Nun, der erste Todesstern mit einem Durchmesser von 160 Kilometern wurde unter der Aufsicht von Großmoff Tarkin im Orbit von Despayre gebaut.
Der Bau dauerte 2 Jahre und entsprach den Kosten von 20 bis maximal 100 Sektorflotten (Quelle: Imperial Sourcebook und DeathStar Technical Companion). Eingesetzt wurden riesige Mobile Konstruktionsanlagen (Raumtaugliche Versionen von Baudroiden) und angeblich Sklavenarbeiter von der Gefängniswelt.
Die Verwendung von Sklavenarbeitern ist jedoch höchst suspekt, erstens bietet die Verwendung von Droiden wesentliche Vorteile (keine Gefahr der Rebellion, kein Bedarf für Nahrung, Trainung, "Abfall"-Entsorgung), zweitens sollten in einem Galaxisweiten Imperium genügend Ingenieure und Arbeiter vorhanden sein, so daß keine Notwendigkeit für den Einsatz von Sklaven besteht. Außerdem sollte man bedenken, daß in RotJ beim Bau des zweiten Todesstern NIRGENDWO irgendwelche Sklaven gesehen oder sonstwie erwähnt wurden. Weder auf dem Todesstern noch in irgendwelchen Arbeitslagern auf Endor.
Unter praktischen Gesichtspunkten ist der Gebrauch von Sklaverei (wenigstens für eine Organisation wie Palpatines Imperium) mit der schlimmste Mist, den das SW-EU je produziert hat.
Was die Produktions-Unterbrechung der Exekutor betrifft, weil man angeblich die Ressourcen für den Todesstern benötigte, so sind die Unterschiede in den Größenordnungen der beiden Projekte derart frappierend, daß man eine solche Annahme getrost vergessen kann.
Der zweite Todesstern mit einem Durchmesser von über 800 Kilometern wurde in weniger als einem Jahr zu 60% fertiggestellt. Der Bau begann zur Zeit von Schatten des Imperiums (Roman) und Xixors Transportflotte transportierte NUR die Rohmaterialien nach Endor. Das heißt, die Verarbeitung zu Legierungen und Maschinenteilen erfolgte vor Ort.