TCW - S01 - E10 - The Lair of General Grievous / In den Fängen von Grievous

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Findest du das wirklich sooo hinterhältig und unfair?
Grievous hatte eben eine Hand frei und hat sie benutzt, es ist nichts passiert womit man nicht hätte rechnen müssen, wenn man einen Gegner mit vier Armen angreift (und Nahdar wußte, dass Grievous vier Arme hat).
Naja, einen Streich mit einem weiteren Lichtschwert hätte ich für deutlich besser gefunden. Das ist die Waffe mit der Grievous nun mal sich den Jedi stellt. Der Blaster wird z.B. in Fanfilmen immer gerne in Situationen genommen, wo der eigentlich achsoooo vieeeel bessere Jedi, doch noch vom schwächlichen Sith getötet wird.

Generell sind es bei "Star Wars" in der Klonkriegs-Zeit imo auch eher die guten Jedi, die zu unfairen Mitteln greifen um zu gewinnen:
Darth Maul wird von 2 Jedi angegriffen, Count Dooku wird mindestens 2 mal von 2 Jedi angegriffen, Darth Sidious wird von 4 Jedi angegriffen, Ventress wird von 2 Jedi angegriffen (letzte Folge), Grievous wird von 2 Jedi und 4 Klonkriegern angegriffen (diese Folge): Das alles ist nicht fair.
Also hier komme ich nicht richtig mit. Ich habe doch gar nicht gemeckert, dass die Jedi in Überzahl gegen Grievous (oder die von dir genannten Beispiele) vorgegangen sind. :confused:

EDIT
Hier im Klonkrieg immer noch von "fair" bzw. "unfair" zu sprechen, ist wirklich nicht angebracht (besonders da die Jedi wissen, dass Grievous gefährlich ist und bestimmt alles einsetzen wird, was er hat. So auch seine 4 Arme).
Zudem es auch im Krieg den Jedi nicht auf Ehre ankommt (sollte). Schon Windu kommt nach Geonosis zur Einsicht, dass man Anakin, Obi-Wan und Padme hätte opfern sollen, wenn dadurch der Krieg hätte vermieden werden können.
Naja, auch wenn Shatterpoint noch bei den Werken steht, die noch vor mir liegen, so lese ich aus den Reviews heraus, dass es Windu nicht um Ehre oder Fairness ging, als er nach Geonosis marschierte. Sondern dass er damals der Überzeugung war, dass der Auserwählte um jeden Preis überleben müsse.

Wobei ich mich auch Frage, woher Windu die Gewissheit nimmt, dass der Krieg dann verhindert worden wäre. Ein hochrangiger Exekutiv-Offizier der Republik, der den Rat der sich (offiziell) friedlich trennen wollenden Sternsysteme sprengen lässt, sorgt - denke ich - sicher nicht für die Art Schlagzeilen, die der Republik jetzt gut tun würde. Vor allem wenn die Kriegsmaschinere der Großkonzerne inzwischen die Separatistenbewegung unterstützt. Die aktuellen Führungspersonen mögen ja vom Tisch sein, aber die sind ersetzbar, und gerade nach so einer Aktion halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass die Nachfolger eine ähnlich harte Linie fahren würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trifft das auf alle Actionsequenzen zu oder nur auf einige?

Im Prinzip auf alle.
Gut, mag daran liegen dass ich alt werde und andere Sehgewohnheiten bevorzuge, aber mir ging das alles zu hektisch und unübersichtlich ab.
Alleine wie Grievous nach dem Abtrennen seiner Beine flüchtet, da wusste ich sekundenweise nicht, wo er grad ist, wer ihn verfolgt und was er eigentlich macht.
Ebenso die Tötung von Nahdar, das Niederblastern hat man kaum mitbekommen, ich habe es erst so richtig verstanden, als der Jedi am Boden liegt.

Vielleicht liegts auch daran, daß ich TCW momentan auf einem 35cm TV schauen muss und deshalb Details entgehen, aber für mich ging es einfach zu schnell und hektisch zu. Das sind diese typischen MTV-Schnitte, die anscheinend auf ein vollkommen hyperaktives jugendliches Publikum zugeschnitten sind, damit kann ich wenig anfangen.
Ist halt subjektiv, wie jede Meinung. ;)
 
Ja würde ich zustimmen. Wobei die Frage wäre, inwieweit Nahdar und Kit mit den Klonen Grievous von vorneherein töten wollten, oder doch nur gefangen nehmen.
Denn Ventress ist ja schon zu großen Teilen eine klare Attentäterin. Hier traue ich dann doch den Jedi mehr moralische Integrität zu.

Es ist natürlich schon davon auszugehen, dass das Ziel der beiden Gruppen jeweils identisch ist.

In welchem Krieg wird denn "fair" gekämpft?

Was willst du denn als Vergleich heranziehen? Ein Vergleich mit der Realität dürfte, denke ich, in der Regel daran scheitern, dass man keine kriegsführende Partei finden wird, die den moralischen Anspruch der Jedi für sich beanspruchen will oder kann.

Dennoch zählst du eine ganze Reihe von Punkten auf, wo du dann fragst was tragbar ist und was nicht.
Bei deiner Charakterisierung vom Krieg ohne Regeln bei dem es nur darauf ankommt die andere Seite zu zerschlagen, dürfte sich diese Frage eigentlich gar nicht stellen.
Alles wäre zulässig so lange es nur dem Zweck förderlich ist die andere Seite zu besiegen.

Es gibt jedoch Dinge in einen Krieg, die zumindest die Seite, die auf eine positive Außendarstellung wert legt nicht tun oder zumindest nicht zugeben wird sie getan zu haben.
Für diese Seite gibt es dann eben doch Regeln.

Und in diesen Punkten sollte sich die Republik besser von den Separatisten unterscheiden, wenn sie als "die Guten" erscheinen soll.

Ein Krieg ist halt kein Duell, wo es klare Regeln gibt an die man sich halten sollte und man Mann gegen Mann sich gegenüber steht.

In diesen Krieg kommt es aber immer wieder zu diesen Situationen wo sich Jedi und Sith Mann gegen Mann gegenüber stehen und so wie eine solche Begegnung in der Regel inszeniert ist, ist das absolut mit einen Duell des 19. Jahrhunderts vergleichbar und daher gibt es dort auch gewisse Regeln.

Der Angriff auf Grievous in Überzahl war keine ehrlose Sache, weil halt Ehre bzw. Fairness keine Rolle spielt.

Kann sein, dass ich es überlesen habe, daher frage ich nochmal nach:
Mit welcher Begründung schließt du eigentlich zumindest für die Jedi aus, dass es auf Ehre und Fairness nicht ankommt?

Moralische Werte sind doch keine Luxusprodukte, welche man an der Tür abgeben kann, wenn sie einem in der gerade herrschenden Situation lästig sind.

Es ist leicht hohe moralische Maßstäbe zu verkünden wenn Frieden herrscht und man im Paradies lebt, aber was wirklich dran ist wird sich erst zeigen wenn diese Überzeugungen mal ernstlich auf die Probe gestellt werden. Die Jedi des alten Ordens sind an ihrer Probe grandios gescheitert.

Luke hingegen besteht über 20 Jahre später seine Probe indem er sein Schwert zur Seite legt und sich damit wie ein wahrer Jedi verhält.
Sidious kann Luke nur noch töten ihn aber nicht mehr besiegen.

Vielleicht war Grievous nicht eingeweiht, aber die Initiative fuer den Kampf lag eindeutig bei den Seperatisten.

Ob Dooku sich nun einen bösen Scherz mit ihm erlaubt oder ob die Jedi ihn selbst aufgespürt haben, spielt für Grievous überhaupt keine Rolle in der Situation, die er vorfindet, als er nach Hause kommt.
Die Jedi haben Dookus Angebot dankend angenommen und Grievous überraschend aufgelauert.

Maul attackiert Jinn und Kenobi.

Maul steht hinter einer sich öffnenden Tür.
Wenn er sich an keine Regeln halten würde sondern der Lehre vom brutalen Krieg folgen würde, bei dem es darauf ankommt möglichst viele Gegner zu töten, wäre die Hälfte von Padmes Gruppe schon tot, bevor Qui Gon und Obi Wan aufgeschlossen hätten.
Aber Maul wartet, die Jedi kommen und verkünden, dass sie sich um ihn kümmern werden.
Und dann geht das in seiner ganzen Pracht so weiter und man zieht sich erstmal in aller Ruhe die "Mäntel" aus und macht sich kampfbereit. Von einer brutalen Schlacht ohne Regeln kann keine Rede sein, dies ist eine klassische Duell-Vorbereitung.
Die ganze Sache hat dann nur den Schönheitsfehler, dass die Jedi zusammen gegen Maul kämpfen, was man wohl kaum als fair bezeichnen kann.

Palpatine attackiert die 4 Jedi.

Die Jedi suchen Palpatine auf und sie tun es in der Gruppe um ihn einzuschüchtern bzw. in einen Kampf einen Vorteil aus der Überzahl zu ziehen.
Dies bringt Palpatine in die Situation, dass er sich gegen 4 Jedi verteidigen muß.

Naja, einen Streich mit einem weiteren Lichtschwert hätte ich für deutlich besser gefunden.

Das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen, aber auf die Entfernung macht es nach meinen Empfinden keinen Unterschied, ob er nun einen Blaster oder ein Schwert einsetzt.

Also hier komme ich nicht richtig mit. Ich habe doch gar nicht gemeckert, dass die Jedi in Überzahl gegen Grievous (oder die von dir genannten Beispiele) vorgegangen sind.

Nein, du hast nur geäußert, dass die Bösen zu unfairen Mitteln greifen müssen um zu gewinnen, was ich als Anlaß genommen habe mal aufzuzeigen, dass das für die Guten im weitaus stärkeren Maße zutrifft.
Auf der anderen Seite zeigen diese vielen Beispiele aber natürlich auch, dass die Bösen nicht so schlecht sind, da sie aufgrund ihrer Fähigkeiten auch gegen mehrere Gegner bestehen.

Im Prinzip auf alle.
Gut, mag daran liegen dass ich alt werde und andere Sehgewohnheiten bevorzuge,....Ist halt subjektiv, wie jede Meinung. ;)

Brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich wollte es nur wissen.
Mir war der Kampf gegen Gor zu kurz und ich fand es auch schade, dass man die Blasterschüsse nicht wirklich gesehen hat, aber die restlichen Actionsequenzen fand ich persönlich klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Darth Ki Gon:
Ich verstehe sehr wohl, worauf Du hinaus willst. Das ist das Problem mit den "Rebellen" - sie erkennen unfaire Situationen nur dann an, wenn ihre Helden davon betroffen sind.
In Wirklichkeit waren die alte Republik, der Orden der Jedi und auch die Rebellion ehrlos und unfair.
Deine Beispiele sprechen eine deutliche Sprache, die Sith sind die mächtigeren gegner, sie bestehen selbst gegen mehrere Agressoren (oftmals sogar spielerisch, siehe Palpatine). Sith haben es nicht nötig, sich im Duell unfairer Methoden zu bedienen. Das sieht auf "Heldenseite" ganz anders aus.
Warum also immer die "Bösen" als unfair und hinterhältig darstellen? Zumindest im offenen Kampf sind sie voller Ehre und Würde. Das wäre den Jedi nur zu wünschen...
 
Ob Dooku sich nun einen bösen Scherz mit ihm erlaubt oder ob die Jedi ihn selbst aufgespürt haben, spielt für Grievous überhaupt keine Rolle in der Situation, die er vorfindet, als er nach Hause kommt.
Die Jedi haben Dookus Angebot dankend angenommen und Grievous überraschend aufgelauert.

Sie haben ueberhaupt nichts dankbar angenommen. Sie wurden in das Gebaeude gelockt und waren dort der Ankunft Grievous ausgeliefert. Das hat nichts mit auflauern zu tun... :verwirrt:

Wenn er sich an keine Regeln halten würde sondern der Lehre vom brutalen Krieg folgen würde, bei dem es darauf ankommt möglichst viele Gegner zu töten, wäre die Hälfte von Padmes Gruppe schon tot, bevor Qui Gon und Obi Wan aufgeschlossen hätten.
Habe nie behauptet das die Sith regellos sind. Es ging darum, wer der Aggressor ist. Und ich sehe da eindeutig Darth Maul als denjenigen, da er unangemeldet und mit Waffe in den Palast eingedrungen ist. Die Jedi sind geladene Gäste und somit "Hausherr".

Und dann geht das in seiner ganzen Pracht so weiter und man zieht sich erstmal in aller Ruhe die "Mäntel" aus und macht sich kampfbereit. Von einer brutalen Schlacht ohne Regeln kann keine Rede sein, dies ist eine klassische Duell-Vorbereitung.

Entweder du verwechselt mich mit jmd anders oder wir streiten ueber den falschen Punkt. Ich habe nie behauptet, dass Siths keine Regeln haben.

Die ganze Sache hat dann nur den Schönheitsfehler, dass die Jedi zusammen gegen Maul kämpfen, was man wohl kaum als fair bezeichnen kann.

Maul haette ja einfach abwarten koennen bzw. eine andere Situation herbeifuehren (was er ja bei Jinns Tod ja dann auch tut). Er hat willentlich den Kampf gegen die zwei Jedi begonnen. Selber schuld, wuerde ich da sagen.

Die Jedi suchen Palpatine auf und sie tun es in der Gruppe um ihn einzuschüchtern bzw. in einen Kampf einen Vorteil aus der Überzahl zu ziehen.
Dies bringt Palpatine in die Situation, dass er sich gegen 4 Jedi verteidigen muß.

Du vergisst, dass Palpatine vorher selber verraten hat, dass er der Sithlord ist.
Er stellt den Jedi quasi die Falle und rechnet somit auch mit evtl. mehreren Gegnern.

Die Sith sind nunmal immer nur 2, waehrend der Jedi Orden ueber zig Mitglieder verfuegt. Sind die Sith somit nicht selber schuld, dass sie oefters in Unterzahl kaempfen muessen?
 
Es gibt jedoch Dinge in einen Krieg, die zumindest die Seite, die auf eine positive Außendarstellung wert legt nicht tun oder zumindest nicht zugeben wird sie getan zu haben.
Für diese Seite gibt es dann eben doch Regeln.

Und in diesen Punkten sollte sich die Republik besser von den Separatisten unterscheiden, wenn sie als "die Guten" erscheinen soll.
Du sprichst da einen Punkt an, der mich auch ein wenig an der Darstellung des Klon Krieges (ganz allgemein gesprochen) stört.

Es ist nicht nur die Republik, die für sich in Anspruch nimmt, die guten zu sein. Die Speratatisten tun das auch. Sie sind ja nur die armen Opfer, die sich ganz friedlich, von einem korrupten sie zur Stagnation zwingenden System, lösen wollen und dann durch einen illegalen agressiven Akt seitens der Republik in einen Krieg gestürzt wurden. Palpatines Intrigenspiel außen vor gelassen; davon wissen ohnehin nur wenige Separatisten.

Das an sich brauchen wir imho auch gar nicht näher Thematisieren, dazu gibt es ja genügend Threads, wo m.W. auch du, die Lage der Separatisten dargestellt hattest.

Woran es mir mangelt, sind die Stimmen für die Separatisten. Da gibt es nur ganz wenige Beispiele im EU, die z.B. aufzeigen, dass das meiste was die Separatisten über die Republik oder die Jedi sagen, der Wahrheit entspricht.
Sofern würde ich sagen, dass eben auch die Separatisten für sich in Anspruch nehmen die guten zu sein (wie das eigentlich immer, beide Kriegsführende Parteien machen). Ein moralisch gesehen zweifelsfreier großer Sieg für die KUS... ja, das wäre doch wirklich mal was.

Das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen, aber auf die Entfernung macht es nach meinen Empfinden keinen Unterschied, ob er nun einen Blaster oder ein Schwert einsetzt.
Für das meine eben schon. Der Blaster (oder in Windus Fall das Blitzgewitter) sind nicht die Waffen, mit denen der Kampf begonnen und geführt wurde.

Nein, du hast nur geäußert, dass die Bösen zu unfairen Mitteln greifen müssen um zu gewinnen, was ich als Anlaß genommen habe mal aufzuzeigen, dass das für die Guten im weitaus stärkeren Maße zutrifft.
Wobei diese Beispiele sich hinterfragen lassen, wie es hier Tessek getan hat.

Auf der anderen Seite zeigen diese vielen Beispiele aber natürlich auch, dass die Bösen nicht so schlecht sind, da sie aufgrund ihrer Fähigkeiten auch gegen mehrere Gegner bestehen.
Dagegen habe ich überhaupt nichts. Frei nach dem Motto: Der Held ist immer nur so gut, wie sein Gegner, sehe ich es sogar als ein Muss, wenn der Böse der überlegenere ist. Nur wird leider nicht gerade oft entsprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie haben ueberhaupt nichts dankbar angenommen. Sie wurden in das Gebaeude gelockt und waren dort der Ankunft Grievous ausgeliefert.

Sie hätten ja wieder gehen können.
Und wenn jemand nichtsahnend nach Hause kommt und sich im Flur dann plötzlich von mehreren Bewaffneten umringt sieht, kann man wohl kaum sagen, dass diese Bewaffneten dem Heimkehrenden ausgeliefert sind, - zunächst ist ganz klar das Gegenteil der Fall.

Habe nie behauptet das die Sith regellos sind. Es ging darum, wer der Aggressor ist. Und ich sehe da eindeutig Darth Maul als denjenigen, da er unangemeldet und mit Waffe in den Palast eingedrungen ist. Die Jedi sind geladene Gäste und somit "Hausherr".

Da m.E. nicht davon auszugehen ist, dass diese Begegnung auf einer gedachten neutralen grünen Wiese irgendwie anders verlaufen wäre, halte ich die Eigentumsverhältnisse am Palast in dieser Frage nicht für relevant.

Entweder du verwechselt mich mit jmd anders oder wir streiten ueber den falschen Punkt. Ich habe nie behauptet, dass Siths keine Regeln haben.

Die Beschreibung sollte ein Gefühl für die Situation erzeugen:
Hier ist kein wildes Gemetzel im Gange, wo die Jedi möglichst schnell und möglichst effektiv eingreifen müssen und es ist auch nicht so, dass Maul irgendwie überraschend angreift und die beiden Jedi unwiderstehlich in einen Kampf verwickeln würde.
Es bahnt sich klar ein Duell an und zum Wesen des Duells gehört es, dass zwei Personen ihre Kräfte miteinander messen.

Maul haette ja einfach abwarten koennen bzw. eine andere Situation herbeifuehren (was er ja bei Jinns Tod ja dann auch tut). Er hat willentlich den Kampf gegen die zwei Jedi begonnen.

Es war aber nicht unbedingt seine Absicht gegen zwei Jedi gleichzeitig zu kämpfen, er hat es nur hingenommen, dass die beiden Jedi ihn zusammen angreifen, mehr nicht.
Der Punkt ist, dass Maul sich bis zum Beginn des Kampfes anständig verhalten hat; es ist nicht ersichtlich, dass die Jedi sich ihm nicht auch einzeln und eventuell nacheinander hätten stellen können.
Die Entscheidung lag bei den Jedi und sie haben sich dazu entschieden zu zweit gegen Maul zu kämpfen und das ist jedenfalls nicht fair.

Du vergisst, dass Palpatine vorher selber verraten hat, dass er der Sithlord ist.

Das vergesse ich nicht, nur messe ich diesen Umstand hier keine Bedeutung bei.
Die Jedi wissen nicht, dass Sidious sich zuvor bewußt zu Erkennen gegeben hat und daher beeinflußt es auch nicht ihre Entscheidung.
Es ist wieder die Entscheidung der Jedi, ob sie ihrem Feind zu mehreren gegenübertreten um sich das Leben zu erleichtern, oder ob ihn z.B. nur Mace Windu zu einen Kampf herausfordert.

Die Sith sind nunmal immer nur 2, waehrend der Jedi Orden ueber zig Mitglieder verfuegt. Sind die Sith somit nicht selber schuld, dass sie oefters in Unterzahl kaempfen muessen?

Wenn es zig Sith geben würde, wären dann auch zwei Jedi selber schuld, wenn sie in der Unterzahl kämpfen müssten?

Die Jedi haben die Wahl ob sie sich unfair verhalten und ihre Überzahl ausnutzen, oder ob sie ihren Feinden einen fairen Kampf zugestehen.

Du sprichst da einen Punkt an, der mich auch ein wenig an der Darstellung des Klon Krieges (ganz allgemein gesprochen) stört.

Es ist nicht nur die Republik, die für sich in Anspruch nimmt, die guten zu sein. Die Speratatisten tun das auch. Sie sind ja nur die armen Opfer, die sich ganz friedlich, von einem korrupten sie zur Stagnation zwingenden System, lösen wollen und dann durch einen illegalen agressiven Akt seitens der Republik in einen Krieg gestürzt wurden. Palpatines Intrigenspiel außen vor gelassen; davon wissen ohnehin nur wenige Separatisten.

Das an sich brauchen wir imho auch gar nicht näher Thematisieren, dazu gibt es ja genügend Threads, wo m.W. auch du, die Lage der Separatisten dargestellt hattest.

Wobei hier meine eigenen Ausführungen eigentlich immer darauf abzielten, darzustellen, dass Dookus Separationsbewegung und die Großkaptialisten mit ihren Armenn zu Beginn von Episode II noch voneinander getrennt sind und völlig unabhängig betrachtet werden müssen.

Die ursprünglichen Separatisten wollen mit Sicherheit nichts anderes, als die Republik zu verlassen um ihren eigenen Weg zu gehen.

Durch die Ereignisse auf Geonosis wird diese Separationsbewegung in einen Krieg gezogen.
Aufgrund eines Bündnisses kämpfen die Großkapitalisten in diesem Krieg dann sozusagen für die Separatisten.

Das Problem ist, dass dieser Zweiteilung nach Episode II ziemlich über den Haufen geworfen und im Grunde nie wieder ordentlich dargestellt worden ist.
Man bekommt immer nur die vereinfachte Form die Gunray und Co als die Separatisten darstellt.

Die Großkapitalisten, die den Krieg führen, sind nunmal Gangster und schon in der Anlage so unsympathisch und fies dargestellt, dass da nicht mehr viel zu machen ist (wobei es interessant wäre, ob GL dieses Feindbild bewußt bedient hat).
Daher können sie sich im Krieg imo auch erstmal aller miesen Methoden bedienen.

Was mir viel wichtiger wäre als ein moralisch gesehen zweifelsfreier Sieg der Separatisten wäre darum, überhaupt mal einen Separatisten zu sehen.
Kennt jemand irgendwelche Separatisten die nicht zum Bankenclan und Co gehören? Welche bekannten Völker der Gffa gehören zu den Separatisten?
Das sind Fragen, die ich gerne beantwortet sehen würde, wieso wird einem nicht mal ein bekanntes Volk gezeigt, welches auf Seite der Separatisten steht? Und es sollte ein Volk sein welches völlig unverdächtig ist ohnehin zur bösen Hälfte der Galaxis zu gehören; - die Mon Calamari wären z.B. eine vorzügliche Wahl gewesen.

Wieso geht man nichtmal ganz zurück an den Anfang und zeigt wie sich die Separationsbewegung überhaupt bildet? Das wäre z.B. eine großartige Projektionsfläche für eine handvoll Dooku - Romane.

Und in der Gegenwart der Klonkriege könnte man natürlich auch mal zeigen, dass nicht alle separatistischen Planeten mit der Art einverstanden sind, wie Bankenclan und Co den Krieg führen.

Aber so wie ich das sehe, ist in dieser Richtung nichts zu erwarten und es bleibt bei der vereinfachten Darstellung, die nach Episode II allgemein üblich ist.
Vielleicht gibt es ja kein ausreichend großes Publikum für eine Darstellung der Separatisten jenseits der bösen Gangster von der Handelsföderation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Großkapitalisten, die den Krieg führen, sind nunmal Gangster und schon in der Anlage so unsympathisch und fies dargestellt, dass da nicht mehr viel zu machen ist (wobei es interessant wäre, ob GL dieses Feindbild bewußt bedient hat).
:D
Interessante Frage.

Was mir viel wichtiger wäre als ein moralisch gesehen zweifelsfreier Sieg der Separatisten wäre darum, überhaupt mal einen Separatisten zu sehen.
Kennt jemand irgendwelche Separatisten die nicht zum Bankenclan und Co gehören? Welche bekannten Völker der Gffa gehören zu den Separatisten?
Das sind Fragen, die ich gerne beantwortet sehen würde, wieso wird einem nicht mal ein bekanntes Volk gezeigt, welches auf Seite der Separatisten steht? Und es sollte ein Volk sein welches völlig unverdächtig ist ohnehin zur bösen Hälfte der Galaxis zu gehören; - die Mon Calamari wären z.B. eine vorzügliche Wahl gewesen.
Das wäre auch etwas, womit ich recht zufrieden wäre.
Allerdings hätte ich auch nichts z.B. gegen einen moralisch einwandfreien Muun, der für die Separatisten kämpft. Das würde nicht nur die Schwarz-Weiß-Zeichnung unterminieren, sondern würde auch zur Vermeidung des Über-einen-Kamm-Scheerens beitragen.

Aber so wie ich das sehe, ist in dieser Richtung nichts zu erwarten und es bleibt bei der vereinfachten Darstellung, die nach Episode II allgemein üblich ist.
Vielleicht gibt es ja kein ausreichend großes Publikum für eine Darstellung der Separatisten jenseits der bösen Gangster von der Handelsföderation.
Da fürchte ich, wirst du leider recht behalten. Wobei ich denke, dass die Macher der Serie den nötigen Weitblick eigentlich besitzen sollten, um zu sehen dass die Serie im Kontext zu den Filmen eine differenziernde Darstellung benötigt um Glaubwürdig zu sein.
So ist eben nicht alles Schwarz und Weiß. So gibt es viele Stichhaltige Kritikpunkte seitens der Separatisten gegenüber der Republik, wo die KUS einfach recht behällt und worin die Republik und Jedi zu verblendet sind um das einsehen zu können oder zu wollen. So gibt es auch Kriegsverbrechen, die Seitens der Republik begannen wurden. So erinnere ich mich gerne an einen kurzen Dialog in Dark Lord, wo ein Klon meint, einige seiner Mitklone wären Zwecks moralischer Rekonditionierung nach Kamino zurückgekehrt, worauf der Jedi meint, er würde da einige Jedi kennen, die sowas auch nötig hätten.
 
Ich habe 9 Punkte gegeben. Ich fand es cool, wie Kit und Naahdar Vebb sich dadurch gekämpft haben. Auch der Kampf mit Grievous war cool.
 
Interessant, dass nun die Diskussionen über die alten Clone-Wars Folgen wieder aufflammen. Toll für Leute wie mich, die alle Folgen sündhafter Weise nur per Dings nachgeschaut haben.. tjaja...
Ich fand diese Folge auch am Besten, nicht nur aus offensichtlichen Gründen:D, sondern auch deshalb, weil es hochinteressant war, mal ein wenig in Grievous Privatgemächern herumzuschnuppern. Allerdings hat mich die Darstellung seiner Kampfkünste ein wenig irritiert. Grievous war ein hervorragender Kämpfer, ein regelrechter Jedi-Schlächter. Entgegen dieser Fakten hat man ihn viel zu lächerlich, zu tollpatschig dargestellt.
Aber am Meisten aufgeregt hat mich dieser Medidroide. Es ist für mich schwer zu glauben, dass eine kleine Hilfsmaschine so zynisch mit seinem Herren, einem der gefürchtesten Mitspieler der dunklen Seite, umgegangen wäre. Grievous hätte ihm dafür eigentlich einen Schock verpassen oder gleich den Kopf vom Getriebe schlagen sollen. Medidroiden waren ja nicht wirklich eine Mangelware in der Galaxis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber am Meisten aufgeregt hat mich dieser Medidroide. Es ist für mich schwer zu glauben, dass eine kleine Hilfsmaschine so zynisch mit seinem Herren, einem der gefürchtesten Mitspieler der dunklen Seite, umgegangen wäre. Grievous hätte ihm dafür eigentlich einen Schock verpassen oder gleich den Kopf vom Getriebe schlagen sollen. Medidroiden waren ja nicht wirklich eine Mangelware in der Galaxis.

Vielleicht kann sich Grievious nicht erlauben diesen Droiden zu zerstören weil er, aufgrund seiner Programmierung, nicht Ersetzbar ist. Grivious ist schließlich kein normaler Patient.

cu, Spaceball
 
Vielleicht kann sich Grievious nicht erlauben diesen Droiden zu zerstören weil er, aufgrund seiner Programmierung, nicht Ersetzbar ist. Grivious ist schließlich kein normaler Patient.

cu, Spaceball

Ein interessanter Einwurf. Doch Grievous hätte sich doch mehr gewehrt, wenn ihn eine einfache Maschine so zurechtweist. Ich denke auch, dass er in solchen Momenten, weniger über die Konsequenzen seiner Gewaltausbrüche nachgedacht hätte.
 
Ich glaube auch, daß Grievous da sehr genau unterscheidet, wem er etwas antun kann und wem nicht. Ein einfacher B1er ist seinem Hass auf Droiden und den Wutausbrüchen natürlich schutzlos ausgesetzt, aber sobald es an's Überleben geht (und das tut es in diesem Fall sehr deutlich), weiß er sich schon zu beherrschen.
Letztendlich hat er ja schließlich noch einen CIS Chip im Kopf, der ihn zu dem macht, was er nunmal ist... und ich denke schon, daß die Verantwortlichen dafür gesorgt haben, daß der gute Grievous nicht zu sehr abdreht ^^
 
Vielleicht kann sich Grievious nicht erlauben diesen Droiden zu zerstören weil er, aufgrund seiner Programmierung, nicht Ersetzbar ist.
Wenn ein Droide schon einmal programmiert wurde, sollte es doch eigentlich kein Problem sein dies wieder zu tun, oder wenigstens gleich mehrere zu produzieren!?
 
Wenn ein Droide schon einmal programmiert wurde, sollte es doch eigentlich kein Problem sein dies wieder zu tun, oder wenigstens gleich mehrere zu produzieren!?

Nicht, wenn der Droide durch seinen heuristischen Prozessor dermaßen viel Wissen dazugelernt hat, daß man mit einer einfachen Programmierung nur einen Bruchteil der Fähigkeiten wiedererlangen würde ;)

Das ist so, wie wenn du sagst, daß man ja R2 ruhig verschrotten könnte, man programmiert einfach einen neuen. Geht nicht. Durch die Jahre ist er (auch in seinem Wissen) einzigartig geworden.
 
Wenn ein Droide schon einmal programmiert wurde, sollte es doch eigentlich kein Problem sein dies wieder zu tun, oder wenigstens gleich mehrere zu produzieren!?

Man muß auch die Situation bedenken! Grievous ist in Bedrängnis und sein Cyborgkörper ist schwer beschädigt! Zwei Jedi und einige Klonsoldaten sind ihm auf den Versen, da muß er die Sprüche des Droiden ertragen! Er braucht jede Hilfe die er in diesem Moment kriegen kann!

Nachher kann man sich immer noch zusammensetzen und über das Thema "Respektlosigkeit genüber dem Herrn und Meister" ein bisschen r e d e n...:D

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Zur Folge selber:

Nach langer Zeit wieder ne Folge gekuckt (ist einfach der falsche Sendeplatz) und fand das Duell zwischen Fisto und Grievous einfach wieder bombig! Mit das beste LS Duell in ganz TCW.

Ich frage mich nur warum sich Fisto später in Palpatines Büro wie ein blutiger Anfänger abschlachten lässt...:confused:

Vielleicht liegts an Palpatines Manipulation als er Windu und seinen Begleitern Hochverrat vowirft und sie immer noch darüber nachdenken während er sie bereits niedermetzelt...:verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liegt wohl daran, daß Palpatine seine Gegner mit der Energie der Dunklen Seite einspinnt und diese mehr oder weniger betäubt von soviel Dunkelheit sind. Das kann Grievous nicht und somit besteht Fisto da auch besser...
 
Liegt wohl daran, daß Palpatine seine Gegner mit der Energie der Dunklen Seite einspinnt und diese mehr oder weniger betäubt von soviel Dunkelheit sind. Das kann Grievous nicht und somit besteht Fisto da auch besser...

Das klingt sehr interessant, ist das diese ominöse "Maske" die er aufrecht erhält?

Er ruft doch irgendwie "Nein ich kann es nicht mehr aufrecht halten!" oder so ähnlich, als Windu die Blitze auf ihn zurückschleudert?
 
Die "Maske" wird ja in einigen Büchern thematisiert... daß er seine ganze Aura unterdrückt und neben Jedi stehen kann, ohne daß sie auch nur von seiner Macht ahnen. Wenn du dir jetzt vorstellst, daß er plötzlich diese Dämmung fallen läßt (und der Schrei, den er ausstößt, gefolgt von dem Sprungangriff auf die Meister läßt das sehr wohl denken), dann dürfte auch einigermaßen verständlich sein, warum hier drei sehr gute Kämpfer mit wenigen Hieben zu Boden gingen. Sie waren eingehüllt in alte Techniken der Dunklen Seite und konnte sich nicht dagegen vorbereiten oder gar wehren.

Die "Maske", die dann immer wieder angesprochen wird und sein Gesicht als Thema hat, ist wieder eine andere Sache. Da bin ich ja immer noch der Überzeugung, daß Palps schon lange so aussah und dank der Blitze dieses Trugbild nur zusammenfiel. Aber das gehört hier eigentlich nicht her...
 
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