Comicverfilmung Thor

Habe gestern auf YouTube einen Beitrag gesehen. Thema: was geschah vor Thor 3. Angeblich sieht man am Ende von Agen of Ultron, wir der Hulk die Erde verlässt. Außerdem behauptet der Autor, dass es eine Szene mit einer Weissagung von Heimdall über die Rolle Thors beim Untergang von Asgard gibt bzw. das dieser Untergang von Thor ausgelöst wird. Sollte ich in AoU eingeschlafen sein? Auch mein Kinopartner erinnert sich nicht. Oder bezieht sich der gute Mann auf gelöschte Szenen?
 
@Raven Montclair Das letzte was man vom Hulk sah, war glaube ich, wie er sich in einem Jet von Ultron (?) aus dem Staub machte. Ob er dabei die Erde verlassen hat sieht man aber nicht. Wobei ich auch bezweifeln möchte, dass die für Weltraumflüge konzipiert sind.
 
@Banthapudu Da mir wie schon erwähnt, die „Gefällt mir“ ausgegangen sind, Danke fürs dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.

Wen hat da wohl Munchs Gemälde inspiriert? Irgendwie noch verstörender als das Original... grusel...
 
@riepichiep Damit kann ich leben, denn dafür gibt's ne neue Staffel Blindspot. Die Serie habe ich gerade erst für mich entdeckt und die ersten beiden seasons fand ich super. Schade um Sif, aber es gibt ja noch ein paar MCU-Filme in denen sie auftauchen könnte.
 
Mir ist nicht mal aufgefallen das sie gefehlt hat, oder eher, ich war mir nicht sicher ob sie da war oder nicht, da die anderen Freunde von Thor
auch nur so kurz im Film waren und dann nur als Kanonenfutter für Hell herhalten durften. Mehr als ein, oder zwei Szenen wären es also ohnehin nicht geworden, und die hätte man theoretisch wohl per Blue Screen einfügen können.
 
Kurz und knapp: Der dritte Teil ist schlichtweg belanglos. Er ist ganz unterhaltsam, während er läuft, aber das war's auch. Seit "Civil War", der nochmal richtig reingehauen hat - auch wenn bereits da schon noch ein mutigeres Ende möglich gewesen wäre - hat Marvel jetzt halt 4 Filme hintereinander rausgebracht, die ich - obwohl ich mich stellenweise sehr darauf gefreut habe - jeweils nur so "zur Kenntnis genommen" habe. Das war mal anders und muss sich auch schleunigst mal wieder ändern.

Wie gesagt: Unterhaltsam war er irgendwie schon und vermutlich ist er von den letzten 4 schon der Beste. Aber dennoch fällt Marvel aktuell doch mehr und mehr in meiner Gunst.
 
Mich hat gestört das es nie eine wirklich ernste Szene gab, da die paar wenigen ernsten Momente dann noch durch unnötigen Humor ins lächerliche gezogen wurde. Wie etwa gleich am Anfang als Thor in Ketten runterhängt und mit dem ersten Antagonisten redet, immer Zwischenrufe machen muss, dass er kurz warten soll, bis er sich wieder richtig gedreht hat. Oder als Thor nach einem ziemlich gutem Monolog abhauen will und eine Kugel/Ball gegen ein Fenster wirft um es zu zerbrechen, diese aber abprallt und ihm ins Gesicht fliegt.
Auch Loki war nun in seinem viertem Filmauftritt auch nur noch Comic Relief, der zwar durchaus Storyrelevant war, aber schlicht nicht ernst genommen werden konnte. Das mit dem Theaterstück fand ich allerdings ziemlich lustig, ging mir aber etwas zu lang und wurde einfach nur peinlich.
 
Also ich fand ihn genial. So richtig genial. Toller Humor, geniale Dialoge, sehr gute Aktionenszenen, super Soundtrack, interessante Settings und Figuren.
Space Action Humor Fantasy Comicbook Movie at its best und mir hat es sogar noch besser gefallen als der zweite Guardians, wohl beides richtig gute Filme sind.

10 von 10 Orgienyachten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord Garan, Manno - ich wollte mit "Ich möchte mich hiermit gegen die negative Stimmung stellen" anfangen, aber das geht nun nicht mehr ;-)

Mir gefiell er auch gut - deutlich besser als der zweite Thor zum Beispiel.
Er hatte mehr Humor als Thor sonst, aber ich fands (meistens) gut.
Wie etwa gleich am Anfang als Thor in Ketten runterhängt und mit dem ersten Antagonisten redet, immer Zwischenrufe machen muss, dass er kurz warten soll, bis er sich wieder richtig gedreht hat.
Ich fand die Szene lustig - nur, dass es mehrfach kam, störte mich (den Kinosaal nicht, der lachte jedes Mal)

Grobe Auflistung:
- Jane ist weg und die Begründung ist naja (okay, man könnte diskutieren, dass sowas auch in der Realität passiert)
- Lady Sif fehlt (mir)
- Bis zur Arena wirkt es doch arg episodenhaft, danach wirds besser
0 "Asgard sind die Leute, nicht die Stadt" (ich hatte es beim zweiten Mal verstanden, die restlichen Erwähnungen hätte ich nicht mehr gebracht)
+++ Hulk
+ Chemie zwischen Hulk und Thor
+ Walküre
+ Romanoffs Cameo
+ das Theaterstück über Thor 2
+ Viele Anspielungen (besonders auf Avengers 1+2)
? Loki sieht den Tesseract ja durchaus begehrlich an. Ob er ihn wohl mitgenommen hat?
? Was ist nun mit Heimdall? Das Gerücht, dass er einen Infinitystein hat, wurde weder wider- noch belegt


7-8 von 10 Infinity-Steinen
 
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Sehr witziger Streifen, der anscheinend wirklich zum Großteil improvisierte Dialoge hat und wenn das stimmt, merkt man deutlich, wie viel Spaß die Schauspieler beim Dreh hatten. Blanchett ist genial, Goldblum ebenso, so viele Szenen waren einfach nur toll aufgezogen...

Schon alleine das Schauspiel um den Tod Lokis war herrlich und erinnerte mich positiv an Avatar...

Auch cool, das hier endlich mal der Look von Guardians in den Rest des MCUs reinsuppt und man merkt, dasses wirklich ein großes Universum ist.

8 von 10 Mülldeponien
 
Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Der Charakter Thor hat nun eine 180-Grad-Wende hingelegt. Dass Hulk soviel Dialoge hat und sich quasi nun zusammenreißen kann, mag zwar nah an der Comic-Vorlage liegen, aber bei mir büßt die Figur damit innerhalb der Filmreihe einiges an Gefahr und Unberechenbarkeit ein. Zudem wirkte er wie ein Trottel, und nicht mehr nur einfach animalisch. Valkyir und der Grandmaster waren einfach nur nervig. Was mich jedoch am allermeisten gestört hat war der ewige und nie enden wollende Verrat seitens Lokis. Ich sitze im Kinosessel und gähne vor mich hin, wenn Loki bei jedem Zusammentreffen mit seinem Bruder diesen ausnutzt - und Thor mit seinem Glauben an das Gute an seinen Bruder immer alles über sich ergehen lässt. Wird wohl bei Avengers 3 und 4 wieder aufs gleiche hinauslaufen...
Für mich der bislang schlechteste MCU-Film. Aber mit Black Panther befindet sich ja wieder ein naher Hoffnungsschimmer am Horizont.
 
Ich hatte gestern Abend das Vergnügen.

Die ersten beiden Thor-Solos habe ich damals nicht im Kino geguckt und das im Nachhinein auch nicht bereut. Die Chemie zwischen Thor und Loki, insbesondere Lokis Rolle als tragischer Bösewicht samt Transformation zum Antihelden ist im MCU schon etwas Besonderes, das haben die anderen Titel in dieser Form nicht. Trotzdem waren die bisherigen Filme für mich nicht ganz rund, insbesondere der zweite Teil war für Kulisse, Filmuniversum bzw. die allgemeine Aufmachung irgendwie zu düster, aber halt nicht ehrlich düster, sondern eher missglückt. Den Ausführungen des Regisseurs nach war The Dark World wohl keine angenehme Erfahrung für ihn, die vergleichsweise schlechten Bewertungen in gängigen Online-Portalen und das sicher unter den Erwartungen liegende Ergebnis an den Kinokassen bestätigen dass.

In Ragnarok findet die Solo-Geschichte Thors also nicht nur vorläufig ihr Ende, es war auch Marvels Prüfstein, mit sicher vorhandenen "struggle" umzgehen. Wie hat Marvel Studios das nun gemacht? Es fühlt sich ein wenig an wie ein Retcon innerhalb der Trilogie, nur nicht in Bezug auf die Geschehnisse der Vorgänger, sondern in Bezug auf die Tonalität. Stimmungstechnisch sind wir hier definitiv in den Sphären von Guardians of the Galaxy angekommen, in denen der Comdey-Anteil gegenüber früheren MCU-Filmen nochmal deutlich zugelegt hat. Meines Erachtens ist das irgendwo gut, denn immerhin funktioniert es und ich mochte die Vorgänger ohnehin nicht allzu sehr, auf der anderen Seite gibt es da mehrere Szenen, in denen die Grenze zum Klamauk überschritten wurde; nicht im positiven Sinne. Korg und Miek sind z.B. die heimliche Stars im Film, aber ob die Dramatik am Ende des Films so durch den Kakao gezogen werden musste, halte ich für fraglich, da haben selbst die Guardians in Vol. 2 einen etwas seriöseren Abschluss gefunden.

Trotzdem, insgesamt ist das ein sehr unterhaltsamens, quietsch-buntes Actionfeuerwerk mit wie ich finde grandiosem Setting, Effekten, Figuren und Farben. Sieht super aus und man fühlt sich über zwei Stunden wunderbar unterhalten, wenn auch mit dem leichten Beigeschmack, dass sich Regisseur/Studio an der ein oder anderen Stelle doch etwas hätten bremsen können.

7,5 - 8/10
 
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Ich fand den Film sehr gut. Natürlich wirkt die Komik im Film übertrieben wenn man sich die anderen Teile betrachtet. Aber gerade das fand ich ganz gut. Thor hat sich durch seine Art und Handlungen immer selbst lächerlich gemacht und das wandelt sich gegen Ende des Films.
Ich fand es sehr bezeichnend, dass man das ganze immer auf seinen Hochmut und die Arroganz "Ich bin der Gott des Donners" zurückführen konnte.
Er geht einfach davon aus, dass er das schafft und ihn keiner aufhalten kann. Aber da liegt er falsch. Er hat es im Film eben nicht mehr mit den schwächlichen Menschen zu tun oder jemandem, der ihn auf Grund seiner Herkunft besonders behandelt.
Nein, es ist einfach allen egal wer er ist.
Tatsächlich fand ich das Verhalten in Thor 1+2 und den Avengers-Filmen auch sehr "von oben herab". Das passt für mich ins Bild. Es war eben nur nicht so komisch, da er im Vergleich zu dem ganzen Setting dort noch etwas "Besonderes" war.

Besonders gefallen hat mit der Wandel von Thor zum Ende, der "erwachsen" wird (wenn man das so bezeichnen kann).

9/10
 
Meine Meinung: Den Film kann man mal machen. Größte Stärke (vielleicht einzige) ist der Humor. Es war für mich der witzigste Marvel bis jetzt, was wohl ganz eindeutig an diesem Regisseur lag. Durch seine Handschrift wirkte der Film wie eine Hommage an die 80er und beinahe als Spoof der eigenen Filmreihe. Der Auftritt von Goldbloom war dabei etwas Besonderes. Der ganze Handlungsstrang um die Göttin des Todes war dabei allerdings sowas von belanglos. Die Story wirkte dadurch sehr konfus und war nur dadurch konsequent, dass sie eigentlich für den Film völlig unwichtig war. Der Fokus lag ganz eindeutig auf dem Gagfeuerwerk.

7/10 Als Komödie
 
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