Todestrafe?

Todesstrafe einführen?

  • ja

    Stimmen: 11 14,1%
  • theoretisch ja, praktisch nein

    Stimmen: 13 16,7%
  • nein

    Stimmen: 51 65,4%
  • unsicher

    Stimmen: 3 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    78
Ich bin gegen die Todesstrafe.
z.T. Sind das echt grausame Methoden, wie die umgebracht werden und das Erschiessen ist noch das, was mir am "humanesten" erscheint (gibt es in nur einem US-Bundesstaat).
Gaskammer ist glaube ich die grausamste Möglichkeit umgebracht zu werden, ich glaube es dauert fast zwanzig Minuten, bis man ganz und gar hirntot ist, zwischendurch wacht man für wenige Sekunden auf und dann gehts gleich wieder weiter in die Ohnmacht. Wenn man sich die ganzen Dokus mal anguckt, ist das wirklich abscheulich. Ich bin aber dafür, dass Lebenslänglich auch Lebenslänglich wird, nicht nur "lasche" 25 Jahre.. die Täter sollen wenigstens bis zu ihrem Tod eingesperrt bleiben.
 
Dusty schrieb:
Ich bin gegen die Todesstrafe.
z.T. Sind das echt grausame Methoden, wie die umgebracht werden und das Erschiessen ist noch das, was mir am "humanesten" erscheint (gibt es in nur einem US-Bundesstaat).
Gaskammer ist glaube ich die grausamste Möglichkeit umgebracht zu werden, ich glaube es dauert fast zwanzig Minuten, bis man ganz und gar hirntot ist, zwischendurch wacht man für wenige Sekunden auf und dann gehts gleich wieder weiter in die Ohnmacht. Wenn man sich die ganzen Dokus mal anguckt, ist das wirklich abscheulich.
Du hast im Grunde recht. Es gibt aber sicher Wege die Verurteilten ohne Leid zu exekutieren. Mit sicherheit sogar auf Arten und Weisen, wie kaum einer auf natürliche Weise stirbt.
Ich bin aber dafür, dass Lebenslänglich auch Lebenslänglich wird, nicht nur "lasche" 25 Jahre.. die Täter sollen wenigstens bis zu ihrem Tod eingesperrt bleiben.
Das würde ich dir jetzt sofort unterschreiben! Persönlich würde ich aber den Tod vorziehen als Lebenslänglich - wirklich Lebenslänglich - eingesperrt zu sein. Das liegt aber daran, dass der Knast für Veurteilte kein Zuckerschlecken sein sollte, und sie wenn sie ihre Zeit abgesessen habe auf keinen Fall mehr sich einen solchen Dummfick (<= Bundeswehrslang - verstößt wohlgemerkt also nicht gegen die Menschenrechte) aussetzen wollen. Aber das ist ein etwas anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Utero Goddess schrieb:
todesstrafe ist unhuman (siehe den film dead man walking!

Wie lächerlich willst Du denn noch argumentieren ?
Du nimmst einen Unterhaltungsfilm als reales Beispiel ?
Toll,dann kann ich morgen über den Schnee schweben,denn das konnte Legolas ja auch.


In Utero Goddess schrieb:
todesstrafe ist unhuman
du hast bei der todesstrafe keinerlei körperkontakt (wie zum beispiel umarmung von einem familienmitglied)...du stehst unter ständiger beobachtung, hast nur wenig platz, darfst so gut wie nie raus-wenn dann nur in begleitung etc...

Und ein Mord ist Human ? :confused:

Hatte denn das Opfer noch eine Umarmung ?

Natürlich ist der Täter eingesperrt und steht unter beobachtung.
Wir sprechen hier von einen VERBRECHER.
 
Der Fall Levke/Felix zeigt mal wieder,wie toll unser Strafsystem ist.
Mit drakonischen Strafen gegen Marc Hoffmann würden die beiden Kinder möglicherwqeise heute noch leben.Aber das Wohl des Täters war mal wieder wichtiger als der Schutz der Bevölkerung.

Ich erinnere da immer wieder gerne an den Fall "Nelly".
Hätte man den Täter nach dem ersten Mord exekutiert,oder zumindet bis zum Ende seiner Existenz eingesperrt,würde Nelly heute noch leben..
Aber nein,der Täter wurde wie ein Apfeldieb behandelt und frühzeitig wieder freigelassen.
 
[Sarkasmus]
Tja, die armen armen Mörder. Schlimm ist ja nicht, dass sie eine schwere Straftat begangen haben, schlimm ist dass sie dafür büßen sollen.
[/Sarkasmus]

Das hasse ich an diesen Pseudosozialen!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin für die Todesstreafe bei Deligten die eine solche Strafe verdienen wie: Mord ,terrorismus jeder Art, vergewaltigung,alle anderen abartigkeiten die Menschen menschen antun, grobe Tierquälerei und ermordung usw.
Das alles natürlich nur wenn die Tat erwiesen ist. Bei Mord und dergleichen würden aber keine Entschuldigubgen gelten wie: Alkoholeinfluss,schlimme Kindheit und dergleichen.

Allerdings muss ich auch sagen das ein Mörder oder Kinderschänder sein Recht auf Leben verwirgt hat und zwar für IMMER er hat nicht das recht zu leben und seinen Staat auch noch Geld zu kosten.
 
Wedge Slore schrieb:
Allerdings muss ich auch sagen das ein Mörder oder Kinderschänder sein Recht auf Leben verwirgt hat und zwar für IMMER er hat nicht das recht zu leben

Und aus welchem Grund darfst DU ihm das Recht auf Leben absprechen?

[Sarkasmus]
Tja, die armen armen Mörder. Schlimm ist ja nicht, dass sie eine schwere Straftat begangen haben, schlimm ist dass sie dafür büßen sollen.
[/Sarkasmus]

Das hasse ich an diesen Pseudosozialen!!!!

:rolleyes:

Es geht nicht um den Mörder, es geht um das Selbstverständnis unseres Staates und der Menschen, die in ihm leben.
 
Sie haben es sich doch selbst aberkannt in dem sie ein Leben ausgelöscht haben würdest du wollen das der Mörder deines Kindes weiterlebt und wenn ja warum?
 
Ich bin prinzipiell FÜR die Todesstrafe bei gewissen Verbrechen. Aber das dies bei uns je eingeführt wird ist mehr als unwahrscheinlich.

Ausserdem, in unserem Rechstaat, wo ein Kinderschänder sanfter bestraft wird, als ein Falschparker (ACHTUNG: Extrem überspitzt), würde es soweit kommen, das jemand fürs Kaugummi klauen mit dem Tod bestraft wird und ein Mörder nach 15 Jahren wieder auf freien Fuß kommt (ACHTUNG: Weider überspitzt :D) Unsere Justiz sollte erst mal lernen,
vernünftige Urteile zu fällen. Damit würden wir weiter kommen, als mit der Todesstrafe.
 
Wedge Slore schrieb:
Sie haben es sich doch selbst aberkannt in dem sie ein Leben ausgelöscht haben würdest du wollen das der Mörder deines Kindes weiterlebt und wenn ja warum?

Wenn der Mörder umgebracht wird, hast du selbst gegen ein Grundprinzip menschlichen Zusammenlebens verstoßen. Nebenbei: Wenn mein Kind einem Mord zum Opfer fiele, wäre es zum Glück nicht meine Aufgabe, den Täter zu bestrafen.

Unsere Justiz sollte erst mal lernen,
vernünftige Urteile zu fällen. Damit würden wir weiter kommen, als mit der Todesstrafe.

Diesem Textabschnitt stimme ich zu.
 
Einen Mörder zu töten ist für mioch kein Mord

Warum was würdest du mit ihm dann machen?Töten?Schlagen? aber auf keinenfall so gut behandeln wie das in unserem "rechtsstaat"ist
 
Wedge Slore schrieb:
Einen Mörder zu töten ist für mioch kein Mord

Ahhhso...

Warum was würdest du mit ihm dann machen?Töten?Schlagen?

Wahrscheinlich, ja.

aber auf keinenfall so gut behandeln wie das in unserem "rechtsstaat"ist

Siehe hier:

Unsere Justiz sollte erst mal lernen,
vernünftige Urteile zu fällen. Damit würden wir weiter kommen, als mit der Todesstrafe.

Wobei der Mörder ja schon bewiesen hat, wie viel er davon besitzt.

Der Staat darf sich niemals auf eine Stufe mit dem Mörder stellen.
 
Käpt´n Ralph schrieb:
...., warum ein Babymörder nicht heimtückisch handelt.

Doch das geht. ;) (weiß aber worauf du anspielst)

Käpt´n Ralph schrieb:
Oder warum jemand, der einen ihm in jeglicher Hinsicht Unterlegenen (zB ein Kind) von hinten tötet, schärfer bestraft wird als derjenige, der es von vorne tötet. Wie soll das Kind da seinen Tod abwenden?

Auch für einen klar Unterlegenen ergeben sich Möglichkeiten (die auch erfolgreich sein können) den Tod abzuwenden.

Außerdem würden diese Beispiele selbst bei ihrer vollen Gültigkeit nichts daran änderen, dass es grundsätzlich richtig ist den heimtückischen Täter härter zu bestrafen.

Käpt´n Ralph schrieb:
Wenn sich die Gesetzeslage nicht ändert, muss man als Jurist auch nichts Neues lernen.

Dieser Satz ist bestenfalls irreführend. Außerdem sehe ich nicht, wie man dadurch auf eine konservative Lebenseinstellung schließen könnte.

Käptn´Ralph schrieb:
Sprich mal mit einem Juristen über fünfzig über dieses Thema.

Ich kenne "zufällig" eine Menge Juristen (und nicht wenige sind über 50). Und dort finden sich nicht mehr Konservative, als im Rest der Bevölkerung auch (eher das Gegenteil ist der Fall). Ich kenne auch einige Personen, die ich als erzkonservativ bezeichnen würde, - jedoch ist nicht ein einziger Jurist darunter.
Deine Behauptung bleibt für mich ein falsches Vorurteil.

Gerade die "niedrigen Beweggründe" werden von der Rechtsprechung ständig fortentwickelt.

Warum das wohl so ist ? ;)

Käpt´n Ralph schrieb:
Was soll man mit einer Gummi-Definition wie "Ein Tötungsbeweggrund niedrig, wenn er nach allgemeiner sittlicher Würdigung auf tiefster Stufe steht und deshalb besonders verachtenswert ist" schon anfangen? .

Die Frage ist schon falsch. Es geht nicht darum, was man damit anfängt, sondern was ein Jurist damit anfängt.
Und Juristen können mit derartigen Begrifflichkeiten arbeiten, dafür wurden sie nämlich ausgebildet ! ;)

Außerdem ist die relative Weite des Begriffs "niedriger Beweggrund" seiner Funktion angemessen.
 
Ich bin gegen die Todesstrafe. Der Mensch sollte nicht die Macht haben über das Leben eines anderen entscheiden und bestimmen zu können, und da gibts für mich keine weitere Diskussion...
Frank
 
Wenn man das dt. Strafrecht überarbeiten und solche sinnlosen Artikel wie "lebenslängliche Strafe von 25 Jahren" (seit wann dauert ein Leben 25 Jahre) ändern würde dann wäre die Todesstrafe für mich das Dämlichse was jemals erfunden wurde (auch bei jetziger Rechtslage würde ich sie nicht in Betracht ziehen). Und zwar aus zweierlei Gründen :

1. Was tun wenn sich nach 3 Jahre herrausstellt das der exekutierte unschuldig war ? Den Henker wegen Mordes verurteilen ?!
2. Ist es wohl für jeden Menschen schlimmer wenn er anstatt 1 Jahr in der Todeszelle 60 Jahre im Gefängnis sitzt mit der Gewissheit das er in seinem Loch verrecken wird !

Jedoch kann es wirklich nicht sein das Leute die den Staat um 1 Million bescheisen in Deutschland doppelt solange im Gefängnis Sitzen wie Kindesmörder und Vergewaltiger.
 
Frank the Hutt schrieb:
Ich bin gegen die Todesstrafe. Der Mensch sollte nicht die Macht haben über das Leben eines anderen entscheiden und bestimmen zu können, und da gibts für mich keine weitere Diskussion...
Frank
Tja. Willkommen in der Wirklichkeit. :( Rechte hin oder her. Diese Macht hat jeder Mensch.

Soll jetzt jedem Menschen Arme und Beine sowie Zähne entfernt werden?
engelz schrieb:
1. Was tun wenn sich nach 3 Jahre herrausstellt das der exekutierte unschuldig war ? Den Henker wegen Mordes verurteilen ?!
Solche Justizirrtümer sollten so weit wie möglich verhindert werden. Da es allerdings doch vorkommen kann. Bleibt nichts anderes übrig, als den Hinterbliebenen Wiedergutmachung zu leisten auch wenn das den Toten nicht wieder lebendig macht.
Richter oder Scharfrichter sind lediglich Leute die ihre Arbeit machen. Unter Umständen kann der Richter aber wegen grober Farlässigkeit angeklagt werden.
2. Ist es wohl für jeden Menschen schlimmer wenn er anstatt 1 Jahr in der Todeszelle 60 Jahre im Gefängnis sitzt mit der Gewissheit das er in seinem Loch verrecken wird !
Weshalb ich den Tod als humanere Maßnahme betrachte.
 
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