Tatooine (Tatoo-System)

[op] Wie könnt ihr nur alle so viel Zeit haben, und das zu Weihnachten?? ;) *seufz* sorry, konnte nicht früher posten ... :( [/op]

Tatooine - Huttenfestung - Arena

Tionne war die ganze Zeit dicht hinter Gil geblieben, doch jetzt stürmte sie zu Phol hinüber wo auch die anderen bereits versammelt waren. Ohne weiter Zeit zu verlieren kniete sie sich neben ihn und versenkte sich tief in die Macht. Phols Präsenz leuchtete immer schwächer ... in Tionne kam leichte Panik auf, die sie aber sofort durch sich fließen ließ, so dass sie verschwand. Ihre Konzentration wurde stärker, sehr oft hatte sie so etwas noch nicht gemacht und sie hoffte, dass ihre Heilkünste ausreichen würden ...

Tatooine - Huttenfestung - Arena - bei Phol
 
Tatooine - Huttenfestung - Arena - Celia - Anthares - Tomm - Tionne - Gil

Wie Blut durchströmte eine rote Woge durch seinen Geist... umhüllte sein Innerstes. Er sah Bilder, Gesichter, und Schmerzen, als ob man sie fassen könnte... Phol spürte, dass die Zukunft ungewiss war, aber nicht nur seine. Etwas war dabei aufzugebähren, eine dunkle Macht, eine Bedrohung... Phol's Präsenz wurde schwächer, alles wurde dunkel um ihn, bis auf einmal ein Licht in seinen Geist drang. Er kannte diese Stärke, diese Ruhe, und diese Macht. Es war Tionne! Er wusste nicht, was mit ihm geschah, doch es wurde heller in seinem Geist, sein Blut stoppte aus seinem Körper zu fliessen und seine Kräfte erholten sich. Das Gift des Acklay wurde aus seinem Körper gesaugt, seine Lunge began wieder zu atmen und seine Augen öffneten sich. Phol blickte in die Gesichter seiner Freunde, und ein sanftes Lächeln entglitt seinen Lippen. Mit schwacher Stimme sagte er:

Ich danke euch, meine Freunde, ich verdanke euch mein Leben...

Dann wanderte sein Blick zu Anthares , seinem Kanzler und Freund. Er sah geschunden aus...

Anthares, es tut mir leid, das ich dich in solche Gefahr gebracht habe... Es tut mir leid, das ich dir nicht der Schutz war, den du erwatet hattest...

Etwas schwach drehte sich sein Kopf zu Celia , Phol konnte immer noch nicht glauben, das und warum sie hier war...

Tatooine - Huttenfestung - Arena - Celia - Anthares - Tomm - Tionne - Gil
 
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Tatooine.Arena

Gil hört Tomms Ruf.Und in dem Moment in dem er realisierte,fühlte er es.Oder bessergesagt,er fühlte nichts.Absolut nichts.Die Macht war weg,es war als wäre Gil blind.Doch dann kam dieses Gefühl,es war kein Schmerz,es war undefinirbar.Es war einfach ein seltsames Gefühl.Als würden sich sämtliche Machtenergien in ihm bei seinen Schulterblättern sammeln.
Er sah einen Stein in der Arena liegen.Mit aller Kraft bündelte er seine Gedanken,doch er schaffte es einfach nicht den Stein zu bewegen.Er fühlte sich müde.Doch er wollte den anderen nicht zeigen wie sehr es ihn anstrengte schnell zu ihnen zu eilen.Als er bei Tionne ankam,war er extrem erschöpft.Fast brach er zusammen,doch mit letzter Kraft hielt er sich auf den beinen.Keuchen meinte er zu seiner Frau:



Schatz,lass uns hier abhauen.Ich denke wir haben alle dabei,hier hält uns nichts mehr.

Tatooine.Arena
 
Tatooine - Huttenfestung - Arena - Anthares - Celia -Tomm - Gil - Tionne

Phol spürte wie der Schmerz mehr und mehr wich... Seine Mastress verfügte über einzigartige Heilkräfte, sie war sehr mächtig. Die Wunde an seinem Oberschenkel zog sich langsam zusammen, nur der Knochenbruch lies sich nicht so leicht heilen, wie es schien. Aber so sollte es erstmal gehen. Phol versuchte, sich auf seine Ellenbogen zu stützen, kam nur schwer hoch, aber es gelang ihm. Er spürte, das er noch sehr aufgeregt und nervös war, das Geschehene und der Schock davon liesen ihn nicht los. Phol berührte die Macht und lies sich fallen, er konzentrierte sich. Er nahm die wabbernden Massen der Macht wahr, sie sammelte sich um ihn herum und stärkte ihn.

Phol bemerkte, das Master Gil auch sehr schwach schien. Er wollte Tatooine wohl so schnell als nur möglich verlassen. Phol's Blick schweifte zu Anthares . Was wohl in ihm vorging? Ob die Gefahr nun gebannt war? Wollte er auch schon nach Coruscant zurückkehren? Phol wußte, das auf ihn erstmal ein Aufenthalt in einem Bacta Tank wartete...

Phol blickte nochmals zu Celia , deren Erscheinen hier für ihn ein Wunder war. So lange hatte er sie nicht mehr gesehen...


Tatooine - Huttenfestung - Arena - Anthares - Celia -Tomm - Gil - Tionne
 
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FEstung - Anthares, Phol und die Jedi



Anthares sah, wie sich Phols Wunden langsam wieder schlossen. Er selbst war ziemlich glimpflich davon gekommen. Er stand auf und ging zu Tionne.


Wir sollten uns jetzt wirklich aus dem Staub machen.
 
Tatooine - Huttenfestung - Arena

Tionne erwachte wie aus einem Traum, sie musste erst einmal langsam wieder zu sich kommen. Sie blickte Phol an, der die Augen geöffnet hatte, und eine unendliche Erleichterung überkam sie. Sie hatte es geschafft, sie wusste nicht wie, aber sie hatte es geschafft. Phols Wunde würde wohl noch einige Zeit brauchen, um ganz geheilt zu sein, doch zum Glück war er außer Gefahr.
Jetzt erst merkte sie, wie erschöpft sie eigentlich selbst war. Wie durch einen Schleier sah sie Gil neben sich, und dann Anthares, die beide in etwa dasselbe sagten. Tionne nickte.


Ok, lasst uns verschwinden.

Sie stand langsam auf und blinzelte den Staub aus ihren Augen. Wo ging es jetzt hinaus?

Tatooine - Huttenfestung - Arena
 
- Tatooine - Huttenfestung - Arena -

Erleichtert atmete sie auf als es Phol dank Tionnes Hilfe wieder besser zu gehen schien. Nun müssten sie nur noch von hier verschwinden. Das Loch, welches Tomm in den Fels geschnitten hatte und durch das auch der Drache vorhin geflohen war schien der perfekte Weg nach Draußen.

Durch das Loch können wir fliehen!

Sie deutete auf die Stelle in der Mauer. Ein Zustimmendes Nicken der Anderen war das Zeichen zum Aufbruch. Gemeinsam mit Tomm stützte sie Phol, wärend Gil Tionne aufhalf.
Und so verließen sie so schnell wie möglich diesen Schauplatz des Grauens.
Doch draußen angekommen mussten sie erst einmal zum Gleiter kommen und Celia hatte keinen blassen Schimmer wo sich dieser befand.


- Tatooine - Huttenfestung - vor der Arena -
 
Tatooine - Huttenfestung - Arena - Anthares - Celia - Tionne - Tomm - Gil

Phol wurde von Tomm und Celia aufgeholfen und sie stützten ihn, während sie sich auf das Loch in der Arena Wand zubewegten. Die Aliens in der Arena waren in heller Aufruhr über das, was da geschah, aber es unternahm niemand etwas gegen die geschundenen Jedi und den Kanzler. Tomm lotste den Trupp zu dem Gleiter und alle stiegen ein.

Tomm startete den Gleiter und fegte in wahnsinniger Geschwindigkeit Richtung Mos Eisley. Phol lehnte seinen Kopf an Celias Schulter, während er Anthares , der auf dem Vordersitz saß, beobachtete. Etwas ging in seinem Freund vor, Phol konnte das deutlich spüren, so wie die Schmerzen in seinem Schenkel. Er musste wohl dringend in einen Bacta Tank...

Die Zeit verging wie im Flug, Tomm hielt genau vor dem Raumhafen von Mos Eisley. Gil, Tionne, Celia und Anthares verliesen den Gleiter und stützten Phol. Sie machten sich auf den Weg zu ihrem Raumschiff. Phol lächelte Tomm noch einmal zu und dankte ihm mit einer Handbewegung. Sie würden sich im Tempel wiedersehen...

Während Tomm gleich weiter zu seiner Werkstatt düste, betraten die anderen das Raumschiff und Gil nahm Kurs auf den Jedi Tempel in Coruscant...


Tatooine - Raumhafen - Raumschiff - Anthares - Celia - Tionne - Tomm - Gil
 
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- Tatooine - Mos Eisley Spaceport -

Auch Celia verabschiedete sich nach der rasanten Fahrt zurück nach Mos Eisley von Tomm und brachte Phol die letzten Meter alleine ins Schiff. In einer der kleinen Quartiere dort half sie ihm sich auf ein Bett zu legen. Er sah wirklich wüst aus, sein Gesicht durch die Hiebe des Nexus zerfurcht und sein Bein zertrümmert. Sie fand einen Verbandskasten und säuberte die Wunden im Gesicht. Doch war sie zu spät gekommen, um sie ausführlich zu versorgen und so würden immer Spuren des Kampfes in seinem Gesicht zurückbleiben. Auch den dürftigen Verband, aus den Ärmeln ihrer Kleidung bestehend wechselte sie. Es war zu schade, dass sie sich unter diesen Umständen wieder sahen... nach so langer Zeit.

Es ist schön dich wieder zu sehen...

[/i]flüsterte sie, in der Hoffnung, dass Phol sie hörte.
Bilder der Vergangenheit streiften an ihren Gedanken vorüber. Wie sie gemeinsam für eine wirklich schwere Klausur gelernt hatten. Und wie sie auf den grünen Wiesen Alderaans spazieren gingen. Was sie sich damals alles erzählt hatten, was sie teilten. Ein Gefühl des Wehmutes kam in ihr auf und ließ sie leise seufzen.

Gil hatte mittlerweile das Schiff gestartet und sie flogen heimwärts in Richtung Tempel.[/i]

- Tatooine - Orbit -
 
<font color=#3366ff>[op: Danke fürs Mitnehmen ;) ]

Mos Eisley, vor dem Raumhafen</font>

<i>Während er nach Mos Eisley flog, drehten sich seine Gedanken um <font color=aqua>Shiara</font>. Hinter sich sah er <font color=aqua>Celia und Phol</font> sitzen. Er lehnte seinen Kopf an ihre Schulter. Obwohl er hier mit Freunden war, fühlte Tomm sich allein. Was <font color=aqua>Shiara</font> wohl grade tat?
Unversehens tauchte der Raumhafen vor ihnen auf. Die Verabschiedung fiel kurz aus. Insbesondere <font color=aqua>Phol und Celia</font> nickte er nur kurz zu. Zu sehr stach ihn der Schmerz, welche die Erinnerung an seine Freundin hervorrief, wenn er die beiden sah...
Als alle ausgestiegen waren, wendete er den Gleiter und nahm Kurs auf Ty's Anwesen. Dort gab er den Gleiter zurück und zahlte ohne weiter zu handeln den vereinbarten Preis. Dann verabschiedete Tomm sich und ging zu seiner Werkstatt hinüber. Er gab den Code ein und die Tür öffnete sich. Selbst Tek schien Tomm's Traurigkeit aufzufallen. Er sprach ihn nicht weiter an, nachdem er Tomm begrüßt hatte. Dankbar nickte Tomm ihm zu und lenkte seine Schritte nach oben. Dort setzte er sich dann auf die Dachkante, ließ die Beine baumeln und blickte nach Nordwesten, wo sich bizarr die Bergkuppen des Jundlandgebirges scharf gegen die beiden tiefstehenden Sonnen abzeichnete. Er mußte blinzeln, aber nicht gegen das Sonnenlicht, sondern weil sich ein wenig Wasser in seinen Augen sammelte.
Seine Gedanken flogen zurück. Einmal hatte er sich so sitzen sehen, an dieser Stelle genau. Es war einer seiner Lieblingsplätze. Doch in seiner Vision saß <font color=aqua>Shiara</font> neben ihm, legte den Kopf an seine Schulter so wie <font color=aqua>Phol</font> es vorhin bei <font color=aqua>Celia</font> getan hatte.
Ob <font color=aqua>Shiara</font> ihn überhaupt noch mochte?
Tomm spürte hinter sich eine Bewegung. Tek trat hinaus.</i>

Master Tomm? Kann ich helfen?

<i>Diese Anrede nutzte Tek nur, wenn er Angst hatte, etwas falsches getan zu haben.</i>

Nein, Tek, ist schon gut. Es ist nur so, daß mich einige Erinnerungen ein wenig übermannt hatten. Mir geht es gut. Ich werde am besten ein wenig meditieren.

Tek: Oh, ich wollte auch gar nicht stören, Tomm. Verzeih bitte. Darf ich aber fragen, wie ihr Auftrag verlaufen ist?

Wir konnten den Kanzler und <font color=aqua>Phol</font>, meinen besten Freund retten. Sie sind in Sicherheit und werden wohl schon abgeflogen sein.

Tek: Es freut mich, das zu hören. Es gibt Gerüchte, daß Gardulla tot sei?

Ja, die stimmen. Der Kanzler selbst hat sie getötet.

<i>Erstaunt leuchteten die Augen des Droiden auf. Dann machte er kehrt und ließ Tomm allein.
Dieser zog die Beine an, saß nun im Lotussitz, der sich für Meditationen sehr viel besser eignete und glitt ab in die Tiefen des Seins.
Wirr streiften seine Gedanken durchs Universum, verweilten im Tempel, sahen <font color=aqua>Shiara</font> und <font color=aqua>Ches</font> lachend durch Coruscant streifen, er sah <font color=aqua>Phol</font> wie tot in der Arena liegen, während sich Gardulla lachend rekelte. Der Krayt lief gemächlich durch Tatooines Wüste, <font color=aqua>Phol</font> trainierte mit <font color=aqua>Celia</font> Lichtschwertkampf im Tempel...
Tomm wachte aus seiner Trance auf. Es war seine erste, bewußt erlebte Vision. Trotzdem schaffte er es, sie einzuordnen. Ein Teil war Vergangenheit, ein anderer schien eine andere... Zeitlinie zu zeigen. Und einiges war sicher auch Gegenwart oder Zukunft. Tomm versank wieder in tiefer Meditation auf der Suche nach der Schlußfolgerung, die die Vision für ihn bereithielt.
Und dann erkannte er sie, fast traf es ihn wie ein Schlag. Er, er selbst, war nirgends Teil der Vision gewesen. Tomm Lucas war für das Universum so unwichtig wie ein Sandsturm in der Wüste. Und mit der grundlegenden Erkenntnis seiner Unbedeutenheit schlug Tomm die Augen auf. Dunkel war es geworden, dunkel und kalt. Fröstelnd zog Tomm sich in das Innere seines Hauses zurück, packte seine Sachen, verabschiedete sich von Tek, erneuerte den Sicherheitscode an der Tür und ging zum Jäger, in dem T4 schon sehnsüchtig wartete.</i>

Tek, machs gut, paß gut auf dich und die Werkstatt auf. Ich werde wiederkommen, das verspreche ich. Möge die Macht mit dir sein.

<i>In der Zwischenzeit hatte Tomm den Jäger startklar gemacht. Er holte sich die Startfreigabe und wenige Minuten später befand er sich im Orbit. Nach einem letzten, ein klein wenig wehmütigen Blick zurück, zog er am Hyperantriebshebel. Die Sterne formten sich zu Linien, Tomm war wieder auf dem Weg nach Coruscant. Zum Tempel, zu seinen Freunden und vor allen Dingen - zu <font color=aqua>Shiara</font>.</i>
 
Helena und Alex auf Tattooine

Tattooine - Hangar

HELENA hatte ALEX Worten gut zugehört. Diese klangen recht unsicher. Ihr schien es manchmal als glaubte ALEX noch nicht so richtig an ihre Liebe. Doch HELENA war sicher, dass sie ihn liebte. Die Sensoren zeigten an, dass sie sich kurz vor Tattooine befanden. An den Sanddünen war das zu erkennen. Die gesamte Oberfläche erschien in einem leuchtenden Gelb. HELENA spürte beim Anblick des Planeten wie sehr sie ihre Heimat eigentlich vermisst hatte. Diesen Gedanken hatte HELENA immer vergessen. ALEX leitete das Landemanöver ein. Soeben war die Landeerlaubnis auf dem Display erschienen. Sie umschlang seine Schultern und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Ich bin dir nicht böse. Wie könnte ich dir böse sein? Die Idee nach Tattooine zu fliegen und meine Eltern zu besuchen, war wirklich gut. Nach allem, was in den letzten Monaten geschah. Die lange Geiselhaft auf Byss hat mich doch ziemlich mitgenommen. Mehr als ich dachte. Der Gedanke, dass GIL GALAD leidet, weil er wegen WAR und mir gefangengenommen wurde, bereitet mir noch immer Unbehagen. Hoffentlich kommt er bald wieder frei.
Du musst keine Angst haben. Du hast jedesmal Angst, dass ich dich wegschicke. Doch das musst du nicht. Ich liebe dich und du hast nichts getan, was das ändert. Du könntest ruhig ein wenig mehr Vertrauen in meine Gefühle haben.ALEX landete den Gleiter im Hangar. Das Landemanöver verlief relativ unbeobachtet. Als sie ausgestiegen waren und sich auf einer äußerst schmutzigen und sandigen Strasse standen, blieb HELENA erstmal stehen. Sie hatte ihre Heimat seit mehr als zwei Jahren nicht wiedergesehen. Es bereitete ihr große Freude sie wiederzusehen. Es kam ihr alles so vertraut vor.
 
[Tattooine] Alex, Helena

ALEX hatte es nun begriffen. Er versprach ihr nie wieder solche Gedanken zu haben. Beide gingen sie Arm in Arm raus. HELENA stoppte und sah sich um

Was ist? Stimmt etwas nicht?

Doch, doch. Es ist alles in Ordnung. Nur ich war schon lange nicht mehr hier.

Das wird auch langsam wieder Zeit. Komm wir begeben uns zu dem Anwesen deiner Familie. Kennst du den Weg?

HELENA nickte und sie gingen los. In einer Stadt liehen sie sich einen Raumgleiter. Es war einer der ganz schnellen Dinger. ALEX steuerte und HELENA betrachtete die Landschaft.

Hat sich viel verändert? Ich sehe hier nur Wüste. Hier bist du also aufgewachsen? Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich bin mal gespannt wie deine Eltern leben. Ich hoffe sie sind nicht zu überrascht. Gibt es bei ihnen strenge Vorschriften?

Der Gleiter schoss durch die Landschaft. Plötzlich tauchte in weiter Entfernung ein Gebäude auf. Als sie näher kamen, konnte ALEX es als eine Farm identifizieren. Es musste die Farm von der Familie von HELENA sein.

Ist sie das?

HELENA nickte nur. Er drosselte das Tempo. Es war ein hübsches Gebäude. Aus dem Schornstein kam Rauch. Es war ein Gebäude, wie er es auch auf seinem Heimatplaneten oft gesehen hatte. Kein Prachtgebäude. Eine Gebäude für ganz normale Personen. Die Familie verdiente wohl nicht so schlecht, aber sie waren wohl auch nicht reich. Er stellte den Gleiter in einiger Entfernung ab, so dass es auch für die Eltern eine Überraschung werden wird. Er half HELENA aus dem Gleiter und nahm ihre Sachen. Er küsste sie nochmal bevor sie die Überraschung einleiteten. Danach hielt er sich ein wenig zurück. Es war für die Familie erstmal wichtiger, dass HELENA da ist. Er war unwichtig im Moment. HELENA lächelte. Sie war sicher ziemlich glücklich, dass sie ihre Familie endlich wiedersieht. Als wir näher kamen stürmten mehrere Personen aus dem Gebäude.

HELENA? Bist du das? Das kann nicht sein! HELENA!

Es war eine Frau, die es als erstes rief. Ein Mann folgte ihr. Das waren wohl ihre Eltern. Sie waren noch nicht sehr alt. ALEX wartete im Hintergrund. Er sah, wie Tränen über die Wangen der Eltern und HELENA rollten. Ein glückliches Beisammensein.

[Tattooine - Eltern von Helena] Alex, Helena, Familie von Helena
 
Tattooine - Feuchtfarm - Bei den Darjans - VARISSA - ALTAIR - ALEX und HELENA

HELENA zog es vor den etwas weiteren Weg zur Feuchtfarm ihrer Eltern mit einem Gleiter zu erreichen. ALEX begleitete sie. Mos Eisley war noch immer dasselbe rauhe Pflaster. Es gab hier jede Menge diverse Gestallten, die zwielichtigen Geschäften nachgingen. HELENA hatte sich ihren Umhang tief ins Gesicht gezogen, um sich vor der Sonne zu schützen, die unbarmherzig vom Himmel schien. Die Hitze flirrte. Staub und Sand setzten sich überallhin ab. Das war etwas, dass sie noch nicht wirklich vermisst hatte.

Sie liehen sich einen schnellen Gleiter, denn die Farm ihrer Eltern war doch ein wenig weiter entfernt. Vielmehr befand sie sich schon im Outerrim. Das war relativ gefährliches Gebiet. Die Sandleute und Jawas mit ihren schmutzigen Geschäften trieben dort noch immer ihr Unwesen. ALEX steuerte den Gleiter ruhig. Er war ein ausgezeichneter Pilot. Das konnte HELENA nicht gerade von sich sagen. Sie hasste das Fliegen eigentlich über alle Massen und tat es nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ.

HELENA wurde nervöser als sie bereits die Außenbezirke erreichten. Sie gab ALEX den Weg vor. Je näher sie ihrem Ziel kamen, umso aufgeregter wurde HELENA. Ihr Begleiter stellte ihr eine Menge Fragen, wohl um sie ein wenig von ihrer Nervosität abzulenken.


Es ist schon eine Weile her, dass ich zum letzten Mal hier war, aber es hat sich eigentlich nicht viel verändert. Es sind immernoch die gleichen trostlosen Sandwüsten, die gleiche unbarmherzige Hitze, die die Ernten der Farmer auf ein Minimum abfallen lässt.
Das Dasein hier ist unbarmherzig und hart, ebenso wie die Einwohner hier. Doch du wirst merken, dass meine Eltern ein wenig anders sind. Sie waren nicht strenger wie andere Eltern und haben uns immer gerecht erzogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich über unsere Ankunft sehr freuen. Es gibt also keinen Grund für dich, sich Sorgen zu machen.

HELENA bemerkte, dass sie ihr Ziel fast erreicht hatten. Die Feuchtfarm ihrer Eltern war deutlich zu erkennen. Sie sah noch genauso aus, wie an dem Tag, an dem sie diese verlassen hatte. Das schien eine Ewigkeit herzusein. Der Anblick der Farm trieb ihr die Tränen in die Augen. Es war ein ergreifendes Gefühl. ALEX half ihr aus dem Gleiter und nahm ihre Sachen. Den Gleiter hatte er in einer Höhle geparkt, die ihrer Familie früher als Vorratslager gedient hatte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Haupthaus. Es leuchtete in der Sonne, daraus wurde Energie gewonnen. Die wichtigen Wohnbereiche fanden sich aber größtenteils unter der Erde. Da war es kühl. HELENA erkannte in der Ferne zwei Personen. Sie waren noch weit entfernt und winkten. Auch ohne genau zu wissen, wer da stand, war ihr klar, dass dies ihre Eltern sein mussten. HELENA lief ihnen entgegen. Irgendwo in der Mitte dann traffen sich die drei. HELENA umarmte beide. Sie waren den Tränen näh.

HEL, dass du da bist. Wir haben dich so vermisst. Als wir das Com erhielten, wussten wir nicht so recht, was wir davon halten sollten. Deshalb haben wir dich hergebeten. Wir haben dich schon so lange nicht gesehen. Wir haben gehört, du warst in Gefangenschaft. Das hat uns große Sorgen gemacht.

HELENA ließ die beiden los. Sie war glücklich wieder zuhause zu sein. Ihre Eltern sahen gut aus. Beide waren ein wenig grau geworden aber ansonsten geradezu überschwenglich. Das hatte sicher mit ihrem Erscheinen zu tun. ALEX hielt sich im Hintergrund. HELENA hatte für einige Momente nicht an ihn gedacht. Dennoch blickte ihre Mutter neugierig über ihre linke Schulter und lächelte bei ALEX Anblick.

Er ist der Verfasser des Com, oder? Willst du uns Deinen Begleiter nicht einmal vorstellen?

HELENA winkte ALEX. Er kam nur zögernd näher. Seine Schüchternheit war wirklich ziemlich stark. Dennoch gab es nichts, was diese auch rechtfertigte. Höflich gab er den beiden die Hand. Besonders ihr Vater beäugte ihn misstrauisch.

Mum, Dad. Das ist ALEXANDER RAZE. Er war Geheimagent auf Byss. Wir haben uns dort kennengelernt. Genau wie ich konnte er den Agenten dort entkommen. Leider wurde er beim Geheimdienst entlassen und er ist jetzt mein Padawan. Ja, ich bin nun eine Jedi-Ritterin.

Sie wandte sich an ALEX. Der gab den beiden ein wenig schüchtern die Hand.

ALEX. Das sind meine Eltern ALTAIR und VARISSA DARJAN.

Besonders ihr Vater sah ALEX misstrauisch an. Er schien wohl gerade zu überlegen, ob ALEX der Richtige für seine Tochter war.

Er ist mein Freund und baldiger Ehemann. Ich habe mich entschieden ihn zu heiraten.

Das rief bei ihren Eltern wiederum Sorgenfalten auf die Stirn. Ihre Mutter bat die beiden hinein.
 
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[Tattoine - AUf der Farm der Darjans] Alex, Helena und Eltern von Helena

HELENA blickte sich zu ALEX um und zeigte ihm an, dass er ihr folgen solle. Sie küsste ihn noch einmal. Sie wollte ihrem Vater zeigen, dass sie ihn wirklich liebte. ALEX nahm die Sachen und folgte ihr. Es war eine gut eingerichtete Farm. Der Plan war also gelungen. HELENA hatte sich gefreut. Das war alles was er wollte.

Ich glaube dein Vater mag mich nicht. Wir müssen ihn wohl überzeugen, dass wir gut zusammen passen und uns lieben.

Er gab ihr noch einen Kuss.

Ich hätte gern auch noch eine Familie, aber mein Vater ist in einer Schlacht gestorben und meine Mutter hat den Schock nicht verkraftet und brachte sich selbst um. Seit dem lebe ich alleine und bin froh dich getroffen zu haben.

ALEX folgte ihr und sie begaben sich unter die Erde. Sie dtanden nun in einem großen Raum. Es war eigentlich schon einen Saal. ALEX blickte sich erstaunt um. Er dachte nicht, dass unter der Erde soviel zu sehen ist. Der Raum war hübsch eingerichtet. Er war gespannt, wann er endlich das Kind von HELENA sehen würde. Wenn sie heiraten würden, wollte er noch ein weiteres Kind. Er liebte Kinder. Er nahm sich vor sich um die Kinder zu kümmern, wenn HELENA nicht da ist und auch sonst viel mit ihm zu machen. Es würde eine fantastische Zeit werden. Er freute sich schon jetzt darauf. Ihr Vater blickte ALEX immernoch skeptisch an. Zur Schau gab er ihr nochmal einen langen Kuss. Dann begann sie zu erzählen.

[Farm von Helenas Eltern] Alex, Helena, Eltern
 
Tattooine - Feuchtfarm der Darjans - ALTAIR, VARISSA, ALEX und HELENA

HELENA fand das Schicksal von ALEX Mutter sehr bedauerlich. Er hatte keine Eltern mehr. Auch wen ALTAIR und VARISSA als ihre Eltern galten, so kamen ihr doch die Erinnerungen an ihre Visionen in den Sinn. Doch darauf würde sie die beiden nicht so sofort ansprechen. Da müsste sich eine günstige Gelegenheit ergeben. Doch im Moment war es einfach ungünstig. HELENA war das schon klar. Sie nahmen im Wohnraum platz. Er war sehr klein und sah immernoch so aus wie damals. HELENA roch noch immer den Duft der Pfeife ihres Vaters und sog diesen Duft tief ein. ALEX nahm neben ihr platz. Verstohlen griff er ihre Hand. HELENA hielt sie fest. Ihr Vater schien das zu bemerken. Doch er sagte nichts dazu. Ihre Mutter war in die Küche gegangen, um etwas zu essen zu machen. HELENA sah sich um. Sie konnte es noch immer nicht glauben hier zu sein. Es war ein fantastisches Gefühl. ALTAIR stand auf. Er warf ein Lächeln auf seine Tochter.

Ich kann verstehen, dass du zu allerst wissen willst, wie es deinem Sohn geht. Er schläft gerade, aber es geht ihm gut. Da kannst du dir sicher sein. Wir kümmern uns gern um ihn. Da kannst du dir sicher sein. Deine Mutter und ich lassen es ihn an nichts fehlen. Er ist unser Sonnenschein und wenn du eines Tages wieder hierher...

Da brach seine Stimme ab. Als sie damals ihre Heimat verlassen hatte, da war ihnen allen klar gewesen, dass es keinen Weg zurück mehr gab. Dennoch war es nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann wieder hierher zurückkehrte, aber wenn dann niemals zur Farm ihrer Eltern. Doch momentan erforderten die Unruhen in der Galaxis die Kraft aller Jedi. Das galt auch für sie. Plötzlich öffnete sich eine Tür. HELENA bemerkte es an dem leisen schleifenden Geräusch. Da stand er plötzlich vor ihr. Ihr kleiner Sohn ADRIAN. Er wirkte noch verschlafen, musste aber ihre Stimme wohl erkannt haben. Der Kleine stürmte direkt auf sie zu. Seine braunen Augen waren voller Freude. HELENA konnte nicht anders. Sie stand auf, lief ihm entgegen und umarmte ihn fest. Sie weinte. Seit mehr als einem Jahr hatte HELENA den Kleinen nicht gesehen. Ihre Freude darüber war riesig.

ADRIAN, mein Kleiner. Ich bin so froh dich zu sehen.

Der Kleine grummelte zufrieden. Er umschlang ihre Schultern und wollte sie gar nicht wieder loslassen. HELENA konnte gut erkennen, dass er gewachsen war und seinem Vater wirklich ähnlich sah. Besonders seine Augen würden sie immer an ihn erinnern.

Jetzt gehst du aber nie wieder weg Mum. Lass mich nie wieder so lange allein. Bitte Mum.

Die Augen des kleinen ADRIAN füllten sich mit Tränen. HELENA war sich klar, dass er sehr unter der Trennung von ihr gelitten hatte. Sie dachte ernsthaft darüber nach ihn mit nach Coruscant zu nehmen. Dennoch war das fast unmöglich. Wenn sie ALEX ausbilden musste, wer achtete da auf den Kleinen? HELENA wusste darauf noch keine Antwort, würde sie aber finden. Doch jetzt war sie erstmal eine Weile hier und würde soviel Zeit es ging mit dem kleinen ADRIAN verbringen. ALEX beobachtete den Kleinen ein wenig scheu. Doch schon bald krabbelte der Kleine neugierig auf ihm herum und fragte ihn nach seinem Namen. ALEX neckte ihn und kabbelte ein wenig mit ADRIAN herum. Er schien den Kleinen sehr zu mögen, was HELENA gut gefiel.
 
[Tattooine - Farm von helenas Eltern] Alex, Helena, Sohn, Eltern

ALEX hörte die Wörter von ADRIAN. Er wollte nie wieder ohne seine Mutter sein. Sie musste ihn mitnehmen. Anders ging es nicht. Sie müsste dann wahrscheinlich seine Ausbildung ein wenig vernachlässigen, doch das machte ALEX nichts. Er wollte eine schöne Familie haben und nicht eine zerissene. Später wollte er sogar noch ein zweites Kind, aber das konnte warten. ADRIAN kam zu ALEX und er spielte mit dem Kleinen. Er fand ihn wirklich süß und liebenswürdig. Auch er hatte ADRIAN in sein Herz geschlossen und wollte ihn nicht mehr weggeben. Er nahm ADRIAN und setzten ihn auf seinen Schoß. Dann schaute er zu Helenas Vater.

Sie sehen so aus, als ob sie nicht glücklich mit mir wären. HELENA ist es mit mir und SIe kennen mich ja kaum.

Er blickte kurz zu HELENA und sie nickte. Dann schaute er wieder zu ihrem Vater

Ich möchte keinen Familienstreit hervorrufen. Wenn Sie nicht wollen, lasse ich sie in Ruhe. Auch wenn es mir sehr schwer fallen würde.

ADRIAN schaute ALEX ins Gesicht. Er sah traurig aus. Er mochte ALEX wohl auch. HELENA nahm seine Hand und legte sie um ihre Schulter. Dann kuschelte sie sich an ALEX.

Sie sehen HELENA ist glücklich mit mir und ich bin es auch mit ihr. Wenn sie ihrer Tochter nur Gutes wollen. Dann lassen Sie uns beide zusammen. Wie gesagt wir wollen heiraten. Wann und wo wissen wir noch nicht. HELENA wollte nichts ohne das Einverständnis ihrer Eltern machen und deshalb sind wir unter anderem auch hier. Der zweite Grund ist ADRIAN. Ich wollte ihn auch kennenlernen und ich mag ihn. Der zweite Grund ist der wichtigere Grund von beiden. Deshalb sind wir eigentlich wirklich hier. Ich wollte das Kind zu seiner Mutter bringen. Es muss zu seiner Mutter und auch da bleiben. Das ist meine Meinung. Wenn ich mich dabei irre, dann sagt es mir.

Er schaute noch einmal zu HELENA. Sie schaute ihm in die Augen. Dann küsste sie ihn nochmal.

[Tattooine - Helenas Eltern] ALEX, HELENA, ADRIAN, Eltern
 
Tattooine - Feuchtfarm der Darjans - ALTAIR, VARISSA, ALEX , HELENA und ADRIAN

HELENA fand die Stimmung im Raum geradezu drückend. Das fand auch ihre Mutter, die mit fünf Gläsern ihrer berühmten blauen Milch hereinkam. ALTAIR sah seinen angehenden Schwiegersohn nicht gerade freundlich. Seine Worte hatten diese gespannte Stimmung nur noch mehr verstärkt. ADRIAN sass auf ihrem Schoss und spielte mit einer Tonfigur. Zum Glück bemerkte der Kleine noch nichts von dem was da zwischen den Erwachsenen vorging. Er brabbelte fröhlich vor sich hin und zwickte ALEX ab und an mal ins Bein. Was der mit einem freundlichen Lächeln zur Kenntnis nahm. HELENA erfaßte in der Tat die Sehnsucht nach einer richtigen Familie. Doch die Pflichten als Jedi-Ritter ließen ein Familienleben nur begrenzt zu. HELENA kannte wenig Jedi-Ritter, die überhaupt eine Familie hatten. Das war mit dem Kodex des Ordens unvereinbar und dennoch musste es doch eine Möglichkeit geben, sich mehr um den kleinen ADRIAN zu kümmern, der sie dringend brauchte. ALTAIR war aufgestanden. Er wandte sich direkt an sie.

HELENA ich finde es sehr schön, dass du wieder hier bist und ich habe auch nichts gegen ALEX. Im Gegenteil, er ist ein sehr netter junger Mann und ich sehe, dass er gut für dich ist. Du liebst ihn und er liebt dich, das kann man sehen. Du bist nach Coruscant gegangen, als dir soein Jedi-Ritter sagte, du hättest die Macht um eine Jedi-Ritterin zu werden. Es freut mich auch, dass er nicht irrte.
Dennoch kannst du nicht einfach hierherkommen und so tun, als sei nichts gewesen. Du bist gegen unseren Willen gegangen und hast dein Kind allein gelassen, weil du mal wieder auf dem Ego-Trip warst.
Es haben sich viele Dinge verändert. Das Dasein hier ist sehr viel schwerer geworden. Das Geschäft läuft noch schlechter als sonst. Deine Muttter und ich haben jede Menge Schulden und wir werden die Farm wohl nicht mehr lange halten können. Wir brauchen hier jede Hilfe, auch die Deine. Doch das ist etwas, was dich nicht interessierst. Du denkst nur an dich selbst, an ALEX, an deinen Sohn aber nicht an uns, DEINE ELTERN.

HELENA sah ihren Vater ernst an. Sie verstand nicht, warum er gerade die letzten Worte so betont hatte. Das musste irgendeinen Sinn haben. Sie dachte in diesem Moment nicht mehr daran, wie es mit ADRIAN weitergehen sollte. Das würden sie später klären. Ihr Gesicht wurde wütend. Ihre Wangen färbten sich rot. Die Worte ihres Vaters hatten sie tief getroffen.

Ich verstehe dich nicht Dad. Du bist einfach ungerecht. Was ist daran sich seine Träume zu erfüllen. Es gab keinen Moment an dem ich nicht an ADRIAN gedacht habe. Die Zeit in Coruscant war nicht einfach. Doch ich habe dort viele nette Leute kenenngelernt, die es mir einfach machten. Dennoch hatte ich immer das Ziel hierher zu kommen und meinen Sohn mitzunehmen. Du ärgerst dich doch nur, weil du aus mir keine Farmersfrau machen konntest, aber nach JASSONs Unfall, wollte ich nur eines, einfach nur weg von Tattooine. Warum regst du dich überhaupt so auf, du bist doch überhaupt nicht mein Vater.

HELENA erschrack über ihre eigenen Worte. Sie hatte etwas gesagt, dass sie lieber nicht gesägt hätte. Doch was sagte man nicht alles. wenn man sauer war. Jetzt war es raus. Ihr Vater wurde kreidebleich, ihre Mutter ließ das Tablett fallen. Offensichtlich waren die beiden so geschockt, dass sie keine Antwort wussten. HELENA bereute ihre Worte schon wieder und blickte die beiden ernst an. Es tat ihr wirklich leid.

Tattooine - Feuchtfarm der Darjans - ALTAIR, VARISSA, ALEX , HELENA und ADRIAN
 
[Tattooine - Farm von Helenas Eltern] Alex, Helena, Sohn, Eltern

ALEX merkte, dass die letzten Worte von HELENA ihrem Vater nicht passten. Er rückte noch ein wenig näher an HELENA heran und flüsterte ihr ins Ohr.

Komm lass es sein. Entschuldige dich.

Er bemerkte die Wut in den Augen ihres Vaters und stand auf.

Sie hat wirklich oft an ihn gedacht. Ich habe es selbst miterlebt, wie ihr die Tränen kamen, dass sie nicht bei ihm sein kann.

Er stockte kurz.

Und zum Thema Eltern. Sie sollten ihr die Wahrheit sagen, wenn Sie sie kennen. Das ist meine Meinung. ich würde meinem Kind oder einer sehr nahe stehenden Person nie die Wahrheit verheimlichen. Es hat keinen Sinn, da sie es früher oder später auch rausbekommt. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Er ging zu Varissa.

Ich denke wir sollten die beiden jetzt alleine lassen. Ich werde Ihnen helfen die Scherben aufzusammeln. Wo finde ich etwas zum reintuen der Scherben?

Sie verschwanden in der Küche und warteten dort.

Auch Sie sollten ihr die Wahrheit sagen, wenn Sie sie wissen. Es ist nicht gut für sie, wenn sie sie nicht kennt. Sie ist sehr traurig darüber. Also sagen Sie die Wahrheit. Sie wird sie verkraften und wenn nicht werde ich ihr helfen. Dazu sind Freunde da.

[Tattooine - Farm von Helenas Eltern - Küche] ALEX, VARISSA
 
Tattooine - Feuchtfarm der Darjans - VARISSA, ALTAIR, ALEX, ADRIAN und HELENA

HELENA war klar, dass sie ihre Familie sehr geschockt hatte. Doch ihre Worte ließen sich nicht mehr zurücknehmen. Sie waren ausgesprochen. Es herrschte eine gespannte Stimmung und wurde sogar immer drückender. Ihr Vater stand auf, durchquerte einmal das Zimmer, lief hin und wieder her, aber sagte nichts. HELENA nahm den kleinen ADRIAN fest in den Arm. Dennoch gehörte der Kleine nicht in diese Atmosphäre. HELENA gab ihn ihrer Mutter. ALEX half ihr beim Scherbenaufsammeln. Sie warf ihm einen liebvollen Blick zu, der heißen sollte, dass die beiden hier allein klarkammen. HELENA bemerkte am Gesicht ihres Vaters das er weinte. Es war wirklich ein unbedachter Moment gewesen, in dem sie einfach ein Wort zuviel gesagt hatte.

Daddy. Es tut mir wirklich leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Es war nicht so gemeint. Du hast mir sovieleVorwürfe gemacht. Vieles davon hat mir sehr wehgetan. Ich kann meine Worte nicht mehr ungeschehen machen. Bitte, verzeih mir Daddy. Ich bitte dich.

ALTAIR hatte ihr zugehört. Ihre Worte schienen ihn nicht wirklich zu interessieren. Er sah seine Tochter traurig an. Seine Augen glänzten von Tränen. Seine Stimme stockte. Er verkrampfte seine Hände und schien nachzudenken. Nur mühsam formten seine Lippen Worte.

Woher weißt du das wir nicht Deine richtigen Eltern sind? Wir haben alles getan, damit Du niemals etwas davon erfahren wirst. Das hatten wir uns geschworen. ich kann mir nicht vorstellen, woher du das weißt. Bitte sage es mir.

Seine Stimme wurde immer leiser. Er schien beinahe seine Fassung zu verlieren. HELENA musste ihm ein wenig Trost geben. Sie umarmte ihn fest. Ihr kamen ebenfalls die Tränen und sie hielt ihren Vater ganz fest.

Daddy, es ist nicht Deine Schuld. Du hast nichts falsch gemacht. Niemand hat es mir erzählt. Seit damals als ich meine Ausbildung begann, haben mich immer wieder Visionen geplagt. Es waren Bilder, die ich nicht deuten konnte. Mir erschienen unbekannte Personen. Sie hielten ein Kind auf ihren Armen und sie weinte.
Ich erkannte auch das grüne Mal auf der linken Handfläche. Es ist dasselbe Mal, was ich auch habe. Niemand konnte es mir erklären. Wieso habt ihr mich nicht gesagt, dass ich nicht eure Tochter bin? Wieso habe ihr mir das niemals gesagt. Es war euch klar, dass wenn ich ein Jedi werden würde, dass ich dann mein Schicksal erfahre. Warum Daddy?

ALTAIR nahm ihre Hand. Er sah sie nur kurz an. Die beiden nahmen wieder platz und die Stimmung wurde für HELENA immer gespannter. Hier ging es um ihr Schicksal. Ihr Vater musterte sie ernst. Seine Finger knetete er nervös und seine Augen wanderten unruhig umher.

HELENA, es stimmt. Du bist nicht unsere Tochter. Wir fanden dich eines Abends, als wir von der Farm kamen. Jemand hatte dich vor die Türe gelegt. Wir hatten viele Kinder und so war es uns egal, auch noch eines mehr großzuziehen. Wir haben dich immer geliebt. Wir haben dich sogar noch mehr geliebt, wie all unsere anderen Kinder. VARISSA und ich haben beschlossen, dir das niemals zu sagen. Wir wissen nicht, wer deine Eltern waren.
Es war falsch. Das ist mir jetzt auch klar. Du hast recht. Doch ich habe dir eines noch nicht erzählt. Damals als wir dich in deinem Körbchen fanden, da lag darin noch eine Comdiskette. Wir haben sie niemals angesehen. Ich habe sie aufbewahrt. Mir ist selbst nicht klar warum. Er stand auf und lief zu seinem Schreibtisch. Der war immer verschlossen. HELENA hatte als Kind immer vergeblich versucht dort hineinzukommen, aber es nie geschafft. ALTAIR gab einen Code für ein Geheimfach ein und zog eine Comdiskette heraus. Sie war ohne Zweifel sehr alt und wirkte schon ziemlich abgegriffen. Ihr Schicksal würde sich alsbald klären. Das fühlte HELENA. Sie war so aufgeregt wie nie. In wenigen Augenblicken würde sie etwas über ihr wahres Schicksal, ihre Herkunft erfahren. Das war schon ein irres Gefühl.

Tattooine - Feuchtfarm der Darjans - VARISSA, ALTAIR, ALEX, ADRIAN und HELENA
 
[Tattooine - Farm von Helenas Eltern] ALEX, HELENA, ELTERN, ADRIAN

ALEX beseitigte die Scherben und begab sich dann wieder zu HELENA. Er war ebenfalls sehr gespannt, was ihr Vater ihr jetzt zeigen würde. Er gab HELENA einen kleinen Kuss und setzte sich dann. Er wartete, was ihr Vater jetzt bringen würde. Er wollte sie erstmal in Ruhe die Dinge betrachten lassen. Wenn sie wollte, dass er es ebenfalls anschaute würde sie ihn sicher rufen. Ihr Vater brachte etwas, er konnte es nicht genau sehen, da HELENA in seinem Sichtfeld stand. Er wartete bis sie ihn zu sich rufen würde. Es würde sicher eine Zeit dauern, bis sie das alles verstanden hatte, was sie da sah. Er konnte ihr dabei jetzt nicht helfen. Es war ihre Familie und nicht seine. Seine war schon längst tot. Er spielte mit ADRIAN, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben. Er war wirklich ein süßer Junge. Er wollte ihn nicht hier lassen. Er konnte das gar nicht. Es würde schon einen Weg geben ihn mitzunehmen.
 
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