TCW - S01 - E02 - Rising Malevolence / Der Angriff der Malevolence

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Man könnte beim Imperium auch die Tarkin-Hypothese anwenden.
Tarkin war arrogant genug, die Rebellen nahe an den Todesstern herankommen zu lassen, ja sogar in den Graben fliegen zu lassen, ohne große Gegenmaßnahmen einzuleiten. Er hätte hunderte, ja tausende Tie-Fighter in den Kampf schicken können, aber er hielt es nicht nötig.
Ebenso könnte man mit dem Imperium argumentieren. Die Imperiale Navy, allen voran ihr Befehlshaber, der Imperator, hielten die Rebellion für Abschaum, für einen Witz, für eine "erbärmliche kleine Flotte", um mal den Imperator wortwörtlich zu zitieren. Wozu irgendwelche teuren Superwaffen herstellen, wenn es ein paar Sternzerstörer genauso tun? Man hatte ja genug davon..
Ich glaube auch nicht, dass es dem Imperator recht gewesen wäre, wenn die Flotte der Rebellen mit einem Schlag vernichtet worden wäre. Er wollte die Niederlage möglichst lange genießen. Außerdem wollte er Luke damit quälen.

...doch selbst wenn man all diese Argumente nicht akzeptieren will muss man doch eines berücksichtigen: In der Geschichte muss nicht alles logisch verlaufen. Das ist in der Geschichte in der realen Welt so und wird auch in der Gffa nicht anders sein.
Es wäre auch gut möglich, dass nach den Klonkriegen einfach niemand mehr auf die Idee gekommen ist so eine Waffe nochmal einzusetzen. Nicht, weil es dafür einen Grund gegeben hätte, sondern einfach weil die Idee dazu vergessen wurde...
 
So, habe mir dann auch die zweite Folge einverleibt.
Nach der doch eher actionorientierten Pilotfolge geht "Der Angriff der Malevolence" es eher ruhig an und die Kampfsequenzen sind seltener und kürzer und beschränkt sich fast ausschließlich auf Raumschlachten.
Und wieder einmal eine Superwaffe am Star Wars-Sternenhimmel. Was haben wir da schon alles gehabt: Supersternenzerstörer, Todessterne, Sonnenhammer, Palpatines Auge, die centerpoint Station... wen wundert es da, dass auch Clone Wars mal wieder mit einer solchen aufwartet. Die Malevolence ist allerdings doch recht hübsch anzusehen, das muss man sagen. Auch wenn man sie nur kurz voll im Bild sieht, ist das Design doch sehr gelungen, von der brücke, bis zur riesigen Ionen-Kanone an der Seite. Die idee ist eigentlich ziemlich genial. Ganze Flottenverbände mit einem Streich kampfunfähig machen und dann einfach unproblematisch zur Hölle jagen.

Warum wurde das später nicht mehr eingesetzt? Tja, das ist die Frage. Vielleicht hielt der gute alte Palpatine es in Zeiten von all den anderen großen Waffen, die er zu seiner Verfügung hatte nicht für notwendig auch noch Ressourcen für ein solches Schiff auszugeben. An Ressourcen hat es dem Imperium sicher nicht gemangelt, wahrscheinlich ist aber das Palpatine einfach sein Hauptaugenmerk auf den Todesstern und andere große Projekte legte. Zuviele Superwaffen scheinen dann doch übertrieben zu wirken. Auch frage ich mich wie hoch der Energieverbrauch einer solchen Ionenkanone ist und ob Palpatine sich nicht vielleicht die Frage gestellt hat, ob sich das Ganze überhaupt lohnt. Die Malevolence scheint ja eine Art Prototyp zu sein und vielleicht kam man zum Ergebnis dass es sich einfach nicht lohnt (angemerkt sei, dass ich die zwei anderen Malovelence-Folgen noch nicht gesehen habe und daher nicht weiß, wie sich sie zerstört wird, beziehungsweise welche Schwachstellen sie offenbart).

Aber zurück zur eigentlichen Folge. Die Malevolence also sehr schön in Szene gesetzt, vor allem die Anspielung auf den Todesstern-Laser beim Abfeuern der Ionenkanone habe ich freudig zur Kenntnis genommen.
Hauptfigur in dieser Folge ist wohl Plo Koon, der eigentlich ja eine ganz Interessante Figur ist. Das problem bei ihm ist eben, dass er diese maske trägt und so keine wirkliche Mimik entsteht, was ihm nicht so viel "schauspielerische Tiefe" verleiht. Seine tiefe ruhige Stimme passte auf jeden Fall zu der Figur und seine Darstellung als ruhiger, gelassener Jedimeister, der die Hoffnung nie fahren lässt ebenso. Wie bei Yoda in "Der Hinterhalt" taucht auch hier wieder das Thema der Klone auf und dass sie den Jedi wichtig sind und nicht bloßes Kanonenfutter.

Zu den Klonen: Auch diesmal hat sich wieder nur eine kleine Schar Trooper um den Jedi gescharrt, sodass man Sympathie mit den Einzelnen aufbauen kann (die sich wie in der Vorfolge auch vom äußeren her leicht unterscheiden, was die Individualität vedeutlicht, super!) und die Sprüche, die sie reißen, sind auch witziger geworden ("Die Luft wird langsam muffig"). Auch kommt hervor, dass die Klone sich anders als die Jedi selbst als Kanonenfutter sehen, nach dem niemand suchen wird. Die darstellung der Klone bewegt sich hier also auf einem ähnlichen Niveau wie in der Vorfolge.

Zu Anakin und Ashoka ist zu sagen, dass ich am Anfang der Folge dieses Lehrer-Schüler-Verhältnis mit Anakin als Lehrer irgendwie merkwürdig fand und mit Anakin als meister überhaupt nichts anfangen konnte. Die Chemie schien nicht zu stimmen, Anakin verhielt sich irgendwie viel zu steif und arrogant und Ashoka zu impulsiv. Auch fand ich Anakins: "Ich muss auf den Rat hören"-Gehabe nach allem, was man von ihm weiß ziemlich unpassend. Dann musste ich aber erleichtert aufatmen als sich herausstellte, dass es nur fassade war und der gute Anakin nur gelernt hat, vor dem Rat schön die fresse zu halten und dann sein eigenes Ding zu machen. Diese Lektion, die er an Ashoka weitergibt, fand ich sehr charakteristisch für ihn und das Anakin-Ashoka-Gespann begann mir zu gefallen.
Und auch Obi-Wans Auftreten als verzweifelter Ex-Meister gefiel mir sehr.

Die Kampfdroiden hielten sich diesmal mit ihren Witzchen und Albernheiten zurück und beschränkten sich auf bitterschwarzen Humor, als sie die Klontruppen ins Vakuum pusten. Ich muss sagen, da hab ich ganz schön Augen gemacht, nicht nur wegen dem beeidnruckenden Bild von frei im Raum schwebenden Kampfdroiden mit leuchtenden Scheinwerfern am Kopf sondern wegen der Brutalität dieser Szene. Insgesamt muss man sagen, dass die Republik es in dieser Folge doch ordentlich auf die Mütze bekommt, was nach dem Totalsieg in "Der Hinterhalt" ein guter Ausgleich ist.

Dooku und Grievous, hm, ich weiß nicht. Dooku war natürlich die Ruhe selbst und auch wenn ich seine persönliche Anwesenheit auf der Malevolence doch etwas bestaunte (wobei es eigentlich nur realistisch ist, dass er den Tests einer so wichtigen Waffe persönlich beiwohnt) gefiel er mir so weit ganz gut, auch wenn er wenig mehr tat, als oben auf der brücke zu stehen und zu meckern.
Grievous hingegen wirkte unter der großen Anzahl an Rügen, die er bekam, irgendwie nur halb so bedrohlich wie ich erhofft hatte. Das Design seiner Gesichtspartie gefiel mir gut aber der Rest... ich frage mich, warum hat Grievous hier seinen Mantel nicht an? Schon in Episode 3 fand ich, dass der Mantel Grievous einfach viel bedrohlicher wirken lässt und als er ihn abstreift wirkt er einfach viel dünner, weniger massiv und nur halb so bedrohlich. Es hätte sicher nicht geschadet, dem General auch hier seinen Mantel zu verpassen. Unter diesen Umsänden, also dem fehlenden Mantel und die tatsache, dass er sich das rampenlicht mit einem überheblichen Dooku teilen musste, verlor er viel von seinem Potential und ich hoffe, dass er in den nächsten Folgen wieder mehr von dem zeigt, für das ich ihn als Figur so schätze.
Gut gemacht in diesem Zusammenhang das lange Schweigen auf der Brücke, als die Jedi erfolgreich geflohen sind und selbst die Kampdroiden unbehaglich zusammenrücken, bevor Dooku Grievous sein Missfallen kundtut (was auch sonst, für mehr scheint Dooku diesmal nicht zuständig zu sein, schade!)
Und im Hintergrund zieht Palpatine/Sidious seine Fäden und versucht sein Möglichstes, um eine Störung seiner Pläne zu verhindern. Sehr nett, auch wenns diesmal nicht ganz funktioniert hat.

Irritiert hat mich auch Plo Koons Kampf im Vakuum. Ich gebe zu, dass ich bisher nicht viel über die Kel Dorianer wusste, aber das mit dem Überleben ohne Schutzanzug im Vakuum war dann doch zuviel. Klar, er hat eine Atemmaske aber was ist mit Druck und Kälte und all dem. Ich hab das einfach mal in die Kiste mit der Aufschrift "na gut, dann können die das eben einfach" geschoben und nicht weiter drüber nachgedacht.
Lustig hingegen der medidroide, der beweist, dass auch drei Jedi auf einem Haufen nicht immer an alles denken. Und bei seiner pampigen Reaktion auf die Anweisung von Anakin musste ich wirklich lachen.

Zeitweise genervt hat mich allerdings auch der ständige rote Schimmer des Planeten, der so über allem lag und die so dominierende Rofärbung der gesamten Episode. Aber na gut..

Alles in allem bin ich gespannt wie es weitergeht mit der Malevolence und ich hoffe wirklich aufs Äußerste, dass es gelingt Grievous seine Bedrohlichkeit wiederzugeben und ihn zu dem zu machen, was er in "Die Rache der Sith" ist. Denn hier war er mir entschieden zu "lahm". Da gefiel mir Ventress in "Der Hinterhalt" noch besser.

In diesem Sinne vergebe ich mal 7 von 10 vergnügt summenden Kampfdroiden.
 
Zu Anakin und Ashoka ist zu sagen, dass ich am Anfang der Folge dieses Lehrer-Schüler-Verhältnis mit Anakin als Lehrer irgendwie merkwürdig fand und mit Anakin als meister überhaupt nichts anfangen konnte.

Kurz zum Verständnis: Ist es richtig, dass du den "TCW"-Film nicht gesehen hast?

Grievous hingegen wirkte unter der großen Anzahl an Rügen, die er bekam, irgendwie nur halb so bedrohlich wie ich erhofft hatte..."......."...., verlor er viel von seinem Potential und ich hoffe, dass er in den nächsten Folgen wieder mehr von dem zeigt, für das ich ihn als Figur so schätze.

Ich war ja immer der Meinung, dass James Luceno seinerzeit in "LOE" das bißchen Potential, das Grievous hat, fast komplett aufgebraucht hat, aber als Schurke machte Grievous in den ersten drei "TCW"-Folgen mit ihm imo jetzt doch eine sehr gute Figur.
Vielleicht hat Grievous schließlich doch noch eine geeignete Plattform gefunden, nachdem es bisher außer "LOE" imo wenig gelungenes über ihn gab.

Zeitweise genervt hat mich allerdings auch der ständige rote Schimmer des Planeten, der so über allem lag und die so dominierende Rofärbung der gesamten Episode. Aber na gut..

Diese besonderen Lichtverhältnisse haben mir an der Folge besonders gut gefallen. Man kann das nicht in jeder Folge machen, aber hier hat es imo perfekt die Stimmung der Folge unterstrichen.
 
von Darth Ki Gon:Kurz zum Verständnis: Ist es richtig, dass du den "TCW"-Film nicht gesehen hast?

Jap, hab ich leider nicht gesehen. Aber die DVD dürfte in Bälde bei mir eintrudeln. Wieso, ist das ein gängiges Phänomen, dass alle, die den Film nicht gesehen haben, das Verhältnis Anakin-Ashoka erstmal merkwürdig finden?

Ich war ja immer der Meinung, dass James Luceno seinerzeit in "LOE" das bißchen Potential, das Grievous hat, fast komplett aufgebraucht hat, aber als Schurke machte Grievous in den ersten drei "TCW"-Folgen mit ihm imo jetzt doch eine sehr gute Figur.
Vielleicht hat Grievous schließlich doch noch eine geeignete Plattform gefunden, nachdem es bisher außer "LOE" imo wenig gelungenes über ihn gab.

Labyrinth of Evil gefiel mir seinerzeit sehr und die Geschichte um Grievous ist wohl mit eine der interessantesten Hintergrundgeschichten aller Figuren im EU. Auch geht von Grievous meiner Meinung nach eine ganz besonders mysteriöse Aura aus, die von dem Zeitpunkt an zu spüren ist, als er in RotS zum ersten Mal hustend auf seine Brücke stolziert.
Wie es in den zwei Folgefolgen noch so alles von Grievous zu sehen gibt, werde ich erst wissen, wenn ich sie gesehen haben, aber allein von dieser Folge ausgehend, muss ich sagen, dass Grievous eigentlich eher schwach daherkommt. Ich sehe ihn eben immer im direkten Vergleich zu RotS, wo er im düsteren Licht der Brücke der Invicible und mit seinem Umhang (der ihm wie gesagt meiner Meinung erst sein vollendet düsteres äußeres verleiht und der hier komplett fehlt) und energisch Kommandos gibt. Dass er hier direkt neben einem Dooku steht, der ihn vom Beginn bis zum Ende der Folge eigentlich nur deutlich macht, wie schlecht er doch das alles hinbekommt, lässt ihn irgendwie wie den letzten Trottel darstehen und das kommt der Figur meiner Meinung nach nicht zu Gute.

Diese besonderen Lichtverhältnisse haben mir an der Folge besonders gut gefallen. Man kann das nicht in jeder Folge machen, aber hier hat es imo perfekt die Stimmung der Folge unterstrichen.

Das ist dann im Endeffekt wohl geschmackssache. Zu Beginn fand ich es auch noch faszinierend (vor allem, als Plo Koon vor dem Sichtfenster steht und seine Silouette sich gegen den roten Planeten abhebt) aber als es sich durchgägnig bis zum Ende der Episode so hielt, wurde es mir dann doch zu eintönig...
 
Grievous ist doch auch und gerade in ROTS eine Witzfigur. Haut ständig ab und kämpft auf überaus seltsame, irritierende Weise. Gut, er sammelt Lichtschwerter, aber wenn man nur ROTS kennt, könnte er die auch auf dem Flohmarkt gekauft haben. GL hat Grievous ja vom gar schrecklichen Jedi-Mörder konzeptionell wieder etwas entfernt. So stark wie er in CW eingeführt wurde, ist er nicht mehr (im Nachhinein kann man das auf die Unerfahrenheit auch solcher Jedi wie Ki-Adi-Mundi und Shaak Ti mit Grievous schieben).

Dass Grievous aber im Malevolence-Zyklus schwach daher kommt, liegt u. a. daran, dass die KUS in der Serie sehr häufig verliert. Dazu kommt, dass die Serie nicht in der Produktionsreihenfolge ausgestrahlt wird. Grievous hat, als er die Malevolence kommandiert, bereits drei Niederlagen gegen Anakin und Obi-Wan hinter sich.
Und dass Grievous eine unwissende Marionette der Sith ist, ist ja auch klar. Er weiß ja nicht einmal über Darth Sidious' Identität Bescheid. Besonders clever kann er also nie wirken.
 
Jap, hab ich leider nicht gesehen. Aber die DVD dürfte in Bälde bei mir eintrudeln. Wieso, ist das ein gängiges Phänomen, dass alle, die den Film nicht gesehen haben, das Verhältnis Anakin-Ashoka erstmal merkwürdig finden?

Ob das ein gängiges Phänomen ist, weiß ich nicht, aber ich denke, dass einfach etwas fehlt, wenn man nicht gesehen hat wie Anakin und Ahsoka sich kennengelernt haben und sich ihre Beziehung im Verlauf des Films gebildet und entwickelt hat.
Zudem ist "Der Angriff der Malevolence" sicherlich auch wegen Anakins Obi Wan - Imitation zu Beginn der Folge nicht gerade der beste Einstieg bezüglich Anakin - Ahsoka.
Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, gefiel dir das Team im Verlauf der Folge dann doch.
 
von Darth CalgmothGrievous ist doch auch und gerade in ROTS eine Witzfigur.

Eben genau das sehe ich nicht so. Grievous hustet und röchelt herum, gut, aber ich persönlich empfand ihn beim erstten Sehen von RotS durchaus als ziemlich finsteren und starken gegner. Auch ohne Hintergrundwissen dürfte bei dem Satz "Eure Laserschwerter werden meine Sammlung hervorragend ergänzen" rüberkommen, dass er diese ichtschwerter eben auch von jedi hat, die er entweder getötet hat oder hat töten lassen. Und die tatsache, dass er doch genug Mut aufbringt, sich Obi-Wan zu stellen und einen beeindruckenden Kampfstil zur Schau stellt, wobei er meiner Meinung nach rein vom äußerlichen schon eine furchterregende Gestalt ist, ist meiner Meinung nach auch nicht zu vernachlässigen.
Und wenn man dann noch Labyrinth of Evil oder den Stover-Roman zu RotS ließt, ergibt sich ein Bild, das grievous als übermächtigen Jedi-Schlächter darstellt, der auch Jedi-Meister wie mace Windu stark ins Schwitzen bringt.
Ich sehe also nicht wieso Grievous hier eine "Witzfigur" sein soll.

Und dass Grievous eine unwissende Marionette der Sith ist, ist ja auch klar. Er weiß ja nicht einmal über Darth Sidious' Identität Bescheid. Besonders clever kann er also nie wirken.

Das steht außer Frage. Aber erstens wusste über Sidious Identität kaum jemand Bescheid und zweitens sagt dass doch nichts darüber aus, wie fähig oder unfähig grievous in seinem Job ist, nämlich General der Droidenarmee. Als solche muss er doch gewisse Qualitäten gehabt haben, denn sonst käme ihm im RotS nicht so eine hohe Priorität zu und er hätte sich auch nicht so lange als General gehalten.

Dass Grievous aber im Malevolence-Zyklus schwach daher kommt, liegt u. a. daran, dass die KUS in der Serie sehr häufig verliert. Dazu kommt, dass die Serie nicht in der Produktionsreihenfolge ausgestrahlt wird.

Es geht mir ja nicht darum, dass Grievous schwach wirkt, weil er verliert. Es geht mir darum, dass grievous a) optisch nicht so gut dargestellt ist wie in RotS und b) die ganze Folge über (und ich rede nach wie vor NUR über "Der Angriff der Malevolence", nicht über die beiden nachfolgenden (die ich aus Zeitmangel immer noch nicht gesehen habe) eigentlich nur von Dooku heruntergeputzt wird und eigentlich sonst nicht viel tut. Sicher, dass war schon im normalen CW-Cartoon so, aber trotzdem mindert es einfach die Ernsthaftigkeit dieses meiner Meinung nach großen Schurken des StarWars-Universums sehr.

von Darth Ki Gon:Ob das ein gängiges Phänomen ist, weiß ich nicht, aber ich denke, dass einfach etwas fehlt, wenn man nicht gesehen hat wie Anakin und Ahsoka sich kennengelernt haben und sich ihre Beziehung im Verlauf des Films gebildet und entwickelt hat.
Zudem ist "Der Angriff der Malevolence" sicherlich auch wegen Anakins Obi Wan - Imitation zu Beginn der Folge nicht gerade der beste Einstieg bezüglich Anakin - Ahsoka.
Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, gefiel dir das Team im Verlauf der Folge dann doch.

In allen Punkten vollkommen richtig. Nachdem Anakin seine "Ich bin hier der Jedi-Meister und weiß wie alles läfut"-Masche abgelegt hat, gefällt mir die Team-Zusammenarbeit richtig gut. Nur diese ersten Szenen vor der Ankunft im Abregado-System hat mich so ein bisschen verstimmt.
 
Na ja, Mace Windu spricht ziemlich verächtlich über Grievous. 'General Grievous will run and hide, as he always does. He is a coward.' Weder Anakin noch Obi-Wan zeigen viel Respekt oder Erschrecken vor Grievous, was sie eigentlich müssten, wenn er ein echter gefährlicher Gegner wäre.
Grievous war in der ursprünglichen Konzeption schon gefährlicher; aber jetzt ist er halt eher so ein kauziger Trash-Schurke, der ständig in der letzten Sekunde abhaut, was TCW ja auch gut einfängt.
Als General der Droidenarmee muss Grievous auch nur ein guter Stratege sein, kein guter Kämpfer.
Ich will ihn hier jetzt nicht kleinreden; in den Episoden 7 & 10 zeigt schon, dass er kein Hanswurst ist.

Dass er aber, wie Ventress, ordentlich Jedi töten konnte, liegt eher daran, dass die er töten könnte, bestenfalls durchschnittliche Duellanten waren, als daran, dass Grievous und Ventress die absoluten Überflieger sind. Das sind Windu, Obi-Wan, Tyranus, Anakin, Yoda und Sidious. Zumindest zu Zeiten der Klonkriege.
Dass die Jedi den Kampf Lichtschwert gegen Lichtschwert in ihrer Ausbiuldung seit langer Zeit vernachlässigen, rächt sich halt in den Klonkriegen, wenn man Ventress, Grievous oder Tyranus begegnet.
 
Auch ich fand die Folge sehr gut nur die animation könnte teilweise besser sein.
Und zu grievous:
Grievous kann jedenfalls nicht besser mit dem Lichtschwert umgehen als Yoda oder Obi! Das is ja nur herumgefuchtel:-)verwirrt:aba die diskussion hatten wir ja schon mal)
 
von Darth Calgamoth:Na ja, Mace Windu spricht ziemlich verächtlich über Grievous. 'General Grievous will run and hide, as he always does. He is a coward.' Weder Anakin noch Obi-Wan zeigen viel Respekt oder Erschrecken vor Grievous, was sie eigentlich müssten, wenn er ein echter gefährlicher Gegner wäre.

Naja, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn Grievous sieht, dass er unterlegen ist, kratzt er halt die Kurve und versteckt sich. Könnte man als Feigheit deuten ja, aber die vielen Jedi, die er gekillt hat, sprechen für sich und im EU nimmt er es mit Windu auf und wird mit anderen großen Jedi-Meistern fertig, unter anderem Adi Gallia, Ki-Adi Mundi K'Kruhk und Shaak Ti.
Das die jedi ihm nicht sonderlich furchtsam gegenüberstehen, kann man auf das große Selbstvertrauen oder die Arroganz der Jedi zurückführen. Zumindest im Roman zu Episode 3 hat Obi-Wan doch vor dem kampf schon ganz schön gezittert und das nur unter einer Fassade des Selbstvertrauens getarnt.

Und wie gesagt, ihr Lichtschwert-gegen-Lichtschwert-Training gibt ihm und den anderen Darksidern auf Dookus Seite natürlich den Vorteil gegen die übliche Jedi-Blasterabwehrtechnik.
 
Ich hab mal 7 Punkte gegeben. Denn Spannung war ja überhaupt nicht drinne. Aber Na Ja.... Sonst war mal wieder alles OK.
 
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