Thyferra (Polith-System)

Mond von Thyferra - Gefängnis - Hangar - Frachter - Special Force, Seb, Corvus, Integra

"Roger, Hawk 1, wir sind bereit, Havoc Ende.", hatte Obi-Wan Seb´s Funkspruch bestätigt. Kurz darauf waren die beiden Hawks an Bord und Obi-Wan startete das Schiff. Wenige Augenblicke später verließen sie unter schwerem Beschuss den Hangar. Mortaki und Integra gaben aus den Geschütztürmen heraus Feuerschutz, während Obi-Wan einen Funkspruch an die gesamte Gruppe 2 abgab: "Havoc an alle. Haben Zielperson an Bord und ziehen uns zurück. Mission abgeschlossen, Rückzug, ich wiederhole: Wir haben die Mission abgeschlossen, alle Einheiten, Rückzug!"
Danach verließen sie auch schon den Orbit des Mondes und Obi-Wan setzte einen Kurs auf Thyferra, wo sie sich sammeln würden...

Orbit von Thyferra - Frachter - Special Force, Seb, Corvus, Integra
 
Mond von Thyferra - außerhalb des Gefängnis - Team 2

Mit Erleichterung vernahm Scarlet die gute Nachricht. Auch die Anderen von Team 2 jubelten. Doch ihre Arbeit war noch nicht vollens getan.

Jetzt galt es noch Team 1 Rückendeckung zu geben. Der Frachter und die Jäger von Team 2 blieben zurück und schossen noch ein paar weitere Salven auf das Gefängnis ab. Dann drehten sie ab und gaben Vollschub. In einem wahnsinns Tempo rasten sie hinter ihren Kollegen her und durchflügten die Atmosphäre des Mondes.


"Auf feindliche Jäger achten, die sich uns in den Weg stellen könnten oder uns verfolgen." - wies Clyde an. Und Alle hielten die Augen offen und die Sensoren auf voller Leistung.

Nicht weit entfernt war jedoch vorerst nur der Y-1300 auszumachen. Team 2 verlangsamte nun ihr Tempo und formierte sich beim Y-1300. Soweit hatten sie es geschafft, doch das Spiel war vielleicht noch nicht ganz gelaufen.


Orbit von Thyferra - Team 1 und Team 2 -
 
Orbit von Thyferra - Frachter - Special Force, Seb, Corvus, Integra

Gleich hätten sie es geschafft. Sie hatten die Verteidigungsanlagen des Gefängnisses hinter sich gelassen und die Jäger waren auch fast alle ausgeschaltet. Plötzlich sah Obi-Wan im All jedoch für einen Bruchteil einer Sekunde die Umrisse eines Sternenzerstörers. Danach sah er ihn jedoch nicht nochmal und die Sensoren zeigten auch nichts an, was auf ein feindliches Schiff dieser Größe hinweisen würde. "Was zur Hölle war das?", fragte sich Obi-Wan und funkte dann an alle: "Haltet euch bereit, wir sammeln uns auf Thyferra. Gute Arbeit, Leute!"
Dann flog er selbst in Richtung Thyferra und landete am Sammelpunkt...

Thyferra - Sammelpunkt - Special Force, Seb, Corvus, Integra
 
[Thyferra - Sammelpunkt]Anwesende

"Wir haben unseren Job erfüllt und sollten nun zusehen, dass wir schleunigst von hier verschwinden. Wir werden natürlich mehrmals springen. Die genauen Koordinaten gebe ich euch noch durch. In die Schiffe!"

Alle gingen wieder zurück in ihre Schiffe. Einer nach dem anderen hob ab und startete Richtung Orbit. Corvus ging es langsam wieder besser. Zumindest wirkte es so auf Seb. Ihre Wunden hatte er, so gut es ging, verbunden.

"Das wird schon wieder mit dir!"

Nach den Sprüngen erreichten sie ihre "Heimat" wieder, Hoth. Der Planet lag vor ihnen. Seine eisige Kälte war schon jetzt zu spüren. Während des Fluges war Seb nur bei Corvus geblieben. Um seine eigenen Wunden hatte er sich noch nicht gekümmert. Er hat einfach versucht die Schmerzen zu ignorieren. War einfach nur froh keinen seiner Kameraden verloren zu haben.

Der Frachter setzte im Hangar auf. Draußen tobe ein Schneesturm, merkte Seb, als er aus dem Frachter ausstieg. Wenig später waren auch die anderen gelandet und hatten sich um ihn versammelt.


"Die letzten Tage waren anstrengend genug für uns alle. Von daher gebe ich euch nun eine kleine Pause. Ruht euch aus und vergnügt euch, um das Gesicht des Krieges zumindest zeitweise zu vergessen."

[Hoth - Planetenoberfläche - Echo Basis - Hangar]Anwesende
 
- Thyferra - Special Force, Hawks -
Nachdem sie die Hawk befreit hatten und auf Thyferra gelandet waren meinte Mortaki noch zu den Hawks: Nicht vergessen, ihr schuldet uns auch was, wir haben auch einen Gefangenen zu retten!
Dann verliessen sie den Planeten und flogen zurueck nach Hoth...
- Weltraum - Special Force, Hawks -
 
Thyferra - Hauptstadt - getarntes I-GD-Büro

"Sir ... wir erhalten gerade eine Warnnachricht vom Sektionschef auf Bastion, einem gewissen Major Lestat. Das sollten sie sich besser mal selbst ansehen. Sir." - rief eine weibliche Thyferranerin quer durch das kleine Büro ihrem Chef zu.

Die drückende Hitze an diesem schönen Tag war mal wieder besonders nervend. Der Senior-Agent, welcher sich als I-GD-Chef von Thyferra verstand, wischte sich den Schweiß vom Gesicht und zog ein ungnädiges Gesicht. Im Grunde war er immer mehr als froh einen ruhigen Job erledigen zu dürfen. Thyferra war einigermaßen erträglich, die Menschen schön anzusehen und es gab selten wirklichen Ärger, der dann in Arbeit ausartete. Nur das Wetter gefiel dem Senior-Agent weniger.

Jetzt drehte er den Kopf zu seiner Assistentin hinüber.
"Bastion? Seid wann haben wir etwas mit Bastion zu tun? Aber gut, dann zeigen sie mir diese Nachricht doch mal."

Die thyferranische Agentin zeigte sehr offen ihre Aufgeregtheit. Im Gegensatz zu ihrem Chef mochte sie Aufregung. Das war immerhin auch der Grund gewesen sich dem I-GD anzuschließen. In ihrem silbrigen fast durchsichtigen Gewand schwebte sie sofort eilig durch das Büro und brachte dem Chef die Nachricht.

"Klingt das nicht aufregend Sir? Sie erwarten republikanische Sabotageakte auch bei uns. Und es kommen sogar mindestens 2 Agenten um uns zu unterstützen." - jubilierte die thyferranische Frau und lächelte schwärmerisch. - "Das wird sicher aufregend. Ich hoffe die Republikaner kommen auch wirklich."

Ihr Chef jedoch verdrehte die Augen angesichts ihrer Euphorie, die er selbst beim besten Willen nicht teilen konnte. "Wir werden sehen und unsere Augen offenhalten. Das ist vorerst alles."

Thyferra - Hauptstadt - getarntes I-GD-Büro
 
-Thyferra, Stadt, getarntes GD der NR Büro, 3 Agenten-


In einen getarnten Büro der des GD der NR, geht es gerade ruhig zu. Die drei Agenten, die hier Dienst hatten, drehten hauptsächlich Daumen aber das änderte sich schnell, nachdem sie mitbekamen, daß die Aktivitäten des Imperium recht rege auf Thyferrra schienen. Nun arbeiteten die Drei fast rund um die Uhr, um zu Informationen zu gelangen, allerdings stellte sich das als äusserst schwierig da, denn der IGD, schlief nicht.

"Trevor...hast Du die Daten schon an die Colonel weitergeleitet?"

Die Stimme kam von einen Twilek, besser gesagt von Einer.

"Hab ich Myori...hast Du Dich schon um Mittagsessen gekümmert?"

Sie konnte nur nicken aber zum Essen hatten sie noch lange keine Zeit, zuerst mussten sie sich Informationen beschaffen und die Lage checken. Es sah sehr beunruhigend aus, sie konnten nur hoffen, daß die NR bald Hilfe schicken würde, falls es zum überlaufen kommen sollte.


-Thyferra, Stadt, getarntes GD der NR Büro, 3 Agenten-
 
[Outplay=[COLOR=Wheat]Tolle Uhrzeit zum Posten, ich weiß![/COLOR] :rolleyes: ]

Thyferra - Landeplatz der Republikanischen Botschaft - mit Ches, Mhaats und Anubia

Sicher setzte der Frachter der Jedi auf dem zugewiesenem Landefeld auf. Der Regen prasselte nur so nieder, wobei dunkle Wolken den endlosen Himmel völlig bedeckten und die dicken Wassertropfen auf den Boden prasselten und gewaltige Pfützen, vereinzelt gar überschwemmungsartige Pfützen bildeten, die nur dürftig von dem Abwassersystem aufgelöst wurden. Es war ein unangenehmer Gedanke, dass dies erst enden würde, wenn dieser unsägliche Monsun in etwa einem Monat endete. Ein Wetterchen mit dem die Gruppe leben musste... wie auch die Bewohner dieses Planeten. Vorausschauenderweise wurden viele Wege und Straßen überdacht, so das man zumindest nicht völlig durchnässt seines Weges ging.

Bedächtig schritten die Jedi die Rampe des Schiffe hinunter auf die Plattform, wobei sie sich am unteren Ende noch einmal sammelten um die Vorgehensweise ein letztes Mal abzustimmen.
Anakin ergriff das Wort, wobei er Mhaats ein Datapad reichte:


"Also... Chesara und ich werden uns zum Ministerium für Außenhandel begeben und die Verhandlungen aufnehmen. Auf dem Datapad findet ihr die Daten unserer Unterbringung. Am besten ihr begebt euch dorthin, möglichst ohne unnötiges Aufsehen zu erregen, und wartete dort etwa eine Stunde, bevor ihr euch auf den Weg zu den Lagern der Bacta Firmen begebt. Unser Quartier befindet sich im Zentrum, wurde mir zumindest gesagt, und sobald ihr alle nötigen Informationen gesammelt habt, treffen wir uns im Quartier wieder."

Es war ein gefährliches Unterfangen, aber Anakin war zuversichtlich, dass Anubia und Mhaats diesem Unterfangen mehr als gewachsen waren, war es doch nicht viel mehr als eine einfache Beobachtungsaufgabe.

Noch einmal zog Anakin seinen Padawan beiseite und erklärte ihm zuverischichtlich:


"Mhaats, ich spüre, dass du dir über gewisse Dinge nicht sicher bist und ich weiß, dass es Zweifel in dir gibt, zumal deine Zeit der Ausbildung einer langen Pause unterlag, aber Jedi sein, bedeutet nicht nur im Orden zu sitzen und Lehren zu studieren und obwohl dir das zweiffellos klar ist, möchte ich, dass du dich wieder auf deine Umgebung konzentrierst. Sei dir der lebendigen Macht bewusst, fühle deine Umgebung und bleib bei dem was dich umgibt! So wirst du den Weg aus deiner Dunkelheit finden und wieder zurück auf einen klaren Pfad und zur Erleuchtung finden!"

Er atmete durch und lächelte ihn aufmunternd an.

"Tut mir leid wenn ich dich, wahrscheinlich unnötigerweise, mit solcherlei Lektion belästigen muss, aber ich möchte nicht, dass wir uns wieder verlieren, verstehst du? Du bist dieser Mission gewachsen, also hast du mein Vertrauen verdient und doch möchte ich, dass du eines nie vergisst: Jedi sein, heißt auch sich Heruasforderungen zu stellen. Und darin waren wir früher schon gut!"

Anakin legte seine Hand auf die Schulter seines Padawan.

"Möge die Macht mit dir sein, Mhaats."

Gerade als sich der Jedi umdrehen wollte, ergänzte er noch:

"Ach, und hör auf Anubia! Von ihr kannst du einiges lernen, da bin ich mir sicher!"

Jetzt wandte Anakin sich aber wieder Ches und ihrer eigentlich bevorstehenden Aufgabe zu. Von einem Mann des Geheimdienstes - der natürlich nach wie vor als Händler getarnt war, und der sich bald einen anderen Landeplatz suchen musste, auf dem sie dann wohl auch verweilen können würden - bekamen sie die Richtung gewiesen und wie zu erwarten, wartete ein Taxi, gesandt von der Botschaft, auf die beiden Diplomaten.
Gelassen stiegen Chesara und Anakin ein und wiesen dem Fahrer an zum Ministerium zu fliegen. Ohne Diskussion flog das Taxi los und entfernte sich von der Landeplattform... Die Mission hatte also begonnen.


Thyferra - auf dem Weg zum Außenhandelsministerium - mit Ches
 
- Thyferra - Straßen - Auf dem Weg zum Außenhandelsministerium - Mit Anakin -

Unablässig trommelte der Regen auf die Glasdächer über den Gehwegen von Thyferras Hauptstadt. Mit gemischten Gefühlen riskierte Chesara einen Blick nach oben, wo das Wasser in Ströhmen von dem gewölbten Dach hinunter, in seitlich angebrachten Auffangrillen lief. Chesara hatte nichts gegen Regen, aber dies war bereits viel mehr als das und es würde sich noch einen ganzen Monat hinziehen. Wie lange dauerte diese Phase wohl schon an? Aus verschiedenen Lektüren wusste Chesara, dass die traditionellen Monsunzeiten von Ort zu Ort verschieden sein konnten. In manchen Gebieten zogen sie sich vier Monate lang hin... manchmal aber auch länger. Ein einziger Blick auf die Bauweise der Stadt verriet bereits, dass sich die Bewohner Thyferras so gut wie möglich auf die sinflutartigen Seiten vorbereiteten. Die Gebäude waren nicht direkt auf dem Erdboden gebaut, um Überschwemmungen vorzubeugen. Selbst die Gehwege wie der, den sie und Anakin gerade beschritten, um zu dem Taxi, das dort drüben auf sie wartete zu gelangen, war beinahe brückenartig angelegt.

Ich hoffe, wir kommen mit unseren Verhandlungen gut durch.

Sagte Chesara, als die Türen des Taxis sich öffneten und sie einstiegen.

Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie behagt mir dieses Wetter nicht.

Unverzüglich setzte das Taxi sich in Bewegung, der Scheibenwischer an der Frontseite zischte im Sekundentakt über die nassen Scheiben. Es war kein weiter Weg mehr, bis zum Ministerium und glücklicherweise war auch dort der Ausstieg und der Eingang zum Gebäude überdacht. Eine heftige Windböe fuhr durch Chesaras Gesicht, als sie sich wieder im Freien befanden und die breite Treppe bestiegen. Sie schirmte ihr Gesicht mit einer Hand ab und hielt den Rock ihres Kleides mit der anderen gerafft, damit er nicht über den Boden schleifte. Na wunderbar, das war der Monsunwind. Hoffentlich blies er stark genug, um die Wolken wenigstens für ein paar Stunden zu vertreiben, damit die Sonne Gelegenheit hatte, hinaus zu kommen. Ansonsten würde hier in Kürze vermutlich alles untergehen.

Sie wurden bereits von einem zierlichen Droiden erwartet, der sie bat, ihm zu folgen. Das Ministerium war zwar ein schlicht gehaltenes, aber dennoch eindrucksvolles Gebäude. Die Architektur bestach durch modernsten, etwas kantigen Stil. Im Gehen befühlte Chesara ihre Frisur um zu Prüfen, ob der Wind sie durcheinander gebracht hatte. Im Allgemeinen war es nicht besonders wichtig, welchen äußerlichen Eindruck sie machte. Heute jedoch war sie als Diplomatin unterwegs und um glaubwürdig zu wirken, durfte sie sich keine Unordnung leisten.


"Bitte warten Sie einen Augenblick. Sie werden angemeldet."

Der Droide wies mit einer förmlichen Geste auf zwei Sessel in einem distanziert eingerichteten Vorzimmer und verschwand durch eine breite Tür. Chesara ignorierte die Sessel und trat einen Schritt näher an Anakin heran, um die Stimme nicht unnötig laut erheben zu müssen.

Jetzt wird es wohl ernst...

Murmelte sie und fixierte die Tür, durch die der Droide verschwunden war.

- Thyferra - Außenministerium - Vorzimmer - Mit Anakin -
 
Thyferra ~ Ministerium für Außenhandel, Vorzimmer ~ mit Ches

Anakin stimmte Chesara, wortlos nickend, zu. Es dauerte eine Weile, bis der Protokolldroide sie endlich hereinbat. Das Büro des Verntwortlichen glich mehr einem Empfangssaal, es war ganz anders als er es sich vorgestellt hätte. Groß und stilvoll eingerichtet, zweifellos teuer, aber nutzorientiert. Ches würde der Raum gefallen, dachte Ani so bei sich.
Vor dem Bürotisch blieben die beiden Diplomaten stehen und verneigten sich vor dem Vorsitzenden. Außerdem befanden sich noch zwei weitere Gestalten in diesem Büro, die jedoch etwas abseits saßen und sie lediglich beobachteten.


"Seid Gegrüßt ehrenwerter Vorsitzender. Wir sind Diplomaten im Auftrag der Neuen Republik und wurden Gesandt, über die Bactalieferungen mit euch zu verhandeln."

"Es ist mir eine Ehre, republikanische Diplomaten bei uns auf Thyferra empfangen zu dürfen." versicherte der Mann, welcher sich auf seinen Sessel setzte. Chesara und Anakin taten es ihm gleich.
"Leider muss ich ihnen mitteilen, dass die thyferrianische Regierung nicht gewillt ist, zu diesem Zeitpunkt über die Bactaaufteilung zu verhandeln. Es tut mir sehr leid, aber wir sind bei unserem größten und wichtigsten Wirtschaftszweig sehr bedacht, ehrenwerte Gesandte."

Anakin hob eine Augenbraue, wobei sich einige kleine Fältchen auf seiner Stirn bildeten, und sah zu Chesara, bevor er zu erklären versuchte:

"Ich versichere ihnen, dass wir uns der Bedeutung des Bactas für ihre Wirtschaft bewusst sind, und ihre Entscheidung respektieren werden, nur bitte ich sie inständig darum, zumindest das Angebot anzuhören."

Der Jedi rückte dem Vorsitzenden ein Stück mit seinem Stuhl entgegen und fuhr fort:

"Die Republik ist gewillt ihnen einen sehr hohen Zuschlag für jede zusätzliche Lieferung, plus den normalen Marktpreis zu bezahlen, sowie eine Aufwandsentschädigung und exklusive Handelsrechte auf wichtigen Welten der Kernsysteme... ich bitte sie, denken sie darüber nach."

Anakin sah dem Mann in die Augen. Er spürte zwar den Willen dieses Angebot wahrzunehmen, jedoch auch ein sehr hohes Maß an Furcht... Vermutlich wegen den Imperialen. Sie würden ähnliche Forderungen stellen, sich wohl gar eher einfach nehmen was sie wollen. Als er das 'sah' fügte er noch mit ruhiger Stimme, fast geheimnisvoll, hinzu:

"Selbstverständlich würden Thyferra exklusive Schutzbestimmungen zugesprochen die das System vor... sagen wir Neid und Gier bewahren sollen und weniger wohlwollende Parteien verbieten würden."

Die Wirkung seiner Worte abwartend, ließ Anakin seinen Blick nicht von dem Vorsitzenden.

Thyferra ~ Ministerium für Außenhandel, Büro des Vorsitzenden ~ mit Ches
 
- Thyferra - Außenministerium - Büro des Vorsitzenden - Anakin, Vorsitzender, zwei Männer -

Das Büro war kein gewöhnliches Büro, sondern eher ein großer, heller Saal, mit einer hohen Fensterfront zur Nordseite hin. Die Möblierung war in zarten, aber schlichten Tönen gehalten, die Wand in dezentem Weiß gestrichen. Trotz der unübersehbaren geschmackvollen Einrichtung und der technischen Geräte, die einiges an Kosten verschluckt haben musste, war nirgendwo im Raum auch nur ein Hauch von Schnick-Schnack zu erkennen, der entweder auf Verschwendung, oder auf den Drang, angenehme Atmosphäre zu schaffen, hingedeutet hätte. Die Sessel, auf denen Anakin und Chesara sich niederließen, waren bequem und gut gepolstert und der Vorsitzende des Ministeriums nahm das Gespräch auch sogleich auf - um es ohne Umschweife in direkte Bahnen zu leiten. Seine Direktheit überraschte Chesara, hätte sie doch zumindest zu Anfang einige höfliche Floskeln erwartet, wenn diese auch nur dazu gedacht waren, seine Gegenüber einzuschätzen. Politiker pflegten solche Schachzüge auszuführen, um am Ende eine geeignete Strategie für ihr Vorhaben zum Besten zu geben.

Der Vorsitzende jedoch zeigte sich ohne Umschweife von einer nicht interessierten Seite. Seine Äußerung, die Regierung wäre derzeit nicht gewillt, überhaupt zu verhandeln, weckte Chesaras Misstrauen. Wenn das so war, wieso hatte man sie dann nicht gleich abgewiesen? Es war verständlich, dass Thyferra vorsichtig mit Verhandlungen und Versprechungen umging... doch wieso sollten sie von vorn herein jegliche Vorschläge bezüglich eines guten Vertrages in den Wind schlagen? Chesara beobachtete den Vorsitzenden intensiv, als Anakin von "exklusiven Schutzbestimmungen" sprach. Die Miene des Vorsitzenden schien unbeweglich, doch Chesara nahm das leichte Zucken seines Arms wahr, das darauf schließen ließ, wie sich seine Hand unter der Tischplatte verkrampfte oder zur Faust zusammen ballte. Allem Anschein nach hatte Anakin hier einen wichtigen Punkt angesprochen.


Wenn Sie es wünschen, könnte die Republik verschiedene Sicherheitssysteme ausarbeiten, für den Fall, das Interesse an einer näheren Zusammenarbeit besteht, über die man dann noch genauer sprechen kann.

Fügte Chesara an und machte eine kurze Pause. Der Vorsitzende sollte verstehen, welche Möglichkeiten ihm mit der Republik geboten wurden, durfte sich aber gleichzeitig auch nicht bedrängt fühlen.

Und natürlich erwarten wir heute keine Entscheidung von Ihrer Seite. Wir haben unseren Aufenthalt auf Thyferra für ein paar Tage geplant und sind natürlich auch darüber hinaus jederzeit an Verhandlungen interessiert.

Wenn es etwas gab, das dem Vorsitzenden Sorgen bereitete - das Imperium zum Beispiel - würde er sich sicherlich gerne mit seinen Leuten beraten wollen. Die beiden Männer, die außerdem noch anwesend im Raum waren, wirkten auf diesen Gedanken sehr bestätigend. Vielleicht brauchte er die Versicherung, dass ihm genügend Zeit blieb, sich über die Dinge im Klaren zu werden.

- Thyferra - Außenministerium - Büro des Vorsitzenden - Anakin, Vorsitzender, zwei Männer -
 
Thyferra ~ Ministerium für Außenhandel, Büro des Vorsitzenden ~ mit Ches

Die beiden Diplomaten bleiben einen Moment noch sitzen, auf eine Reaktion des Vorsitzenden wartend. Ganz offensichtlich hatten sie mit der Verteidigungs- und Sicherheitsthematik einen Punkt angeschnitten, über den er nachdenken musste. Chesara vertiefte diesen Punkt nocheinmal und stellte fest, dass keinerlei Druck auf Thyferra ausgeübt werden sollte... das würde zwar die Ergebnisfindung nicht gerade beschleunigen, aber hoffentlich zu einer vielversprechenden Lösung führen.

Anakin hätte mehr Druck gemacht, doch Ches hatte rechtzeitig dezent eingegriffen... Ihr lag der Umgang mit Anderen besser als ihm, vor allem ging sie bedachter an die Sache. Er würde sich bis zum nächsten Treffen dazu überwinden müssen mehr Geduld und Aufmerksamkeit an den Tag zu legen.


"Ich schlage vor, wir diskutieren weiter, sobald sie zu einem Urteil bereit sind, ehrenwerter Vorsitzender. Ich hoffe das Ergebnis wird zu unser aller Zufriedenheit ausfallen."

Anakin blieb ruhig, obwohl ihn seine Intuition warnte. Er erhob sich - nach außen gelassen - und nachdem der Vorsitzende eingewilligt hatte, die Angelegenheit zu vertagen, verließ er gemeinsam mit Chesara den Büroraum.

Gerade als sie das Gebäude verlassen hatten, blieben sie stehen und Anakin ergriff das Wort.


"Ich habe ein sehr hohes Maß an Furcht gespürt, nicht nur von dem Vorsitzenden, auch die Männer die mit im Raum saßen, schienen unerfreut über dieses Thema gewesen zu sein."

Der auf die Schutzdächer prasselnde Regen, machte es schwer den anderen zu verstehen, allerdings mussten sie besonders laut reden um einander zu hören.

"Ich bin mir sicher ihre Furcht galt in erster Linie dem Imperium, und ich muss gestehen, dass ich ihrer Entscheidungsfindung nicht zuversichtlich gegenüberstehe..."

Der Jedi verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah Chesara an. Ihn interessierte, wie sie gedachte nun vorzugehen und vor allem, wie sie selbst die Situation einschätzte. Sie würden wohl Zeit auf dem ihnen zugewiesenem Quartier verbringen müssen, bis der Vorsitzende sie wieder zu sich rufen würde... außerdem blieb abzuwarten, was Mhaats und Anubia herausfinden würden.

Thyferra ~ vor dem Außenhandelsministerium ~ mit Ches
 
Thyferra - Landeplatz der republikanischen Botschaft - mit Anakin, Chesara und Anubia

Mhaats lächelte, als sein Meister noch den letzten Satz hinzufügte, bevor er sich aus dem Schiff begab.

»Möge mit Dir ebenso die Macht sein, Anakin

Gedanklich führte er den Satz fort, wollte er es doch lieber unausgesprochen lassen, was in seinem Kopf vor sich ging: »Ich werde dich nicht enttäuschen, und mir meiner Umgebung bewusster werden Meister!«
Er verstaute das Datapad in einer seiner Taschen, zog seine Kleidung fester zusammen, und zog sich seine Kapuze über den Kopf, bevor er, zusammen mit der Cathar, sich vorsichtig und langsam aus dem Schiff begab, um in der nächstmöglichen Gasse, beziehungsweise einem Ausgang zu verschwinden.
Der Regen prasselte nieder, und Mhaats spürte, wie sich der Stoff mit Feuchtigkeit voll sog, doch er genoss diesen Umstand, ungeachtet der Tatsache, dass die Sichtverhältnisse aufgrund des Regens nicht die besten waren, doch er strengte seinen Augen an, wollte die Macht nicht für solche banalen Dinge nutzen. Leise neben Anubia laufend, und sich möglichst im Schatten, beziehungsweise im Regen haltend, sprach er seine Jedi-Gefährtin an, obgleich der Regen, respektive der Lärm Thyferras seine Worte verschluckte wie ein Wolf einen Hasen.


»Nun, ich hoffe dass wir in diesem Auftrag keine allzu großen Differenzen, nicht nur persönliche, erleben werden.«

Er lächelte kaum sichtbar, fuhr dann aber fort.

»Sagt, ist dies Euer erster Auftrag - wovon ich aber nicht ausgehe?«

Beständig näherten sie sich den Daten im Datapad, wobei Mhaats darauf bedacht war, kein Taxi zu nehmen, und er hoffte, dass die Cathar mit dieser Entscheidung einverstanden war, sollte sie es nicht sein, müsste sie ja nur etwas sagen, und er würde anders handeln.

Nach einigen Minuten standen sie vor den dem Quartier der Jedi, und Mhaats öffnete behände die Türen zum Quartier, um dort erst einmal seine Kapuze herunter zu ziehen, und sich durch die nassen Haare zu fahren.


»Jetzt heißt es die Stille und die rinnende Zeit zu ertragen, bevor wir uns zu den Lagern begeben werden ...«

Er setzte sich mitsamt seiner Kleidung auf den Boden, und fing an leicht zu meditieren, sich seiner Außenwelt aber noch gewahr zu bleiben, wollte er nicht völlig in der Macht verweilen.
Einige Regenperlen rannen über seinen Gesicht, doch ignorierte er die Perlen geflissentlich, um einmal tief durchzuatmen, und sich, so weit wie er es zulassen wollte, der Macht hinzugeben.


Thyferra - Quartier der Jedi - mit Anubia

OP: Ich warte noch auf Anubia, bevor ich poste, ok? Wenn nicht, dann einfach sagen, dann schreibe ich morgen weiter ^^
 
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- Thyferra - Vor dem Außenministerium - Mit Anakin -

Da das Taxi, das sie her gebracht hatte, auf ihre Rückkehr gewartet hatte, konnten Anakin und Chesara zielstrebig auf es zugehen, damit es sie in ihre gemieteten Quartiere brachte. Einen Augenblick lang blieben die beiden Jedi jedoch noch unter den schützenden Glasdächern auf dem Gehweg stehen.

Ich stimme dir zu, was die Gefühle des Vorsitzenden und seiner Männer betrifft.

Erwiderte Chesara bedacht.

Und ich könnte mir auch keine andere Bedrohung als das Imperium vorstellen, das Ihnen Unbehagen bereitet. Ich glaube, sie würden sich nur zu gerne auf unsere Verhandlungen einlassen, fürchten jedoch noch das Risiko. Vermutlich würden sie, wirtschaftlich gesehen, ein gutes Geschäft machen, wenn sie einen Vertrag mit der Republik abschließen. Wir können natürlich nur Vermutungen anstellen, aber die Finanzen des Imperiums haben wahrscheinlich auch schon einmal besser ausgesehen. Denk nur an den Todesstern. Die Kosten für den Bau dieses Apparates kann ich mir höchstwahrscheinlich gar nicht vorstellen.

Chesara lächelte und schüttelte den Kopf.

Wenn sich die Gewinne, die Thyferra mit dem Imperium erzielt, weit unterhalb denen befinden, die die Reublik ihnen bescheren könnnte, haben wir gute Chancen, dass sie ihre Ängste übergehen und sich dem Profit zuwenden. Aber als erstes müssen wir uns wohl in Geduld üben.

Sie setzten ihren Weg zum Taxi fort und stiegen ein. Fragend sah Chesara zu Anakin hinüber.

Wo hast du uns eigentlich einquartiert?

Wollte sie wissen.

- Thyferra - Vor dem Außenministerium - Taxi - Mit Anakin -
 
-Thyferra, Shuttle mit Ches, Ani, Mhaats-


Nachdem die Beiden das Shuttle verlassen hatte, um das Aussenministerium aufzusuchen, musste sie mit dem Padawan, die Gegend erkunden. Allerdings gefiel der stolzen Cathar nicht, die letzten Worte, die von Ani kamen. Sein Padawan war sich also nicht sicher, uneinig mit sich selbst, sowas konnte sie nicht wirklich tolerieren. Hier ging es um eine wichtige Mission, da durfte nichts schiefgehen. Gerade von einem Jedi, verlangte man dies. Skeptisch blickte sie zu Mhaats, den sie mit ihren schmalen Augen lange begutachtete.

"Wenn Du nachdenken willst, dann bleibe hier. Wenn Du Deine Ausbildung zu Ende bringen willst, dann folge mir. Aber unauffällig...hier laufen imperiale Soldaten herum."

Sie hoffte nur, daß er so klug war und seine Jedi Robe gegen eine zivile Kleidung ersetzte, sie selbst trug schon lange keine Robe mehr. Abwartend sah sie ihn an.


-Thyferra, Shuttle mit Mhaats-
 
Thyferra ~ vor dem Außenhandelsministerium ~ mit Ches

Auf Chesaras Frage konnte Anakin nur mit den Schultern zucken.

"Ich weiß nur das es für zwei Personen ist... um den Schein zu waren."

Bei dem Gedanken lief dem Jedi ein Schauer über den Rücken. Platz teilen war nicht wirklich eine Leidenschaft von ihm, aber Anubia würde sich sicherlich mit einem Platz vor einem vielleicht vorhandenen Kamin zufriedengeben. Teilen schien ihr ja auch zuwider.
Sie hielten nach einem Taxi ausschau, welches sie zu ihrem Quartier in der Innenstadt bringen sollte...


Innenstadt ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches

...und nach einiger Zeit wurden sie auch direkt abgesetzt. Es war eine Art Loft mit einem Balkon, von dem aus man einen Speeder, oder in diesem Fall ein Taxi, besteigen, bzw. verlassen konnte, und der auch sonst einigen Platz bot. Nur zu dieser Jahreszeit war er völlig nutzlos, da der Regen nur so in Fäden auf den Boden niederfiel. Es hatte weniger was von einem Regen, als von einer Dusche, so beeilten sich die beiden Jedi, das Quartier zu betreten.
Sogleich befanden sie sich in einem Wohnzimmer, in dessen Mitte sich zwei Couchen/es/s [was auch immer die Mehrzahl von Couch ist] befanden und in deren Mitte ein Tisch aus Glas.
In regelmäßigen Abschnitten befanden sich Schnitte in der Decke, die logischerweise mit Glas gefüllt wurden. Normalerweise hätte man sich den Himmel anschauen können, es wirkte im Monsun jedoch mehr so als würde man von unten durch einen endlos tiefen Swimmingpool nach oben schauen.

Im Schlafzimmer befand sich ein großes Doppelbett, so groß, das sie hätten zu Viert hätten darin schlafen können, doch Anakin war sich darüber bewusst, dass Jedi in ihrem tiefsten inneren Spießer waren und sich nie auf eine Kuschelsession in so einem Bett einlassen würden. Wer wo schläft würden sie entscheiden wenn es soweit war... erstmal mussten Mhaats und Anubia von ihrem Erkundungsrundgang zurückkommen.

Gelassen ließ sich Anakin in einen Sessel fallen, nachdem er sich der Diplomatenrobe entledigt hatte und sie in irgendeine Ecke gefeuert hatte. Natürlich hatte der immer vorrausschauende Jedi noch eine kurze Hose und ein Hemd untergehabt, damit er Chesara in diesem Moment nicht mit zuviel Nacktheit 'beglücken' müsste.
Sich ihr zuwendend stellte er entspannt fest:


"Ist doch ganz in Ordnung... hätte ich ja ehrlich gesagt nicht erwartet."

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -

Die glasigen Flächen hätte Chesara für eine ansprechende Idee gehalten, wären sie auf einem etwas sonnigerem Planeten. Natürlich gab es neben der langen Dauer des Monsuns auch wieder ausgedehnte Dürreperioden auf Thyferra, doch zu diesen Zeiten dürften diese Glasflächen auch nicht besonders praktisch sein, wenn die Sonne darauf prallte und die Hitze sich sammelte. Alles in allem waren diese Verzierungen also ein zwar schöner, aber allemal unpraktischer modischer Aspekt in der Gestaltung des äußerst modernen Appartments, das ihnen während ihres Aufenthalts auf Thyferra als Quartier dienen sollte.

Ich muss mich bloß noch an das stetige Trommeln des Regens gewöhnen, aber ansonsten ist es tatsächlich in Ordnung.

Erwiderte Chesara zu Anakin gewandt, der es sich in einem Sessel bequem gemacht hatte. Interessiert streifte sie durch die Räume, betrachtete das verlockend weich aussehende Bett und nahm die Erfrischungszelle unter die Lupe. Schlichte weiße Handtücher lagen auf einem Regal bereit und in einem zierlichen Schrank neben der Dusche fand sie noch weitere. Der Wohnraum war großräumig mit einer gemütlich angelegten Sitzecke. Hier und da standen Pflanzen in blank polierten Blumentöpfen. Chesara studierte die Arten der Blumen, betrachtete ihre Blätter und prüfte, ob sie genug Wasser hatten. Wie nebenbei hob sie Anakins Diplomatenkluft auf, die er achtlos einfach auf den Boden geworfen hatte, schüttelte sie aus, strich sie glatt und trug sie ins Schlafzimmer, wo sie einen der großen Kleiderschränke öffnete, einen Bügel hinaus nahm und das Kleidungsstück aufhing.

Wann wohl die anderen hier sein werden...?

Überlegte sie laut und kehrte in den Wohnraum zurück. Von dort aus führte eine Tür in eine hochtechnisch ausgestattete Küche. Chesara hob die Augenbrauen ob der vielen modernen Geräte und fragte sich, ob sie wohl mit ihnen umgehen könnte. Seit sie wieder bei den Jedi war, hatte sie nicht mehr gekocht und Zuhause hatte sie sich mit den einfachsten Mitteln begnügen müssen, was ihr im Grunde auch lieber war. Neugierig öffnete sie den Kühlschrank und warf einen Blick hinein. Es war einiges an Essbarem vorhanden und auch die restlichen Schränke waren gut gefüllt.

Hast du Hunger?

Rief sie fragend zu Anakin hinübe.

Ich könnte uns etwas zubereiten. Oder wir warten auf Anubia und Mhaats, aber wer weiß, wann die zurück sein werden.

Sie krempelte ihe Ärmel hoch, betrat ein weiteres Mal den Wohnraum und griff nach ihrer am Boden stehenden Reisetasche. Bevor sie irgendetwas tat, würde auch sie sich etwas anderes anziehen. Sie trug ihr Gepäck in den Schlafraum, stellte es auf einem Hocker ab und öffnete die Schnallen. Da sie noch nie viel gebraucht hatte, hatte sie sich auf das Nötigste beschränkt. Chesara löste die Haarspangen, legte sie auf einer der Kommoden neben dem Bett ab und öffnete den Verschluss ihres Kleides, das sie sorgfältig neben Anakins Diplomaten-Outfit hängte. Für den Aufenthalt in ihrem Quartier brauchte sie nicht besonders angezogen zu sein, daher schlüpfte sie in einen verblichenen weiten Rock, dessen Farbe wohl als rostiges braun zu bezeichnen war und in eine kurzärmelige Bluse, die zwar auch schon bessere Zeiten gesehen hatte, aber durchaus noch als akzeptables Kleidungssstück durchging. Chesara hatte eben nie weder viel Zeit noch Geld auf das Anlegen einer ansehlichen Garderobe verschwendet.

Auf dem Weg zurück in die Küche wickelte sie den Verband ab, den sie noch unter ihrem Kleid am Arm getragen hatte. Die Wunde hatte sich nicht wieder geöffnet und nur die an der Stelle ihres Einschnitts leicht dünne Haut wies darauf hin, dass dort kürzlich noch eine "Verletzung" gewesen war. Zuvor hatte Chesara im Schlafzimmer noch ihr Lichtschwert von ihrem Bein gelöst und in ihrer Tasche verstaut. An der Stelle ihres Oberschenkels, an der sie den Gürtel getragen hatte, hatte es ihr leicht das Blut abgedrückt. Den Verband ließ sie im Müllschacht der Küche verschwinden, dann suchte sie nach zwei Gläsern, schenkte in beide einen gelblichen Saft aus einer Flasche, die im Kühlschrank gestanden hatte und brachte sie zu Anakin hinüber, um ihm eins zu überreichen.


Wir sollten darauf anstoßen, dass wir unsere Sache bisher doch ganz gut gemacht haben.

Schlug sie vor und stieß ihr Glas vorsichtig gegen das seine.

Hoffen wir, dass es Anubia und Mhaats ebenso geht.

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -
 
Fähre - Orbit um Thyferra - Kessy , Dané & Jal

Der Flug nach Thyferra hatte sich durch einige Umstände , bis fast auf die doppelte Flugzeit verlängert und Jal hatte schon den leisen Verdacht , daß sie niemals Thyferra erreichen würden . Doch nun war es soweit , die Fähre trat aus dem Hyperraum und nahm Kurs zur Planetenoberfläche . Endlich dachte Jal als er den Planeten vor ihnen sah und danach in den hintere Teil der Fähre ging , um seinen beiden Mitagenten bescheid zugeben , daß sie bald ihr Ziel erreicht hatten .

"Nun wir wären endlich da ."

er trat in die Passagierkabine der Fähre ein . Kessy sowie auch Dané sahen ihn skeptisch an . Ein Anflug von Erleichterung schwang aber dennoch mit , denn auch ihnen sah man den Frust über die Verzögerung an . Zu lange schon hatten sie in der Enge des Shuttle verbracht ohne das etwas wirklich erwähnenswertes geschehen war . Aber nun hatte das Warten ein Ende , in weniger als einer Stunde waren sie auf dem Planeten und wieder voll im Einsatz . So hoffte Jal .

Den Rest des Fluges verbrachten sie damit ihre Ausrüstung einzupacken und nochmals ihr Vorgehen zu besprechen . Ihr erste order lautete Kontakt mit dem örtlichen I-GD Büro aufzunehmen , dort würden sie dann weitere Anweisungen bekommen . Wer aber dieses Büro leitete konnte oder wollte ihnen keiner vorher sagen , was Jal zu einigen wilden Vermutungen anspornte . Er würde es bald sehen ...

Auf der Oberfläche angekommen verließen die drei Agenten die Fähre und betraten den Raumhafen oder zumindest wurde hier diese Ansammlung von Gebäude so genannt . Der GD war mal wieder zu geizig einen Landeplatz auf dem Hauptraumhafen zu mieten , stattdessen "gönnten" sie ihnen einen Platz auf einem der Aussenhäfen . Kopfschüttelnd überquerte Jal den Rest des Landefeldes zu dem Ausgang des Hafens . Kessy und Dané folgten ihm in etwas Abstand , sich zu allen Seiten umsehend . Wie Jal , hielten sie wahrscheinlich Ausschau nach ihrer Kontaktperson , die sie zu dem I-GD Büro bringen sollte . Niemand war zu sehen , bis auf eine einsame Straßenhändlerin , die in ihrem Karren merkwürdige Töpferware anbot . Da ihr Kontaktmann eh noch nicht da zu sein schien , entschied Jal den Stand der Händlerin mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen . Er marschierte zum Stand und betrachtete die Töpfe , Tassen und Vasen aus einem äusserst merkwürdigen Material .

"Kann ich ihnen behilflich sein ?"

fragte die Händlerin in Akzentfreiem Basic und sah ihn freundlich an . Jal , der bereits einen der Töpfe in der Hand hielt und begutachtete , sah zu ihr wieder auf und schüttelte freundlich aber bestimmt den Kopf

"Nein , danke . Ich guck mich nur ein bisschen um "

er widmete sich wieder dem Topf , der schwer nach Industriefertigung aussah . Irritiert darüber , warum eine Straßenhändlerin derart teure Industrieprodukte verkauft , stellte er den Topf zurück .

"Möchten sie nicht einen solche Tasse kaufen ? Sie macht sich sicher gut in ihrem Büro !"

fragte die Händlerin , legte eine eigenartige Betonung auf das Wort Büro . Jal sah sie , noch mehr irritiert als er ohnehin schon war , an

"Tasse ? Nein ich brauche keine Tasse ! Ich habe noch nicht einmal ein Büro..."

versuchte er sie abzuwimmeln und wollte sich schon zum Gehen abwenden , doch erneut sprach sie ihn an und er drehte sich nochmal zu ihr um

"Jemand wie sie hat doch bestimmt ein Büro..."

nun verstand Jal worauf die Frau hinaus wollte . Sie war die Kontaktperson , die sie treffen sollten . Eine unegwöhnlich und dazu noch schlechte Tarnung wie Jal fand . Er würde es ihr vielleicht später sagen ...

"Ach so , natürlich habe ich ein Büro . Dort will ich jetzt auch hin ."

"Dann sind sie Agent Argo ?"

fragte die "Händlerin" daraufhin und schlug die Kapuze ihres Capes zurück . Die nußbraunen Haare streng zurückgebunden , sah sie ihn mit ihren leuchtend grünen Augen an . Eher er antworten konnte reichte sie ihm ihre Hand

"Agentin Ash . Das Büro schickt mich sie abzuholen ..."

stellte sie sich vor und Jal schüttelte ihre Hand , sagte aber erstmal kein Wort . Zu surreal wirkte die Szene auf ihn , wie in einem schlechten Agenten Holovidfilm , dachte Jal .

"Freut mich , Jal Te Argo . Entschuldigung aber sowas hatte ich nicht erwartet ..."

sagte er und deutete auf den Stand . Sie sah sich um und lächelte verlegen .

"Nun wir beobachten den Raumhafen schon ein paar Monate ... und das hier ist..."

"...ihr Posten"

vervollständigte Jal ihren Satz und grinste amüsiert . Er hatte ja schon viele Beobachtungsposten gesehen , doch dermaßen auffällig war ihm bisher noch keiner untergekommen . Um sie nicht zu Kränken unterdrückte er ein Lachen , sah sie dann wieder ernst an

"Ja sehr schön , Misses Ash . Sie machen das noch nicht all zu lange , wie ?"

sie sah ihn fragend an

"Nein , das ist mein erstes Jahr ...woher ...?"

Jal winkte ab .

"Ist mir nur so aufgefallen ... aber dafür machen sie es schon ganz gut . Doch könnten wir nun zum GD Büro fahren ?"

sie sah ihn beschämt an und kicherte . Mit Kompliemente schien sie nun wirklich nicht gerechnet zu haben . Dann trat sie hinter dem Stand hervor und deutete ihm ihr zu folgen . Kessy und Dané sahen die Beiden verwundert an , hatten sie das Schauspiel nicht von anfang an verfolgt und hatten somit keine Ahnung davon , was hier ablief .

"Der Gleiter wartet hier ... "

sagte die Agentin und stieg schon in den Gleiter , gefolgt von Jal und am Schluß die beiden Schläfer , die noch das Gepäck zu verstauen hatten . Dann machte der Gleiter einen Satz nach vorne als die Agentin beschleunigte und Richtung Innenstadt steuerte . Da es Vormittag war , hielt sich der Verkehr in Grenzen und so hatten sie das GD Büro schnell erreicht . Gespannt betraten Jal und die Anderen das Büro , in einem der unauffälligeren Gebäude in der Nähe des Zentrums . Agentin Ash ging vor und Jal , Kessy und Dané folgten ihr durch das heillose Durcheinander im Innern des GD HQ´s bis sie eine Tür erreichten , vor der die Agentin stehen blieb und sich zu ihnen herum fuhr .

"Major Lestat erwartet sie bereits ..."

sagte sie vorsichtig , klopfte leicht und öffnete dann die Tür . Mit einem wissenden Grinsen betrat Jal das Büro des Major´s und wartete was dieser wohl zu sagen hatte .

Thyferra - I-GD Büro - Kessy , Dané , Lestat , Jal & Andere
 
[OP] Nur ein kurzer Post, damit es schnell weitergehen kann, auch wenn ich gerade etwas verwirrt bin, wo wir nun sind @Anubia. Shuttle oder wo?[/OP]

Thyferra - ...? - mit Anubia

Mhaats merkte der Cathar an, dass sie etwas "bedrückte" in Bezug auf die Mission, doch wollte er dies nicht hinterfragen, stand also rasch wieder auf, um ihr zuzunicken, als Zeichen, dass er gewillt war, ihr zu folgen.
Er zog seine Kleidung enger - natürlich keine Jedi-Kleidung, diese hatte er schon im Shuttle abgelegt (;)) - und folgte der Cathar, so wie sie es gesagt hatte.

Auf den Weg den die Cathar einschlug, schärfte er seine Sinne, achtete auf jede Kleinigkeit, und setzte das ein oder andere Mal auch die Macht ein, um sich in bestimmten Belangen sicher sein zu können.

So ging es also weiter, und Mhaats folgte Anubia zu ihrem Ziel.


Thyferra - ...? - mit Anubia
 
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Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches

Ein heller Klang erfüllte kurz den Raum, als sich ihre Gläser beim Anstoßen trafen. Anakin nahm einen kleinen Schluck, obwohl er - bei aller Vielfalt an Getränken die in der Galaxie existierten - nicht sagen konnte was es denn eigentlich war was sie da tanken. Trotzdem schmeckte es ganz gut und schien auch etwas alkoholhaltig zu sein. Egal, dachte er sich und nahm noch einen größeren Schluck.

"Kochen ist eine gute Idee!", meinte Anakin, wobei er aus seinem Sessel aufstand und ebenfalls einen Blick in die Küche wagte. Er war kein begnadeter Koch und hatte auch sonst nicht besonders viel Ahnung, wahrscheinlich, weil man in der Kantine des Ordens alles fertig bekam und er auch sonst nur essen ging, anstatt selbst etwas zu machen...

"Eine Machttechnik zum Herstellen von Essen wäre doch mal was... aber bis die hohen Meister dahinterkommen sind wir wahrscheinlich alt und grau und längst verhungert.", träumte der Jedi laut vor sich hin, das Essen im Kühlschrank in seiner Rohform betrachtend und immer wieder einen Schluck nehmend.

"Na da bin ich ja mal gespannt, was du uns zauberst. Mein Magen hat schon beim unserem Treffen mit dem Vorsitzenden geknurrt... hoffentlich hat er das nicht gemerkt, peinlich!"

Schulterzuckend sah Anakin Ches an. Er hatte keine Lust auf Anubia und Mhaats mit dem Essen zu warten. Wer weiß wann sie wiederkämen, und zur Not könnten sie ja etwas übrig lassen. Für's Kätzchen ein Schälchen Milch und die Galaxie war in Ordnung...
Außerdem interessiert es Ani, was die Advisorin aus den Zutaten im Kühlschrank - von denen er selbst nicht eine kannte - machen würde. Vielleicht wäre ihre Mühe so erfolgreich, wie ihre Verwandlung vom grauen Jedi Mäuschen in eine hübsche Frau mit Kleid und schief gesteckter Frisur.


"Wenn ich dir was helfen soll musst du's sagen, aber ich sag dir gleich, ich verstehe nicht besonders viel davon"

Chesara angrinsend begab Anakin sich zurück in das Aufenthaltszimmer und ließ sich wieder auf den Sessel fallen.

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches
 
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