Technologische Stagnation in der Gffa?

Drüsling

Der lebende Konjunktiv - Wäre der Erfinder von "Yo
Mir ist neulich, als ich wieder eine Runde KotoR II gespielt hab aufgefallen, wie wenig sich die Technik, die man hier zu sehen bekommt doch von der unterscheidet, die man in der PT oder OT zu sehen bekommt.
Die Droiden verhalten sich ähnlich, haben ähnliche Funktionen und sehen ähnlich aus, und das gleiche scheint für die Schiffe zu gelten.

Was die "Walker"-Technologie angeht, scheinen die Modelle aus der PT sogar der aus der OT überlegen zu sein, weil sie nicht so leicht umkippen.

Warum stagniert also die Technik in den langen 4000 Jahren zwischen Kotor und ROTJ? Als ich diese Frage meinem Bruder stellte meinte er :"Die haben halt schon alles erfunden!" aber das kanns doch nicht sein oder?
 
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Naja, KOTOR kann man da nicht wirklich einen Fehler unterstellen. Eher den Exar Kun Comics, denn die haben meines Wissens damit begonnen, die Zeit 4000 Jahre vor Yavin zu definieren und das eben ohne große Abstriche.
Ein paar Sachen fallen aber schon auf. Das Gebiet der Republik ist noch nicht so groß, wie in späteren Zeiten. ;)
Im großen und ganzen stört es mich nicht, schließlich sollen die Geschichten ja auch noch funktionieren. Ist halt ein Märchen, da bleibt alles konstant.
 
Sie stagniert nicht... in dieser Fiktion schreitet sie nur unglaublich langsam vorran. Es gibt schon Neuerungen, die wirklich etwas bewirken (schnelle Antriebe, bessere Rüstungen, stärkere Waffen, leistungsfähigere Computer) aber sie sind für unsere Verhältnisse in 4.000 Jahren einfach nicht wirklich bahnbrechend. Wenn wir unsere Geschichte betrachten, wären diese Sachen innerhalb von 100 oder weniger Jahren abgelaufen. In der GFFA braucht es aber 4.000 Jahre.

Liegt an der Fiktion. An den Grenzen, die in der Fiktion gegeben sind, an die die Charaktere stoßen. Du kannst dir das wirklich so vorstellen, daß die Leute in der GFFA schon soweit alles erfunden haben, daß wirkliche Neuerungen jetzt nur noch selten und schwer erarbeitet werden können.

Wenn du schaust, was wir in 20 Jahren für nen Fortschritt machen (denk an 1985 zurück... was es da alles gab und was jetzt) und dann schau dir an, was es in der GFFA seit der Schlacht um Endor Neues gibt... fast nix! Also liegt der Fehler nicht bei der Comics die 4.000 Jahre vor Yavin spielen, wenns nach Yavin genauso weitergeht ;)

Ein Gesetz dieser Fiktion: Fortschritt bewegt sich in Hutt-Geschwindigkeit :D
 
Minza schrieb:
Sie stagniert nicht... in dieser Fiktion schreitet sie nur unglaublich langsam vorran. Es gibt schon Neuerungen, die wirklich etwas bewirken (schnelle Antriebe, bessere Rüstungen, stärkere Waffen, leistungsfähigere Computer) aber sie sind für unsere Verhältnisse in 4.000 Jahren einfach nicht wirklich bahnbrechend. Wenn wir unsere Geschichte betrachten, wären diese Sachen innerhalb von 100 oder weniger Jahren abgelaufen. In der GFFA braucht es aber 4.000 Jahre.

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Ein Gesetz dieser Fiktion: Fortschritt bewegt sich in Hutt-Geschwindigkeit :D
Ich find das gar nicht mal so fiktiv. Denkt doch mal an die Vergangenheit. Da gabs schon öfter bahnbrechende Fortschritte die sich förmlich überschlugen, und dann stand der Fortschritt wieder lange Zeit so gut wie still. Da wurden dann z.B. Schwerter neuerfunden, umgestaltet oder aus anderem Material gefertig, aber im großen und ganzen blieben es eben Schwerter. :D

Natürlich gerieten auch sehr fortschrittliche Dinge in Vergessenheit. Aber auch hierfür bietet die Gffa schöne Beispiele...
 
Dieses Entwicklungsloch dauert hier aber schon länger als 4 Jahrtausende... wenn man sich die Zeit 5.000 Jahre vor den Filmen anschaut, sieht man schon ganz andere Dinge, die wirklich archaisch wirken... dennoch kein wirklich großer Schritt.

Die GFFA ist einfach in der Sache ein bissi fortschritts-faul... ist doch schön. Ist Mittelerde auch (die hängen seit über 9.000 Jahren im Mittelalter und die neueste Erfindung sind Armbrüste und Schwarzpulver ;))... gehört sich so bei Fantasy-Welten, weil man sonst nach 2.000 Jahren Geschichte plötzlich Weltraumflug (bei SW dann noch extremere Dinge) hat. Und das wäre nunmal unpassend, findet ihr nicht?
 
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Eigentlich schreitet unser Fortschritt auch erst seit der frühen Neuzeit so schnell an, bzw. seit der industriellen Revolution so rapide.

Wenn man bedenkt, wie lange es den Homo sapiens gibt, und wann die ersten großen Huchkulturen aufgetaucht sind...
 
Über diesen Entwicklungsstand sind die Menschen und anderen Spezies der GFFA aber schon lange wieder hinweg. Diese industrielle Revolution und das Atomzeitalter bzw dem Informationszeitalter mit all seinen bahnbrechenden Entwicklungen im Sekundentakt dürften die Leute da auch aller erlebt haben... und danach hörte der Fortschritt in dieser Geschwindigkeit einfach auf... warum? Die Grenzen erreicht? Zu viel Information? Keine Ahnung...
 
Minza schrieb:
und danach hörte der Fortschritt in dieser Geschwindigkeit einfach auf... warum? Die Grenzen erreicht? Zu viel Information? Keine Ahnung...
Aus den gleichen bzw. ähnlichen Gründen warum die Menschheit lange Zeit nicht über das Schwert-und-Pfeil-und-Bogen-Stadium hinaus kam. ;)
 
Ich denke es liegt auch ein wenig an den Kriegen, die bedeuten wohl in der GFFA häufig einen rückschritt, anders als bei uns der wirklichen Welt, hängt bestimmt teilweise mit den Säuberungs Aktionen von Darth Sidious zusammen, siehe als beispiel das verbot von Klontechnik, einzig und allein ihm ist sie Legal zugänglich und der rest der Galaxie guckt in die röhre. Zusätzlich denke ich ist es auch eine Kostenfrage, sieht mann am beispiel der Supersternzerstörer, irgendwo heisst es das allein schon der Bau eines einzigen fast die gesamten mittel des Imperiums aufgebraucht haben muss. Ok das passt dann kaum mit dem bau des Todesterns zusammen, überlegt mal was der dann für ein Vermögen gekostet haben muss.
 
@Talon Karrde: in unserer Geschichte war die Religion der Dämpfer für Fortschritt... aber auch nicht 4.000 Jahre lang. Und in der GFFA gibt es keine so penetrante und alles unterwandernde Religion, die den Fortschritt so unterbindet.

@Ganner Rhysode: dann müsste ja wenigstens ein gewalltiger Fortschritt bis zu den Klonkriegen von Statten gegangen sein. Ist er aber nicht... auch ohne Verbote durch Sidious (der keine 4.000 Jahre alt ist und solange den Fortschritt unterbunden hat) gab es nicht viel Neues in der Alten Republik.

Und nein... der Bau eines SSDs hat nicht die gesammten Mittel des Imperiums aufgebraucht :rolleyes: Es gibt mehr als 16 Stück davon und das Imperium hätte noch viiiiel mehr bauen können. Nicht immer alles glauben, was ein dahergelaufener Captain so von sich gibt ;)
 
Ganner Rhysode schrieb:
Ich denke es liegt auch ein wenig an den Kriegen, die bedeuten wohl in der GFFA häufig einen rückschritt, anders als bei uns der wirklichen Welt

Technisch birgt der Klonkrieg einen gewaltigen Fortschritt. Lediglich die Ästhetik der Schiffe bleibt auf der Strecke.
Man beachte z.B. die Entwicklung der Großkampfschiffe der Republik. In AOTC sind die Acclamators so ziemlich die größten Schiffe, wirken aber winzig im Vergleich zu einem Imperialen Sternenzerstörer.
Oder ein ARC-170 Raumjäger wirkt noch sehr klobig, während ein X-Wing die Technik wesentlich platzsparender verstaut. Ein ARC-170 benötigt drei Piloten, ein X-Wing nur einen.
 
Kotor II und I wären halt total langweilig ohne die ganze Technik. Diese Technik mach halt Star Wars aus, und ohne sie wäre Star Wars nicht Star Wars :D
 
@Darth Hirnfrost: japp... die Technologie der OT ist besser als die der PT. Die der PT schaut nur eleganter und ausgeschmückter aus. Eine kulturelle Blütezeit eben, wärend danach mehr wert auf Effizienz und Durschlagskraft gelegt wird und die Ästhetik Nebensache wird...

@LVskywalker: jetzt nochmal... das hat wenig mit den KotOR Spielen zu tun. Das gleiche konnte man schon vor 10 Jahren in den Tales of the Jedi Comics sehen. Damals war das auch schon im Gespräch und seitdem hat sich nicht viel verändert.
Die Spiele haben sich einfach an die älteren Comics angepasst (was auch gut ist)...
 
Die Schiffe in den Comics sahen aber nicht so elegant aus, wie in Kotor. In den Comics sahen die Teilweise so aus, wie Schrott und als würden sie gleich auseinander brechen.
Die Schiffe in Kotor haben mehr Ähnlichkeit zur PT, während die Comics meht Ähnlichkeiten zur OT aufweisen.
 
Nach dem Krieg gegen Exar Kun wurde diesem Aspekt mehr Beachtung geschenkt. Die Schiffe wurden besser verkleidet und man hoffte auf eine Stabilisierung der Wirtschaft und des sozialen Lebens. Leider kamen dann die Mandalorian Wars, der Kampf gegen Revan und Malak und schließlich die Übergriffe von Sion und Nihilus. Dennoch blieb der neue Schiffs-Look erhalten und zog sich bis zur Zeit des Untergangs der Republik hin...
 
Minza schrieb:
@Talon Karrde: in unserer Geschichte war die Religion der Dämpfer für Fortschritt... aber auch nicht 4.000 Jahre lang. Und in der GFFA gibt es keine so penetrante und alles unterwandernde Religion, die den Fortschritt so unterbindet.
Das gilt aber nur für die letzten 1700 oder 1800 Jahre. ;) Vorher kannte man auch schon ein paar Tausend Jahre Pfeil und Bogen, Schwert, Speer, Lederrüstung (natürlich alles verschieden variiert). Nein, ich kann dir jetzt keine exakte Zahl nennen, Minimum 5000 b.C., wahrscheinlich aber sogar noch länger. :)
In all dieser Zeit gab es immer wieder Entwicklungsschübe, die aber nicht besonders ins Gewicht fielen; und das finde ich lässt sich prima auf die Gffa übertragen.
 
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Aber je fortschrittlicher die Technologie wurde, umso schneller wurde sie auch weiterentwickelt (das hängt mit der Datenverbreitung und -qualität zusammen). Es geht nunmal immer und immer und immer schneller. Bei SW ist das aber nicht so, obgleich man am einen Ende der Galaxie auf dem Computer sehen kann, was der andere auf der anderen Seite gerade schreibt (wenn man Holonet hat). Es "müsste" eigentlich schneller gehen... so wie bei uns jetzt oder noch schneller. Tuts aber nicht :)
 
Wenn man sich den Jedi vs. Sith Comic mal anschaut, kommt es zumindest mir so vor, als wäre die Republik dort in eine Art Mittelalter aberutscht. Ruusan ist zwar seit langem ein Kriegsgebiet, aber trotzdem scheinen mir die Armeen, mal abgesehen von den Raumschiffen, recht primitiv ausgerüstet zu sein (im Gegensatz beispielsweise zu KotOR). Vielleicht gab es infolge des Wiederauferstehens der Sith 2000 v. Y. einen längeren Krieg, der zu einem technologischen Rückschritt führte?


Craven
 
Der Krieg dauerte wirklich 1.000 Jahre und zog die gesammte Republik und auch den Jedi Orden ziemlich weit nach unten. Danach gabs ja sogar die Reformation beider Institutionen, um den Schaden von Grundauf zu beheben. Aber vor diesem Krieg gab es auch keine Technologie, die jetzt besser als die nach dem oder wärend dem Galaktischen Bürgerkriegs wäre... es hat sich wirklich nicht mehr viel getan da...
 
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