The Passion of the Christ

Ansehen werde ich mir den Film sicher nicht wegen seinem biblischen Hintergrund, sondern eventuell wegen den lateinischen Dialogen. Mal sehen, wie diese bei der Aussprache von Amis rüberkommen. :p
 
Also mir ist mein Geld irgendwie zu schade um dafür in einen christlichen Propagandafilm zu gehen. Das kann ich besser für andere Filme ausgeben. Diese Aussage ist bitte nicht als Kritik an Leute christlichen Glaubens zu verstehen, aber der Film ist wirklich als solches konzipiert worden. Wer's nicht glaubt kann sich ja mal die offizielle Website des Films ansehen, und da z.b. die folgende Seite: http://www.thepassiondownloads.com/
 
Original geschrieben von IwakuraLain
Also mir ist mein Geld irgendwie zu schade um dafür in einen christlichen Propagandafilm zu gehen.


Entschuldige mal, deswegen hat den Gibson auch aus seinem Privatvermögen bezahlt.

Das ist ein Thema, dass ihn wohl sehr beschäftigt und da guck ich mir lieber sowas an, als Filme, deren einziges Ziel Geldgewinn ist.
 
Die Passion Christi wird einer der Höhepunkte im Kinojahr 2004. Wenn nicht finanziell, dann kulturell, als Kunstwerk an sich. Schaut Euch nur mal die Trailer an, wie die Bilder sprechen- schlichtweg gewaltig. Mann kann glauben oder nicht, aber solche Bilder bringen einen ins grübeln, und wie der Sprecher des Papstes schon gesagt hat: "Der Film ist, wie es war." Ausserdem, die Tatsache, dass er in den "Originalsprachen" verfilmt worden ist, spricht dafür, dass Mel Gibson viel darauf gegeben hat, dass er authentisch ist. Ich freue mich drauf.

Gruss Ice
 
"The Passion of Christ" wird sicher wegen seiner bereits im Trailer offensichtlichen künstlerischen Qualitäten bei Filminteressierten auf grosses Interesse stossen. Außerdem werden ihm die vielen im Vorfeld geführten Kontroversen, so absurd sie auch sein mögen, grosse Aufmerksamkeit und damit Erfolg einbringen. Bei mir wird es der Film trotzdem schwer haben, die sechsstündige, ungeheuer kraftvolle Serie "Jesus von Nazareth" von Franco Zeffirelli (mit Sir Laurence Olivier, James Mason, Anne Bancroft und Anthony Quinn) als beste Verfilmung des Lebens der wichtigsten Person der Menschheitsgeschichte vom Thron zu stürzen.
 
Original geschrieben von alpha7
Entschuldige mal, deswegen hat den Gibson auch aus seinem Privatvermögen bezahlt.

Und ? Das macht es in meinen Augen trotzdem zu so einem Film, insbesondere da Gibson Mitglied einer ziemlich radikalen katholischen "Sekte" ist.

Original geschrieben von alpha7
Das ist ein Thema, dass ihn wohl sehr beschäftigt und da guck ich mir lieber sowas an, als Filme, deren einziges Ziel Geldgewinn ist.

Da guck ich mir lieber einen Film an desen einzige Ziele es sind die Besucher zu unterhalten und die Geld machen sollen :)


@Iceman:
Sprecher des Papstes schon gesagt hat: "Der Film ist, wie es war."

Das stimmt nicht, gegen diese Aussage hat der Vatikan explizit verwehrt !
 
zum Thema: wie "es" (angeblich) war... ich bin zwar Atheist und glaube somit, daß Jesus von Nazareth, wenn es ihn gegeben hat, "nur" ein Mensch war, aber unabhängig davon...

- was die "Umstände" seines Todes angeht: auf einer Webseite über dieses "Turiner Grabtuch" habe ich mal gelesen, "wie" eine römische Kreuzigung nach historischen Berichten, archaeologischen Funden und medizinischen Erkenntnissen zufolge (vermutlich) vollzogen wurde - die "traditionellen" Ansichten (Tragen des ganzen Kreuzes, Nägel durch die Handflächen, das Kreuz hoch und t-förmig, mit Fußstütze etc.) dürften weitgehend falsch sein - aber genau diese katholischen Klischees bedient Gibson in seiner Darstellung der Kreuzigung.

Wie es eher abgelaufen sein könnte, zeigte ja schon vor einigen Jahren Scorseses "Die letzte Versuchung Christi" oder der "schräge" Passionsfilm "Jesus von Montreal".

Als cineastischer "Genuss"(?) und als Dokument von Gibsons missionarisch-sektiererischen Eifers mag der Film funktionieren, aber als "Historienfilm", der Wert auf historische Authentizität legt, dürfte er wohl (nicht nur deswegen) versagen. Wenn man schon einen Jesus-Film als Instrument der Missionierung nutzen will, sollte man es so machen wie "Campus for Christ" mit ihrem "Jesus" Film aus den 70ern. Der war zwar billig gemacht, wird/wurde aber überall auf der Welt umsonst gezeigt. Jetzt gibt ihn sogar umsonst (und ganz legal) als real video stream im Netz.
 
Original geschrieben von IwakuraLain
Das stimmt nicht, gegen diese Aussage hat der Vatikan
explizit verwehrt !


Irrtum!

Genau das hat die römische Kirche unterstützt. Genau das sagt der Vatikan: "Der Film beschreibt authentisch die letzten Stunden Jesu"
 
Original geschrieben von alpha7
Irrtum!

Genau das hat die römische Kirche unterstützt. Genau das sagt der Vatikan: "Der Film beschreibt authentisch die letzten Stunden Jesu"

Aha, und die Vertreter des Vatikans waren demnach 33 n. Chr. auf dem Berg Golgotha live vorort, daß sie das so genau wissen. :rolleyes:

C.
 
Original geschrieben von alpha7
was machst du mit der Quelle?

Erstens ist diese Aussage zeitlich vor meinen Quellen erschienen und zweitens ist das die Privatmeinung eines Kardinals. Das ist nicht die Meinung des Vatikans ...

Der Vatikan hat nur eine Bibelverfilmung jemals "authorisiert" (und nein, es war nicht "Life of Brian" :) ).
 
Original geschrieben von Crimson
Aha, und die Vertreter des Vatikans waren demnach 33 n. Chr. auf dem Berg Golgotha live vorort, daß sie das so genau wissen. :rolleyes:

C.

nein, sie haben es wohl mit dem vergliechen, was in der Bibel steht.
 
Original geschrieben von alpha7
nein, sie haben es wohl mit dem vergliechen, was in der Bibel steht.

Hm, dann hat Gibson eine 2000 Jahre alte Geschichte verfilmt, die einige hundert Jahre lang mündlich überliefert wurde, bevor sie das erste Mal aufgeschrieben worden ist.
Demnach hält sich der Film recht genau an die Romanvorlage, muß aber noch lange nicht mit den tatsächlichen Ereignissen übereinstimmen. ;)

C.
 
1. Es ist wissenschaftlich erwiesen (durch Quellen in der römischen Literatur), dass Jesus gelebt hat und gekreuzigt wurde.

2. Die ersten Evangelien wurden um 60 n. Chr. geschrieben und es ist ziemlich sicher, dass Markus und Lukas auch Augenzeugen von damals gekannt haben.

mtfbwy,
Yado
 
2a. Bei Markus ist wahrscheinlich der Augenzeuge Petrus.

3. Johannes, einer der Jünger, (Johannes - Evangelium und Offenbarung) lebte um 100 n. Chr. noch und schrieb beide Bücher in Verbannung auf einer Insel nieder.
 
Original geschrieben von alpha7

3. Johannes, einer der Jünger, (Johannes - Evangelium und Offenbarung) lebte um 100 n. Chr. noch und schrieb beide Bücher in Verbannung auf einer Insel nieder.

Der Gute hätte dann allerdings ca. 97 Jahre alt sein müssen, was bei der damaligen durchschnittlichen Lebenserwartung doch recht unwahrscheinlich klingt.

C.
 
Original geschrieben von Crimson
Der Gute hätte dann allerdings ca. 97 Jahre alt sein müssen, was bei der damaligen durchschnittlichen Lebenserwartung doch recht unwahrscheinlich klingt.

C.

Daher geht man auch davon aus, dass die Schriften in Wirklichkeit von seinen Schülern verfasst worden sind.

mtfbwy,
Yado
 
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