TCW - S03 - E04 - Sphere of Influence / Einflussbereiche

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Ich weiß immer noch nicht, was die Autoren von TCW geritten hat, dass sie die Serie in einem chronologischen Wirrwarr produzieren. Hoffe, dass zumindest sie selbst nen Plan davon haben und nicht am Ende nichts mehr Sinn ergibt.
Irgendwo, ich glaube bei der Celebration V, wurde gesagt, dass sie in dieser Staffel vorhaben, die Lücken der ersten und zweiten Staffel zu füllen und es dann linearer weitergehen wird.
 
Ich finde das sogar hervorragend, dass TCW keiner festen chronologischen Reienfolge folgt, sondern thematisch und zeitlich hin und her springt.
Einen festen zeitlichen Abriss der Klonkriege (der sich ein bisschen verändern muss, aber das grobe Grundgerüst steht trotzdem) haben wir ja schon: das ursprüngliche Klonkriegs-EU. Was zwischen 2002 und 2005 noch toll war, nämlich dass die einzelnen erzählten Ereignisse fest auf bestimmte Zeitpunkte fixiert waren, wird jetzt im Nachhinein zum Nachteil.
Dadurch, dass TCW sich davor drückt, einen Großteil der Inhalte zeitlich zu genau zu fixieren, wird die Aufgabe, nach Abschluss der Serie die Chronologie der Klonkriege in eine logische Reihenfolge zu bringen, sehr viel einfacher für Leeland Chee und seine Kollegen.
Da ist es schon komplizierter die jeweils einer eigenen Chronologie folgenden Marvel- und Zeitungs-Comics aus den 70er und 80er Jahren ineinander zu einer einzelnen Zeitlinie zu verzahnen (von den Dark Horse-Geschichten ganz zu schweigen, was einer der Gründe ist, warum man dem Continuity-Minenfeld aus dem Weg gegangen ist indem man "Rebellion" eingestellt hat).
Dass TCW mit der dritten Staffel aktuell nicht so sehr in neue Bereiche der Klonkriegszeitlinie vorprescht, sondern vorrangig Bezüge zu schon bestehenden TCW-Folgen aufgebaut werden, läßt nicht nur das existierende EU in seiner Grundstruktur mehr in Ruhe (von bestimmten isolierten Einzelinformationen abgesehen, siehe aktuell Greedo), sondern erhöht gleichzeitig die inhaltliche Struktur und Komplexität von TCW.
Damit erhöht sich auch die Zuschauerbindung. Mit Staffel 3 entsteht in den Folgen ein Wiedererkennungswert, wenn das Publikum weiterführende Erlebnisse von Charakteren miterleben darf, die es in früheren Episoden kennengelernt hat. Damit folgt TCW aktuell einem Prinzip, das beim EU an sich auch schon zu dessen Langlebigkeit beigetragen hat.
 
Na ja, ich stehe jedenfalls nicht darauf, mir im Nachhinein von irgendwelchen 'Autoritäten' sagen lassen zu müssen, was wann (vielleicht) wo passiert ist. Eine Serie die einen chronologischen Zeitraum nicht chronologisch sondern willkürlich abdeckt, kann strenggenommen als Serie nicht funktionieren, sondern nur als Reihe einzelne, in sich abgeschlossene Geschichten erzählen. Das können Handlungsbögen sein, das können sogar Handlungsbögen sein, die falsch herum mit ziemlich viel anderen Folgen dazwischen erzählt werden, aber es kann keine kontinuierliche durchdachte Entwicklung geben. Das wäre aber gerade in einem Zeitraum wie den Klonkriegen interessant.
 
Ich fand die Folge ganz nett, aber nicht berauschend. Die Story verlief nach Schema F, irgendwie hatte man das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben. Die Charaktere waren ziemlich blass, vor allem Senatorin Chuchi war praktisch nicht von Padmé zu unterscheiden.

Ganz schön war allerdings, mehr von den Neimoidianern zu sehen. Und ich hoffe, dass es irgendwann noch eine Folge geben wird, die auf Pantora spielt, der Planet sah nämlich ganz interessant aus.

7/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wusste garnicht, dass Bilder o.Ä. von der Oberfläche existieren!
Bin vom Aussehen des Planeten aus dem Weltall ausgegangen (Eröffnungssequenz der Episode).

Gruß, Kevora
 
An Greedo hat mir nicht gefallen, daß man ihn englisch synchronisiert hat. Die Aliensprache samt Untertitel wie in ANH wäre mir lieber gewesen (wobei ich untertitelte Aliens generell gerne öfters in der Serie sehen würde). Und das er schon da auf Tatooine herumhockt.... naja.

Da stimme ich zu. Nachdem ja nun auch Bossk plötzlich sprechen kann (bzw in chronologischer Reihenfolge das Basic ablegt) find ich das hier ebenso unpassend. Ein wenig Aliensprache mit Untertiteln würde der Serie sicherlich keinen Abbruch tun, sondern viel eher zu nem in meinen Augen besseren Bild führen.
 
Die Folge war sehr fad. Ich habe immer wieder auf die Uhr geschaut und konnte mich nicht auf die Handlung konzentrieren (weil sie so extrem banal war).
Papanoida wird einfach mal mit einer Gruppe Kopfgeldjäger fertig
Rein zufällig ist er Jabbas Freund
Ahsoka und Padmé-Klon belauschen rein zufällig das richtige Gespräch
Rettungsmission Nmr. 10000
Helden-Bonus bei Pla-Figuren (wie Papanoida)
banaler Dialog
kein Drama
kein Humor

Das einzig Gute an der Folge waren die Neimoidianer. Bitte mehr Neimoidianer, ich finde ihre ganze Kultur und ihr Gehabe sehr faszinierend.

3/10 glücklosen Handelsvertretern
 
Mit dieser Folge wird nach der ersten Staffel mal wieder ein Blick auf Pantora geworfen.
Die „Nachrichten“ zu Beginn der Folge enthalten diesmal eine Menge exklusives Material und bieten recht schöne Ansichten von Pantora.
Die politische Problematik, die der Folge zu Grunde liegt ist erneut relativ komplex und so muß bis zum „wirklichen“ Beginn einiges an Arbeit investiert werden um den Zuschauer in die Hintergründe einzuführen. Der Nachrichtensprecher meistert diese Aufgabe aber gut.

Die Senatsatssitzung war ziemlich gelungen und erneut gelingt es Dott auf recht kraftvolle Weise die Handelsföderation als neutral im Krieg zwischen Separatisten und Republik darzustellen.
Die Sache gewinnt imo auch an Glaubwürdigkeit weil es für eine Organisation wie die Handelsföderation wohl tatsächlich die naheliegendste und nachvollziebarste Haltung in einen solchen Konflikt ist. So profitiert man am besten vom Krieg und profitiert auch unabhängig davon wie er ausgeht.

Mit dieser Folge wird Baron Papanoida zum Pantoraner gedeutet.
Ich weiß nicht, aber irgendwie paßt das für mich nicht so richtig. Gut Papanoida ist blau aber bei der ersten Begegnung mit dem Pantoranern in Staffel 1 hatte ich den Eindruck, dass sie kältere Temperaturen gewohnt sind als ich das bei Papanoida und Co empfinde.
Aber vielleicht empfinde ich das auch falsch, immerhin paßt der Kleidungsstil von Papanodia und Co durchaus gut zu Pantora.

Abgesehen von der etwas unsouveränen Idealisierung von Papanodias Körperform, ist die optische Gestaltung der Figur sehr gelungen (das Gesicht ist wirklich gut getroffen).
Die Töchter gefallen mir auch, sie sehen gleichzeitig irgendwie niedlich als auch ulkig aus. Bin kein Experte, aber war Chi Eekway nicht selbst Senatorin? Wenn das noch mit Hinblick auf Episode III passiert, was wird dann aus der guten Chuchi? Ich machen mir Sorgen.....
Die Optik vom Sohn fällt etwas langweilig aus, aber damit paßt sie zu seinem Charakter.

Die Wahl des Synchronsprechers für Papanodia empfinde ich als unglücklich.
Ich höre Lutz Mackensy richtig gerne, aber da ich kein CSI-Fan bin assoziiere ich seine Stimme mehr mit Rollen wie Michael Corleone und Charles Logan und damit ist es für mich eine Signalstimme für miese, intrigante, hinterhältige Gauner und Verbrecher (in diesen Rollen kann Mackensy imo auch am besten seine Stärken ausspielen).
Papanoida ist bisher in TCW aber eine durchaus positiv gezeichnete Figur, auch wenn er mit Jabba befreundet ist (der seinerseits in TCW freilich auch ganz schön weit weg ist von seinem ROTJ-Ich), naja vielleicht kommt ja noch was nach und Papanoida entpuppt sich....dann wird man an seiner Synchronstimme erst so richtig Freude haben....

Die kurze Unterredung zwischen Chuchi und Papanoida hat mir gut gefallen.

Sollte das Gebäude mit den Apartment von Papanoida eigentlich Republica 500 darstellen, oder war es einfach ein anderes Gebäude (irgendwie besteht ja nicht so wirklich Einigkeit darüber wie Republica 500 aussieht)?

Die Entführung der beiden Töchter war zuerst schön unheimlich inszeniert.
Der meckernde Sprechstil des ersten Entführers hat mir gar nicht gefallen, aber die Stimme von Greedo war imo ziemlich gut getroffen.

Die Szene auf der Landeplattform war für mich ein kleines Highlight
Anakin, Padme und Ahsoka wirken zusammen fast wie ne kleine Familie.
Ich finde es schön, wie Anakin Ahsoka die Möglichkeit einräumt Chuchi zu helfen (die Szene ist auch sehr schön gefühlvoll geschrieben) und auch wenn der Jedi-Rat wiedermal was dagegen zu rülpsen hätte, finde ich so eine inoffizielle Hilfeleistung auch absolut richtig!
Mich würde allerdings interessieren wie Ahsoka und Chuchi Freundinnen geworden sind.....immer her mit dem Prequel.......:)

Dooku bekommt wenigstens einen kleinen Auftritt als Hologramm.
Und Inspektor Divo ist auch kurz zu sehen, sehr schön, leider hatte er keinen echten Spruch auf Lager....

Ahsokas Vermutung, dass die Separatisten die Töchter von Papanoida auf einen Schiff im Orbit von Pantora gefangen halten ist ziemlich kühn...wenn ich nichts übersehe, ist dieser Ort genauso wahrscheinlich wie ne Million andere Orte.....klarer Fall von Handlungsvereinfachung würde ich sagen.

Mit der Vortäuschung von Verhandlungsbereitschaft verschafft Chuchi sich Zutritt zum Schiff der Handelsföderation.
Es hat irgendwie was nach Episode I mal wieder zwei der „Helden“ in (angeblicher) diplomatischer Mission auf einen Schiff der Handelsföderation zu sehen.
Sogar der aus Episode I bekannte Besprechungsraum ist dann ja zu sehen.

Die Handelsföderation wird immer interessanter: Hier hat man nun tatsächlich einen Captain der Handelsföderation, der von der Neutralität der Handelsföderation offenbar überzeugt ist, selber keine Geschäfte mit den Separatisten macht, die Entführung von Papanoidas Kindern ablehnt (wenn leider auch nicht mit entschiedenem Nachdruck) und auch sonst für einen Neimodianer ein recht anständiger Kerl zu sein scheint.

Als Ahsoko und Chuchi sich vor den beiden Neimodianern verstecken, fand ich es heftig, dass Ahsoka Chuchi ziemlich lange an der Decke hat schweben lassen.

Wie Ahsoka bei der neimodianischen Wache (schönes Modell) den Geistertrick anwendet ist sicherlich das humoristische Highlight der Folge, - ich finde es einfach köstlich wie Ahsoka durchgeht, aber Chuchi sofort wieder der Weg versperrt wird woraufhin Ahsoka nochmal zurückkommen muß, damit auch Chuchi noch durch kann. :D

Wie Ahsoka und Chuchi schließlich die Situation mit dem Handelsföderations-Captain klären indem sie ihm einen Deal anbieten, hat mir sehr gut gefallen.

Papanodia findet eine zweite Spur, die ihn nach Tatooine führt, auch wieder recht einfach, aber durchaus nachvollziehbar.

Das Schiff von Papanoida hat mir nicht gefallen, - imo paßt es überhaupt nicht, dass man zum Aussteigen eine Leiter hinunter steigen muß, es macht imo keinen wirklichen Sinn und zum Besitzer paßt es erst recht nicht.
Jabbas Palast sieht leider noch genauso mies aus wie im Kinofilm, - wäre schön wenn sie da nochmal dran gehen würden.

Im Palast finde ich es schön, dass Embo anwesend ist und man sieht auch Rotta kurz wieder (auf den jungen Hutt wird sogar kurz Bezug genommen, als Papanoida sich darauf beruft, dass Jabba ja auch ein Vater ist).

Ich fand es gut, dass Papanoida nicht direkt mit Jabba gesprochen hat, da er ja wirklich in die Geschichte hätte verwickelt sein können, die Art mit Greedo Kontakt aufzunehmen erschien dann allerdings einigermaßen plump

Das Wiedersehen mit Greedo war grundsätzlich auf jeden Fall schön (für mich gibt es nur einen Greedo), - er ist halt ein richtiger Pechvogel. Beim Modell fand ich die Augen besonders gelungen.
Leider kommt es zu keiner „Who shot first?“-Szene (das wäre doch wirklich ein Brüller gewesen :D), - Greedo ist der einzige der schießt, aber Papanoida ergreift die Initiative und nimmt lieber ein Messer.....

Die Besprechung mit Jabba war toll. Irgendwie gemein, dass Jabba so einfach erlauben kann, dass von Greedo ne Blutprobe genommen wird. :eek: :D

Mos Eisley empfand ich leider auch als nicht gelungen gestaltet (zumindest die Gesamtansicht, die Außenansicht der Cantina war in Ordnung), - irgendwie ist Tatooine nicht so das Ding der TCW-Macher.
Ich schätze, dass es sich bei der Cantina um die bewußte Cantina aus Episode IV handelt? Naja, leider hätte man auch hier mehr draus machen können, vor allem war die Cantina leider ziemlich entvölkert, so dass eigentlich überhaupt keine Stimmung aufkam. :(

Was meinte der zweite Entführer eigentlich damit, dass Papanoida und Sohn nicht nach Handelsföderation aussehen?
Mal abgesehen davon, dass es keine Neimodianer sind (arbeiten nur Neimodianer für die Handelsföderation?), finde ich durchaus, dass sie mit den mutmaßlich teuren Klamotten nach Handelsföderation aussehen. Dass sie Pantoraner sind, wäre natürlich ein ziemlich merkwürdiger Zufall in Anbetracht der Entführten....

Die Schießerei in der Cantina fand ich daneben, Papanoida als obercooler Revolverheldheld war einfach zuviel des Guten.... :mad:

Am Ende hält dann Lot Dott nochmal eine gelungene Rede vor dem Senat, in der er den zuvor geschlossenen Deal einlöst und die Handelsbeziehungen mit Pantora wieder aufnimmt.
Das abschließende Gruppenbild der Papanoida/Lucas – Familie war wirklich sehr schön.

Fazit:
Endlich ist Ahsoka mal wieder mit dabei und zusammen mit Chuchi (über die ich mich ebenfalls freue) erlebt sie ein sehr amüsantes Abenteuer, bei dem außerdem wieder die Darstellung der Handelsföderation und ihre Rolle im Krieg vertieft wird.
Die Szene mit Anakin, Padme und Ahsoka hat mir besonders gut gefallen und ich liebe die Szene wo Ahsoka bei der Wache den Geistestrick anwendet.
Papanoida und den Rest der Lucas-Family zu sehen war nett, aber leider hat man zu stark den Eindruck, dass es genau der Sinn und die Existenzberechtigung der ganzen Folge ist die Lucas-Family ins Bild zu rücken, etwas zurückhaltender wäre es besser gewesen.
Vor allem die Darstellung von Papanodia als obercooler Revolverheld und Alleskönner, wirkt leider ziemlich egoman. :(
Mehr Ahsoka/Chuchi und weniger Papanodia und es wären auch mehr Punkte möglich gewesen, so sind es 7 von 10 Punkten.
 
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