Über Probleme reden?

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Könnt ihr das? Sagt ihr eurem gegenüber wenn ihr ein Problem mit ihm hat. Oder fresst ihr alles in euch hinein?
Ich selber kann meine Probleme aufschreiben ja sehr gut aber reden nein das kann ich nicht. Nicht über ernste Sachen wenn mich wirkich was bedrückt. Das schaffe ich nicht. Auch wenn ich es mir ganz fest vornehme ich kann nicht über meinen Schatten springen.
 
Also wenn ich mit jemandem nen Problem hab, dann kann er davon ausgehen, dass ich ihm das sage und auch demensprechend behandle. Bei sowas kann ich auch echt nich meine Klappe halten :rolleyes:
 
Wenn ich mit jemanden ein Problem habe,dann sage ich ihm das sofort.Und das selbe erwarte ich von ihm/ihr.
Alles andere ist in meinen Augen erbärmlich.(ich spreche nur für mich)
 
Original geschrieben von Storm{X}Padmé
wenn man das net kann, stimmt was in der Beziehung net...

Äh, also ich nenne das eigentlich auch unter anderem Freundschaft :D
(Warum denkt man im PSW eigentlich immer gleich an eine Bezhieung?)

Ich denke, wenn man mit Freund/in ein Problem hat, dann kommt man entweder erst gar nich zusammen. mMn
 
Wieso soll was in der beziehung nicht stimmen nur weil nicht über seine ÜProbleme redet. Ich rede im allgemeinen nicht über meine Probleme sondern mache das mit mir selber aus warum soll ich andere damit belasten.
 
Original geschrieben von slain
Äh, also ich nenne das eigentlich auch unter anderem Freundschaft :D
(Warum denkt man im PSW eigentlich immer gleich an eine Bezhieung?)


Gegenfrage,warum denkt denn jeder bei dem Wort Beziehung gleich an ein sexuelles Verhältnis ?
Ich habe doch auch eine beziehung zu meiner Mutter,meinen Freunden,Arbeitskollegen usw.
Daher finde ich Storm(X)Padmes Wortwahl gar nicht so falsch.

@SorayaAmidala
Ich spreche auch nicht unbedingt mit jedem über meine Probleme,
aber wenn ich nicht mal mehr mit einer Frau oder mit meinem besten Freund darüber reden kann,dann stimmt,so denke ich,endweder etwas mit mir,oder mit der beziehung zu dem anderen nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede nicht über meine Probleme. Oder besser gesagt nur sehr selten. Wenn mich was bedrückt, schreib ich's auf und werd so damit fertig. Es gibt aber auch Dinge, über die ich weder rede noch schreibe. Die bleiben mein Geheimnis. Warum? Weil es Dinge sind, die nicht ausgesprochen werden dürfen und mit denen ich allein klar kommen muss. Entweder ich finde eine Lösung - oder eben nicht...
 
Original geschrieben von Khabarakh1186
Ich rede nicht über meine Probleme. Oder besser gesagt nur sehr selten. Wenn mich was bedrückt, schreib ich's auf und werd so damit fertig. Es gibt aber auch Dinge, über die ich weder rede noch schreibe. Die bleiben mein Geheimnis. Warum? Weil es Dinge sind, die nicht ausgesprochen werden dürfen und mit denen ich allein klar kommen muss. Entweder ich finde eine Lösung - oder eben nicht...

Das mit dem aufschreiben verstehe ich nicht so ganz. So Tagebuch-mäßig, oder wie? Also schreibst du dein Problem auf, packst es weg und fertig? :confused:
 
Original geschrieben von Exodus
Das mit dem aufschreiben verstehe ich nicht so ganz. So Tagebuch-mäßig, oder wie? Also schreibst du dein Problem auf, packst es weg und fertig? :confused:

Nein, ich schreib schon seit ziemlich langer Zeit mit ner sehr guten Freundin Briefe, wo sowas drin steht. Find ich sehr gut, da man für den anderen da sein kann und selbst jemanden hat, der einem zuhört.
 
Original geschrieben von Khabarakh1186
Nein, ich schreib schon seit ziemlich langer Zeit mit ner sehr guten Freundin Briefe, wo sowas drin steht. Find ich sehr gut, da man für den anderen da sein kann und selbst jemanden hat, der einem zuhört.

Achso. Solche Sachen berede ich mit meinen Freunden. Am extremsten ist es immer wenn ich bei jemandem übernachte (oder jemand bei mir), dann kommt es schonmal vor das wir uns in der Nacht 3-4 Stunden am Stück nur unterhalten. :rolleyes:
 
Also ich würde es meinem gegenüber schon sagen .. und das mach ich auch.. auch wnn ich denk ich werde unfair behandelt.. so hab ich ne freundschaft am freitag aufs spiel gesetzt aber es hat sich wieder eingerenkt .. hoffe ich
 
Original geschrieben von Jedihammer
Gegenfrage,warum denkt denn jeder bei dem Wort Beziehung gleich an ein sexuelles Verhältnis ?
Ich habe doch auch eine beziehung zu meiner Mutter,meinen Freunden,Arbeitskollegen usw.
Daher finde ich Storm(X)Padmes Wortwahl gar nicht so falsch.

Touche. ;)
Ich habe mich aber auf genau diese Beziehung bezogen und ich denke, dass eigentlich jeder zuerst daran denkt. Wenn du zu jemandem sagst: "Ich habe eine Beziehung mit meinem Arbeitskollegen." Wirst du wohl erstmal schief angeschaut werden, oder denkst du nich? :D

Aber wo wir schon gerade beim Thema sind. Wenn soetwas eintritt ( also das man nicht mehr mit seinen Eltern kann), finde ich das voll übel. Und irgendwie verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, wie so etwas passieren kann (außerhalb der Pupertät versteht sich)
 
Wenn ich mit jemandem ein Problem habe, sag ich ihm das auf die eine oder andere Weise. Manchmal aber erst, wenn sich die Situation gelegt hat, weil ich weiß, daß ich manchmal ein Riesenarmleuchter sein kann und über das Ziel hinausschieße. Auch wenn mir was auffällt, kriegt das Gegenüber das gesagt, außer es wäre jemand, der mir wirklich egal ist.

Wenn ich sonst Probleme habe, bespreche ich die zuerst mit meiner besten Freundin, das wär meine Frau. Ich hab auch ein paar wenige Vertrauensfreunde, die sowas von mir kriegen, allen anderen gebe ich mir allerdings (wenn ich es vermeiden kann) keine Blöße.

Ich finde auch, daß in einer Liebesbeziehung auch Gefühle und Gedanken ausgetauscht werden müssen, bzw. daß etwas nicht ganz richtig ist, wenn man dazu gar nicht das Bedürfnis hat.
Aber leider sind meiner Beobachtung nach die meisten Beziehungen so. :(

Natürlich versucht man zuerst, seine Probleme selbst und alleine zu lösen, aber das bedrückende Gefühl mit jemandem zu teilen macht es einem leichter. Man hat dann den Rückhalt. Und nochdazu weiß dann der Partner bescheid, was los ist, wenn man schlecht drauf ist, und deshalb vielleicht mal komisch reagiert.
 
Also, wenn ich mit meinem Gegenüber ein Problem habe, sage ich ihm das schon direkt.

Wenn ich ein persönliches Problem habe, dafür sind meine Freunde da ( damit meine ich die, die ich schon seit 11, bzw 7 Jahren kenne und zu meinem "Beraterkreis" zählen *g* )

Also ich hab nicht unbedingt ein Problem damit, über meine Probleme zu reden. Nein. Wirklicht nicht *g*
 
Geben ist seeliger denn Nehmen

Gute Frage!

Ich bin ein sehr verschlossener Mensch was meine persönlichen Probleme betrifft. Einmal, weil ich mich selber nicht so wichtig nehme, zum anderen, wegen dem Gerede.

Ich lebe in einer Kleinstadt, wo alle Wände Ohren haben. Da muss man sich schon zweimal überlegen, was man wem anvertraut. Selbst unter Freunden bewahrheitet sich die Weisheit: "Vorsicht ist geboten unter der Porzellankiste..."

Wenn mich der Schuh drückt und ich wirklich mal Hilfe brauche, dann weiss ich, dass ich mich an meine Freunde und Kollegen von der Kirche wenden kann. Mein Pfarrer und meine Arbeitskolleginnen und -kollegen vom Pfarrhelferkreis sind mir beim meinen gesundheitlichen Problemen schön öfters eine Stütze gewesen, auch als ich von meinem Chat-Kumpel Sven so schamlos in die Pfanne gehauen wurde. So eine Unterstützung ist Gold wert.

Wenn ich Hilfe brauche, dann weiss ich aber auch, dass ich damit jederzeit zu meinem zukünftigen Mann und ein paar ausgesuchten Freunden gehen kann. Umgekehrt funktioniert das genau, eher noch besser, weil sich mir eigentlich jederanvertrauen kann. Wer sich ausquatschen möchte oder mal eine Schulter zum Anlehnen braucht, ist bei mir 24 h am Tag willkommen. Ich selber aber brauche sehr lange, bis ich aus mir herausgehe. Aus Angst vor Entäuschung und aus den beiden oben erwähnten Gründen.


mfg

Bea
 
Original geschrieben von SorayaAmidala
Wieso soll was in der beziehung nicht stimmen nur weil nicht über seine ÜProbleme redet. Ich rede im allgemeinen nicht über meine Probleme sondern mache das mit mir selber aus warum soll ich andere damit belasten.

Zunächst einmal kann ich Soraya Amidalas Aussage nachvollziehen, wenn sie es so gemeint hat:
Es gibt Menschen die liebe ich so dass ich ihnen einfach nicht weh tun möchte. Ich weiß nämlich dass sie mich auch so lieben, dass ich ihnen, wenn es mir schlechtgeht, wirklich ebenfalls Weh bereiten würde. Das hat wenig mit irgendwelchen falschen Idealen von Stärke zu tun.

Es muss auch nicht immer ein Mensch sein dem ich mich mitteile. Schreiben ist mitunter eine gute Lösung, solange keine Weltflucht daraus resultiert. (Eine Gefahr die immer droht, wenn man nur mit sich selber konfrontiert wird)

Mir wurde aber von einer dieser Personen einmal ziemlich deutlich gesagt, dass es viel schlimmer für die Umgebung ist, wenn jemand still leidet, sie daher nicht wissen woran sie sind daher auch nicht helfen können. Es gelingt nämlich den Aller-Allerwenigsten diese Zustände wirklich perfekt zu verbergen. (und dann stimmt IMHO etwas mit der Umgebung nicht...)

Heute hat sich meine Einstellung diesen Dingen gegenüber komplett ins Gegenteil verkehrt. Warum sollst du andere bitte nicht damit belasten, Soraya wenns dir schlecht geht? Sie tun es doch auch.

Außerdem, dafür sind Freunde und Familie für mich nämlich da... um mich zeigen zu können wie ich wirklich bin, wie ich mich fühle. Masken tragen wir doch im Alltag aus guten Gründen genug, muss ich mich da auch noch im innersten Kern meiner Umgebung verstellen müssen?

Das heißt nicht dass ich wegen jeder Kleinigkeit laufe, im Gegenteil: ich mache 99% meiner Probleme nach wie vor mit mir selber aus, aber ich weiß, dass ich zu bestimmten Personen gehen kann wenn ich einmal nicht mit einer Angelegenheit ins Reine komme.

Alles andere produziert IMHO auf lange Sicht gesehen nur Depressionen und Magengeschwüre und davon hat dann überhaupt niemand etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns um Probleme geht, weiß ich erst gar nicht, wo ich anfangen soll, und dann komme ich vom Hunderste aufs Tausendste.

Wo liegen denn die Probleme? Ich kenne niemand mehr. Nur noch eine einzige Freundin, die sich auch schon einige Zeit nicht mehr gemeldet hat und die ich sehr vermisse.

Dann gab es da diese "Freunde", die eigentlich nie welche waren und denen ich mich zu nichts verpflichtet fühle. Und die aber immer noch wie Schatten in meinem Kopf exisiteren, weil ich wirklich ganz alleine bin. Soll ich meinen Familienmitglieder ständig meine privaten Probleme erzählen? Ich denke nicht dran!

Das kann alles gar nicht sein. Und ich roll das auch nicht mehr auf.
 
Original geschrieben von Sol Deande
Mir wurde aber von einer dieser Personen einmal ziemlich deutlich gesagt, dass es viel schlimmer für die Umgebung ist, wenn jemand still leidet, sie daher nicht wissen woran sie sind daher auch nicht helfen können. Es gelingt nämlich den Aller-Allerwenigsten diese Zustände wirklich perfekt zu verbergen. (und dann stimmt IMHO etwas mit der Umgebung nicht...)

Stimmt! Wenn ich sehe, dass jemand leidet, dieser aber zu stolz oder zu eitel ist, meine Hilfe und meinen Trost anzunehmen, dann geht es mir in der Tat sehr schlecht.

Es gibt aber auch das andere Phänomen. Nämlich, dass sich unsere Mitmenschen allzu leicht in der Gewissheit wiegen, uns könnte das Leben gar nichts anhaben, weil wir nie klagen.
Ich habe schon oft erlebt, wie gross die Überraschung war, wenn sich irgendwo ein Mensch das Leben genommen hat oder einer krankheitshalber gestorben ist und niemand von den schwerwiegenden Problemen desjenigen gewusst hat.

Wir leben in einer hektischen Zeit. Wenn Sorgen und Ängste nicht explizit an uns heran getragen werden, nehmen wir sie nicht wahr. Wer unserer Hilfe bedarf, sollte sich darum nicht zu schade dafür sein, dies auch kund zu tun.


mfg

Bea
 
ungern rede ich darüber, nur irgendwann kommt dann der punkt, kommt drauf an was in meiner umwelt passiert, dann platzt es raus. Zum glück weiß nur eine person wie sie mich dazu bringt. Ich hab se richtig vollgesabbelt bis es genervt hatt, besser is das so weil deswegen möchte ich auch keinen kontakt zu ihr auch aus anderen gründen. Wer einmal diese schublade bei mir öffnet hatt verloren
 
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