Tagespolitik allgemein

Der 08/15-BILD/Spiegel/FAZ/Süddeutsche-Leser ist im großen und ganzen heutzutage leider einfach zu faul sich die Quellen im Ganzen anzuschauen und die Manipulation zu erkennen.

Ich vertraue auch lieber RT. Die werden wenigstens von Niemandem beeinflusst!! Die sind objektiv!!!1
Oder Youtubern.. Wenn es in einem Video vorkommt ist es halt die Wahrheit.
 
Naja Sarkasmus hin oder her. RT ist natürlich von seriösem Journalismus so weit entfernt wie China von der Meinungsfreiheit und ich preise hier auch in keinem Fall in irgendeiner Weise russische Medien oder Politiker. Aber wer lesen kann dürfte das auch von Anfang an verstanden haben.

Die Annexion der Krim wurde in meinen Augen politisch ziemlich stark aufgebauscht. Die NATO hat sich in dem Fall einfach nicht an Absprachen gehalten und wenn sich einer wie Putin bedrängt fühlt reagiert er eben mit solchen Mitteln. Damit muss man einfach rechnen wenn man ihm androht an einem für die Russen historisch so wichtigen strategischen Punkt wie die Krim NATO-Truppen vor die Nase zu setzen. Nur wird so etwas offenbar gerne in Kauf genommen. Heute fragt auch keiner mehr ob es den Menschen im Irak oder Afghanistan besser geht als früher. Wie es im Libanon und in Syrien aussieht dürfte jeder wissen.

Wie die EU zum Beispiel in Bezug auf die Krise in Griechenland reagiert hat war meiner Meinung nach damit gleichzusetzen. Die EU hat Griechenland (und andere) kaputt geschrumpft und die Banken sowie die beteiligten Unternehmen sind als Sieger aus dieser Krise gegangen. Der große Verlierer ist das griechische Volk die sich nicht nur mit Armut, sondern auch mit einem in Deutschland durch den Springer-Verlag verbreiteten Image des faulen Südländers abfinden müssen. Sozial geht anders.

Leider befürchte ich, dass wir in Deutschland von einer sozialdemokratisch geführten Regierung die ihren Namen auch verdient genau so weit weg sind wie RT von seriösem Journalismus, um am Ende nochmal darauf Bezug zu nehmen.
 
Ich finde es ehrlich gesagt schon seltsam, wie jede Handlung westlicher Nationen, von der USA bis zur EU immer negativ ausgelegt wird oder ihnen auch direkt mal die Schuld zugeschoben wird, wie Syrien. Diese ganzen Konflikte enthalten verschiedenste Elemente. Niemand würde es Russland übel nehmen, würde man diplomatisch auf die Geschichte in der Ukraine reagieren, stattdessen hat man, nicht das erste Mal, ein anderes Land militärisch überfallen und sich ein Teil des Territoriums unter den Nagel gerissen. Ich glaube ja, es ist das Recht des ukrainischen Volkes gewesen, sich dem technologisch, ökonomisch und gesellschaftlich federführenden Teil der Welt zuzuwenden und dass Russland sich wie eine Axt im Walde verhält und mit Gewalt antwortete, zeigt überdeutlich, dass man seine inneren Probleme nicht angehen will und daher Ablenkung in primitiven Stärkebeweisen sucht. Nicht anders als die USA es zuvor schon unter George W. Bush vorgemacht hatten. Tja und auch Griechenland war wohl kaum die Schuld der fiesen EU, das Land hatte schon länger Probleme und hat diese konsequent verschleiert. Natürlich gab es diverse Möglichkeiten die Krise anzugehen aber es war über all die Jahre kaum so als wäre Griechenland nicht souverän. Dass die Regierung so mitgemacht hat, zeigt recht deutlich, dass man eben auch aus Griechenlands-Perspektive durchaus eine Notwendigkeit sah.

Tatsächlich nehmen sich tiefrot und ****braun ja auch nicht viel, wie uns die Historie zeigt ;)

This. Wir hatten das ja schon mal hier, je extremer es wird, desto ähnlicher ist man sich auch. Am Ende ist es dieselbe Klatsche, bringen viele Unschuldige um, sind an totaler Kontrolle existiert und herrschen durch reine Willkür. Und am Ende sind sogar beide Fahnen rot.
 
Die Annexion der Krim wurde in meinen Augen politisch ziemlich stark aufgebauscht.

Ja, schon seltsam, dass man in Europa beunruhigt reagiert, wenn Russland unter Putins Führung mit militärischer Gewalt Landesgrenzen verschiebt und dafür angeblich bedrohte russische Minderheiten instrumentalisiert. Da sollten die osteuropäischen und baltischen Staaten doch ganz entspannt sein, oder? :crazy Vielleicht könnte man auch mal darüber nachdenken, warum sich die Staaten des ehemaligen Ostblocks nach dem Fall der Sowjetunion der NATO und EU zugewandt haben. Könnte evtl. daran liegen, dass man dort aus gutem Grund misstrauisch gegenüber der "Friedensmacht" Russland ist und angesichts der militärischen Schwäche der europäischen Mächte zusammen halt sicherer ist. Nicht zuletzt geht es nicht "nur" um die Krim, die russische Aktionen in der Ostukraine sind nicht minder bedenklich.
 
Naja Sarkasmus hin oder her. RT ist natürlich von seriösem Journalismus so weit entfernt wie China von der Meinungsfreiheit und ich preise hier auch in keinem Fall in irgendeiner Weise russische Medien oder Politiker. Aber wer lesen kann dürfte das auch von Anfang an verstanden haben.

Dann sprich doch mal Klartext. Was ist denn dein "freies" und nicht manipulatives Medium?

Die Annexion der Krim wurde in meinen Augen politisch ziemlich stark aufgebauscht. Die NATO hat sich in dem Fall einfach nicht an Absprachen gehalten und wenn sich einer wie Putin bedrängt fühlt reagiert er eben mit solchen Mitteln. Damit muss man einfach rechnen wenn man ihm androht an einem für die Russen historisch so wichtigen strategischen Punkt wie die Krim NATO-Truppen vor die Nase zu setzen.

Wow. Das ist so ziemlich die absurdeste Relativierung die ich in den letzten Monaten darüber gelesen habe. :crazy
 
Die Annexion der Krim wurde in meinen Augen politisch ziemlich stark aufgebauscht. Die NATO hat sich in dem Fall einfach nicht an Absprachen gehalten und wenn sich einer wie Putin bedrängt fühlt reagiert er eben mit solchen Mitteln. Damit muss man einfach rechnen wenn man ihm androht an einem für die Russen historisch so wichtigen strategischen Punkt wie die Krim NATO-Truppen vor die Nase zu setzen.

Diese oft bemühten Absprachen hat es allerdings so nie wirklich gegeben. 1990 ging es bei den Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung einzig und allein um die DDR und in welchem Bündnis das wiedervereinigte Deutschland fortan aufgehen sollte. Weder der Warschauer Pakt noch die Sowietunion waren zu diesem Zeitpunkt aufgelöst, und somit konnte Gorbatschow auch nicht darüber verhandeln, in welchem Bündnis sich irgendwelche Ostblockstaaten oder gar Teile der SU dereinst befinden sollten oder auch nicht. Hätte er es getan, dann wäre er wohl bei seiner Rückkehr nach Moskau umgehend nach Sibirien verbracht worden.
In der Folge hat sich die NATO sogar recht lange geziert, Länder wie Polen oder das Baltikum aufzunehmen, die auf ihre Aufnahme in die NATO gedrängt haben, und zwar genau aus dem Grund, dass für diese Länder und Völker aus Russland selten war Gutes gekommen ist. Klar ist man im Kreml nicht gerade begeistert, wenn ein fremdes Militärbündnis immer näher an die eigenen Grenzen rückt, aber darauf ausgerechnet mit der Annexion eines Teils des Territoriums eines Nachbarstaates zu reagieren ist sicherlch nicht geeignet, das Sicherheitsempfinden in Polen und dem Baltikum zu erhöhen.

C.
 
Ja, schon seltsam, dass man in Europa beunruhigt reagiert, wenn Russland unter Putins Führung mit militärischer Gewalt Landesgrenzen verschiebt und dafür angeblich bedrohte russische Minderheiten instrumentalisiert. Da sollten die osteuropäischen und baltischen Staaten doch ganz entspannt sein, oder? :crazy
Sicher ist das kein Grund, sich zu entspannen. Wenn ein unkontrollierbarer russischer Präsident, der offensichtlich seine eigenen Ziele verfolgt und sich von nichts und niemanden aufhalten lässt, russische Truppen de facto in die Ukraine einmarschieren lässt, dann macht das allen Grund zur Sorge.
Doch in gewisser Weise kann ich es nachvollziehen, warum Putin so handelt.
Es ist Fakt dass die NATO sich seit dem Mauerfall mehr oder weniger kontinuierlich in den Osten ausbreitet. Ob das einen Vertragsbruch erfüllt, sei mal dahin gestellt. (Ich persönlich glaube es nicht, es hat ja schlicht nie Verträge gegeben).

Vielleicht könnte man auch mal darüber nachdenken, warum sich die Staaten des ehemaligen Ostblocks nach dem Fall der Sowjetunion der NATO und EU zugewandt haben. Könnte evtl. daran liegen, dass man dort aus gutem Grund misstrauisch gegenüber der "Friedensmacht" Russland ist und angesichts der militärischen Schwäche der europäischen Mächte zusammen halt sicherer ist.
Es spielt absolut keine Rolle, warum sich die entsprechenden Staaten der NATO zugewandt haben, denn der Fakt an sich zählt, und er ist absolut klar:
Die NATO und damit auch die Amerikaner breiten sich in Richtung der russischen Grenze aus.
Und das ist doch genau das, was Putin verhindern möchte. Da bewegen sich kontinuierlich feindliche oder zumindest gefährliche Truppen in seine Richtung und er soll einfach zugucken und sich zurücklehnen?
Die Besetzung der Krim ist unter keinen Umständen gerechtfertigt.
Aber das da eine Reaktion kommt, damit musste man fest rechnen.
Und sich jetzt in der NATO und EU wie ein Kugelfisch auzublasen und sich über die Russen zu ärgern, das ist Heuchelei, nachdem man seit Jahren kontinuierlich gegen die Russen arbeitet, sich aber nach Außen immer versucht, als etwas Besseres darzustellen.

Nicht zuletzt geht es nicht "nur" um die Krim, die russische Aktionen in der Ostukraine sind nicht minder bedenklich.
Ich stimme hier zu. Nicht minder bedenklich waren aber auch der Einmarsch in den Irak, Kosovo und Afghanistan. Nur, um das auch mal anzumerken.



Hinweis: Ich muss das ganze "Pro Russisch" sehen. Meine Freundin kommt aus Kazan. :D
 
Tatsächlich nehmen sich tiefrot und ****braun ja auch nicht viel, wie uns die Historie zeigt ;)
Richtig die Radikalität ist in jedem Extrem identisch. Einzig der Grundgedanke ist angeblich anders.

Ich finde es ehrlich gesagt schon seltsam, wie jede Handlung westlicher Nationen, von der USA bis zur EU immer negativ ausgelegt wird oder ihnen auch direkt mal die Schuld zugeschoben wird, wie Syrien. Diese ganzen Konflikte enthalten verschiedenste Elemente.
Das weise ich zumindest strikt von mir. Ich teile die Welt nicht in schwarz und weiß, rot und braun oder sonstige sinnlose Farbspiele. Kritik sollte jedoch an jedem möglich sein. Es gab hier von meiner Seite aus keine Glorifizierung der Russen oder der Person Putin. Aber ich küsse ebenso wenig der amerikanischen Regierung oder der EU die Füße für ihr heilsames Vorgehen auf anderen Kontinenten. Mehr als Krieg und Tod habe ich in den letzten dreißig Jahren als Ergebnis leider nicht erblicken können.


Niemand würde es Russland übel nehmen, würde man diplomatisch auf die Geschichte in der Ukraine reagieren, stattdessen hat man, nicht das erste Mal, ein anderes Land militärisch überfallen und sich ein Teil des Territoriums unter den Nagel gerissen. Ich glaube ja, es ist das Recht des ukrainischen Volkes gewesen, sich dem technologisch, ökonomisch und gesellschaftlich federführenden Teil der Welt zuzuwenden und dass Russland sich wie eine Axt im Walde verhält und mit Gewalt antwortete, zeigt überdeutlich, dass man seine inneren Probleme nicht angehen will und daher Ablenkung in primitiven Stärkebeweisen sucht. Nicht anders als die USA es zuvor schon unter George W. Bush vorgemacht hatten.
Ich finde das was du schreibst richtig und wichtig. Es geht nämlich nicht, wie einige es darstellen, darum jemanden als gut und jemanden als böse hinzustellen. Es geht darum nicht mit zweierlei Maß zu messen. Putin ist genauso ein Kriegstreiber wie Clinton, Obama und Bush. Auch die deutsche Politik beteiligt sich mit ihrer militärischen Unterstützung und dem Waffenexport am Tod unverhältnismäßig vieler Unschuldiger.
Ich zitiere gerne mal John Kerry der einmal sagte: "You don’t behave in 19th-century fashion by invading another country on completely trumped up pre-text." ("Trumped Up" finde ich übrgens gut gewählt...).
Genau solche Äußerungen sind es die den Menschen dahingehend manipulieren sollen an den guten Westen und den bösen Osten zu glauben.
Das mir in diesem Moment keiner einfällt den ich auf die gute Seite setzen würde ist leider bezeichnend für die heutige Welt.

Tja und auch Griechenland war wohl kaum die Schuld der fiesen EU, das Land hatte schon länger Probleme und hat diese konsequent verschleiert. Natürlich gab es diverse Möglichkeiten die Krise anzugehen aber es war über all die Jahre kaum so als wäre Griechenland nicht souverän. Dass die Regierung so mitgemacht hat, zeigt recht deutlich, dass man eben auch aus Griechenlands-Perspektive durchaus eine Notwendigkeit sah.
Die Fehler der griechischen Regierungen vor Tsipras darf aber in keinem Fall dazu genutzt werden gegen griechische Bürger zu hetzen und alle in einen Topf zu werfen. Tut man so etwas als Privatmensch darf man sich wenn man Pech hat vor Mitarbeitern des Verfassungsschutzes rechtfertigen.
Sicher hatte Griechenland schon vorher Probleme. Genau so wie z.B. Spanien und Irland. Aber das wusste man seitens der EU sehr genau und hat anstatt wie in einer Gemeinschaft vorgesehen sich darauf zu konzentrieren den Staaten zu helfen lieber Profit aus allem geschlagen und das Volk an die Kette gelegt.
Seitens der Tspiras-Regierung gab es im Übrigen erst ein Einicken bzw. Einknicken nachdem die EU das demokratisch zustande gekommene Referendum einfach nicht anerkannt hat. Man setzte Tsipras so sehr unter Druck, dass er am Ende tatsächlich einknickte. Einige Minister mussten dafür ihren Hut nehmen. So wird Demokratie in der EU offenbar verstanden. Es sollte als Zeichen für ein Umdenken gesehen werden wenn europäische Wahlberechtigte in ihren Ländern bei Wahlen mittlerweile ihr Kreuz dort machen wo es wirklich weh tut oder, dass die Briten weder die ersten, noch die letzten sind die sich mit einem Austritt aus der EU befassen.

Die Idee einer EU ist durchaus gut, aber die Umsetzung ein Trauerspiel.

Dann sprich doch mal Klartext. Was ist denn dein "freies" und nicht manipulatives Medium?
Darum geht es doch gar nicht... Ich sage ja nicht, dass man keine großen Zeitungen lesen darf und man sich auf die Quellen irgendwelcher kleiner Splittergruppen verlassen soll.

Es ist sogar zwingend notwendig so viele Zeitungen wie möglich zu lesen, um ein weitreichendes Bild über den Zustand und die Zukunft der Welt zu bekommen. Auch rein informativ gibt es keine Alternative zu den großen bzw. bekannten Portalen. Es ist lediglich die Aufgabe jedes Einzelnen sich von einem 08/15-Leser abzuheben und nicht einfach jede Schlagzeile zu fressen, jedes Zitat zu schlucken und jeden Leitartikel als Gesetz anzusehen, sondern sich mit den Themen im Detail auseinanderzusetzen, die Quelle der Schlagzeile oder des Zitats zu lesen, um Zusammenhänge die einem sonst vorenthalten werden zu erfassen.
Das gilt natürlich immer für alle Seiten. Ich habe einen Arbeitskollegen der in der UDSSR aufgewachsen ist. Der glaubt tatsächlich alles was ihm russische Medien vor die Füße werfen. Für ihn ist Putin ein missverstandener Patriot der nur wegen amerikanisch manipulierter Presse so einen schlechten Ruf hat.
Und solche Leute gibt es hier nun mal auch. Für die sind Leute wie Merkel beinahe Heilsbringer. Nicht anders kann ich mir die Beliebtheit dieser Person erklären.

Diese oft bemühten Absprachen hat es allerdings so nie wirklich gegeben. 1990 ging es bei den Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung einzig und allein um die DDR und in welchem Bündnis das wiedervereinigte Deutschland fortan aufgehen sollte. Weder der Warschauer Pakt noch die Sowietunion waren zu diesem Zeitpunkt aufgelöst, und somit konnte Gorbatschow auch nicht darüber verhandeln, in welchem Bündnis sich irgendwelche Ostblockstaaten oder gar Teile der SU dereinst befinden sollten oder auch nicht. Hätte er es getan, dann wäre er wohl bei seiner Rückkehr nach Moskau umgehend nach Sibirien verbracht worden.
In der Folge hat sich die NATO sogar recht lange geziert, Länder wie Polen oder das Baltikum aufzunehmen, die auf ihre Aufnahme in die NATO gedrängt haben, und zwar genau aus dem Grund, dass für diese Länder und Völker aus Russland selten war Gutes gekommen ist. Klar ist man im Kreml nicht gerade begeistert, wenn ein fremdes Militärbündnis immer näher an die eigenen Grenzen rückt, aber darauf ausgerechnet mit der Annexion eines Teils des Territoriums eines Nachbarstaates zu reagieren ist sicherlch nicht geeignet, das Sicherheitsempfinden in Polen und dem Baltikum zu erhöhen.

C.
Interessant und danke für die Aufklärung. Ich habe das aus den Medien immer anders vernommen.
Es liegt mir fern das russische Vorgehen zu verteidigen. Aber man darf solche Geschichten eben nicht dazu nutzen sich selbst als heilvollen Retter der Welt darzustellen und andere als das Abbild des Bösen. Die Glaubhaftigkeit eines blutverschmierten Soldaten mit der Schusswaffe im Anschlag der den Wehrdienst verweigern möchte sollte allgemein nicht sonderlich hoch sein. Ist sie aber leider wie ich immer wieder feststelle.
 
Im NPD-Verbotsverfahren wird jetzt verkündet.
http://www.tagesschau.de/multimedia/livestreams/livestream-zwei100.html

edit: Leider nicht verboten :( Begründung halte ich für nicht gut.

Die Begründung ist ja mehr als lächerlich. Also wird so eine Partei erst verboten wenn sie groß genug, genügend Einfluss hat und Anhänger? Das ist ja totaler Quatsch. Dann wird das ganze ja bestimmt einfacher. Außerdem sollte das überhaupt nichts damit zu tun haben.
 
Solange die NPD keine Neuauflage der SA unterhält und nicht offen zur Gewalt aufruft, solange ist ein Verbot eben nicht zu rechtfertigen. Nicht drüber aufregen, sondern sich lieber daran erfreuen, dass in diesem Land eben nicht einfach so eine Partei verboten werden kann, weil sie gerade unbequem ist. Außerdem ist es keine schlechte Sache, wenn man weiß, wie viele Leute sich offen zu einer gewissen Politik bekennen. Das ist nämlich eindeutig besser, als diese Menschen in den (nationalsozialistischen) Untergrund zu treiben.
 
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