Comicverfilmung Thor

Drei Jahre später kann man auch viel erzählen. ^^ Außerdem ist Eccleston auch ein etwas schwieriger Charakter wenn man so liest was da seinerzeit bei der ersten Staffel von Doctor Who so los war, da ist er ja heute noch so verbittert das er nicht mal beim 50 Jubiläum kurz einen Cameo machen wollte.
 
Oi,oi,oi. Laut dem Schauspieler Christopher Eccleston waren die Dreharbeiten von Thor: Dark Kingdom nicht die schönsten Erfahrungen in seiner beruflichen Laufbahn.

Quelle: https://www.comicbookmovie.com/thor...very-day-shooting-thor-the-dark-world-a158566

Ich finde es ja irgendwo mal erfrischend was negatives über das hochgepriesene MCU zu lesen.
Ach, ich weiß nicht.

Ich finde solche Sprüche (sowohl zu Thor als auch zu GI Joe) wirklich daneben. Wenn ein Job wirklich so schlimm ist, dass man ernsthaft(!) an Selbstverstümmelung und mehr denkt, gibt es eine einfache Lösung: kündigen! Von daher ...

(Man könnte sich auch fragen, warum er gerade jetzt vor Infinity War damit rumkommt - bei anderen Schauspielern würde man sicher ein "der/die will sich nur ins Gespräch bringen" vermuten ...)
 
Hab "Thor: Tag der Entscheidung" auch endlich nachgeholt.

Irgendwie wirkt er stellenweise wie ein MCU-Film auf Speed, was Effekte, Action und Gags angeht und doch schafft er Film es dennoch, nicht zu überdreht zu wirken, sondern tatsächlich Spaß zu machen. Aus Surtur, dem Feuerriesen, der in der nordischen Mythologie maßgeblich am Ende der Welt beteiligt ist, wird gefühlt eine der größten Witzfiguren des MCU gemacht, aber dass den Machern des Films in dieser Hinsicht überhaupt nichts heilig ist, ist nichts Neues. Wenigstens hatte man genügend Respekt, um
Odins Sterbeszene
nicht durch einen Gag ins Lächerliche zu ziehen, den ich bei der Szene die ganze Zeit über schon kommen sah. Der Film hat in jedem Fall viel Humor, oftmals auch in vielleicht unangebrachten Momenten, glücklicherweise sind ein Großteil der Gags aber auch wirklich lustig, meinem Empfinden nach jedenfalls - wobei der eine oder andere Rohrkrepierer auch dabei ist. "Meine beiden Gewehre habe ich "Zer" und "stören" genannt, weil sie zusammen zerstören"... du meine Güte, ernsthaft? Da fragt man sich halt schon, ob das ein Spruch war, der aus dem Drehbuch einer RTL-Nachmittagssendung gestrichen worden ist, weil man ihn dort für zu dämlich hielt.

Die Action ist wie immer bildgewaltig und mit tollen Effekten inszeniert, auch das kennt man vom MCU, doch es macht immer wieder Spaß. Schauspielerisch ist Cate Blanchett als Hela wirklich genial und Jeff Goldblum einfach absolut cool.

Kurzum: Trotz gewisser Schwächen und meiner Meinung nach gerade im letzten Drittel dann doch zu lang gezogenen und damit auf Dauer ermüdenden Actionsequenzen hatte ich meinen Spaß. Viele Gags, von denen einige richtig ins Leere gehen, die meisten aber durchaus unterhalten, sichtlich gut aufgelegte Schauspieler und insgesamt eine doch sehr lockere Stimmung. Das alles macht "Thor: Tag der Entscheidung" sehr unterhaltsam und erfrischend. Innerhalb der Thor-Reihe würde ich ihn als zweitbesten Film nach "Thor" verorten, gesamt im MCU-Filmspektrum verdient er sich einen festen Platz etwa im oberen Mittelfeld. An das Niveau eines "Civil War", "Dr. Strange" oder "Iron Man" kommt er nicht heran, dafür schlägt er Filme wie "Black Panther" oder "Der unglaubliche Hulk" spielnd.
 
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