Tour de France 2006

Wer wird Toursieger 2006

  • Ivan Basso

    Stimmen: 7 29,2%
  • Jan Ullrich

    Stimmen: 9 37,5%
  • Alejandro Valverde

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andreas Klöden

    Stimmen: 2 8,3%
  • Jaroslav Popowitsch

    Stimmen: 0 0,0%
  • Damiano Cunego

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mickael Rasmussen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alexandre Winokourov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Iban Mayo

    Stimmen: 0 0,0%
  • Roberto Heras

    Stimmen: 0 0,0%
  • der neue Kapitän von Discovery

    Stimmen: 2 8,3%
  • jemand anderes

    Stimmen: 4 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    24
Paix Chi'san schrieb:
Pereiro hat ja aber verlauten lassen, dass sein Augenmerk auf einem Etappensieg, und nicht auf dem Gesamtsieg liegt, da er sich in den Bergen zu schwach einschätzt.
Sehr überzeigende Leistung von Voigt, und sein darauffolgendes Interview war wie immer ein Event...;)

Natürlich wird Pereiro die Tour nicht gewinnen. Aber einen Top 10 Platz traue ich ihm zu. Letztes Jahr war er auch realtiv weit vorne in der Gesamtwertung
 
nach der gestrigen pleite für landis, hat er heute wieder ordentlich zeit aufgehohlt und zählt wieder zu den hauptkandidaten für den toursieg.
da wurde wohl einer über nacht wieder fitt gespritzt ;)

aber auch andreas klöden hat noch chancen. die tour bleibt also weiterhin spannend wie schon seit jahren nicht mehr.
 
trooper_01 schrieb:
nach der gestrigen pleite für landis, hat er heute wieder ordentlich zeit aufgehohlt und zählt wieder zu den hauptkandidaten für den toursieg.
da wurde wohl einer über nacht wieder fitt gespritzt ;)

Zum Teil wird das aber auch eher als Zeichen nicht vorhandenen Dopings angesehen...
Zuvor gab es solche zwischenzeitlichen Schwächephasen bei den Topfahrern nicht bzw sehr selten...;)
 
T-mobile scheint an einer guten Gesamtplatzierung nicht interessiert zu sein.
Zuerst schenken sie Pereiro 30 Minuten, und jetzt Landis 5 Minuten:rolleyes:
Und Sastre wird sich in den Ar*** beissen, dass seine Mannschaft zu schwach ist, sonst wäre er jetzt wahrscheinlich Toursieger.
So wirds wohl Landis werden und für Klöden bleibt der vierte Platz. Aber spannend wirds am Samstag auf jeden Fall
 
:crazy Tjoaa... wie eben berichtet wurde, war Landis wohl gedopt.
Die A Probe war zumindest schon mal positiv

Der US-amerikanische Radprofi Floyd Landis ist bei seinem Tour-de-France-Sieg positiv auf Doping getestet worden. Wie sein Schweizer Phonak-Rennstall am Donnerstag mitteilte, wies Landis bei seinem Erfolg auf der 17. Etappe nach Morzine einen ungewöhnlich hohen Testosteron/Epitesteroston-Wert auf. Landis hatte diese Etappe nach einer langen Solofahrt gewonnen und sich nach einem Einbruch am Vortag damit im Gesamtklassement überraschend zurückgemeldet.

Am Donnerstag hatte es bereits Gerüchte um Landis gegeben, nachdem er seine Starts bei zwei Kriterien in den Niederlanden und in Dänemark kurzfristig abgesagt hatte. Noch am Dienstag hatte er ein Kriterium in den Niederlanden gewonnen. Landis wäre der erste Tour de France-Sieger, der des Dopings überführt würde. Bei einem nachträglichen Ausschluss könnte der zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro zum Tour-Sieger erklärt werden. T-Mobile-Profi Andreas Klöden könnte vom dritten auf den zweiten Rang rutschen.

Landis besteht laut Phonak auf einer B-Probe. Sie solle beweisen, dass das Ergebnis der A-Analyse entweder auf einem natürlichen Prozess basiere oder ein Fehler sei. Sollte sich das erste Ergebnis jedoch bestätigen, will ihn das Phonak-Team entlassen. Die Schweizer Mannschaft war in den vergangenen Jahren mehrfach wegen Dopingsündern in ihren Reihen aufgefallen.
Quelle

aber großartig überraschen tut mich das jetzt nicht :rolleyes:
 
Nomi schrieb:
:crazy Tjoaa... wie eben berichtet wurde, war Landis wohl gedopt.
Die A Probe war zumindest schon mal positiv


Quelle

aber großartig überraschen tut mich das jetzt nicht :rolleyes:

Alles großen Sportler scheinen gedopt zu sein, Siehe Armstrong. Wie man den als größten Radler überhaupt handeln kann, ist mir schleierhaft :rolleyes: Eierschaden hin oder her, er hat gedoped
 
Armstrong konnte man bis heute keinerlei Doping wirklich nachweisen ;) Somit ist er, wie jeder andere über den es nur Gerüchte gibt, erstmal unschuldig.
Und Armstrong kann man sehr wohl als einen der großten Sportler aller Zeiten bezeichnen. Ich glaube kaum das es ihm so schnell jemand nachmacht nach einer schweren Krebserkrankung, bei der es sich zwar um Hodenkrebs handelte, der Krebs aber bei Armstrong schon so weit vorrangeschritten war,dass er sogar Tumore im Gehirn hatte, solch ein Comeback hinzulegen. Armstrong fing von Null an. Er stellte seinen kompletten Fahrstil um und schaffte Dinge die viele gesunde Profiradsportler nicht schaffen. Er fährt und dominiert mehrere große Rundfahrten. Egal ob er nun gedopt gewesen sein mag (IMHO macht das nicht allzu viel aus, da wohl kaum ein Radsportler rein ist) aber kein Doping der Welt macht SO überlegen. Kaum ein Mensch hätte Armstrongs Krankheit wohl auch nur überlebt. Er hingegen betrieb danach hochanspruchsvollen Leistungssport.
Ich bin wirklich kein Fan von Armstrong, aber einer der wenigen Menschen, wie ich vorallem hier immer wieder feststellen muss, der es schafft über so ziemlich alles objektiv reden zu können.
Armstrongs Leistungen und dessen Wille sind einmalig und werden auch durch Doping nicht kaputgemacht. Man muss sich nur anschauen wie seine Kokurenten der Vorjahre nun alle des Dopings überführt werden.
 
Marvel schrieb:
Armstrong konnte man bis heute keinerlei Doping wirklich nachweisen ;) Somit ist er, wie jeder andere über den es nur Gerüchte gibt, erstmal unschuldig.
Und Armstrong kann man sehr wohl als einen der großten Sportler aller Zeiten bezeichnen. Ich glaube kaum das es ihm so schnell jemand nachmacht nach einer schweren Krebserkrankung, bei der es sich zwar um Hodenkrebs handelte, der Krebs aber bei Armstrong schon so weit vorrangeschritten war,dass er sogar Tumore im Gehirn hatte, solch ein Comeback hinzulegen. Armstrong fing von Null an. Er stellte seinen kompletten Fahrstil um und schaffte Dinge die viele gesunde Profiradsportler nicht schaffen. Er fährt und dominiert mehrere große Rundfahrten. Egal ob er nun gedopt gewesen sein mag (IMHO macht das nicht allzu viel aus, da wohl kaum ein Radsportler rein ist) aber kein Doping der Welt macht SO überlegen. Kaum ein Mensch hätte Armstrongs Krankheit wohl auch nur überlebt. Er hingegen betrieb danach hochanspruchsvollen Leistungssport.
Ich bin wirklich kein Fan von Armstrong, aber einer der wenigen Menschen, wie ich vorallem hier immer wieder feststellen muss, der es schafft über so ziemlich alles objektiv reden zu können.
Armstrongs Leistungen und dessen Wille sind einmalig und werden auch durch Doping nicht kaputgemacht. Man muss sich nur anschauen wie seine Kokurenten der Vorjahre nun alle des Dopings überführt werden.


Das ist es ja, Marvelchen. Es ist klar dass er "gedoped" war. Nur war er das legal. Seine Medikamente halt. Aber da hat man ne Ausnahme gemacht. Deshalb hat es für mich einen faden Beigeschmack.

Seine Aufbauleistung stell ich nicht in Frage.
 
Armstrong hat bei seinen Tourteilnahmen vor seiner Erkrankung nur einmal das Ziel gesehen, eineinhalb Stunden hinter dem damaligen Dominator Miguel Indurain. In diesen Jahren war es normal, dass er im Zeitfahren auf Indurain mehrere Minuten verloren hat und abgehängt wurde sobald es in den Bergen etwas steiler wurde. Er war ein guter, solider Fahrer, aber weit, weit entfernt von der Weltspitze.

Dann kommt er nach seiner Erkrankung zurück, dominiert die Zeitfahren und am Berg und gewinnt dei Tour sieben Mal in Folge und das gegen Leute wie Pantani, Virenque oder Ullrich, die selber nicht nur mit Müsli und Orangensaft unterwegs waren.

Manche Menschen glauben an Wunder, andere an den gesunden Menschenverstand.

.....und trotzdem ist Armstrong auch für mich einer der grössten aller Zeiten.

Im Radsport läuft doch grundsätzlich was falsch.
 
Callista Ming schrieb:
Das ist es ja, Marvelchen. Es ist klar dass er "gedoped" war. Nur war er das legal. Seine Medikamente halt. Aber da hat man ne Ausnahme gemacht. Deshalb hat es für mich einen faden Beigeschmack.

Seine Aufbauleistung stell ich nicht in Frage.
Auch das sind nicht mehr als Gerüchte. Bisher gibt es keine Beweise für Leistungssteigernde Medikamente oder Substanzen in Armstrongs Körper während einer Tour. Alles Vermutungen ;)
 
Es ist zum heulen. Bei 2 der 3 letzten großen Rundfahrten war der Sieger wohl gedopt (ich nehm nicht an, dass Landis aus der Sache nochmal rauskommt), bei einer steht er unter Dopingverdacht. Aber nach dem furiosen Alleingang hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Nach so einer Alleinfahrt, den letzten Berg noch mit der 2.schnellsten Zeit hochzufahren und dass am Tag nach einem Rieseneinbruch, da wird man schon hellhörig.


Mitth'raw'nurodo schrieb:
Armstrong hat bei seinen Tourteilnahmen vor seiner Erkrankung nur einmal das Ziel gesehen, eineinhalb Stunden hinter dem damaligen Dominator Miguel Indurain. In diesen Jahren war es normal, dass er im Zeitfahren auf Indurain mehrere Minuten verloren hat und abgehängt wurde sobald es in den Bergen etwas steiler wurde. Er war ein guter, solider Fahrer, aber weit, weit entfernt von der Weltspitze.

Dann kommt er nach seiner Erkrankung zurück, dominiert die Zeitfahren und am Berg und gewinnt dei Tour sieben Mal in Folge und das gegen Leute wie Pantani, Virenque oder Ullrich, die selber nicht nur mit Müsli und Orangensaft unterwegs waren.

Vor seiner Erkrankung war Armstrong Spezialist für Eintagesrennen. Er war Weltmeister, hat Klassiker gewonnen und auch eine Flachetappe der Tour, also er war auch vorher sicher kein schlechter Rennfahrer. Nach der Erkrankung war er um einiges leichter und konnte daher auch Berge besser fahren. Er hat nach seiner Erkrankung seine Muskeln genau so aufgebaut wie man sie zum Radfahren braucht.
Um Armstrong gab es schon oft Dopinggerüchte, die vor allem aus Frankreich kommen, wo man Armstrong geradezu hasst (umgekehrt gilt dasselbe, wie seine Aussagen über die französischen Fußballer zeigen). Und die angebliche positive Probe von der Tour 1999 war wohl auch nur ein Hirngespinst der Medien.
Armstrong war sicher einer der größten Radsportler aller Zeiten. Dopnig gibt es nicht erst seit gestern, auch in den 60, 70 und 80er gab es Doping, nur damals wurde nicht so dagegen vorgegangen. Fast alle Toursieger aus dieser Zeit werden mit Doping in Verbindung gebracht.

übrigens: Ullrich, Basso und co. gelten bis jetzt nicht als gedopt. Es wurden schon Fahrer der von der "Liste" gestrichen, da erwiesen war, dass sie nicht bei Fuentes waren. Ironischerweise waren es Fahrer von Liberty Seguros, der Mannschaft die nicht starten durfte weil es zuwenig Fahrer waren (Topfavorit Winokourow durfte nicht starten, obwohl er nicht auf der Liste stand)
Bei Ullrich scheinen die Indizien aber ziemlich hieb und stichfest zu sein, beim manchen anderen bin ich da nicht so sicher
 
Mal eine Frage an die Fachleute hier.
ist es möglich,daß sich dieser hohe Wert,wie Landis behauptet,natürlich bilden kann ?
 
Traurig, traurig. Dieser Sport verkommt zusehends zur Tour de Farce!
Trauen tu ich da keinem mehr- diese geradezu übermenschlichen Leistungen (Stundenmittel von 38 kmh den Berg rauf etc) sind meines Erachtens nicht mehr normal und wahrscheinlich mit legalen Mitteln nicht zu erreichen. Ich sähe lieber eine langsame, dafür aber saubere Tour!
 
Jedihammer schrieb:
Mal eine Frage an die Fachleute hier.
ist es möglich,daß sich dieser hohe Wert,wie Landis behauptet,natürlich bilden kann ?

Eher unwahrscheinlich.
Ich weiss nicht wie es bei Testosteron ist, aber es gibt Fahrer deren Hämatokritwert kann von Natur aus über den Wert gehen, der als Doping gilt (ich glaub Fothen gehört dazu). Diese Athleten sind aber dem Radsportverband bekannt. Wäre möglich, dass es mit Testosteron ähnlich ist. Nur: dann müsste bekannt sein (zumindest den Dopingfahndern), dass Landis Testosteronwerte über dem Grenzwert liegen können. Das scheint ja nicht der Fall zu sein, also wirds ne Ausrede sein
 
DashRendar schrieb:
Eher unwahrscheinlich.
Ich weiss nicht wie es bei Testosteron ist, aber es gibt Fahrer deren Hämatokritwert kann von Natur aus über den Wert gehen, der als Doping gilt (ich glaub Fothen gehört dazu). Diese Athleten sind aber dem Radsportverband bekannt. Wäre möglich, dass es mit Testosteron ähnlich ist. Nur: dann müsste bekannt sein (zumindest den Dopingfahndern), dass Landis Testosteronwerte über dem Grenzwert liegen können. Das scheint ja nicht der Fall zu sein, also wirds ne Ausrede sein

Sehe ich genauso. Wenn das eine natürliche Wert-Entwicklung wäre, die sicher auch mal vorkommt, hätte der Verband schon längst eine allgemeine Presse-Mittelung rausgegeben und somit diese "Gerüchte" beendet.

Ich finde es nur verwunderlich, die Gerüchte halten sich schon so lange. Und jeder denkt das gleiche. Das er Aufbaupräperate in Zuge seiner Krebsbehandlung nimmt. Und da kann auch sein Arzt in einem Interview soviel sagen wie er will, glaubhaft wirkt er dadurch nicht.

Und Muskelaufbau hin oder her @DashRendar, das klingt alles nach Ausrede. Aöls Sportler weiß man, welche Muskeln trainiert sein müssen. Als Trainer weiß man das erst recht. Du schluckst doch nicht ehrlich diese Ausrede, Armstrong hättew nach seiner WErkrankung endlich mal die richtigen Muskeln trainiert und wäre leichter geworden. Das hätte man auch in den Jahren zuvor schaffen können und müssen. Tun andere ja auch. Also entweder ist sein Trainer ein Versager es vorher nicht geschafft zu haben oder Sie haben es hinterher auch nur dank der Medikamente geschafft. Besonder glaubhaft ist das aber alles nicht ujm Armstrong....vorher war er nie so gut.
 
Callista Ming schrieb:
Und Muskelaufbau hin oder her @DashRendar, das klingt alles nach Ausrede. Aöls Sportler weiß man, welche Muskeln trainiert sein müssen. Als Trainer weiß man das erst recht. Du schluckst doch nicht ehrlich diese Ausrede, Armstrong hättew nach seiner WErkrankung endlich mal die richtigen Muskeln trainiert und wäre leichter geworden. Das hätte man auch in den Jahren zuvor schaffen können und müssen. Tun andere ja auch. Also entweder ist sein Trainer ein Versager es vorher nicht geschafft zu haben oder Sie haben es hinterher auch nur dank der Medikamente geschafft. Besonder glaubhaft ist das aber alles nicht ujm Armstrong....vorher war er nie so gut.

Eine solche Leistungssteigerung wie die von Armstrong kann aber nicht (nur) durch Doping erklärt werden.
Solange ihm Doping nicht eindeutig nachgewiesen ist, bleibt er für mich unschuldig, wobei beim Radsport bei solchen Leistungen immer Zweifel angebracht sind.
Und nochmal: Armstrong war schon vor der Krankheit ein sehr guter Radfahrer (er war schließlich der jüngste Weltmeister aller Zeiten), nur eben kein Typ für eine dreiwöchige Rundfahrt. Er war auch zum Zeitpunkt der Erkrankung erst 25, ein Alter in dem Radfahrer normalerweise erst beginnen richtig erfolgreich zu sein und er hätte auch so noch ein guter Rundfahrer werden können. Klöden war schon fast 30 als er das erste Mal gut platziert bei der Tour war. Indurain war auch Ende 20 bei seinem ersten Sieg.
 
Armstrongs Erfolge lebten ja auch nicht nur unbedingt durch seine imense Kondition/Ausdauer (und diese wird durch die meisten Mttel gesteigert), sondern eher daher, dass er 1. ziemlich leicht ist und 2. einen perfekten Bergfahrstil hatte. Außerdem konnte er sich die Tour übe rimmer schonen, da er entweder von seinem Team oder vom T-Mobile Team die Berge hochgezogen wurde, um dann am Ende wenn alles schwächelt wegzuspurten. Das dies das Hauptmerkmal von Armstrongs Überlegenheit war kann man an der Tour sehen bei der Ullrich bei Bianchi fuhr. In dieser Saison musste Armstrong und sein Team die Führungsarbeit leisten und Ullrich ließ sich die Berge hochziehen. Das war der knappste Toursieg den Armstrong gegen Ullrich jemals errungen hatte. Der Abstand betrug nur 1:01 Minuten, was im Radsport wenig ist. Ullrich gewann sogar das erste Zeitfahren mit fast zwei Minuten Vorsprung wenn ich mich recht erinnere und stürzte damals sogar beim letzten Zeitfahren noch zweimal, ansonsten wäre es wohl noch viel enger geworden.
 
Marvel schrieb:
In dieser Saison musste Armstrong und sein Team die Führungsarbeit leisten und Ullrich ließ sich die Berge hochziehen. Das war der knappste Toursieg den Armstrong gegen Ullrich jemals errungen hatte. Der Abstand betrug nur 1:01 Minuten, was im Radsport wenig ist. Ullrich gewann sogar das erste Zeitfahren mit fast zwei Minuten Vorsprung wenn ich mich recht erinnere und stürzte damals sogar beim letzten Zeitfahren noch zweimal, ansonsten wäre es wohl noch viel enger geworden.

Die Stürze waren nicht entscheidend, Ullrich lag in den Zwischenzeiten ungefähr gleichauf mit Armstrong (vor dem Zeitfahren hatte er ne knappe Minute Rückstand) und hätte bis zum Ziel auch niemals mehr als 10 sec rausgeholt. Armstrong hat nach den Stürzen von Ullrich rausgenommen und kein Risiko einzugehen selbst zu stürzen, er musste ja auch nichts mehr tun, der Sieg war sicher. dadurch war er im Ziel nur knapp vor Ullrich.
Dass es so knapp war, hatte wohl hauptsächlich mit Ullrich zu tun, der das erstemal aus dem schützenden Team draussen war und nochmal richtig was beweisen musste. So gut wie damals war Ullrich sicher die jahre vorher und danach nie vorbereitet.
Armstrongs Team hat so gut wie immer die meiste Arbeit gemacht und war mit Abstand immer das stärkste. Telekom hat nur die Arbeit gemacht, wenn Ullrich schon zurücklag, also nie bei der ersten Bergetappe
 
Ich denke.....es sollte nicht mehr Tour de France, sondern Tour de Farce heissen....
(oh....da war jemand schneller :D)

Wie dem auch sei.......es wird hier immer von "Verdachtsmomenten" gesprochen....okay, es ist sicher,
jeder Verdächtigte ist so lange unschuldig, bis ihm eine Schuld bewiesen werden kann, aber trotzdem geht es im gesamten Leistungssport, wo es darum geht mit menschlicher Kraft bessere Weiten oder Zeiten zu erzielen, IMHO NIE mit rechten Dingen zu. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, das es im modernen Hochleistungssport so gut wie ohne Doping gar nix mehr geht.
Nur haben einige Glück und entgehen den Dopingproben.

Solange KEINE absolute Dopingkontrolle stattfindet (JEDER Teilnehmer muss zum Test), sondern nur Stichproben genommen werden (können), wird der Betrug und die (Selbst) Zerstörung der Sportler immer weitere Kreise ziehen. Und solange die (in meinen Augen) zu sanften Strafen nicht drastisch verschärft werden, ist das eh alles Pillepalle.

Die Tour de France hat für mich ihren Reiz komplett verloren.....sry...is aber so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Winston Turner schrieb:
Solange KEINE absolute Dopingkontrolle stattfindet (JEDER Teilnehmer muss zum Test), sondern nur Stichproben genommen werden (können), wird der Betrug und die (Selbst) Zerstörung der Sportler immer weitere Kreise ziehen. Und solange die (in meinen Augen) zu sanften Strafen nicht drastisch verschärft werden, ist das eh alles Pillepalle.

Bei der Tour muss aber immer der Tagessieger und der Gesamtführende zum Dopingtest (und noch ein paar andere) und außerdem gibt es übers Jahr genug unangekündigte Trainingskontrollen. Das Problem ist nicht die Anzahl der Tests, sondern dass die Dopingfahnder immer nur reagieren können. Wenn neue Dopingmittel auf den Markt kommen (und diese den Dopingfahndern bekannt werden), muss erst mal ein Test entwickelt werden. Und beispielsweise Blutdoping ist nur schwer nachzuweisen.

btw: Der 100m-Weltrekordler Gatlin hat ebenfalls eine positive A-Probe. Bei der ganzen Dopnigproblematik wird immer nur auf den Radsport geschaut. Meiner Meinung nach sind davon alle Sportarten betroffen, bei denen es nur auf Kraft und/oder Ausdauer ankommt. (Leichtathletik, Langlauf, Gewichtheben, Triathlon,...)
 
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