TV Duell !Bush vs. Kerry was sagt ihr???

Also ich habe das Duell nur Ausschnittsweise gesehen und ich muss sagen. Kerry war eindeutig der Sieger seine Antworten waren viel besser als die von Bush. Zumal Bush auch von der Ausstrahlung nicht überzeugt hat. Aber warten wir die nächsten beiden TV-Duelle ab dann kann man mehr sagen. Obwohl ich bin jetzt schon dafür das Kerry die Wahl gewinnt das wäre für die Politik auf alle Fälle das beste.
 
Luce Skywalker schrieb:
....

. Falls die USA also den Busch für 4 weitere als Oberbefehlshaber bestätigen stehen wohl weitere Kriege an - weitere Kriege bedeuten auch weitere Spannungen bis evt. zum Zusammenbruch der Union...

Da liegt eine Sache vor, die leider von den meisten Menschen nicht gesehen wird.
Der US-Präsident ist der Oberbefehlshaber der bewaffneten Streitkräfte,das ist richtig.Aber er kann alleine keinen Krieg anordnen.Er kann ohne Erlaubnis des Kongresses örtliche Militärschläge anordnen.Aber für größere Militäroperationen,oder gar für Kriege wie Z.B. gegen den Irak,oder gegen Afghanistan benötigt er die Zustimmung des US-Kongress.Und dieser hat in beiden Fällen brav Ja gesagt.
Es ist also nicht Bush alleine,der sengend und brennend durch die Welt rennt.
 
Kohler Tobias schrieb:
Ich hab das TV-Duell zwar nicht verfolgt, aber ich hoffe das Bush so richtig eins auf die nase bekam :)

Wenn Du Bush los haben möchtest,dann wünsche Dir das nicht,denn bisher hat jeder die Wahl verloren,der im ersten Fernsehduell vorne lag
 
Gunni schrieb:
Seien wir doch mal ehrlich das Erschreckenste daran ist doch eigentlich, dass eine im Fernsehen ausgestrahlt Sendung wahlentscheidend ist.... nicht was bisher passiert ist, nicht die eigen Überzeugung der Leute spielt eine Roll, sondern nur wie sich die Politiker in der Sendung darstellen und wer über den anderen triumphiert.
Hmm.... nicht ganz... was eigentlich das Traurige und Erschreckende ist, ist dass nicht einmal die eigentliche DISKUSSION und die vorgebrachten Argumente und der Eindruck, den man von den Kandidaten gewinnen könnte, entscheidend ist, sondern wie die Kandidaten von den "Experten" beurteilt werden. Wenn danach einer ruft "Kerry hat gewonnen, war besser, schlagfertiger, angriffslustiger" dann hat er für die Wahl Pluspunkte gesammelt... ganz egal, ob er WIRKLICH besser war oder nicht. DAS ist erschreckend, dass sich viele Menschen (nicht nur Amis - in D und Ö ist bei TV-Diskussionen ein ähnliches Phänomen zu beobachten, auch dort kommt es mehr auf die Meinung der Experten über die Kandidaten an als über das AUftreten und die Argumente der Kandidaten an sich) ihre Meinung praktisch von einer einzigen Person diktieren lassen und nicht weit genug sind, sich ihre eigene Meinung zu bilden.

Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass Kerry schlechter war - ich habe die Diskussion noch nicht einmal gesehen. Und wenn die Experten sagen, Kerry war besser, freut mich das sogar, da es ihm einen dringend benötigten Aufwärtsschub im Wahlkampf geben könnte. Dennoch finde ich das höchst bedenklich...

Ach ja, was ich ebenfalls lächerlich finde, ist dass sich 2 solche Menschen nur unter dem Festschreiben von unzähligen Regeln auf eine solche Diskussion einlassen... und dann noch so lächerliche: DIe Kandidaten dürfen nicht miteinander reden, dürfen die Themen nicht selbst vorgeben, haben feste Vorgaben was die Redezeit betrifft etc. Ja es kann nicht mal ein Thema mehrmals aufgegriffen werden, so dass vielleicht ANSATZWEISE eine Diskussion entsteht, sondern es sind höchstens jeweils 2 Antworten (oder so) möglich. BITTE WAS SOLL DAS? Von Menschen, die für so einen wichtigen Posten kandidieren, erwarte ich mir, dass sie sich auch EINER RICHTIGEN DISKUSSION stellen können.

Dieses Phänomen kann man übrigens nicht nur jetzt bei der TV-Konfrontation in den USA beobachten, sondern es ist mir schon bei der letzten deutschen Wahl negativ aufgefallen. Für mich echt ein Armutszeugnis für BEIDE Kandidaten.

Kleiner (hämischer) Nachsatz: Bei uns in Ö sind direkte Konfrontationen zwischen den einzelnen Kandidaten (wo sie nicht nur die Themen selbst vorgeben und auch WIRKLICH miteinander diskutieren, sondern auch die Wahl, wie lange über bestimmte Themen diskutiert wird, im großen und ganzen den Kandidaten selbst überlassen wird) seit den 70ern gang und gebe...
 
Luce Skywalker schrieb:
Natürlich ist so eien Debatte zwar nicht unbedingt für uns Europäer interessant, aber man muss schliesslich bedenken das es hierbei um die US-Präsidentenwahl geht.. .Das mag zwar auf den ersten Blick sehr egal sein...

Ich glaube, dass diese Debatte völlig ohne jede Aussage ist. Wie ich gerade eben in der Tageszeitung gelesen habe, gibt es einen "32-Seitigen Vertrag über die Debattenregeln", welche jede spontane Äusserung und eine unberechenbare Antwort darauf ausschliessen soll. Da fasse ich mir nur an den Kopf. Dem zukünftigen Präsident wird der Mund verboten und er darf sich nicht frei äussern? :rolleyes: Ich denke nicht, dass dies eine geeignete Wahlkampfmethode ist.

Diese Debatte ist geradezu darauf ausgelegt, dass es nur 2 Präsidentschaftskandidaten gibt. Mehr Kandidaten, ausser dem Republikanischen und dem Demokratischen sind in diesem ausgefeilten Kalkül nicht vorgesehen. Die eigentliche Ironie an der ganzen Sache ist, dass Kerry und Bush in allen wesentlichen Fragen die gleiche Meinung vertreten und sich nur in Details voneinander unterscheiden. Das Ganze ist für mich eine Farce geworden. Es werden Verhandlungen über die Höhe der Rednerpulte geführt, dem Publikum wird es verboten, eine Äusserung von sich zu geben, ja selbst die Temperatur im Saal unterlag der Einigung beider Parteien. :rolleyes: Sind solche Leute überhaupt fähig, ein Land zu führen? Bei dem Minimalismus an Initiative wage ich das zu bezweifeln und daran gebe ich nicht mal den Kandidaten die Schuld. Für mich sind das einfach zwei ganz arme Schweine, die das höchste Amt Amerikas bekleiden und doch nicht wirklich etwas zu sagen haben.

Leute, wacht doch auf und merkt endlich, dass sich dieser Blödsinn in nichts von den Castingshows mehr unterscheidet.
 
Darth_Polo schrieb:
google mal ein bischen im Internet...

Die Bush Familie ist sehr mächtig und einflußreich. Ob Bush Junior, Bush Senior oder Uropa Bush, alle haben mehr oder weniger Dreck am Stecken.

Ja, ich hab da schonmal auf so ner Verschwörungsseite ( ja, auch ich bin ein Vertreter der "Die Amis waren nie auf dem Mond und ich glaube das so lange bis ein europäischer Satellit mir Bilder von der Fahne auf dem Mond zeigt"-Theorie ^^ ) was von den Skull & Bones gelesen.

Sehr sehr interessant. Und jetzt mal ganz ehrlich: Wer weiss schon, wieviel Einfluss die CIA oder NSA nicht nur auf die Politik der USA, sondern auf die Politik der ganzen Welt nehmen???
 
Heulläufer schrieb:
Ja, ich hab da schonmal auf so ner Verschwörungsseite ( ja, auch ich bin ein Vertreter der "Die Amis waren nie auf dem Mond und ich glaube das so lange bis ein europäischer Satellit mir Bilder von der Fahne auf dem Mond zeigt"-Theorie ^^ ) was von den Skull & Bones gelesen.

Sehr sehr interessant. Und jetzt mal ganz ehrlich: Wer weiss schon, wieviel Einfluss die CIA oder NSA nicht nur auf die Politik der USA, sondern auf die Politik der ganzen Welt nehmen???

Genau,wer weiß das genau,obwohl auch viele Firmen ihre Finger im Spiel haben z.b. die Rüstungsindustrie!
Ölindustrie,nicht umsonst ist der Öl-Minister im Irak der Vorsitzende von Shell! Das hat schon irgendwas zu sagen! Ich glaube auch Bush ist nur der vorzeige Präsident,jemnad anders zieht teilweise die Fäden!
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Das ist aber doch nicht der Vorstandsvorsitzende von Royal Dutch/Shell? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wo steht das?Oder verwechsel ich da was?

Ich meine den vom Shell wo Leute tanken gehen!
Das kennst du doch??
Das zeigten sie in der ARD!
 
ich fand dieses duell einfach nur lächerlich. das war keine wirkliche diskussion, sondern jeder hat seine meinung steif in die kamera gesagt und fertig...
das beide fast den gleichen müll geredet haben, war dann auch sehr auffäliig....
der größte lacher war meiner meinung nach der satz von bush, die welt bzw. der irak wäre sicherer und besser als zu saddams zeiten...
selten so einen schwachsinn erlebt
 
k-vader schrieb:
Ich meine den vom Shell wo Leute tanken gehen!
Das kennst du doch??
Das zeigten sie in der ARD!

Klar kenn ich das. Ich fande es nur seltsam, dass der Vorstandsvorsitzende von einen oder sogar dem umsatzstärksten europäischen Unternehmen, Ölminister ist. Ist das ein Europäer oder was?
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Klar kenn ich das. Ich fande es nur seltsam, dass der Vorstandsvorsitzende von einen oder sogar dem umsatzstärksten europäischen Unternehmen, Ölminister ist. Ist das ein Europäer oder was?

Das finde ich jetzt echt auch sehr seltsam.


Zum Thema: Viel neues gabs ja nicht. Kerry hat vielleicht einzig dadurch gepunktet weil er nicht so sichtlich "angepisst" vor der Kamera stand. Das es dem Busch zuwieder ist hat man mehr als deutlich gesehen,.
 
Naja in aus meiner Sicht ist Kerry nicht glaubwuerdig...geht nach Vietnam, kriegt den Silver Star dort fuers Toeten, stimmt FUER den Irak Krieg und erzaehlt dann, dass das seine groeßten Fehler waren, wobei letzterer gar nicht so lang zurueck liegt.....
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Klar kenn ich das. Ich fande es nur seltsam, dass der Vorstandsvorsitzende von einen oder sogar dem umsatzstärksten europäischen Unternehmen, Ölminister ist. Ist das ein Europäer oder was?

Der Chef von Shell ist auf keinen Fall der Ölminister des Iraks.
Der Chef von Shell heißt Sir Philip Watts ,während der Ölmonister des Irak auf den Namen Thamer al-Ghadhban hört.

Aber ich galube zuvor wurde das Öl-Ministerium von Philip J. Carroll geleitet.
Dieser war mal der Chef von Shell Oil (USA) und des Amerikanischen Erdölinstituts.
Übrigens genau jener Mann war damals Chef von Shell USA,als in Nigeria Ken Saro-Wiwa hingerichtet wurde.

Wahrscheinlich meinte K-Vader ihn
l
 
Jedihammer schrieb:
Der Chef von Shell ist auf keinen Fall der Ölminister des Iraks.
Der Chef von Shell heißt Sir Philip Watts ,während der Ölmonister des Irak auf den Namen Thamer al-Ghadhban hört.

Aber ich galube zuvor wurde das Öl-Ministerium von Philip J. Carroll geleitet.
Dieser war mal der Chef von Shell Oil (USA) und des Amerikanischen Erdölinstituts.
Übrigens genau jener Mann war damals Chef von Shell USA,als in Nigeria Ken Saro-Wiwa hingerichtet wurde.

Wahrscheinlich meinte K-Vader ihn
l
Jo,den mein ich! Trotzdem soll der Öl-Minister des Iraks im Vorstand der Shell AG
sitzen!
 
Nach Fernsehduell: Kerry in Umfrage vor Bush

Nach ihrem ersten gemeinsamen Fernsehduell liegt der demokratische Präsidentschaftsanwärter John Kerry in einer Umfrage wieder vor Amtsinhaber George W. Bush. In der vom US-Nachrichtenmagazin "Newsweek" veröffentlichten Befragung stimmten 49 Prozent der Befragten für Kerry, 46 für Bush.

Auch bei Berücksichtigung des unabhängigen Kandidaten Ralph Nader wahrte der Senator aus Massachusetts laut Umfrage mit 47 Prozent seinen Vorsprung vor Bush, der bei einem Dreier-Rennen derzeit auf 45 Prozent käme. Die statistische Fehlerquote der Umfrage beträgt vier Prozent.
 
Für die derzeitige Bundesregierung wäre ein Präsident Bush die bessere Lösung. Bush scheint das ideale Feindbild zu sein, dem man weiterhin seinen Unilateralismus vorwerfen kann.
Wird Kerry Präsident, steckt die Bundesregierung Schröder in einer gewaltigen Zwickmühle. Kerry hat schon angekündigt, dass er in der internationalen Politik wieder auf Multilateralismus setzten wird und die Verbündeten des "alten Europas" wieder einspannen will. So wird er schließlich bei zukünftigen UN-Resolutionen (speziell Irak) auf die Wünsche der Europäer eingehen. Jedoch erwartet Kerry dafür eine Gegenleistung die "Germans to the front" lauten könnte, d.h. dass Deutschland Soldaten in den Irak schicken müsste. Der Bundesregierung bleiben zwei Möglickeiten. Erstens, sie folgen Kerrys Agenda und missachten damit ihr Wahlversprechen von 2002 und werden dafür 2006 abgefertigt werden. Oder Zweitens, die Bundesregierung bleibt bei ihrem Nein zum Einsatz deutscher Soldaten im Irak, was natürlich Kerry ungemein schaden würde. Dies würde dazu führen, dass die USA (auch mit Kerry) weiterhin unilateral handeln. Des Weiteren würde Deutschalnd außenpolitisch nicht mehr als verlässlich gelten. Fischers Träume von einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat würden platzen. Selbst bei unseren europäischen Partner würde Deutschland Ansehen verlieren. Frankreich war zwar auch gegen den Irak-Krieg, würde aber Kerrys multilaterale Vorgehensweise stützen.
Ein Deutschland, welches genau diese Vorgehensweise gefordert hat, aber im Endeffekt seinen Teil der Arbeit nicht erfüllen will, wird Unmengen an Einfluss in der internationalen Politik verlieren. All die Arbeit der letzten 10 Jahre wäre damit umsonst gewesen.
Wird natürlich Bush Präsident, kann man weiterhin so fortfahren wie bisher. Obwohl ich persönlich glaube, dass trotz Bushs Wahlsieg im November (sehr wahrscheinlich) deutsche Soldaten in naher Zukunft im Irak eingesetzt werden.
 
TheObedientServant schrieb:
. Selbst bei unseren europäischen Partner würde Deutschland Ansehen verlieren. Frankreich war zwar auch gegen den Irak-Krieg, würde aber Kerrys multilaterale Vorgehensweise stützen.
.
Das bleibt abzuwarten.
Da Kerry wohl,was die Machtpolitik angeht,keinen Deut besser als Bush wäre,denke ich,daß Frankreich sich sehr gut überlegen würde,zugunsten der USA
das Verhältnis mit Deutschland in frage zu stellen.
 
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