The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel - Bar] Corvus, Ray

Als Ray ihr auf ihre Frage antwortete, musste Corvus sich bemühen den Respekt vor ihrem Kollegen nicht ganz zu Verlieren. Ray war nichts anderes als ein einfacher Söldner. Und in ihren Augen war er damit durchaus ein Sicherheitsrisiko für die Einheit: Für genügend Geld würde er sie wahrscheinlich an den Fein verkaufen...

Sie kaute einen Moment auf ihren Lippen herum, bis sie sich und ihre Gedanken wieder halbwegs im Griff hatte. Die FoH-Leitung würde schon wissen, was sie tat und Ray war sicherlich nicht ganz so cool, wie er sich hier gerade dargestellt hatte, dessen war sie sich fast sicher.

Durch diese Überlegungen über ihren Kollegen hatte sie jetzt natürlich nicht mehr besonders viel Zeit sich Gedanken über eine passende Antwort auf seine Gegenfrage zu machen, wobei ihr aber ihre Erfahrungen als ehemalige Diplomatin und Senatorin durchaus zu gute kam.


?Weil es meine Bestimmung ist.?

Das war nicht gelogen. Mit ihrer Geburt war ihr ganzer späterer Wertegang bestimmt gewesen. Hineingeboren in eine Gruppe, die sich dem Schutz der Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet hatten. Die sie in der Macht ausgebildet hatten - und ihr gezeigt hatten, wie sie dies verbergen konnte und auch ohne die Macht wehrhaft blieb. Und auch wenn es letztlich ihre persönliche Entscheidung gewesen war den Pfad der Diplomatie zu verlassen und nun an der direkten Front zu kämpfen, so hätte sie dies doch niemals ohne Einwilligung der Ältesten getan. Es war ihre Bestimmung.

Doch Ray hatte von all dem nicht den geringsten Schimmer. Und so schob sie als kurze Erklärung hinterher:


?Freiheit und Gerechtigkeit - das sind Werte, für die wir kämpfen müssen, wenn wir sie anders nicht mehr erreichen können. Die irrsinnigen Ideen des Imperiums dürfen sich nicht ungehindert ausbreiten dürfen. Zu viele haben inzwischen zu viel Leid erfahren müssen.?

Sie machte eine kurze Pause und sah Ray ins Gesicht. Er schien daran zu zweifeln, ob sie in einer solchen Einheit überhaupt bestehen konnte.

?Ja, ich töte nicht gerne. Wer tötet ist nicht besser als die Imps! Man kann schlechtes nicht mit schlechtem bekämpfen! Es gibt andere Wege - auch in einem Kampf - seinen Gegner auszuschalten.?

[The Wheel - Bar] Corvus, Ray
 
The Wheel - Gänge - mit Kate

Kate willigte seinem Angebot ein, womit Lance nicht gerechnet hatte. Aber eigentlich was das garkeine schlechte Idee, die Frau schien zu selbstbewusst zu sein um nicht irgendwie eine wichtigere Rolle bei dieser Organisation zu spielen und warum sollte man sich nciht gut stellen mit einigen Leuten. Ausserdem brauchte er nach diesem "Abenteuer" endlich einen Drink.

Sie verliesen also den Hangar und schlenderten durch die Gänge auf der suche nach einem Ort wo man etwas zu trinken bekam. Nach dem sie einigen Wegweisern gefolgt waren, fanden sie auch ein nettes Örtchen namens "Gubber's Trunkbolte". Sie banten sich den Weg durch die Bar vorbei an vielen Wesen, von denen Lance nicht nicht alle kannte und setzten sich an einen kleinen Tisch in einer Niche relativ weit hinten.

"Sie scheinen mir ziemlich selbstbewusst für eine Frau ihrer Statur zu sein. Immerhin sind wir hier auf einer Raumstation voller Piraten und Schmuggler. Haben sie eine besondere Geheimwaffe bei sich oder stammen sie einfach von Corellia?"


Ein Droide wurde durch die Menge geschupst und blieb dann bei den beiden stehen. Lance bestellte ein Corellianisches Ale und auch Kate bestellte sich einen Drink. Der Droide bahnte sich seinen Weg wieder zurück, wobei er eher von den Gästen zurück gestoßen wurde als selber zugehen udn Lance sich fragte ob die Drinks jemals heil hier ankommen würden. Dann wand er sich wieder Kate zu, da er noch auf eine Antwort wartete.

The Wheel - "Gubber's Trunkbolte" - mit Kate
 
[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth

Entgegen seiner Erwartung erfuhr Jorth nach der Landung nicht den Grund seines Daseins hier. Weiter hieß es zu warten, was da für ihn kommen mag.

Außer ein paar Technikern war niemand in der Landebucht sehen. Für Jorth stellte sich nun die Frage, was er tun sollte. Warten, ob jemand zu ihm kommen würde, oder auf eigene Faust losziehen und sich die Informationen besorgen, die er haben wollte?

Die Antwort auf seine Frage wurde ihm durch einen Techniker abgenommen, der eilig auf ihn zugerannt kam. Leicht außer Atem blieb dieser vor Jorth stehen. Kurz schnappte er nach Luft und teilte Jorth dann mit, wo er sich zu melden hatte. Ein gewisser Major Copperblade Fiax wartete in seinem Büro auf ihn. Jorth hätte sich dort unverzüglich zu melden.

Auf dem Weg dorthin versuchte Jorth sich zu erinnern, ob ihm dieser Name etwas sagen würde, aber ihm fiel nichts dazu ein. Also blieb es weiter ungewiss, was ihn erwartete.

Vor der Tür angekommen, strich Jorth nochmals seine Uniform gerade und klopfte an die Tür.

?Herein!? kam als Antwort. Auf bothan. Damit hatte Jorth nun nicht gerechnet. Würde er unter einem anderen Bothan dienen. Vielleicht wurde er gar in eine Bothan-Einheit versetzt.

Die Tür öffnete sich und gab ihm zumindest darauf eine Antwort, denn es war kein Bothan, der ihn erwartete, sondern ein Mensch. Jorth nahm sich vor, später zu fragen, woher der Major bothan konnte

Jorth betrat das Büro ruhigen Schrittes. Als sich die Tür hinter ihm wieder schloss, salutierte er und machte Meldung.


?Sir, 2nd Lt. Jorth Yan?lie meldet sich wie befohlen!?

?Nehmen sie Platz, 2nd Lt.! Nun, ich denke wir sollten gleich zur Sache??

?Sir, verzeihen sie mir, dass ich ihnen ins Wort falle, aber auf der ganzen Reise hierher konnte oder wollte mir niemand sagen, was mich hier erwartet. Auch bei meiner Abkommandierung wurde mir nur gesagt, dass ich mich hierhin begeben sollte. Ich denke, sie verstehen, wenn ich wissen will, was ich hier soll.?


Jorth sah den Major fragend an und erhoffte sich endlich Antworten zu finden.

[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth
 
[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth

Copperblade lächelte einwenig und setzte sich in einen der Sessel.

"Es tut mir leid, wenn man sie so sehr auf die Folter gespannt hat. Mein Name ist Copperblade Fiax, Major. Ich bin früher bei den Night Ravens geflogen bevor ich zu den Night Hawks versetzt wurde und dort stellvertretender Staffelführer war. Vielleicht sagt ihnen das ja etwas?"

Eigentlich wollte der Major den Bothan fragen, ob er etwas zu trinken möchte, entschied sich dann jedoch endlich zu sagen was Sache war.

"Sie sind ab sofort tot, 2nd Lt."

Eine kleine Pause konnte er sich nicht verkneifen ...

"Sofern sie ihre Versetzung annehmen sind sie von nun an ein Mitglied der Spezialeinheit "Zero Squad". Es handelt sich um eine streng geheime Einheit, welche hauptsächlich hinter feindlichen Linien operiert ohne größere Unterstützung der FoH."

Nun wusste Jorth endlich um was es ging.

"Ich hoffe sie werden mein Angebot annehmen. Meine Vorgesetzten meldeten mir, dass sie ein außerordentliches Talent für Informationsbeschaffung und Computertechnologie besitzen. Das erste sollte jedoch für einen Bothan selbstverständlich sein nicht?"

Copper lachte einwenig um die Stimmung etwas aufzulockern. Er hasste normalerweise solche Gespräche, selbst wenn er der Vorgesetzte war.

"Unsere Einheit besteht im Moment aus mir selbst, einem Nahkampfspezialisten und Sanitäter, unsrem Waffenspezialist und einem Techniker. Leider wurde der Techniker auf unserer letzten Mission verwundet und wird uns für nächste Zeit wohl fehlen. Das war auch unter anderem der Grund warum sie sich für den Job qualifiziert haben.
Ich möchte sie damit auch darauf aufmerksam machen, dass sie sich bewusst sein sollten wie gefährlich unsere Missionen sind. Sollten sie sich nicht in der Lage sehen ein solches Risiko einzugehen, so sollten sie es nun sagen. Andererseits würde ich sie hiermit offiziell in der Einheit herzlich willkommen heißen."


Damit lehnte sich Copper in seinem Sessel zurück und wartete die Reaktion von Jorth ab. Vermutlich würde er schon kurz brauchen um sich das zu überlegen, schließlich hatte der Major ihm einiges an Informationen auf einem Schlag gegeben.

[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth
 
[ The Wheel – Shuttle-Landestation ] allein


Hade duckte sich, um das Shuttle zu verlassen. Ihre Tasche geschultert zog sie sich an der Vorrichtung der Tür aus dem Sitz und stieg aus dem Kurzstreckenschiff, das sie bei den Landebojen abgeholt hatte.
Sie spürte wieder richtigen Boden unter den Füßen – sofern man das massive Gestell, das der riesigen Raumstation als Boden diente, als ‚richtig’ bezeichnen konnte. Im Grunde war das Rad doch ein auf unnatürliche Weise ins All verpflanztes Gebilde, einem überdimensionalen Raumschiff nicht unähnlich.
Dass das Shuttle hinter ihr sich von der Andockstation löste, nahm Hade nur noch am Rande wahr; ihre Aufmerksamkeit war längst auf ihre Umgebung fokussiert.
Es war das erste Mal für Hade, eine Raumstation zu betreten.
Die flackernden Leuchtreklametafeln zu ihrer Rechten und Linken, die sie anstrahlten und zum Verweilen einladen wollten, kaum, dass sie aus der Andockstation getreten war, irritierten den Neuankömmling eher, als dass sie bei ihm Wirkung erzielten.
Das Mädchen musste sich zwingen, entgegen ihr Bedürfnis, sich an einer flimmernden Wandseite des Ganges zu halten, zu handeln und den Korridor mittig zu durchschreiten. Wer wusste schon, wie viele Kameras augenblicklich auf sie gerichtet waren. Und der erste Eindruck war bekanntlich sehr wichtig, vor allem für ihr geplantes Vorhaben.
Doch sie kam sich verloren und dumm vor.
Die Atmosphäre der Raumstation war ganz und gar die eines Vergnügungszentrums. Es gab unzählige Warenmärkte, Spielkasinos und Kneipen, von den Angeboten für die besser betuchten Besucher der Station gar nicht erst zu sprechen. Natürlich war dieser Ort prädestiniert für zwielichtige Machenschaften, dennoch erregte die mehr oder minder geordnete Struktur der Station Hades Argwohn.
Sie wollte jemanden finden, der ihr Zugang zur Black Sun verschaffen konnte.
Ihren Informanten zufolge war ‚The Wheel’ der geeignete Ort dafür.
Doch nun, da sie die Station betreten hatte, wankte die junge Frau in ihrer Entschlossenheit. Es war eine verdammt blöde Idee gewesen einfach herzukommen. Aber das hatte sie auch davor schon gewusst. Wie sollte sie hier ausgerechnet jemanden finden, der sie vermittelte?
Die mischfarbenen Augen Hades begegneten denen der ihr Entgegenkommenden. Es stand den Mitgliedern der Organisation ja leider nicht auf der Stirn geschrieben.
Was sollte es? Die Chance war gering, aber vermutlich die einzige, die sie in der nächsten Zeit bekommen konnte. Und bevor sie über ihre Aktivitäten mit einem größeren Verbrechersyndikat im Clinch lag, wollte sie lieber selbst zu einem gehören.
Ihre nunmehr gefestigten Schritte führten Hade in eine der Bars, mit denen der Teil der Raumstation, in der sie beschlossen hatte mit ihrer Suche zu beginnen, durchsetzt war. Sie studierte einen Moment lang die Karte und überlegte, ob sie es sich leisten konnte, eines der exotischeren Getränke auszuprobieren, entschied sich letztlich dagegen und bestellte.
Eingekeilt von zwei Barhockern lehnte sich das 1.66m große Mädchen an den Tresen und ließ den Blick über die Menge schweifen. Hier würde sie vermutlich nicht ohne weiteres fündig werden. Entweder sie mischte sich in ein angeheitertes Gespräch, wozu sie den richtigen Augenblick abpassen wollte, oder sie weckte eine der Alkoholleichen aus ihrem selbstverursachten Koma...
Vorerst hieß es also sich im Hintergrund halten und zuhören.

[ The Wheel – Kneipe/Bar ] allein
 
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[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth

"Sie sind ab sofort tot, 2nd Lt."

Dies war einer der ersten Sätze, die der Major zu ihm sagte. War der Major vielleicht fasziniert vom Tod? Gefiel ihm die Vorstellung für tot gehalten zu werden? Jorth nahm sich vor dem nachzugehen.

Der Major gab ihm endlich Antworten auf viele Fragen. Jorth erfuhr, dass ihm ein Platz in einer Spezialeinheit angeboten wurde, der Zero Squad. Bisher hatte er von dieser Einheit nicht gehört, aber wie auch, sie waren ja tot. Und die besten Einheiten waren die, die keiner kannte, dachte Jorth. Diese Einheiten erfüllten einfach ihren Job und suchten nicht den Platz im Rampenlicht.

Der Aussage des Majors nach konnte sich Jorth voll und ganz in seinem Metier austoben und das tun was er kann. Informationen beschaffen und sie verwenden.

Erst jetzt als der Major erwähnte, dass jede Mission die letzten sein könnte, wurde Jorth das wirklich klar. Bisher hatte er noch keine Kampferfahrung sammeln können. Wieso war also gerade er für diese Einheit ausgesucht worden? Bin ich vielleicht nur kurzfristiger Ersatz für den Techniker?

Doch Jorth musste nicht lange über seine Antwort nachdenken. Er wollte die Chance ergreifen, die sich ihm hier und jetzt bot.


?Sir, ich nehme ihr Angebot an und hoffe, dass ich mit meinen Taten rechtfertigen werde, dass ich für diese Einheit ausgesucht wurde. Wo wir auch schon bei dem Thema wären? wieso ich??

Jorth stand noch immer mit den Händen hinter dem Rücken vor dem Major.

?Wieso ich? Ich habe keine Kampferfahrung zu bieten? ich bin ein Neuling im Business des Krieges.?

In Wahrheit war er kein wirklicher Neuling mehr. In seiner Jugend hatte er als Informationshändler auf Bothawui so einiges erlebt. Lehrreiches wie grausames und nicht auf alles war er unbedingt stolz. Doch dies würde er dem Major jetzt nicht offenbaren. Bisher konnte er seine Vergangenheit aus seiner Militärkarriere heraushalten.

[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth
 
[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth

Wieso er? Das war durchaus eine berichtigte Frage, auf die Copper aber eigentlich nicht vorbereitet war. Also überlegte er kurz bevor er antwortete:

"Nun erstmal natürlich, da ihre bisherigen Vorgesetzten bzw. Ausbilder wohl recht zufrieden mit ihnen waren. Außerdem können wir natürlich gut jemanden wie sie gebrauchen. Es ist vielleicht ein Glischee aber meiner Meinung nach sind Bothan für diese Art von Job ausgezeichnet geeignet. Finden sie etwa nicht?"

Der Major wurde etwas ernster und fügte noch hinzu:

"Die meisten der potenziellen Mitglieder scheitern daran, als tot erklärt zu werden. Dieses Scheitern hängt nicht selten damit zu sammen das andere noch eine Familie haben."

Tief atmete Copper durch, denn auch er hatte keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Bezeihungsweise hatte er eine neue Familie: die FoH. Kurz huschte ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er eigentlich seine Familie aufsuchen sollte. Es war viel zu viel Zeit vergangen um den Kontakt immernoch abzuwürgen. Eigentlich war es wirklich traurig, dass er wegen einem unnötigen Streit seine Familie seit jeher nicht mehr gesehen hatte. Er wusste noch nichteinmal ob noch alle lebten!

"Noch etwas. Ich würde sagen, dass wir uns duzen ... Jorth. Schließlich sind wir Kameraden."

Ein warmes Lächeln bildete sich auf Coppers Mimik. Er war froh endlich soweit alles geklärt zu haben.

"Wenn sie sich schon hier nicht setzen wollen, dann könnten wir vielleicht Corvus und Ray suchen gehen. Deine neuen Freunde."

Dabei sprang Copper mit einem breiten Grinsen auf und wartete noch, ob der Bothan weitere Fragen hatte.

[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth
 
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- The Wheel - privater Hangar 3 B - mit Lance, Vincent, den Pains und Kate weiter weg -

Noch bevor Lance antworten konnte, mischte sich eine schnippische, Tinya sehr wohl bekannte Stimme ein. Kate, die Jedi, die sie und Vincent zusammen mit Atton auf Nar Shaadda aufgegabelt hatte, meldete sich zu Wort: Jace sei mit ihr gekommen. Ein Einwurf, der nicht nur Lance brennend interessierte. Nur mit Mühe gelang es ihr, die Kontrolle über sich zu behalten - besonders als Lance eher unerwartet ihrem Vorschlag zustimmte, ihr Treffen auf morgen verschob und sich dann Kate zuwandte. Eine Tatsache, die sie eigentlich nicht überraschen durfte, aber dennoch viele der Gefühle, die sie so mühevoll in den Hintergrund gedrängt hatte, wieder aufflammen ließen. Lance Wut über den Mörder seiner Schwester, die er kaum verbarg, drohten Tinyas Verfassung um Lichtjahre zurückzuwerfen. Als sie dann noch hörte, dass Jace sich beim Commodore verdient gemacht hatte und vermutlich frei kommen würde, ballten sich unwillkürlich ihre Hände zu Fäusten. Schmerz durchzuckte sie wieder, wohltuender Schmerz, der sie ablenkte und ihre Gedanken unterbrach. Und dass Lance Kate noch auf einen Drink einlud, machte das Ganze auch nicht besser.
Trauer trat an die Stelle der eben gewonnenen Zuversicht. Trauer und zum wiederholten Male die Erkenntnis, dass es kein Entrinnen aus diesem Teufelskreis ihrer Dreier-Beziehung zu geben schien. Mutlos ließ sie den Kopf hängen, als Lance zusammen mit Kate den Hangar verließ.


“Lass uns gehen, bitte. Ich will einfach nur hier weg.”

Flüsternd kamen die Worte aus ihrem Mund, kaum wahrnehmbar für einen Außenstehenden. Nicht jedoch für den Hapaner, der seine Partnerin inzwischen ziemlich gut einschätzen konnte. Sanft nahm er sie am Arm und zog sie in die entgegengesetzte Richtung aus dem Hangar heraus. Wie in Trance folgte sie Vincent, sich unbewusst immer eng an seiner Seite haltend.
Erst Lärm und die rauchgeschwängerte Luft, die ihr urplötzlich entgegenschlug, ließ sie erahnen, wo sie sich gerade befanden: Vincent hatte sie in irgendeine Bar der Raumstation geschleppt. Sicherlich wäre Tinya auf Anhieb nicht besonders begeistert von einer solchen Idee gewesen und vermutlich hatte das Wissen um ihre Reaktion den Kopfgeldjäger dazu veranlasst, während des ganzen Weges zu schweigen. Nun lotste er sie zielstrebig an die Bar, bugsierte sie auf einen Hocker an der Bar und bestellte ein Tinya unbekanntes Getränk. Die ehemalige Falcon nahm das alles kaum wahr. Ihre Gedanken spielten einmal mehr Fangen miteinander und der Drink rann angenehm warm ihre Kehle herunter. Erst danach war sie in der Lage, ihre Umgebung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Bar war ziemlich voll und alle Hocker am Tresen besetzt - ein Wunder, dass Vincent noch zwei freie Plätze nebeneinander ausgemacht hatte. Merkwürdigerweise fiel ihr urplötzlich ein, dass sie noch Lance’ Sachen bei Atton abholen musste. Unvermittelt suchend schaute sie sich nach dem Black Sun Agenten um, fand ihn nicht und ihr Blick blieb stattdessen an ihren direkten Sitznachbarin (Hade) hängen. Ihr exotisches Aussehen zog Tinya in ihren Bann und irgendwie hatte, sie das Gefühl, diese junge Frau kennen zu müssen. Erst nach langen Sekunden wurde ihr bewusst, dass sie die Fremde unverhohlen anstarrte und sie schaute schnell wieder weg.
Dann besann sie sich wieder auf ihren Freund und den Grund, weshalb sie eigentlich hierher gekommen waren. Dankbar schaute sie Vincent an, der Drink hatte wider Erwarten gut getan.


“Danke, das war jetzt eigentlich genau das Richtige.”

Sie schwieg wieder, sobald sie anfing zu sprechen, drohte ihr die Stimme zu versagen und Tränen bahnten sich ihren Weg ins Freie. Das Zusammentreffen eben im Hangar würde ihr wohl eine schlaflose Nacht bereiten, bevor sie sich morgen mit Lance zusammensetzen und hoffentlich so einiges klären konnte. Auch dass er mit Kate gegangen war, machte ihr schwer zu schaffen - was wollte er von ihr? Sich noch mehr in Rage bringen wegen Jace? Und Jace ...überhaupt und sowieso ......hach - sie seufzte.

- The Wheel - Bar - mit Vincent, Hade -
 
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[Das Rad :-)D) - Hangar der FoH] Reste der Hawks und des Zero Squads (*überblick verloren hat*)


Taaron streckte sich. Ihm war richtig langweilig. Er organisierte einen Techniker der sich um seinen X-Wing kümmerte und ging in Richtung der restlichen Hawks die noch im Hangar waren. Er sprach sie an:

Hey, Leute wie wär's! Ich schmeiß 'ne Runde in der Kantina!

Er erntete einige Zustimmung und ging zusammen mit den Hawks in die Kantina. Sie setzten sich zusammen an einen Runden Tisch und jeder bestellte sich ein Getränk auf Taarons Kosten.

[Das Rad :-)D) - Kantina] Ein paar Hawks

[sry, nicht besonders viel geschrieben, aber hoffentlich reicht es...]
 
[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Quartier ] Copper, Jorth

Aus den Ausführungen des Majors erfuhr Jorth einige weitere interessante Sachen und er lernte auch seinen zukünftigen ?Chef? besser einzuordnen. Copper wirkte auf Jorth nicht unbedingt wie der geborene Anführer. Dies musste nicht unbedingt schlecht sein. Er war ein Teamplayer, darauf bedacht, dass sein Team sich untereinander verstand. Die Tatsache, dass er so offen vom Tod gesprochen hat, lässt darauf schließen, dass Copper einen gewissen Hang zum Tod hat. Ob dies nun gut oder schlecht war, würde sich noch zeigen. Das tiefe Durchatmen, als von Familie gesprochen wurde, zeigte, dass dies keine schönen Erinnerungen in ihm hervorrief. Ähnlich wie bei Jorth selbst. Diese Einschätzung über Copper legte sich Jorth in seinen Gedanken ab. Allzeit bereit diese Einschätzung zu ändern.

Über seine neuen Kameraden wusste Jorth bisher noch nichts. Doch auch dies würde sich bald ändern.

Die meisten der potentiellen Mitglieder scheitern daran, als tot erklärt zu werden, hatte Copper gesagt, hieß dies etwa, dass die Zeros ständig neue Mitglieder hätten, weil so viele mit der Situation nicht klarkämen? Nun, die Zeit würde es zeigen. So wie sie zeigen würde, ob Jorth damit klarkommt. Jorth hatte ja eigentlich niemanden mehr, der groß an ihn dachte. Verstoßen von seiner Familie war er allein auf sich gestellt. Die wenigen, die sich in der Unterwelt Bothawuis als seine Freunde bezeichneten, waren mehr seine Feinde gewesen als Freunde. Nein, eigentlich hatte Jorth kein Problem damit für tot gehalten zu werden. Er hatte nichts weswegen er leben sollte.


?Sir... ich meine Copper... ich glaube, ich könnte mich in ihrer Einheit gut einbringen. Gibt es schon Pläne für den nächsten Einsatz? Sonst noch irgendwas, dass ich wissen muss? Und wer sind diese Corvus und Ray, meine neuen Kameraden? Irgendwas, dass ich bei den beiden beachten sollte??

Viele Fragen, dachte sich Jorth. Er hoffte Copper damit nicht zu sehr zu nerven. Jorth war es bisher gewohnt, dass sich seine Vorgesetzten nichts aus großen persönlichen Kontakten zur normalen Mannschaft zu machen, dies schien diesmal anders.

?Nun gut, von mir aus, gehen wir zum Rest der Einheit und auf dem Weg dorthin kannst du mir ja vielleicht meine Fragen beantworten.?

Die Beiden schritten aus der Tür auf den Gang hinaus. Jorth folgte Copper.

[The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Gang] Copper, Jorth
 
[ The Wheel - improvisierter FoH-Bereich - Gänge Richtung Bar ] Copper, Jorth

Copper grinste als der "Neue" (Jorth) ihn die vielen Fragen stellte. Falls er den Bothan richtig einschätzte sollte er sich an soetwas gewöhnen.

"Nun Corvus ist unsre Sanitäterin und Nahkampfspezialistin. Hat damals mal gegen mich und einen meiner Staffelkameraden (Miron) locker gewonnen. War ein kleiner Übungskampf und ich will betonen, dass ich auch nicht der schlechteste bin. Über Ray kann ich dir jetzt nicht soviel erzählen ... musst ihn einfach kennen lernen.
Achso und ich weiß bis jetzt noch nichts über weitere Befehle. Tut mri leid."


Es kamen ihnen ein paar Leute entgegen und Copper bemerkte, dass sie offensichtlich nicht beachtet wurden. Ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war wusste er jedoch nicht.

"Wie ist es eigentlich auf unsrem Quasar jetzt? Wir haben das Ding zwar geklaut, aber hab's noch nicht gesehen nachdem es modifiziert wurde."

Es dauerte einwenig bis die zwei Zeros endlich ihre anderen zwei Kameraden gefunden hatten. Doch als Copper Ray und Corvus endlich entdeckte ging er schnell auf sie zu und begrüßte sie mit den Worten:

"Wo ist denn unser Doc?"

Dabei zog er eine Augenbraue hoch. Jedoch war seine Verwunderung eigentlich mehr gespielt. Er vertraute den beiden und war davon überzeugt, dass schon alles in Ordnung sei.

"Bevor ich es vergesse: Das hier ist 2nd Lt. Jorth Yan'lie. Er ist ab sofort unser Zero-Four, Spion und Hacker. Sarah muss wohl etwas aussetzen."

Natürlich sagte er dies etwas leiser und auch schon als er sich bei seine Kameraden gesetzt hatte. Schließlich wussten sie noch nciht genau wie sicher sie hier auf der Station waren. Es musste ja nicht jemand anderes davon erfahren.

[ The Wheel - Bar ] Corvus, Ray, Copper, Jorth
 
"The Wheel" - Krankenstation - mit Atton Beck (NPC)

In der Tat wurde der Sarg bereits geliefert, sodass Dany schon einmal Probeliegen hätte können, was aber aufgrund seiner neuen Rüstung nicht mehr so ohne Weiteres möglich war.

...und du bist dir wirklich sicher, dass du das durchziehen willst?

Ja.

Viele solche Maskeraden fliegen schon bald auf.

Meine wird halten. Niemand weiß, dass ich diese Rüstung habe, niemand weiß dass ich diese Horizon Yacht gekauft habe.

Niemand?

Niemand außer dem Überläufer, den Kate von Dandrian mitbrachte.

Du vertraust ihm?

Ja. Ihm können wir vertrauen. Und wenn nicht, bin ich die nächste Zeit wohl sehr nahe bei ihm und könnte einen Verrat aufdecken.

Ich bin zwar nicht deiner Meinung, aber ich vertraue dir. Wann soll die Bestattung stattfinden?

Dany seufzte kurz, bevor er weiter sprach.

Solange wie nötig. Ich möchte, dass die Personen die in Hangar 3A und 3B mit uns gelandet sind Anwesend sind.

Auch die Leute von den Forces of Hope?

Auch die sollten mindestens einen oder zwei Vertreter schicken.

Ich werde alles in die Wege leiten.

Danke. Du findest mich auf meinem Schiff, antwortete Dany und warf zeitgleich sein Comlink in den geöffneten Sarg. Dann verließ er die Krankenstation wieder. Durch einen Turbolift wurde er direkt in Hangar 3C befördert und sah sein wunderschönes Schiff bereits aus der Ferne. In seinem HUD wurden Größe, Gewicht und noch einige andere Kleinigkeiten angezeigt, wenn er die Yacht fixierte. "Wirklich praktisch", dachte der Chiss und schritt stetig auf das Schiff zu. Schließlich stand er vor der geschlossenen Laderampe, welche sich jedoch aus irgendwelchen Gründen nicht öffnen ließ.

Jace!, rief er und klopfte ein paar mal gegen diese Laderampe.


"The Wheel" - Hangar 3C
 
.:: The Wheel.::. Kabuff .::. Scythe ~ Tinya ~ Hade ::.

Es dauerte nicht lange, bis er sie nach ihren Worten aus dem Hangar befördert hatte. Anfänglich war er sich nicht sonderlich sicher gewesen, ob er sie wirklich mit in eine Bar schleppen sollte, doch ein Drink, würde ihm ganz sicher gut tun und sie würde sich auch erholen und ablenken können. Dessen war sich Vincent sicher. Und so blickte er nun stumm in sein Glas. Schaute dem Gesöff, welches hier als ?Feuerwasser? gehandelt wurde, dabei zu wie es durch seine sachten Bewegungen leicht hin und her schwappte. Worte mussten jetzt nicht gesprochen werden. Und der Blick und die Haltung von Tinya machten klar, das es ihr nicht sonderlich gut ging. Ein Umstand der verständlich war, er hatte zwar alles mitbekommen aber im nachhinein hatte er erst das volle Ausmaß erkannt. Und Lance hatte es gegen Ende hin nicht sonderlich besser gemacht, als er mit dieser anderen, dieser Kate verschwunden war. Nun denn, es war nicht seine Sache was der trieb, ihm ging es wenn, dann nur um Tinya. Die er jetzt, nach der Hälfte seines Getränks anblickte und feststellte, das sie ihres schon gänzlich genossen hatte.

?Es geht doch nichts über ein bisschen Feuerwasser?? Meinte er leicht grinsend und hob dabei das Glas neben seinem Kopf und schwenkte es kurz von links nach rechts. Doch als sie dann niedergeschlagen seufzte, wurde seine Miene wieder ernst. Behutsam legte er seine rechte auf ihre Schulter.

?Morgen, wird sieht das Ganze schon wieder anders und mit Sicherheit besser aus? Versuch das Beste aus dem zu machen was du jetzt hast. Wir haben die Schlacht überlebt, du hast ihn endlich gefunden, ganz gleich in welcher Konstitution und Gefühlslage. Und wenigstens stehst du jetzt nicht ganz allein da, oder??
Das kleine Zwinkern, das er ihr zuwarf, konnte er sich nicht verkneifen. Sie war schwer mitgenommen, das konnte er erkennen auf Grund der vergangenen Tage hatte er sie doch schon etwas kennen gelernt, wobei er so oder so ein Talent dazu hatte. Nichtsdestotrotz wusste er das er die Trauer, oder die Enttäuschung über die vorangegangene Begegnung nicht würde vollkommen hinwegfegen oder mildern können, aber wenigstens konnte er für sie da sein und ihr zuhören oder einfach da sein, das sie nicht alleine blieb und womöglich noch verzweifelter wurde.

Mit der linken Hand, signalisierte er dem Barmann, dessen wachsame Augen und das wettergegerbte Gesicht die Bar stets überblickten um Ärger abzuwenden, das er noch einmal eine Nachfüllung wollte, nachdem er in einem Zug den brennenden Trunk geleert hatte.
Während er dann, langsam seine Hand wieder von ihrer Schulter zog, wanderte sein Blick auch einmal kurz zu der exotischen Frau,[Hade]
die neben Tinya saß. Doch ehe er irgendetwas weiteres unternehmen oder sagen konnte, fiel ihm etwa ein, dass er eigentlich vergessen geblaut hatte.


?Wenn du willst, kann ich auch die Sachen von Lance bei diesem Kerl, diesem Atton abholen und überbringen, sollte wirklich alles schief gehen? Außerdem muss ich mich bei dem noch erkundigen wie die Black Sun gedenkt, uns für die Hilfe bei der Aktion zu danken, ich hoffe mal in Credits.?

Der letzte Satz war zum Teil eher mehr an sich gerichtet, da seine Credits langsam zuneige gingen und die Besorgungen, die noch ausstanden eventuell über sein Budget gehen könnten. Nun, ziemlich sicher über sein Budget gehen würden. Leise seufzte er beim Blick in seinen zweiten Trunk und kippte dann einen schnellen Schluck herunter?

.:: The Wheel
.::. Kabuff .::. Scythe ~ Tinya ~ Hade ::.
 
- ["The Wheel" - Privathangar 3C - Yacht - Cockpit] - allein

Während Jace durch das Cockpitfenster durch den Hangar hinaus in All starrte, wanderten seine Gedanken zu den Falcons zurück. Nun waren, innerhalb weniger Wochen, drei Piloten dessertiert und zum Feind übergelaufen. Das würde das Sternenjägerkommando sicher nicht einfach so Geschehen lassen. Wahrscheinlich würden einige Piloten bereits verhört werden, warum den so viele ihrer Kameraden dessertiert waren. Aber sie wussten nichts und würden deshalb auch nichts
Aussagen können. Und warum mussten sie das nun durchstehen? Weil er zu Stolz gewesen war und den Abschuss des Frachters unbedingt selber haben wollte. Das Tinya dann noch Imperiale Jäger abgeschossen hatte, war dann das Ende gewesen. Wut kochte in ihm hoch. Da hatte er sie schon nicht abgeschossen und was tat sie? Er hieb mit der Hand auf die Armlehne.
Zurück konnte er jetzt nicht mehr, dafür war es definitiv zu spät. Ausserdem mochte er die Leute hier, zumindest die paar die er bis jetzt kennengelernt hatte. Trotzdem war er nicht nur auf Tinya zornig sondern mindestens genauso auf sich selbst. Warum hatte er es auch drauf ankommen lassen müssen und warum hatte er nicht einfach auf Sez hören können und hatte abgedreht?
Wütend schüttelte er den Kopf, das brachte doch alles nichts. Es war zu spät und sein neues zu Hause war die Black Sun. Allerdings würde es noch etwas dauern bis er sich daran gewöhnt hatte. Aber seine Wut auf Tinya würde ganz sicher noch einige Zeit da bleiben.

Lautes klopfen von der Rampe rissen ihn aus seinen Gedanken. Er aktivierte die kleine Kamera, oberhalb der Rampe und sah eine Gestalt in einer roten mandalorianischen Rüstung - Dany. Er öffnete die Rampe, stand auf und machte sich auf den Weg zur Rampe.


"Schon wieder da?", grinste Jace, als er zu Dany trat. "Die Rüstung steht dir.", fügte er, mit einem schiefen Grinsen hinzu...

- ["The Wheel" - Privathangar 3C - Yacht - Rampe] - mit Dany
 
[ The Wheel - Bar ] mit Tinya und Vincent


Lange vor Tinya selbst war Hade klar gewesen, dass die Frau auf dem Barhocker neben ihr sie anstarrte.
Um dem ankommenden Paar - der jungen Frau und dem exzentrisch in schwarz gekleideten Mann - Platz zu machen, hatte sie sich aus ihrer Position zwischen den Barhockern gelöst und war höflich ein Stück an den Rand zurückgewichen, ehe sie sich abermals an den Tresen lehnte.
Von dort aus quittierte sie den Blick des blonden Menschen unverhohlen mit ihrem eigenen. Sie legte den Kopf leicht schief. Die Frau schien recht aufgewühlt zu sein. Für diese Diagnose brauchte sie keine sonderlich große Sensibilität. Ihre Stimme war brüchig, ihre Augen trübe und beim Sprechen verkrampfte sich ihre Kehle, ganz so, als müsste sie Tränen unterdrücken.

Auch Hade kam das Gesicht der vermeidlichen Fremden seltsam bekannt vor. Aber das hatte nicht viel zu sagen. Sie kannte eine Menge Menschen flüchtig von Nar Shadda. Dass ihr Gehirn gelegentlich gewisse Merkmale an den Zügen anderer Leute wieder erkannte und Alarm schlug verpflichtete sie niemandem. Genauso wenig wie die Fremde ihr verpflichtet war. Aber Hade glaubte, in Tinyas Augen den Anflug einer Frage wahrgenommen zu haben; möglicherweise ging es ihr also ähnlich.
Fragte sich nur, ob das gut oder schlecht war…

Beinahe unbewusst folgte der Blick der halben Zeltron dem Tinyas zu Vincent. Auch er schielte kurz zu Hade herüber, nahm allerdings keine sonderlich große Notiz von ihr. Das gab der jungen, dunkelhäutigen Frau die Gelegenheit, ihn näher zu betrachtet. Es war ohnehin zweifelhaft, dass sie den Blick so ohne weiteres wieder hätte von ihm wenden können. Irgend etwas an ihm schlug sie in seinen Bann. Seine ebenmäßigen, verschlagenen Züge und die ungetrübte Klarheit seiner Augen faszinierten sie. Es lag geradezu greifbar in der Luft, dass er ein potentiell gefährlicher Mann war. Aber vor allem potent… also potentiell….

Hade schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen. Das war doch nicht normal…
Die Erwähnung der ‘Black Sun’ riss sie aus ihren Überlegungen. Einen Tick zu schnell, wenn auch nahezu lautlos, riss sie den Kopf herum und fixierte die beiden menschenähnlichen Personen zu ihrer Rechten abermals, dieses Mal mit geschärften Sinnen.
Sollte sie die beiden ansprechen? Oder war es noch zu früh? Vielleicht waren sie die Gelegenheit, auf die sie gewartet hatte.


“Entschuldigung.", richtete sie das Wort also mit gedämpfter, aber gut verständlicher Stimme an die Leute, “Ihr habt ein Treffen mit jemandem von der Black Sun?”

Hades Herzschlag intensivierte sich. Ein Umstand, den sie als albern abtun wollte, aber die Aufregung wich nicht. Sie war relativ unerfahren im Umgang mit dem wirklich großen Verbrechen. Und sie wusste es. Gab es etwas peinlicheres? Im Allgemeinen war Hade kein schüchternes Wesen. Doch als vollkommener Neuling allein zu stehen und erst am Anfang zu sein ein Netzwerk an Verbindungen zu knüpfen stellte eine ausgesprochen unangenehme Situation dar.

“Kann ich vielleicht mitkommen?”

[ The Wheel - Bar ] mit Tinya und Vincent
 
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[Hyperraum, Shuttle, ins Nirgendwo]


Die lange Fahrt durch den Hyperraum, machte die Dunkelhaarige förmlich nervös, da sie immer noch nicht wusste, wohin es nun eigentlich ging. Wenn es wieder so ein verdammter Impplanet ist, dann flipp ich aus. Genau in diesen Moment, gab es einen Ruck, sie hatte den Hyperraum verlassen.

Skeptisch blickte sie nach vorne, da entdeckte sie ein interessantes Gebilde. Ich werd nicht mehr...eine Raumstation.Zumindest konnte man es so nennen, da sie keine anderen Informationen darüber hatte. Erst nachdem sie ihren Computer zu Rate zog, konnte sie darüber nachlesen. Es handelte sich um "The Wheel", es gehörte der BS.


"Na wenigstens was."

Mehr als nur zufrieden, begutachtete sie noch die Informationen, danach verlangte das Kontrollzentrum ihre Daten. Wenige Sekunden später kamen die Koordinaten zum andocken.

Nachdem sie das Shuttle sicher gelandet hatte, stieg sie aus und sah sich mal um. Es herrschte reges Treiben. Nur mußte sie hier vorsichtig sein, da es sich hier um Leute handelte, die eigentlich dasselbe trieben wie sie. Also ging sie mal einen Gang entlang, ein wirkliches Ziel, hatte sie nicht, da sie sich mal zurecht finden musste.



[The Wheel, Gänge]
 
[The Wheel - privater Hangar 3A] Hawks, Zeros, Atton

Nun sie saßen wohl oder übel fürs Erste hier fest. Einige der Jäger waren wirklich übel zugerichtet und auch die Worten des Menschen beruhigten Korr wenig. Er akzeptierte diese Leute zwar, weil sie gegen das Imperium gekämpft hatten, doch von einer Art Vertrauen war nicht zu reden.
Seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu seinen gefallen Kameraden. Flight Captain Rivler und seine Rotte hatten sich mutig für das Überleben der anderen geopfert, wenn Korr näher darüber nachdachte schien ihm das ein wirklich erstrebenswerter Tod zu sein.
Schließlich kbekam er noch mit, dass Amy die Sache in die Hand nehmen würde, während ihnen eine Ruhepause gegönnt wurde. Immernoch etwas mürrisch verließ Korr mit den anderen den Hangar. Der Droide wieß jedem von ihnen ein eigenes sehr geräumiges Quartier zu. Der Raum war hell erleuchtet und kostspielig eingerichtet. Kein Ort wo der Wolfsmann sich wohlfühlte. Er elgte seinen Helm auf dem Tisch ab und ließ sich auf einem der lederbezogenen Stühle nieder. Ein wenig Schlaf würde ihm jetzt gut tun. Er würde dann wieder voll einsatzbereit sein. Andererseits wäre es auch gut, wenn er etwas mehr herausfinden könnte. Unschlüssig erhob sich Korr wieder und begann im Raum auf und ab zu gehen.


[The Wheel - improvisierter FoH-Bezirk - Apartment] Korr
 
"The Wheel" - Hangar 3C - Horizon - Yacht - mit Jace

Danke. Bei Gelegenheit holen wir dir auch eine, wenn du willst, antwortete er mit einem sehr breiten Grinsen, welches man aber höchstens erahnen konnte. Derweil gingen die beiden wieder zurück ins Cockpit.

Sag mal, du sprichst nicht zufällig Mando'a?

Lansgsam ließ sich Dany in den Co-Pilotensitz fallen und überließ Jace den Platz des Pilotes. Es war Zeit Jace in seinen Plan einzuweihen.

Jace, nenn mich in der Öffentlichkeit nicht mehr Dany.

Der Chiss wartete einen Moment, bevor er fort fuhr.

Du hast gesehen, dass ich bei dem Sarghändler war, nehme ich an. Es ist jetzt zu gefährlich für mich als Dany Sk'ai'wo'ka umherzuwandern. Seit vielen Jahren bereits Jagt mich der mächtige Sith Lord Janem Menari, wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit. Ich war deswegen schon mehr als einmal in Bedrängnis gekommen. Und zwei Mal nur sehr knapp mit dem Leben davon gekommen. Hätte ich nicht so verdammt viel Glück gehabt bei Dandrian, wäre ich jetzt Weltraummus.

Erneut machte er eine kurze Pause und zog sich dabei den Helm aus. Dann sprach er weiter und schaute dem Menschen mit seinen glühend roten Augen ins Gesicht.

Dany ist jetzt offiziel tot. Wir werden bald eine Einladung zu seiner Beerdigung bekommen. Danach verschwinden wir von hier.

"The Wheel" - Hangar 3C - Horizon - Yacht - mit Jace
 
- ["The Wheel" - Privathangar 3C - Yacht - Rampe] - mit Dany

"Ne, lass mal. In solchen Rüstung fühle ich mich nur beengt, ausserdem brauch ich sowas nicht.", antwortete er mit einem Grinsen.

Die beiden machten es sich im Cockpit bequem und Jace hörte Dany aufmerksam zu. Als der Chiss geendet hatte, nahm er den Helm der Rüstung ab und warf Jace, mit seinen roten Augen einen Blick zu.

Wenn Menari hinter Dany her war, dann musste es mehr als eine kleine Meinungsverschiedenheit. Da sah man wieder das er ein Talent dafür hatte, dort aufzutauchen wo es Schwierigkeiten gab.


"Och, wenn es nur ne kleine Meinungsverschiedenheit mit Menari war, dann bin ich ja beruhigt. Aber was kümmert mich eigentlich Menari? Der kriegt uns eh nicht. Und nein, ich spreche nicht zufällig Mando'a, ich kann nur mit Basic dienen." antwortete er.

Manchmal wünschte er sich mehr Sprachen gelernt zu haben, aber in seiner Jugend hatte er gar kein Interesse daran gehabt. Jetzt bereute er es, vielleicht würde er ja irgendwann mal dazu kommen.


"Wie soll ich dich den nennen? Ausserdem wer übernimmt dann den Posten des Commodore? Wenn du offiziell tot bist, dann bist du tot."

Wahrscheinlich würde ein anderer den Posten übernehmen, aber das konnte doch auch nicht in Dany's interesse sein. Während er darüber nachdachte, fiel ihm etwas ein, an das er bis jetzt noch gar nicht gedacht hatte.

"Ach ja und ich brauche auch noch Sachen. Also Kleidung, Ausrüstung etc.. Weil ich besitze nichts ausser diesen Overall und damit möchte ich eigentlich keine drei Jahre rum Reisen.", er grinste und hoffte das sie hier auf The Wheel noch an Zeug kommen konnten und nicht erst woanders...

- ["The Wheel" - Privathangar 3C - Yacht - Cockpit] - mit Dany
 
- The Wheel - in der Bar "Gubber's Trunkbolte" - mit Lance -

Kate bestellte klattoinischen Cognac bei dem Droiden... Ein Droid in einer Bar... Diese Begebenheit gefiel ihr nicht. Ihr gefiel jedoch nicht einmal die Tatsache, dass Droiden überhaupt existierten, auch wenn sie sehr nützlich sein konnten... Egal.
Die junge Frau lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Ein Arm hing über der Lehne, der andere ruhte auf ihrem Oberschenkel und sie musterte den Kerl ganz in Ruhe, bevor sie auf die Frage reagierte.


Ich bin ebenfalls Schmugglerin, doch gibt es da etwas, das mich von anderen unterscheidet - ICH habe Grips!

, antwortete sie und grinste schelmisch. Nun kam der Droide zurück an den Tisch. Er hatte nur eine Bestellung dabei: Ale!

Wenn ich mich nicht irre, dann habe ich auch etwas bestellt!

Es tut mir leid, Miss, aber wir führen keinen klattooinischen Cognac! Darf ich ihnen etwas anderes bringen?


Kate runzelte die Stirn und setzte sich auf.

Lüg doch nicht, du Blechbüchse!

Es liegt nicht in meiner Programmierung, zu lügen, Miss...

Ach, hol mir den Barkeeper!


, unterbrach sie ihn und wandte den Blick ab. Diese verdammten Schrottmühlen aber auch. Eine Raumstation voller Schmuggler und kein klatooinischer Cognac? Das glaubt doch niemand! Der Droide blieb einen Moment stehen - es schien so, als wäre er irritiert von ihrem Verhalten und versuche es zu deuten, doch schließlich drehte er sich um und wackelte davon.

Nicht zu fassen, nicht wahr?

, seufzte sie und lehnte sich doch wieder zurück, um sich mehr oder weniger zu entspannen.

Wo waren wir? Ach ja... Ich komme nicht von Corellia selbst, aber von einem Planeten im selben System: Talus heißt er!

- The Wheel - in der Bar "Gubber's Trunkbolte" - mit Lance -
 
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