The Last Samurai

Wieso übertriebene Action? Ich fand, dass alles gepasst hat.

Wegen traurig und so: Ich fan Katsumotos Tod schon irgendwie... hm... bewegend. Es hat zum Nachdenken angeregt. Die Vorstellung für was diese Männer gestorben sind, ist einfach *wortlos*: Sie starben für ihre Ehre, ihre Sitten, ihren Glauben und vertedigten Tradition gegen Fortschritt. Wenn man bedenkt, dass sie für das gestorben sind, worn sie glaubten, find ich das sehr bewegend. Sie mussten nur sterben, weil andere geldgierig waren/sind und die Traditionen nicht mehr achten (wollten), weil sie ihnen wahrscheinlich in ihren Vorhabenbehinderten. Es ist bedauernswert, was in diesem Film für den Fortschritt aufgegeben wurde. Es stellt sich die Frage: Lohnt sich der Fortschritt noch?
 
Original geschrieben von Khabarakh1186
Es ist bedauernswert, was in diesem Film für den Fortschritt aufgegeben wurde. Es stellt sich die Frage: Lohnt sich der Fortschritt noch?

Ja, denkt nur an die sexy Kleidung, hach, Männer in so langen Mänteln, mit längeren Haaren, Schwertern und dann noch auf Pferden sind einfach umwerfend! Dagegen die anderen in ihren engen Hosen? Bäh.

Und übertriebene Action? Neee! Gerade richtig!
 
Mit übertriebene Action meine ich, dass einige Charaktere 3 Kanonenkugel abbekommen, dann putz munter weiter stehen. Aber macht nichts, schließlich sind ja alle Samurai ;)
Ansonsten fand ich die Actionszenen schon gut inszeniert.
 
Also ich kann dem Film nur jedem empfehlen. Schöne Aufnahmen, gute Musik, tolle (ja auch Tom Cruse) Schauspieler und die Endschlacht ist absolut genial (kann es eindeutig mit den Schlachten von "Braveheart", "Gladiator" oder "Der Patriot" aufnehmen). Das Drehbuch ist sehr schön geschrieben und man lässt sich (vor allem im Mittelteil) sehr viel Zeit für die einzelnen Dialoge. An Ausstattung etc. erkennt man doch, dass sich die Macher sehr gut mit dem Thema Samurai auseinandergesetzt haben.

Also das Kinojahr 2004 kann IMO genau so weitergehen:
7/10 Punkte!
 
Dieser Film kann noch so gute Szenen haben und unter die Haut gehen.
Einen Film mit Crusie sehe ich mir nicht an.Ende.
 
So war drin.
Und ich muss sagen das er mir gefallen hat. Eine Mischung aus Braveheart und Der mit dem Wolf tanzt.
Zwar ist er auch sehr Hollywoodlastig, aber er hat durchaus starke Szenen!

Auch wenn wieder typische Fehler drin waren.
(Wenn man von einem Einlader in die Brust geschossen wird fällt man nach hinten und nicht nach vorne!;) )

Als die erste Schlacht begonnen hat und ich die Samurai durch den Nebel kommen sah, in ihren schönen Rüstungen, da hatte ich ein richtiges Gefühl von Ehrfurcht!

Tom Cruise hat mir auch gut gefallen. Einer seiner besten Filme IMHO.
Es geht natürlich um Ehre und Mut. Ich steh auf sowas!;)

Die Kampfszenen waren auch gut gemacht!
Nach der LotR Welle kann man da echt wieder gut auf "Normalkino" geschraubt werden!:cool: ;)

Ich kann ihn weiter empfehlen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Kritik:

Eines vorweg:

Der Film ist stellenweise ziemlich brutal. Soviel Blut habe ich lange nicht mehr gesehen. Man sollte sich überlegen, ob man das verkraftet.

Zum Film selbst:

Es geht um einen desillusionierten ehemaligen Soldaten aus den Indianerkriegen. er soll eine chinesische Armee aufbauen, die den letzten Samurai vernichtet.
Bei dem ersten (übereilten) Zusammentreffen der beiden Armeen verliert er und wird von seinem Gegner gefangengenommen.
Da das Dorf eingeschneit wird, muss er ein halbes Jahr bei den Samurai bleiben.
Dort lernt er deren Kampftechnik, deren Verhalten und verliebt sich in eine Frau, deren Mann er erschlagen hat.

Später erkennt er, dass der Samurai auf der "richtigen" Seite kämpft und schließt sich ihm an.


Der FIlm ist gut, aber es gibt einige Kritikpunkte:
- Stellenweise ist er sehr langatmig. Bei 154 Minuten nervt das schon manchmal.
- Der Kaiser, der sich nciht gegen seinen Berater behaupten kann, ist nicht glaubwürdig genug. Er ist einfach nur ein langweiliger, schwacher Herrscher.
-Auch ist erstaunlich, dass der Amerikaner nach einem halben Jahr besser kämpfen kann als manche Ninja.

Trotzdem lohnt sich der Besuch, was auch stark am Ende liegt.


Note: 2
 
@ alpha7

Bei dem Kaiser muss ich dir zustimmen.
Dieses unbeholfene Kind ist einfach unglaubwürdig.

Aber alles in allem ist der Film gut. Nicht gerade Königsklasse, aber gut.
 
Original geschrieben von alpha7

Der FIlm ist gut, aber es gibt einige Kritikpunkte:
- Stellenweise ist er sehr langatmig. Bei 154 Minuten nervt das schon manchmal.

Die Länge ist genau richtig. Hätte sich Cruise in nur 10 Filmminuten vom saufenden Amerikaner zum Samurai verwandelt wäre das imho verdammt unglaubwürdig gewesen.

- Der Kaiser, der sich nciht gegen seinen Berater behaupten kann, ist nicht glaubwürdig genug. Er ist einfach nur ein langweiliger, schwacher Herrscher.

Das soll so sein, würde ich jetzt mal behaupten. Da Japan eine Erbmonarchie ist, kann es sehr wohl sein, daß der Kaiser bei Amtsantritt noch jung und naiv ist. Wäre der Herrscher im Film stark und selbstbewußt gegenüber seinen Beratern gewesen, hätte sich die Handlung wohl kaum so abgespielt, wie sie es im Film nunmal getan hat.


-Auch ist erstaunlich, dass der Amerikaner nach einem halben Jahr besser kämpfen kann als manche Ninja.

Algren ist ja nicht irgendein Amerikaner, sondern ein hochdekorierter Berufssoldat, der das Kämpfen gelernt hat.

C.
 
Hab den Film jetzt auch gesehen und war etwas enttäuscht. Er war sehr bildgewaltig und hatte eine sehr stimmungsvolle Musik, aber blieb doch sehr oberflächlich.
Es wurde mit keinem Wort erwähnt, warum denn die Samurai gegen den Rat rebelliert haben - was sie eigentlich gewollt haben (um eine Grundfrage des Films aufzuwerfen). Stattdessen wurde ständig und reichlich in die Kitsch und Schmalz Schatztruhe gegriffen.
Auch die absolute Idealisierung der Samurai fand ich etwas anstrengend. Wer das Hagakure gelesen hat, weiß dass die Samurai einen ziemlich Schatten hatten und bei weitem nicht die edlen Ehrenmänner waren, für die man sie im allgemeinen hält.
Bei solchen Filmen fällt mir immer Salingers Zitat aus "Der Fänger im Roggen " ein - Ein unreifer Mann ist bereit für eine große Sache zu sterben, ein reifer Mann ist bereit für eine kleine Sache zu leben.
Lediglich das Ende hat mich etwas versöhnt, indem dargestellt wird, dass es sich bei dem Film um die dramatisierte Erzählung des Engländers gehandelt hat.
 
ich war vor kurzem in Last Samurai drin...

und ich muss sagen mich hat schon lange kein film mehr so brührt...vieles wurde gut umgesetzt...da das ja eine echte verfilmung von dem Samurai Saigo Takamori (Katsamuto im film last samurai) ist...der film hat mich wirklich stark beeindruckt und berührt...vor allem der sohn...der tat mir echt sehr leid als er sich opferte und starb...tom cruise hat seine rolle auch gut gespielt

die schlacht um satsuma (die endschlacht) war echt beeindruckend und stark traurig


zum kaiser...

nur zu info...

laut meinen infos hats diesen kaiser wirklich mal gegeben wie katsumoto auch...
 
*mal hoch kram*

so ich hab leider nicht geschafft mir den Film im Kino anzusehen, doch hab ich mir gestern den film auf DVD angesehen.
Ich fand Tom Cruise sehr überzeugend in seiner Rolle..
Dei Storyline.. okay nicht das was ich erwartet habe aber doch sehr gewaltig.. der film ging mir an die nieren und rührte mich schon. Wie die FRau den Mann pflegte welcher ihr Mann getötet hatte..
auch sehr schön die aufopferung für die ehre der Samurai
Der ehrenhafte tot von katsumoto und danach die übergabe dessen Schwert an den Kaiser.. einfach nur traurig..
ich werde mir den film die tage noch mal ansehen
 
Ich hab mal'ne Frage nabenbei, da ich den FIlm nicht gesehen haben:

Täusch ich mich da, oder basiert der FIlm auf der "Shogun"-Reihe? Zumindest die Werbung läßt den Verdacht aufkommen.
 
Original geschrieben von Orakel
Ich hab mal'ne Frage nabenbei, da ich den FIlm nicht gesehen haben:

Täusch ich mich da, oder basiert der FIlm auf der "Shogun"-Reihe? Zumindest die Werbung läßt den Verdacht aufkommen.

Nein, nur die Thematik ist ähnlich. In "Shogun" strandet im 16. Jh. ein Engländer in Japan, und muß lernen, mit der fremden Kultur zurecht zu kommen. "Last Samurai" spielt im späten 19. Jh. und handelt von einem Amerikaner, der den Japanern bei der Aufstellung eines modernen Heeres helfen soll und von aufständischen Samurai-Kriegern entführt wird.

Witziges Detail am Rande: Im Zuge des Erfolgs von Last Samurai wird die unlängst veröffentlichte Shogun-Box mit dem Spruch "The First Samurai" beworben. ;)

C.
 
so, jetzt wo ich die DVD von Samurai hab, konnte ich ihnendlich ein zweites Mal sehen. ;)

Meiner Meinung nach ist dies ein echt genialer Film, der einfach unter die Haut geht mit einer der besten Hans Zimmer Soundtracks überhaupt...
auch die Schauspieler waren gut besetzt.
Ok, ich bin auch kein Tom Cruise-Fan, aber diesmal war seine Rolle wirklich gut...
und Ken Watanabe ist natürlich genial.
Und von der Thematik und Ausstattung her ist er natürlich auch spitzenmäßig...

Nur einen Kritikpunkt kann ich anbringen:
Das Ende.
Aus dramaturgischen Gründen hät ich's besser gefunden, wenn Algren zusammen mit Katsumoto auf dem Schlachtfeld gestorben wäre (am besten noch durch Seppuku ^^) anstatt zu überleben.
Dann hätte es nämlich auch dieses alberne Hollywood-Ende nicht gegeben, in dem Kaiser Meiji den Vertrag mit Amerika ablehnt (das hat er nie getan!!)
 
Original geschrieben von Lord Kyp Durron
@ Darth Sol

Also ich find das so ganz ok wie es endet. Klar aus Historischer Sicht nicht ganz richtig Dargestellt. Aber mein Gott.

.

Gut, schlecht war das Ende auch nicht, aber ich fand es trotzdem ein bisschen unangebracht.
der Film endet ja an sich schon tragisch, da hätte es nicht geschadet, wenn die Hauptfigur auch noch sein Leben gelassen hätte...
obwohl..andererseits: Wer sollte sich sonst um die vielen Witwen kümmern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben