Technologische Stagnation in der Gffa?

Wissen wir eigentlich, ob's die 'Republik' 1000 v. Y. überhaupt noch gab? In 'Jedi vs. Sith' gibt's eigentlich nur Kinder, die beiden Titelfraktionen und Elfen ;-).

Wenn tatsächlich ein Millenium Krieg geführt wurde, dann müßte das schon die komplette GFFA schwer in Mitleidenschaft gezogen haben. Viel stärker, als wir, die wir nur diese kurzen Kriege kennen, uns überhaupt vorstellen können.

Und wenn wir uns an Palpatines Worte in AOTC erinnern, dass diese Republik eintausend Jahre Bestand gehabt hat, dann könnte er damit nicht nur eine reformierte Republik meinen (wenn das so wäre, hätte er's nämlich sagen können), sondern tatsächlich eine neu gegründete.

Die Sith sollten in den tausend Kriegsjahren schon das eine oder andere Mal Coruscant angegriffen haben oder überhaupt die GFFA so lahm legen können, dass es nur noch einzelne Jedi-Warlords, aber kein funktionierendes republikweites Verwaltungs- und Regierungssystem gab.

So wie auf Ruusan gekämpft wurde, stellt man sich jednfalls die Technologie der GFFA jedenfalls nicht auf dem Höhepunkt vor ;-).
 
Minza schrieb:
Aber je fortschrittlicher die Technologie wurde, umso schneller wurde sie auch weiterentwickelt (das hängt mit der Datenverbreitung und -qualität zusammen). Es geht nunmal immer und immer und immer schneller. Bei SW ist das aber nicht so, obgleich man am einen Ende der Galaxie auf dem Computer sehen kann, was der andere auf der anderen Seite gerade schreibt (wenn man Holonet hat). Es "müsste" eigentlich schneller gehen... so wie bei uns jetzt oder noch schneller. Tuts aber nicht :)
Wer sagt denn das es immer so weiter geht? In fünfzig Jahren könnte die Entwicklung wieder stillstehen, so dass sie sich für ein paar Tausend Jahre nur auf Modifikation bestehender Technologie beschränkt, sich aber nicht weiterentwickelt.
 
Darth Calgmoth schrieb:
Wissen wir eigentlich, ob's die 'Republik' 1000 v. Y. überhaupt noch gab? In 'Jedi vs. Sith' gibt's eigentlich nur Kinder, die beiden Titelfraktionen und Elfen ;-).

Wissen wir: die gabs da...

Und wenn wir uns an Palpatines Worte in AOTC erinnern, dass diese Republik eintausend Jahre Bestand gehabt hat, dann könnte er damit nicht nur eine reformierte Republik meinen (wenn das so wäre, hätte er's nämlich sagen können), sondern tatsächlich eine neu gegründete.

Es wurde aber offiziell eine reformierte Republik genannt. Alles andere ist Fanfiction ;)

So wie auf Ruusan gekämpft wurde, stellt man sich jednfalls die Technologie der GFFA jedenfalls nicht auf dem Höhepunkt vor ;-).

Behauptet auch niemand... zudem sehe ich da keine republikanischen Streitkräfte sondern lediglich die Armee von Lord Hoth. Die Schiffe und Swoops sind dagegen sehr wohl auf nem hohen technologischen Level. Ich sehe nicht, warum das jetzt alles umfassen sollte :rolleyes:

Talon Karrde schrieb:
Wer sagt denn das es immer so weiter geht? In fünfzig Jahren könnte die Entwicklung wieder stillstehen, so dass sie sich für ein paar Tausend Jahre nur auf Modifikation bestehender Technologie beschränkt, sich aber nicht weiterentwickelt.

So schätzt man heutzutage die zukünftige Entwicklung ein und darum verwende ich das in meiner Argumentation. Natürlich kann es auch anders kommen...
 
Jupp... werden wir dann sehen, wenns genauer ausgebarbeitet wird. Da die Sith aber mitsamt ihren Streitkräften auf Ruusan Zuflucht gesucht hatten, werden sie wohl kaum noch andere Welten besetzt halten und die Republik dürfte einigermaßen in Takt sein. Außer den "Ausfällen" natürlich, die es aber in jeder Kriese immer wieder gab.
 
Das gilt aber nur für die letzten 1700 oder 1800 Jahre. Vorher kannte man auch schon ein paar Tausend Jahre Pfeil und Bogen, Schwert, Speer, Lederrüstung (natürlich alles verschieden variiert). Nein, ich kann dir jetzt keine exakte Zahl nennen, Minimum 5000 b.C., wahrscheinlich aber sogar noch länger.

Und da gab es sicher auch keine Religion die Vorstellungen der Menschen beeinflusst und vielleicht etwas im Entwicklungsdrang gebremst haben könnte, gell :rolleyes:

Aber was Minza sagt mit der Informationsausbreitung hat in unserer Frühzeit etwas für sich. Wenn Du Wochen brauchst um durchs Mittelmeer zu schippern und Monate, wenn nciht Jahre um die Seidenstraße abzuklappern, dauert es auch lang, bis sich eine Entwicklung durchsetzt, wenn überhaupt. Kommt dann noch eine Gesellschaftsform hinzu, die bestimmte Dinge nicht zu brauchen glaubt und wo manche Idee einfach im Sande verläuft, tut das sein übriges. Das Prinzip einer Dampfmaschine kannte man wahrscheinlich schon in der Antike in Alexandria, aber was sollte man damit anfangen? Man hatte die Sklaverei, Eisen war kostbar, Feuermaterial auch, wozu also? Auch manch andere tolle Dinge waren damals bekannt, aber keiner brauchte sie, oder man hielt es aus irgendwelchen Gründen nicht für wichtig, oder die Information ging verloren, unter oder wurde irgendwo in irgendeiner Bibliothek abgelegt und vergessen. Es gab keinen so großen und weitläufigen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Forschern, wie er heute üblich ist und es gab kaum Zusammenarbeit in mehreren Disziplinen.

In SW hingegen, nun die haben beste Vorraussetzungen, mehr sogar als wir und es tut sich kaum was. Ist schon seltsam, aber auch gut. Uns fehlt es an Vorstellungsvermögen was die haben könnten, dass sooo extrem fortschrittlich ist. Ich glaube da setzt uns die eigene Fantasie grenzen für die Fiktion.
Eine andere Erklärung, die Minza schon andeutete, ist die Müdigkeit für neues. Warum was anstrengendes tun, um etwas zu erfinden, wenn alles doch funktioniert, sich bewährt hat und bequem ist. Es besteht anscheinend keine Notwendigkeit dazu. Man kann schnell durch die GFFA reisen, in Sekundenschnelle überall "anrufen", Nachrichten erhalten. Essen gibts für die meisten auch genug. Platz zum besiedeln ist auch da, braucht aber anscheinend kaum noch wer. Die Gesundheit ist top in Ordnung für die besser gestellten Systeme, die Lebenserwartung hoch.
 
Erstmal danke für eure zahlreiche Beteiligung. ;)

Dark Hunter schrieb:
In SW hingegen, nun die haben beste Vorraussetzungen, mehr sogar als wir und es tut sich kaum was.

Das ist genau das was ich meinte, sogar noch abgesehen von der zunehmenden Effizienz der Informationsnetzwerke.
Die Rate der technologischen Innovationen scheint auf unserer Erde auch ursächlich mit der Bevölkerungszahl zusammen zu hängen. In alten Hochkulturen, in denen Hunderttausende auf begrenztem Raum lebten, schritt die Technologie immer schneller voran, als in gleichzeitigen Gebieten, die nur wenig besiedelt waren.
Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass es vermutlich alleine Jahrtausende gedauert hat, bis überhaupt jemand auf die Idee kam, den ersten Bogen zu bauen.
In der Steinzeit gab es halt über Eurasien und Afrika verteilt nur wenige zehntausend Menschen.
Meiner Meinung nach überschlägt sich die Technologie in den letzten Hundert Jahren auch deswegen, weil sich das Bevölkerungswachstum überschlägt.
Und wie siehts da in der Gffa aus? Milliarden Einwohner? Trilliarden? Oder doch eher mehrere Hundert Quintilliarden?
Wie lange ist es her, dass die Menschen in der Gffa von ihrem Heimatplaneten aufbrachen, um neue Welten zu besiedeln?

Dark Hunter schrieb:
Ist schon seltsam, aber auch gut. Uns fehlt es an Vorstellungsvermögen was die haben könnten, dass sooo extrem fortschrittlich ist. Ich glaube da setzt uns die eigene Fantasie grenzen für die Fiktion.

Man hat ja die Geschichte quasi von hinten nach vorn erzählt. Klar war schon in der OT, dass es Lichtschwerter schon ne Weile gibt, aber alles andere hätte man technisch runterschrauben können.
Vermutlich meinten es die Autoren aber gut, und wollten die Geschichten aus der Vergangenheit der Gffa wie "richtiges StarWars" wirken lassen. Trotzdem würden mich Geschichten von der Besiedlung der Gffa und von der Erfindung des LS mal interessieren. :braue

Dark Hunter schrieb:
Eine andere Erklärung, die Minza schon andeutete, ist die Müdigkeit für neues. Warum was anstrengendes tun, um etwas zu erfinden, wenn alles doch funktioniert, sich bewährt hat und bequem ist. Es besteht anscheinend keine Notwendigkeit dazu.

Da hat sich dann scheinbar über Jahrtausende des Wohlstands eine "Brot-und-Spiele"-Mentalität bei den Bewohnern der Gffa breitgemacht, die zu einer strikten Abkehr von der Wissenschaft führte, ähnlich wie bei den Arkoniden bei Perry Rhodan. Dafür sind sie mir aber politisch fast zu aktiv. Ständig wird irgendwo Krieg geführt, und das ist meist der grösste Anreiz einen technologischen Fortschritt anzustreben. Vielleicht ist es aber auch so etwas wie ein gesellschaftliches Tabu, oder vielleicht verdienen Wissenschaftler auch einfach nur zu wenig?! :confused:

Das die Technologie am oberen Ende angekommen ist, und es einfach nichts mehr zu erfinden gibt, scheint fast noch am wahrscheinlichsten zu sein...
 
Dark Hunter schrieb:
Und da gab es sicher auch keine Religion die Vorstellungen der Menschen beeinflusst und vielleicht etwas im Entwicklungsdrang gebremst haben könnte, gell
Ähm nein. Davor haben die Religionen den Entwicklungsdrang nicht gebremst, jedenfalls nicht aktiv. Aber du hast dir die Antwort ja schon praktisch selbst geben... :D
Dark Hunter schrieb:
Das Prinzip einer Dampfmaschine kannte man wahrscheinlich schon in der Antike in Alexandria, aber was sollte man damit anfangen? Man hatte die Sklaverei, Eisen war kostbar, Feuermaterial auch, wozu also? Auch manch andere tolle Dinge waren damals bekannt, aber keiner brauchte sie, oder man hielt es aus irgendwelchen Gründen nicht für wichtig, oder die Information ging verloren, unter oder wurde irgendwo in irgendeiner Bibliothek abgelegt und vergessen. Es gab keinen so großen und weitläufigen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Forschern, wie er heute üblich ist und es gab kaum Zusammenarbeit in mehreren Disziplinen.
Wer sagt denn diese oder vergleichbare Umstände könnten nicht wieder kommen, bzw. existierten in der Gffa nicht?
Dark Hunter schrieb:
In SW hingegen, nun die haben beste Vorraussetzungen, mehr sogar als wir und es tut sich kaum was. Ist schon seltsam, aber auch gut. Uns fehlt es an Vorstellungsvermögen was die haben könnten, dass sooo extrem fortschrittlich ist. Ich glaube da setzt uns die eigene Fantasie grenzen für die Fiktion.
Siehe oben. Beste Vorraussetzungen hatten wir schon immer, nutzten sie aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht.
 
Ähm nein. Davor haben die Religionen den Entwicklungsdrang nicht gebremst, jedenfalls nicht aktiv.

Von welcher Religion sprichst Du? Nur um Verwirrung weiterhin vorzubeugen. Ich ging davon, aus dass Du Dich auf das Christentum der Katholiken beziehst, die es in der Antike nicht gab. Beziehst Du DIch auch auf die Religionen vorher als Bremse für Entwicklung?

Wer sagt denn diese oder vergleichbare Umstände könnten nicht wieder kommen, bzw. existierten in der Gffa nicht?

Dagegen spricht eben unsere jetzige Erfahrung. Sobald es einmal Vorraussetzung wie das Telekommunikation, Radiowellen, Fernsehen bis in den letzten Winkel der Welt, Bücherdruck statt handschriftlich alles in monatelanger Arbeit zu kopieren gibt und neuerdings das Internet. Nimmt die Geschwindigkeit des Fortschritts immer weiter zu, statt ab. Ist also reine Annahme geboren aus tatsächlicher Erfahrung der Menschheit.
Da wir nur aufgrund von früher gemachten Erfahrungen annehmen können wie es weitergeht, und das so üblich ist, tu ich das auch mal. Aber Du hast recht, absolut sicher ist unsere normale Herangehensweise von Zukunftsprognosen nicht. Vielleicht stürzen wir auch mal wieder ins Chaos, wenn einer mal den Stecker unserer Zivilisation zieht. Nur so ein Ereignis gab es eben bislang nicht, bzw. hat man danach eben neu angefangen und alles fing von vorn an. In der GFFA ist mir bislang kein Ereignis bekannt, was die so zurückwarf, da geht aus unbekanntem Grund immer vorwärts, nur sehr sehr langsam, irgendwie stehts auf gleichem Niveau, ohne großes Wachstum, wie es bei uns der Fall war.

Das was den Fortschritt wieder verlangsamen oder stoppen kann ist irgendein schlimmes Ereignis, aber dann geht es von vorn los. Die andere Alternative ist eben, dass man schon so weit ist, dass man alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, möglicherweise bis an die Grenzen der dort geltenden Naturgesetze gestoßen ist. Aber das deutete ja Minza auch schon an.

bzw. existierten in der Gffa nicht?

Das was das EU bisher gezeigt hat.

Beste Vorraussetzungen hatten wir schon immer, nutzten sie aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht.

Was so nicht stimmt, Du hast da meinen Post nicht verstanden. Es mag sein, dass jemand in Alexandria entdeckt hat mit Feuer und einer wassergefüllten Kugel die zwei Öffnungen hat, kann die sich drehen. Aber er hat keine praktische Anwendung gefunden. Heutzutage hätte er das Bild davon irgendwo publiziert und jeder der sich interessiert kann es ansehen, jemand erblickt es am anderen Ende der Welt und denkt weiter drüber nach und es besteht die Chance dass der eine praktische Anwendung und damit die Dampfmaschine erfindet. Damals aber blieb es eine kleine dumme Kugel in Alexandria und kein Schwein erfuhr je davon. Es gab vielleicht gerade mal eine zeichnung in der Bibliothek. Weil es handschriftlich verbreitet werden musste und es zu unsinnig erschien, hat man sie nicht kopiert und weiterverbreitet. Heute tut das da Internet. Der Fluss von Infos ist also besser und schafft die Vorraussetzung. Der fehlte damals völlig. Das Gesamtpotential der Bevölkerung wird also heute besser genutzt, weil nicht jeder für sich abgekapselt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Hunter schrieb:
Von welcher Religion sprichst Du? Nur um Verwirrung weiterhin vorzubeugen. Ich ging davon, aus dass Du Dich auf das Christentum der Katholiken beziehst, die es in der Antike nicht gab. Beziehst Du DIch auch auf die Religionen vorher als Bremse für Entwicklung?
Ja. Das Christentum ist hier das Hauptaugenmerk. Nein ich beziehe mich nicht auf andere Religionen.

Andere Religionen haben den Fortschritt nicht so massiv unterbunden, und wenn doch dann nur in besonderen Fällen, und auch in diesen war es meist nicht die Absicht.

Dark Hunter schrieb:
Das was das EU bisher gezeigt hat.
Das bezog sich insbesondere auf diesen
Dark Hunter schrieb:
Man hatte die Sklaverei, Eisen war kostbar, Feuermaterial auch, wozu also? Auch manch andere tolle Dinge waren damals bekannt, aber keiner brauchte sie, oder man hielt es aus irgendwelchen Gründen nicht für wichtig, oder die Information ging verloren, unter oder wurde irgendwo in irgendeiner Bibliothek abgelegt und vergessen.
Teil.
Dark Hunter schrieb:
Was so nicht stimmt, Du hast da meinen Post nicht verstanden. Es mag sein, dass jemand in Alexandria entdeckt hat mit Feuer und einer wassergefüllten Kugel die zwei Öffnungen hat, kann die sich drehen. Aber er hat keine praktische Anwendung gefunden. Heutzutage hätte er das Bild davon irgendwo publiziert und jeder der sich interessiert kann es ansehen, jemand erblickt es am anderen Ende der Welt und denkt weiter drüber nach und es besteht die Chance dass der eine praktische Anwendung und damit die Dampfmaschine erfindet. Damals aber blieb es eine kleine dumme Kugel in Alexandria und kein Schwein erfuhr je davon. Es gab vielleicht gerade mal eine zeichnung in der Bibliothek. Weil es handschriftlich verbreitet werden musste und es zu unsinnig erschien, hat man sie nicht kopiert und weiterverbreitet. Heute tut das da Internet. Der Fluss von Infos ist also besser und schafft die Vorraussetzung. Der fehlte damals völlig. Das Gesamtpotential der Bevölkerung wird also heute besser genutzt, weil nicht jeder für sich abgekapselt ist.
Naja, das is jetzt aber auch nicht so gravierend, wie du es dar stelltst. Wenn ich oder bestimmt eine ganze Menge andere auch, etwas experimentieren, womit man aber im Moment nichts anfangen kann, landet das auch erstmal auf ner Diskette oder im Schrank und wird vielleicht irgendwann oder auch nie wieder hervor geholt. Es landet nicht automatisch im Internet; wozu auch, damit jemand deine Idee klaut?

Im eigentlichen Sinne, gibt es auch nur wenig Fortschritt. Das meiste handelt sich nur um Weiterentwicklungen, wie in der Kybernetik, den Hochhausbau. Wissen ist vorhanden und ferbreitet, wird nur besser umgesetzt.

Aber selbst im bereich der Weiterentwicklung gibt es in unserer Gesellschaft Probleme. Klonig wird aus ethischen Gründen verboten. Wir könnten bereits mit systethischem Benzin fahren, doch die Ölfirmen haben ihre Hand über eine solche Entwicklung...
 
Andere Religionen haben den Fortschritt nicht so massiv unterbunden, und wenn doch dann nur in besonderen Fällen, und auch in diesen war es meist nicht die Absicht.

Da kennst Du die Antike schlecht. Auch da wurden schon manche mal schief angeguckt, wenn sie was taten, dass etwas gegen die damalige Weltvorstellung war. Es hat schon seinen Grund warum die Steinzeit zieeemlich lang anhielt und auch die restlichen Entwicklungen eher schleichend voran gingen. Zu behaupten, dass das Christentum aktiv dran ging den Fortschritt zu bremsen ist auch etwas seltsam. Lediglich haben bestimmte Leute diesen Glauben genutzt um an der Macht zu bleiben und alles auszuschalten, was sie da gefährdete. Dazu gehörten auch jene die Dinge erfanden und das Weltbild ins rütteln brachten. Wenn es die Absicht des Christentums gewesen wäre den Fortschritt zu ersticken, wäre er erstickt. Aber trotzdem kam die Renaissance und alles was wir heute kennen. Selbst unsere humanistischen Ideen verdanken wir dem christlichen Gedankengut und nicht der Antike oder heidnischer Vorstellungen.
Das Bremsen des Fortschritts machte nicht die Religion, sondern einzelne Individuen mit zuviel Machtwahn und Paranoia. Sie machten alles nur zu ihrem Werkzeug um an der Macht zu bleiben und man brauchte eine Weile, um ihre Nachkommen zu überholen, bzw. die sorgten selbst mit ihrem Despotentum dafür. Daran ist aber nicht die Religion schuld.

Naja, das is jetzt aber auch nicht so gravierend, wie du es dar stelltst. Wenn ich oder bestimmt eine ganze Menge andere auch, etwas experimentieren, womit man aber im Moment nichts anfangen kann, landet das auch erstmal auf ner Diskette oder im Schrank und wird vielleicht irgendwann oder auch nie wieder hervor geholt. Es landet nicht automatisch im Internet; wozu auch, damit jemand deine Idee klaut?

Es ist gravierend. In der Antike landete es als Papyrus irgendwo und dieses war nach etwa 5-10 Jahren unwiederbringlich zu Staub zerfallen, meist sogar eher. Ein Buch hielt schon länger (mehrere Jahrhunderte). Heutige Medien ebenfalls. Allein diese Dinge sorgen dafür, dass etwas nicht so schnell verloren geht und irgendwann jemand drauf zurückgreifen kann. Das nächste Problem ist, ein Papyrus ist handschriftlich. Wenn Du mal Alte Geschichte studieren solltest wirst Du da noch Deine Freude dran haben. Es gibt Unzählige Autoren, die irgendwo genannt werden, nur ist nichts von denen erhalten. Warum? Weil es in der Antike bereits aussortiert wurde.
Ein Beispiel: Irgendwer schreibt was über Teile des Punischen Krieges. Das muss, um erhalten zu bleiben, alle paar Jahre mühsam von Hand abgeschrieben werden, weil die Rollen sonst zerfallen.
Später schreibt ein Herr namens Livius eine Gesamtgeschichte über Rom und greift auf diese Quelle zurück, übernimmt was, kürzt es und benutzt nur das wesentliche. Jeder der nach Livius mal was über den PK wissen will nimmt sein Werk wo das zusammengefasst und prägnant drin steht und man lässt die Urquelle außer acht. Da die keiner mehr liest, wird sie nicht mehr kopiert, das Papyrus zerfällt und weg is sie mitsamt vielleich den wirklich wertvollen Details und Einzelheiten. Ironie des Schicksals Livius passierte das selbst. Von seinem Werk gab es auch eine Zusammenfassung. Wer will schon 141 Bücher lesen, wenn er das alles knapp auf einige Dutzend Rollen haben kann? Rate mal wie viele von seinen kompletten Sachen noch erhalten sind? Erst seit dem Buchdruck war es einigermaßen möglich Dinge dauerhaft zu "speichern", aber auch zu verbreiten. Man konnte sie in kurzer Zeit ohne große Mühe und kostengünstig kopieren, verfielfältigen und damit verbreiten. Papyrus hingegen war extrem teuer und man überlegte sich schon, ob man so ein Werk was keiner (im Augenblick) liest überhaupt noch mal kopiert. Es war so wertvoll, dass man sogar altes schon beschriebenes ausbleichte und wieder verwendete. Sobald Papier da war ging es schon eher voran.

Genau das passierte mit allen Dingen damals. Es hielt nicht an, fand keine Verbreitung, wenn es niemand las und war weg. Ein weiterer Nachteil für den Infoaustausch. Wer konnte schon lesen und hatte Muße und eine ausreichende Ausbildung um wissenschaftlich arbeiten zu können? Das geistige Potential der Bevölkerung wurde nie genutzt, wie heute, wo jeder ein breites Grundwissen umsonst erhält. Damals waren es Bruchteile von Prozenten die überhaupt gebildet genug waren.

wozu auch, damit jemand deine Idee klaut?

Deshalb gibt es heutzutage etwas, dass man Patent nennt. Manche melden das für jeden Mist an und einiges weniges davon erweist sich vieeel später als brauchbar. Auch wenn Du es nicht ins Netz stellen würdest, so bleibt es länger erhalten. Wenn Du Wissenschaftler bist und machst eine Entdeckung wirst Du eh weniger diese zurückhalten, sondern mit anderen drüber reden, auch wenn es Dir momentan nur klein erscheint und das auch über größere Distanzen, dank I-Net, Telefon, der Möglichkeit schnell zu reisen u.s.w.. Allein weill jemand vielleicht darin was tolles sehen kann und Du dann dran teilhaben kannst.
In der Antike arbeiteten die für sich meist allein oder in kleinen abgekapselten Gruppen. Es waren ja auch nicht viele, die sowas konnten, denn nur ddie wirklich reichen waren gebildet genug und hatten die Zeit für Erfindungen oder mal einfach nachdenken. Zwischen den einzelnen gab es aber nur sehr wenig Austausch, Reisen war langwierig und teuer. Fernkommunikation gab es so gut wie nicht. Wie soll da ein ordentlicher Ideenaustausch stattfinden können?
Bei uns ist es möglich und hat sich seit der Erfindung des Buchdruckes, der Zeitung, des Telegraphen und letztlich besserer Reisemöglichkeiten, höherer Bildung auch für "ärmere" geradezu in einem Quantensprung verbessert. Dass manche Erfindung auch bei uns verstaubt ist klar. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass welche groß rauskommen als in der Antike ist um ein vielleich Millionenfaches höher. Und genau das ist es worauf es ankommt, dass etwas erhalten bleibt und die Vorraussetzung existieren es mal zu verwerten. Das viele Köpfe dran arbeiten können und das Potential gut genug genutzt wird und auch jemand davon erfahren kann und sei es Jahre später.
Hätte jemand in der Antike die Relativitätstherie geknackt (abgesehen davon, dass denen die Vorraussetzung fehlte), wär die Wahrscheinlichkeit viel kleiner dass jemals jemand das mitkriegt. Bei Einstein aber konnte er auf einer Tagung reden, es drucken lassen und veröffentlichen. Viele es lesen und es in den Kreisen Verbeitung finden, die etwas damit anfangen konnten und letztlicha auf seiner Arbeit basierend weiterbastelten, Erfindungen machten, etc. In der Antike wär ihm das nicht möglich gewesen. Er wär in einem Provinznest gewesen und keiner hätte was gemerkt. Eher hätte er in dem Nest noch als Außenseiter gegolten und ihm keiner zugehört, geschweige denn jemand seine Arbeiten beachtet.

Um nun den Bogen wieder zu SW zu ziehen (endlich, wat?) All das ist dort genauso möglich wie bei uns und eben wie ich sagte sogar noch besser. Tortzdem gibt es seit 25.000 Jahren kaum einen wirklichen bahnbrechenden Fortschritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkhunter,
Das meiste würde ich ja gerne weiter kommentieren, aber das würde zu offtopic werden. Also engen wir das ganze mal ein bischen ein.

Dark Hunter schrieb:
Da kennst Du die Antike schlecht. Auch da wurden schon manche mal schief angeguckt, wenn sie was taten, dass etwas gegen die damalige Weltvorstellung war. Es hat schon seinen Grund warum die Steinzeit zieeemlich lang anhielt und auch die restlichen Entwicklungen eher schleichend voran gingen. Zu behaupten, dass das Christentum aktiv dran ging den Fortschritt zu bremsen ist auch etwas seltsam. Lediglich haben bestimmte Leute diesen Glauben genutzt um an der Macht zu bleiben und alles auszuschalten, was sie da gefährdete. Dazu gehörten auch jene die Dinge erfanden und das Weltbild ins rütteln brachten. Wenn es die Absicht des Christentums gewesen wäre den Fortschritt zu ersticken, wäre er erstickt. Aber trotzdem kam die Renaissance und alles was wir heute kennen. Selbst unsere humanistischen Ideen verdanken wir dem christlichen Gedankengut und nicht der Antike oder heidnischer Vorstellungen.
Das Bremsen des Fortschritts machte nicht die Religion, sondern einzelne Individuen mit zuviel Machtwahn und Paranoia. Sie machten alles nur zu ihrem Werkzeug um an der Macht zu bleiben und man brauchte eine Weile, um ihre Nachkommen zu überholen, bzw. die sorgten selbst mit ihrem Despotentum dafür. Daran ist aber nicht die Religion schuld.
Huihuihui ist da einer angepisst, weil ich mal wieder über die Kirche herziehe?
Les deinen Text ruhig durch. Du sagst eigentlich nur viel ausführlicher was ich auch sagte. Und ob die Religion als solches oder Despoten die die Religion benutzten spielt eigentlich keine wesentliche Rolle.
Im SW können diese Rollen große Firmen, bestimmte Religiöse Gruppierungen etc einnehmen.
Dark Hunter schrieb:
Deshalb gibt es heutzutage etwas, dass man Patent nennt. Manche melden das für jeden Mist an und einiges weniges davon erweist sich vieeel später als brauchbar.
Ich weiß nun ehrlich gesagt nicht ob es in der Gffa ein Patentamt gibt. Und bei Patenten gibt es immer noch das Problem, dass im Internationalen Raum diese nicht überall anerkannt werden. Ferner haben einige auch schon bewiesen, dass man mit bestimmten modifikationen ein Patent umgehen kann.
Dark Hunter schrieb:
Um nun den Bogen wieder zu SW zu ziehen (endlich, wat?) All das ist dort genauso möglich wie bei uns und eben wie ich sagte sogar noch besser. Tortzdem gibt es seit 25.000 Jahren kaum einen wirklichen bahnbrechenden Fortschritt.
Dennoch lassen sich weit aus bessere Erklärungen finden als Fortschrittsfaulheit.
 
Dark Hunter schrieb:
Um nun den Bogen wieder zu SW zu ziehen (endlich, wat?) All das ist dort genauso möglich wie bei uns und eben wie ich sagte sogar noch besser. Tortzdem gibt es seit 25.000 Jahren kaum einen wirklichen bahnbrechenden Fortschritt.

Bitte was? Seit 25.000 Jahren? Also bitte... das ist doch sehr weit hergeholt. Seit Begründung der Republik gibt es sehr wohl bahnbrechende Neuerungen, die wirklich essentiell sind. Wenn du von 4.000 oder auch 5.000 Jahren sprichst: okay... aber nicht bei 25.000 ;)
 
Dark Hunter schrieb:
Da kennst Du die Antike schlecht. Auch da wurden schon manche mal schief angeguckt, wenn sie was taten, dass etwas gegen die damalige Weltvorstellung war. Es hat schon seinen Grund warum die Steinzeit zieeemlich lang anhielt und auch die restlichen Entwicklungen eher schleichend voran gingen.

Ich hab mal in irgendeinem Buch die These gelesen, dass es in China ähnlich gewesen sein soll.
Die hatten das lange Mittelalter über, und auch heute noch oft, den Taoismus, in dem ja jede Ameisenstrassenkreuzung ihren eigenen Gott hat. Dieses Weltbild soll nach der Meinung der Autoren auch die Wissenschaft gebremst haben.
Wenn ein früher chinesischer Forscher also zum Beispiel zwei merkwürdige Flüssigkeiten zusammengemixt hat, und die Farbe hat sich geändert, oder die mixtur ist ihm um die Ohren geflogen, hat er dies zwar zur Kenntnis genommen, aber eben nicht, wie in der modernen Wissenschaft, hinterfragt, weil es mit Sicherheit irgendeinen Gott gibt, der die Reaktion auslöste. (Den Gott von Mixturen-werden-grün-und-explodieren. ;) )
Erst der Monotheistische Glaube habe wirklichen Fortschritt ermöglicht, hieß es weiter, weil er das nötige philosophische Rüstzeug lieferte.

Ich halte diese These zumindest doch für interessant, denn obwohl in China Milliarden wohnen, und die Chinesen Dinge wie Schiesspulver zuerst hatten (300-500 Jahre früher?) und riesige Mauern bauten, gelang es den Europäern doch sie (technisch) zu überholen; und dies trotz des bremsenden Einflusses der christlichen Kirche, der oben näher beschrieben wurde, in rasendem Tempo.

Vielleicht verhindert das Wissen von der Macht ja den zügigen Fortschritt? Welche gesellschaftspolitische Einstellung verbirgt sich hinter der Lehre von der Macht? Vielleicht eine Art "Schicksalsglaube"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht alle Bewohner der GFFA glauben oder wissen gar von der Macht. Nur ein "kleiner Kreis" ist sich dessen Bewußt und läßt sich auch von dessem Weg beeinflussen. Der Rest beschäftigt sich dann doch eher mit den mundanen Dingen des Alltages und die Führungsspitze der Regierung gehört in den meisten fällen zu den mundaneren Gruppen ^^
 
Die Macht ist aber doch in der Gffa das, was einer einheitlichen und weit verbreiteten Philosophie am nächsten kommt, oder? Auch wenn jeweils nur die oberen Schichten von der Macht wissen.
Es kommen doch schliesslich Jedi aus vielen Völkern, die im allgemeinen andere Religionen haben mögen. Abgesehen davon kann man die Macht ja sogar wissenschaftlich an den MC´s nachweisen.
 
Im SW können diese Rollen große Firmen, bestimmte Religiöse Gruppierungen etc einnehmen.

Nur ist darüber nichts bekannt, dass es irgendeine Gruppe gibt die in der ganzen galaxie den Fortschritt mit ihren Glaubensvorstellungen bremst.
Gut zynisch gesagt, könnte ich die Jedi für Bremsen allgemein halten(schon weil die recht dumme Änderungen lange bestehen lassen und kaum was an sich ändern wollen, lieber eher die anderen), aber bislang hab ich noch keinen Beweis gefunden, dass sie den Erfindergeist lahmlegen.

Die Macht ist aber doch in der Gffa das, was einer einheitlichen und weit verbreiteten Philosophie am nächsten kommt, oder? Auch wenn jeweils nur die oberen Schichten von der Macht wissen.

Sicher wissen sogar recht viele davon. Nur will es jeder wahrhaben? Han meint auch sein Schicksal wird von keinem Energiefeld bestimmt und er sein zukünftiger Schwager wird Jedi Meister und stellt seltsame Dinge an. Selbst die imperialen Offiziere wissen von der Macht und das Vader da was kann (er hat sicher schon öfter vor E4 mal einen Offizier abgewürgt) und doch sind sie der Meinung die ist nicht so wichtig. Renn halt nen Typ rum der da ab und an mal ausrastet und statt ihm wird halt jemand anderem der Kragen zu eng. Wissen das es was gibt und es anerkennen, sind doch manchmal zwei Dinge. Ich könnte mir vorstellen, dass viele die Macht zwar für etwas vorhandenes halten, aber im alltäglichen spielt sie keine Rolle, weil sie eben keine Steine zum schweben bringen, sondern ihr Essen auf herkömmliche Weise verdienen müssen. Da sind halt einige die können das, dafür kann der Farmer besser als Luke rüben ernten.
Die Jedi selbst halten sich ja auch raus und drängen keinem bewusst was auf, dass der nicht will. Es gibt sogar Jedi die gern forschen oder alltägliche Dinge tun. Sie können nur eben noch ein zwei Dinge, die andere nicht drauf haben. Ist halt so. Daran stört sich anscheinend keiner in der GFFA.
 
Zurück
Oben