Thearterra (S-K-System)

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / irgendwo im Labyrinth] mit Sarissia; am Eingang: Anakin, Zoey, Kestrel und Sane

Er hatte sich wohl wie zwei Kreuzungen zuvor wieder einmal geirrt. Es war keine Falle dort gewesen und alles war ruhig, als Sarissia geradeaus weiter lief. Q’Tahem war es immer noch ganz mulmig im Bauch.

Was auch immer das ist, wir beide schaffen das. Immerhin werden wir von Meisterin Kestrel ausgebildet. Also, lass uns mal nachsehn was das ist, nur weil es Gefährlich ist dürfen wir nicht stehen bleiben.

Er benahm sich wieder wie eine Memme. Sie wurden von Kestrel ausgebildet und waren nicht im Geringsten schutzlos. Er schüttelte den Kopf

Du hast recht. Gehen wir weiter!

Nochmal wollte er sich nicht verängstigen lassen. Es war auch wie es schien kein Grund dazu. Der Weg schlängelte sich weiter und das bläuliche Licht kam langsam auf sie zu. Das mulmige Gefühl in Q’Tahems Bauch verstärkte sich mit jedem weiteren Schritt. Bis er sich eindeutig sicher war, dass ihnen, wenn sie beim Licht angekommen waren, irgendwas Schlimmes passieren würde. Er drückte diese Gedanken jedoch auf die Seite und trat zusammen mit Sarissia in den viereckigen Raum, aus dem das bläuliche Licht kam.
Es war beeindruckend und einschüchternd zugleich. Der Kristall lag in der genauen Mitte des Raumes und leuchtete in dem intensivsten blauen Licht, das Q’Tahem je gesehen hatte. Er hielt seine Hand vor das Licht, um nicht vollkommen geblendet zu werden. In jeder der drei anderen Wände war eine Tür.
Nicht schon wieder ein Rätsel, dachte Q’Tahem genervt und bemerkte nicht wie die dunkle Aura ihn beeinflusste. Sarissia ging zu den Türen und probierte, ob diese sich öffnen ließen, was natürlich nicht funktionierte. Der Nautolaner starrte gebannt auf den Kristall und trat einen Schritt auf ihn zu. Er verlor alles um ihn herum aus den Augen und hatte den tiefen Drang ihn zu berühren.


….wir draufgehen. Wir sind immerhin ein Team.

Er wurde wieder losgerissen und sah seine Mitpadawanin an. Sie hatte mit ihm gesprochen und er hatte außer dem letzten Rest nichts mitbekommen. Er sah zu Sarissia und bemerkte, dass er sogar seinen Arm in die Richtung des Kristalls ausgestreckt hatte. Er ließ seinen Arm schnell wieder sinken und hörte dann aufmerksam zu, was die Vahla sprach.

Also...ich hatte mir überlegt den Kristall einfach mal zu berühren, vielleicht passiert etwas. Entweder die Prüfung beginnt, oder wir sterben. Oder wir sterben bei der Prüfung weil wir ihr nicht gewachsen sind. Wir könnten aber auch warten bis Meisterin Kestrel und der Rest uns hier finden, das könnte allerdings Tage, Wochen oder Jahre dauern und wir sterben ebenfalls.
Ich weiss die Auswahl ist nicht gerade einladend, aber irgentwas müssen wir tun und das will ich sicherlich nicht ohne dich entscheiden Q´Tahem.


Als sie von der Berührung sprach, sah Q’Tahem nur kurz verlegen zu Boden. Er war nur ein paar Zentimeter davon entfernt gewesen den Kristall zu berühren und das obwohl er tief im Inneren wusste, dass das ein Fehler gewesen wäre. Die Aussichten, die ihm Sarissia gab waren nicht sonderlich berauschend.
Er wusste aber eins. Sie sollten hier auf die anderen warten. Auch wenn sie hier wahrscheinlich alles Mögliche finden würde. Aber hier her würden die anderen am Ende gelangen. Wenn sie das Rätsel lösen konnten… Wer wusste was dann noch kam und wer auf sie wartete. Q’Tahem war der Meinung, dass es ein Fehler wäre so weiterzumachen. Wahrscheinlich bekamen sie auch so schon genug Ärger dafür, dass sie „einfach so“ vorausgelaufen waren.


Ich denke, wir sollten erst Mal etwas abwarten. Wir sollten den anderen wenigsten für ein bisschen die Chance geben uns zu finden. Hier her werden sie am Ende sowieso hinmüssen…

Während er so sprach, kam ihm der Gedanke, dass es wie am Eingang zum Tempel, vielleicht auch andere solcher Rätsel gab und die anderen am Ende an einem ganz anderen Ort ankamen, wie die beiden Padawane. Das mulmige Gefühl verstärkte sich wieder, aber der Nautolaner blieb standhaft und setzte sich im Schneidersitz vor den Kristall. Er starrte ihn gebannt an und verfiel in Gedanken. Plötzlich flimmerte es an Rande seines Sichtfeldes und dann war er plötzlich Unterwasser. Er hatte eine Harpune in der Hand.
Wie kann das sein, dachte Q’Tahem noch, als er den Zrik’Rik Hai entdeckte, der Schnurstraks auf ihn zu kam. Er drehte sich um und schwamm so schnell er konnte weg. Der Hai dicht an seinen Fersen. Er konnte ihn fast spüren. So schnell er konnte schwamm er die tiefe Korallenwand entlang nach oben. An die Oberfläche. Richtung Sicherheit. Q'Tahem kannte dieses Ereignis. Er hatte es bereits miterlebt. Er kam gerade an der Dockleiter an,…. Als er plötzlich wieder in dem Raum mit dem Kristall war.
Q’Tahem atmete ganz schnell und sah sich um. Er war immer noch im Schneidersitz und saß noch genau dort wo er vorhin auch gewesen war.
Was war das!?, dachte er und hörte Schritte näher kommen. Der Nautolaner hatte sich hinter den Altar des Kristalls gesetzt und konnte deshalb nicht sehen, was in den Raum kam. Aber die Schirtte konnten nur zwei Dinge bedeuten. Entweder seine Meisterin und die Anderen hatten sie wiedergefunden… ODER jemand oder etwas hatte sie entdeckt. Langsam, um keinen lauten Ton von sich zu geben, ging Q’Tahem in die Hocke, um noch hinter dem Altar versteckt zu bleiben. Dann aber hörte er eine bekannte Stimme.


"Ein Holocron...",

Es war der Rat! Q’Tahem fiel ein riesiger Stein vom Herzen! Sie waren wieder beisammen. Ein breites Strahlen setzte sich auf sein Gesicht und er richtete sich auf.

Meister! Meisterin! Sane! Zoey! Ich bin so froh euch….

Er war um den Altar herum, auf die anderen zu gelaufen, als er plötzlich unterbrochen wurde. Der Sani Sane kam mit einem komischen Gesichtsausdruck auf ihn zu und packte ihn auf einmal am rechten Handgelenk. Sekunden später lag Q’Tahem mit dem Gesicht auf dem harten Steinboden.

Sane! SANE! Halt! Ich bin’s Q’Tahem….Der Padawan!

Er versuchte sich irgendwie aus dem Griff des Sanitäters zu befreien, aber es gelang ihm nicht. Was war hier los!?

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Holocronraum] mit Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane
 
Thearterra, Tunnel-vor Falle: Zoey, Sane, Anakin und Kestrel

Nachdem Zoey vor Schreck wegen der gruseligen Stimme so heftig zusammen gefahren war, kam der nächste Schrecken. Anakin hatte es ebenso wenig gehört wie Sane. Aber es war doch so laut gewesen, ging es Zoey durch den Kopf und ihr Herz klopfte heftig. Auf Anakins Nachfragen und nach Sane`s Frage, ob sie es sich eingebildet haben könnte, erklärte sie:

„Da war so ein lautes grausiges, ja widerliches Lachen zu hören. Es war eine männliche tiefe Stimme von einem alten Mann vielleicht, zumindest kein junger Mann! Es war wie ein Auslachen! Ein böses Lachen! Habt ihr es denn nicht gehört? Es schallte ganz laut!“


Und dann fügte sie hinzu:


„Schnappe ich jetzt etwa über, oder was?! Werde ich jetzt verrückt!?“

Und dann blieb Zoey fast das Herz stehen! Der Jedi-Rat ging schnurstracks zu Kestrel, griff sie und zog sie plötzlich und blitzschnell von der Falle herunter! Zoey wartete, ob was geschah, aber es geschah nichts! Zum Glück! Zoey traute sich wieder zu atmen und schloss sofort Kestrel in ihre Arme. Bei der Umarmung fiel ihr auf, dass sie noch zitterte. Nun so schnell konnte sich das auch nicht legen!
An Anakins Art, die Sachen so zu handhaben, musste sie sich erst mal gewöhnen! Er hatte wieder vorher nichts gesagt, was er vorhat! Er handelte und es war wieder richtig! Alle konnten aufatmen! Dankbar sah sie zu ihm, ohne dass er es in der Dunkelheit sehen konnte. Selbst sie sah ihn umgekehrt nur schemenhaft. Anakin war sehr schlau, ging es ihr durch den Kopf und er war extrem risikobereit, hatte aber großen Erfolg damit! Wer hätte angenommen, dass die Lösung dieser heiklen Situation so simpel war. Nun, man wurde auch nicht einfach mal so Jedi-Rat. Und er war bei jener Karriere unter den Jedi noch sehr jung. Er schien in Zoeys Alter zu sein, wenn sie sich nicht irrte. Jedenfalls konnte man sich, egal was geschah, in seiner Gegenwart sicher fühlen. Trotzdem fühlte sich Zoey mies. Anakin hatte begonnen, ihnen seine Erkenntnisse zu erläutern und zu erklären! Das, was sie da zu hören bekam, heiterte sie nicht gerade auf. Ihr wurde klar, dass sie in der Hölle zu sein schienen! Bei seinen Erläuterungen
konnte er sich sogar amüsieren. Schön, wenn das hier einer konnte, dachte Zoey so bei sich! Ihr war das Lachen vergangen! Auf der anderen Art stellte Zoey bei ihm fest, dass er sich durch seine Gedanken sicherer zu fühlen, schien. Das war ja nicht verkehrt! Nochmals sagte Zoey auf seine Nachfrage, dass sie einen Mann laut böse amüsiert lachen gehört hatte oder einen Geist!
Dann zitierte Anakin eine fürchterliche Zeile aus dem Sith-Kodex und verstellte seine Stimme so, dass es ehrfürchtig klang und lächelte danach. Woher wusste er das? Hatte er sowas schon mal gelesen? Kannte man dann sowas auswendig? Rätselhaft! Er machte ihr in dem Moment ein wenig Angst und ihr wurde richtig schlecht dabei. Sie wusste auch nicht warum! Vielleicht war es die Art und Weise des vortragens!


Dann gab er aber sehr bestimmt das Kommando zum Weitergehen und Zoey folgte ihm mit den Anderen. Sie ging direkt hinter Kestrel als Dritte. Sie war froh, dass sie im Rücken einen Mann vom Militär hatte. Der düstere Gang wirkte nicht sehr einladend und gemütlich. Sie versuchte, Fallen zu erkennen. Aber sie sah nichts Auffälliges in der Dunkelheit. Jeder von ihnen sah, dass vor ihnen ein bläuliches Licht lockte. Je näher sie dem Licht kamen, um so mulmiger wurde es ihr. Die ganze Sache war ihr hier einfach zu gruselig. Außerdem waren ihre Beine total zittrig. Sie wünschte sich eine warme Mahlzeit und ein warmes kuscheliges Bett. Sie fühlte sich zittrig und elend, ja sie schwächelte etwas. Wie lange waren sie schon in diesem Tempel? Eine Uhrzeit konnte sie nicht erkennen. War es Tag oder Nacht? Die Archäologin zeichnete beflissen wieder mal einen Pfeil beim Vorbeigehen an die Tunnelwand, wie es ihr als Studentin beigebracht worden war. Ob ihnen dies hier von Nutzen sein würde war hingegen ungewiss. Eigentlich hätte Zoey gerne über Alles mal so richtig laut geflucht und geschimpft und ihren Tränen freien Lauf gelassen. Vielleicht hätte sich Zoey wohler gefühlt, wenn sie mal so einen richtigen hysterischen Anfall kriegen dürfte. Aber das war absolut unprofessionell und Zoey riss sich weiter zusammen.

Dann standen sie endlich vorm nächsten Raum und ein mächtiger Kristall leuchtete in wunderbarem Blau. Anakin meinte, es wäre ein Holocron. In seiner Stimme vernahm Zoey, dass er den Holocron, den sie hier finden wollten, meinte. Zoey wusste sofort instinktiv und sie konnte sich immer auf ihr Bauchgefühl verlassen, auf ihren guten weiblichen Instinkt, dass dies nicht der vermeintliche Wissensspeicher war, weshalb sie hier waren. Aus langjähriger Erfahrung wusste sie, dass ging zu schnell und war jetzt zu einfach! Sie blieb vorm Raum stehen und ein riesiges mächtiges Gefühl von Angst und Furcht beherrschte sie.


„ Das ist zu einfach! Achtung, dass ist nicht unser gesuchter Holocron! Das ist eine Täuschung oder Ablenkung vom Eigentlichen, ein neues Rätsel oder gar eine Falle!“


Zoey traute sich nicht den Raum zu betreten. Irgendetwas hielt sie davon ab, während alle Anderen an ihr vorbei eintraten. Hier war etwas faul. Zoey konnte den Blick vom Kristall kaum abwenden, auf dem sie Zeichen der alten Sith-Schrift sah. Wie vorhin, dachte die junge Archäologin. Dennoch wendete sie mühsam den Blick ab und sah Sarissa und Q`Tahem und sah wie Sane auf Letzteren zustrebte. Da waren ja die Beiden! Na, dann konnte es in dem Raum ja nicht so gefährlich sein, wenn die Zwei hier schon lange warteten. Zoey schritt zügig rein in Richtung Kristall als ihr plötzlich eine fremde unheimliche Gestalt, völlig in einen dunklen Umhang verhüllt, sein Gesicht durch eine weite Kapuze verborgen und mit diesem widerlichen Lachen, gegenüber stand. Zoey rutschte vor Schreck und Panik ihr Herz in die Hose. Oh, nein! Da war der grässliche Typ! Zoey hörte ihren Puls in den Ohren rauschen. Diese widerliche Gestalt stand vorm Kristall und machte einen Schritt auf sie zu und sie wollte zurückweichen, aber sie war wie angewurzelt. Hilfesuchend blickte sie sich nach den anderen um, aber sie waren alle weg, bis auf die zwei Padawane. Sarissa und Q`Tahem lagen links und rechts neben dem Kristall und schienen tot zu sein. Die junge Frau schluchste bei dem Anblick auf. Er hatte die Zwei umgebracht! Seine Stimme tönte kraftvoll und energisch und böse:


„Du wagst es in meinen Tempel einzudringen?! So ein daher gelaufenes einfaches humanoides Wesen!“


Und dann sah Zoey nur noch ein sehr helles Licht vor sich und ihr Leben zog an ihr vorüber und Zoey wusste, es ging mit ihr zu Ende. Sie begann panisch um ihr Leben zu flehen. Dabei sank sie auf die Knie, denn ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen. Ihre ganze Lebensenergie wurde ihr wie ausgesaugt. Sie schrie verzweifelt:


„Ich will nicht sterben! Ich bin doch noch so jung!“


Und sie rief so laut sie konnte:


Anakin, wo bist du? Kestrel?! Sane?! Hilfe!“



Zoey kniete weinend, um ihr Leben bettelnd und verzweifelt nach den Namen der Anderen rufend, vor dem Kristall mitten im Raum, während sich alle Anderen direkt neben ihr aufhielten und Sarissa und Q`Tahem quick lebendig waren, auch wenn Q`Tahem seines Lebens von Sane gerade, zur gleichen Zeit, bedroht wurde.


Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel,Zoey, Sane, Sarissa und Q`Tahem
 
Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel,Zoey, Sane, Sarissa und Q`Tahem

Der Fakt, dass Sane keine Ahnung von Tretminen hatte, überraschte die Jedi und ihre Hoffnung lebend von dieser Falle herunterzukommen schwand nach und nach. Besonders, als ihnen auch noch der Rückweg versperrt wurde. Zoey schien auch immer unruhiger zu werden, denn sie sprach von einer merkwürdigen Stimme und wirkte plötzlich direkt panisch. Kestrel sah sie verständnislos an, denn sie hatte nichts dergleichen gehört.

„Was?! Zoey, jetzt drehe bitte nicht auch noch durch!“

Ermahnte die Jedi sie, denn das brauchten sie jetzt am allerwenigsten. Zumindest schien auch Anakin zu spüren, was sie meinte. Eventuell rührte daher ja auch die Reaktion von der Archäologin. Während die Jedi noch darüber nachdachte, packte sie plötzlich jemand am Arm und ehe sie sich versah, dass es Anakin war und die Falle überhaupt nichts bewirkte, schrie die junge Frau auf und beruhigte sich erst, als Zoey sie in die Arme schloss. Erst jetzt begriff die Jedi was geschehen war und ihre Angst ebbte ab. Schwer atmend löste sich Kestrel wieder von Zoey und versuchte mit der Macht ihren Geist zu beruhigen.
Die Erklärungen von Anakin waren einleuchtend. Besonders für die erfahrene Jedi und Kestrel nickte ihm zustimmend zu.


„Ja, dass ist wahr, Anakin. Diese Gedanken hatte ich tatsächlich. Danke für deine Hilfe!“

Gab die Meisterin zu und war erstaunt wie gut der Rat die Lage und die Gedanken anderer plötzlich durchschaute. Kestrel war froh ihn dabei zu haben, denn er war ein gewisser Ruhepol in der Gruppe und seine Erfahrungen waren sehr hilfreich. Seine Schlussfolgerungen bezüglich des Gedankenguts der Sith überraschte sie insbesondere.

Der weitere Weg durch die Gänge war weiterhin unangenehm durch die verschiedenen Empfindungen die auf einen einströmten. Auch die nicht Machtsensitiven unter ihnen schienen empfänglich genug dafür zu sein.

Kaum hatten sie einen Raum mit einem gleißend hellen Kristall erreicht, begann das eigentliche Chaos. Zoey begann zu schreien und zu weinen und lag halb auf dem Boden und Sane schien auch etwas zu sehen, was nicht existierte. Kestrel konnte sich gar nicht darüber freuen, dass ihre Padawane wieder da waren, denn Sane griff prompt Q’Tahem an und Kestrel sprang mit einem Machtsprung zu ihm und drückte Sane mit der Macht sanft einige Meter von Q’Tahem weg.


Sane! Das ist kein Gegner, das ist Q’Tahem! Mein Padawan! Beruhige dich! Du bildest dir das alles nur ein!“

Schrie sie ihn an, damit er wieder zu Vernunft kam und drehte sich dann zu Zoey, welche auch völlig verrückt spielte und blickte dabei in den gleißenden, blauen Kristall, dem sie vorher kaum Beachtung schenken konnte durch das Chaos und plötzlich verwandelte sich Sane in den Sith Ranik Dran, welcher sie Monate lang Gefangen gehalten hatte. Auch Anakin verwandelte sich in Darth Allegious, damals Marrac, welcher versucht hatte sie zur dunklen Seite zu bekehren, als sie noch 14 Jahre alt gewesen war und auch die Sith gegen die sie je gekämpft hatte: Kira Guldur, Maedhros, Janus Sturn, Slayer und Dalen waren hier. Alle standen plötzlich mitten im Raum mit ihren roten Klingen und bedrohten die arme Zoey. Kestrel hielt sich den Kopf und wendete den Blick vom Kristall ab und kämpfte gegen ihre Angst an und gegen diese unwahre Illusion. Diese Sith konnten nicht alle hier sein!

Schnell handelte Kestrel, zündete ihr Lichtschwerklinge, schlüpfte aus ihren langen Ärmeln und schnitt sie von ihrem Taucheranzug ab und trennte den Stoff noch einmal so, dass sie zwei große Lappen hatte und warf sie über den Kristall, so dass dieses gleißende Licht gedämmt wurde und der Raum deutlich an Helligkeit verlor.


„Niemand blickt mehr in diesen Kristall!“

Keuchte Kestrel und merkte selbst, dass die Sith verschwunden waren und die Wirkung der Beeinflussung aller langsam nachließ. Kestrel wärmte ihre nun nackten Arme mit der Macht und ging zu Zoey, um ihr aufzuhelfen.

„Alles in Ordnung?“

Fragte die Jedi besorgt nach und wandte sich dann prompt an Q’Tahem und Sarissia.

„Was habt ihr euch dabei eigentlich gedacht?! Es hätte sonst was passieren können?! Wieso rennt ihr überhaupt vor? Seit wann seid ihr in der Gruppe die Ersten die voran laufen! Solch ein Übermut führt meistens zum Tod! Ich bin wegen euch sogar in eine Falle gelaufen aus Sorge um euch! Ich möchte das nicht noch einmal erleben, dass ihr vorlauft und euch auf eigene Faust durchschlagt! Habt ihr mich verstanden?!“

Tadelte Kestrel die Beiden durchaus gereizt durch die ganze Situation und atmete dann tief durch.

„Das hätte alles viel schlimmer ausgehen können! Und wenn wir aus anderen Gründen irgendwie getrennt werden, dann wartet ihr bitte!“

Meinte die Jedi-Meisterin streng und musterte besorgt ihre Padawane.

„Geht es euch wenigstens gut? Seid ihr verletzt?“

Fragte Kestrel nun schon milder und merkte, dass alle währenddessen verstummt waren.

„Tut mir leid, aber das musste sein. Ich will nicht riskieren, dass sie verletzt werden durch Unachtsamkeit und Übermut.“

Erklärte Kestrel und beruhigte sich wieder. Immerhin waren sie alle wieder beisammen und allen ging es soweit gut und auch die Beeinflussung dieser geheimnissevollen Kraft verschwand nun immer mehr.

Anakin, ich bezweifle, dass es sich hierbei um ein Holocron handelt. Ich denke, es ist eine Attrappe. Wie Zoey schon sagte, denke ich, dass es nur eine Falle war. Sonst wäre das Ganze auch viel zu einfach.“

Gab die Jedi zu Bedenken und lief durch den Raum auf und ab. Immerhin musste hier irgendwo die Lösung sein, um eine der weiteren Türen zu öffnen. Die Jedi-Meisterin entdeckte schließlich Kerben im Boden neben des Altars und rückte diesen samt des abgedeckten Kristalls ein Stück beiseite und ein Schriftzug in Basic kam hervor.

„Die Macht ist nicht Feuer, sie ist Gift. Wird sie in zu viele Becher gegossen, verliert sie an Kraft, bis sie so verwässert, dass sie kaum noch spürbar ist.“

Las Kestrel vor und blickte dann fragend zu den Anderen und dann zu den 3 Türen. Das ergab alles keinen Sinn.

Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel,Zoey, Sane, Sarissa und Q`Tahem
 
Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel,Zoey, Sane, Sarissa und Q`Tahem

*Sarissia hatte die augengeschlossen nachdem es hies wir sollten warten, als sie die augen geschlossen hatte Meditierte sie, sie wollte nichts mehr von diesem Raum hier wissen und ihr war wohler dabei einfach abzuwarten*


"Meister! Meisterin! Sane! Zoey! Ich bin so froh euch…."

*Das geschrei von Q´Tahem und der anschließende krach führte dazu das Sarissia die Augen öffnet und sah wie Sane Q´Tahem auf den Boden warf, sie sprang auf und nahm lies ihr Lichtschwert in die Hand wandern und aktivierte es, Kestrel packte sich dann Sane und Sarissia wusste nun wirklich nicht ob sie es waren oder der Tempel wieder mit ihren Gedanken spielt*

Was ist hier eigentlich los?!

*Als Kestrel dann den Kristall mit einigen Fetzen ihres Anzugs verdeckte wurde es wieder dunkler und sofort noch ehe Sarissia irgentetwas erklären konnte fuhr Kestrel hoch*

„Was habt ihr euch dabei eigentlich gedacht?! Es hätte sonst was passieren können?! Wieso rennt ihr überhaupt vor? Seit wann seid ihr in der Gruppe die Ersten die voran laufen! Solch ein Übermut führt meistens zum Tod! Ich bin wegen euch sogar in eine Falle gelaufen aus Sorge um euch! Ich möchte das nicht noch einmal erleben, dass ihr vorlauft und euch auf eigene Faust durchschlagt! Habt ihr mich verstanden?!“


*Sarissia deaktivierte die Klinge und sah auf den Boden, ihr gesicht zierte nicht das übliche Lächeln sie sah eher aus als wäre sie von sich selbst enttäuscht und als hätte es wochenlang geregnet auf die Frage ob es ihnen gut ging konnte Sarissia nichtmal direkt etwas sagen sie hielt es für das beste einfach nichts zu sagen sie wollte nicht das es wie eine faule ausrede klingt obwohl es doch die Warheit war das sie nichts dafür konnte*


*Ein paar sekunden vergingen ehe sie dann kleinlaut und sogar etwas eingeschüchtert sagte*

Ja...Meisterin...uns geht es gut...es...tut mir leid...es war meine schuld...Q´Tahem...wollte mich daran hindern..

*Sarissia ging es alles andere als Gut, wärend sie Meditiert hatte durfte sie nochmal miterleben wie ihre Familie starb und ihr ganzes zuhause praktisch in die Luft flog und sie auf Lianna notlandete, dazu kam noch das Kestrel sichtlich und spührbar sauer war auch wenn Sarissia nichts dafür konnte, eine erklärung hätte es sicherlich nicht besser gemacht, so dachte sich es zumindest Sarissia und sie setzte sich schweigend in eine Ecke wärend die anderen sich hoffentlich wieder beruhigen und sie weiter tüftelten sah Sarissia einfach auf den Boden und wirkte mehr zurückgezogen sie wollte nicht nochmal jemanden in Schwierigkeiten bringen.*


Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel,Zoey, Sane, Sarissa und Q`Tahem
 
Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin

Mit weit aufgerissenen Augen schaute er auf das, was da unter ihm lag. Noch immer war alles durcheinander in seinem Kopf. Eine Bilder- und Geräuscheflut prasselte auf ihn nieder: Carratos, Corellia, dann wieder Coruscant, plötzlich wieder Corellia. Er zitterte am ganzen Körper, sein Puls raste und er atmete so schnell wie nach einem Marathonlauf. Erst nach mehreren Sekunden realisierte er das Messer in seinen rechten Hand und wen er damit eigentlich bedrohte. Der Padawan Q'Tahem versuchte sich verzweifelt zu befreien. Wie war er in diesen Raum gekommen? Ein plötzlicher Stoß von der Seite warf ihn von dem Nautolaner und instinktiv zog er seinen Blaster und zielte in die Richtung aus der der unsichtbare Stoß kam. Allerdings war das zielen einfacher gesagt als getan. Sein Körper fühlte sich schwach an, jeder Muskel in seinem Körper brannte wie Feuer. In der Dunkelheit konnte er Skyfly erkennen. Sie rief etwas, allerdings konnte er es nicht verstehen. Immer noch donnerte in seinem Kopf das Trommelfeuer der Artillerie, gepaart mit den Schreien von Verwundeten Soldaten. Er ließ den Blaster nicht sinken. Er fühlte sich immer noch bedroht. Erst als die Jedi Meisterin das Licht verhüllte und sie wieder in der Dunkelheit standen, hörten die Geräusche auf und die Bilder verblassten schlagartig. Sane schnallte den Tornister ab und lies sich an einer Wand erschöpft heruntersinken. Er zog seine Knie an und versteckte sein Gesicht. Keiner sollte sehen, dass er weinte. Es war einfach zu viel, viel zu viel. Wenn jemand eine Schlacht an der Front durchstand, dann konnte ihn das mental fertig machen. Sane hatte gerade drei durchlebt.

Er konnte den anderen immer noch nicht folgen. Was redeten sie da? Er konnte den Worten nicht folgen, konnte ihren Sinn nicht verstehen. Er sollte sich auf bei Q'Tahem entschuldigen, aber ihm fehlte die Kraft aufzustehen. Die feste Wand in seinem Rücken gab ihm momentan am Meisten Sicherheit. An was für einen Ort war er hier nur geraten? Wieso konnte er auf keinen normalen Einsatz geschickt werden? Dieser Ort war nichts für Menschen oder irgendwelche andere Humanoiden. Falls sie hier rauskamen würde er am liebsten einen orbitalen Schlag auf diesen Haufen Mist anfordern.

Sein Puls beruhigte sich nur langsam, allerdings bekam er allmählich wieder ein Gefühl in Arme und Beine. Allerdings traute er sich nicht aufzustehen. Er hatte zu viel Angst gleich wieder zusammenzubrechen oder dass alles wieder von vorne anfing. Auch die Bilder waren noch da. Nicht mehr so klar wie vorhin und nicht mehr in dieser erdrückende Anzahl, allerdings würden wohl viele Szenen nun wieder eine quälende Zeit lang sich in seinem Gedächtnis einnisten. Hoffentlich hatten sie genug Schlafmittel auf der Brutal Love.


Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

Wenn es sich bei diesem Kristallartigem Gebilde nicht um ein Holocron handelte, dachte Anakin, was war es dann?

Die Ereignisse hatten sich beim Zusammentreffen überschlagen. Sane war wie aus dem nichts auf Q'Tahem losgegangen. Glücklicherweise war Kestrel rechtzeitig eingeschritten und hatte den Soldaten zurückhalten können. Fast zeitgleich überkam Zoey etwas, was auf den ersten Blick wie eine Panikattacke wirkte. Trotz seiner eingedämmten Wahrnehmung durch die Macht, konnte der Jedi Rat jedoch spüren, dass sich eine weitere Vision ihrer bemächtigte. Anakin eilte zu ihr, doch die Augen der schönen Archäologin schienen sich zu weiten, je näher er kam. Sie wich ein paar Schritte zurück, je näher er kam und Anakin bemerkte, dass er selbst scheinbar auf sie bedrohend wirkte. Ruckartig hielt er auf halbem Weg inne, denn gleiches spürte er auf einmal auch von Kestrel, doch behielt sie die Ruhe. Wie er in diesem Moment auch, bemerkte sie, dass all diese Versionen von diesem bedrohlich leuchtenden Kristall im Zentrum des Raumes auszugehen schienen. Ohne zu zögern handelte die Meisterin und deckte den Kristall, das vermeintliche Holocron mit ihren abgeschnittenen Ärmeln ab. Urplötzlich kehrte Ruhe ein. Es war eine trügerische Ruhe, ähnlich wie die Ruhe nach dem ein Tropensturm über die Landschaft hinweg gezogen war und wenn man wusste, dass man nur gerade im Auge des Sturms war - es war noch nicht vorbei.

Bei der ganzen Hektik schloss Anakin kurz die Augen und atmete einmal tief durch. Schon die ganze Zeit, seit dem schwarzen Tunnel hatte er die Macht genutzt um seinen Geist gegen die negativen Einflüsse abzuschirmen. Jetzt nutzte er den kurzen Augenblick, um wieder seine Mitte zu finden, Ruhe und Gelassenheit aufrecht zu erhalten und auch durch die dunkle Aura dieses Ortes hindurch seine Sinne beisammen zu halten.

Dafür brauchte er nichtmal eine Minute und ging dann, aufrecht und kontrolliert zunächst hinüber zu Zoey, die noch immer unter Schock zu stehen schien. Die anderen standen im Raum verteilt, Sane hatte sich zurückgezogen und Kestrel war bereits dem nächsten Hinweis auf der Spur. Die schöne Archäologin war auf die Knie zusammengesagt, es war nicht zu übersehen, wie sehr sie diese ganze Situation mitgenommen hatte. Anakin ließ sich kurz neben ihr nieder und legte seinen Arm um sie. Worte fand er keine. Sie alle hatten sich wohl etwas ganz anderes vorgestellt, bevor sie diese Mission angetreten hatten. Selbst er als erfahrene Jedi Rat hatte hier so seine Schwierigkeiten. Die Wunde in seinem Nacken zog für einen Moment, als er an den Kampf dachte. Glücklicherweise war er in der Lage seinen Geist so abzuschirmen, dass ihn die Illusionen weitesgehend kalt ließen und der eisige Griff des Tempels ihn nicht erreichen konnte. Dass selbst Meisterin Kestrel dies bisher nur bedingt gelungen zu sein schien, sprach für sich, auch wenn sie den Trick mit dem Kristall schnell durchschaut hatte. Wie es für diejenigen war, die nur wenig bis gar kein Training im Umgang mit der Macht hatte konnte man den Gesichtern von dem in der Ecke kauernden Sane und von Zoey in seinem Arm ablesen. Anakin streichelte ihr sanft über die Schulter und wandte seinen Blick dann in die Richtung des Kristalls. Sein Blick war entschlossen. Sanft entließ er die Archäologin aus seinem Arm, während er bedächtig aufstand und langsamen, aber bestimmten Schrittes auf die Mitte des Raumes zu marschierte. Wenn er wollte, dass sie hier alle möglichst unbeschadet herauskamen, gab es vielleicht eine Lösung um den Illusionen und der Dunkelheit dieses Ortes Einhalt zu gebieten. Eine Machttechnik, die er bisher so nicht hatte einsetzen können, aber deren Umsetzung durchaus im Bereich des Möglichen war.

Anakin musterte den Altar. Er schien aus einem massiven, metallenen Stück geformt zu sein. Das Material war dem Jedi unbekannt, aber es wirkte von der Form er fast organisch. Am oberen Ende des Gebildes umschlossen Verankerungen den Kristall, der noch immer verdeckt war. Mit seinem Blick fuhr Anakin an diesem Altar auf uns ab, bevor er den Entschluss endgültig fasste und sich den anderen zuwandte.


"Ich glaube wir können dem Spuk an dieser Stelle ein Ende bereiten.",

kündigte Anakin an. Seine normallaute Stimme hallte durch den Raum, während die Architektur des Raumes dem Echo einen bedrohlichen Klang zu geben schien. Es machte Sinn, dass alles hier auf dieses Zentrum des Raumes ausgerichtet war, dachte Anakin, und das der Tempel im großen, wie auch der Altar darauf ausgerichtet zu sein schien, die Macht des Kristalls zu katalysieren. In diesem Bewusstsein entfernte er sich wieder ein paar Schritte von dem Altar, um die Situation nicht noch bedrohlicher zu machen als ohnehin schon.


"Dazu brauch ich aber die Hilfe von zwei oder besser drei von euch."

Anakin schaute in die Runde. Für das was er vorhatte war es am besten, wenn ihm die Machtnutzer hier behilflich sein würden, da er allein die Macht wahrscheinlich nicht ausreichend kanalisieren können würde, zumindest nicht inmitten dieser dunklen Aura.


"Kestrel? Am besten du hilfst mir zusammen mit deinen Schülern.",

fuhr er fort und gestikulierte in die Richtung der drei.


"Es gibt eine Technik, Macht Licht, mit der man die dunkle Seite eindämmen kann.",

erklärte er ruhig und eindringlich.


"Mit dieser Technik kann ich eine Art Leuchtfeuer der hellen Seite der Macht kanalisieren, aber um besser auf die helle Seite zugreifen zu können, benötige ich euch als Unterstützung."

Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Holocronraum] mit Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane

Mit Erschrecken bemerkte er, dass ein Dolch zwischen seine Schulterblätter gepresst wurde. Er war auf den Boden gepinnt wie eine Maus von einer Katze gefangen und hatte keinen Weg zum Entkommen. Urplötzlich war der Druck verschwunden und das Gewicht von Sane ebenfalls. Er konnte sich wieder bewegen! Q’Tahem rollte sich herum und sah sich kurz um.
Der Anblick war alles andere als schön: Plötzlich war er wieder Unterwasser und der Hai, der ihn zuvor verfolgt hatte, war nur noch Zentimeter von ihm entfernt. Seine scharfen Zähne schnappten zu und verfehlten seine Beine immer um eine Haaresbreite. Er stellte seine Füße auf die Schnauze des Hais, als er auf einmal wieder verschwunden war und Q’Tahem seine Beine stattdessen gegen den Altar des Kristalls stemmte.


„Niemand blickt mehr in diesen Kristall!“

Das muss es also gewesen sein, dachte Q’Tahem. Der Kristall war der Auslöser für diese ganzen Illusionen gewesen. Wahrscheinlich war er irgendwie eine Art Machtempfänger oder so etwas Ähnliches.
Der Nautolaner stand nun auf und bewegte kurz seine Schultern, die durch Sanens Griff und seinem Dolch etwas schmerzten. Langsam beruhigte sich alles wieder und Q’Tahem wollte einen neuen Anlauf starten, um seine Freude über die Zusammenkunft auszudrücken….

Nur wurde diese sogleich niedergeschmettert, als Sarissia und er von Kestrel angefahren wurden.


„Was habt ihr euch dabei eigentlich gedacht?! Es hätte sonst was passieren können?! Wieso rennt ihr überhaupt vor? Seit wann seid ihr in der Gruppe die Ersten die voran laufen! Solch ein Übermut führt meistens zum Tod! Ich bin wegen euch sogar in eine Falle gelaufen aus Sorge um euch! Ich möchte das nicht noch einmal erleben, dass ihr vorlauft und euch auf eigene Faust durchschlagt! Habt ihr mich verstanden?!“

Q’Tahem sah zu Boden. Die erste Mission im Orden der Jedi und er wurde gleich so angepflaumt… und all das nur, weil er helfen wollte und Sarissia zurückhalten wollte. Er verstand nicht ganz. Hätte er seine Kameradin einfach vorauslaufen lassen sollen?
Um keinen Ärger zu bekommen, hätte er das wohl tun sollen. So viel war er aber Sarissia schuldig! Sie waren immerhin Beide unter Kestrels Fittichen und sollten dementsprechend auch auf einander aufpassen. Auch wenn er dafür nun Ärger bekam, war Q’Tahem der Meinung das richtige getan zu haben.
Er verstand natürlich seine Meisterin, die sich verständlicherweise ewig viele Sorgen gemacht hatte. Er bekam auch ein schlechtes Gewissen, als er erfuhr, dass sie in eine Falle und damit vielleicht in den Tod gelaufen wäre. Q’Tahem merkte sich, dass er ab jetzt immer schön in der Mitte der Gruppe blieb und versuchen würde Sarissia an seiner Seite zu haben. Wer weiß, vielleicht war ihr Teamwork so auch besser? Er sah weiterhin zu Boden und antwortete dennoch eingeschüchtert.


Mir geht es gut, Meisterin…. Ich werde… in Zukunft nicht mehr vorauslaufen.

Kurz darauf, lief Kestrel zu dem Altar des Kristalls, wie als wäre vorhin nichts geschehen. Etwas bedeppert, hörte er den Satz, aber konnte nicht viel daraus machen.
Macht ist Gift? Und wird schwächer wenn sie verteilt wird? Irgendwo auch klar, aber was hatte das mit den vier Stahltüren und dem Kristall zu tun? Q’Tahem hatte keinen blassen Schimmer! Nicht einmal die leiseste Ahnung. Verwirrt sah er zu Sarissia, vielleicht hatte sie eine Ahnung, aber die Vahla saß verstört in einer Ecke. Q’Tahem lief zu ihr hinüber und legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter.


Hei… Es ist doch zum Glück nichts Schlimmes passiert. Wir sind alle wieder zusammen und sind in Sicherheit. Wir bleiben ab jetzt einfach immer zusammen, irgendwo bei Kestrel und wandern nicht mehr spazieren… Wart’s ab wir werden uns bald bestimmt wieder nützlich machen können!

Er nahm ihre Hand, um ihr aufzuhelfen und dass sie wieder zu den anderen herüberlaufen konnten. Da hörte er gerade wie Anakin meinte, dass sie die ganzen Illusionen beenden konnten, aber er etwas Hilfe bräuchte.

"Kestrel? Am besten du hilfst mir zusammen mit deinen Schülern."

Verblüfft sah er zu Sarissia.

Siehst du… Ich sag’s doch.

Er lächelte ihr zu und machte sich bereit Anakin bei seinem Vorhaben zu helfen.

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Kristallraum] mit Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane
 
[ ::Orbit Thearterra :: Star Courier "Vespin" / Lisha | Zion :: ]



Stumm hörte er seiner Schülerin zu und verarbeite was sie sagte. Sie brachte gute Punkte an und hat sich gut über diese Mission informiert. Eine Charakter Eigenschaft welche Lisha´s Wert untermauert. Sie drückt sich nicht vor Verantwortung, sie sucht sie und bewältigt sie mit Bravour. Lisha konnte die Zusammenhänge gut kombinieren und daraus ein Plan schmieden, Zion gefiel dies und bereute seine Entscheidung nicht sie als Schülerin genommen zu haben
Sie hatte recht mit der Tatsache, dass Tiere sich gerne in alten Gebäuden oder Tempel Unterschlupf suchen. Aber der Tempel kann von der Dunklen Seite umhüllt sein, ein Sith war der Herrscher und Tiere meiden ihn vielleicht sogar eher. Jedoch sind Tempel wie dieser mit Fallen oder anderen Konzepte gesichert, vielleicht spürt man erst im Inneren die Dunkle Seite und in den Eingängen ist sie nicht spürbar.
Zion schaut auf das Holo und spürt das er diesen Tempel finden wird.

"Ich bin zufrieden, du hast deine und somit auch meine Zeit nicht sinnlos verschwendest, die wichtigsten Parameter wurden in Scan eingetragen. Deine Punkte hatte ich jedoch schon in den Computer eingegeben, es wird nicht mehr lange dauern und wir wissen ob wir richtig lagen."

Er lässt seine Schülerin reden, sie zögerte am Anfang. Lisha fragte mit bedacht, ihre Fragen schossen nicht wie bei einem pubertären klein Kind heraus, welche es im Orden leider zu viel gibt. Sie verstand, dass dies eine Chance war, die sie nicht sooft wieder bekommt. So wenig wie möglich versuchte sie ihren Meister zu stören oder unwichtigen Fragen zu beleidigen.
Zion überraschte es nicht das sie nach Janem fragte auch nicht über seine Vergangenheit, wobei ihre Kühnheit ihn beeindruckte. Einen Sith-Warrior zu fragen wie er zum Orden gekommen war, Respekt. Nur ihre letzte Frage irritierte ihn, der Verbleib von Corellia.

"Janem Menari war der Overlord der Chiss, Sith-Lord und mein Meister. Gründer und Anführer der Ash`rak, eine Gruppe von mächtigen Sith, die auf die Jagt von Jedi spezialisiert waren. In der Zeit als der letzte Imperator, Phollow, das Imperium verlies und der Große Bruderkrieg der Sith entfacht wurde, war Lord Menari der stärkste Sith und Anwärter auf den Thron des Imperiums. Janem verlor den Kampf mit seinem Erzfeind und jetzigen Imperator, seit diesem Tag habe ich ihn nicht mehr gesehen."

Zion
machte eine kurze Pause und schaute auf dem Computer, er war erst bei 52 %, und er hatte noch Zeit weiter zusprechen.

"Du weist von dem Großen Bruderkrieg? Zwei riesige Armeen von Sith und unabhängigen Fraktionen, die Armee des Imperiums war offiziell neutral geblieben. Lord Menari war Anführer der einen Seite und ich war in der Endphase sein treuster Krieger und wichtigster Verbündeter."


Es war bereits eine lange Zeit her, als zu den Sith kam. So recht weiß er immer noch nicht wie es dazu kam, Schicksal oder nur Glück würden viele sagen, er glaubt persönlich es war die Macht selbst.

"Es war in der Zeit der Großen Expansion des Imperiums, bei der Eroberung Corellias. Ich bin als Freier Kämpfer auf den Planeten gekommen und hab mich dem Imperium angeschlossen. In dieser Schlacht hat mich auch mein Meister aufgenommen und angefangen mich den Weg der Dunklen Seite zu lehren. Und die Möglichkeit von einem so großen Sith, wie Janem Menari, die absolute Macht zu lernen, hat man nicht zweimal im Leben."

Sein Blick wanderte erneut zu dem Computer Anzeige, diese zeigt 86% an. Er dürfte noch Zeit für ihre letzte Fragen haben und dann ist wieder ihre Mission im Vordergrund.

"Ich weiß nur das die Republik Corellia angegriffen hat, das Ende dieser Auseinandersetzung ist mir fremd. Seit ich wieder im Orden bin, habe ich mich nicht mit der Politik Auseinader gesetzt , mir was es wichtiger wieder eins mit der Macht zu werden. Ich kenne deine Quellen nicht, aber wenn du ihnen vertraust ist es womöglich so und der Republik hat sich einen wichtigen imperialen Planet ergaunert. Was es auch ist, lass los, der Imperator wird ein Weg finden die Republik all für alle Mal zu vernichten. "

Zion lies sein Blick auf Lisha ruhen und wartete auf ihre Reaktion, jedoch gab der Computer einen akustischen Hinweis von sich und signalisierte dem Sith und seine Schülerin, das der Scan beendet fertig war.
Er öffnete das Ergebnis auf den Projektor vor ihnen. Eine Holoprojektor des Planeten erschien, mehrere Punkte Leuchteden auf der Oberfläche auf. Jeden einzelnen schaute sich Zion genau an und analysierte die Daten, einige konnte er direkt wieder löschen, da die Parameter nicht passten . So blieben noch 7 Punkte über.

"Siehst du diese Punkte, drei von denen sind im Gebirge. Sprich es könnten einer von den drein unser Tempel sein. Jedoch ist keiner ihnen per Schiff erreichbar., wir müssen sie per Fuß erkunden und erreichen."

Zion zeigt auf drei Stellen auf dem Holobild, die jeweils in verschiedenen Himmelsrichtungen liegen.
Dann markiert er die restlichen vier Punkte.

"Diese hier sind sehr auffällig und haben ein ähnliches Muster wie das für unseren Tempel. An einem Punkt sind Strukturen von einem Gebäude zu erkennen und es befindet sich hier, genau in Gewässer. Da wir nicht weit von diesem Punkt weg sind werden wir in der Nähe landen und uns da mal umsehen."

Zion betätigte noch ein paar Knöpfe und überspielte eine Karte des Planeten auf den eingebauten Computer, in seiner Rüstung. Er setzte sich auf den Sitz des Piloten und machte alles bereit für die Landung auf den Planeten.

"Mach dich breit Lisha, wir werden gleich landen. Pack alles wichtige ein, beeil dich."

Das Schiff begann langsam mit dem Landeanflug, als Zion plötzlich eine Aura wahr nahm. Machtnutzer! Ein Machtnutzer der Dunklen Seite! Verdammt, in diesem Moment wurde ihm klar, dass er seine eigene Aura nicht unterdrückte und somit ebenfalls entdeckt wurde.
Es war etwas Bekanntes in dieser Aura auf dem Planeten. Jedoch wäre es das Beste seien eigene Aura zu unterdrücken, falls es ein Handlanger von Alk'kara ist.
Zion landete das Schiff ca. 6km von der bemerkten Person, die er nun nicht mehr spüren konnte. Jedoch war das merkwürdige, das diese Person sich nahe des Punktes im Wasser aufhielt. Also lag er mit seiner Vermutung gar nicht so falsch und auf diesem Planeten gibt es mehr Orte wo die Macht gebündelt ist.
Mit einen leichten Ruckeln des Schiffes, beendete Zion das Landeverfahren und stellte die Triebwerke ab. Er begab sich auf die untere Ebene und ging Richtung Frachtraum.

"Lisha steige aus und fang an das Schiff zu Tarnen, ich will das es keiner finden kann weder von der Luft aus und noch vom Boden. Unterdrücke deine Präsenz und Beeil dich dabei, Los!"

Zion brachte die beiden Speederbikes, die im Frachtraum lagerten, langsam und Nacheinader aus dem Schiff heraus. Der Sith-Warrior spürte das sich bald etwas Ereignen würde.




[ :: Thearterra :: ca 6km von Arica entfernt :: vor der Star Courier "Vespin" / Lisha | Zion :: ]
 
Thearterra, Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Sarissa und Q`Tahem

Zoey kam zu sich. Verwirrt wurde ihr bewusst, dass das von eben aufgehört hatte und das Licht schummrig war. Der wundervolle hellstrahlende Kristall war abgedeckt. Zoey sah sich erschöpft und tränennass im Raum um, während sie auf dem Boden knien blieb und leise vor sich hin weinte. Als erstes sah sie Kestrel ohne Ärmel an ihrem Anzug, was komisch war. Kestrel versuchte ihr aufzuhelfen, aber ohne Erfolg. Dann erblickte sie Sarissa und Q`Tahem und ihr wurde bewusst, dass die Zwei lebten und Zoey ließ einen Schluchser hören und dann sah sie wie Sane mit dem Rücken die Wand runter rutschte und ebenfalls weinte und völlig fertig wirkte. Darauf bemerkte sie, dass Anakin sich zu ihr runter gehockt hatte, sie stumm, aber verstehend ansah und ihr mitfühlend die Hand auf die Schulter legte und sie streichelte. Sie verspürte zwar Trost, dennoch liefen die Tränen unaufhaltsam über ihr schönes Gesicht. Sie konnte und wollte sie nicht aufhalten. Allmählich wurde ihr bewusst, dass sie nicht sterben musste und Alles nur ein mieses abscheuliches boshaftes Spiel der Sith gewesen war, eine Illusion. Zoey hatte entsetzliche Angst in diesem Tempel den Verstand zu verlieren. Sie blickte Anakin mit ihren schönen traurigen Augen voller Tränen an und ihr Blick war noch verwirrt und verängstigt und sie sprach leise mit zittriger Stimme zu ihm:


„Wir werden hier drin noch Alle verrückt! Es war so real! So verdammt realistisch! Ich kann kaum darüber sprechen, noch die richtigen Worte dafür finden, aber… .“


Sie gab einen lauten Schluchser von sich und zog ihn dicht zu sich heran, und flüsterte dann ihm zu:


„Der Typ, dessen Stimme ich vorhin bereits hörte, war hier. Eine düstere und verhüllte Gestalt. Ein Sith-Lord vielleicht? Ich habe noch keinen vorher gesehen. Er beschimpfte mich, dass ich seinen Tempel betreten habe und wollte mich töten. Und Sarissa und Q`Tahem lagen genau hier!“


Und Zoey zeigte kurz und unauffällig ihm die Stelle genau vor ihnen.



„Er hatte sie umgebracht. Sie waren tot und dann war er dabei, mich zu töten! Anakin, hoffentlich ist es keine Vorahnung!? Ich mache mir Sorgen! War das wirklich eine Illusion?! Ich hatte noch keine, bevor wir in den Tempel kamen?!“


Besorgt sah sie Anakin an. Ganz dicht hockten sie dabei zusammen und auf einmal plötzlich wirkte die Luft zwischen ihnen wie elektrisiert und das eben traurige Gefühl wich einem Anderen. Es war, als würde man es knistern hören. Am liebsten hätte Zoey mit ihren Lippen seine berührt. Erschrocken und schüchtern wich sie rasch zurück. Sie sprang auf und merkte ihre zittrigen Knie. Kestrel war zum Kristall getreten und las laut ein Rätsel, so absurd wie Alles hier, vor. Zoey konnte ihr kaum folgen, geschweige überlegen. Sie war unendlich erschöpft. Zoey bewegte sich zu Sane rüber, da sie eine kleine Pause noch brauchte und ließ sich neben ihn nieder. Sie zog ihre Füße heran und sah ihn von der Seite eine ganze Weile an. Dieser abgeklärte Mann, der so wirkte, als könne ihn nicht so schnell etwas umreißen, wirkte ebenso müde, erschöpft und verweint. Zoey interessierte eine brennende Frage und sie stellte sie ihm, ganz leise, so dass es nicht jeder mithören konnte:


Sane, du hast wohl auch eine schlimme Illusion wie ich gehabt. Ich hatte mit dem Typen, einem Sith zu tun, den ich bereits vorher gehört hatte. Ein sehr grausamer Geselle, der mich gerade tötete und hier von uns schon zwei ermordet hatte. Sag, hattest du die gleiche Illusion? Kam der Sith auch bei dir vor?!“


Nach einer Weile und nach seiner Antwort, während Anakin alle Machtsensitiven im Raum brauchte, sah sie zu ihm und flüsterte leise und lethargisch Sane zu:


„Wir hätten den Tempel niemals betreten dürfen!“


Ja, unglaublich, aber genau diese Worte kamen aus Zoey`s Mund!

Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem
 
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Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin

Er atmete tief durch um endlich seine Atmung und seinen Puls unter Kontrolle zu bringen. Immer noch plagten ihn die Echos der Bilder, welche sich in seine Netzhaut eingebrannt zu haben schienen. Carratos, Coruscant, Corellia. Immer und immer wieder. Die alten Narben waren mit einem Schlag aufgerissen.

Während er da kauerte und mit sich selbst kämpfte schienen die Jedi irgendeinen Plan zu haben. Lediglich die Archäologin schien ähnlich mitgenommen zu sein wie er. Warum ging es den verdammten Jedi so gut? Konnte ihnen das alles nichts anhaben? Er hörte nicht hin was sie sagten. Es interessierte ihn im Moment nicht. Es war ihm gerade alles egal. Er wollte einfach nur hier sitzen, aufstehen war vermutlich sowieso nicht drin. Was hatte sein Ausbilder bei den Spezialeinheiten damals gesagt? Aufgeben sei keine Option für einen SpecFoc. Ob der Ausbilder so etwas schonmal durchgemacht hatte? Vermutlich nicht. Wahrscheinlich hatte niemand sonst in der ganzen Galaxis etwas ähnliches durchleben müssen, nur Sane musste sich da durchquälen. Es war schlicht und ergreifend ungerecht.

Plötzlich merkte er wie sich jemand neben ihm niederließ. Es war Liviana. Der Soldat sah die Archäologin zum ersten mal richtig aus der Nähe und musste sich eingestehen, dass sie nicht zu verachten war, von den verheulten Augen einmal abgesehen. Allerdings wollte er gar nicht wissen wie er gerade aussah. Vermutlich nicht besser.
Sie erzählte ihm, dass sie auch Illusionen hatte, allerdings von irgendeinem alten Mann und Toten Padawanen. Sane schüttelte auf ihre Frage den Kopf.


"Haben Sie jemals eine Stadt gegen eine Übermacht verteidigen müssen? Wurden Sie hinter die feindlichen Linien geschickt um zu Morden und zu Sabotieren und die Bevölkerung zu terrorisieren? Haben Sie einen Angriff in der vordersten Linie mitgemacht? Ich habe das alles mitgemacht und schon fast wieder vergessen. Hier musste ich alles noch einmal erleben. All die Zerstörung, Tod, Angst - "

Er brach ab. Der Sani wollte Liviana nicht mit seinen Geschichten langweilen. Wieso sollte er einer völlig Fremden all seine Kriegsgeschichten erzählen? Wieso sollte er erzählen, dass er auf Carratos als Zivilist den Brückenverbrennern in die Arme gefallen ist und sich ihnen anschloss. Wieso sollte er von seiner Ausbildung zum Infiltrator und seiner Arbeit auf Coruscant erzählen, von wo er als einziger wieder zurückkam. Und der Ansturm auf die Northern Hills bei der Schlacht um Corellia.

"Ja Ma'am, wir hätten nie herkommen sollen. Das ist es nicht wert, oder? Alles für ein Holocron mit irgendwelchen Jedi-Informationen?"

Er lies den Kopf wieder sinken und sog nochmal tief die Luft ein. Überraschend bemerkte er, dass ihm ihre nähe gut tat. Er konnte sich allmählich wieder beruhigen und fühlte, wie Liviana eine angenehme Wärme in ihm auslöste.

Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin
 
Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem



*Sarissia starrte auf den Boden, ihre Größte angst war es ihre Familie zu verlieren, doch das erschreckende daran war...das sie genau das hatte und sie hatte sich damit gut abgefunden doch diese Illusion konnte alles wieder hervor rufen, Kestrel hatte schon längst den Kristall abgedeckt doch Sarissia konnte es auch ganz gut ohne Illusion vor sich sehen, Sarissia merkte nichtmal das Q´Tahem zu ihr rüber kam und die hand auf ihre Schulter legte und anfing zu reden*

"... irgendwo bei Kestrel und wandern nicht mehr spazieren… Wart’s ab wir werden uns bald bestimmt wieder nützlich machen können!"


*Das war das einzige was sie vernehmen konnte als sie wieder bei sich war und sie sah zu ihm hoch als er ihre Hand nahm, man sah in ihrem Blick das sie schnellstmöglich hier rauswollte, der ganze Mut den sie ihm zeigte war wie verschwunden sie war einfach noch nicht soweit für solche Tempel! Zumindest dachte sie das nach dem was passierte und stand dann mit seiner Hilfe auf*


"Kestrel? Am besten du hilfst mir zusammen mit deinen Schülern."


*Q´Tahem sah sie nach dem Satz von Anakin verplüfft an*

"Siehst du… Ich sag’s doch."


*Auf das lächeln von Q´Tahem reagierte sie nur mit einem kurzem lächeln, sie wusste das es nichts mehr brachte über dinge nachzudenken die passiert sind...doch..so wie es aussah haben die anderen ebenso ihre probleme, sie sah zu Zoey und Sane und für einen Moment überlegte Sarissia, sie schloss dann die augen und lächelte sanft, als sie die augen öffnet und Q´Tahem ansieht, nickte sie entschlossen und geht mit ihm richtung Anakin*


Es wird zeit das die Illusionen aufhören, es ist genug passiert, sie hatte mich dazu gebracht in diesen Tunnel zu gehen, dazu kam dieser Lila schleimklumpen der mich benebelte und mir beinahe meine Luft genomm hatte. Dadurch ist Q´Tahem in gefahr geraten und auch alle anderen habe ich damit in gefahr gebracht. Dazu spielt dieser Tempel schon zu lang mit unseren nerven!

*Sarissia´s Mut war wieder genau da wo er ist, Sie wurde sich im moment der Überlegung klar...wovor sollte sie denn angst haben? Ihre Familie war nun Praktisch ihre Meisterin und Q´Tahem und auch der Orden der Jedi und die würde sie sicherlich nicht verlieren, da würde ihr was einfallen das zu verhindern, auserdem mussten sie Sane und Zoey endlich hier rausschaffen die beiden waren genauso fertig, aber das ging nur indem sie weiter machen*

Also, sagt uns was wir tun sollen und Q´Tahem und ich werden unser bestes geben!

*Sarissia sah Q´Tahem wieder lächelnd an und drückte seine Hand, ihr war egal wie das nun aussah, die beiden waren sicher nicht ohne grund beide die Padawane von Kestrel, irgentwie spührte sie da eine Verbindung und das die beiden sich sicherlich noch öfters Retten werden müssen*

Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem
 
Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem

Kestrel seufzte, als niemand weiter auf das neuste Rätsel einging. Stattdessen wirkten alle völlig niedergeschmettert bis auf Anakin und sie. Die Jedi-Meisterin konnte spüren, dass es allen ziemlich nah gegangen war und doch hatte es sich nur um eine Illusion gehandelt und alle taten so, als wäre sonst etwas passiert. Die dunkelhaarige Jedi musste sich zusammenreißen nicht verständnislos zu wirken, denn sie wollte dringend weiter, denn sie wusste, dass diese Illusion wahrscheinlich nur ein Vorgeschmack auf viel schlimmere Sachen gewesen war und schon jetzt waren alle am Boden zerstört. Scheinbar hatte die Illusion bei allen tiefe Wunden wieder geöffnet. Etwas, was jetzt ziemlich unpassend war in ihrer momentanen Lage.

Anakin kam auf die Idee den Kristall mit der Macht zu verändern und bat alle Machtanwender zu sich, doch Kestrel verschränkte die Arme und blieb skeptisch.


„Bist du sicher, dass dies nötig ist? Er hat ja jetzt keinen Einfluss mehr auf uns, solange er abgedeckt ist und ich fürchte wir könnten uns durch diese Machttechnik unnötig schwächen. Immerhin müssen wir Kräfte sparen.“

Warf die junge Jedi ein und sah dann kurz in die Runde.

„Ich denke ehe wir weitergehen, sollten wir alle erstmal eine Pause machen. Es bringt nichts, wenn niemand bei der Sache ist, denn das ist gefährlich. Ich schlage vor, dass wir erstmal alle was essen und uns stärken und dann sehen wir weiter. Der Raum scheint zumindest sicher, bis auf den Kristall. In den dunklen Gängen möchte ich jedenfalls nicht meine schmackhaften Nahrungsriegel und Energiekapseln essen. Außerdem stecken wir eh erst mal fest, solange wir nicht das nächste Rätsel gelöst haben.“

Sagte Kestrel zu allen und rieb sich ihre Stirn. Das ging ja alles gut los. Ihre Gruppe schwächelte bereits jetzt und das nur aufgrund von Visionen. Natürlich konnte sie das nachempfinden, aber es machte ihr auch Sorgen, denn der Tempel hielt bestimmt noch Schlimmeres für sie bereit.

Als Sarissia plötzlich voller Tatendrang war, diesen Kristall mit der Macht ins Gute zu wenden und dabei ihre Ambitionen verkündete, wurde Kestrel für einen Moment blass.


„Was?! Q’Tahem, erzähl mir bitte was passiert ist während ihr von uns getrennt wart. Warum habt ihr das nicht gleich gesagt?!“

Rief Kestrel besorgt aus. Sie hatte gespürt, dass da mehr gewesen war, als die Beiden erzählt hatten. Im Grunde haben sie ja eigentlich gar nichts erzählt, aber die Jedi hatte nicht gleich nachbohren wollen, aber sie ärgerte sich, es nicht doch getan zu haben. Scheinbar hatte der Kristall doch mehr Einfluss, als nur der Blickkontakt an sich mit diesem Relikt aus früheren Sith Tagen.

„Wir sollten ihn aber nicht zerstören, Anakin. Ich habe in den letzten Monaten in den Archiven von Sith Amuletten gelesen. Es sieht nicht unbedingt nach einem aus, aber die Wirkung scheint ähnlich. Wenn ein Sith Amulett zerstört wird, wird der Geist eines Sith freigesetzt. Ich denke, darauf wollen wir alle verzichten. Daher…Vorsicht bei der Manipulation solcher Dinge.“

Meinte Kestrel und war immer noch skeptisch, ob das wirklich eine gute Idee war diesen Kristall so zu verändern. Trotzdem trat sie zu Anakin und ihren Schülern und reichte Anakin und Q’Tahem, die neben ihr standen die Hand.

„Also gut… .“

Meinte Kestrel wenig begeistert. Irgendwie hatte sie dabei einfach kein gutes Gefühl. Vielleicht war es aber die Aura des Kristalls, der ihr diese negativen Empfindungen gab. Als Schutz, damit ihn niemand beschädigte.

Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

Die Bereitschaft der beiden Schüler von Kestrel war wirklich bemerkenswert, stellte Anakin fest. Sie schienen fest dazu entschlossen, das leichtsinnige Handeln von vorhin durch Taten wieder gut machen zu wollen. Der Jedi nickte beiden zu. Weniger empfänglich war er für die Bedenken der Meisterin selbst, auch wenn er sie ansatzweise nachvollziehen, wenn auch nicht ganz verstehen konnte. Er hob eine Augenbraue, das Urteilsvermögen der athletischen Jedi Meisterin anzweifelnd.

"Du willst mir also sagen, dass du auf ein paar Stofffetzen vertrauen möchtest?",

er schaute Kestrel eindringlich an und dachte daran, wie Sarissia und Q'Tahem gut hätten in den Gängen dieses Tempels, von den Illusionen gelockt, verschluckt werden können und wie der Nautolaner fast von einem ihrer eigenen Männer gemorchelt worden wäre. Er dachte an den Schrecken in den Gesichtern von Zoeys und Sane und hoffte, dass auch Kestrel einsah, dass ein gewisser Handlungsbedarf bestand, zumal er genau das richtige Mittel dafür parat hatte. Vielleicht sollte er näher erklären, was er vor hatte.


"Wenn ich das hier richtig sehe, dann funktioniert dieser Kristall als eine Art Katalysator. Er kanalisiert die dunkle Seite der Macht und erzeugt so die Illusionen.",

sagte er ruhig.


"Er wird von dem Tempel gespeist. Wie genau weiß ich nicht, aber wie ein Holocron sind in ihm möglicherweise Formen von Bewusstsein geflossen - Sith Geister möglicherweise."

Anakin machte eine kurze Pause und schaute Kestrel mit einem hoffentlich überzeugenden Gesichtsausdruck an, der ihr glaubhaft machen sollte, dass der Jedi Rat der Meinung war, seine war die beste Lösung für die Situation - genau das glaubte er nämlich.


"Das gute an dieser Technik ist, dass nichts zerstört wird. Sie ist nicht aggressiv, sondern reinigend. Wir können die Dunkelheit in dem Kristall vom Rest des Tempels isolieren..."

...wenn alles klappt, beendete Anakin den Satz im Gedanken. Er hatte diese Technik im Kleinen schon häufig eingesetzt. Wie mit der Levitation von kleinen und großen Objekten war auch die einzige Hürde die eigene Vorstellungskraft.


"Bitte konzentriert euch und befreit euch von allen Zweifeln. Gebt euch ganz der Macht hin und dann wird unser Vorhaben auch klappen."

Anakin schaute nochmal in die Runde der mit ihm vier Jedi. Er war froh das Kestrel einlenkte, wenn auch etwas widerwillig. Er konnte nur hoffen, dass seine Worte genügend Vertrauen in der Meisterin geweckt hatten. Sie stellten sich um den noch immer verdeckten Kristall herum auf und nahmen sich bei der Hand. Anakin schloss seine Augen und atmete einmal tief durch. Die anderen taten es ihm gleich.

"Lasst die Macht fließen, spürt ihren sanften Rhythmus, das Gleichgewicht und die Ruhe.",

sprach Anakin leise, fast flüsternd in die Runde. Seine Gedanken begannen nun zu schweigen, vollends entließ er seinen Geist in die Macht, brachte sich in einen meditativen Zustand in dem sein Körpergefühl fast vollends verschwand und er sich ganz der Macht hingeben konnte. Als würde er die Situation von außen betrachten, erkannte er, wie auch die anderen eine innere Ruhe erreichten, jeder auf seine Weise. Durch die Macht betrachtet, begannen sie, wie zu viert um den bedrohlichen Kristall herum standen, fast wie eine leuchtende Fackel zu erscheinen.

Er nutzte die anderen, wie eine Art Antenne um seine eigene Verbindung mit der Macht zu verbessern, hinaus zu greifen und die Macht zu fokussieren. Bedächtig trat er einen Schritt zurück, ließ die Hände von Sarissia und Kestrel los und öffnete langsam die Augen. Mit einer beiläufigen Geste deutete er den anderen nun sich ein Stück zu entfernen, bevor er seine Linke Hand vor sich hielt, die Handfläche auf den noch immer abgedeckten Kristall gerichtet. In seiner Handfläche begann es wie aus dem Nichts, zunächst nur sanft und schwach zu leuchten. Dann wurde das Licht intensiver. Eine flackernde Sphäre entstand die wuchs und puslierte. Anakins Blick war ernst und hochkonzentriert. Das Licht der vor seiner Hand schwebenden Sphäre wurde grell wie Sonnenlicht und flackerte immer wieder in den Spektralfarben, als würde es durch ein Prisma scheinen. Schließlich, mit einem kräftigen Ruck zog Anakin mit der freien Hand die Stofffetzen von dem Kristall. Für einen kurzen Moment leuchtete das bedrohliche Blau des Kristalls auf, doch sofort presste Anakin seine linke Hand auf den eiskalten Kristall. Die Lichtsphäre wölbte sich dabei wie eine Seifenblase, die schließlich platzte und sich in ein noch helleres Leuchten, explosionsartig um Anakin und den Kristall ausbreitete. Wie eine Mauer formte sich das Licht dann in einer Säule um die Mitte des Raumes. Anakin glaubte so etwas wie einen hellen Aufschrei zu hören, so hell das er Glass hätte zersplittern lassen können. Dann war es totenstill.

Für einen Augenblick blieb Anakin regungslos stehen. Die von ihm erzeugte Lichtsäule hatte sich inzwischen aufgelöst und ein paar letzte Lichtfunken suchten ihren Weg in Richtung Decke, bevor sie sich auflösten. Abwartend und unverändert ernst fasste Anakin den Kristall in der Mitte des Raumes in seinen Blick. Nichtmal den Bruchteil einer Sekunde schaute er zu den anderen. Erst nach einer Weile atmete er einmal tief durch.


"Geschafft...",

seufzte er leise. Der Kristall hatte sich verfärbt, was wohl daran lag, weil das bedrohliche blaue Schimmern verstummt war. In der Mitte des Raumes, auf dem Altar war nun nicht mehr der Illusionen erzeugende Kristall, sondern nur noch ein schwarzer, matt wirkender Stein, der lediglich noch die Form besaß, die an die Bedrohung von zuvor erinnerte. Für den Moment sollten sie hier sicher sein und zumindest die Illusionen, die von diesem Ort ausgegangen waren, dürfte für die Dauer ihres Aufenthalts ein Ende haben. Wirklich beruhigt konnte Anakin jedoch nicht sein. Mit einem Blick zu Kestrel holte er sich die Gewissheit. Es schien zwar keine Gefahr mehr von dem Kristall auszugehen, doch die dunkle Aura dieses Ortes war noch immer mehr als deutlich spürbar. Was auch immer diesem Tempel eine solche Macht verleiht, dachte Anakin, musste sich woanders befinden oder vielleicht sogar im Mauerwerk des Tempels selbst verankert sein. Dieser ganze Tempel war ein einziger, von der Macht getränkter Komplex.

Er entfernte sich weiter von dem Kristall, ließ sich auf dem Boden nieder und schaute nachdenklich zum Altar. Er war nicht erschöpft, dass gute an dem Macht Licht war, dass dafür keinerlei körperliche Anstrengung von Nöten war. Dennoch konnte er eine gewisse Niedergeschlagenheit nicht leugnen.


"Wir sollten uns kurz erholen und dabei schonmal einen Weg aus diesem Raum suchen.",

sagte er monoton, ohne den Blick von der Mitte des Raumes abzuwenden. Wer weiß was uns als nächstes erwartet, dachte er weiter. Es gab weit mehr als nur Illusionen und aufgehetzte Riesenspinnen, mit denen die alten Sith die Gruppe terrorisieren konnten.


Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
Thearterra-Unterwassertunnel-Kristallraum: Anakin, Kestrel, Sane, Zoey, Sarissa und Q`Tahem

Zoey lauschte Sane und nickte ab und zu mal. Er antwortete ihr nicht auf ihre Frage mit ja oder nein, sondern begann fast vorwurfsvoll eine wahnsinnig lange Aufzählung total brutaler Kriegserlebnisse, die Zoey sprachlos machte. Dabei war Sane total durcheinander und wirkte verwirrt und auch aufgeregt. Dann aber wurde er langsam, ganz langsam, immer ruhiger und es tat ihm wohl gut, darüber zu sprechen. Zoey konnte ihm zwar kaum folgen, aber sie spürte erst seine Anspannung und Verzweiflung und wie er sich nach und nach entspannte, nachdem er sich dies von der Seele geredet hatte. Der arme sympathische Kerl musste schon so einiges erlebt und durch gemacht haben, dachte sie mitfühlend. Fast zu viel für ein Leben! Scheinbar hatte er in seiner Vision einiges davon noch mal erlebt bzw. durchmachen müssen, schloss Zoey daraus und er hatte definitiv eine andere Vision erlebt als sie und der finstere Sith kam wohl nicht darin vor. Sie lächelte ihn mitfühlend an als er fertig war. Er bestätigte dann ihre Aussage, dass sie diesen Tempel niemals betreten hätten sollen und fügte hinzu, dass es der Holocron einfach nicht wert war. Darüber dachte Zoey nach. Sie hatte widersprüchliche Gedankengänge dazu. Sie wollte schon gerne den Holocron finden. Archäologen, die es zu was gebracht hatten und was gefunden oder entdeckt hatten, waren alle ein wenig durch geknallt. Dennoch war der Tempel die Hölle pur! Und sie gehörten hier in der Tat nicht her. Dieser Tempel war ein Meisterwerk an Boshaftigkeit.

Zoey`s Gedanken wurden durch Kestrel unterbrochen, die nun doch eine Pause vorschlug und zum Essen aufforderte. Also dies ließ sich Zoey nicht zwei mal sagen! Zoey kramte in ihrer Tasche rum und holte mehrere Energieriegel zum Vorschein, diese Nahrungskapseln mochte sie nicht so, denn diese füllten nicht den Magen. Sie wurde eher durch diese satt. Sie wählte einen Energieriegel mit Koffein, Vitaminen und ein wenig Salz. Sie brauchte was Aufputschendes. Sie hielt Sane einen hin. Zoey wusste nicht, ob er auch selbst etwas mit hatte. Neben Sane sitzend, biss sie genüsslich in den wahnsinnig lecker schmeckenden Riegel. Man war sie hungrig. Dabei kaute sie bedächtig. Sie beobachtete die Jedi, die angeregt diskutierten und die Padawane schienen sich fit zu fühlen. Anakin hatte eine Idee geäußert, von der er sehr überzeugt war, aber Kestrel schien davon wenig beeindruckt und gar nicht überzeugt zu sein und riet eher davon ab. Zoey trank noch einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Sofort ging es ihr besser. Der Traubenzucker im Riegel hatte wahre Wunder bewirkt. Anakin konnte sehr überzeugend auftreten, dachte sie. Er hatte sich letzten Endes durch gesetzt und die vier Machtsensitiven zelebrierten sowas wie ein Ritual. So wirkte es zumindest auf Zoey. Die junge Archäologin kramte rasch mal ihren Kamm raus und kämmte sich schnell mal ihr glänzendes kräftiges halblanges Haar durch, schließlich konnte man hier jeden Moment verrecken und dann nicht so strubbelig und hässlich, dachte Zoey und es schien eh keiner zu bemerken. Ein extrem eigenartiges Geräusch ließ Zoey kurz das Blut in den Adern gefrieren, aber dann schien es vollbracht und Anakin schien zu frieden zu sein und es war auch nichts passiert. Aber meistens passierte was, wenn man es nicht erwartete, dachte so Zoey bei sich. Der wundervolle Kristall war nur noch ein elender schwarzer Stein, ähnlich dem von vorhin, nur viel viel größer.
Zoey sprang voller neu gewonnenen Tatendrang auf und spazierte ein wenig umher, um sich die Beine zu vertreten. Genauer gesagt, lief sie an den Türen auf und ab und dachte über das dumme Rätsel nach. So blöd es auch war, alle Rätsel waren lösbar, auch wenn sie von einem abscheulichen Sith kreiert worden waren, dachte sie ehrgeizig.Vier Türen waren es diesmal. Der Spruch passte irgendwie garnicht! Über Sith wusste sie herzlich wenig im Vergleich zu den Jedi. Sie hätte Sith-kunde studieren sollen, nicht Jedi-kunde. Dies wäre hier wohl nützlicher! Also, was wusste sie, außer dass Sith doch eigentlich nichts weiter waren als Kriminelle und Verbrecher, die mordeten, folterten und unterdrückten, grausame Gesellen, die dazu ihre Macht missbrauchten. Zoey dachte angestrengt nach.- Die Macht ist nicht Feuer, sie ist Gift.- War das nicht ihre Philosophie! Gehörte dazu nicht die Legende der Zwei! Die Macht ist dadurch konzentriert! Hm..!


Kestel, Anakin, ihr Alle, ich glaube ich hab`s! Ich denke, dass das Rätsel auf ihrer Philosophie basiert, ihre Maxime und der Legende der Zwei! Also ich interpretiere das so, dass zwei Machtsensitive, also am besten ihr Zwei, Anakin und Kestrel, eure Macht bündelt und gemeinsam gleichzeitig die Türen mittels der Macht öffnet. Kestrel zwei Türen und Anakin die anderen Zwei! Ein Versuch wäre es wert! Irgendwie ist es total simpel, aber das waren die Lösungen letztendlich bisher immer! Das mit dem -Verwässern- ist wohl Ablenkung und Irreführung!“


Stolz sah Zoey die Anderen mit einem verschmitzten Lächeln an.

Thearterra-Kristalraum: Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Sarissa, Q`Tahem
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Kristallraum] mit Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane

Q’Tahen war etwas enttäuscht, dass seine Aufmunterungsversuche bei Sarissia nicht ganz so gefruchtet hatten, wie er gehofft hatte. Sie musste wohl etwas Schlimmes durchgemacht haben, durch diese Illusionen. Normalerweise war sie ja immerhin eigentlich diejenige, die viel mutiger war wie er.
Der Nautolaner lächelte, als Sarissia schlussendlich, dann doch etwas mehr Zuversicht gefasst hatte und sich von ihm aufhelfen ließ.
Eine Pause, dachte Q’Tahem, als Kestrel ankündigte, dass sie sich vielleicht erstmal ausruhen sollten, bevor sie weitergingen. Das war wahrscheinlich auch die beste Idee, wie Kestrel auch sagte, war es hier so ziemlich sicher und die einzige Gefahrenquelle würden sie (hoffentlich) bald ausschalten. Auch wenn Kestrel etwas skeptisch war… Aber der Einwurf von Anakin, dass es besser wäre den Kristall zu verändern, statt ihn mit Stofffetzen zu verdecken, war einfach einleuchtend.
Sarissia erzählte der Gruppe kurz, warum sie vorausgegangen war und von dem lilanen Klumpen, den sie herausgewürgt hatte. Kestrel schien daraufhin geschockt zu sein, davon nicht schon früher erfahren zu haben. Q’Tahem wurde vom einen Ärger direkt in den nächsten geworfen, als Kestrel ihm sagte allen zu erzählen was im Labyrinth vorgefallen war. Q’Tahem sah seiner Meisterin in die Augen. Ihre Sorge war klar heraus zu sehen. Mit ruhiger Stimme fing er an.


Ich bin Sarissia hinterhergelaufen und hab sie davon abgehalten weiter in das Labyrinth hineinzulaufen… Sarissia war total komisch und benahm sich nicht normal. Sie schien irgendwie nicht mehr zu wissen wo wir hier waren…. Als ich ihr an die Schulter fasste, hat sie mich nur komisch angegrinst… Ich wusste da nicht was ich tun sollte, ich bin ja kein Sanitäter und Medikamente kenne ich auch nicht wirklich. Aber irgendwie hat sich, das damit erledigt, als Sarissia einen lilanen Klumpen ausspuckte… Wahrscheinlich war das der Grund dafür, dass sie einfach losgegangen ist. Danach sind wir gemeinsam hierher gelaufen, ohne irgendetwas auszulösen.

Q’Tahem hoffte das alles wichtige erzählt war und dass Kestrel sich vielleicht endlich freuen konnte, dass die beiden ohne Verletzungen zusammen waren und weitermachen konnten. Danach lauschte er der Erlärung des Jedi Rates und nickte ab und zu. Er verstand zwar nicht wie ein Tempel einen Kristall mit der Macht speisen konnte oder wie Sith Geister das tun konnten. Sie waren ja immerhin tot, oder nicht? Aber wenn es funktionierte, dann war Q’Tahem froh behilflich zu sein.

Kestrel stellte sich neben ihn und lenkte am Ende doch ein diese Technik Macht-Licht zu versuchen. Q’Tahem nahm ihre Hand und stellte sich neben sie. Neben ihm nahm er die Hand von Sarissia, die dann den Kreis vervollständigte.


"Bitte konzentriert euch und befreit euch von allen Zweifeln. Gebt euch ganz der Macht hin und dann wird unser Vorhaben auch klappen."

Das war leichter gesagt, als getan. Imemr wieder huschte dem Nautolaner ein Zweifel oder ein: Kann ich das überhaupt schaffen, durch den Kopf, aber nach einigen Momenten war sein Kopf frei von allen Zweifeln, dann kam der Teil, der sogar noch schwieriger war, weil er nicht genau wusste wie er die Macht fließen lassen konnte. Er schloss die Augen, weil ihm das immer eine bessere Konzentration gab und hörte in sich hinein. Er fing an es ähnlich zu tun, wie bei seinen abendlichen Meditationen, die er seit dem ersten Training mit Kestrel immer wieder geübt hatte. Er kam in einen Zustand der absoluten Ruhe und Zufriedenheit, den Anakin wahrscheinlich gewollt hatte. Als Sarissia seine Hand losließ wurde er etwas aus seinem meditativen Zustand herausgeholt, aber nicht ganz. Er stand leicht bedepert da und trat einen Schritt von dem Kristall zurück, einfach nur, weil alle anderen es auch getan hatten. Wie im Traum beobachtete Q’Tahem wie Anakin seine Hand auf den gefährlichen Kristall legte. Jetzt war der Nautolaner wieder voll da und sog erschrocken die Luft ein. Der Kristall war zwar noch abgedeckt, aber damit war die Gefahr bestimmt nicht gebannt.
Von der Handfläche des Rates aus fing nun aber ein Leuchten an, welches immer intensiver wurde. Wenig später war Q’Tahem bereits vom Licht geblendet. Das war auch der Moment, in dem Anakin den Stoffetzen wegzog. Dann geschah alles sehr schnell. Der Kristall leuchtete kurz bau auf, wie als erschrak er von dem hellen Licht und dann weitete sich das helle Licht im ganzen raum aus. In letzter Sekunde schloss Q’Tahem seine Augen, um nicht nochmals geblendet zu werden. Der grelle Schrei ging dem Nautolaner aber durch Mark und Bein.
Was war das!?, dachte er sich erschrocken und öffnete wieder seine Augen. Alle standen wie angewurzelt da. Die Erwartungen waren hoch, als Q’Tahem den Kristall ansah. Oder den ehemaligen Kristall, denn nun besaß er die gleiche Farbe wie der Stein, der der Schlüssel für das Labyrinth gewesen war.


"Geschafft..."

Q’Tahem war erleichtert und komischerweise keinen Funken müde und das obwohl er gerade eine ziemlich mächtige Machtfähigkeit angewandt hatte. Eigentlich hatte ja nicht er die Fähigkeit angewandt, aber Q’Tahem war stolz darauf wenigstens geholfen zu haben, denn ohne ihn hätte es vielleicht nicht funktioniert. Etwas verwirrt war der Nautolaner jedoch, als das miese Gefühl in seinem Magen nicht verschwunden war. Die Gefahr war wohl noch nicht gebannt und sie sollten sich erst mal nicht zu früh freuen. Q’Tahem tat es dem Rat gleich und trat einige Schritte von dem Altar weg, dann setzte er sich hin und lenhte seinen Rücken gegen eine der Stahltüren. Er öffnete eine Tasche seines Gürtels und holte einen Nahrungsriegel heraus. Nachdem er ihn ausgepackt hatte biss er herzhaft hinein. Der Geschmack war etwas fad, aber was konnte man schon erwarten? Er schluckte seinen ersten Bissen hinunter und sprach seine Gedanken aus.

Vielleicht ist dieser Stein wieder eine Art Schlüssel für die Tür?...

Wenn er so darüber nachdachte, würde es fast sogar zu dem Rätsel passen. Er biss nochmals ab und schluckte.

Die Macht war Gift… Würde ja passen… Die Gefahr, die man mit mehreren auflösen konnte, wenn man sie „verteilt“. Wir haben sie zwar nicht verteilt, aber… Wir haben den Kristall gemeinsam „besiegt“.

Es wäre schon merkwürdig, wenn sie um eine Gefahr zu entfernen, als kleines Schmankerl dazu noch den Weg weiter geöffnet hätten. Aber das musste natürlich nicht unbedingt sein. Er biss nochmals nachdenklich in den Riegel und merkte, dass das bereits der letzte Biss gewesen war.
Nicht unbedingt viel, dachte sich Q’Tahem und kam nicht umhin, darüber nachzudenken, für wie lange ihre Nahrung wohl ausreichen würde. Wenn die Portionen so klein wären, dann nicht mehr wie zwei oder drei Tage, bei ihm jedenfalls. Hoffentlich fanden sie bis dahin auch einen Ausgang und hoffentlich war das U-Boot bis dahin auch noch unbeschadet. Die Monster kamen vielleicht doch irgendwann zurück…

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Zoey eine bessere Lösng für das Rätsel hatte, als die die er gegeben hatte und sie passte auch besser. Wäre ja auch merkwürdig gewesen, wenn zwei Mal der gleiche Stein zum Ziel des Rätsel führen würde. Er war gespannt wie Zoeys Lösung funktionierte und stand auf, um zurück zu dem Altar zu laufen und aus dem Weg zu sein.


[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Kristallraum] mit Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

Die Argumentation von Anakin war natürlich mehr als verständlich und die Jedi-Meisterin war sich all den Argumenten im Klaren, doch irgendwie spürte sie so etwas wie eine Warnung. Vielleicht bildete sie sich das aber auch alles nur ein, denn immerhin schien Anakin nichts davon zu spüren. Zumindest zögerte er nicht oder sprach solche Gefühle laut aus.

„Nein, ich vertraue nicht allein diesen Stofffetzen, aber irgendwie habe ich dabei kein gutes Gefühl, aber vielleicht trügt mich dieser Kristall, weil er nicht will, dass wir ihn so verändern. Deine Argumente sind also durchaus richtig, Anakin. Die zweifle ich nicht an.“

Erklärte Kestrel ihre Unsicherheit und fügte sich dann der Gruppe. Einerseits, weil sie wirklich all den Illusionen ein Ende bereiten wollte und weil scheinbar sonst niemand diese negativen Empfindungen hatte, die sie gerade verspürte. Die Jedi-Meisterin verdrängte jedoch all ihre negativen Empfindungen für einen Moment und konzentrierte sich auf die Technik, um den Jedi-Rat dabei zu unterstützen. Die Technik war ihr nicht fremd, auch wenn sie jene noch nie wirklich gebraucht hatte. Trotzdem war sie nicht nur Wirkungsvoll, sondern auch optisch sehr eindrucksvoll. Die Jedi-Meisterin trat mit ihren Padawanen einen Schritt zurück und zu guter Letzt, färbte sich der Kristall schwarz und wirkte wie ein belangloser Stein auf einem Altar.

Anakin setzte sich nun zu den Anderen auf den Boden und auch Kestrel gab ihren Padawanen ein Zeichen, dass sie es ihnen allen gleich tun sollten. Kestrel kramte einen Energieriegel hervor und aß ihn etwas geistesabwesend. Den Blick hatte sie immer noch auf diesen ehemaligen Kristall geheftet. Das ungute Gefühl wich irgendwie nicht. Es war genau genommen noch stärker geworden, seit dem dieser Stein nun auf diesem Altar lag. Hatte sich dieser gerade bewegt?! Kestrel hörte auf zu Kauen und sah noch einmal genauer hin, doch sie musste es sich eingebildet haben. Sie drehte scheinbar selbst gerade durch!

„Merkwürdig...wieso hatte Sarissia denn Schleim im Mund? Ich bin froh, dass euch beiden nichts zugestoßen ist und ihr habt das eben toll gemacht, um Anakin zu helfen."

Sagte die Jedi-Meisterin zu Q'Tahem, nachdem endlich Zeit dafür war und hörte dann ein merkwürdiges Geräusch. Als würde etwas bersten. Im nächsten Moment war das Geräusch auch schon wieder weg. Hatte sie sich verhört? Jetzt fing sie schon an wie Zoey! Diese war nach ihrer Nahrungsaufnahme aber plötzlich wieder voller Tatendrang, was die Jedi-Meisterin direkt überraschte. Besonders, weil sie sich endlich dem Rätsel zuwandte: „Die Macht ist nicht Feuer, sie ist Gift. Wird sie in zu viele Becher gegossen, verliert sie an Kraft, bis sie so verwässert, dass sie kaum noch spürbar ist.“ Die Jedi war gespannt, ob Zoey jenes lösen konnte, denn die Jedi-Meisterin war verwirrt, was dies mit den vier Türen zu tun hatte. Doch plötzlich brachte die Archäologin Licht ins Dunkel, denn sie hatte plötzlich eine Idee, bezüglich des Rätsels und Kestrel nickte eifrig und schluckte hastig ihren Bissen herunter, damit sie antworten konnte.

„Du hast recht! Das ich nicht gleich darauf gekommen bin! Die Regel der Zwei! Natürlich! Die Regel ist uralt und wird schon seit Jahrhunderten nicht mehr befolgt, aber ich habe davon gelesen, ja. Das mit dem Verwässern ist denke keine Ablenkung, sondern gehört dazu. Ein Gefäß hat mehr Macht in sich, als mehrere Gefäße, da sich die Macht dann aufteilt. In dem Fall ist das Gefäß der Körper eines Sith. Die Sith dachten damals, dass sie schwach werden würden, wenn sie ihr Wissen teilen. Solange sie ihre Geheimnisse für sich behalten und nur mit einem teilen, so blieben sie die Stärksten. Sobald sie ihr Wissen zu vielen offenbarten, so waren sie nur einer unter vielen mit einer so enormen Macht und sie griffen sich gegenseitig an und löschten sie damit jedes Mal fast von alleine aus.“

Erklärte Kestrel und betrachtete dann skeptisch die Türen.

„Vielleicht meint das Rätsel aber auch, dass wir zwei Türen öffnen sollen. Und zwar die Richtigen…nur welche? Ich würde vorschlagen, wir versuchen den Vorschlag von Zoey, Anakin! Wir werden ja sehen was passiert. Der Vorschlag von Q'Tahem ist auch interessant. Wir versuchen ihn danach.“

Schlug Kestrel vor und stand auf. In selben Moment rollte der schwarze Stein plötzlich vom Altar und sprang auf. Aus dem Inneren drang gelbe Flüssigkeit und ein Wesen kroch heraus, was die Jedi-Meisterin noch nie zuvor gesehen hatte. Es kreischte in einer unerträglich hohen Tonlage und weitete die Flügel. Es war überseht von giftig aussehenden Stacheln und auch das Maul dieser Flugbestie war mit vielen spitzen Zähnen versehen. Es bewegte sich übernatürlich schnell durch den Raum und flatterte verängstigt und aggressiv zwischen ihnen hin und her.

„Wir haben anscheinend ein Ei ausgebrütet….“

Hauchte die Jedi-Meisterin erschrocken und zündete ihr Lichtschwert. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet, auch wenn sie irgendwie eine Vorahnung gehabt hatte. Das Tier flog so schnell und hackte immer wieder zu, wenn es jemandem zu nahe kaum, dass Kestrel es nicht erwischen konnte, denn es war unheimlich schnell. Kurz darauf verschwand es in den dunklen Gängen, woher sie zuvor alle kamen und seine Schreie hallten mächtig nach.

„Der Ausgang ist versperrt. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass dieses Wesen wieder zurückkommt.“

Sagte Kestrel und sah zu Sane.

„Können wir vielleicht eine Falle hier im Eingang aufstellen? Hast du etwas in der Art dabei, damit das Tier irgendwie gegrillt wird, ehe es hier in den Raum zurückflattert?“

Fragte die Jedi und sah dann in die Runde.

„Hat das Biest irgendjemand erwischt? Ist jemand verletzt?“

Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
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Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

Während Anakin so da saß und den Kristall aus einiger Entfernung beobachtete dachte er geistesabwesend über die bisherigen Ereignisse dieser Expedition nach. Er blieb nahezu regungslos sitzen, während die anderen nach ihrer Verpflegung griffen und die Pause nutzten um sich zu stärken.

Anakin musste an seine Vision denken, die er hatte als er auf Dac von der Expedition Kestrels erfahren hatte. An die Dunkelheit und die Bedrohung die aufgezogen war und wie ein Schatten vor ihnen lag. Jetzt waren sie mittendrin, dachte er. Seine Bedenken hatten sich etwas gemildert, als er mit Tenia und Celine auf Thearterra gelandet war. Sie hätten sich wohl besser vorbereiten sollen, folgerte er weiter, den Blick weiterhin auf den nunmehr schwarzen, matte Stein auf dem Altar gerichtet. Damit meinte er jedoch nicht die Ausrüstung, die war schon gut so. Er dachte an die Padawane, die mit der Situation zwar gut umgehen konnten, aber durchaus mehr Training hätten brauchen können. Vor allem aber auch Zoey und Sane hätten nähere Informationen zu dem benötigt, wozu die Macht an solchen Ort fähig war mit dem Verstand anzustellen. Anakin war der einzige, der damals auf Manaan in einer ähnlichen Situation wiedergefunden hatte. Dazu kam seine Erfahrung und seine Fähigkeiten, die ihn inzwischen an die Spitze des Jedi Ordens gebracht und ihn den Rang eines Jedi Rates eingehandelt hatten. Als Rat selbst war er jedoch zugegeben weniger routiniert und ärgerte sich ein wenig darüber, die Zügel hier nicht so in die Hand nehmen zu können, wie es vielleicht von ihm erwartet wurde - oder er es vielleicht tun sollte. Er war jedoch immer mehr ein Einzelgänger gewesen... Truppenführer zu spielen war nicht seine Stärke. Dafür machte Meisterin Kestrel ihre Aufgabe jedoch wirklich gut.

Er schaute seitlich als Zoey von neuem Tatendrang erfasst des Rästels Lösung präsentierte. Damit hatte Anakin nicht gerechnet, war jedoch froh darüber, dass die schöne Archäologin mit scheinbar frisch gekämmten Haaren wieder neuen Mut gefasst hatte. Nun, dachte er, jeder hatte seine eigene Art mit schwierigen Situationen umzugehen. Etwas schwerfällig stand Anakin auf und hörte sich die Erklärung von Kestrel über die Regel der Zwei an.


"Versuchen wir's!"

Anakin nickte zustimmend. Er ging ein paar Schritte in die Richtung des Kristalls um sich dort, in der Mitte des Raumes in Position zu bringen und die zwei ihm nächsten Türen mit der Macht zu öffnen, sobald auch Kestrel bereit war. Das Vorhaben wurde jedoch von dem zerspringenden Kristall unterbrochen. Etwas ungläubig schaute Anakin die Ausgeburt an, die ihre ledernen Flügel öffnete und sich in die Luft katapultierte.

"Was für ein hässlicher Vogel.",

äußerte Anakin sich seufzend, fuhr herum und aktivierte auch sein Lichtschwert. Einige Augenblicke behakte das triefende Wesen die Gruppe, bevor es in dem dunklen Gang aus dem sie vorhin den Raum betreten hatten verschwand. Das ungute Gefühl, dass sie scheinbar alle gehabt hatten, zeigte schon wieder ein neues Gesicht und ließ der kleine Gruppe auch nachdem sie den Kristall selbst entschärft hatten, keine ruhige Minute. Allerdings erklärte sich über dieses Wesen, das ganz offensichtlich eine von den Sith und ihrer Macht manipuliert wenn nicht sogar in die Welt gesetzt wurde, warum dem Kristall eine solche Macht innewohnte. Es war also nicht einfach nur der Stein, sondern auch der Inhalt, der dabei half die dunkle Seite zu kanalisieren. Dieses fliegende Ungeheuer war nun durch das Macht Licht von dem Tempel und der Macht abgeschnitten und entsprechend ungehalten über den Nahrungsentzug.

Kestrel rief dem noch immer am Rand des Raumes kauernden Soldaten Sane zu, sich um eine Falle für das fliegende Ungeheuer zu bemühen. Anakin hielt die Idee für gut, schließlich hatte auch seine Blendgranate bei den Spinnen vorhin gute Dienste geleistet. Er selbst brachte sich in Position und signalisierte Kestrel, dass er bereit war, die Türen zu öffnen und das Rätsel hoffentlich zu lösen.


Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
Unterwasser-Tempel ~ mit, Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

Als das fliegende Untier nicht so schnell wiederkam und sich wohl in den dunklen Gängen verirrte, deaktivierte die Jedi-Meisterin ihr Lichtschwert und atmete tief durch.

„Ich glaube, dass ist kein Vogel. Vielleicht eher sowas wie ein Drache. Ich bezweifle aber, dass es ein heimischer Tier ist. Ich denke da eher an Sith Alchemie. Verstehst du was ich meine, Anakin? Ich habe gespürt, dass dieses Wesen machtsensibel ist und das nicht wenig.“

Sagte Kestrel nachdenklich und ging zu Sane, um ihm aufzuhelfen.

„Nicht jetzt schon aufgeben, Sane. Sie haben bisher ihre Aufgabe sehr gut gemacht. Der kleine Zwischenfall mit Q’Tahem war nicht ihre Schuld. Es ist doch nichts passiert. Wir sind alle Unverletzt. Bitte, Sane. Wir brauchen sie. Bitte bauen sie für uns eine Falle, damit uns das Tier nicht noch durch den ganzen Tempel verfolgt.“

Erklärte die Jedi-Meisterin ruhig und versuchte den Mann mit der Macht zu beruhigen und wohlige Wärme auszusenden.

Danach ging sie zu ihren Padawanan und lächelte sie an.


„Alles okay bei euch? Anakin und ich werden jetzt die Tür öffnen, bleibt bitte seitlich von den Türen. Wir wissen nicht was uns erwartet. Eventuell Fallen oder so. Steht bitte nicht genau frontal davor, sondern so, dass ihr in Deckung seid, während wir die Tür öffnen.“

Erklärte sie den Beiden und wandte sich dann auch an Zoey.

„Das gilt auch für dich.“

Meinte die Jedi zu der Archäologin und ging dann zu dem Rat, der sich schon bereit hielt.

„Meine Gefühle haben mich vorhin also nicht getäuscht, was diesen Kristall betrifft. Ich bin gespannt, was uns nun mehr Schwierigkeiten macht. Der Kristall zuvor oder jetzt dieses Wesen, wovon wir noch keine Ahnung haben, zu was es im Stande ist und vor allem…welche Aufgabe …welchen Zweck es zu erfüllen hat. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier alles bis ins kleinste Detail durchgeplant wurde. Ein Jedi oder ein Sith alleine würde eine solche Mission jedenfalls nicht überleben…, zumal dieses Rätsel ja auch nicht lösbar wäre, wenn die Vermutung von Zoey stimmt. Den Plan von Q’Tahem können wir ja leider nicht mehr umsetzen, da der Stein ja nicht mehr existiert.“

Erklärte sie dem Rat und brachte auch sich in Position.

„Ich denke, wir nehmen die beiden mittleren Türen. Goldene Mitte… . Du die Rechte, ich die Linke.“

Kestrel konzentrierte sich auf die Tür und versuchte sie mit der Macht nach oben zu ziehen. Sie hatte etwas früher damit begonnen als Anakin und die schwere Tür bewegte sich keinen Millimeter, doch kaum konzentrierte er sich auch auf seine Tür, spürte sie, dass sich etwas veränderte und die Türen sich tatsächlich öffneten. Es war eine große Anstrengung und Kestrel liefen Schweißperlen über ihre Schläfen und ihre Stirn, doch schließlich gab es ein dumpfes Geräusch und die Türen standen offen.

Zoey, du hattest recht!“

Rief Kestrel erfreut aus und vor ihnen entfachten nun Fackeln an den Wänden. Der nächste Raum war voller Säulen, doch die nächste Tür war nicht zu erkennen. Immer mehr Fackeln entfachten sich von Selbst und zeigten ihnen nun das Grauen, wovor Kestrel sich bereits gefürchtet hatte. Unzählige Skelette von humanoiden Wesen zierten beinahe den gesamten Boden des Raumes und der Jedi-Meisterin verschlug es für einen Moment die Sprache.

Unterwasser-Tempel- Kristallraum/Säulenraum voller Leichen ~ mit Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia

"Ich glaube auch dass hier Sith-Alchemie im Spiel gewesein sein könnte.",

stimmte Anakin der Jedi Meisterin zu.


"Dieses fliegende Ungeheuer sieht zumindest so aus... von seiner Machtsensibilität scheint jedoch nicht mehr viel übrig zu sein - was es wohl nur noch unberechenbarer und aggressiver Macht... blinde Wut wahrscheinlich.",

fügte er hinzu, während Kestrel ihren Begleiter vom Militär versuchte aufzubauen.


"Wir sollten es ausschalten sobald wir die Gelegenheit haben. Wenn wir Glück haben ist es nur eine nervige Pest die uns mit scharfen Klauen behakt, aber vielleicht ruft es auch Verstärkung oder löst sonst was aus."

Anakin fuhr mit seiner Hand sinnierend über das an seinem Gürtel befestigte Lichtschwert. Hoffentlich konnte Sane eine Falle aufbauen - oder hatte eine andere Idee - die für das Vieh tödlich endete oder es zumindest dauerhaft ausschalten konnte.

Nachdem Kestrel angesetzt hatte mithilfe der Macht die Türen zu öffnen, setzte auch Anakin ein. Er spürte wie durch ihre gemeinsame Anstrengung eine Art Blockade gelöst wurde und sich die Türen schließlich nach oben aufschoben. Dabei bröckelten Staub und andere Kleinigkeiten aus den Eingängen. Aber das Rätsel war gelöst. Fast schon euphorisch wandte sich Kestrel an die schöne Archäologin, die wieder einmal den richtigen Riecher gehabt hatte. Auch Anakin wandte sich ihr zu und schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln und nickte ihr zu. Einen Moment hielt er den Blick zu Zoey, bevor er von Kestrel ausgehend einige negative Spannungen durch die Macht spürte. Nicht dass es eine Überraschung wäre, aber dennoch etwas ungläubig drehte er sich herum und ging langsamen Schrittes zu der geöffneten Tür, gegenüber vom Gang aus dem Sie zuvor diesen Altar-Raum betreten hatten. Bedächtigen Schrittes näherte er sich der geöffneten Tür, während Fackeln, von einer Kettenreaktion ausgelöst, eine nach der anderen aufleuchteten und verteilte Schädelhaufen und Skelette offenbarten. Der Blick des Jedi verfinsterte sich. Wie aus dem Nichts spürte er einen Schmerz, der von seiner verbundenen Nackenwunde ausgehend, seinen Rücken herunterlief wie eine Gänsehaut - nur schmerzhaft. Eine dunkle Vorahnung erfasste ihn. An der Tür stoppte er, während er mit seinen Machtsinnen und seinen Augen den Raum und seine Opfer sondierte.


"Niemand betritt den Raum!",

rief Anakin bestimmt über seine Schulter nach hinten zu den anderen. Was auch immer auf Sie wartete, hatte bereits einige Leben gekostet und war hungrig nach mehr. Nur ein ausgebildeter Jedi wäre vermutlich in der Lage dieser Gefahr ins Auge zu sehen. Wenn Kestrels und Zoeys Theorie, dass dieser Tempel in der Tradition "der Zwei" stand, dann sollte man dort auch lieber nicht allein hineingehen.


Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel, Zoey, Sane, Q'Tahem & Sarissia
 
Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin

Er schloss seine Augen und atmete zum wiederholten Male tief durch. Er konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen, spürte allerdings, dass es ihm langsam wieder besser ging. Die Pause, die von den Jedi vorgeschlagen wurde kam ihm trotzdem sehr entgegen. Liviana bot ihm einen Energieriegel an. Zwar hatte Sane in seinem Tornister genug Verpflegung, dennoch wollte er die nett gemeinte Geste nicht ablehnen.

"Danke."

Am Anfang der Expedition in dem Raum mit den Spinnen hatte der Soldat die Archäologin ein wenig als Last empfunden. Hysterisch schreiend und unfähig einen Blaster zu benutzen war sie keine allzu große Hilfe. Jetzt jedoch war er dankbar, dass sie auf ihn zugegangen war und sich neben ihn gesetzt hat. Ein wenig schämte er sich jetzt sogar dafür.
Während Sane an seinem Riegel rumkaute schien die Archäologin wieder fit zu sein und überlegte schon, was es mit den Türen im Raum auf sich hatte. Der Sani hörte gar nicht richtig zu und versuchte sich auf den Riegel zu konzentrieren. Schon nach dem ersten Bissen hatte er gemerkt, dass er eigentlich gar keinen Hunger hatte. Wie lange waren sie eigentlich schon hier unten? Sane hatte sein Zeitgefühl total verloren und sein Chrono am Handgelenk war beim betreten des Tempels stehengeblieben.
Ein plötzliches Knacken riss Sane aus seinen Tagträumen. Es war der Stein, welchen die Jedi irgendwie dazu gebracht haben, dass er aufhört zu leuchten. Ein hässliches etwas kam daraus hervor und stürzte sich flatternd und mit wütendem Geschrei auf die Gruppe. Mit den Krallen und dem Schnabel schlug es wild um sich und verschwand schließlich in dem Gang, aus dem sie gekommen waren.


"Netter Auftritt."

Er hatte das Erscheinen und Verschwinden den Ungeheuers aus der Sitzposition an seiner Wand beobachtet. Er hatte noch nicht die Kraft um nach seinem Blaster oder gar seinem Gewehr zu greifen, geschweige denn damit zu schießen. Anscheinend hatte Skyfly das bemerkt. Sie kam auf ihn zu, half ihm dabei, aufzustehn und versuchte ihn aufzubauen. Sie wollte außerdem, dass er eine Falle für das eben entflohene Vogelvieh stellte. Aus irgend einem Grund fühlte Sane sich plötzlich wieder fit genug.

"Danke, Ma'am. Ich werde sehn was ich tun kann."

Jetzt funktionierte auch sein Kopf wieder. Er konnte wieder klar denken und ging seine Möglichkeiten durch. Minen hatte er nicht dabei, auch keine Bewegungssensoren. Er musste etwas basteln.
Er ging zu dem Gang, in dem das Biest verschwunden war. Der Eingang war etwa drei Meter hoch, wahrscheinlich etwas weniger. Das war ein Problem. Würde sich das kleine Monster ausschließlich am Boden bewegen wäre das alles kein Problem. Er hatte ein Kletterseil in seinem Tornister, welches man aufzwirbeln konnte. Dann hatte man einen Faden, mit dem man eine Art Stolperdraht basteln konnte. Als Befestigung für die Schnur könnte man die Ringe benutzen, welche ebenfalls zur Kletterausrüstung gehören. Das ganze verbunden mit einem Thermaldetonator würde gegen am Boden wandelnde Gegner klappen. Allerdings konnte es fliegen. Er müsste mit dem Faden eine Art Spinnennetz basteln, welches den kompletten Ein- beziehungsweise Ausgang versperrte. Er drehte sich um und wollte diese Gedanken mit Meisterin Skyfly teilen, doch in diesem Moment öffneten sich die Türen. Die Jedi hatten es mal wieder geschafft. Doch was dahinter lag war kein schöner Anblick. Skelette, über und über. Schien ein gefährliches Pflaster zu sein, doch Sane hatte schon schlimmeres gesehen. Entschlossen ging er auf Skyfly zu.


"Ma'am? Ich könnte mit Faden und einer Granate eine Sprengfalle legen, allerdings hat das Biest Flügel. Wir müssten den kompletten Gang zuweben um sicher zu gehen, dass die Falle ausgelöst wird und das wäre extrem aufwendig. Ich schlage vor das Vieh abzuknallen falls es sich uns noch einmal nähert. Das ist einfacher."

Ozean/ Tempel/ Kestrel, Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem, Anakin
 
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