der Galaxis gehört. Das nötigste um nicht als Hinterwäldler abgestempelt zu werden, aber bei ihrem Aussehen konnte man sie schnell als die Angehörige, einer nicht so weit entwickelten Zivilisation entlarven. Doch Kaj?iia war das gleich. Denn sie wusste das man lieber unterschätzt, als überschätzt werden sollte und zudem war sie auch nicht gerade dumm, nur weil sie von Rattatak ? einer barbarischen, leicht rückständigen Welt ? stammte.
Taanab also. Nun gut, dann würde sie sich diesen Planeten eben ansehen, solange sie die Zeit dazu hatte und später wieder mit diesem Frachter, hoffentlich ohne Zwischenfälle, weiterreisen. Aber dieser Ausfall war eigentlich zu verzeihen. Jedenfalls für Kaj?iia. Sie hatte es nicht eilig weiter zu kommen, wusste nicht einmal wo sie nun eigentlich hin wollte. Vielleicht konnte sie ja auf Taanab bleiben? Wobei. Mit nur 50 Credits, würde sie da nicht sonderlich weit kommen. Sie würde bis zum Endpunkt des Fluges mitkommen. Das wäre die sicherste Methode und dann, dann müsste sie sehen wie es weiterging. Vorerst würde sie es genießen auf Taanab keine gefilterte und künstliche Luft mehr zu atmen. Endlich frische Luft, von kühlen Winden in Bewegung gehalten, auf ihrer Haut spüren. Bei diesem Gedanken musste Kaj?iia unwillkürlich an ihre Heimat denken. Im Sommer relativ warm, durch die Höhe und von kühlen Abwinden geprägtes Wetter, welches in den Felshöhlen nur mäßig ankam. Und im Winter eisige Kälte. Schnee der bis über die Knie reichte. Eine unwirtliche Welt. Rau und lebensfeindlich konnte man fast sagen, doch die Jahre vor den Kriegen, waren mitunter wohl das Beste was ihr jemals widerfahren war. Wenn sie nur an den Ausblick dachte, denn man bei klarem Himmel von dort oben, von ihrer Siedlung aus gehabt hatte. Beinahe die gesamte Nordhalbkugel Rattataks hatte man überblickt. Liebevoll auch das Dach der Welt getauft erinnerte sie sich in den vergangen Stunden immer wieder, vor allem an den Ausblick, an ihre Heimat.
Was etwas die Zweifel in ihr schürte. War die Reise wirklich richtig gewesen?
Kaj?iia hatte ihre Tochter, ihren Mann und ihre Eltern zurück gelassen, nur um etwas zu finden, von dem sie nicht einmal wusste was es war.
Ja es war das richtige gewesen. Auf Rattatak hätte sie keinen Frieden mehr gefunden. Diese, so sehr vom Krieg zerrüttete Welt würde wohl auch noch in hundert Jahren von Stammesfehden durchzogen werden. Kaj?iia würde dort keinen Frieden finden. Sie zog es weiter, an einen anderen, ihr noch unbekannten Ort. Und sie war sicher, dass wenn sie dort angelangt war, sich das - was auch immer sie suchte - mit der Zeit offenbaren würde.
Kurz schweifte sie nochmals in ihren Gedanken ab und glitt zu den Gipfeln der tyrianischen Gebirgszüge, ehe ein erneutes rucken, welches durch das Schiff ging, sie wieder in das hier und jetzt zurück beförderte.


?Wir haben nun erfolgreich im Reparaturbereich des Raumhafens von Pandath City aufgesetzt. Die Reparaturen werden mehrere Tage in Anspruch nehmen und derenthalben ist es ihnen gestattet an Land zu gehen. Wir werden ihnen eine Comlink Nachricht senden, sobald es wieder weiter geht.?

Verdammt. Kaj?iia besaß kein Comlink. Und überhaupt besaß sie nichts, was sie als eine nicht-rückständische ausweisen würde, nebst ihrer ID Card. Egal, vielleicht konnte ihr eine Person des Personals ein Comlink geben, diese Dinger waren ja nun eher trivial und nicht so sonderlich wertvoll, als das man es ihr aushändigen könnte. Zur Not würde sie eben etwas von ihrem restlichen Geld dafür aufopfern. Solange sie erfuhr, wann es weiter ging. Und nur Minuten später befand sie sich mit zahlreichen anderen Vertretern fast ebenso zahlreicher Spezies an einem der Ausgänge und hatte es endlich, nach einer halben Stunde endlich zu einem Angestellten auf diesem Schiff geschafft. Die Debatte, ob er ihr nun sein Comlink geben würde, lief schon eine ganze Weile?.

?Ja, ich sagte doch, es ist kaputt. Und mit einem kaputten Comlink, kann ich schlecht eine Nachricht empfangen, wann die reise weitergeht.?
Bei aller Liebe, Miss, doch ich kann ihnen genauso wenig mein Comlink geben?
?Dann, dann suchen sie eins das sie mir geben können, ich habe schließlich nicht aus Spaß für diese Reise bezahlt.?

Dieses Argument saß, denn spontan erhoben sich andere Stimmen die ebenso irgendetwas mit ?Geld? ?bezahlt? und ?zurück? keiften. Da man Verlust fürchtete, händigte der angestellte, der im Übrigen fast zwei Köpfe kleiner war als Kaj?iia, ihr mit zittriger Hand das Comlink aus und sie konnte das Schiff nun endlich verlassen.
Das, was der Rattataki sofort auffiel, war der blaue Himmel. Einige wenige weiße Wolken zogen gemütlich darüber hinweg. Und die gesammelte Armada aus Gleitern die den Himmel stellenweise verdeckte. Die Atmosphäre der Stadt war nett, nicht so einladend wie man vielleicht erwartete, aber irgendwie auch gänzlich anders als sie erwartet hatte. Keine sonderlich imposanten Bauten, wenn man sie mit Bergen verglich, dann jedenfalls. Nun, es war definitiv etwas ganz anderes, als in den Höhlen der Sikrithir zu wandeln. Dort war sie heimisch gewesen, hatte sich wohl gefühlt. Hier. Hier war sie eine Fremde, umringt von Hochhäusern und anderen Gebäuden die aus dem nichts heraus geschaffen worden waren. Die Eingangshalle mit ihrem Marmorboden hatte schon relativ kühl gewirkt, aber hier, hier kam man sich für einen Moment unerwünscht vor. Doch dann setzte der Geräuschpegel ein und sie bekam das nicht enden wollende Geschnatter dutzender, wenn nicht hunderter Lebewesen mit. Die Stadt vibrierte vor Leben. Das war etwas, was sie eher erfreute. Doch Kaj?iia merkte schnell, das in derartigen Städten eine einzelnes Lebewesen schnell unterging. Wie würde es da erst auf dem sagenumwobenen Planeten Coruscant, der eine einzige Stadt sein sollte, zugehen?

Es war erstaunlich zu sehen wie viele Wesen auf den Straßen unterwegs waren und einfach nur in eine Richtung liefen, während in den Geschäften die am Rand der Straßen in Boutiquen und was wusste sie noch nicht allem gipfelten, noch mindestens einmal genauso viele Menschen unterwegs waren. Kaj?iia, die mit ihrer spärlichen Kleidung, ihrer Größe und dem großen Schwert auf ihrem Rücken jedoch deutlich heraus stach, wirkte eher wie ein zur falschen Zeit geborenes, verlorenes Wesen. Und genau genommen war sie auch das. Verloren. Wohin sollte sie nun gehen? Was sollte sie jetzt mit ihrer Zeit anfangen? Vielleicht irgendwo etwas trinken oder essen gehen? Irgendwo entzifferte sie den Namen Cantina of Sky, entschied aber eine andere Örtlichkeit zu wählen, da das mehr nach einer Kneipe als etwas ernsthaftem aussah. Auf der anderen Seite aber auch billig, für ihren Geldbeutel aussah. Mit etwas verlangsamten Schritten beschloss die Rattataki erst einmal eine Weile weiter die Straße hinauf zu gehen. Vielleicht fand sich ja noch etwas anderes, das möglicherweise besser passte und besser gefiel?


۞ Pandath ~ belebte Straße ~ allein ۞​
 
[Tanaab - Hauptstadt - Spielunke "Cantina of Sky"] - Jedi Strike Force, Shaqual

Ulic nahm einen letzten, ausgiebigen Schluck Saft und setzte den Becher mit einem lauten "Plock" auf dem Tisch ab. Seine Narben taten weh, unglaublich weh. Langsam und sachte fuhr er sich über die dunklen Furchen auf seiner Haut, seine schwarzen Augen reflektierten das schemenhafte Licht des Lokals. Der, der Ulic nicht kannte, hätte spätestens jetzt das Weite gesucht. Doch der junge Ritter war weder zornig, noch aggressiv. Er war traurig, vermisste seine Frau.

Selina, mit der er mehr als den Bund fürs Leben eingegangen war, mit der er mehr getan hatte als eine der wichtigsten Grundsätze des Jediordens gebrochen hatte. Er spürte den Teil von ihr, den sie ihm damals überlassen hatte ganz tief in sich drin. Es schien, als ob er vor schmerz zu schreien schien, denn etwas Schreckliches nahm gerade in diesem Moment seinen Lauf. Etwas, dass nurnoch er, Ulic Katarn, aufhalten konnte!

Er tippte auf seinem Comm herum. Er hatte vor langer Zeit eine Erweiterung einbauen lassen, die quasi für jeden bewohnten republikanischen Planeten die Orte und deren Straßen eingespeichert hatte. Ein Adressbuch war ebenfalls vorhanden und wenn sich Ulic nicht irrte, dann gab es wohl nur eine Familie auf Tanaab, die Selinas alten Nachnamen trug. "Hier ist es!" Sagte er ruhig und zeigte auf den Bildschirm. "General-Vaussel-Allee. Hausnummer 210! Ich bin mal gespannt was uns erwartet!"

Ulic schaute in die Runde. In ihren Gesichtern sah er eine Entschlossenheit, die ihm sehr gut tat. Er war froh darüber, dass er sie alle bei sich hatte. "Lasst uns gehen, wir haben zu viel Zeit bis jetzt tatenlos rumgesessen! Selina braucht uns." Er stand auf und zog sich seine Jacke an. Die Anderen taten es ihm gleich und so gingen die fünf richtung Ausgang. Ulic war tief in Gedanken versunken. Was wenn Selina bald sterben würde? Daran wollte er nicht denken. Das Ziel vor Augen, oder zumindest in Gedanken ging er auf die Tür zu als...

"AUA! Tut mir Leid!!!" Er hatte einen Moment lang nicht aufgepasst und eine Frau fast zu Boden gerempelt. Er half ihr ( Kaj'iia ) auf die Beine und entschuldigte sich. "Tut mir Leid, ich hab sie nicht gesehen! War wohl mit den Gedanken woanders... Ulic Katarn mein Name, wenn ich irgendwie helfen kann dann sagen sie es ruhig!" Entschuldigte er sich abermals. Die Situation war ihm total peinlich.


[Tanaab - Hauptstadt - Spielunke "Cantina of Sky"] - Jedi Strike Force, Shaqual und Kaj'iia
 
۞ Pandath ~ belebte Straße ~ allein ۞​


Es war schon seltsam was es hier so alles zu finden gab. Diese Läden die alle möglichen Sachen feilboten und doch das wichtigste vergessen haben schienen. Ausrüstung für den Kampf. Wobei ihr schon relativ früh aufgefallen war, dass auf diesem Planeten wenige Krieger unterwegs waren. Bis jetzt hatte sie nur hin und wieder einige wenige entdeckt die dieser Bezeichnung etwas gerecht wurden. Und es konnte ja auch nicht jeder Planet wie Rattatak ständig im Disput stehen, ständig mit Bürgerkrieg überzogen werden. Soviel Gewalt traute sie der Galaxis dann doch nicht zu. Und außerdem, war es ihr ja auch nur recht, wenn es friedlicher zuging. Aber das sollte nun auch nicht heißen, dass sie keinen Wert auf ihre Rüstung und ihr Schwert legte. Zumal sie ohne wirklich fast nackt wäre. So hatte sie wenigstens Arme und Beine bedeckt. Verglichen mit den anderen weiblichen Wesen die Kaj’iia hier erblickte, konnte man sie eigentlich auch als nackt bezeichnen. Größtenteils in lange Hosen und Oberteile gekleidet, das man nicht viel von ihrem Körper, nebst den Konturen, erkennen konnte. Irgendwie ja schon seltsam. Für sie, die sie es nicht anders gewohnt war, das Frauen ähnlich gekleidet wie sie herumliefen, damit der zukünftige Ehepartner auch sah, worauf er sich einließ, wirkte das alles komisch. Aber andere Welten, andere Sitten. Kaj’iia hatte jedoch auch aufgeschnappt das die Rattatak Methode nicht die einzige war. Etwas, was sie sich langsam einbläuen sollte. Ihre Heimat war nicht Dreh- und Angelpunkt der Galaxis. Nicht einmal nahe dran. Und daher wäre es wohl besser, nicht alles an den alten Werten zu messen. Zumal die Rattataki ja vorgehabt hatte, ein neues Leben zu beginnen. Ohne all die unnützen Feldzüge, die ständige Gewalt und wenn möglich im Frieden mit sich selbst und der Galaxis. Aber wie sollte sie das erreichen, wenn selbst in der Galaxis ein Krieg tobte, der alles zu verschlingen schien? War es da ein Wunder, das die Rattataki Krieg führten? Wenn man schon in solch großem Stil, den Krieg publik machte…
Der Barbarin entfuhr ein kehliger Laut, den man als seufzen identifizieren konnte. In ihrer Muttersprache stieß sie einen halblauten Fluch aus. Dank der kehligen und rauen Sprache, sowie ihrer für eine Frau ungewohnt ruppigen, rauen Stimme, bekam sie ein paar Blick zugeworfen die skeptisch bis herabwürdigend waren.
Kaj’iia bemerkte das nicht, da sie nur von kleineren Wesen kamen, die ihr nicht so sonderlich stark ins Blickfeld stachen. Ihren Weg fortsetzend entdeckte sie etwas, was sie nicht erwartet hätte. Offenbar auch ein Geschäft oder Laden. Nur konnte man sich da die Haare schneiden lassen. Unwillkürlich wanderte ihre linke Hand – die Schwerthand – nach oben und griff einen ihrer kleineren Zöpfe. Haare schneiden. Eine Option die für sie nicht zur Diskussion stand. In dieser Hinsicht würde sie ihrem Stamm treu bleiben. Die haare würden nicht geschnitten werden. Und auch noch dafür bezahlen. Pah! Dazu ließ sie sich bestimmt nicht herab.

Mittlerweile hatte sie eine Kreuzung erreicht, von wo an sich die Geschäft weiter fortsetzten, aber keinerlei Einrichtungen mehr zu sehen waren, welche man nutzen konnte um Nahrung zu sich zu nehmen. Somit würde sie dann wohl zurückkehren. Kaj’iia entschied sich dieses Mal die andere Straßenseite zu nehmen. Vielleicht gab es da ja noch etwas, das ihr Interesse wecken würde. Aber hier zeichnete sich ein nahezu analoges Muster zu dem, was auf der anderen Seite gewesen war. Beinahe dieselben Einrichtungen mit ähnlichern Waren nur in anderer Aufmachung oder Farbe. Somit schenkte Kaj’iia die mit derlei Dingen so oder so wenig anfangen konnte dem restlichen Verlauf der Straße, jedenfalls den Geschäften keinerlei weitere Beachtung und setzte ihren Weg ans Ende der Straße fort. Hm. Sah wohl so aus, als würde sie doch wieder bei dieser Cantina enden. Cantina of Sky. ein vielleicht etwas seltsamer Name, aber immerhin war dies auch die erste Welt die sie hier bereiste, nach Rattatak. Was wollte sie schon großartig meinen, an Dingen zu kennen, oder meinen zu sagen, wie etwas heißen sollte oder dergleichen. Etwas betrübt stellte sie fest, dass sie sich mit allerlei Gedanken von ihrer Heimat ablenkte um ja nicht an all jene zu denken, die sie zurück gelassen hatte.

Mittlerweile die Straße gewechselt war sie fast wieder an der Cantina angelangt, als plötzlich jemand in sie rein lief. Kaj’iia hatte überhaupt nicht aufgepasst und wäre deswegen auch beinahe gestürzt. Doch der Mann, der ihr nun aufhalf, überraschte sie mit seiner Größe, zwar nur knapp 2cm aber dennoch direkt in sie rein geraten und das er sie fragte, obwohl er dermaßen laut ‚Aua’ geschrieen hatte. Kaj’iia schmunzelte, was jedoch bei ihrem Aussehen eher wie ein Raubtiergrinsen aussah und erhob dann ihre Stimme die rau wie eh und je erklang und man konnte irgendwie, das nordische aus ihrer Stimme raushören. Eine echte Barbarin eben.


„Man sollte meinen, das ihr euch eher etwas getan habt als ich, bei dem Ausruf eurerseits. Aber um eurer Frage genüge zu tun, mir ist nichts geschehen, es war lediglich die Überraschung die mich derart stolpern ließ.

Somit, Ulic Katarn, müsst ihr euch nicht weiter sorgen. Und um nicht in’s unhöfliche zu verfallen, ich bin Kaj’iia Sikrithir. Ich hoffe, ihr habt euch nicht verletzt.“

Meinte sie dann und ein ehrliches, raues Lachen erklang nach ihrer Bemerkung, worauf hin sie Ulic die Hand hinhielt. Die dieser greifen wollte, Kaj’iia jedoch kurz über seinem Handgelenk zupackte und – wie es der Ehrenkodex der Krieger gebot- einmal kurz schüttelte.

۞ Pandath ~ belebte Straße ~ Kaj’iia, Ulic, Angelina, Horox, Shaqual(NPC) ۞​
 
[Tanaab - Hauptstadt - belebte Straßen] - Jedi Strike Force, Shaqual und Kaj'iia

Ihr Erscheinungsbild war schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nicht dass es Ulic sofort auffiel, dass sie extrem leicht bekleidet war, es war einfach in der heutigen Galaxis recht unüblich dass Frauen sich derart aufreizend anzogen. Dabei entging ihm keinesfalls, dass ihre Kleidung fast ausschliesslich aus Rüstung bestand, deren Gewicht beträchtlich erschien, was ihr jedoch nichts auszumachen schien. Kaj'iia war größer als jedes normale weibliche Wesen, dass Ulic jeh zu Gesicht bekommen hatte, ausserdem hatte sie eine sehr raue Stimme. Sie musste einem barbarischen Volk abstammen, soviel stand fest. Vielleicht gehörte sie sogar zu den Rattatak, einem Kriegervolk, dass seit Jahrzehnten in Krieg und Fehden verstrickt war. Andererseits hatte diese Frau Haare, was bei den Rattatak eigentlich unüblich war, denn ihnen fehlten die Erbanlagen.

"Nein geht schon, ich bin anders als normale Leute." Sagte Ulic und musterte die Kriegerin mit seinen pechschwarzen Augen. "Und ihr offensichtlich auch! Ist unüblich um diese Jahreszeit dermaßen leicht in Kriegsmontur gekleidet zu sein. Besonders für eine Frau. Ihr seid eine Rattatak, nicht wahr?" Er konnte die Antwort bereits fühlen, bevor sie sie ausgesprochen hatte. Sie nickte nur und sah ihn weiterhin an. "Ihr seid so weit gereist und wisst bestimmt nicht, wohin ihr sollt." Sagte er sponten. Und das natürlich nicht ohne Hintergedanken. Diese Frau, Kaj'iia, war für ihn mehr als eine Frau, die er versehentlich angerempelt hatte. Irgendwie konnte er spüren, dass sie noch von Nutzen sein würde.

"Kommt doch mit uns!" Sagte er freundlich, wobei sein Gesicht weiterhin emotionslos blieb. Er hasste ihn, er hasste Revan Ordo, er hasste Darth Veyd'r, er hasste denjenigen, der für all das verantwortlich war. Und doch wusste er, dass er seine Rache, wenn man das so nennen durfte, schon bekommen hatte. Immer im Hinterkopf, dass sein Erzfeind bereits tod war, wusste er, dass er nie wieder so sein würde wie früher, bevor er zu dem halben Monster wurde, dass er jetzt war. Korrumpiert, entstellt, von der dunklen Seite eingenommen.

"Ihr habt bestimmt nichts zu tun oder? Mein Gefühl sagt mir, dass ihr hier eigentlich garnicht hinwolltet?" Er lächelte sanft und wartete auf ihre Reaktion.


[Tanaab - Hauptstadt - belebte Straßen] - Jedi Strike Force, Shaqual und Kaj'iia
 
۞ Pandath ~ belebte Straße ~ Kaj?iia, Ulic, Angelina, Horox, Shaqual(NPC) ۞​


Dieser Ulic war schon seltsam. Er sah nicht gerade freundlich aus. Für manch einen wohl sogar ziemlich fürchterlich. Mit seinen schwarzen Augen, das vernarbte, ebenfalls schwarz, Gesicht. Und diese irgendwie stetig präsente Abwesenheit einer klaren Mimik auf seinem Gesicht machten es etwas schwer auf sein derzeitiges befinden zu schließen. Der Körperbau des Mannes an sich, war recht gut. Auf Rattatak hätte er einen passablen Kämpfer abgegeben. Wenn er eine gescheite Rüstung tragen würde und nicht diese Stoffkleidung, die beim kleinsten Kontakt mit einer Waffe zerschnitten wurde. Nun ja. Wie gesagt, sie sollte mehr aus ihren alten Ansichten hervor treten. Es nützte nichts einen Fremden als Krieger zu klassifizieren und abzugleichen in wie weit er auf Rattatak überlebensfähig war, wenn er auch so möglicherweise ein talentierteres Wesen zu sein schien. Was er mit seinem Kommentar, er ei anders als andere irgendwie andeutete. Aber wer war nicht anders, als ein anderer? Auf Rattatak trug ein jeder seine eigene gefertigte Rüstung. Spezialisierte sich auf eine andere Form des Kampfes, nutzte andere Techniken und was man sonst nicht alles noch variieren konnte. Kaj?iia beispielsweise hatte offensiv gekämpft, mit dem Schwert voraus auf den Gegner, während ihr Mann ? um einen Vergleich zu ziehen ? eher defensiv tätig gewesen war.

Sein nächster Kommentar riss sie aus den größere Kreise ziehenden Gedanken hinaus und sie musste zugeben, für einen Moment musste sie an ihre Tochter denken. Was sie gerade wohl machte? Tobt noch Krieg in den tyrianischen Bergen? Sie hoffte nicht. Inständig hoffte sie das dem nicht so war. Und dann platzte die Bombe. Er hatte sie, ob nun geraten oder nicht, als Rattataki erkannt. Nicht schlecht Ulic Katarn! Dachte die Barbarin und nickte als Antwort lediglich und neuerlich waren es seine Worte die sie zum denken bewegten. ?und wisst bestimmt nicht, wohin ihr sollt? wie recht er doch hatte. Wie sehr er doch damit richtig lag. Kaj?iia jedoch antwortete vorerst nicht darauf. Denn allzu viel wollte sie nicht preisgeben. Auch wenn ihr dieser Ulic ziemlich so erschien, das er in Ordnung war. Irgendwie auch ein wenig wie ein Krieger. Zumindest hatte er das gezeichnete Äußere. Was sie zum Glück noch nicht hatte.


?Erstaunlich, dass ihr überhaupt von uns Rattataki wisst. Und dann auch noch eine benennen, zudem auch noch eine mit Haaren.? Scherzte sie kurz lachend. ?Weit gereist ja. Der Krieg auf Rattatak war einfach zu viel. Zu lang?
Aber? Ich wollte wirklich nicht hier her. Der Frachter mit dem ich hier ankam hatte eine Panne und deswegen haben die Passagiere quasi Landurlaub. Deswegen sitze ich hier fest und eigentlich wollte ich mit an dessen letztes Ziel. Eine Kernwelt, aber der Name ist mir entfallen, muss ich gestehen.?

Es war irgendwie seltsam, wie offen dieser Mann doch war. Seine Begleiter hingegen so verschlossen. Aber es war, wie schon erfolgreich festgehalten, eben jeder anders, als sein Nebenmann. Aber neben seiner Offenheit war es dieses, irgendwie immer treffende ansprechen von Fakten die sie überraschte. Aber womöglich war sie auch einfach nur zu skeptisch. Er erschien nett, also würde sie ihm eine Chance geben.

?Für den Moment, wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mich euch gern anschließen. Denn wirklich reizvolles birgt der Planet nicht für mich.?

Raunte sie dann, ohne es zu spielen in einem ton der offenbarte das sie es auch so meinte. Ihre tiefbraunen Augen wanderten dann kurz über seine Gefährten, ehe sie auf ihn zurückfokussierten. Irgendwie... Irgendwie war dieser Mann anders. Und das nicht nur wegen seinem äußeren Erscheinungsbild?


۞ Pandath ~ belebte Straße ~ Kaj?iia, Ulic, Angelina, Horox, Shaqual(NPC) ۞​
 
Tanaab - belebte Straße - Jedi Strike Force, Shaqual, Kaj?iia

Endlich hatte Ulic beschlossen die Bar zu verlassen, es wurde auch allmählich Zeit. Jede Minute die verstrich verlängerte Selinas leiden, sofern sie überhaupt noch am leben war. Horox war sich nicht Sicher, jedoch sollte sie tatsächlich von Sith geschnappt worden sein, währen diese sicherlich an den Aufenthaltsplätzen von weiteren Jedi interessiert. Ob die junge Twi?Lek das wusste oder nicht dürfte diesen Monster schlichtweg egal sein, sie würden sie foltern und töten.
Der Anx stand von dem unbequemen Sessel auf und folgte den anderen nach draußen. Scheinbar war der nächste Zielort das Haus von Verwandten der gesuchten Frau.

Die kleine Gruppe trat aus der Kantine. Die Sonne schien, es war warm und viele Leute waren unterwegs. Eigentlich ein ziemlich schöner Tag?naja, bedachte man nicht den Grund für das Hier sein der Jedi. Ulic führte seine Gefährten auf eine belebte Straße und gleich fühlte sich der Anx wieder unwohl. Er mochte es nicht wenn sich derart viele Wesen um ihn tummelten. Nervös blickte er um sich und konzentrierte sich auf seine Schritte. Er wollte niemandem auf den Fuß treten oder gar ganz unter sich begraben. Die Miniatur Geschöpfe wie beispielsweise Chadra-Fan bereiteten ihm die größten Sorgen. Zu Hauf wuselten sie an ihm vorbei, konnten sich scheinbar nicht für eine Richtung entscheiden, liefen über seinen Schwanz und waren alles andere als Vorsichtig. Nur mit gezielten und langsamen Schritten konnte er verhindern einigen von ihnen zu plätten. Oh nein, er mochte es hier überhaupt nicht.

Aber nicht nur er schien Probleme mit der entgegenstürmende Masse zu haben, denn Ulic stieß schon bald mit einer jungen Frau (Kaj?iia) zusammen. Er half ihr hoch und entschuldigte sich. Als sie sich aufrichtete war Horox für einige Sekunden ziemlich verblüfft. Eine solch riesenhaft wirkende Menschenfrau hatte er bisher nicht zu Gesicht bekommen. Körperlich schien sie selbst den deformierten Ritter, der nicht gerade als unsportlich zu bezeichnen war, zu übertrumpfen. Außerdem war sie in eine Art Kampfanzug, einer antik wirkenden Rüstung eingekleidet, was sie noch größer erschienen lies. "Ein paar Haare mehr und sie könnte ein Wookiee sein." scherzte der Anx gedanklich. Doch wozu die Rüstung, hatte sie etwa vor in eine Schlacht zu ziehen? Horox wusste gar nicht das auf Tanaab Krieg herrschte.
Was sprach Ulic da? Rattataki? Die Frau besaß doch unverkennbar Haare. Seit wann hatten Rattataki Haare? Eine Genfehler vielleicht? Oder war die Frau ein Mischling? Der Anx beugte sich leicht hinunter und beäugte die Kriegerin Interessiert. Am liebsten hätte er sie mit Fragen über ihr Volk und ihre Bräuche bombardiert, doch er hielt sich zurück. Jetzt war nicht gerade der günstigste Zeitpunkt dafür.
Nach einem kurzen Gespräch zwischen Ulic und der Frau, die sich als Kaj?iia Sikrithir vorstellte, beschloss diese den Jedi vorerst zu folgen. Wie sie erzählte saß sie aufgrund technischer Mängel eines Transportschiffes auf Tanaab fest. Horox trat nun eine Schritt vor und streckte der Rattataki seine reptilienartige Hand entgegen.


Guten Tag junge Dame. Ich werde Horox Rydan genannt, es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen.

Der Anx versuchte zu lächeln, was für Humanoide jedoch recht seltsam aussah und blickte Gutmütig auf die Kriegerin herab.

Tanaab - belebte Straße - Jedi Strike Force, Shaqual, Kaj?iia
 
[Tanaab - Pandath - belebte Straßen] - Jedi Strike Force, Shaqual und Kaj'iia

Erneut hatte die kleine Gruppe Zuwachs bekommen. Und Ulic hielt es für einen enormen Vorteil eine weitere Kämpferin an ihrer Seite zu haben, abgesehen davon dass sie keine ausgebildeten Machtfähigkeiten besaß. Irgendwie hatte er im Gefühl, dass hinter dieser Frau mehr steckte, als sich ihm bis jetzt offenbart hatte. Dennoch wollte er abwarten und ihr auch nicht sagen, was sie waren. Dass die kleine Gruppe der Kaj'iia sich soeben angeschloßen hatte aus Jedi bestand würde sie noch früh genug erfahren. "Nun, lasst uns endlich gehen!" Schlug er vor. Und so setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung.

Sie verliessen die breit gefächerten Straßen und Windungen Pandaths mit seinen recht großen Wolkenkratzern und kamen in eine angenemere Region der Stadt, in der es weitaus weniger hektisch zuging.

Bald würden sie wissen was mit Selina geschehen war. Hoffentlich. "Irgendwas sagt mir, dass ihre Familie an ihrem verschwinden alles andere als unschuldig ist. Ich habs im Gefühl. Warum sonst sollte sie verschwunden sein." Sagte er beiläufig zu Shaqual, der neben ihm hertrottete. Selina war weit weg, das konnte er spüren. Und doch war sie in jedem einzelnen Moment bei ihm, ein Teil seiner Seele. Er würde sie finden, sie retten, egal was mit ihr passiert war und noch passieren würde. Für ihn gab es kein zurück mehr.

Nach einer knappen dreiviertel Stunde Fußmarsch waren sie angekommen. Sie fanden sich in einer standart Mittelklasse Wohngegend wieder. Die Häuser waren relativ schlicht, die Gärten recht schön anzusehen. Irgendwo hier wohnten Selinas Verwandte. Und tatsächlich war die Hausnummer 210 recht schnell gefunden. "Wartet hier." Sagte Ulic gelassen und marschierte den schmalen Fußweg zur Tür hinauf, drückte die Schelle und trat einen Schritt von der Tür zurück.

Dies war der erste Moment seit Wochen in dem Ulic wirklich unruhig war. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Antworten? Fakten? Erklärungen? Er wusste is nicht. Vielleicht hatte die Spitze des Eisberges gerade erst angefangen abzutauen. Vielleicht war das, was er bald erfahren würde um einiges Schlimmer als das, was er sich ohnehin schon vorgestellt hatte. Er schloss die Augen um sich zu beruhigen und hörte nurnoch wie jemand die Tür aufmachte...


[Tanaab - Pandath - General Vaussel Allee] - Jedi Strike Force, Shaqual und Kaj'iia
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee] ▫ Ka?lyn

Ka?lyn war gerade dabei aufzuräumen. Zinn war arbeiten und würde wie üblich erst spät Abends nach Hause kommen, er hatte ihr schon mitgeteilt das er in den nächsten Tagen die Bücher prüfen musste und das es länger dauern konnte. Also kümmerte sie sich gezwungenermaßen um den Haushalt. Nicht das es sie störte. Es war eine übersichtliche Arbeit, die bis auf das Risiko eines unglücklichen Unfalls ohne großes Risiko durchgeführt werden konnte. Ihre einstigen Geschäfte hatte sie bis auf einige wenige Standards beendet. Ihr bisheriger Lebensstil hätte sie fast umgebracht, und das nur weil sie sich mit den falschen Leuten eingelassen hatte.

Doch konnte sie sich wirklich beklagen? Sie war eiskalt gewesen und hatte mit anderen gespielt. Und irgendwann hatte jemand mit ihr gespielt. So war die Realität. Sie hatte bereits das Schlafzimmer gestaubsaugt und gewischt, sowie komplett alles aufgeräumt. Sie würde jetzt nur noch das Badezimmer auf Hochglanz polieren, dann würde sie so langsam anfangen das Abendessen vorzubereiten. Gerade hatte sie die Sprühflasche und einen Lappen zur Hand genommen als es an der Tür klingelte. Wer das wohl war? Der Paketbote? Oder ein Vertreter?

Ach herrje, vom Raten alleine würde sie es nicht erfahren. Also ging sie zur Tür, aktivierte die magnetische Sicherheitsleine und öffnete die Tür einen Spalt breit. Ihre Augen erblickten einen großen kräftig gebauten Menschen ( Ulic ), dessen Gesicht ziemlich unschöne Narben überdeckten. Iih, wollte er ihr vielleicht irgendein Medikament verkaufen? Wenn es so war, konnte sie ihm mitgeben dass er seiner Firma sagen sollte, dass ihre Marketingstrategie nicht sonderlich gut war.


Ja bitte?

Ein bisschen gruselig wirkte er schon. Sie schaute sich aufmerksamer um und erhaschte einen Blick auf die im Hintergrund Stehenden. Gehörten diese dazu? Was für eine verrückte Mischung. Ihr Blick kehrte zu dem Fremden zurück.

Worum geht es? Kann ich etwas für Sie tun?

[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee] ▫ Ka?lyn ▫ Kaj?iia ▫ Shaqual & Jedi ? Strike - Force
_________________________________________________________________

Ka'lyn Foress

Wirtschaftsfanatikerin & Informationsmaklerin

-----------------
Gewissen? Die Welt ist hart und unbarmherzig. Nichts wird Dir geschenkt. Wenn Du etwas willst, musst Du es Dir nehmen!
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike - Force

Die weibliche Twilek, die ihm so eben die Tür aufgenmacht hatte, starrte ihn verdutzt und angewiedert an. Dies musste wohl Selinas Tante sein und sie hatte ohne Zweifel Ähnlichkeit mit ihr. Das Gesicht schein sogar so ähnlich zu sein, dass sie ohne Probleme als ihre Zwillingsschwester häte durchgehen können. Ulic erwiderte ihr verwundertes Fragen mit einer netten Geste indem er ihr die Hand schüttelte. "Mein Name ist Ulic Katarn, ich bin hier um mit ihnen zu reden. Worüber ich reden will kann ich ihnen allerdings erst erzählen, wenn sie mir und meinen Freunden, die dort hinten stehen erlauben herein zu kommen. Es handelt sich um eine Angelegenheit von äusserster Wichtigkeit."

Die Twilek schaute ihn weiterhin verdutzt an. Da sie angesichts des bunt gemischten Haufens an Leuten hinter ihm Anstalten machte die Türe zu schliessen machte Ulic eine kurze Bewegung mit der rechten Hand und veränderte ihre doch recht konservative Einstellung. "Es wäre wirklich angenehm, dass sie uns herein lassen und uns zuhören würden!" Sagte er.


[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike - Force


sry aber dazu kann man wirklich nicht viel schreiben, ansonsten müsste ich Sachen vorwegnehmen, die mein Postingpartner schreiben sollte und das will ich nicht ;)
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee] ▫ Ka?lyn ▫ Kaj?iia ▫ Shaqual & Jedi ? Strike ? Force

Als hätte sie einen zappelnden Fisch in die Hand genommen betrachtete sie verdutzt ihre geschüttelte Hand. Was fiel dem Menschen ein? Was nahm er sich heraus sie zu berühren. Dieser Widerling! Erst als der Mann sich vorstellte, wurde ihr klar was dass alles hier sollte. Katarn! Das war der neue Name von Selina. Das musste ihr Mann sein. Oh nein! Nicht auch das noch. Wieso war er jetzt hier? Woher wusste er ?? Oh nein, sie war so kurzsichtig gewesen und hatte nicht nachgedacht. Natürlich wusste er wohin seine Frau unterwegs gewesen war. Sicherlich hatte ihm Selina gesagt wohin sie wollte. Und da sie auch nicht schwer zu finden waren, hatte er sie leicht ausfindig machen können. Warum hatte sie nicht damit gerechnet dass er auftauchen würde, dies war doch ein logischer Schritt gewesen.

Bei dieser ganzen Sache mit Selina hatte sie alles falsch gemacht was man hatte falsch machen können. Wäre sie ein Mensch, hätte man sie sicher dummes Blondchen geschimpft. Doch allem Schreck zum Trotz musste sie die Situation irgendwie bewältigen. Ihrem Gesicht hatte man hoffentlich nichts ansehen können, mittlerweile hatte sie sich gefasst und die Jahre der Übung sollten ihre wahren Gefühle verbergen, zumindest äußerlich. Sie sollte diese Leute einfach wegscheuchen und die Sicherheit rufen. Dieser Ulic Katarn war mit Sicherheit ebenfalls ein Jedi und würde auf der Wache sicherlich einiges zu erklären haben, wenn sie ihn der Belästigung beschuldigte.


Tut mir Leid Herr Katarn... , gerade wollte sie die Tür schließen und sich der unangenehmen Begegnung entziehen als sie noch einmal nachdachte. Wenn sie es so tat machte sie sich nur verdächtig. Sie konnte diese Leute nicht einfach rausschmeißen. So hielt sie also ein und rang sich dazu durch ihn doch hinein zu lassen.

Ähm, na dann kommen sie mal herein, könnte für sie alle allerdings ein wenig eng werden.

Was war das eigentlich für ein Haufen? Noch mehr Jedi? Von schmächtig elegant bis riesig muskulös war alles dabei. Und dieser Ulic Katarn ? er sah eher aus wie einer des anderen Ordens. Wenn sie an den dachte der sie fast umgebracht hatte ? Was fand Selina an so einem? Wie dem auch war, Ka?lyn trat zur Seite um den Massen Platz zu machen. Trotz aller Überwindung war die Situation dennoch sehr unangenehm. Na ja letztendlich nur für sie, da sie die Wahrheit über alles in sich trug. Nur wenn sie zu nervös wurde, wäre das ebenfalls auffällig also versuchte sie souverän zu bleiben. Sie legte ihr freundlichstes Lächeln auf.

Nun gut, worum geht es?

[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee ▫ Apartment ? Wohnung ] ▫ Ka?lyn ▫ Kaj?iia ▫ Shaqual & Jedi ? Strike ? Force
_________________________________________________________________

Ka'lyn Foress

Wirtschaftsfanatikerin & Informationsmaklerin

-----------------
Gewissen? Die Welt ist hart und unbarmherzig. Nichts wird Dir geschenkt. Wenn Du etwas willst, musst Du es Dir nehmen!
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Ka’lyn ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike – Force

"Nun, ich denke, dass sie genau wissen worum es geht." Sagte Ulic beiläufig während er sich auf einen Sessel in der hinteren Ecke des doch recht liebevoll eingerichteten Wohnzimmers setzte. Den Foress' schien es nicht schlecht zu gehen. Sie waren eine klassische Mittelklassenfamilie und soweit Ulic das beurteilen konnte bestand ihr Inventar aus viel Schnickschnack. Dinge, die in der Kultur der Twilek nicht unüblich waren.

"Auch denke ich, dass ihnen mein Nachname schon viel vorweg genommen hat. Zuerst einmal bedanke ich mich für ihre Gastfreundschaft." Fügte er hinzu lies sich mit einem Griff in die Macht ein Glas mit einem einheimischen Getränk zufliegen. Es war irgendwie dreist und doch wusste er, dass das was er gerade tat genau das richtige war. Spätestens seit Ka'lyn ihm die Tür vor der Nase hatte zuknallen wollen wusste er, dass hier etwas oberfaul war.

"Und ich bedanke mich, dass sie uns so freundlich die Tür aufgemacht haben obwohl ich so aussehe!" Und er zeigte auf seine Narben, seine Furchen und seine schwarzen Augen. Ulic blieb bei aller förmlichkeit, die ein Mann in dieser Situation beibehalten konnte. Er würde sie nicht nochmal mit der Macht beeinflussen. Von nun an sollte sie allein entscheiden was sie sagte und wenn sie nicht ehrlich war, dann würde er es sowieso sofort merken.

"Aber nun zu meiner Frage." Sagte er. "Wo ist meine Frau, wo ist Selina?" Er sah sie eindringlich an und bewegte keinen Zentimeter seines Gesichtes um ihr klarzumachen, dass er es wirklich ernst meinte, vielleicht sogar um ihr vorzugaukeln, dass er unangenehme Dinge vorhatte, falls sie nicht wahrheitsgemäß antwortete.

"Nun sagen sie schon, ich weiß, dass sie es wissen!" Sagte der Ritter noch einmal als sie zögerte.


[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Ka’lyn ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike – Force
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee ▫ Apartment ? Wohnung ] ▫ Ka?lyn ▫ Kaj?iia ▫ Shaqual & Jedi ? Strike ? Force

Ihr gefiel die Situation nicht. Überhaupt nicht. Und es wurde auch nicht besser als dieser Ulic seine Fähigkeiten so offen demonstrierte. Ih, was für ein Monster hatte sich Selina da nur angeschafft? Sie wollte sich gar nicht ausmalen was diese komischen Zauberkräfte namens Macht so mit einem anstellen konnten. Eigentlich hatte sie ein ganz anderes Bild von den Jedi gehabt, aber weder Selina noch dieser Ulic entsprachen diesem. Und der Sith der bei ihr aufgekreuzt war, hatte ihre Vorstellungen dieser Sekte ebenso vollkommen zerstört. Sie verfluchte diese ganze Brut, warum war sie da nur herein gezogen worden? Und all diese Unannehmlichkeiten wegen nichts, man hatte sie nicht mal bezahlt.

Selina? Selina ist nicht mehr hier. Hat sie ihnen denn nichts gesagt?
Also hören Sie mal, ich verbitte mir diesen Ton!


Das wundert mich jetzt aber. Sie ist nach drei Tagen wieder verschwunden. Sie war ganz durcheinander nach dem sie mehr erfahren hatte als sie wollte. Sie sagte sie müsse noch die letzten Puzzleteile zusammensuchen. Hat sie sich nicht bei Ihnen gemeldet? Sie hat doch ständig Nachrichten verschickt.


Ka?lyn gratulierte sich über ihren genialen Einfall, zwar hatte sie rein ins Schwarze geraten, aber Selina war ja hierher gekommen um einige Aspekte über ihre Vergangenheit zu erfahren. Da waren ihre Ausführungen nur allzu folgerichtig und waren nichts was dieser Monster ? Jedi ihr widerlegen konnte. Ihre Miene jedenfalls sagte nichts aus. Dafür hatte sie genug Übung im Belügen von Leuten. Der so tolle Jedi würde von ihr nichts kriegen. Daher war sie nun auch noch sehr "besorgt".

Glauben Sie ihr ist etwas passiert? Ich weiß nur dass sie vor einigen Tagen losgegangen ist. Hätte ich das nur gewusst ? Gibt es irgendetwas das ich tun kann um Euch zu helfen?

Zum Glück waren die Schäden, die der Sith hinterlassen hatte, beseitigt worden, so würde auch in der Wohnung nichts mehr darauf hindeuten was hier vorgefallen war. Sie war vielleicht überrumpelt worden, aber beweisen konnte man ihr überhaupt nichts. Ha! Sie ließ sich doch von so einem dahergelaufenen Jedi nicht vorführen. Ihr freundliches Lächeln geriet nicht einen Moment ins Wanken, nachdem sie die Maske der Besorgnis abgelegt hatte.

[Taanab ▫ Pandath ▫ General ? Vaussel ? Allee ▫ Apartment ? Wohnung ] ▫ Ka?lyn ▫ Kaj?iia ▫ Shaqual & Jedi ? Strike ? Force
_________________________________________________________________

Ka'lyn Foress

Wirtschaftsfanatikerin & Informationsmaklerin

-----------------
Gewissen? Die Welt ist hart und unbarmherzig. Nichts wird Dir geschenkt. Wenn Du etwas willst, musst Du es Dir nehmen!
 
[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Ka’lyn ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike – Force

Ihre Mimik war eiskalt, sie bewegte wirklich keinen einzigen Gesichtsmuskel der auch nur in irgendeiner Weise verraten würde, dass sie lügte - bei einem normalen humanoiden zumindest. Doch Ulic war kein normaler Mensch. Genauso wie alle anderen im Raum war er ein Jedi. Zwar war er der Einzige der voll ausgebildet war und doch reichte hier die Erfahrung eines Padawan aus um zu merken, dass das was Ka'lyn von sich gab ganz und gar nicht koscher war.

Emotionslos schaute Ulic der Twilek in die Augen. War sie so naiv glauben zu können, dass ihre peinliche Fassade nicht zu durchschauen war? Da hatte sie wohl nicht mit dem Mann ihrer Nichte gerechnet. Sein Blick hätte nicht kühler sein können als er erneut anfing zu reden. Seine Stimme war eindringlich und kühl, so kühl, dass ihr Hall wie ein frostiger Wind durch das bescheidene Wohnzimmer zu gleiten schien.

"Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nie eine so gute Lügnerin kennen gelernt habe wie sie, Ka'lyn." Sagte er. "Sie helfen sich nicht unbedingt damit uns anzulügen. Die Macht hat einige wunderbare Eigenschaften. Ich merke sofort wenn sie etwas falsches erzählen oder falsche Tatsachen erfinden. Ich gebe ihnen die Chance sich nochmal zu verbessern."

Nun wartete er. Der Hass gegen diese Person die er gerade ein paar Minuten kannte stieg ihm in den Hals. Was hatte sie mit seiner Frau, ihrer Nichte, gemacht? Ihm graute davor, was sie erzählen würde und trotzdem behielt er die Fassung und den Gedanken daran, dass er trotz allem was geschehen war ein Jedi war. Er starrte sie weiterhin an. Würde sie erneut versuchen ihn anzulügen?


[Taanab ▫ Pandath ▫ General – Vaussel – Allee] ▫ Ka’lyn ▫ Kaj’iia ▫ Shaqual & Jedi – Strike – Force
 
Zurück
Oben