Serie The Walking Dead

Bin jetzt auch durch mit der ersten Hälfte...das Ende der letzten Folge hat nochmal ein bisschen was rausgerissen wie ich finde.

Insgesamt aber eine sehr wirre Folge irgendwie. Die erste Hälfte wirkt total antiklimatisch zusammengeschmissen. Die einzige Figur, die für mich noch halbwegs schlüssig agiert ist Dwight. Die anderen drehen irgendwie völlig am Rad...besonders Maggie, Ezekiel und Michonne gingen mir in der Episode gehörig auf den Zeiger. Negan "negant" wieder grinsend rum, als wäre nie was passiert. Ein bisschen Entwicklung hätte ich mir gewünscht. Und selbst Darryl und Morgan, die eigentlich meine beiden Lieblingsfiguren sind, sind mir mit ihrem radikalen Tunnelblick inzwischen fremd.

Die zweite Hälfte der Staffel muss mich schon richtig überzeugen, sonst werde ich vermutlich bald erstmal abspringen. Ein kleiner Lichtblick war zumindest das Ende, mit Carls Tod hätte wahrscheinlich niemand so schnell gerechnet. Seine Story wirkt dadurch aber auch rund, angefangen mit der merkwürdig ausgeprägten Beißer-Attacke vor ein paar Folgen, die jetzt natürlich Sinn ergibt.
 
Insgesamt aber eine sehr wirre Folge irgendwie. Die erste Hälfte wirkt total antiklimatisch zusammengeschmissen. Die einzige Figur, die für mich noch halbwegs schlüssig agiert ist Dwight. Die anderen drehen irgendwie völlig am Rad...besonders Maggie, Ezekiel und Michonne gingen mir in der Episode gehörig auf den Zeiger. Negan "negant" wieder grinsend rum, als wäre nie was passiert. Ein bisschen Entwicklung hätte ich mir gewünscht. Und selbst Darryl und Morgan, die eigentlich meine beiden Lieblingsfiguren sind, sind mir mit ihrem radikalen Tunnelblick inzwischen fremd.

Da bin ich ganz bei dir, Ezekiel war in der letzten Folge noch der größte Trauerkloß und nun plötzlich der selbstlose Held. Die Saviors lassen ihn davon kommen, obwohl er das gesamte Kingdom befreit. Sicher, Negan will seinen Kopf auf einen Spieß und ihn lebend davor, aber ob ihm das echt den Preis wert war.. Negan selbst nervt halt einfach nur noch. Schade, ich dachte der Charakter bekommt mal ein wenig mehr Tiefe, nachdem seine Geschichte letztens ein wenig beleuchtet wurde.

Die zweite Hälfte der Staffel muss mich schon richtig überzeugen, sonst werde ich vermutlich bald erstmal abspringen. Ein kleiner Lichtblick war zumindest das Ende, mit Carls Tod hätte wahrscheinlich niemand so schnell gerechnet. Seine Story wirkt dadurch aber auch rund, angefangen mit der merkwürdig ausgeprägten Beißer-Attacke vor ein paar Folgen, die jetzt natürlich Sinn ergibt.

Wenn man die Tweets von Chandler gelesen hat, konnte man sowas schon ahnen. ;) Ich freue mich jedenfalls, dass wir Carl endlich los sind. Pubertät und Apokalypse hin oder her, so eine Frisur braucht echt keiner tragen! :D

Ansonsten hat es sich für mich nicht wirklich wie ein Seasonfinale angefühlt.. Knall Boom Bang überall, komplett verkacktes Pacing. etc.pp.
 
Die zweite Staffel-Hälfte ist Montag gestartet (VORSICHT MASSIVE SPOILER):

Der Beginn der Folge war recht gut. Gleich zwei "Mysteryboxen" der letzten Folge werden geklärt: Carls Biss und wie die Saviors entkommen konnten.

Die Befreiungsaktion für Ezechiel war ganz gut und gab es auch etwas Splatter. Schön Carol und Morgan in Action zu erleben. Als am Ende der Junge den Savior umbringt, lässt Carol wieder die "Pädagogin" raushängen
wink.gif
.

Der Carl-Part war natürlich sehr emotional aber viiiiiel zu lange. Dachte die halbe Zeit nur "stirb endlich". Hätte man ruhig 5 bis 10 Minuten rausnehmen können und die Folge somit auf normale Länge bringen. Klar ist Carl ein Staffel 1 Charakter, aber vermissen werde ich die Nervensäge nicht. Mit Ricks Versprechen an ihn für die Zeit danach wird eine friedliche Zukunft mit den Saviors angeteasert (WTF Negan am Schluss als normaler Bewohner - die Flash Forwards stellen sich als "Wunschzukunft" heraus).

Mit Carls Tod verlässt man auch wieder massiv die Comic-Vorlage, was die Spannung für Späteres erhöht (wurde ja mittlerweile ne neunte Staffel bestätigt).

Alles in allem wäre die Folge mit ein paar Minuten weniger echt gut geworden. So ein IMO eher langatmiger Halbstaffel-Auftakt. Hoffe auf mehr Spannung und eeeeeendlich mehr Tempo in den nächsten Folgen
 
Ich fand, dass die Episode auch ein perfektes Serienfinale hätte sein können.
Unseren Helden stehen zwar noch harte Zeiten bevor, aber schließlich wird sich alles zum Guten wenden und wenn sie nicht gestorben sind ...
 
Ich muss sagen, dass mir die Serie wieder anfängt zu gefallen.
Endlich wird Rick unter die Nase gerieben, dass er ein Idiot ist, der alles nur noch schlimmer macht.
 
Interessantes Spiel mit der Moral. Wer ist gut, wer ist schlecht, welche Entscheidungen sind richtig und wer entscheidet dies..

Negan und Müll-Jadis sind mir in der letzten Woche wirklich um einiges sympathischer geworden.
 
Interessantes Spiel mit der Moral. Wer ist gut, wer ist schlecht, welche Entscheidungen sind richtig und wer entscheidet dies..

Prinzipiell ist das immer ein spannendes Thema. ABER - so langsam ist es wieder ausgelutscht. In wie vielen Filmen haben wir das nun schon gesehen? Selbst bei Star Wars möchte man kein Schwarz und Weiß mehr haben. Schön für die, denen es gefällt.
Ich aber, mochte das Schwarz und Weiß in Filmen und Serien. Das ganze Grau gibt es in der echten Welt genug.

Aber zu TWD - wer einen Baseballschläger mit Stacheldraht dazu benutzt, anderen den Schädel einzuschlagen, IST NICHT GUT.
Er ist auch nicht Grau. Er ist BÖSE. Hier ist man mMn nicht konsequent genug.
 
Aber zu TWD - wer einen Baseballschläger mit Stacheldraht dazu benutzt, anderen den Schädel einzuschlagen, IST NICHT GUT.
Er ist auch nicht Grau. Er ist BÖSE. Hier ist man mMn nicht konsequent genug.

Wer wehrlose Menschen mit einer Machete erschlägt, ist genauso böse.
Negan mochte ich in der Hinsicht schon, weil er gesagt hat "Ihr habt Leute von mir getötet, jetzt nehme ich euch einen." Das ist pervers, aber fair.
Dass Rick Leute zerhackt, weil er gesagt hat: "Dort findest du eine Machete mit roten Griff, mit der werde ich dich töten." Na ja ... :)
 
Wer wehrlose Menschen mit einer Machete erschlägt, ist genauso böse.

Im Bezug auf Rick mag das schon stimmen. Aber man hat die Ergebnisse von Lucille bereits auf Fotos gesehen. Ich denke nicht dass jedes Opfer von Negan gestorben ist weil sie vorher gemordert haben. :verwirrt:

Ich wollte damit sagen dass man nicht immer drauf rumreiten muss was die "guten" alles tun mussten um zu überleben. Dass man kein Samariter sein kann in dieser Zombiewelt sollte jedem nach ein paar Staffeln klar sein. Ich finde es ein wenig ermüdend.
 
Wegen Folge 9, oder hast du schon Folge 10 angeschaut? :)

Gerade Folge 10 hat das Faß zum überlaufen gebracht.
Vor allem das Benehmen der Müllbande und das von Negan.
Die Müllbande ist bis an die Zähne bewaffnet und es besteht faktisch ein Pat zwischen ihnen und Simons Truppe. Keiner kann auf den anderen schiessen ohne massive Verluste. Und die Müllabfuhr gibt brav die Waffen ab. Und Negan weint um Carl---Hallo ?
 
Im Bezug auf Rick mag das schon stimmen. Aber man hat die Ergebnisse von Lucille bereits auf Fotos gesehen. Ich denke nicht dass jedes Opfer von Negan gestorben ist weil sie vorher gemordert haben

In der letzten Folge haben wir doch gerade gelernt, dass es eben doch gebau so ist. Rick tötet aus Rache, Simon tötet aus Rache und purer Freude. Negan tötet um ein Exempel zu statuieren. Wie gesagt, es ist pervers aber sicherlich in der TWD Welt (aktuell!) das Gerechteste und Moralischte. Jedenfalls so lange bis die Rick Storyline zu einem Ende kommt und er durch Carls Wunsch wieder ein wenig barmherzig und vergebender wird.

Und das du schwarz und weiß magst, kann dir ja überlassen sein. Es gibt sicher genug Franchises wo der Bad und Good Guy schon am Anfang feststeht.
 
Poah das zieht sich...langsam hab ich echt keine Lust mehr. Kann mittlerweile fast mit keiner Figur mehr so richtig sympathisieren, die Quoten sagen ihr Übriges. Die Staffel schiebt die erwartbare "endgültige Konfrontation" weiter künstlich auf und spielt echt mit meiner Geduld. Wenn kein Interesse an einer drastischen Veränderung besteht, sollte man vielleicht bald mal einen Schlussstrich ziehen. Das Bedürfnis sich wöchentlich die neue Folge anzugucken ist schon seit der ersten Hälfte komplett weg...
 
Die Staffel schiebt die erwartbare "endgültige Konfrontation" weiter künstlich auf und spielt echt mit meiner Geduld.

Da liegt der Hund begraben - man möchte Negan weiterhin durch die Serie schleifen, dabei ist er doch schon völlig ausgelutscht. Inzwischen ist er sympatischer als alle anderen Charaktere - selbst wenn er alle andren töten würde, ich könnte nicht mehr mitfiebern.
 
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