Todesstrafe

SorayaAmidala

weiser Botschafter
So mir lässt das Thema einfach keine Ruhe deswegen was haltet ihr davon. Findet ihr sie gut oder seit ihr dagegen.?
Ich bin absolut dagegen egal was der Mensch auch getan hat. Sollte er nicht getötet werden. Gleiches soll man nicht gleichen vergelten. Wer das tut begibt sich mit dem dem Täter auf eine Stufe ist meine Meinung.
Oder woher nimmt sich der Staat das Recht jemanden zum Tode zu verurteilen? Mord als Bestrafung. Nee ich bin dagegen.
 
ich bin dafür, allerdings nur bei harten fällen wie massenmörder, serienmörder und auch nur wenn alles bewiesen werden kann...
 
Wenns "gerecht" bzw. korrekt ablaufen soll und nicht standgerichtsmäßig, dann kostet ein Todesurteil alles in allem mehr als wirklich lebenslange haft...wenn man zwangsarbeit einberechnen würde wirds noch extremer

ansonsten:
"Why do we kill people, to show people, that killing people is wrong"...und zum reinen beseitigen der gefahr tuts lebenslange haftsrafe auch...in sofern klar dagegen
 
Bin auch dagegen. Das hat 2 Gründe:

1. Es kann Unschuldige treffen (war in der Vergangenheit schon oft der Fall)

2. Jemanden zu töten wäre die eionfachste Lösung. Man zeigt erst dann Stärke, wenn man nicht mehr zu den primitiven Mitteln greifen muss,weil man nicht anders kann. Gleiches mit Gleichem zu vergelten ist nichts anderes als primitiv. Ich will um gottes Willen nicht dazu aufrufen Massenmörder, Kinderschänder, Amokläufer oder Vergewaltiger möglichst leicht zu bestrafen! Im Gegenteil: Diese Leute haben die schlimmste aller Strafen verdient (die darf jedoch nicht der Tod sein). Man kann Menschen weitaus schlimmer bestrafen als durch den Tod.
 
Original geschrieben von Darth CAS
ich bin dafür, allerdings nur bei harten fällen wie massenmörder, serienmörder und auch nur wenn alles bewiesen werden kann...

So sehe ich es auch.
Erst wen man 100%ig sicher ist und wenn die Tat wirklich schwerfällig war, (Massenmörder, Kinderschänder und so weiter) dann sollte man die Todesstrafe vollziehen.

Sollte aber nur 1% nicht sicher sein, dann sollte man es lassen.
 
Mittler Weile bin ich auch dagegen!

Denn, wie gesagt, woher nimmt der Saat das recht zu morden? Dieses Recht hat eigentlich niemand und es ist auch gut so!

Mal davon abgesehen, dass damit leichter (polit.) gegner beseitigt werden können... Obwohl, das haben se auch schon so gemacht, ohne offiziell erlaubte Todesstrafe... :rolleyes:
 
Original geschrieben von Darth CAS
ich bin dafür, allerdings nur bei harten fällen wie massenmörder, serienmörder und auch nur wenn alles bewiesen werden kann...

Im Englischen (und das habense in Amerika auch) Rechtssystem spielen Beweise keine grosse Rolle... Alles was zählt, ist ein guter Anwalt und beeinflussbare Geschworene. Deshalb bin ich in jeglichen Staaten mit Englischem Rechtssystem sowieso von vorneweg gegen die Todesstrafe, da der Prozentsatz der falschen Urteile einfach zu hoch ist. In unserem Römischen Rechtssystem, das auf Tatsachen/Beweisen und nicht auf dem Prozess an sich beruht, wäre die Todesstrafe vielleicht ein bisschen eher vertretbar, aber da stehts ja nicht zur Debatte...
 
@Malik:
Sry, aber das sind immernoch die besten:
"Ja, es ist so, aber es ist auch so!" ;)

Wie gesagt, von mir aus kann ein Angehöriger eines (feige und unnötig) ermordeten und/oder Vergewaltigten Menschen dem Täter solange die Fresse polieren wie er/sie will, auch wenn#s die andere person auch net wieder lebendig amcht...

Aber, dass der Staat mordet, kann nicht sein! Wo kommen wir denn da hin?
 
Dagegen!

Die meisten Gründe wurden auch schon genannt.

Was ich noch ergänzen möchte, ist die Tatsache, daß davon anscheinend nicht die geringste Abschreckung ausgeht. Von allen westlichen Ländern haben die USA die weitaus höchste Quote an Gewaltverbrechen, sind aber gleichzeitig das einzige westliche Land, welches die Todesstrafe noch praktiziert.
Es ist auch ein wenig paradox, wenn ein Staat von seinen Bürgern verlangt, nicht zu töten, und dann genau das fortwährend tut.

C.
 
Wenn jemand sich anmaßt ein Leben zu nehmen, die letzten Sekunden (und vielleicht die Stunden oder Tage davor) eines Menschen mit Angst und Qualen erfüllt und wer der Familie und den Freunden des Opfers die schreckliche Tatsache aufbürdet, dass ein geliebter Mensch aus reiner Willkür einen fürchterlichen und gewaltsamen Tod sterben musste...

...für den befindet sich mein Mitleidsvermögen ehrlich gesagt auf dem absoluten Nullpunkt.

Das Opfer kann bei den Verbrechen um die es hier geht, vor Gericht allzu oft nicht mehr persönlich auftreten, es kann nicht sagen, was es gefühlt hat und welche Hölle an Verzweiflung und Angst es ausgestanden hat, als es gequält und getötet wurde.

Ich denke manchmal bei mir, man sollte diesen Menschen die Gelegenheit geben, selber ein wenig "Todesangst zu schnuppern". Nach dem der emotionale Aufruhr abgeklungen ist, denke ich aber, man sollte ihm die Gelegenheit geben zu lernen und zu begreifen. Dann bin ich beinahe peinlich berührt über diesen Anflug an Grausamkeit in mir selber.

Die Todesstrafe darf nie ausgesprochen werden, wenn auch nur der Hauch einer Möglichkeit für die Unschuld eines Menschen besteht.

Es gibt aber ehrlich gesagt Menschen für die ich keinen Finger rühren würde, weil ich mich ansonsten vor den Opfern schämen müsste.

Sol
 
@Master Mace: und was haste im kodifizierten Rechtsystem in Kontinentaleuropa ? Sind das nicht auch nur Menschen, die das gesehen und gehörte interpretieren. Und mit dem Fortschritt gibt es Fälle, die nicht von Gesetzen erfasst werden, das heißt Menschen, die etwas unrechtes getan haben werden frei gesprochen, weil keine Gesetze existieren, nachdenen man sie verurteilen könnte. Dagegen haben die Geschworenen im angelsächsischen System ihr Gefühl von Recht und Unrecht nachdem sie urteilen und keinen strengen Gesetzestext.

Beide Systeme haben ihre Vor und nachteile und beide Systeme lernen voneinander. Deswegen gibt es nun in den USA Gesetze und in Deutschland das Richterrecht, das dem Richter einen gewissen Handlungsspielraum einräumt.

@Thema: Soraya, bist Du Dir sicher, dass Serienmörder, Serienvergewaltiger und Kinderschänder, die ihre Opfer umbringen (oder manchmal schlimmer, sie gar am Leben lassen) ihnen nicht mehr hinzufügen, als eine einfache Hinrichtung ihnen antun kann ? Ich meine hat ein Mensch, der ein Kind jahrelang sexuell missbraucht hat, es womöglich vermietet hat, Kinderpornographie gemacht hat und das Kind misshandelt hat es nicht verdient jämmerlich zu kripieren? Ich find schon, denn es liegt im Rahmen des Möglichen, dass das Kind niemals im Stande sein wird ein normales Leben zu führen, nie Vertrauen zu einem anderen Menschen aufbauen kann, weil es jegliches Vertrauen verloren hat, psychisch und körperlich leiden muss und mit der Gewissheit leben muss, dass der Mensch, der dem Kind das angetan hat, auf Staatskosten leben darf, Telefon, Fernsehn und Internet und zwei Mal im Monat net Nutte hat. Also wenn ich mir sowas überlege, dann hat dieser Mensch es eindeutig verdient zu sterben. Natürlich nur, wenn es einwandfrei bewiesen ist, dass er der Täter war.

Aber was ist nun, wenn dieses Kind ihm verziehen hat, wenn dieses Kind möchte, dass der Mensch weiter lebt und sieht, dass er den Willen des Kindes nicht gebrochen hat? Haben wir dann immernoch das Recht diesem Menschen das Leben zu nehmen und dem Kind die Chance nehmen sich auf seine Weise zu rächen? Ja? Nein? Vielleicht?

Die Todesstrafe hat ihre Vor- und Nachteile und solange die Vorteile nicht minimal sind, bin ich dagegen. Gerecht finde ich die Todesstrafe dennoch, aber nur in Fällen, in denen der Täter auf frischer Tat ertappt wurde und die Beweise hieb und stichfest sind. Und bis wir sowas wie die PreCogs haben, oder etwas vergleichbares wird das wohl ne nicht möglich sein :D
 
thegreenmile5.jpg

Es kann Unschuldige treffen also bin ich dagegen..

Schon allein der Film/das Buch Green Mile an sich ist für mich ein Argument dagegen
 
Nur wenn zu 100 Prozent sicher ist, dass die Person schudig ist? Wenn sich das Gericht nicht sicher ist, darf es den Angeklagten gar nicht erst verurteilen! Egal ob Gefängnis- oder Todesstrafe... :rolleyes:
 
Diesen Thread gab es vor ca. 6 Monaten hier schon einmal,und ich bin immer noch der selben Meinung,wie damals.
Wer ein Leben ohne zwingenden Grund auslöscht,der hat das Recht auf sein Leben verwirkt.Kindesmörder ohne Ausnahme.
Auch bin ich der Meinung,daß man es halten sollte wie in Südost-Asien,und Drogendealer ab einer bestimmten Menge an Drogen zum Tode zu verurteilen und hinrichten sollte.
Man sollte aber 100% sicher sein,und man sollte peinlichst genau zwischen Mord un z.B. Todschlag unterscheiden.



P.S. Ein gewißer Herr;) wird jetzt bestimmt wieder über mich "herfallen":D ;) :D
 
Ich bin dafür

Wenn die Schuldfrage einwandfrei geklärt werden kann, sollte man auch die Todesstrafe vollziehen dürfen. Dies gilt natürlich nur für wirklich schwerwiegende Verbrechen. Also Mord oder Kinderschänder als Beispiel.


Vor allem für letztere sollte diese Strafe eingeführt werden, auch wenn es eigentlich viel zu harmlos ist so ein Schwein zu erlösen. So welche gehören normalerweise an den Pranger gestellt und sollten langsam und qualvoll sterben.

Wer sich an Kindern vergeht hat nichts anderes verdient...meine Meinung :o

Grüße
Neivin

Edit:

Vor allem denke ich, daß eine solche Strafe oder auch allgemein härteres Durchgreifen einige von einer Tat abbringen könnten. Aber was passiert denn nem Kinderschänder oder Mörder bei unserem Rechtssystem? Der kommt nach 10 Jahren wegen guter Führung wieder raus oder landet wegen "schwerer Kindheit" und so nem ****** in der geschlossenen wo es ihm richtíg gut geht und er nach ein paar Jahren als "geheilt" entlassen wird...tolles System....
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Jedihammer

Auch bin ich der Meinung,daß man es halten sollte wie in Südost-Asien,und Drogendealer ab einer bestimmten Menge an Drogen zum Tode zu verurteilen und hinrichten sollte.



:eek: Wie bitte du willst einen Drogendealer zum Tode verurteilen. Wo kommen wir denn dahin, klar ist es eine Straftat Drogen zu verkaufen. Aber die meisten Leute die Drogen nehmen tun es freiwillig sind für sich selber verantwortlich und du willst deswegen die Drgendealer zum Tode verurteilen. Ich will jetzt hier keine Drogen beschönigen.
 
Original geschrieben von SorayaAmidala
:eek: Wie bitte du willst einen Drogendealer zum Tode verurteilen. Wo kommen wir denn dahin, klar ist es eine Straftat Drogen zu verkaufen. Aber die meisten Leute die Drogen nehmen tun es freiwillig sind für sich selber verantwortlich und du willst deswegen die Drgendealer zum Tode verurteilen. Ich will jetzt hier keine Drogen beschönigen.


Ja,das höre ich immer.
Es ist zwar eine Straftat,aber bitte nicht zu hart bestarfen.
Das passt nicht.
Ausserdem habe ich gesagt,daß man ab einer gewißen Menge die Todesstrafe verhängen sollte.
 
dagegen
zum einem ist die todesstrafe eh verboten
davon mal abgesehen wieso sollte man dem staat ein recht geben das er dem buerger nicht gibt (ich denk da so richtung blutrache)
ausserdem ist es nie einwandfrei beweissbar das ein taeter schuldig ist .. selbst wenn , er koennte unter einfluss gestanden haben
wie man in amerika sieht schreckt die strafe auch nicht ab
und die welche auf die todesstrafe warten warten ewig - die qual wuenscht man einen schlimmsten feind nicht
wo will man da die grenze ziehen - wenn es die todesstrafe gaebe, wenn schon wegen nichtigkeiten (siehe drogenbesitz) die todesstrafe verhaengt wird
und wenn es sie gaebe wuerde sie tuer und tor oeffnen einfach mal so jemand aus dem weg zu raeumen
man wuerde unschuldige toeten (in amerika ja auch gang und gebe) und die die sich aendern/bessern koennten wird die chance genommen
sicher es gibt da ein paar verwirrte, aber die wird es auch mit todesstrafe geben
 
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